Tumgik
#Hände sind nicht so mein Ding XD
milarea08 · 2 years
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Newt Scamander
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soenkai · 1 year
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Leipziger Buchmesse – Afterglow
Die Leipziger Buchmesse, bzw. für uns die MCC / Manga-Comic-Con, ist jetzt schon eine Woche her und ich habe mich endlich mal hingesetzt, um meinen Afterglow der Con zu schreiben, weil so viele schöne Dinge passiert sind. Ehe ich diese Dinge alle vergesse, halte ich sie lieber hier fest.
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Dieser Text ist also keine Review der Con oder ein Erfahrungsbericht oder sowas in der Art sondern ein persönliches Erinnerungsfesthalten. Deswegen nenne ich es auch „Afterglow“, weil die schönen Erinnerungen und Gefühle in mir noch eine Weile weiterglühen. =)
Die epische Türklinke
Das erste, was ich immer erzählen muss, wenn es um die LBM / MCC 2023 geht, ist die Geschichte der „epischen Türklinke“. Die Story hatte eigentlich einen etwas unschönen Beginn, wurde dann aber schnell zu einem Dauerlacher auf der Messe.
Ich hatte aus der Not heraus im Dezember eine neue Unterkunft für die Messe buchen müssen, weil die Ferienwohnung, die ich eigentlich schon Monate zuvor gebucht hatte, sich scheinbar spontan entschieden haben zum Jahresende '22 den Betrieb einzustellen. Sie stornierten also meine Buchung für April und wer schonmal zur LBM eine Unterkunft gesucht hat weiß, wie schwer es ist „kurzfristig“ - also vier Monate vorher – eine bezahlbare Unterkunft zu finden, die nicht zu weit von der Messe entfernt ist.
Ich hatte nach einigen erfolglosen Versuchen auf AirBNB dann endlich Glück auf Booking und eine günstige Monteurswohnung ohne Stornierungsmöglichkeit gefunden. Aber das war ok, weil ich ja wusste, dass ich eh da sein würde.
Die Wohnung war sehr rudimentär eingerichtet und klein, aber das war ja egal, weil meine Helferin und ich nur da schlafen müssen.
Meine geplante Helferin war dann aus Gründen nicht dabei, weswegen ich zwei Nächte alleine da gewesen wäre.
Nun kamen wir an der Monteurswohnung an und die Gegend sah schon ein bisschen sketchy aus. =/
Der Mitarbeiter von der Vermietung war total mies gelaunt und sein Vibe war auch irgendwie off. (dazu muss ich sagen, dass wir später nochmal wen anderes von der Vermietung kennen gelernt haben und der war sehr nice. Also lag es nicht an der Vermietung sondern nur an diesem einen Dude)
Er ließ mich und Meiran (die eben die Hände waschen wollte) in die Wohnung mit seinem Schlüssel an einem Lanyard, zeigte uns miesgelaunt und kurzangebunden die Wohnung und den Schlüssel, den ich am Wochenende nutzen sollte und verschwand dann wieder aus der Tür. Mit dem Schlüssel an seinem Lanyard.
Nun ist irgendwie verständlich und klar, dass eine Vermietung auch einen Schlüssel haben sollte für Notfälle (der später auch eintraf XD) aber wie gesagt war der Vibe von dem Dude total off und wie er den Lanyard schwang beim rausspazieren... idk. Ich hab mich nicht so sicher gefühlt. (Wobei ich generell eher Angst um meine Sachen hatte wenn ich nicht da bin, als um mich selbst. XD...)
Jedenfalls habe ich daraufhin versucht, die Türe vom Flur zum Wohnzimmer abzuschließen, weil nichts im Flur stand. Leider gab es keinen Schlüssel für diese Türe. Etwas resigniert zog ich die Wohnzimmertüre hinter mir zu... und hatte die Türklinke in der Hand. (Also die Plastik-Zimmertürenklinke!)
Ich wollt sie erst panisch wieder in die Türe stecken, als Meiran meinte „nimm die doch mit!“ - und damit hatte sie den Grundstein für die epische Türklinke gelegt, die mich von da an bei jedem Trip außerhalb der Wohnung begleitete. Denn ohne die Klinke konnte niemand in die Wohnung, selbst wenn er den Wohnungsschlüssel hatte. Und in der Diele hatte ich ja nix gelagert.
Und weil ich ein kleines bisschen Selbstschutz habe hab ich auch nachts die Klinke abgezogen und nur von innen drauf gesteckt. ;D Passiert ist am Ende nichts.
Aber better safe than sorry.
Wenn ich die Story über meine „sketchy Unterkunft“ erzählt habe, habe ich dann natürlich auch ganz lapidar immer die Türklinke unter dem Tisch hervorgezaubert, sehr zum Amusement meiner Gesprächspartner beim Essen und Co.
Keine Sorge. Am Ende meines Aufenthaltes habe ich die Türklinke natürlich in der Wohnung gelassen und werde nie wieder zurückkehren. XD
Bachelorarbeit
Die ersten Signierstunden am Stand von Carlsen Manga seit gefühlten Ewigkeiten waren auch mal wieder sehr nice. Besonders krass war aber ein Moment, der mir wohl noch ne Weile im Kopf bleiben wird.
Ein junger Mann kam zur Signierstunde mit je dem ersten Band FOCUS 10 und dem ersten Band TEMPEST CURSE. Beide waren rundum komplett GESPICKT mit diesen kleinen, schmalen Folien Postit-Markern. Und ich war so „Oh wow, was ist denn da passiert?“
Mit der Antwort hatte ich dann nicht gerechnet. Ich dacht vielleicht, er ist Zeichner und hat sich irgendwie Panel markiert, die ihm gefallen haben zur recherche oder so. IDK XD Aber nein, er antwortete, dass er seine BACHELORARBEIT zum Teil über meine Mangas geschrieben hat!! Wie cool ist das bitte?!
Noch cooler war, dass das Thema (along the lines of, ich geb es sicher falsch wieder) „Genderidentität und Trauma in (deutschen) Mangas“ war. Das hat mich ganz besonders gefreut, weil er TEMPEST CURSE benutzt hat, in den ich sehr bewusst eine zweite Storyebene eingebaut habe, in der es exakt um das Thema Genderidentität, deren Findung und das Realisieren von „du musst keinen Stereotypen folgen um einem Gender anzugehören“ geht.
٩(ˊᗜˋ*)و
Ich habe ihm dann noch meine eMail-Adresse gegeben und ihn gebeten, mir die Bachelorarbeit zuzuschicken, weil ich das superspannend finde. .w. Leider hab ich bisher keine Mail bekommen. T ᗜ T
Wenn du das liest, bitte schick melde dich, ich bin immer noch mega interessiert an der Arbeit!
Sorry, keine ConHon-Einträge
War mein Antwort das ganze Wochenende lang.
Da ich – wie erwähnt – diesmal keinen Helfer dabei hatte (auch wenn mich meine Freunde immer wieder hinterm Stand besucht haben und die liebe Franzi und Kito eingesprungen sind, während ich bei Carlsen war ♥ Danke dafür!!) konnte ich keine ConHon-Einträge bzw Commissions annehmen.
Ich kann nicht gleichzeitig zeichnen und auf den Stand aufpassen bzw. Kunden bedienen. Und ich muss ganz ganz ehrlich sein, dass ich da nicht traurig drum bin.
Es war mega schön einfach nur da zu sein und mit euch zu quasseln und euch meine Bücher anzudrehen. XD ♥
Ich hab schon überlegt, ob ich in Zukunft „Con-Commissions“ eine Woche vor Cons annehme und bis zur Con anfertige, damit sie da abgeholt werden können. Problem könnte dabei natürlich sein, dass einige von euch ihre Einträge in Bücher haben wollen... idk. Sagt mir gern, was ihr davon haltet. =)
Worbla-Figürchen
Am Sonntag (oder Samstag >ᨓ< Bin nicht sicher, Con is a blur) kam eine ganz liebe Person an meinen Stand um mir eine kleine Figur zu überreichen, die sie selbst aus Worbla gemacht hat. Die Figur stellt mich selbst dar mit meinem Grafiktablett und meinem Stift und einem kleinen Mochiküken. ♥
Sie hat sich bedankt für meine Streams und meine Arbeit und ach-! T ^ T ich hab direkt wieder Tränen in den Augen! Das war so heartfelt und was sie gesagt hat, hat mich so gerührt und etwas in mir wieder zusammengeklebt, was ein bisschen kaputt war. Ganz ganz großes DANKE an dich, du wunderbare Person! Du weißt, wer du bist! T ᗜ T *sob*
Newsletter!?
So viele Male auf der LBM kam die Aussage an meinem Stand: „Ich wusste gar nicht, dass es von TORRENT einen zweiten Teil gibt!!“
Dabei war ich mir sicher, dass ich es auf Social-Media so gut wie möglich versucht habe zu verbreiten. Aber entweder bin ich shit darin, Werbung zu machen oder – was wahrscheinlicher ist – meine Reichweite ist einfach shit. Ich merke, dass von den ca dreitausend Leuten, die mir auf Twitter folgen, vielleicht ein drittel meine Posts überhaupt SEHEN. Nicht liken sondern nur sehen! Jetzt wo man die Views sehen kann, kann man das ja eher einschätzen. Und von den Views sind sicher einige auch noch gar keine Follower. Das heißt, die Leute, die meinen Content sehen wollen (sonst wären sie mir ja nicht gefolgt), wird zwei Dritteln dieser Content vorenthalten. ୧(๑•̀ᗝ•́)૭ screw you, Twitter!
Im Gespräch mit einigen Besuchern auf der LBM / MCC kam ich dann zu dem Schluss, dass es vielleicht gar nicht so dumm ist in der aktuellen Social-Media Landschaft, in der immer mehr Künstler von dem Algorythmus, Shadow-Bans und dem ganzen Anti-Künstler-Shit geknüppelt werden, zurück zu gehen zu einer Form der Informationsverteilung, die im ersten Moment etwas „rückständig“ klingt. Newsletter.
Natürlich würde ich nicht jedes Mal einen Newsletter senden, wenn ich ein besonders leckeres Marmeladenbrot geschmiert habe oder ich mich über den DHL-Boten aufrege. XD Dafür ist Twitter da. Aber wenn jemand wirklich wichtige Infos von mir nicht verpassen möchte, ist ein Newsletter (vielleicht monatlich oder zweimonatlich?) vermutlich die einfachste und sicherste Methode up-to-date zu bleiben was meine Veröffentlichungen anbelangt. Ich habe mir schone in paar Anbieter angeschaut und zwei rausgesucht, die ich noch gegeneinander aufwiege. Und nächste Woche geht es dann wohl los mit dem Einrichten. Ich werde dann den Newsletter überall verlinken (Carrd, Webseite etc.) und nochmal überall die Werbetrommel rühren, damit hoffentlich jeder, der an sicheren Updates interessiert ist, die nicht von einem Algorithmus weggespült oder versteckt werden können, sich eintragen kann.
Haltet die Augen offen! OAO (und erzählt es weiter!)
So... ich glaub, ich hab alles erzählt, was ich nicht vergessen wollte.
Alles in allem war die LBM / MCC 2023 die beste Messe / Convention seit langem!!
Danke an alle, die da waren! Danke an alle meine Freunde! Danke an das Carlsen-Team! Danke an meine Cursed Verlag Pümpel! Danke an das Team der Leipziger Messe!
♥ ♥ ♥
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Bis zum nächsten Mal. ◕ ᴗ ◕
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caymanbloggt · 3 years
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CaymanBloggt > Durchgezockt - Die Zweite > BORDERLANDS 3 > Lootshooter
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Erster Akt mit goldenen Waffen
Sie haben es inzwischen aufgegeben, in irgendwelchen Banditenverstecken danach zu suchen, überhaupt, sich mit diesem Gesoxe herumzuschlagen, denn meistens, da haben diese Typen ja eh nichts dabei, was es wert wäre. Und zweitens, was viel wichtiger ist, unsere beiden Helden haben inzwischen einfach eine bessere und billigere Variante gefunden...
Dabei handelt es sich um eine Vorgehensweise, welche vor allem Pazifisten belohnt, wie keine andere Gruppierung in diesem Spiel! Und man muss fast gar nichts dafür tun! Mit dieser Technik wird aber nicht nur verweichlichter Pazifismus belohnt, sondern auch absolut bodenlose Faulheit.
Also, warum um alles in der Welt sich die Hände schmutzig machen und vielleicht noch als Spiderantenmahlzeit oder Eingeweidegulasch in den Kochtöpfen irgendwelcher Psychos enden, wenn man für orangenen Waffenloot auch ganz einfach vor einem der Automaten oder zumindest in dessen Nähe herumhocken und einfach ein bisschen warten kann...
Seit dem sie das wissen, da fragen sich „C1yman“ und der „K-Mer1man“ (Werden hier so genannt, weil in Borderlands ja alles voll verrückt und cool klingen muss) aber schon, wieso ihnen das nicht schon viel früher eingefallen ist...
Deshalb nutzen sie es aber jetzt auch wirklich massivst aus, denn das Spiel will es offenbar so, also machen sie es jetzt so!
Wie schon der notgeile Mathelehrer in Coldmirror's Harry-Potter-Verarsche es so schön ausgedrückte, nachdem Harry „Na dann blas mir doch einen!“ gesagt hat: „DU HAST ES GESAGT, ALSO MACHE ICH DAS JETZT AUCH!“
DAAAA DEEEE!!!!!!
Und faktisch hat das Spiel unseren beiden Helden also nun ebenfalls „Dann blas mir doch einen!“ gesagt und das ganze wurde ebenfalls auf Tonband aufgenommen.
Nur dass hier, in den Borderlands und auf der Sanctuary Nummer Issmirdochwurscht, niemand und nichts geblasen, sondern stattdessen einfach immer nur immer und immer immer wieder neu geladen werden muss!
Geil oder? Loadloot sozusagen... Oder Lootload... Vielleicht aber auch nur ein richtig peinlicher Exploid...
Auf alle Fälle hat da irgendjemand bei GEARBOX gehörig Scheiße gebaut und niemand es bis heute bemerkt.
Also stehen C1yman und sein Kollege vor dem Automaten und begutachten ihre neueste Beute: Gleich drei orangene, angeblich superseltene Waffen auf einmal haben sie aus dem Kasten gezogen! Und die eine davon haben sie schon drei mal im Safe liegen! Ob jetzt dreifach geil oder einfach nur peinlich ist?...
Hören wir mal herein:
Der  K-Mer1man dreht und wendet die perlmuttfarbene Jackobs-Schroftlinte in der Sonne, bestaunt das hochgalnzpolierte Wurzelholz, das wie ein halbdurchsichtiger Karamellbonbon in im Licht schimmert und meint beeindruckt: „Die hatten wir bisher aber noch nicht dabei! Datt iss mal ein schönes Stück! Das sie ihre Kugeln wie Wellen im Meer verschießt, macht sie zwar ausgesprochen nutzlos im Kampf! Aber ansonsten? Schöööönes Ding doh! Schönes Ding!“
C1yman stopft die Waffe mit dem Namen „The Breed of the Dying“ oder irgendwie so in seinen Rucksack: „Na immerhin mussten wir nichts dafür tun! Derweil sich diese Trottel da draußen die Ärsche aufreißen oder sogar aufreißen lassen!“
Der K-Mer1man steckt sich die Schrotflinte in sein Inventar: „Noch ne Runde neuladen und looten?!“
C1yman grinst breit und antwortet: „Noch eine Runde neuladen und looten!“
Wie kleine, japanische Schulmädchen kichernd trippeln die beiden zurück zur New-U-Station und sind sogleich, kaum das sie diese aktiviert haben, auch schon verschwunden...
