Tumgik
nori16 · 4 years
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10 Tage durch Bayern - Teil 1
Diese Reise entstand total spontan, denn wie jeder mitbekommen hat, hat uns Corona seit Mitte März fest im Griff und das Reisen ist fast unmöglich. Aber als ich am 10. Mai erfuhr, dass ab dem 30. Mai Hotels und Pensionen in Bayern wieder Übernachtungen zulassen und es einige Lockerungen was die Ausgangsbeschränkungen an geht, war für mich klar, dass ich sofort eine Reise nach Bayern planen muss. Ich wollte es dieses Jahr eh ruhiger angehen, was das Reisen betrifft, da kam mir doch das internationale Reiseverbot ganz gelegen. Außerdem hatte ich schon seit Ewigkeiten vor einen Roadtrip durch Bayern zu machen. Und bevor alles wieder dicht gemacht wird, wollte ich die erste Möglichkeit nutzen. 
Dieses Mal also kein tropisches Meer, keine Wellen, keine Gutwettergarantie, keine Surferboys 😉, aber dafür ganz viel Natur und viele Aktivitäten an der frischen Luft.
Hier kommt also ein Review meiner Reise, ein paar Tipps und Erlebnisberichte. Am Ende findet ihr auch eine Kostenübersicht, damit ihr so eine kleine Idee habt, wie teuer Urlaub in Deutschland ist. Spoiler ... so viel günstiger als Portugal und Co ist es leider nicht.
Wenn ihr so wie ich Wandern, Bergsteigen und Biken gehen wollte, dann empfehle ich euch folgende Apps Komoot und Alpenvereinaktiv. Über diese Apps könnt ihr eure Touren planen und schauen, was man so in der Umgebung machen kann. Dabei könnt ihr die Dauer, den Schwierigkeitsgrad und die Art der Aktivität auswählen. Meine gemachten Touren verlinke ich euch immer, dann könnt ihr diese nach verfolgen oder nachgehen. Wen ihr die GPX-Datein haben möchtet um sie auf euren Tracker oder eurer Handy zu ziehen, meldet euch, dann schick ich euch diese. Ich übernehme aber keine Verantwortung, ihr solltet natürlich mit wachem Auge die Tour machen und wenn möglich euch vorher informieren ob es irgendwelche Einschränkungen auf der Strecke gibt.
Außerdem solltet ihr das richtige und notwenige Equipment für die jeweilige Aktivität dabei haben. Fürs Bergsteigen braucht ihr unbedingt richtige Bergstiefel. Ich habe teilweise Leute gesehen, die einen Klettersteig mit Vans hochgegangen sind, glaubt mir, die hatten keinen Spaß und haben gejammert ohne Ende. Ich will nicht wissen wie es ihnen einen Tag später ergangen ist. Auch wenn ihr eine Hüttenübernachtung plant, müsst ihr unbedingt einen Hüttenschlafsack dabei haben. Mein Equipment stelle ich euch auch am Ende mit Links zusammen. Man muss natürlich nicht jedes Item haben, aber ich liebe es einfach perfekt ausgerüstet zu sein um jede Aktivität bestens ausgestattet zu genießen. 
Auf in die Planung
Ich hatte schon so eine Idee was ich gerne sehen und machen wollte, so war es einfach meine Spots für die Übernachtungen zu wählen. Meine Route mit allen Stopps findet ihr hier auf Google Maps.  
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Da ich flexibel unterwegs sein wollte, war auch klar, dass ich einen Wagen vor Ort brauche. Da ich kein eigenes Auto habe und auch nicht mit dem Auto von Hamburg in den Süden fahren wollte, buchte ich ab München einen Mietwagen. 
Tipp: bei der Recherche ist mir aufgefallen, dass die Mietwagen ab dem Flughafen München günstiger sind als wenn man sie in der Innenstadt bucht. Wenn ihr also mit dem Flieger nach München reist, dann passt es ja. Wenn ihr aber mit dem Zug anreist, so wie ich, dann zahlt ihr 11,50 € vom HBF München für die S-Bahn zum Flughafen. Oder ihr bucht euer Zugticket gleich zum Flughafen München. Ihr könnt aber auch mit dem Zug z.B. nach Garmisch fahren und dann dort einen Wagen buchen. Schaut einfach wo ihr euren Startpunkt habt und welche Kombinationen günstiger sind. Achtet auch auf die Größe des Wagens, mir war es wichtig, dass ich ein Bike in den Kofferraum bekomme, daher habe ich nicht die kleinste Kategorie gewählt.
Tag 1 - gefahrene km 105 - auf nach München und nach Murnau
Ich bin also mit dem Zug nach München gefahren, was sehr entspannt war und die 5,5 Stunden bekommt man auch gut rum. Dann bin ich mit der S-Bahn weiter zum Flughafen gefahren und habe dort meinen Mietwagen ausgeliehen und bin direkt nach Murnau gefahren. Da ich schon sehr früh in Hamburg los bin, wollte ich direkt zu meiner Unterkunft um mich erstmal zu akklimatisieren und gleich ins Urlaubsfeeling zu kommen. Schon während der Fahrt vom Flughafen nach Murnau kam ich ins Urlaubsfeeling. Die Strecke ist so unglaublich schön. Man fährt auf der A95 in Richtung Süden und irgendwann sieht man plötzlich die Alpen am Horizont. Dieser Moment hat mich so umgehauen, ich hatte wirklich am ganzen Körper Gänsehaut und war so glücklich in diesem Moment, dass mir sogar Freudentränen runterliefen. Es war ein absolutes Glücksgefühl dort zu sein und diese Aussicht genießen zu können. Gegen 16 Uhr kam ich an meiner Unterkunft Pension St.Leonhard an. Sie war genau so wie man sich eine bayrische Pension vorstellt. Gemütlich, klein, schnuckelig, bürgerlich und von einer super netten Familie geführt. 
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Auch mein Zimmer war wunderschön und ich fühlte mich gleich pudelwohl. Ich bin dann noch ins Dorf gegangen um mir ein Mountainbike für die nächsten 2 Tage auszuleihen.  Peter Hoyer von Oberland Sports war super nett und hilfsbereit bei der Auswahl des richtigen Bikes. Ich hatte ein paar Tage vorher angerufen und ihm gesagt was ich brauche, damit er das richtige Rad auch für mich parat hat. Danach ging es mit dem Surfskateboard am Froschsee, direkt bei meiner Unterkunft, entlang. Ach, es war ein toller Start in den Urlaub und diese Ruhe auf dem Dorf einfach traumhaft. Ich bin nur noch todmüde und zufrieden ins Bett gefallen.     
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Unterkunft: Pension St.Leonhard (50 € inkl. Frühstück, Einzelzimmer mit eigenem Bad, kostenlose Parkplätze)
Radverleih: Oberland Sports, 30 € pro Tag für ein Fully   
Murnau ist super gut gelegen für Ausflüge, somit macht sich Murnau auch gut als Base, wenn man keinen Roadtrip machen möchte. Man kommt schnell zum Walchensee und dem Herzogstand, dem Tegernsee, Schliersee, Starnberger See und und und. Außerdem liegt Murnau am Staffelsee und auch der Froschsee und Riegersee liegen direkt an meiner Unterkunft. Am Riegersee gibt es sogar einen Campingplatz falls man mit Van oder Zelt unterwegs sein sollte.
Tag 2 - gefahrene km 114 - Biketour
Am 2. Tag begann die Reise erst wirklich. Ein Freund nahm mich mit auf eine Mountainbiketour. Somit hieß es früh aufstehen, die Sachen zusammen packen, frühstücken und los. Wir trafen uns in Fall, was am Sylvenstein-Stausee an der Grenze zu Österreich liegt. Wow, dieses Örtchen ist auch sehr sehenswert. Der  Wohnmobilstellplatz Sylvenstein-Speicher ist sehr schön gelegen mitten im Wald. Idealer Startpunkt für Mountainbike und Wandertouren. Der See ist nur ein paar Gehminuten entfernt. Aber Achtung es gibt keinen Strom oder Wasser, hier ist autark stehen angesagt.
Auch wir starteten von dem Wohnmobilstellplatz, auf einer Höhe von 772 m,  unsere Mountainbiketour mit dem Ziel Rotwandl Alm in Österreich. Es war meine 1. Mountainbiketour in den Bergen und ich war vorher total aufgeregt, weil ich nicht wusste ob ich das körperlich packen würde. Es ist natürlich ein mega Unterschied ob man auf dem platten Land in Hamburg Rad fährt oder ob man 1000 Höhenmeter überwinden muss. Boa ... es war soooo geil!!! Einfach unfassbar cool.
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Körperlich war für mich der Anstieg kein Problem, aber ich muss sagen, ich bin auch gerade echt gut in Form 😎 . Da wir in einer Gruppe unterwegs waren, sind wir entspannt gefahren und haben hier und da eine Pause eingelegt um die Natur zu genießen. 
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Nach ca. 2,5 Stunden reiner Fahrtzeit haben wir die Rotwandl Alm auf einer Höhe von 1527 m erreicht. Auf der Alm machten wir unsere Brotzeit und genossen die sagenhafte Aussicht. Es war wirklich traumhaft schön und so idyllisch. Wir hatten auch totales Glück, denn obwohl Pfingsten war und man ja hätte vermuten können, dass viele Leute unterwegs sein würden, war niemand anderes auf der Alm. Nur wir ganz allein. Das war wunderbar. 
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Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns für die Abfahrt startklar. Ohhh ha ... da hatte ich am Anfang schon etwas Muffensausen, denn man ballert da mit einer Geschwindigkeit den Berg runter. Und wenn man einmal unkonzentriert ist und falsch bremst oder lenkt, kann das fatale Folgen haben. Ich war ja der Rookie unter allen und bin das Ganze erstmal langsam angegangen. Als ich dann den Dreh raus hatte, hab ich Gas gegeben. Was für ein Gefühl. Dir bläst der Wind ins Gesicht und du hast den ganzen Fokus nur auf die Strecke und dein Bike. Es ist ein geiles Gefühl. Nur schade, dass die Abfahrt so viel schneller vorbei ist als die Anfahrt. Ich hätte noch ewig weiter runterfahren können. Die Abfahrt dauerte gerade mal 50 Minuten, wenn man überlegt wie mühsam und lang die Anfahrt war. Gegen 17 Uhr waren wir wieder am Parkplatz und ließen beim entspannten Käffchen die Tour ausklingen. 
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Es war ein großartiger Tag und absolut happy machte ich mich dann auf den Weg zurück nach Murnau. Ich war noch ein wenig spazieren und fiel dann mal wieder todmüde und überglücklich ins Bett. 
Hier findet ihr die Tour bei Koomot und unten seht ihr unseren Tourenverlauf.
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Sylvenstein-Stausee -  Man muss einfach über die Brücke laufen und diesen Märchensee bewundern! Das Wasser ist auf einer Seite dunkel grün, und auf der anderen immer türkis blau.
Wohnmobilstellplatz Sylvenstein-Speicher - 1 € pro Tagesticket
Rotwandlhütte - auf Rotwandl Alm in Österreich auf 1527 m
Tag 3 - gefahrene km 48 - Biketour
Auch an diesem Tag war wieder Biken angesagt. Da ich aber erst Mittags mit den anderen verabredet war, nutzte ich den Vormittag um mit dem Rad die Gegend zu erkundigen. Es ging von meiner Unterkunft zum Staffelsee, welcher wirklich schön ist und der Biergarten auch zum verweilen einlädt. Aber für mich ging es weiter östlich am Staffelsee entlang und dann quer über Felder in Richtung Riegersee. 
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Das war eine sehr gemütliche Fahrt, die Berge im Blick, die Kühe auf der Weide und bestes Kaiserwetter. Was will man mehr. Auch der Riegersee ist ein tolles Örtchen, entweder für Tagesausflüge oder wie schon oben erwähnt gibt es dort auch einen Campingplatz. 
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Nach bummeligen 14 km kam ich wieder an meiner Unterkunft an, aß schnell was und machte mich mit dem Auto auf den Weg nach Benediktbeuren. Am Parkplatz vom Alpenwarmbad Benediktbeuren traf ich meine Bikebuddies und wir starteten auf 677 m unsere Tour rund um das Lainbachtal. Anders als am Tag zuvor, ging es direkt bergauf und man hatte keine Möglichkeit sich einzuradeln. Und auch so, war die Tour ganz anders. Erst ging es auf Schotter durch den Wald bergauf, zwischendurch ging es immer wieder auf engen Trails mit Waldboden, Wurzeln und Matsch bergab um dann wieder bergauf zu Strampeln. Das war echt abwechslungsreich und auch sehr herausfordernd. Und natürlich hatte man drum herum wieder ein fantastisches Naturambiente. 