Nur um gleich wieder da zu sein und den Automaten erneut seiner höchstwahrscheinlich orangener Items zu erleichtern.
Pazifismus kann so geil sein, wenn Entwickler von einem Egoshooter Mist verzapfen und niemand es merkt...
Hach ja... XD... ROFLCOPTER... LOLPANZER... XS...
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Durchgezockt – Der zweite Versuch
Dieses Mal:
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BORDERLANDS 3 – Der Zweite Durchlauf
Für XBOX ONE
„(Ein (ganzes Stück)(/)(bisschen)) schlechter als vorher“
Vorwort:
(Nicht nur) Gefühlt mehr Bugs als früher
Um es ehrlich, um es kurz und um es in einem Satz zusammen zu fassen: ICH BIN SAUER!
Sauer auf GEARBOX, die es bis zum heutigen Tag nicht hinbekommen haben, ihr Spiel technisch auch nur einigermaßen auf einen annehmbaren Stand zu bekommen. Nein, stattdessen ist es nun wieder einmal kaputter als damals gleich nach Release.
Ich war entsetzt, was da alles, nach all den Updates, nach all den vielen vielen sehr sehr vielen fucking extrem vielen megamäßig und ultrapulltra vielen Hotfixes... Nach wie vor oder jetzt auf einmal oder schon wieder kaputt in diesem Spiel ist.
Weshalb ich mich als Borderlands-Fan nun auch einige male vielleicht ein klein wenig (sehr) im Ton vergreife, ist mir persönlich aber egal. Wenn ein so großes und erfahrenes Spielestudio wie GEARBOX es im dritten Teil einer selbst produzierten Spielereihe nicht hinbekommt, die einfachsten Dinge abzuliefern und offensichtliche Probleme zu fixen, ja dann sehe ICH auch keinen Grund, mich nicht wie das letzte Fanboyarschloch aufzuführen.
Wir haben es hier ja nicht mit einem kleinen Indiestudio zu tun oder mit dem Umstand, dass hier überarbeitete Spieleentwickler wie bei CYBERPUNK 2077 in viel zu kurzer Zeit, unter Horrorcrunchtime ein gigantisches Openworld-Spiel zusammentackern sollen.
Nein.
Das, worüber ich mich nun herzlichst auslassen werde umfasst ein seit November 2019 fertiges Spiel, welches zwar auch immer wieder neue Inhalte und auch DLCs bekommt, aber eben nicht mehr unter teilweise fast schon menschenunwürdigen Arbeitsanforderungen komplett neu aufgebaut werden muss.
Ich beschwere mich über die gefühlt abermillionen von Hotfixes, Patches und Updates, mit denen GEARBOX Das Hauptspiel von BORDERLANDS 3 eigentlich technisch verbessern wollte oder SOLLTE.
Aber MEIN EINDRUCK ist nach allendem gewesen: DAS SPIEL IST FEHLERHAFTER ALS VORHER.
Nun fangen wir mal ganz von vorne an:
Den ersten Spieldurchlauf habe ich mit Flak... Ähm ich meine “FL1K” beendet, im normalen Schwierigkeitsmodus. Und es war okay. Ich hatte eine gute Zeit, fand diesen Teil aber eine ganze Ecke schlechter als Teil zwei, vor allem weil die Story krampfhaft alles auf einmal sein will und die Schurken einfach nur peinlich, belanglos und schlecht geschrieben sind... Und das Spiel auch immer mal wieder einfach nur nervt.
Aber ich hatte dennoch meinen Spaß.
Was mich aber von Anfang an störte und auch jetzt beim zweiten Durchlauf sogar noch stärker wurde ist, wie krankhaft sich die Storyschreiber auf „LOL-XD-WTF-INTERNETHUMOR-!!!!!!!!!“ festgefressen haben. Vermutlich, weil irgendjemand im Team während des Schreibens herausfand, das es da dieses „INTERNETZ“ gibt, in dem junge, hippe Leute, also diese „INFLUENTZER“ oder wie die sich nennen, voll lustig sind und ironisch sind und lustiges Zeugs posten und Follower haben und das genau das es ist, was Teil drei unbedingt braucht. Und weil die Schreiberlinge bei GEARBOX von all diesen Dingen, welche das „NEULAND“ umfassen, nicht wirklich Ahnung hatten und nach wie vor keine haben, ist der „Humor“ im Spiel die meiste Zeit einfach nur dämlich. Derweil will die Story aber durchaus ernst sein... ODER AUCH NICHT! Weil so wirklich konnte man sich da auch wieder nicht entscheiden und so stolpern Spiel und Story gerne mal wie ein Betrunkener mal auf die eine und dann wieder auf die andere Seite, finden aber nie einen wirklichen „Flow“.
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Mein sch��nstes Instagram-Lächeln...
Aber als das, was es spielerisch ausmacht, ist auch BORDERLANDS 3 im Grunde genommen okay. Es ist schlechter und inkonsistenter als der Vorgänger, aber bei weitem nicht so langweilig wie noch Teil 1 und das ist ja immerhin schon mal etwas.
Borderlands 3 macht ein paar Dinge neu, tritt aber ansonsten auf der selben Stelle, wie auch schon seine beiden Vorgänger. Aber genau dafür mögen die Fans die Reihe ja, weil das was da ist, durch ausufernde Innovationswut ohnehin nur schlechter werden würde und das Spiel dann auch nicht mehr das wäre, was die Fans erwarten.
Dummerweise aber, da kann Teil 3 trotz mehr Bombassmus und der nachfolgenden Konsolengeneration als Plattform dennoch nicht mit Teil 2 mithalten. Vor allem was die Story und den Schurken angeht, hinkt der dritte Teil leider gewaltig hinterher.
Und nachdem auch GEARBOX klar wurde, dass die beiden CALYPSO-ZWILLINGE oder wie sich die zwei Waschlappen nennen, als Schurken und somit die Hauptmotivation der Story, ein Schuss in den Ofen waren, holten sie schlussendlich den alten Handsome Jack wieder auf seiner Gruft. Vermutlich gibt es nichts, was man bei GEARBOX so sehr bereut, wie die damalige Entscheidung, Handsome Jack am Ende sterben zu lassen.
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Bei dem Anblick dieses Bildes muss ich immer irgendwie an “SILENT HILL” denken... Oder an die Bakers aus RESI EVIL 7
Bei meinem ersten Playthrough, da gab es die ganzen Addons und sowas noch alles nicht... Hatte ich DENNOCH meinen Spaß, sammelte wie ein Bekloppter, lootete, levelte und nach einem Monat intensivem Zockens, war meine „Borderlands-Sucht“ für die kommenden Jahre dann aber auch schon wieder befriedigt.
Passenderweise hatte ich genau zu der Zeit das Spiel durch und keinen Bock mehr darauf, als GEARBOX damit anfing, das Spiel kaputt-zu-hotfixen.
An dem Tag, als ich entschied, das es genug war, da kam eines der bereits gefühlt tausend Hotfixes und Updates heraus, mit denen die Entwickler bis heute das Spiel zuballern. Nach wie vor mit eher mäßigem Erfolg.
An jenem besagten Tag also, als ich nicht mehr wollte, da wurde ein Hotfix veröffentlicht, welcher einige „Probleme“ beheben sollte, aber das Gegenteil auslöste. Denn eine Woche lang funktionierte die Schnellreise nicht mehr, oder nur noch sehr sehr mangelhaft. Spieler beschwerten sich darüber, das sie nicht mehr auf die SANCTUARY kommen konnten, ein paar Leute meinten sogar, das das Spiel sie im Reisemenü softlocken würde. Das habe ich dann noch mitbekommen und war heilfroh, das Spiel durch zu haben und nicht mehr weiter machen zu wollen / zu müssen.
Es folgten wie man weiß haufeweise, tonnenweise, bergeweise weitere Hotfixes, welche mal besser, mal schlechter, mal gar nicht oder mal sehr gut funktionierten. Aber immer, wenn GEARBOX Fehler behoben oder beheben WOLLTEN, bauten sie... Und das ist bis heute so ...auch immer wieder neue Bugs und Fehler ein. Mal schrotteten sie die Skilltrees bestimmter Charaktere, mal war was mit dem Safe nicht in Ordnung, Waffen und Figuren wurden overpower oder genervt, mal besser, mal schlechter, mal wurde dies dann so gelassen und mal musste man es aufgrund von Fanprotesten wieder rückgängig machen.
Das alles habe ICH dann nur noch über den Newsfeed auf meinem Smartphone mitlesen können und war auf der einen Seite belustigt und auf der anderen aber auch sauer auf GEARBOX.
BORDERLANDS 3 kam am 13. September 2019 auf den Markt, wurde mit unendlich vielen Hotfixes und Bugfixes und haufenweise Änderungen und angeblichen Verbesserungen regelrecht gemästet.
Und ich persönlich finde ja, vor allem jetzt nach der zweiten Runde Durchzocken, dass sich die ganze „Mühe“ von seitens GEARBOX nicht wirklich gelohnt hat. Denn das Spiel hat immer noch Bugs und Macken, sogar welche die durchaus kaputter, peinlicher und schlimmer sind, als damals direkt nach Release. Ich kann mich bei meinem ersten Durchspiellauf nämlich beipsielsweise nicht an Figuren erinnern, welche ihre Arme nach hinten verdrehen oder an merkwürdige Grafikfehler, Physikfehler beim Fahren, wegspawnende Bossgegner oder Bossgegner, die gar nicht erst spawnen, wenn sie es denn eigentlich sollten und einige andere Pleiten und Pannen, welche mir immer wieder unter die Augen kamen.
Und dann fiel mir ein „Fehler“ in die Hände, welcher in meinen Augen DAS GESAMTE SPIELPRINZIP VON BORDERLANDS 3 wie eine Autopresse mit Volldampf einfach unter sich zerdrückt:
MAN KANN SCHUBKARRENWEISE ORANGENE WAFFEN AUS AUTOMATEN HOLEN, IN DEM MAN EINFACH NUR IMMER WIEDER DAS SPIEL NEU LÄDT – ODER – IN DEM MAN ZWISCHEN ZWEI LEVELN HIN- UND HERREIST.
So kam es dann auch immer wieder dazu, dass ich Lieblingswaffen unter diese orangenen und angeblich „superraren“ Schießprügeln hatte, welche ich mir, wenn sie durch meinen beständigen Levelfortschritt irgendwann zu schwach waren... EINFACH NOCH MAL NEU IM AUTOMATEN SPAWNTE.
Manchmal hatte ich denn dieselbe Orange-Waffe gleich mehrmals im Rucksack! Von Granaten oder Schilden gar nicht erst zu sprechen!
Und als ich das mit dem „RESPAWN-LOOTING“ erst einmal so richtig raus hatte, ja da machte ich erst recht weiter und probierte aus, wie weit man das noch treiben konnte. Und es ließ sich noch eine ganze Ecke weiter treiben!
Der absolute Rekord waren einmal VIER ORANGENE WAFFEN gleichzeitig!
Und wenn man die beiden orangenen Granaten, sowie den einen orangenen Schild mit dazu zählt, ja dann sind wir bei SECHS ORANGENEN ITEMS! AUF EINMAL!
Ohne das ich auch nur eine einzige Kugel dafür abgeben musste!
Den zweiten Durchlauf spielte ich mit MOZE, auch weil man das gute Mädchen so skillen kann, das sie zu einem lebenden Panzer auf zwei Beinen wird und ihr „Big-Daddy-Kampfanzug-Megamag“ einfach soooo cool und soooooo geil zu spielen ist! Wenn man dann noch in den „Anfängermodus“ umstellt, ja dann fühlt man sich im Singleplayer wie der Big-Daddy-Terminator-Rambo himself! Das machte schon gehörig Laune und ich hatte erneut meinen Spaß!
Und als ich die Sache mit den orangenen Waffen herausfand, ja da war meine Belustigung auf dem Höhepunkt!
Und meine Sammelwut auf einem Level, wie ich sie zuletzt als Kind hatte, als ich wie alle anderen auch im Pokemonkarten-Fieber war! Nur dass ich nun, für die orangenen Waffen so gut wie nichts machen muss, außer eine knapp anderthalb Minuten lange Ladezeit zu „ertragen“, zum Automaten zu laufen, nachzusehen und entweder die neuen Orangewaffen ziehen, oder aber eben keine finden und dann einfach den Spielstand neu zu laden! Oder wahlweise zwischen zwei Punkten hin- und herzureisen.
GEARBOX haben also alles richtig gemacht, was man falsch machen kann, wie es scheint.
Aber diese Sache ist noch nicht einmal das schlimmste von dem, was mir bei meinem zweiten Durchlauf so aufgefallen ist. Denn wie es sich für einen AAA-Titel eines erfahrenen Entwicklerstudios gehört, lassen sich noch viel mehr dicke Käfer finden, über die man laut lachen kann. (Oder sich wahlweise eben ärgern muss, weil sie einem Steine in den Weg legen.)(Oder es einfach nur derbe peinlich ist, als erfahrenes Studio beim dritten Teil einer Reihe, auch bald ein Jahr nach Release und sehr sehr vielen Updates unter der Haube immer noch solche Schnitzer zu fabrizieren.)
Am Ende, da kann man zusammenfassend sagen, dass Borderlands immer noch Borderlands ist.
Aber bei all dem Hotgefixe und Geupdate irgendwas ganz gewaltig schief gelaufen ist.
Was da alles schiefgelaufen ist?
Finden wir es doch ganz einfach gemeinsam heraus!
FILM AB:
Laden.........................................................................................................................................
Wenn man sich an seine, in meinem Fall Spielkonsole hockt, diese einschaltet und das Spiel startet, dann will man zocken! Dann will man, wenn man BORDERLANDS 3 aufruft BALLERN!!! LOOTEN!!!! UND NOCH MEHR BALLERN!!!!!!
Man startet also das Spiel....
UND HAT FAST SECHS MINUTEN LADEZEIT –
05:42:20 um genau zu sein.
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Und wenn man zuletzt auf der Sanctuary gespeichert hat und starten muss, dann muss man ja erst mal an einen Ort kommen, an dem die Action in egal welcher Weise abgeht, also hat man noch weitere knapp ANDERTHALB MINUTEN LADEZEIT.
So enden wir dann also bei ÜBER SECHS MINUTEN LADEZEIT, wenn man mal großzügig und bereitwillig abrundet.
Und ICH meine mich ERINNERN ZU KÖNNEN, dass DIESER BILDSCHIRM AM ANFANG nach Release NOCH NICHT DA WAR:
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Was wird denn da bitte so unverschämt lange geladen?!
Und WARUM dauert das so unfassbar lange?!
Muss das Spiel jedes mal erst bei GEARBOX neu programmiert werden?! Macht der kleine Mann, der in meiner Konsole wohnt erst mal Mittagspause?! Müssen meine Spielerdaten erst jedes mal mit der Datenbank von Microsoft abgeglichen werden, um sicher zu gehen, dass ich und meine Xbox schon zu Bill Gates großer Weltverschwörung gehören?! Hat Atilla Hildmann also mit allem was er sagt am Ende Recht??!?!
Da ist das Laden des eigentlichen Levels, also im Grunde des Spiels selber dann aber noch gar nicht mit inbegriffen...
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Da muss sich meine Spielfigur vor lauter Schreck wenn es dann noch irgendwann endlich losgeht, aus dem Tiefschlaf wieder aufrichten...
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Und eine weitere Frage, die ich mir bei so etwas ja jetzt immer stelle ist, will ich FÜR SOWAS künftig auf den neuen Konsolen auch noch mehr Geld bezahlen?!