Faszinierend fand ich den Blick auf die Benediktenwand, wie anmutig diese Wand da vor einem steht. Ich glaube auf diesen Gipfel muss ich auch mal hoch😊.  
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Besonders schön fand ich, als wir bergauf aus dem Wald radelten und in ein grünes großes Tal hinunterfuhren. Wow, in diesem Moment habe ich einfach nur Freiheit gefühlt. 
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Und mal wieder haben wir nur eine handvoll Leute getroffen. Nach 23 km und 2 Stunden 40 Minuten kamen wir wieder am Parkplatz an und waren auch gut durch für den Tag. Die 2 Tage Biken haben so Bock gebracht und ich werde definitiv mein eigenes Rad kaufen und so schnell wie möglich wieder in die Berge radeln.
Hier findet ihr die Tour bei Koomot und unten seht ihr unseren Tourenverlauf.
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Für mich ging es dann wieder nach Murnau. Nachdem ich mein Rad bei der Verleihstation abgegeben hatte, schnappte ich mir das Surfskateboard und bin zum Froschschsee gesurft. Meine Unterkunft hat nämlich eine private Badestelle und diese wollte ich natürlich unbedingt einmal genutzt haben. Mit einem verschlossenen Gartentor ist die Badestelle abgesperrt, so kommt wirklich kein anderer an diesen Platz und man ist gut versteckt. Das ist total schön, wenn man seine Ruhe haben möchte und ungestört Planschen möchte. 
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Auch für die Päärchen unter euch, denke ich, dass es ein ganz toller Ort für ein privates romantisches Date mit Vino und Co im Sonnenuntergang ist. Trust me 😍, von Romantik habe ich Ahnung 🤣. Aber ziemlich unromantisch war die Wassertemperatur vom Froschsee. Mit Gänsehaut tollte ich im Wasser rum und gönnte meinen schweren Beinen eine willkommene Abkühlung. Wow, was für ein toller Tagesabschluss -  die Natur, diese Stille und die Weite hat mich mega entschleunigt. Tja, und schon war wieder ein Tag vorbei ich verbrachte die letzte Nacht in der Pension St. Leonhard.
Tag 4 - gefahrene km 176 - Herzogstand und weiter nach Oberstdorf
Nach 2 Tagen Biken stand nun Wandern auf dem Programm. Dafür hatte ich mir einen echten Klassiker ausgesucht. Der Herzogstand, welcher direkt am Walchensee liegt, gehört quasi zu den Have To Do´s. Das denken sich natürlich auch viele andere, deswegen kann auf der Strecke eine Menge los sein. Also heißt es früh aufbrechen, damit man den Massen entkommt. Ich startete meine Tour etwas spät und kam gegen 10:30 Uhr am Parkplatz Talstation Herzogstand an. Hier gibt es mehrere Optionen seine Tour zu gestalten. Entweder fahrt ihr mit der Bahn hoch und geht runter, oder ihr fahrt beide Wege, oder ihr fahrt hoch und geht über den Heimgarten wieder hinunter, oder oder oder. Ich startete kurz vor 11 Uhr meine Tour auf 815 m in Richtung Heimgarten. So rum gehen die Wenigstens die Tour, das hat den Vorteil, dass man wenig Verkehr auf der Strecke hat. Die Tour startet ganz human mit mäßigem Anstieg durch den Wald.
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Umso höher man kommt, kann man immer wieder einen zauberhaften Blick auf den türkis blauen Walchensee zwischen den Bäumen erhaschen. Nach ca. 6,5 km durch Wald und Wiesen erreichte ich den Gipfel des Heimgartens auf 1791 m Höhe. 
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Der Ausblick ist unfassbar. Man kann das herumliegende Bergpanorama bestaunen und natürlich den Walchensee, der einer der tiefsten und zugleich einer der größten Alpenseen Deutschlands ist. Auf dem Heimgarten erwartet euch eine Hütte mit Leckereien und kühlen Getränken. Ich habe gerne meine eigene Brotzeit dabei und konnte mich so etwas abseits setzen und den Moment für mich genießen.
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Nach einem Päusschen setzte ich meine Wanderung fort in Richtung Herzogstand. Diesen Part der Wanderung fand ich besonder cool, denn es ging über den steinigen Grat, teilweise echt schmal und mit Stahlseilen versichert, zum Herzogstand. 
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Vom Grat aus kann man in alle Richtungen schauen. Zum einen sieht man den im Norden gelegenen Starnberger See, südöstlich blitzt der Walchensee und direkt vor den Füßen liegt der Kochelsee. 
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Nach weiteren 3 km erreichte ich dann den Herzogstand auf 1731 m. Und wie ich es schon vermutete, die meisten Wanderer starteten am Herzogstand und als ich diesen erreichte, waren schon alle vorbeigezogen und ich hatte den Gipfel fast für mich alleine. Ich genoss kurz den Moment am Gipfelkreuz und machte mich dann für den Abstieg startklar. 
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Ich bin eher so der Abstiegsrunner. Ich weiß nicht warum, aber ich liebe es zügig, manchmal auch im langsamen Joggingtempo den Berg hinunter zu saußen. Somit braucht ich für den 5 km Abstieg nicht wirklich lang. Unten angekommen, gönnte ich mir erstmal einen leckeren Kaffee und ließ die Wanderung sacken. Es war ein unglaubliches Erlebnis. Für die gesamte 14,8 km Wanderung mit Pausen habe ich ein bissel weniger als 6 Stunden gebraucht.
Hier findet ihr meine Tour bei Koomot und unten seht ihr den Tourenverlauf.   
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Nach meiner Tour bin ich zu meinem nächsten Ziel gereist. Alles ganz entspannt und natürlich ohne Hektik ging es in Richtung Oberstdorf. Die Fahrt dort hin war mal wieder überwältigend. Ich fuhr erst durch die Oberammergauer Alpen und schon bald kam ich in die Allgäuer Alpen. Puhhhh... was für ein Augenschmaus. Ich musste sogar anhalten um für einige Minuten diese wundervolle Umgebung zu bestaunen. 