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Also für etwas, bei dem die Hauptstory nach wie vor offen ist, weil die faulen Entwickler es nicht einmal ansatzweise nötig hatten, diese in den DLCs in irgendeiner Form weiter zu erzählen?
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Weil man lieber 15 Euro Pro DLC verlangt, von denen keines auch nur ansatzweise etwas mit der eigentlichen Hauptgeschichte in der es ja nach wie vor mehr als genug offene Fragen und Gesprächsbedarf gibt, zu tun hat.
Bei so viel Fanservice rappelt es selbst bei Claptrap Hildmann unterm Aluhut.
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Nebenbei werden auch weiterhin lustig Updates und Hotfixes rausgehauen, gefühlt jede dritte Spielesession muss entweder eine ganze Weile warten oder sogar auch mal ganz ausfallen, weil da wieder einmal ein großes Update ins Spiel gepackt wird...
Wozu das gut sein soll, erschließt sich mir aber nicht wirklich...
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Stattdessen, da haben wir neue Bugs, wie jenen, dass Spielfiguren, die große Waffen in beiden Händen halten, seit einiger Zeit ihren Arm hinter den Rücken verdrehen und sich... Davon auch gar nicht stören lassen...
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DIESE AUFNAHME IST VOR DREI MONATEN GEMACHT WORDEN:
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Und dieser halt eben... äähhh... DREI MONATE SPÄTER
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Und zwei mal wurde in der Zeit MINDESTENS ein großes Update ins Spiel geprügelt, also ist es umso schlimmer, dass diese Macke immer noch existiert. Wobei ich mich aber ja frage, WARUM dieser Bug überhaupt existiert, wo er früher doch gar nicht da war?.
Oder der hier:
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„Bailex“ oder wie dieses Teddy-Viech heißt, versinkt während der Hauptmission, in der man mit seiner Hilfe vorankommen muss, immer wieder vor dem Schaltpult einfach im Boden. Da hilft dann nur den Spielstand neu zu laden und den ganzen Scheiß noch mal zu machen, in der Hoffnung, das es dann nicht noch einmal passiert.
Anderthalb Jahre nach Release!
Bossgegner die nicht spawnen und wildes Geflackere
Beim Durchqueren der JACKOBS VILLA auf EDEN-6 fielen mir nun bei meinem zweiten Durchlauf merkwürdige Grafikfehler auf, welche mich beim Erkunden aber auch beim Ballern immer wieder doch sehr irritierten. Wenn man sich bewegt, an einem Objekt, einer Wand, einer Säule oder einem Türrahmen, dann bleiben Bereiche des Levels dahinter einfach mal einen Augenblick lang weiß. Und je nach dem, wo und wie man sich bewegt sind es nur kleine oder sehr große Bereiche, die da mal kurz weiß bleiben.
DAS WAR DEFINITIV BEIM ERSTEN DURCHSPIELEN VOR SECHS MONATEN NOCH NICHT DA.
Behoben wird es scheinbar aber auch nicht, entweder, weil die Spielergemeinde inzwischen mehr Schlampereien gewohnt ist, als die Entwickler an Inkompetenz aufweisen können, weil niemand mehr den Singleplayer spielt oder aber... Keine Ahnung, weil die Leute alle mit geschlossenen Augen spielen oder so.
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Hier MÜSSTE eigentlich ein gesalbter Boss spawnen... Joa... Passiert aber immer mal wieder einfach nicht...
Was dann auch erklären würde, warum es offenbar noch keinem aufgefallen ist, das Bossgegner manchmal einfach nicht in ihrem Level spawnen wollen oder während des Kampfes einfach wegspawnen. Was auch bei den normalen Gegnern passieren kann, in Sichtweite zum Spieler...
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Markus beispielsweise hat es hingegen nicht so mit dem HER-spawnen:
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Oder wenn Assets weg- und wieder aufploppen:
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Und wenn das Spiel nen ganz schlechten Tag hat, dann passieren noch ganz andere Sachen:
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[ironie]Man hat sich mit all den vielen, endlosen Hotfixes und Updates also eindeutig Mühe gegeben, das Spiel immer mehr und mehr zu verbessern, um dem Spieler eine möglichst reibungslose Spielerfahrung zu geben.[/ironie]
Noch besser sind aber „BADASS-GEGNER“, die fünfhundert Schüsse aus sogar orangenen Überwaffen aushalten können, während man im „Leichter-Modus“ spielt, den Spieler aber dennoch problemlos mit zwei Treffern weglatschen können. Oder man mit seinem Auto mitten in der Pampa an irgend einem Stein oder während einer Mission an einem alten Reifen hängen bleibt und dann auch gleich wieder von vorne beginnen könnte, weil nichts mehr geht - das macht auch Spaß.
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Die Steigerung dessen stellen dann aber noch die ganz kleinen Gegner dar, die man eigentlich und vor allem in seinem Ironbear-Mechanzug problemlos zertreten könnte, die stattdessen aber dann den Ironbear im wahrsten Sinne des Wortes „In die Ecke drängen“ und nicht mehr rauslassen!
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Denn bei Ratches beispielsweise ist das Problem, das sie auf den Spieler zurennen und dann immer weiter rennen und den Spieler vor sich herschieben BZW festsetzen können. Im Ironbear hat man aber keinerlei Möglichkeit, sich weit genug nach unten zu bücken, geschweige denn zu schießen. Somit trifft man den kleinen Gegner, welcher einen da vor sich herschiebt nicht.
Also ist man gefangen und kann sich nicht mehr wehren, während der kleine Ratch einfach weiterhin Schaden zufügt. Beenden kann man das ganze Spektakel nur auf die Weise, das man den Ironbear-Actionskill beendet und wieder aussteigt.
Stellt euch also einfach mal vor, ihr seid ein bis an die Backenzähne bewaffneter, eiskalter Profikrieger, der gerade in einem gepanzerten, ebenfalls bis an die Arschbacken bewaffneten Kampf-Mech-Anzug steckt, ihr alles über den Haufen ballert... Und dann an einem kleinen, nackten Säugetier scheitert, weil ihr euch nicht bis nach unten bücken könnt.
Diese Szene erinnert mich an einen richtig dicken Kerl, der unter der Dusche vergebens versucht, an seinem viel zu dicken Bauch vorbei seinen P%%%el zu sehen.
Aber immerhin gibt es auf Promethea fliegende Spraydosen – GEARBOX haben an alles gedacht, nur nicht an das was nötig gewesen wäre.
Jedoch muss man sie einfach mal für die wunderbare Fisch-KI loben!
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So geschickt durch massives Gestein schwimmen, das schaffen sonst nur Fische von DICE
Genau wie in Call of Duty Ghosts!
Respeckt mit Spiegeleiern!
Ebenfalls nichts für schwache Nerven sind die völlig dämlichen NPCs auf der Sanctuary, nicht nur dass die meisten von ihnen pottenhässlich sind, sie sind obendrein auch noch strunzedoof und unglaublich nervtötend. Aber weil die Macher bei GEARBOX nun einmal mit ihrem Kindergartenhumor hausieren gehen mussten und all die lustigen Sprüche, welche ihnen ihre Kinder im Grundschulalter auf die Kühlschranktüren gekritzelt haben unbedingt ins Spiel einbauen wollten... Plärren einem die Random-Figuren mit allerhand dummen Sätzen das Ohrschmalz aus den Gehörgängen.
Dabei hat jede Figur dann immer nur einen oder zwei parat, welche dann sehr gerne immer und immer wieder wiederholt werden müssen.
In Borderlands 2 war und ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen nach wie vor, mein verdientes Geld an den Automaten in Moxxis Bars zu verzocken, ganz egal, ob ich etwas gewinne oder nicht.
Auch da reden die NPCs, auch dort laufen sie herum, aber sie sind bei weitem nicht so nervig wie jetzt im Nachfolger.
Meistens läuft der Versuch, auch hier auf der Sanctuary nun Glücksspiel betreiben zu wollen meist so ab:
Ich gehe zu einem der Automaten und schon nach der ersten Runde kommt mindestens einer der in der Bar befindlichen NPCs angerannt und stellt sich mir vor die Kamera, weil seine Waypoints, wenn er denn welche hat, genau dort enden müssen. Und wenn das Spiel dessen Laufwege und Endpunkte nicht zufällig generiert oder überhaupt generiert, ja dann hat da jemand beim Programmieren einfach Scheiße gebaut.
Dass es nicht zufällig ist, merkte ich daran, dass es immer wieder passierte.
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Das sich diese Hohlbirne nun also vor mich und den Automaten gestellt hat, ist ja dann noch nicht einmal das Schlimmste. Nein! Denn dann machen sie den Mund auf und fangen an zu quatschen...
„HEY!!! KAMMERJÄGER!!! DU BIST JA DOCH NOCH NICHT TOT!!!!“
„NEIN!!! ICH HABE DIR GESAGT, ICH MACHE DAS NICHT!! LASS MICH IN RUHE!!!!“
„DU SIEHST VOLL GEFÄHRLICH AUS!“
„ICH KÖNNT NEN GEBRATENEN SKAG VERTRAGEN!“
„ICH WÜNSCHTE ICH HÄTTE MEHR FOLLOWER!“
So steht man da also, will eigentlich nur am Automaten sein Ingame-Geld verzocken aber wird nicht nur dadurch behindert, dass sich da einer der NPCs in den Weg stellt und dich mit diesen UNGLAUBLICH DUMMEN UND HÄSSLICHEN HACKFRESSEN ANSCHAUT...
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Dabei gibt es doch auch sehr coole und stimmige Designs...
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...nebenbei wird man durch das ununterbrochene Angequatsche auch noch in den Wahnsinn getrieben!
Derweil macht auch Moxxi selber gerne mal mit, in dem sie in der Endlosschleife immer die selben zwei Sätze immer und immer immer wieder von sich gibt.
Warum werden solche abstrusen Designentscheidungen nicht behoben?
Findet die Fanbase von Borderlands soetwas etwa auch noch toll?
Und warum wird der Banditenkopf oben auf dem Automaten eigentlich so hässlich, wenn man ein bisschen weiter weg geht? Ja klar, weil sein fertiges Model zu schnell durch ein schlechteres ausgetauscht wird, um Speicher zu sparen... Aber warum passiert das in Sichtweite des Spielers?
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Borderlands 3 zeigt auf alle Fälle, wie man den Leuten oder zumindest Leuten wie MIR das Glücksspiel ganz schnell wieder abgewöhnt.
Jedoch weiß das Spiel auch an anderer Stelle offenkundig beim besten Willen nicht, was es denn nun eigentlich will, da wäre beispielsweise die Hauptstory zu erwähnen:
Wie es einem vielleicht irgendwann auffällt, sind beinahe ALLE HAUPTFIGUREN WEIBLICH.
Männer, männliche Figuren werden beinahe ausnahmslos als Weicheier, „Schwul“ oder totale Idioten dargestellt, derweil die weiblichen Figuren das Universum retten und die Schweinerei wieder aufräumen, welche die Calypsos verursachen. Wobei auch bei den Zwillingen die Rollen klar verteilt sind. Denn während Tyreen die Obergöttin ist, muss sich Troy damit zufrieden geben, der Blutegel, der Parasit zu sein, welcher nur deshalb noch lebt, weil seine Schwester gnädig mit ihm ist.
Frauen werden in Borderlands 3 also als die großen Helden ins Rampenlicht gestellt, die Männer müssen die meiste Zeit über entweder im Wandschrank versteckt bleiben oder aber sich als Looser, das schwache Geschlecht darstellen lassen.
Diese Botschaft, diese Wertschätzung „der Frau gegenüber“ ist im ersten Moment natürlich sehr zu loben. Andererseits kann einem dies aber auch vollkommen egal sein, denn diese Tatsache passiert so selbstverständlich, dass es MIR beim ersten Durchlauf gar nicht erst aufgefallen ist.
AUF DER ANDEREN SEITE, FINDET MAN DANN ABER SOLCHE ITEMS HIER:
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Fickt euch GEARBOX! Ihr seid nicht GTA!
Das sind dann wahrscheinlich Items für Leute wie MontanaBlack88, die sonst Komplexe bekommen, wenn sie auf einmal von selbstbewussten Frauen umgeben sind und sich ihrer Alphamännlichkeit erst wieder bestätigt fühlen müssen.
Fanservice also...
Oder einfach sehr schlechter Humor...
Aber das Geld für die Glücksspielautomaten kann man sich tatsächlich lieber sparen, denn es gibt eine Art von „Glücksspiel“ im Spiel, welche überhaupt kein Ingamegeld kostet, nicht einmal viel tun muss man dafür, nur anderhalb Minuten Ladezeit für jede Runde in Kauf nehmen... (Was mir aber sehr leicht fällt, wenn die Alternative das Endlosschleifengequatsche der strohdummen NPCs ist).
Nun also FILM AB für den wahrscheinlich dümmsten Bug / Designschnitzer / Exploid / Was auch immer / den es in einem Shooter jemals gegeben hat!
Und ICH liebe ihn:
Wie man (im Singleplayer) haufenweise an orangene Waffen kommt, ohne auch nur einen einzigen Schuss abgeben zu müssen
Auf der einen Seite finde ich diese Sache echt genial, auf der anderen aber auch ausgesprochen albern.
Denn teilt uns das Spiel im Ladescreen noch mit:
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Das ORANGENE ITEMS so ziemlich das seltenste sind, was man als Kammerjäger überhaupt finden kann, hat dasselbe Spiel aber auch keine Skrupel, uns mit dem Schrott zuzuballern, weil GEARBOX wohl irgendwie so richtig Scheisse gebaut haben.
Eher zufällig fiel mir bei meinem zweiten Spieldurchgang nämlich irgendwann auf, das immer mal wieder, also viel öfter als es sein sollte, ORANGENE OBJEKTE im Verkaufsautomaten auftauchten. Während einer Spielsitzung waren es dann auch auf einmal gleich drei Stück. Und da habe ich Lunte gerochen und bin der Sache auf den Grund gegangen.
Denn meiner Logik nach schien etwas im Spawn der Waffenautomaten kaputt zu sein und ich tat das, was ein gelangweilter Spieler halt so tut, der ein Spiel bereits einmal komplett durch hat und permanent auf der Suche nach Dingen ist, mit denen er Unfug anstellen kann: ES BIS AUF DIE SPITZE TREIBEN.
Also beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - …. und so weiter!
Und nach einer Halben Stunde, ja da hatte ich doch tatsächlich meinen Rucksack zu dreiviertel voll mit ORANGENEN WAFFEN UND ANDEREN ITEMS!
GEIL!
Mit denen habe ich dann erst mal die „Bockwurst in die Mikrowelle geschoben“, „Dem Dimbo gezeigt, wo der Kasalla hängt“ und „Dem Babo gezeigt, wo der Chabo den Bamboss hat“! - Um in dem dummen Humor von Borderlands 3 auszudrücken.
Ich habe mich laut lachend durch die Gegnermassen und die Level gemetzelt und hatte mehr Spaß, als jemals zuvor! Und wenn das Leveling langsam zu hoch wurde, als das die Waffen Spaß weiterhin Spaß gemacht hätten, ja dann habe ich mir einfach ein paar neue Orange-Schießprügel „Geloot-Loaded“:
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FATALITY - JOHNNY CAGE WINS!
Also beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - beendete ich das Spiel – Und startete es auf der Sanctuary neu - …. und so weiter!
Was dann zu absurden Szenen führte, in denen ich dreimal oder viermal die selbe Waffe im Inventar herumliegen hatte oder im Automaten zweimal dasselbe angeblich SELTENE Item herumlag und zum Kauf angeboten wurde!
Es ist so babyeinfach und es ist so lächerlich!