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Gegen 21 Uhr kam ich beim Oberstdorf Hostel an und machte mich auch gleich fürs Bett bereit. Das Hostel ziemlich groß, aber man fühlt sich dort total wohl und das Personal ist super nett. 
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Parkplatz Talstation Herzogstand: 4 € pro Tagesticket  
Unterkunft: Oberstdorf Hostel (27 € inkl. Frühstück, 3-Bettzimmer mit eigenem Bad, kostenlose Parkplätze)
Hier geht´s zum 2. Teil meiner Bayernreise.
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nori16 · 4 years
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10 Tage durch Bayern - Teil 2
Tag 5 - gefahrene km 14 - auf zum Rubihorn
Ich hatte wirkliches Glück, denn durch Corona mussten die Hostels bestimmte Hygienevorschriften einhalten und obwohl ich ein Mehrbettzimmer gebucht hatte, konnte ich das Zimmer alleine bewohnen. Die Zimmer sind mega modern eingerichtet und es ist super ein eigenes Bad zu haben. Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück im Hostel und ich kam echt nur schwer in die Puschen, denn meine Beine taten von den letzten 3 Tagen echt schon weh. Ich hatte Muskelkater an Stellen, an denen ich gar nicht wusste, dass ich da Muskeln hätte 😉. Es wäre vielleicht gar nicht verkehrt sich nach 2 Tagen Aktivity 1 Tag Pause zu gönnen. Aber gut, ich tat es nicht hahaha. Ich trödelte so vor mich hin und fuhr erst 11 Uhr zur Sprungschanze nach Oberstdorf. Das war viel zu spät! Macht es nicht so, denn ihr wisst nie wie lang sich so eine Wanderung hinziehen wird. Ich startete dann 12:00 Uhr meine Tour vom Parkplatz an der Oybele Festhalle auf 832 m. Dort befindet sich auch gleich die Nebelhornbahn, falls man zum Nebelhorn fahren will oder zur Station Seealpe will, welche auf dem Weg zum Rubihorn liegt. Ich fahre keine Bahn, ich will wandern!!! Als erstes kam ich an der Audi Arena Oberstdorf entlang was ich schon mega beeindruckend fand. So ne Skischanze ist ja echt hoch 😉, sieht im TV gar nicht mal so aus. Direkt nach der Arena kam ich an einen Wasserfall, wow, was für ein mega Start.
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Bis zur Station Seealpe wanderte ich durch den Wald und der Anstieg war nicht weiter wild. An der Seealpe auf 1280 m  angekommen, blickte ich auf eine Alm mit Kühen und einer Hütten. Hier kann man ein 1. Päusschen einlegen und man kann sogar schon Oberstdorf von oben betrachten.
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Erst kurz hinter der Seealpe wurde der Weg anstrengender. Vor allem muss man echt achtsam sein, welche Wege gesperrt sind und welche nicht. Denn wenn Forstarbeiten am Hang durchgeführt werden, werden einige Wege gesperrt, weil die Gefahr besteht, dass die Baumstämme ins Rollen kommen und dann hat man null Chance ihnen zu entkommen. Informiert euch am Besten vorher welche Wege passierbar sind und welche nicht.
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Kurz oberhalb der Seealpe auf 1345 m fing es an ein wenig zu Nieseln. Naja, Regen ist ja kein Probelm dachte ich mir, ich hatte ja Klamotten für alle Wetterlagen mit dabei. Ich fand es aber sehr befremdlich, dass mir bis dahin niemand entgegen gekommen ist. So war ich mir nicht sicher ob ich die Tour fortsetzen sollte oder nicht. Ich harrte einen Moment aus und überlegte was ich tun sollte. Und dann kamen mir auch die ersten 2 Wanderer entgegen. Genau in dem Moment als sie auf mich trafen, fing es an zu donnern, es zug sich super schnell zu und wurde echt dunkel.
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Die 2 Wanderer rieten mir ab weiter zu gehen, denn mit Gewitter ist in den Bergen echt nicht zu Spaßen, vor allem weil der letzte Part kurz vorm Gipfel echt steil und stahlseilversichert ist. Wenn man da am Seil hängt und es schlägt ein Blitz ein, dann wars das. Ich fands so kacke alleine da zu stehen und mich mit keinem Vertrauten beraten zu können.
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Ich hätte zwar meine Mum oder  Freunde um Rat fragen können, aber ich wusste, sie würden alle sagen, dass es ein ganz doofe Idee wäre weiter zu gehen. Hehehe, also rief ich niemanden an und lief einfach weiter. Ich hatte ja nur noch 547 Höhenmeter und 2,64 km vor mir dachte ich mir und dass das ja wohl nicht so wild werden würde. Hahaha, ja das denkt man sich so in seinem Leichtsinn. Da mir die 2 sagten, dass vor mir noch ein paar Leute sind, war mein Plan super schnell zu gehen, damit ich sie einhole und nicht alleine bin, falls es wirklich ein Ungewitter geben würde. Ich sprintete wie eine Irre den Berg hoch und bei jedem Donner zuckte ich zusammen 🤦‍♀️. Um so höher ich kam um so mehr Leute kamen mir entgegen, entweder weil sie die Tour abbrachen und umkehrten oder weil sie von der anderen Seite kamen und schon auf dem Rückweg waren. Und fast jeder fragte mich, ob ich wirklich noch hoch will. Ähhhh ja!!! Ich dachte mir, ich geh so weit bis es nicht mehr geht, umdrehen und schnell runter heizen kann ich ja immer noch. Nehmt euch bitte kein Bespiel an mir, hört auf eure Intention und eurer Gefühl. Bei mir funktioniert das manchmal in solchen Situationen nicht ganz richtig, weil mich der Nervenkitzel auch ein wenig reizt 🤷‍♀️. Ich überholte sogar ein paar Leute und war froh nicht die einzig Dumme zu sein. Die letzten 100 Höhenmeter waren echt super anstrengend, aber haben so viel Spaß gemacht. Über das Geröll immer an dem Stahlseil entlang, was für ein Kick.
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Ich war so sehr außer Atem, aber ich wollte keine Pause einlegen, weil es immer noch donnerte. Aber irgendwie war es auch geil an seine Grenzen zu kommen und alles aus seinem Körper zu holen. Es wurde super steil und der Grat war ganz schmal, nur ein falscher Schritt oder Unachtsamkeit wären fatal gewesen. Aber Gott ... die Aussicht, ich hatte Tränen vor Glück in den Augen.
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 Als ich das Gipfelkreuz sah, schrie ich vor Freude. Ich war so überglücklich und plötzlich zog sich der Himmel auf und es gab das schönste Kaiserwetter. Nichts war mehr vom Unwetter zu sehen. Ich hätte mich so sehr geärgert, wenn ich abgebrochen hätte.  Umso mehr habe ich mir die Brotzeit auf dem Gipfel schmecken lassen und habe auf den Unteren Gaisalpsee hinuntergeschaut.
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Die Pause fiel auch etwas länger aus, weil ich super kaputt war. Für die 547 Höhenmeter und 2,64 km habe ich genau 1 Stunde und 10 Minuten mit Pausen gebraucht. Normal braucht man wohl um die 2 Stunden für diese Distanz. Kein Wunder dass ich so im Arsch war. Am Gipfelkreuz habe ich dann ein total nettes Päärchen kennen gelernt mit denen ich zusammen den Abstieg über den Gaisalpsee gemacht habe. Der Abstieg vom Gipfel bis zum Gaisalpsee war nochmal anspruchsvoll, aber auch spaßig. 
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Erst ab dem Gaisalpsee wurde es wieder entspannt. Wenn man sich so umgeschaut hat, war man einfach nur sprachlos, weil es wie im Bilderbuch aussah. Nie hätte ich gedacht, dass mich Natur in Deutschland so catchen würde. Wir kamen an Almen vorbei, streichelten Kühe und schlenderten über Wiesen. 
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Ach wie unbeschwert doch das Leben sein kann. Es war einfach ein wundervoller ganz besonderer Tag in meinem Leben. 19 Uhr kam ich wieder am Parkplatz an und fuhr ins Hostel. An diesem Abend ging natürlich nichts mehr und ich freute mich einfach nur auf mein Bett, welches ich mir auch echt verdient habe.
Hier findet ihr meine Tour bei Koomot und unten seht ihr den Tourenverlauf.
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Parkplatz an der Oybele Festhalle : 8 € pro Tagesticket
Hier geht´s zum 3. Teil meiner Bayernreise.
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nori16 · 4 years
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10 Tage durch Bayern - Teil 3
Tag 6 - gefahrene km 173 - Schloss Neuschwanstein und Garmisch
An diesem Tag waren keine körperlichen Aktivitäten geplant, dass war auch gut so, denn es regnete ununterbrochen und mein Körper hatte auch nicht mehr viel Energie. Nach dem Frühstück habe ich meine Sachen gepackt und bin zum Schloß Neuschwanstein gefahren. 
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Das wollte ich schon immer mal sehen und da ich ja eh in der Nähe war, passte es perfekt in meine Route. Auch hier hatte ich mal wieder Glück, denn es waren echt wenig Menschen dort. Man kennt ja die Bilder auf denen sich Haufen Touris auf der Brücke drängen und ein Foto vom Schloß machen wollen. So war es bei mir nicht. Keine Busse die Touris ausspuckten, nur ein paar vereinzelte Spaziergänger. Ok, das Wetter spielte mir vermutlich auch in die Karten. Ich bin dann über die Marienbrücke gelaufen von der man das Schloß in voller Pracht bestaunen kann. 
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Weiter ging es dann einen Wanderweg hoch in Richtung Tegelberg. Man läuft bergauf durch den Wald und kommt am Neuschwanstein Viewpoint vorbei. Um so höher man geht um so wird der Ausblick auf das Schloß und das Tal. 
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Ich hatte das Gefühl ganz allein im ganzen Wald zu sein und so setzte ich mich im Regen auf einen Baumstamm, holte meine Brotzeit raus und blickte einfach aufs Schloß und träumte vor mich hin. 
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Irgendwann ging ich dann wieder ins Tal und stattete dem Alpsee-Hohenschwangau noch einen Besuch ab. Obwohl das Wetter echt grau war, konnte ich erahnen wie schön es dort bei Sonnenschein sein muss. 
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Nach meinem 3 stündigen und 8 km langem Spaziergang rund ums Schloß fuhr ich ins 65 km entfernte Garmisch Partenkirchen, wo ich die nächste 2 Nächte verbringen wollte. Auch in Garmisch war das Wetter immer noch mies. So wie vor einem Jahr als ich die Zugspitze bestieg. Garmisch mag mich wohl nicht besonders 😋. Gegen 18 Uhr erreichte ich mein Hostel und auch hier habe ich ein Einzelzimmer mit Balkon und eigenem Bad erhalten, obwohl ich ein Mehrbettzimmer gebucht hatte. Lucky me. Der Tag endete unspektakulär ziemlich früh.
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Parkplatz P4 Königsschlösser: 8,50 € pro Tagesticket  
Unterkunft: Hostel der Athleten (24 € im 6er-Dorm mit geteiltem Bad, kostenlose Parkplätze)
Garmisch ist super als Base für Ausflüge. Von hier aus kann man z.B. die Zugspitze besteigen so wie ich es letztes Jahr gemacht habe. Den Beitrag dazu könnt ihr hier lesen. Denn bei dieser Reise habe ich mein Herz an die Berge verloren und deswegen mache ich diesen Roadtrip durch Bayern. Es gibt noch unzählig viele andere Ausflugsziele in der Umgebung wie z.B. die Partnachklamm oder der Eibsee in Grainau. Von dort aus kann man mit der Zugspitzbahn zur Zugspitze fahren oder man hat Spaß auf der Sommerrodelbahn. Auch zum Biken ist Garmisch ein wundervoller Ausgangspunkt. Hier hat man die Qual der Wahl.
Tag 7 - gefahrene km 30 - Chillout in Mittenwald
Chillen, das war alles was ich an diesem Tag gemacht habe. Und das Tolle war, dass eine meiner besten Freundinnen und ihr Bald-Mann in Mittenwald gerade Urlaub machten. Also fuhr ich Mittags ins 15 km entfernte Mittenwald, welches an der Österreichischen Grenze direkt am Karwendelgebirge liegt.