Man kann innerhalb kürzester Zeit HAUFENWEISE ORANGENE ITEMS looten, ohne auch nur einen einzigen Gegner erschossen oder auch nur eine einzige Kugel abgefeuert zu haben. Was mich fast schon vermuten ließ, dass auf einmal Pazifismus in einem Shooter belohnt wird. Will GEARBOX uns Shooterfans etwas sagen? Oder haben sie nur mal wieder totalen Bockmist verzapft?
Also habe ich die Probe aufs Exempel gemacht und die Stoppuhr gestartet:
WIE VIELE ORANGENE OBJEKTE KANN ICH „LOAD-LOOTEN“? IN UNTER EINER SPIELSTUNDE?
Also erst mal den Rucksack leergemacht! Und dann wurde losge-load-looted!
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Das Ergebnis sehen wir hier:
18 ORANGENE OBJEKTE in knapp 45 MINUTEN!
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Hier mal ein paar der Items im Detail:
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Dann dachte ich, das liegt bestimmt daran, weil ich den Anfängermodus drinne habe und habe auf NORMAL umgestellt.
Mit dem Ergebnis, das die Ausbeute in der selben Zeit nur marginal weniger wurde...
Da waren es dann 11 Objekte
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Ich könnte auch Gegen große Gegner kämpfen, mit anderen Leuten zusammen, weil es dann mehr Beute gibt und so weiter, das ist mir auch klar. Aber warum soll ich mir diese Mühe machen, wenn ich auch einfach mal ne Dreiviertelstunde im Grunde immer noch alle anderthalb Minuten Ladezeit „A“ drücken muss und die ORANGENE BEUTE spawnt sich von selber?
Wenn ihr eine Gelddruckmaschine zuhause in der Bude stehen habt, die legal gültige Geldscheine ausrotzt, jedes mal wenn ihr sie neu startet, würdet ihr dann noch arbeiten gehen? Oder ne Bank überfallen um schnell an viel Geld zu kommen?
Ja seht ihr!
Und Spaß macht es allemal, fürs Nichtstun auch noch so derartig belohnt zu werden.
Ich wollte dem Spiel dann doch auch gute Seiten zusprechen...
Aber GEARBOX haben mit ihrer Pfuscherei jedoch dafür gesorgt, dass immer, wenn ich im Spiel einen auch nur einigermaßen, einen halbwegs coolen Moment erlebt habe und mir dachte „Das kannste mal abfilmen oder screenshotten!“...
Tja dann war direkt daneben oder sogar vor meiner Nase etwas, das entweder total verbuggt war, kaputt oder einfach nur peinlich und ein Beweis dafür, dass man bei GEARBOX alles im Spiel gemacht hat, nur eines nicht: SICH MÜHE GEGEBEN.
Die Landschaft, also die Spielwelt, sie bietet sehr viele kleine Orte, Dinge, Verstecke... ect. die es zu entdecken gilt, die man aber eben nur findet, wenn man losmarschiert und einfach mal alles absucht, sich mit dem Leveldesign und den einzelnen Welten auch wirklich beschäftigt. Es ist teilweise fast schon absurd, wo die Entwickler überall etwas hingestellt oder versteckt haben, über das man dann lachen, schmunzeln oder sich gruseln kann. Und immer wenn man glaubt, eine Stelle gefunden zu haben, welche die Macher vergessen haben, ja dann steht da auf einmal etwas herum... Ein Stuhl und ne Dose Cola, eine kleine Geldbox oder auch gerne mal ein Klo. Oder aber es liegt dort eine Leiche herum, von meistens einem Banditen, dem seine eigene Neugier scheinbar zum Verhängnis geworden ist oder aber, dem etwas passiert ist, über das man gar nicht nachdenken will.
Sprich, die Level sind durchaus mit sehr sehr viel Hingabe und Liebe zurechtgemacht und es gibt immer kleine Details, die dann teilweise ganze, meistens passend zum Spiel, gestörte, bescheuerte, traurige, schaurige oder einfach nur absurde Geschichten erzählen. Oder eben diese bombastischen, absurden aber immer beeindruckenden Shots, welche in der Tat immer wieder beeindruckend sind!
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Problem ist nur, das beispielsweise die Typen, welche für den Tag/Nachtwechsel verantwortlich waren, offensichtlich farbenblind sein müssen...
Warum sonst ist hier einfach mal alles BLAU? Also SO BLAU, dass man davon fast Kopfschmerzen bekommt?
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Man steht in dieser einen coolen Kammer auf Necrotafeyo (Oder wie sich das schreibt) und blickt in diesen wunderschön animierten Himmel, mit den vielen Farben, den bizarr spawnenden und wieder wegspawnenden Steinen und den vielen kleinen, optischen Spielereien, man staunt und will gerade laut „WOOOW!“ sagen...
Und dann blickt man nach links und kann die Naht sehen, wo die Tapete zusammengeklebt ist. Sowas Schlampiges habe ich seit Bioshock 2 nicht mehr gesehen!
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Man trabt zum Automaten um seinen Kram zu verkaufen und selbst die Icons der Waffen im Rucksack sind im Arsch...
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Man hat einen Gegner besiegt, will die Beute einsammeln und sieht sowas:
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Man erlebt gerade voll das Abenteuer... Und dann steckt Typhoon DeLeon (Oder wie sich der schreibt) in einem massiven Betonblock fest, was ihn aber nicht davon abhält, uns dennoch eine neue Knarre zu schenken...
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Da fallen diese komischen Physikeffekte oder was immer das hier auch sein soll, schon gar nicht mehr ins Gewicht...
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Oder dass sich der Mond extrem verpixelt und gleich doppelt in einer sehr sehr hässlichen Pfütze spiegelt.
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Da wollte wohl jemand an dem Tag sehr schnell Feierabend machen. Oder es war Montag und keiner hatte Bock.
Man möchte dieses kaputt-ge-hotfixte Spiel irgendwie loben und dann passiert hier SOWAS:
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Da weiß ICH schon gar nicht mehr, ob ich mich darüber freuen oder einfach nur noch weinen soll, in was für einem schlechten Zustand sich das Spiel aktuell mal wieder befindet.
Wäre dann jetzt der Moment, an dem ich zugeben kann, auch schon einmal durch den Boden gefallen zu sein?!
Nein?
Na dann eben nicht...
DAS FAZIT
Viele Neuerungen und doch alles schlechter als am Anfang
Wir haben hier also den dritten Teil einer Spielereihe, produziert von einem Entwicklerstudio, das nicht erst seit gestern Spiele und vor allem eben diese Reihe zu verantworten hat. Sie versorgen, nein... SIE MÄSTEN das Spiel mit Hotfixes, Updates und und und. Bekommen es aber nicht hin, das Spiel, auch so lange nach Release, polished aussehen zu lassen.
Immer wieder passieren während des Spielens Dinge, wie man sie sonst nur aus unfertigen Early Access Spielen kennt. Da ist ein Bossgegner, der sich per „Magie“ umher-teleportiert, derweil fallen aber schon mal seine Animationen aus oder die optischen Effekte wollen einfach nicht kommen. Dann ploppt da eine Spielfigur hölzern von A nach B.
Wir haben flackernde Texturen und Assets an allen möglichen und unmöglichen Ecken und Enden.
Wenn man an einige Automaten geht, das öffnet sich das Vorschaufenster nicht, welches sich an anderen aber problemlos öffnet.
Bossgener werden nicht gespawnt oder sogar während des Kampfes wieder entladen... Nur um dann doch wieder neu geladen zu werden, weil das dumme Spiel seinen Fehler irgendwann bemerkt hat.
Gegner vergessen auf einmal, dass da gerade ein Kampf ist und latschen wieder gemächlich ihre Runden, während um sie herum die Kugeln fliegen.
Texturen, Schilder, ganze Levelbereiche brauchen ewig, bis alles scharf geladen ist und nichts mehr matschig ist.
Wenn man das Spiel startet, hat man fast sieben Minuten Ladezeit... Also länger als vermutlich beide Vorgänger zusammen.
Sehr kleine Gegner können mich in meinem Iron-Bear in die Ecke schieben und dort quasi „softlocken“.
Beim Fahren weiß man nie, ob der eigene Wagen nicht gleich über einen Kieselstein oder ein Grasbüschel fährt und daraufhin einen Salto macht und man mit Pech nach diesem Crash auch noch feststeckt und eigentlich auch gleich neu laden kann.
Borderlands 3 fühlt sich und sieht auch so aus, in seinem aktuellen Zustand, wie ein Spiel, welches immer noch nicht vollkommen marktreif ist. Dabei ist es nun schon seit 2019 auf dem Markt und hat haufenweise Addons parat. Wo ich gar nicht wissen will, wenn ich so darüber nachdenke, was dort alles kaputt ist.
Anstatt nun endlich mal dafür zu sorgen, dass das Spiel auch im Feintuning richtig sauber und glatt vor sich hinläuft, baut man immer und immer wieder neue Macken und technische Probleme ein. Manche lässt man dann einfach drinne, andere entfernt man wieder, nur um diese dann eben recht konsequent durch neue zu ersetzen.
Genauso „Immer und immer immer wieder“ nämlich, schaute ich mir all diese Probleme und Bugs und Glitches und Macken an und war, nein, bin mir ziemlich sicher, dass nichts davon damals schon vorhanden war, als ich das Spiel das erste mal durchgespielt habe. Und auch nicht, als ich damit aufgehört habe.
Und das ist eben das Problem, wenn Spieleentwickler durch beständige Verbindung ihrer Spieletitel an das Internet, ununterbrochenen Zugriff haben. Sie können immer und immer und immer immer wieder daran herumpfuschen und müssen sich keine Mühe geben, nun endlich mal saubere Arbeit für ein gutes Endergebnis zu geben. Wenn man wiedermal Scheiße gebaut hat, ja was solls!
Dann haut man halt die kommende Woche oder Tage oder Stunden den nächsten Hotfix heraus, ballert dem Spieler mal eben von 250KB bis 72GB (-Gell Fallout 76 ;) ) auf die Festplatte und bereitet derweil schon mal die nächsten Bugs und Macken vor, welche man dann mit dem kommenden Hotfix-Patch-Update rausballert.
Moderne Spiele sind eigentlich nie fertig, zumindest bei bestimmten Entwicklern und ihren Publishern nicht.
CONTROL wäre da auch so ein Beispiel, bei dem extrem viel verändert und „verschlimmbessert“ wurde, man an die 42GB an Update herunterladen muss... Und dann öfter als jemals zuvor durch den Boden fällt oder durch Abstürze in seinem Spielfortschritt behindert wird.
Wie es also mit „Hotfixlands“... Ich meine „BODERLANDS 3“ weitergeht?
Es kümmert mich nicht mehr, denn erstens ist mein Safe voll von ORANGENEN WAFFEN für die ich nicht einen einzigen Schuss auf einen Gegner abgeben oder diese bescheuerten goldenen Schlüssel abholen musste.
Und zweitens habe ich nach allem was ich nun gesehen habe, wieder mal die mehr als nur gestrichene Schnauze voll.
Gehabt euch wohl.
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BORDERLANDS 3
Entwickler: GEARBOX
Publisher: 2K GAMES
Release: 13. September 2019
Gespielte Version: XBOX One
Preis: Für die Qualität viel zu teuer
(Persönliche) aktuelle Note: 4+
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Zweiter Akt mit noch viel mehr goldenen Waffen
Zurück auf der Sanctuary IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIV oder so, schleifen „CA1M1N“ und „D3R K-M1N“, wie die beiden nach dem letzten Hotfixpatchdingens heißen, ihre übervollen Rucksäcke über den Boden, bis zu ihrem Lagerraum...
D3R K-M1N streckt sich und tritt leicht gegen seinen Rucksack:
„Ja leck mich doch am Arsch und nenn meine Omma eine alte Kampfhenne! ISS DATT DING SCHON WIEDER SCHWER!“
CA1M1N, der sich erst mal setzen muss meint:
„Puh! Ja klar! Wir haben nicht nur ununterbrochen geilen Kram gelootet, wir haben auch keine Munition verbraucht! Natürlich ist der Rucksack schwer! Wer den ganzen Tag frisst und sich nicht bewegt, der wird nun mal fett und schwer!“
/////////// Da wird ein neuer Hotfix veröffentlicht und auch sogleich von GEARBOX installiert //////////////
Nun heißen „CA1M1N“ und „D3R K-M1N“ nicht mehr so, sondern „CM1N“ und „D-KM1m1R1m1n“, weil das noch viel verrückter und lustiger ist, als die Namen davor! Außerdem wurden ihre Skillbäume gefixt, was aber den vom D-KM1m1R1m1n aus einem technischen Fehler heraus stattdessen automatisch auf 0 zurückgesetzt hat, weil bei GEARBOX nur Idioten arbeiten...
CA1M1N, der nun auch einen sehr lustigen Hut trägt, auf dem ein lustiges Internet-Meme geklebt ist, schüttelt mit dem Kopf:
„Aber eigentlich ist das, was wir hier machen doch der reinste Betrug oder?!“
D-KM1m1R1m1n winkt ab und sucht nach der Zugangskarte für die Tür:
„Wenn die Bank ihre Eingangstüren weit offen lässt, die Safetür ebenfalls und dann auch noch alle Kameras abschaltet und das Sicherheitspersonal entlässt, ja dann nehme ich doch mit, was geht oder nicht? Das würde doch jeder tun! Oder würdest du dann sagen... Ach ne, lass mal! Ich bin ein ehrlicher Mensch! Ich schufte mich lieber krumm und buckelig und gebe mich mit dem bisschen, was ich mir ehrlich erarbeitet habe voll und ganz zufrieden!?“
CA1M1N lächelt:
„Nö! Also ich würde dann sogar auch noch die Kugelschreiber auf den Kundentresen mit einpacken, wenn ich die Chance dazu hätte!“
D-KM1m1R1m1n findet die Karte und holt sie aus seiner Jackentasche:
„Eben drum! Nur die Dummen arbeiten hart und ehrlich! Die Schlauen und Dreisten, ja die machen alles richtig, wenn sie am Ende dann in ihrem Supersportwagen sitzen und laut über die ganzen Idioten lachen, die sich da draußen einen abschuften!“
/////////// Da wird ein neuer Hotfix veröffentlicht und auch sogleich von GEARBOX installiert //////////////
CA1M1N hat nun keinen lustigen Hut mehr auf, sondern eine Bandana, auf der ein anderes, voll lustiges Meme gedruckt ist, weil das voll lustig ist, weil das aus dem Internet kommt und lustig ist und aus dem Internet kommt! Und außerdem flackern jetzt einige Texturen an den Wänden... Aber dafür haben GEARBOX ein neues Werbeposter an die Wand geklebt, welches für das neuste Addon wirbt, mit diesen tollen und überhauptgarnicht nervigen, orangenen Warndreiecken!
Während CA1M1N seinen Rucksack vor die Tür zerrt, aktiviert D-KM1m1R1m1n die Tür...
Gerade als CA1M1N sagen will, dass sie mal ausmisten müssten....
WIRD ER AUCH SCHON VON EINER LAWINE VON ORANGENEN ITEMS ÜBERROLLT...
Während CA1M1N unter all dem superseltenen Krempel begraben liegt und sein linkes Bein, das noch aus dem großen Berg herausschaut zappelt...
Lehnt sich D-KM1m1R1m1n ganz entspannt an die Wand daneben und meint bloß gelassen:
„Aaaach! Nur keine Sorge mein Freund! Die hotfixen das bestimmt jeden Moment!“
ENDE von Hotfix 124.234.5343.34534234234234.32647263746237463276473264732.01
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monasatlantis · 4 years
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Mein Urlaub in Warnemünde 2020
Wie alles in diesem fragwürdigem Jahr, war auch mein Urlaub dieses Jahr etwas... schwieriger. Mein Ziel war, ihr ahnt es schon, natürlich wieder die Ostsee im schönen Warnemünde.