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Meine liebste Iris und ihren Daniel sehe ich so selten, weil wir so weit voneinander entfernt wohnen. Um so schöner war es die beiden im Urlaub in entspannter Umgebung zu treffen. Eigentlich tranken wir nur Kaffee, tauschten Gossip aus, lachten herzlich über die Geschichten des anderen und aßen dann richtig lecker bayrisch im Brauereigaststätte Postkeller zu Abend. Boa war das lecker, eigentlich mag ich ja so schwere Kost nicht, aber da ich bis zu diesem Abend noch nicht einmal im Urlaub Essen war, gönnte ich mir Kässpatzen. Ahhhh wie geil. Müsst ihr unbedingt probieren. Mir läuft immer noch das Wasser im Mund zusammen. Es war ein wundervoller, erholsamer und spaßiger Tag mit meinen Freunden.
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Mittenwald ist ein total süßes Örtchen und mega muckelig. Egal wo man sich im Ort befindet, man schaut immer aufs Karwendelgebirge. Es ist sehr beeindruckend und sehr präsent. Ich glaube da muss ich auch irgendwann noch hochkraxeln.
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Drum herum gibt es auch eine ganze Menge zu entdecken. Ob der Lautersee, Ferchensee oder der Leutaschklamm Geisterklamm Wasserfallsteig mit der bekannten Hängebrücke. Hier findet jeder die passende Aktivität für sich.
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Iris auf der Hängebrücke beim Leutaschklamm Geisterklamm Wasserfallsteig
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Tag 8 - gefahrene km 55- Spazieren am Eibsee und weiter nach Ettal
Sportlich startete ich in den Tag und war eine Runde in Garmisch laufen. Also 6 km sind ja nun wirklich kein Problem, aber es ist schon ein Unterschied ob man in Hamburg 6 km läuft oder in Garmisch bergauf bergab läuft. Puhhh, da kommt man schon ins Schnaufen, doch die Laufkulisse entschädigt alles. 
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Zurück im Hostel packte ich alles zusammen und traf mich mit Iris und Daniel in Oberau beim Birkenstockoutlet um mir eine Kleinigkeit zu gönnen 😂. Nach dem kurzen Vormittagsshopping verabschiedete ich mich von meinen Freunden und fuhr weiter zum Eibsee. 
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Ach ... der Eibsee ist so wunderschön, ich könnte stundenlang am Ufer sitzen und auf das blaue Wasser schauen. 
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Und direkt am Südufer des Eibsees ragt die Zugspitze, der höchste Berg Deutschlands, in die Höhe. Für mich ist die Zugspitze und der Eibsee ein ganz besonderer Ort. 
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Ich spazierte gemütlich einmal um den Eibsee herum und machte mich dann auf den Weg nach Ettal, mein vorletzter Stop meiner Reise. Das Hotel in Ettal liegt direkt am Benediktiner Abtei und man hat einen wunderbaren Blick auf das Kloster, das Tal und die Wälder. 
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Das Hotel ist super schön, die Atmosphäre sehr angenehm und die Matratzen sind meeeeega bequem. Da ich eine Gratisnacht über hotels.com hatte, musste ich nur 14 € statt 59 € zahlen. Und es gab noch einen 10 € Gutschein für Getränke und Speisen. Das nenne ich mal Schnäppchen 😆. Ich war noch ein bisschen am Kloster spazieren und bin dann auch bald ins Bett gegangen.
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Unterkunft: Hotel Blaue Gams (59 € inkl. Frühstück, Einzelzimmer mit eigenem Bad, kostenlose Parkplätze)
Benediktiner Abtei Ettal   
Tag 9 - gefahrene km 101 - Schlendern am Starnberger See und weiter nach München
Und wieder begann der Tag mit einem Morningrun in der Natur, aber dieses mal im strömenden Regen. Ohhh man, wie schade, dass an meinem letzten Tag das Wetter nicht so richtig mitspielte. 
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Nach dem köstlichen Frühstück im Hotel fuhr ich nach Tutzingen am Starnberger See. Auch im Regen und unter grauem Himmel war es am Starnberger See wundervoll. Doch nach meinem 6 km langen Spaziergang und fast 2 Stunden im Regen, wurde mir super kalt und ich wollte nur noch ins Trockene. 
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Den letzten Abend meines Urlaubes verbrachte ich dann in München bei einem Freund und so war mein Urlaub auch schon fast vorbei.
Tag 10 - gefahrene km 42 - Last day in Munich and back home
Früh ging es gleich zum Flughafen wo ich den Mietwagen abgab und dann ging es mit Sack und Pack mit der S-Bahn in die Münchener Innenstadt. Tja, was macht man so in einer Großstadt? Einfach hier und da durch die City schlendern.
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Und natürlich bei der Eisbachwelle im Englischen Garten vorbei schauen. Das mache ich immer wenn ich in München bin. Ich seh den Surfern einfach zu gerne zu und wünsche mir auch mal irgendwann dort surfen zu können. Gut davon kann ich noch lange träumen 😉.
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Tja und dann musste ich leider wieder nach Hamburg fahren. Mal wieder war es so, dass ich Nichts, wirklich gar Nichts vermisst habe. Weder Hamburg, noch meine Wohnung, noch irgendwie sonst was. Ich hatte 10 wundervolle Tage in Bayern und wäre gerne länger geblieben, denn ich hatte noch so viel auf meiner To Do Liste was ich alles gar nicht geschafft habe. Aber so gibt es ja noch ganz viele Gründe immer wieder zu kommen. All in all bin ich 888 km durch Bayern gefahren und habe sogar das Autofahren für mich entdeckt. Die Natur hat mir so viel gegeben, so viel Zufriedenheit, Ruhe, Gelassenheit und die Motivation zurück in den Alltag zugehen und wieder in der Großstadt zu sein, war nicht besonders groß. Dieser Trip hat gezeigt, dass man nicht unbedingt 16 Stunden sonst wo hinfliegen muss um eine schöne Zeit zu haben oder etwas zu erleben. Die Mischung machts.
Durch die Reise habe ich wieder gemerkt, dass ich privat gerne einen entschleunigten Alltag in einer etwas ländlicheren Gegend hätte, dieses Großstadtleben brauche ich nicht mehr jeden Tag. Ich hoffe, dass ich meine Vorhaben bald in die Realität umsetzten kann.
Danke BAYERN, ich werde lange von dieser wundervollen Zeit zehren.
Kostencheck bei Solotrip
Bahnticket: 110 €
S-Bahn Ticket: 23 €
Übernachtung: 252 €
Mietwagen: 215 €
Tanken: 64 €
Bikemiete: 60 €
Gesamt: 724 €
mein Equipment
Bergstiefel: Hanwag Alaska Lady GTX der Katergorie B/C, hier findet ihr eine Übersicht der verschiedenen Kategorien, welcher Schuh für eure Aktivität geeignet ist
Regenjacke:  The North Face Dryzzle Gore Tex
Wanderrucksack:  Deuter ACT Trail Pro 32 SL, mit Regenhülle und mit Vorrichtung um eine Trinkblase zu nutzen was ich super praktisch finde, weil man dann nicht immer eine Flasche rauskramen muss. Toll finde ich auch das Helmnetz, welches aus super praktisch für andere Sachen genutzt werden kann, wenn man gerade keinen Helm braucht.  
Trinkblase: Deuter Streamer Trinksystem, passt zum Rucksack
Hüttenschlafsack: NORDKAMM Hüttenschlafsack, ist zwingend notwenig, wenn ihr eine Hüttenübernachtung vorhabt, denn auf den Hütten gibt es nur unbezogene Fleecedecken, die man dann auf den Schlafsack legt.
Klettergurt:  Petzl Luna
Kletterschuhe: Red Chili FUSION LADY VCR
Klettersteighandschuhe: ALPIDEX Klettersteig Handschuhe
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nori16 · 5 years
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7 Tage durch Island
Die meisten wissen wie sehr ich die Sonne, den Strand und das Meer liebe und es höchst unwahrscheinlich ist mich in Gebieten anzutreffen in denen es kälter als 20 Grad ist. Surprise ... die Zeiten ändern sich und somit auch meine Reiseziele. Kenn ich nun doch schon tausend Strände der Welt, also wurde die Sehnsucht nach was Neuem, nach was Anderem größer und größer.
Island im Frühwinter, das sollte mein neues Abenteuer sein.  Und obwohl es Ende Oktober schon wirklich kalt war, ich keine Cocktails an einer Surferbar geschlürft habe, nicht barfuß am Strand spazieren ging, war es eine meiner schönsten, beeindruckendsten Reisen die ich je gemacht habe. Island war schon lange ein Traumziel von mir und es hat sich mehr als gelohnt dort gewesen zu sein. Da ich weiß, dass viele meiner Bekannten noch nicht in Island waren, aber von einer Reise auf die einsame Insel träumen, möchte ich meine Eindrücke, meine Route und ein paar Tipps mit euch teilen. 
Wir haben uns dafür entschieden einen Wagen zu mieten und die Insel individuell zu bereisen. Dazu kann ich euch nur raten, denn ihr könnt selber entscheiden was ihr wann tun wollt. Ich bin kein Fan von geführten Routen, schon gar nicht über 8 Tage. 
Hier gibt es die Route mit allen Stops auf Google Maps. 
Da man nie weiß, wie die Wetterverhältnisse sind und das Wetter schnell umschlagen kann, solltet ihr vor Fahrtantritt die Straßenverhältnisse checken. Das macht ihr am Besten auf dieser Seite.
Auf diesen 2 Seiten könnt ihr den Forecast für die Polarlichter checken https://en.vedur.is/weather/forecasts/aurora/ oder  http://www.aurora-service.eu/aurora-forecast/.
Tag 1 - gefahrene km 51
Nachdem wir am Nachmittag am Flughafen Keflavík in Island gelandet sind, haben wir unseren Mietwagen abgeholt und sind zu unserer Unterkunft gefahren. Diese war nicht wirklich zentral, ca. 4 km vom Zentrum entfernt, aber dafür sehr günstig und mit unserem Mietwagen waren wir ja mobil. Dann ging es in die City um die leckerste Lobstersuppe von ganz Reykjavik zu essen. Und zu unserer Überraschung konnten wir am ersten Abend in der nördlichsten Hauptstadt der Welt die Polarlichter sehen. Somit wurde mein größter Traum bereits am 1. Abend erfüllt und ich war völlig fasziniert von diesem Naturschauspiel.       
Hotel: Hotel Oddsson (79 € inkl. Frühstück, Doppelzimmer mit eigenem Bad, kostenlose Parkplätze) 
Essen: leckerste Lobstersuppe im Seabaron am Hafen für 1490 kr, Geirsgata 4a, 101 Reykjavík   
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Tag 2 - gefahrene km 161 
Am 2. Tag begann die Reise erst wirklich. Wir sind die Natursehenswürdigkeiten entlang des Golden Circle nach und nach abgefahren und haben uns einfach treiben lassen. 
Þórufoss - „kleinerer Wasserfall“ relativ nah an der Straße
Þingvellir-Nationalpark
Eintritt frei, 750 kr Parkgebühren
Almannagjá-Schlucht: zwischen den tektonischen Platten herumlaufen
Silfra-Spalte: Spalte, in der auch schnorcheln angeboten wird (klares Wasser)
Öxarárfoss: Wasserfall (auch in Game of Thrones zu sehen)
Geothermales Geysirgebiet: Haukadalur
Großer Geysir, mittlerweile inaktiv
Strokkur: einziger aktiver Geysir auf Island, bricht ca. alle 5-7 Minuten aus
Gullfoss (Highlight!) - Der goldene Wasserfall
Faxi
„kleinerer“ Wasserfall
sehr schön, da dort keine Menschenseele war
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Nach vielen zurückgelegten Kilometern und unglaublichen Eindrücken ging es in das gemütliche Sel Guesthouse. Dieser Ort war perfekt um die Polarlichter zu sehen, denn drum herum gab es keine Störlichter. Somit waren die Ploarlichter noch heller und klarer zu sehen als einen Tag zurvor.
Gästehaus: Sel Guesthouse (62 € inkl. Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad inkl. Frühstück, kostenloser Parkplatz ), das Frühstück war der absolute Hammer!!!
tolle Location um die Polarlichter zu sehen, weil drum herum keine Störlichter sind
Tag 3 - gefahrene km 188 
Da es schon gegen 17 Uhr dunkel geworden ist, begannen unsere Tage immer recht früh, da wir den Tag so komplett nutzen konnten. 8:30 Uhr, manchmal auch früher saßen wir im Auto um unsere Tour fortzufahren.