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Wie ich dahin gekommen bin... *sfz*
Dieses Jahr, ist nun das 5. Jahr in dem ich nach Warnemünde fahre. (Mein Herz ist dort Zuhause und jedes Mal wenn ich gehe, bleibt ein Teil meines Herzens dort, weil es einfach dort hin gehört...) Die 4 Jahre zuvor, bin ich immer relativ problemlos mit dem Flixbus von Leipzig nach Warnemünde gefahren. Ohne Umstieg. Ohne Probleme. Es ist preistgünstig und umweltfreundlicher als mit dem Auto zu fahren. Entsprechend wollte ich auch dieses Jahr wieder mit den Flixbus an- und abreisen. Warum auch nicht?
Nun, lasst es mich so sagen... als ich die 3. Mail bekam, dass eines meiner Busse storniert wurde, habe ich geglaubt es wäre ein Versehen und nicht bemerkt, dass nachdem 2 Mal meine Heimfahrt, nun auch einmal meine Hinfahrt storniert wurden war...
Nun, das mit der Hinfahrt war so eine Sache... Der Bus fuhr bereits 6:20 Uhr los. Das Ding ist, vorher war es 7 Uhr bzw. 6:50 Uhr, so das ich zuvor noch mit dem Zug nach Leipzig fahren und den Bus auch dann trotzdem noch pünktlich erreichen konnte, wenn der Zug eine halbe Stunde verspätung hatte. Wenn der Zug von meiner Heimatstadt nach Leipzih pünktlich ist, dann ist er fünf bis zehn nach sechs da. Bis zum ZOB ist es nicht weit... aber zu weit um sicher sein zu können das ich es pünktlich zum Bus schaffen werde. Plus, wäre es wieder zu einer Verspätung des Zuges gekommen, hätte ich es gleich garnicht geschafft...
Erschwerend hinzu kam, dass ich die letzten Jahre immer jemanden hatte der mich runter zum Bahnhof gefahren hat, denn vor fünf Uhr (und kurz nach 5 fährt der Zug den ich nehmen muss) fährt noch kein Stadtverkehrbus. Dieses Jahr hatte ich niemanden der mich fahren konnte. Und für so eine kleine Strecke ist mir ein Taxi eigentlich zu teuer. Ich habe hin und her überlegt und geplant und bin dann zu der Entscheidung gekommen, dass es sinvoller wäre in der Nähe vom ZOB in Leipzig in einem Hotel zu übernachten. Nach langem hin und her überlegen und Vergleichen wie weit der Weg ist und ob ich in dem Hotel auch wirklich vor 6 Uhr auschecken kann (in einigen Hotels ist das nicht möglich...) hab eich mich schließlich für das Hyperion entschieden. Ein Fünf-Sterne-Hotel direkt neben dem Bahnhof und neben dem ZOB. Kostenpunkt für die Nacht? ca. 90€.
So konnte ich ganz entspannt am frühen Nachmittag mit dem Stadtverkehr zum Bahnhof fahren (entspannt my ass! mit großem Koffer kann man sich nirgendwo hin setzen und der Busfahrer hat die Häflte der fahrt mit dem Handy am Ohr verbracht...), dort gemütlich den nächsten Zug nach Leipzig nehmen (once again, mit großem Koffer ist es nicht soooo leicht einen Sitzplatz zu finden...) und dann dort gemütlich die 20 Meter vom Bahnhof zum Hotel gehen und zu wissen, das ich am nächsten Morgen keinen Stress haben würde.
Nachdem ich eine kleine Schwierigkeit damit hatte den Fahrstuhl zu bedienen - im Neptunhotel hat man die Zimmerkarte an den Sensor gehalten und der Fahrstuhl ist automatisch in deine Etage gefahren, im Hyperion musst du die Karte an den Sensor halten, die Etage aber trotzdem selber drücken...) - aber mir vom freundlich Personal geholfen wurde, habe ich mich gleich aufgemacht in den Leipziger Zoo. Welcher zu fuß vom Hyperion aus in ca. 20 bis 30 Minuten zu erreichen ist. (Die meiste Zeit nimmt das viele warten an den Fußgänger-Ampeln in anspruch XD) Übrigens ein Zoo den ich nur wärmstens empfehlen kann. Er ist teuer, aber absolut sein Geld wert.
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Zum Hyperion-Hotel lässt sich vor allem sagen, dass es im Vergleich zum Neptun-Hotel (5 Sterne Hotel in Warnemünde) und vor allem dem Hotel am Leuchtturm (4 Sterne Hotel in Warnemünde) was die “Extras” angeht, schon noch ein bisschen was drauf legen muss. Von einem 5-Sterne-Hotel erwarte ich etwas mehr als ein paar Ohrenstäbchen und eine Dusch-Haube. Das Zimmer war sehr klein und der Platz in den Schränken war fast genauso klein. Die Möbel dafür aber sehr hübsch und modern. Im Bad war ein ganz toller beleuchteter Spiegen und für Leute die zu zweit reisen, konnte man die Toilette extra abschließen, so das der andere sich die Hände waschen oder frisieren bzw. Zähne putzen kann und so weiter. Die Klimaanlage war vor allem bei diesen Temperaturen ein echtes Highlight und trotz der Lage an der Straße zum Bahnhof war es dank der Schallisolierung wirklich schön leise. Mein größtes, und einziges wirkliches Problem war aber die Decke. Das Ding war groß und schwer und dick. Ich bin in der Nacht 2 Mal schweißgebdat aufgewacht, bevor ich schließlich die Klimaanlage so kalt wir möglich gestellt habe, so dass ich wenigstens etwas schlafen konnte. Etwas, wie gesagt, denn das Ding blieb auch mit der Klimaanlage zu warm und schlicht und ergreifend zu schwer. Ich weiß, manche Leute schlafen besser mit schweren Decken, ich aber definitiv nicht.
Mein Wecker hat früh geklingelt, ich habe meine sieben Sachen gepackt und ausgeckeckt. (Kurzes Problem mit der Technick die mir den Weg zur Lobby versperrt hat, aber ich habs überlebt...) Hab mir noch fix was zu essen geholt und bin dann zum ZOB gegangen. Einen Zob der faszinierend leer war. Und... warum sind denn so viele Haltestellen gesperrt? Und... warum steht denn mein Bus nicht mit auf dem Bildschirm der die Abfahrtszeiten anzeigt? Kurz die App gecheckt und der Schock war groß. “Entfällt!” steht groß in der Ecke als ich mein Ticket anklicke. Wut und Ärger kommen zuerst. Am liebsten hätte ich mich beim Kundenservice beschwert. Doch dann erinnere ich mich an die Mail in der Stand das der Zug von Leipzig nach Warnemünde nicht fährt, die beim öffnen des Links aber meine Rückfahrtstrecke angezeigt hatte. Ups. Ich denke das geht als Fehler auf beiden Seiten durch. Aber was nun? Der nächste Bus fährt erst um zehn, es war erst um sechs und ich hatte ja nunmal schon ausgecheckt. Außerdem hätte ich umsteigen müssen und wäre erst spät angekommen, obwohl ich mich im Hotel für zwischen 14 und 15 Uhr angemeldet hatte. Urg.
Kurzfristig entschied ich mich dann alle meine finanziellen Sorgen über Bord zu werfen und mit dem Zug zu fahren. 2 Mal umsteigen. Einmal im Berliner Hauptbahnhof in dem ich noch nie war. (Hab ein paar Runden gedreht bis ich den Ticketautomaten gefunden hatte... oder die Toilette und um Gleis 8 zu finden, brauchte ich eine Wegbeschreibung von der Information ^^’) Aber okay. Nachdem ich 90€ ausgegeben hatte, bin ich etwa eine Stunde angekommen, bevor mein Direktbus angekommen wäre - wäre er gefahren. Lasst mich euch aber sagen, dass kein Zug wirklich für das mitbringen eines so großen Koffers geeignet war. (Ich habe mir fest vorgenommen nächstes Mal minimalistischer zu packen und nur einen kleinen Koffer mit zu nehmen den ich auch zur Not in die Gepäckablage heben kann...)
Immerhin, nach einem Tripp von Rostock nach Warnemünde mit der Bahm die ich öfter nutze wenn ich dort bin, bin ich in meiner 2. Heimat angekommen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit und die Kosten bis dahin zerrten an meiner Laune, da meine Planung eigentlich dahin war, wo ich jetzt 90€ mehr ausgegeben hatte, als eingeplant waren. ABER ich war Zuhause. Zumindest fühlte es sich mittlerweile so an, als würde ich Zuhause ankommen. Das Neptun-Hotel im Blick, die Möwen die mich mit ihrem kreichen begrüßen und die alte Holzbrücke die mich dieses Jahr aufgrund der Lage meiner Unterkunft öfter gesehen hat als uns beiden liebt war in Reichweite und ich wusste, ich bin da, wo ich mich am wohlsten fühle. Koffer verstaut bis ich einchecken konnte und dann ging es mit dem schweren Rucksack auf dem Rücken erstmal zur Strandpromenade. Wo ich in meiner finanziellen Situation nichts besseres zu tun hatte als mir zwei neue Loops zu kaufen. Einer davon natürlich mit Totenköpfen XD
Meine bevorzuge Beschäftigung in den wenigen Tagen die ich hatte (Mittwoch hin, Samstags zurück. Wie immer. Aber glücklich war ich damit nicht) waren Strandspaziergänge zu den verschiedensten Uhrzeiten.
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Sonnenaufgang.... Sonnenuntergang... you name ist. Abends Füße ins Wasser, Morgends Muscheln sammeln. Nachmittags vielleicht Mal in der Sonne liegen - aber das ist wirklich so garnicht mein Ding ^^’ Ehrlich. Selbst mit einem guten Buch hab ich es kaum eine Stunde damit ausgehalten nur am Strand zu sitzen und nichts weiter zu tun als eben zu lesen und dem Meer zu lauschen. Ich muss etwas tun, in Bewegung sein. Alles andere langweilt mich...
Ansonsten war ich wie üblich Shoppen in Rostock (hab viel mehr Geld ausgegeben als ich wollte und nicht unbedingt für die Sachen die ich eingeplant hatte ^^’) und außerdem war ich im Ozeanium in Stralsund - was mich jetzt nicht wirklich umgehauen hat, aber immerhin weiß ich jetzt das Stralsund eine Therme und einen Zoo hat. Und außerdem ist es eine wirklich sehr schicke Stadt.
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Tja und das war es dann leider im Großen und Ganzen schon. Mein größtes Hightlight war die unerwartete Ein- und Ausfahrt der Aida. Ich habe noch nie Urlaub in Warnemünde gemacht, ohne ein Schiff einfahren zu sehen und dank Corona sollte das nun das erste Mal sein - aber ich hatte Glück und die Aida hat mich erbarmt und ist früh zu meinem Standspaziergang eingefahren und ausgefahren als ich im Bett war, wo ich einen guten Blick auf den “Neuen Strom” hatte, wo der Schiffsverkehr idR stattfindet.
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Am nächsten Morgen hat mein Wecker um vier geklingelt, um mir vor meiner sehr frühen Abfahrt noch einen Strandspaziergang zu ermöglichen. Meine Abreise hat mich noch nie so frustriert wie dieses Mal. Ich wollte nicht gehen. Ich wollte bleiben. Ich war noch nicht bereit Tschüss zu sagen. Für ein verfucktes ganzes Jahr. Wie soll mein Herz das überleben? Entsprechend hat mich an dem Tag auch alles nur extrem genervt und frustriert und geärgert. Ich wollte nicht nach Hause und ich hatte kein Ventil dafür. Und zu wissen, das ich erst in einem Jahr (im August 2021) wieder zurück kehren würde, hat es nicht besser gemacht.
Mein Wunsch in Warnemünde eine kleine Wohnung zu kaufen, die es mir ermöglicht dort hin zu fahren wann immer ich will, selbst wenn es nur von Freitag Abend bis Sonntag Morgends ist, ist nur noch größer geworden. Aber wovon träume ich Nachts? Ich habe fast 3000€ Schulden alleine auf meinen Visa-Karten V.V
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Text
Die Sache mit dem Sommerwetter
Ich muss da gerade mal was loswerden:
Ich MAG den Sommer! Ja, ich liebe ihn sogar. Ich schreibe ja glaub ich eher selten über Dinge die ich mag. Es gibt ja auch nicht so viele. Und als mir aufgefallen ist wie sehr ich den Sommer mag, dachte ich, ich schreib das hier mal. Vorweg schonmal an die ganzen Kältefetischisten: Verzieht euch, jetzt, sofort! Ihr regt mich auf!
Denn: Ich liebe den Sommer über alles! Es ist mit Abstand die beste Jahreszeit! Sonnenschein, blauer Himmel, Vögel zwitschern, gibt es was schöneres? Nennt mich verrückt aber, ich mag es auch wenn es richtig heiß ist! 30 Grad? Perfekt! Wirklich. Ich kann nicht verstehen warum sich so viele über das schöne Wetter beschweren. Hier in Deutschland haben wir fast das ganze Jahr nur Scheißwetter. Seid doch gefälligst froh wenn es mal schön ist und genießt die Sonne! Ich mag das Gefühl wenn die sonne auf meine Haut scheint. Ich mag warmen föhn Wind. Und ja, Schwitzen ist ekelhaft, aber irgendwie nicht so scheiße wie frieren. Außerdem schwitze ich nicht so schnell. Mir ist eigentlich ständig kalt. Die einzigen Situationen wo meine Füße und Hände mal warm sind, sind unter der Dusche, im Bett, oder wenn es richtig heiß ist! Ich bin ne richtige Frostbeule xD  Unter 25 Grad ist bei mir auch tatsächlich schon vorbei mit T-Shirt. Perfekt finde ich so 27 - 33 Grad. Da fangen die meisten schon an zu jammern. Bis 38 Grad ist doch voll in Ordnung! Über Körpertemperatur muss es jetzt nicht sein, aber immer noch besser als Kälte! Habt mal ein Schwarzes Auto welches den ganzen Tag lang in der prallen Sonne steht, da findet ihr auch 45 Grad schon wieder angenehm :D  ... Ich hasse ja den Winter! Kalt, nass, Bewölkt, alles grau, ich sehe schlechter und dann wird es auch noch so früh dunkel,- bäh! Mir graust es ja schonwieder vor der Zeitumstellung. Am liebsten hätte ich durchgehend Sommerzeit, am besten mit noch ner Stunde drauf. Ich mag es wenn es noch bis 23 Uhr hell ist. Im Sommer sind die Tage lang und bunt. Der Winter ist dunkel, kalt, grau und trostlos. Wie kann man sich da bitte drauf freuen? Ich verstehe diese Leute einfach nicht. Ich mag sogar die Dürre und die trockenen Farben. Verrückt, ich weiß. Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber wenn es warm und sonnig ist, bin ich immer sorgloser und glücklicher. Herbst und Winter, Kälte, Wolken und Regen deprimieren mich. Wenn ich einfach könnte, würde ich in die Wüste auswandern, ohne Scheiß jetzt! Den letzten Sommer fand ich übrigens richtig genial. Klar, für Natur und Pflanzen war das eher nicht so vorteilhaft. Ich mochte aber den langen, heißen Sommer. April bis Oktober, so muss das! Ich bin im Übrigen auch einer dieser Spinner, die bei über 30 Grad noch Sport treiben, ehrlich. Ich find das geil! :D  Auch irre: Ich kann Regen nicht leiden, richtige Gewitter und Unwetter find ich aber wieder cool. Aber bitte nicht am Tag. Wenn es mitten in der Nacht draußen richtig scheppert finde ich das total gemütlich zum einschlafen. Andere können dann nicht einschlafen oder kriegen Angstzustände und ich.... ich glaube mit mir stimmt etwas nicht! XD
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monasatlantis · 5 years
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Mein 4. Urlaub in Warnemünde – Eine kleine Zusammenfassung und Bewertung des Hotels
Am Mittwoch dem 22.05.2019 bin ich zu meiner mittlerweile 4. Reise ins schöne Warnemünde angetreten. Wie üblich mit dem Flixbus – obwohl, nach dem Unfall vor kurzem bei Leipzig (den Ort von dem auch ich starte), natürlich mit einem etwas flauem Gefühl im Magen.
Lasst mich kurz über die Sitzplatz-Reservierung reden und darüber, wie schwer es mitunter ist, sich auf einer 6 Stunden langen Busfahrt zu beschäftigen. Letzteres war dieses Mal – zugegeben zum 1. Mal und ich fahre immer mit dem Flixbus – ein echtes Problem für mich. Ich kann im Bus nicht einschlafen, war aber so müde das mir ständig die Augen zugefallen sind. Entsprechend niedrig war meine Konzentrationsfähigkeit. Womit auch Video gucken, Switch spielen oder etwas lesen weg fiel. Bei der Hinfahrt ging es noch irgendwie halbwegs. Da konnte ich mich noch mit Musik hören und dazu vor mich hin träumen weitgehend beschäftigen und auch eine Episode Nadia hab ich geguckt. („In der Tiefe“, weil Ship und so….) Mir ist allerdings während der Reise aufgefallen, dass die Musik mich irgendwann dann… naja, nicht unbedingt genervt hat, aber sie hatte keinen Effekt mehr auf mich? Kein Lied hat mich mehr angesprochen. Die Musik dudelte so zu sagen so im Hintergrund vor sich hin, einfach weil es eben so ist, ohne aber das es mir irgendeinen Effekt gebracht hat. Während ich das Musik hören sonst immer genieße. Auf der Suche nach einem Lied über das ich mich freue, dass ich gerade gerne hören würde, habe ich gefühlt meine gesamte 1000–Lieder-Playlist übersprungen, nur um dann bei irgendeinem Lied zu stoppen das ich normalerweise gerne höre. Und mit diesem Problem 6 bis 7 Stunden im Flixbus zu sitzen, ist nicht so spaßig, denn die Zeit will einfach nicht vergehen. Zwischen Augen zu fallen, aufschrecken weil der Bus über eine Holperstelle gefahren ist, oder jemand gehustet hat sind oftmals keine 5 Minuten vergangen. Das auf die Uhr gucken wurde zur Qual. Eine Episode Nadia zu gucken, war auch sinfrei. Ich konnte mich einfach nicht darauf konzentrieren und dabei hab ich extra meine Lieblingsepsiode „Die neue Nautilus“ gewählt und habe praktisch fast alle guten Szenen verpasst, weil ich mich einfach nicht auf den Bildschirm konzentrieren konnte. Einen weiteren Versuch „Ocean Girl“ zu gucken, habe ich dann abgebrochen. Es war sinnlos, keine Konzentration vorhanden. Ich hab es dann mit einem meiner sehr selten genutzen Handyspiele versucht und merkte beim tippen auf dem Bildschirm, dass das Handy mittlerweile viel zu heiß gelaufen war (durch mein Bookcase merkt man das nur wenn man auf den Bildschirm fässt) und als es dann abgestürzt war, entschied ich mich, es dann doch lieber ganz zur Seite zu legen. Keine Musik, kein Garnichts mehr. Die Fahrt erschien mir endlos lang und ich wollte einfach nur noch nach Hause.
Was die Sitzplatz-Reservierung angeht, so war das für mich ein einmaliges Experiement, dass ich als gescheitert bewerte. Ich habe bei beiden Fahrten den Sitzplatz 10D gebucht. Bei der Hinfahrt, hatte ich einen Platz mit viel Beinfreiheit. Allerdings funktionierte der Storm nicht. Ich hatte eine Steckdose und so ein Ladegerät Ding und beides funktionierte nicht. Bei der Rückfahrt, hatte ich den Platz mit der wenigsten Beinfreiheit und keinen Strom. Der Bus war ohnehin eine Katastrophe. Er sah auf den ersten Blick ordentlich aus, aber die Tür zur Toilette schloss nicht richtig, so dass sie bei jedem Mal Gaß geben des Fahres auf ging und wieder zu knallte. Die Beleuchtung in der Toilette war defekt. Nur eine Art Notlicht war an. Der Mülleimer für Papier zum abtrocken (welches nicht vorhanden war) war zugeklebt und der Hände-Trocken-Föhn funktionierte nicht. Was ebenfalls nicht funktionierte, war der Strom – ich habe meinen bezahlten Platz letzten Endes aufgegeben für einen anderen Platz mit normaler Beinfreiheit und einer Steckdose die nicht funktioniert hat. Ebenfalls nicht schön war, dass die Fahrer überhaupt keine Informationen dazu geben das manche Sitzplätze reserviert sein könnten bzw. woran die Sitzplätze erkennt, die auf jeden Fall frei sind. Überhaupt, haben die Fahrer dieses Mal praktisch garnicht mit uns kommuniziert. Keine „Willkommen im Flixbus, bitte anschnallen, Toilette nur im Notfall benutzen blah, blah, blah…“ garnichts. „Ankunft Berlin ZOB. Danke.“ War zu ziemlich das Einzige was wir von den Fahrern gehört haben. Es wundert mich aber auch nicht, denn keiner von denen konnte wirklich Deutsch. Anway, ich schweife ab. Jedenfalls, hat sich die Fahrplatzreservierung am Ende absolut nicht gelohnt und ich werde bei der nächsten Fahrt auch definitiv keine vornehmen. Aber es war einen Versuch wert.
 Nun zum Hotel. Es handelte sich um das „Hotel am Leuchtturm“ das, wie der Name schon sagt, direkt am Leuchtturm von Warnemünde liegt. Zu finden an der Strandpromenade. Ein ganzes Stück von der Werft entfernt, an der mein  Bus hält – und jedes Mal auf neue frage ich mich, warum ich nicht mit leichterem Gepäck reise XD Bei dem Hotel handelt es sich um einen sanierten Altbau. Im inneren ist das Hotel in einem schlichten Schwarz, Weiß, Grau und ggf. Dunkelbraun-Ton gehalten. Es ist nicht zu aufdringlich, wirkt aber durch den weichen Teppich und die Gelegentlichen Schwarz-Weiß-Bilder an den Wänden und den Zimmernummern auch nicht kahl. Das Hotel hat 3 Obergeschosse. Im Erdgeschoss befinden sich nur die Lobby, Toiletten und der Frühstücksraum samt Küche und kleinem Aufenthaltsraum fürs Personal sowie natürlich typische Versorgungsräume. Ein gruseliger Fahrstuhl (wollte mit offener Tür los fahren, quietscht und knarrt erbärmlich wenn er ganz oben angekommen ist – obwohl er recht neu aussieht) verbindet das Erdgeschoss mit den 3 weiteren Etagen. Wer keine Fahrstühle mag, so wie ich, kann natürlich die Treppen benutzen. Mein Zimmer lag im 3. OG (Dachgeschoss) was praktisch eine Etage höher ist als meine Derzeitige Wohnung, so dass ich ganz oft automatisch im 2. OG abgebogen bin und mich dann wunderte warum das Zimmer mit der Nummer 202 sich nicht öffnete, bis ich die Nummer sah und merkte, dass ich für Zimmer 303 natürlich noch eine Etage weiter nach oben musste XD
Das Personal im Hotel war freundlich. Die Frau an der Rezeption wirkte zunächst etwas unsympathisch (sie hatte so einem „I am judging you for something“ – Blick drauf), doch ihr Gemüt hellte sich auf, einfach nur weil ich so frei war den Betrag an Kurtaxe den ich zu  zahlen habe schon in den Aus zu füllenden Zettel ein zu tragen, was normalerweise ihr Job wäre. Alle anderen Leute waren ebenfalls Freundlich und Zuvorkommend. Nicht ganz so service-Orientiert wie im Neptun-Hotel, aber dort habe ich mich ja auch regelrecht bedrängt gefühlt von dem Personal ^^‘
Das Zimmer war schlicht eingerichtet, was ich gut finde. Ich muss nicht von aufdringlichen roten Teppichen und Vorhängen erschlagen werden. Was ich toll fand war, dass es sehr viel Stauraum gab. Deutlich mehr als im Neptunhotel. Die Möglichkeit Jacke und Schuhe zu verstauen lag hinter einem Spiegel versteckt, so das es beim rein kommen nicht so liederlich aussah. Das Einzige was mich an der Einrichtung gestört hat war die Besucherritze im Bett. Da hat man schon so ein großes Bett und kann nur eine Hälfte nutzen, weil da so eine unbequeme Ritze in der Mitte ist. Mit dem Federbetten-Kissen konnte ich mich so garnicht anfreunden – aber ich hätte theoretisch um ein anderes Kissen bitten können, das war deutlich in einem Zettel am Bett ausgeschrieben, also meine eigene Schuld. Etwas nervig war, dass es für die Bedienung der Dachfenster (Elektrisch, war vor allem beim 1. Versuch komplizierter als es aussah) keine Bedienungsanleitung oder kurze Einweisung gab. So ganz dahinter gestiegen wie das Ding funktioniert bin ich bis heute nicht. Den einen Morgen habe ich die  Rollos nach oben gemacht und ca. 10 Minuten später gingen sie von selbst wieder runter und ich fragte mich, ob ich versehentlich die Rollos vom Nachbarn mitbedient habe und der wiederrum als er seine Rollos wieder runter machen wollte, meine auch mit runter gemacht hat. Keine Ahnung, wie gesagt, die Technik war komplizierter als es aussah. Im Bad befand sich eine schicke, nicht Ebenerdige große Dusche, eine Toilette und ein großes  Waschbecken mit Spiegel. Besonders Lobenswert war der Föhn. In den meisten Hotels findet man solche Föhne die solche dicken und schwer trocknenden Haare wie meine ewig nicht trocken bekommen. Hier war ein Föhn der ordentlich Dampf gemacht hat und die Haare so schnell wie bei meiner Haarstruktur möglich gut trocken bekommen hat. Was ich ebenfalls sehr Lobenswert fand und was ebenfalls besser war als im Neptun-Hotel, waren die kleinen Hilfsmittel die einem zur Verfügung standen. Neben Schuhlöffel, Schuhputzcreme und Hausschuhen, war noch ein Beutel für  Wechselsachen (ggf. nasse Kleidung und schmutzige Kleidung) vorhanden, Nähzeug um fix Mal was zu Flicken und im Bad war eine Duschhaube, ein Nagelpflegeset und ein Set mit Wattepads und Ohrenstäbchen vorhanden. Alles kostenlos. (Dafür war das Zeug aus der Mini-Bar um so teurer, aber das muss man ja nichts benutzen…) Natürlich waren auch kleine Flaschen Shampoo, sowieso Seife und sogar Bodylotion vorhanden. Ich habe das Shampoo das in einer größeren Flasche in der Dusche stand einmal getestet und kann euch sagen das sich meine Haare danach strohig angefühlt haben und sich sehr schwer haben bürsten lassen. Aber das kann auch an der Struktur meiner Haare gelegen haben und wie gesagt, man muss das Zeug ja nicht benutzen.
Das beste an meinem Zimmer, war die Aussicht. Das Zimmer das ich gebucht hatte, hatte „Blick auf Sehenswürdigkeiten“ und ich bin von einem Blick auf den  Leuchtturm ausgegangen. Stattdessen hatte im von meinem Bett aus direkten Blick aufs Meer. Bei der richtigen Windrichtung konnte man es mit offenem Fenster sogar rauschen hören. Das war wirklich das Highlight des Zimmers und etwas was ich bei jedem weiteren Urlaub sehr vermissen werde. Im Neptunhotel hatte ich zwar auch Meerblick, aber nur wenn ich direkt zum Fenster/Balkon gegangen bin. Hier hatte ich vom Bett aus Meerblick. Absolut Traumhaft und ein dicker fetter Pluspunkt für das Hotel am Leuchtturm.
Nun zum Frühstück, die wichtigste Mahlzeit des Tages. Ich habe das Frühstück wie immer mit gebucht und habe mich zunächst sehr über das „Frühaufsteher-Frühstück“ gefreut, auch wenn ich nur den Kopf darüber schütteln konnte, das es das nur von Montag bis Freitag gibt (Feiertage nicht inklsuive) denn als Frühaufsteher, ist man auch am Wochenende Frühaufsteher. Und wenn ich im Urlaub von Montag bis Freitag Frühaufsteher bin, warum sollte dann das Wochenende anders sein? Aber nunja, um 7 war auch noch okay. Halb sieben begann das Frühstück Werktags und als ich den einen Tag ca. dreiviertel sieben zum Frühstück kam, war das Personal darauf offensichtlich nicht vorbereitet. Also… die Tische waren gedeckt und das Buffe war bereit, aber das Personal nicht. Der Mann in der Lobby wurde panisch, „Wollen Sie Kaffee?“, das war eigentlich nicht sein Job. „Normalerweise kommt keiner so früh zum Frühstück, meine Kollegin ist sicher gleich hier“, die gute Frau war nach ca. 10 Minuten endlich da, da war ich schon fast fertig mit meinem Frühstück. Herrlich, dass es wie üblich fragwürdige Blicke gab, weil ich keinen Kaffee trinke. Am Freitag war eine andere Frau da und die hat mir einfach Kaffee hingestellt während ich am Buffee war und kam dann ganz stolz zu mir: „Ich habe Ihnen schon Kaffee hingestellt.“ Uhm, dass ist nett, aber ich trinke gar keinen Kaffee. „Oh… dann nehme ich ihn wieder weg.“ Ups, da will die gute Frau einmal zuvorkommend sein… ist ja aber nicht schlimm. Sie hat den Kaffee wieder mitgenommen und gut ist, hätte sie ihn stehen lassen hätte ich ihn eben einfach nicht getrunken. Wäre auch kein Problem gewesen. Die Auswahl an Getränken, die war für mich ein Problem. Sie war… urg… gesund. Viel zu gesund. Und ich habe auch auf meinen Bewertungszettel im Hotel geschrieben das ein oder zwei süßliche „kaltgetränke“ doch auch ganz nett wären. Nichts gegen gesunde Ernährung, aber Karottensaft, Tomatensaft und Mineralwasser? >.< Die Teesorten waren auch nicht so meins und ich trinke ja nur kalte Milch zum Frühstück, wenn ich Milch trinke, also ist das auch weggefallen. Also Mineralwasser zum Frühstück in einem 4-Sterne-Hotel geht für mich so garnicht. Wenigstens einen ansprechenden Apfelsaft (es gab einen frisch gepressten der so säuerlich war, dass er selbst mit Wasser verdünnt noch dafür gesorgt hat das ich mich geschüttelt habe ^^‘) oder so. Nichts gegen gesunde Ernährung, aber man kann es auch übertreiben. Das Essen war gut. Abwechslungsreich. Ausreichend – am 2. Tag. Am 1. Tag lag nur ganz wenig von allem da, aber ich vermute da waren einfach auch nicht viele Leute zum Frühstück angemeldet. Ich kann ja nicht für 20 decken wenn nur 3 angemeldet sind, das verstehe ich natürlich. Ich habe – im Gegensatz zum Neptun-Hotel – keine Probleme gehabt etwas zu finden was ich mir aufs Brötchen machen konnte. Schade fand ich nur, wenn sie schon Karls Erdbeerhof nebenan haben – und seine Erdbeermarmelade schmeckt wirklich super – warum dann nicht auch seine Marmelade nehmen? Aber okay, die angebotene Marmelade hat auch geschmeckt. Es gab Obst und Yoghurt und wer mag, für den gab es auch Rüherei. Frisch gepressten Orangensaft oder extrem gesundes Müslie waren auch vorhanden. Ich muss jetzt einfach Mal sagen, so blöd das auch klingen mag, die leben in dem Hotel für meine Verhältnisse etwas zu gesund mit ihrem Frühstück ^^‘ Aber es hat geschmeckt und das ist ja die Hauptsache.
Zimmerservice hatte ich nur einmal. Die Frau hat das Bett so gelassen wie ich es gemacht hatte und hat offenbar nichtmal das Waschbecken etwas ausgewischt. Dafür hat sie ein Handtuch mitgenommen, das ich extra hängen gelassen hatte, weil ich es nochmal verwendet wollte – worum ja gebeten wird, zwecks Umweltschutz und da ich meine Handtücher Zuhause auch öfter verwende, wäre das kein Problem gewesen. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher was die gute Frau anderes in meinem Zimmer getan hat, als das erste Blatt des Klopapiers in ein schiefes Dreieck zu falten O.o Aber okay.
Ansonsten war das Zimmer sehr leise und ging relativ gut ab zu dunkeln – ein bisschen mehr wäre schön gewesen, aber ich sehe ein das das durch die Dachschrägen schwierig war. Das Einzige Manko war wie schnell sich das bei dem Sommerlichen Wetter aufgeheizt hat. Als ich ankam war es so kalt in dem Zimmer, das ich die Heizung anmachen musste, in der letzten Nacht bin ich trotz intensiven lüftens schweißgebadet aufgewacht, weil ich es einfach nicht geschafft habe die Zimmertemperatur wieder runter zu bekommen, nachdem es 2 Tage sommerlich warm war mit viel Sonnenschein. Da müsste man vielleicht über eine Klimaanlage oder sowas für die Dachgeschoss-Zimmer nachdenken. Im Sommer muss es da ja unerträglich sein.
 Ansonsten war mein Urlaub sehr schön. Ich konnte endlich Mal die Seele etwas baumeln lassen und abschalten. Ich habe weder an die Arbeit gedacht, noch an den Umzug noch irgendwelche Sorgen gehabt anders als die Frage, was ich Morgen/Heute/Den Rest des Tages noch mache oder ob ich diesen und jenen Zug schaffe XD Granted, es war anstrengend und nicht jede Entscheidung war eine gute Entscheidung und es gibt noch viele Dinge auf der Liste die ich noch nicht gemacht habe, aber alles in allem war es toll. Ich habe dieses Mal auch nicht ganz so viel Geld da gelassen wie sonst. Allerdings gab es zum Mittag praktisch wieder nur Döner ^^‘
Das Bad ins Wismar „Wonnemar“ kann ich übrigens als Erwachsene nicht empfehlen. Ich glaube mit Kindern hat man viel Spaß dort, aber als Erwachsener ist es nichts Besonderes. Das Einzige Highlight sind die Wasserrustchen und lasst mich euch sagen, dass die nichts für Leute sind die einfach nur Mal eine Rutsche runter rutschen wollen. Die Dinger sind Hardcore. Ich habe 2 von 3 Erwachsenen-Rutschen (die Kinderrutsche kann man ja als Erwachsener nicht nehmen…) ausprobiert und es war schrecklich. Die Warnung, das man mit Herzbeschwerden garnicht drauf gehen soll, ist definitiv erst zu nehmen. Die erste Rutsche hieß „Kamikatze“ und war so schnell vorbei das garkein Spaß aufkommen kann und alles woran man sich hinterher erinnert ist das man zum Schluss von einer Flutwelle fast erdrückt wird und einen Moment denkt man würde ertrinken. Die 2. ähnelte ironischerweise einer Rutsche, die ich erst kürzlich in einem Video der gefährlichsten Wasserrutschen der Welt gesehen hatte und ich kann die Kritik nur bestätigen. Wie in dem Video beschrieben, blieb ich an einer Stelle stecke und wurde später nur noch hin und her geschüttelt, hatte Angst um meinen Kopf und kam mit einer leichten Prellung am Schienbein wieder raus.  Spaß hat das nicht gemacht. Spätestens als ich mich aus dem Kreis retten konnte, in dem ich kurz feststeckte und mein Ring sich dann so drehte das ich mit dem Rücken nach unten gerutscht bin, war jede Chance auf Spaß für mich vorbei. Ich wollte nur noch raus und definitiv nie wieder rein. Die 4. Rutsche, mit einem noch höheren Schwierigkeitsgrad, habe ich garnicht erst ausprobiert. Sicherheitspersonal befand sich übrigens nirgends an den Rutschen. Keine Bademeister die Sicherheitshinweise gegeben haben, keine Bademeister die bei der Ankunft sichergestellt haben, dass du dir nicht den Kopf gestoßen hast und auf dem Weg nach unten bewusstlos geworden bist – keine Übertreibung, mein Kopf ist etliche Male nur knapp einer Verletzung entgangen. Und nach dieser Rutschpartie, war mein Schwimm-Abenteuer für mich auch schon wieder vorbei. Die Verkäuferin hat zwar doof geguckt als ich nach einer knappen Stunde schon wieder raus kam – wenn die wüsste, was ich für einen Marsch hinter mir hatte, um überhaupt dort hin kommen – aber das war mir egal. Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht ich wäre lieber in die Historische Altstadt von Wismar gegangen, anstatt schwimmen zu gehen, aber dafür hatte ich dann keine Kraft mehr – außerdem musste ich zurück zum Hotel um meine Herztablette zu nehmen, die ich ausgerechnet an dem Tag vergessen hatte.
Meine Shoppingtour in Rostock war leider auch ein Reinfall, was aber daran lag, dass ich die Sommerkollektion ganz furchtbar finde ^^‘ Und vor der Tour, bin ich auch noch in die Flasche S-Bahn-Eingestiegen und als der Fahrer mich an der Endstation fragte: „Wollen Sie nicht aussteigen?“ und ich merkte, dass NIEMAND mehr in der Bahn saß, war vermutlich der peinlichste Moment des Urlaubs XD Dafür war der Gang in den Rostocker Zoo am Nachmittag des selben Tages ganz nett. Es hat sich dort seit dem letzten Mal vor 3 Jahren einiges getan und man geht schon mit einem viel bessere Gefühl durch den Zoo, wenn er nicht mit viel zu kleinen 50 Jahre alten Gehegen und Tieren die sich daran offensichtlich nicht wohl fühlen beginnt. Außerdem konnte ich wieder einen blick auf die Nautilus werfen ^.~
Ich habe 2 Schiffe einfahren sehen, für die Ausfahrt war ich nach meinem Ausflug nach Wismar leider einfach zu müde und zu kaputt.
 Durch das viele gelaufe, habe ich eine Blase am kleinen Zeh, die fast so groß ist wie der Zeh selber und die verdammt weh tut. Sie ist mittlerweile in Blasenpflaster gehüllt und ich trage derzeit nur weite Schuhe. Hoffen wir das das Ding bald abheilt. Aber immerhin ist das ein Zeichen dafür, dass ich wirklich sehr viel gelaufen bin. Bedauerlicherweise zeigt meine Waage trotz der vielen intensiven Bewegung keine positive Veränderung an V.V Anyway… alles in allem ein sehr schöner Urlaub. Schade das er schon vorbei ist.
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monasatlantis · 7 years
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Persona 5 - Mein finales review Part 1: Charaktere (SPOILER!)
Da das ein sehr langes und aufwendiges Spiel war, bekommt es vermutlich auch ein langes und aufwendiges review und deshalb das ganze auch dieses Mal auf Deutsch. So sehr ich die englische Sprache auch mag, es fällt mir einfach leichter mich in deutsch zu articulieren. Nichts desto trotz werden einige Englische Wörter ihren Weg hier rein finden, nur so als Warnung. Also... um es mit Jokers Worten zu sagen: “Lets do this!” 1. Charaktere P5 gehörte für mich zu den Spielen, wo man am Anfang davor sitzt und bei den meisten Charas nur den Kopf schütteln kann... nur damit sie einem am Ende trotzdem ans Herz wachsen. Ich habe 84 Stunden mit dem Spiel verbracht und man kann einfach nicht anders, als nach so vielen Stunden gewisse Charas lieb zu gewinnen. 1.1 Unsere lieber Joker Unser Protagonist (im folgenden nur noch Joker genannt) war für mich zunächst ein Rätsel. Er steht ständig da, mit Pokerface, Hände in den Taschen und... schweigt. Wenn man dann Mal eine Szene hat, wo er etwas sagt, dann schafft er es wenn es hoch kommt zu faszinierenden 3-Wort-Sätzen. Mich hat es manchmal ziemlich aufgeregt das er in bestimmten Situationen nur dagestanden und nichts gesagt hat. Da er manchmal einfach nur so mit seiner stoischen Miene da stand und nicht reagiert hat. Mit dem Chara braucht man zunächst elendig viel Geduld, wenn man ihn lieben lernen will. Zumal seine Entscheidungen was er in Gesprächen sagt ja dem Spieler überlassen sind. Man formt seinen Charakter am Ende irgendwie selbst. Nichts desto trotz, sind ein paar Dinge an zu merken, die ihn letzten Endes zu einem Chara machen, mit ich persönlich mit gut identifizieren konnte. Er ist eher ein stiller, zurückhaltender Charakter, unauffällig, lässt sich nicht anmerken wenn ihn etwas beschäftigt oder berührt. Innerlich beschäftigt ihn so einiges, aber er lässt es nach außen hin nicht durchscheinen. Als Joker jedoch, sieht man ihn förmlich aufblühen. Vor allem in der Flucht-Szene vom Prolog sieht man ihm deutlich an wie viel Spaß er hat, wie sehr er es genießt etwas besonderes zu sein und seine Talente ausspielen zu können. Als jemand, der selbst immer eher zu der Schweigsamen Sorte gehört hat, jemand der versucht sich nach Außen hin nicht anmerken zu lassen, wie es ihm geht, kann ich durchaus nachvollziehen, das Joker dieses Geheime Doppelleben als Held genießt. Als Joker, kann er jemand anderes sein, jemand besonderes, jemand der etwas bewirken kann. Mit seiner Maske im Gesicht muss er sich nicht zurück halten und kann sein wie er will. Er ist als Joker ein ziemlich cooler Typ. Ist es nicht das, was wir in unseren Träumen auch immer waren? Ist es nichts insgeheim der Wunsch vieler Menschen, im Schatten der Nacht ein Doppelleben zu führen und jemand ganz anderes sein zu können? Tragen wir nicht alle diese Maske, die unser wahres Ich, das Ich, wie wir gerne sein WOLLEN verbirgt? Um so länger man sich im Spiel in Jokers Rolle befindet, desto mehr wird einem das klar. Joker könnte (vom Geschlecht her einmal abgesehen) sehr gut die meisten Spieler verkörpern. Erst recht dadurch, das wir durch unsere Entscheidungen seinen Charakter formen. Ist er mehr der negative Typ oder mehr der positive? Es liegt bei uns. Gleichzeitig ertappt man sich oft, wie man im Gespräch mit den Anderen eine Antwort wählt, weil man weiß das sie dem Gesprächspartner gefällt und nicht, weil man sie grundsätzlich wählen wollen würde. Sehr realistisch. Macht es auf lange Sicht daher sehr einfach, sich in Joker hinein zu versetzen und ihn lieb zu gewinnen. Ich muss sagen, nach 84 Stunden Spielzeit... habe ich beim Finalen Kampf dagesessen und gesagt: “Mein Sohn, ich bin so stolz auf ihn! *sniff*”, weil man all den Stunden das Gefühl hat man hätte den Jungen groß gezogen und zu dem gemacht, was er am Ende ist XD 1.2 Die anderen Phantom Thieves Natürlich haben alle Mitglieder der Phantom Thieves die Eigenschaft gemeinsam, dass sie so wie Joker, ihre Eigenarten haben und aufgrund von unterschiedlichen Umständen eher ausgeschlossen sind... nicht wissen wo sie hin gehören und wie ihr Leben weiter gehen soll. Auch etwas, was viele Spieler sicherlich irgendwie nachvollziehen können. Nichts desto trotz kann ich nicht sagen die anderen Mitglieder der Gruppe so lieb gewonnen zu haben wie unseren Joker. Die Szenen die man mit ihnen bekommt, wenn man seine Beziehung zu seinen Partnern verstärken will, sind mitunter... fragwwürdig. Ryuji und Ann gehören zu den ersten die sich Joker anschließen und sind damit für mich auch die beiden Charas aus der Gruppe gewesen die ich, neben Morgana, am liebsten gewonnen habe. Nichts desto trotz habe ich mich mit Ryujis Route absolut nicht anfreunden können. Fast alle Charas haben ihren Weg verloren, verlieren ihn manschmal im Laufe des Aufbaus der Freundschaft auch nochmal oder wenden sich gar vorübergehend ganz einem anderen Weg zu, aber finden ganz am Ende, wenn man endlich Rang 10 erreicht hat, ihren Platz im Leben und ihr Ziel für die Zukunft. Ryuji hat die Bürde von seinen Schultern gelöst, für den Untergang des Track teams indirekt verantwortlich zu sein, indem er sie wieder zusammen gebracht und alles gerichtet hat. Aber danach wusste er mit sich selbst nichts an zu fangen. Selbst wenn man sich von ihm am Ende des Spieles verabschiedet sagt er uns, dass er keine Ahnung hat wie sein Leben nach der Schule weiter gehen soll. Er will laufen, aber nicht zurück ins Team und so. Ich war mit seiner Route überhaupt nicht zufrieden. Die zweite Route die mir nicht gefallen hat (von denen die ich gemacht oder gesehen habe) war die von Makoto. Am Ende hat Makoto ihren Weg und ihr Ziel gefunden, aber ich konnte mir nicht helfen, als diese Eiko Geschichte los ging, mich zu fragen, ob sie sich nicht ein bisschen zu sehr in das Leben anderer Leute einmischt. Ich verstehe schon das sie gute Motive hatte und ja, am Ende hatte sie auch recht, aber trotzdem fand ich irgendwie das sie so eine dieser Freunde ist, die man nicht wirklich haben will, weil sie sich immer in alles einmischen, egal wie sehr man sie auch darum bittet es nicht zu tun. Nur weil weil man es gut meint, auch wenn man recht hat, heißt das nicht immer, das es okay ist, sich immer in private Angelegenheiten anderer ein zu mischen. So mochte ich Makoto als Charakter ganz gerne, aber ihre Freundschafts.Route hat ihr nicht viele Pluspunkte gebracht. Die beiden Charas, die mir einfach nicht ans Herz wachsen wollten waren zum einen Haru (deren Decknamen ich so schnell vergessen habe, wie er gekommen ist) und zum anderen Yusuke (dessen richtigen Namen ich mir nie merken konnte). Bei Yusuke ist es so, das er für mich überhaupt keine Ausstrahlung hat. Wirklich garkeine. Und auch keine Chemie, mit keinen von den Charas, nicht einmal mit Futaba, mit der er immer Mal eine amüsante verbale kabellei hat. Ich glaube er ist einer von den Charas, die fast nie in meinem Team waren, weil... ich ihn einfach nicht mochte. Seine Ark war mir auch die schlechteste, sein Charakter ist in der Ark am schlechtesten rüber gekommen. Seine quirks amüsieren mich nicht die Bohne... und ja, alles in allem, wenn ich einen Chara hätte im laufe des Spieles opfern müssen, dann wäre es definitiv Yusuke gewesen. Haru hatte wohl vor allem das Pech, das sie einfach so spät aufgetaucht ist. Mein Standart-Team war eigentlich schon gut so wie es war und ich hatte nicht viel Zeit um in ihrer Route voran zu kommen. Hinzu kam, so wenig ich prinzipielle auch gegen selbstlose Charas habe... so wenig sympathisch war es für mich, wie schnell Haru den Phantom Thieves vertraut hat, nachdem ihr Vater gestorben ist. Sie hat ihnen für schlappe fünf Millisekunden und einen vollen In-Game-Spieltag wirklich misstraut. EINEN TAG, nachdem ihr Vater gestorben ist. Selbst für einen selbstlosen Chara war mir das eine absolut bescheuerte Entscheidung, den Phantom Thieves sofort wieder zu vertrauen und auch sofort wieder bei ihnen mit zu machen, obwohl die Frage im Raum stand, ob sie nicht doch bewusst den Tod von Harus Vater herbeigeführt haben. Das ist zu viel Naivität auf einen Haufen für mich. 1.3 Die lieben Nebencharas Ich weiß nicht, wie es anderen Spielern ging, aber für mich war Sojiro definitiv der beste von allen. Mag sein das er mich am Anfang mit seiner “Selber Schuld, was mischst du dich auch in die Angelegenheiten von Erwachsenen ein”-Nummer und seinem ablehnenden Verhalten abgeschreckt hat, aber letzten Endes ist er einem doch schnell ans Herz gewachsen und hat auch gezeigt das ihm selbst unser Joker sehr ans Herz gewachsen ist. Wenn man seine Freundschafts-Route macht, wird man mit ganz vielen Gefühlen überrumpelt und hat sogar ein paar Tränchen in den Augen. Sein wahrer Charakter kommt sowieso am besten zum Vorschein, nachdem Futaba Teil unserer Gruppe wird. Danach ist er einfach nur noch ein Typischer Vater, sowohl für Futaba, als auch für Joker und zeigt das auch sehr deutlich. Man kann nicht anders als ihn gern zu haben. Den zweiten Platz auf der Liste teilen sich Kawakami und Takemi. Für beide Charas bin ich im Spiel sofort in die Hölle gegangen. Jawohl, obwohl ich Mementos gehasst habe, als die beiden Hilfe brauchten, ging es sofort am nächst möglichen Tag ab in die schrecklichen Tiefen des Mementos. Beide Charaktere haben sich im Verlauf des Spieles einfach als Leute herausgestellt, denen ich helfen wollte. Wenn die beiden mich sehen wollte, waren sie fast immer meine oberste Priorität. Bei beiden kann man natürlich über den Realismus ihrer Storys streiten, aber ihre Charaktere haben mich einfach angesprochen. Was sie bereit waren zu tun, um ihre Hardships zu überwinden und die Art wie sie dabei mit Joker umgegangen sind. Ihre Dankbarkeit am Ende, als sie erkannt haben, wer ihnen geholfen hat. Sae hat sich irgendwann im Verlauf des Spieles auf den dritten Platz  geschlichen. Persönlich, gehört ihr Bund auf Platz 3 der Bunde deren Verlauf ich absolut lächerlich fand. Wenn ich mir überlege, was ich machen musste um den Bund mit Ann, Takemaki und Sojiro zu stärken und bei ihr muss ich mich einfach nur bei einem Verhör auseinander nehmen lassen und schon sind wir super dicke Freunde. Das ist etwa so sinvoll und realistisch wie die Tatsache das mein Bund mit dem falschen Igor gestiegen ist, nachdem heraus kam das er mich betrogen hat... oder der mit Akechi nachdem er mich eiskalt erschossen hat. WTF?! Aaaaaaaaaber... Sae hat sich am Ende als ein netter, hilfreicher Chara herausgestellt, auch wenn ihr Taktgefühl etwas zu wünschen übrig lässt, aber ohne sie und ihr Vertrauen in uns, wären einige Dinge für Joker sehr viel schlechter gelaufen, als sie es am Ende sind. Ich bin ihr vor allem Dankbar. Auch während des Verhörs, war sie zwar strikt aber doch eigentlich nicht unfreundlich und mitunter auch besorgt. Ich weiß auch nicht, so gegen Ende hin dachte ich mir auf einmal: “So schlecht ist sie garnicht” und fand es eigentlich fast schade das sie keine Dating-Option war XD Aber das hätte der Plot nicht hergegeben, ich verstehe das. Auf dem allerletzten Platz der Nebencharas mit denen ich mich intensiver beschäftigt habe oder beschäftigen musste... ist Mishima. Von allen Cofindants, fand ich ihn den nervigstens. Vielleicht liegt es daran, dass ich seine Idee mit der Phantom Thieves Fanseite total bescheuert fand oder das er mich immer in das verhasste Mementos geschickt hat... aber immer wenn ich eine Nachricht von ihm hatte, dachte ich mir nur “Och nö...” und war zu ihm als Einzigen eigentlich auch mitunter etwas unfreundlich. Einfach weil ich so genervt von ihm war und das auf Jokers Reaktion übertragen habe. Zuerst wollte ich mir Mühe geben mit Mishima, weil er mir Leid tat. Er ist so dieser typische Aussenseite gewesen, der vonh allen nur benutzt wird. Aber... er ging mir soooo dermaßen auf die Nerven ^^’ Eine ganz andere Geschichte ist der Waffenhändler. Das lag aber mehr am Plot, als in ihm selbst. 1.4 Akechi Ah ja... Akechi... bei mir trägt er den Namen “Fanservice”, warum? Weil er offensichtlich für den Fanservice erschaffen wurde. Akechi ist ein attraktiver, geheimnisvoller junger Mann, dessen wahre Beweggründe und Gefühle die meiste Zeit im Verborgenen sind - etwas, in dem er unserem Joker ähnelt, während er gleichzeitig so viel offener und gesprächiger ist. Eben ein interessanter Charakter. Macht ihn das gleich zum Fanservice? Nein. Seine Gefühle für Joker aber schon. P5 ist ein Spiel das durch und durch Hetero ist. Der männliche Protagonist kann ausschließlich Mädchen daten und es gibt in keinster Weise irgendeine Andeutung, für irgendeinen der Charaktere im Game, die darauf hindeuten könnten, dass er/sie Interesse am gleichen Geschlecht haben könnte - ich rede hier von Fakten, Leute, nicht von Interpretationen und Auslegungssachen. Schlichten und klaren Fakten. Nun erklärt mir mal, wie es sein kann, das Akechis Interesse an Joker so offensichtlich dargestellt wird, während ansonsten durch und durch vermieden wird, in irgendeiner Form in die Richtung gleichgeschlechtliche Beziehung zu gehen? Genau, hier kommen wir zum Fanservice. In der heutigen Gesellschaft gibt es 3 Gruppen. Die Homophoben. Die die BL-shipper. Und die Leute irgendwo dazwischen, denen es eigentlich egal ist. Wobei die beiden ersten einen VIEL Größeren Anteil an dem Kuchen haben, als die Letzten. Vor allem im Anime/Manga JRPG-Genre ist der BL-Shipper Anteil natürlich sehr groß. Und wir sind nicht mehr in einer Gesellschaft in der das Thema durch durch totgeschwiegen wird. Wer nicht gerade Homophob ist, kann nicht bestreiten das dieses Spiel durch und durch Hetero ist (again FAKTEN, Leute) und das dementsprechend Kritik natürlich angebracht ist. Wie stellt man also die BL-Shipper zufrieden ohne die Homophoben all zu sehr auf zu bringen? Richtig! Akechi ist die Antwort. Er hat Interesse an Joker. Joker selbst ist es, der diesen Gedanken hat. Und es ist nicht von der Hand zu weisen, das Akechi nicht nur Jokers Nähe sucht, um seinen Rivalen zu beleuchten oder ihn von weitem zu beneiden. Akechi ist ersthaft an Joker interessiert. Äußert zum Schluss sogar, er wünschte sie hätten sich ein paar Jahre früher getroffen, in dem festen Glauben, das hätte etwas geändert. Joker, hätte etwas an ihm ändern können. Man achte auch auf die Details. Neben der “Hunny I’m home”-Antwortmöglichkeit (ich wäre vor lachen bald vom Stuhl gefallen XD) gibt es eine kleine Szene, die niemandem entgangen sein dürfte. Sie spielt während einer Versammlung der Phantom Thieves auf dem Dachboden. Joker sitzt auf einem Stuhl und Akechi hat seine Hand auf der Lehne. Jetzt sagt vielleicht einer “Na, und?”, aber denkt Mal gut nach, wie nah man jemandem sein muss, um die Hand auf dessen Stuhllehne zu haben, plus die Tatsache, das man Körperkontakt riskieren könnte, SOLLTE Joker sich zurück lehnen. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mein Personal-space ist mir heilig. Ich würde mich unwohl fühlen, jemanden in derartiger Berührungsreichweite zu haben bzw. in derartiger Berührungsreichweite von jemandem anderen zu sein, es sei denn, man es geht um eine Person, deren Nähe man will. Gleichzeitig würde man jemanden der so nahe kommt, unter diesen Umständen aber auch nicht darauf hinweisen, sondern einfach nur penibel darauf achten sich nicht zurück zu lehnen. So ist und bleibt Jokers Reaktion auf Akechis... uhm... Interesse, Player-Sache. Wir können gemein sein, nett... oder auch sehr zutraulich, wenn wir mit ihm im Gespräch sind. Aus Spieler Sicht, können Akechis Gefühle von Anfang an Einseitig sein, aber sie sind da. Wir haben einen attraktiven Homosexuellen-Chara in Interaktion mit unserem Hauptchara... nur um besagten Homosexuellen-Chara am Ende sterben zu lassen. Perfekt. Und ich sage euch ganz ehrlich, Akechi ist mit ziemlicher Sicherheit nicht wegen seines Charakters auf Platz 1 der Beliebtheitsliste gelandet. Wir verbringen kaum Zeit mit ihm, alle wichtigen Informationen über ihn kriegen wir auf einmal auf den Kopf geknallt und das gefühlte 5 Minuten vor seinem Tod und gefühlte 3 Minuten nach seinem emotionalem Meltdown. Hinzu kommt, das er uns von Anfang an hinters Licht geführt hat, er ist ein eiskalter Mörder, der nur seine eigenen Ziele vor Augen hat und jede seiner Aktionen im Verlaufe des Spieles die ihm Sympathiepunkte hätten bringen können, stellten sich am Ende nur als ein weiterer Trick vom Akechi raus, um seine egoistischen und kranken Ziele zu verfolgen. Klingt das nach einem Chara der in der Beliebtheitsliste auf Platz 1 landen würde? Nein. Weil ihm nämlich etwas entscheidendes fehlt. Ein Herz. Jawohl, ein Herz. Warum? Als er Joker getötet hat - oder glaubte ihn zu töten - hat er nicht einen Moment gezögert. Er hat in keinster Weise vorher oder hinterher den Eindruck gemacht das es ihm Leid tut... das er es bereut. Egal was er für Gefühle für Joker hatte, sie waren ihm nicht wichtig genug, um zu zögern als er ihm eiskalt eine Kugel in den Kopf gejagt hat. Seine Beliebtheit kommt nicht von einem Anti-Hero status und seine tragische Böse-Wicht geschichte ist ziemlich ausgelutscht, by the way, das kann es also auch nicht sein. Er ist schlicht und ergreifend der einzige Homosexuelle Chara im Game, was seine Beliebtheit enorm steigert. Plus, wir haben keine fragwürdige Confidants route bei ihm, die seinen Chara unnötig ins lächerliche ziehen, so wie bei Makoto oder Ryuji. Seine Confidant Route wird zwar auch ins lächerliche gezogen, in dem sein Rang bei uns Aufsteigt nachdem er uns eiskalt und ohne zu zögern in den Kopf geschossen hat, aber das ist wieder eine andere Geschichte auf die ich jetzt nicht eingehen möchte, denn der Kerl nimmt in dem Review schon viel zu viel Platz weg. Akechi kann einem Leid tun, keine Frage. Seine Geschichte (wenn auch die Böser-Vater-Nummer ziemlich ausgelutscht ist) ist schon irgendwie traurig. Und man stellt sich natürlich unweigerlich die Frage, was wäre aus ihm geworden, hätte er so wie Joker, Freunde gefunden, die ihn lieben und unterstützen. Aber ich bin mir nicht so sicher, ob das etwas an Akechi geändert hätte. Er ist... durch und durch ein  eiskalter Charakter. Ich verstehe seine Gründe für seine Rachepläne, aber überlegt Mal, wie viele Menschen er eiskalt ermordet oder in den Wahnsinn getrieben hat, nur für diese Rachepläne? Wie viele Leben er zerstört hat, für diese Rachepläne. Und selbst wenn man darüber hinweg sehen kann, ihm vergeben kann, weil er nun einmal ein armes einsames Kind war, dass nur diesen einen Sinn im Leben gefunden hat... was ich ihm nicht vergeben kann, ist was er Joker angetan hat. Ich meine... es war sein Plan, Joker in die Falle zu locken, zu erschießen und seinen Selbstmord vor zu täuschen. Akechi selbst, hat diesen Plan durchgeführt. Er hat Joker verraten und ihm eine Kugel in den Kopf gejagt. Ohne zu zögern, ohne irgendwelche Anzeichen von Schuldgeführen, Trauer oder wenigstens Mitleid. Stellt euch vor... Joker hätte ihm ernsthaft vertraut, hätte ihn gern gehabt, ihn geliebt vielleicht sogar und der Typ, empfindet absolut nichts anderes als Genugtuung, als er ihm eine Kugel durch den Kopf jagt. Das kann ich nicht vergeben und vergessen. Und nein, das er sich am Ende für ihn geopfert hat, macht es nicht wieder weg. Wäre der Plan von Makoto und Co. nicht aufgegangen, wäre Joker da nämlich bereits tot gewesen, ermordert von Akechi selbst. ´Ganz ehrlich, hätte Akechi gezögert, als er den Abzug gedrückt hat, hätte man gesehen, wie er hinterher daran gelitten hat, das er Joker hat töten müssen, dann hätte ich ihm vielleicht(!) vergeben können. Aber so... kann ich das nicht. Nichts desto trotz, sollte man natürlich mit offenen Augen an die Geschichte ran gehen. Hätte Akechi überlebt... wer weiß, ob er sich nicht doch nicht hätte in mein Herz schleichen und von mir wenigstens einen Hauch von Vergebung hätte erhalten können. Wer kann das schon sagen? Ich meine, wie oft haben wir Bösewichten die die Seiten gewechselt haben vergeben? Und wie oft waren auch diese Bösewichtige eiskalte Mörder, bevor sie zu den Guten gewechselt sind? Ich habe das alles in Betracht gezogen. Habe auch an Nier: Automata gedacht. 9S würde ich bis aufs Blut verteidigen, obwohl er in seinem Wahnsinn auch die 2B Replikas getötet hat. Replikas der Person, die er über alles geliebt hat. Aber der kleine und feine Unterschied ist und bleibt. Die Bösewichte, denen ich verziehen habe, haben die Person die sie lieben nie eiskalt ermordet. 9S hat gelitten bis zum geht nicht mehr, als er die 2B aus seinen Erinnerungen getötet hat und auch als er die 2B Replikas getötet hat. Es hat ihn zerissen, ihn in den wahnsinn getrieben. Er hat gelitten. Und Akechi... hat das nicht. Deswegen... tut mir Leid, auf meiner Liste der beliebtesten Charas landet er ziemlich weit unten. Er hat mich im gesamten Spiel durch und durch enttäuscht. Anyways... das war es von mir zu den Charas.
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