Seyðishólar - „marsähnliche“ Vulkanlandschaft
Kerid Krater(see) 
400 kr Eintritt
man kann bis zum Wasser gehen
auch super für Polarlichter, da großer Rundumblick
Seljalandsfoss - Wasserfall
60 m hoher Wasserfall
ein Weg führt hinter den Wasserfall entlang, im Winter jedoch gesperrt
Gljúfrabúi - Wasserfall
der Gang in die kleine Höhle, um den Wasserfall aus der Nähe zu sehen, ist auf jeden Fall empfehlenswert, so nah kommt man selten an ein solches Naturspektakel
man sollte wasserfeste Kleidung dabeihaben
Skogafoss
großer, breiter Wasserfall
man kann ihn von unten betrachten und von einer Plattform von oben
oberhalb gibt es schöne Wanderwege
Reynisdrangar Beach
Schwarzer Sandstrand
Sehr schön um den Sonnenuntergang zu genießen
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Abends sind wir dann in Vik, die südlichste Stadt von Island, angekommen und haben noch schnell den traumhaften Sonnenuntergang am Reynisdrangar Beach bestaunt. Danach ging es in unser nur 4 Minuten entferntes Hostel The Barn.
Hostel: The Barn (70 €, Doppelbett im Dorm, kostenlose Parkplätze)
Essen: Smiðjan Brugghús, Sunnubraut 15, 870 Vík, leckere Burger (ab 2490 kr) und Fleisch, eine Auswahl an selbstgebrauten Craftbieren (kleines Bier ab 900 kr)
Tag 4 - gefahrene km 337
Wir begannen unseren Tag mit einem Spaziergang am Black Beach und haben den Sonnenaufgang bewundert. Es ist völlig egal ob es kalt oder warm ist, Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge finde ich einfach immer traumhaft. Wir starteten eh immer sehr entspannt und relaxt in die Tage, da die Natur, diese Stille und die Weite uns mega entschleunigt haben und wir einfach nur zufrieden waren.
Black Beach Sand
schöner schwarzer Strand, super um den Sonnenaufgang zu betrachten
Fjaðrárgljúfur Canyon
Schlucht mit Fluss, schöne Wanderwege, unfassbar schöne Natur
Skaftafell-Nationalpark mit Wasserfall Svartifoss
Biosphäre durch geschützte „Gletscherbucht“
einziger „echter“ Wald Islands
viele Wanderwege
zum Wasserfall Svartifoss und zurück ca. 1 Stunde
Aussichtspunkt: Sjonarsker
Gletscherlagune Jökulsarlon
größter Gletscher von Europa
sehr beeindruckend und einfach nur wunderschön
mit das schönste was ich je gesehen habe
Diamond-Beach
vom Gletscher abgebrochene Eisbrocken werden angespült
Zum Abendessen sind wir nochmal 80 km nach Höfn gefahren. Das war super anstrengend, weil es ein wirklich langer Tag war, aber die Fahrt hatte sich gelohnt, da das Essen im Otto Matur & Drykkur einfach köstlich war. Danach ging es nochmal 45 km zu unserer Unterkunft und wir sind völlig kaputt ins Bett gefallen. Die Fahrerei schlaucht schon etwas, aber die wunderbare Aussicht entschädigt alles.
Gästehaus: Guesthouse Skálafell (88 € Doppelzimmer in einem kleinen Holzhaus, eigenes Bad, inkl. Frühstück, kostenlose Parkplätze)
Essen: Otto Matur & Drykkur, Hafnarbraut, Höfn í Hornafirði, Island, Köstliches Essen, beste Hummersuppe (ca. 2500 kr), Schaafslende (ca. 3400 kr) 
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Tag 5 - gefahrene km 364 
Am Tag 5 machten wir uns nun wieder auf den Rückweg in Richtung Reykjavik. Früh ging es los, da wir 100 km zurück zum Skaftafell-Nationalpark gefahren sind. Wir hatten nämlich einen Tag zuvor dort eine Gletscher und Eishöhlenwanderung im Falljökull gebucht. Die Tour kostete 123 € und ging ca. 4 Stunden lang. 9:30 Uhr trafen wir uns mit den Guides am Skaftafell-Nationalpark und wir bekamen unser benötigtes Equipment. Ich habe ja echt schon viel erlebt und ausprobiert, aber das war nochmal ein ganz besonderes Erlebnis. Ich kann euch diese Aktivität nur empfehlen, da es unfassbar ist in den Eishölen zu spazieren und auf dem Gletscher zu wandern.
Nach der Wanderung ging es weiter in Richtung Vatnsholt mit einem kleinen Stop an Dverghamrar. 
Skaftafell-Nationalpark
Gletscher und Eishöhlenwanderung auf und im Gletscher Falljökull
Dverghamrar
Basaltsäulenfelsen
auf den Abzweig zum Stellplatz achten, verpasst man sonst leicht
die Felsformationen mit den Basaltsäulenwänden kann man frei begehen und sich in aller Ruhe anschauen
Gästehaus: Vatnsholt - Guest House (88 €,  Basic-Dreibettzimmer, eigenes Bad, inkl. Frühstück, kostenlose Parkplätze)
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Tag 6 - gefahrene km 171 
Die letzten Tage wurden ruhiger und wir konnten das Gesehene und Erlebte sacken lassen.
Wir fuhren zum Geothermalgebiet welches viele Wanderwege bietet und zu der heißen Quelle des Flusses Reykjadalur führt. Dieses Vergnügen ist einmalig und kostenlos. Die Lufttemperatur hatte 4 Grad minus und ich badete im heißen Fluß. Nichts hätte in diesem Moment perfekter sein können. Dann machten wir uns auf den Weg zur Blauen Lagune. Pro Person haben wir für den Basic Tarif 75 € bezahlt, inkl. sind 1 Getränk und eine Gesichtsmaske. Ja, es ist nicht super günstig, aber im Urlaub kann man sich ja mal so ein Erlebnis gönnen. Ihr müsst unbedingt euer Ticket und euren Slot einige Tage oder sogar Wochen online buchen, sonst kann es sein, dass alle Plätze ausgebucht sind. Die Nacht haben wir in Reykjavik im Laekur Hostel verbracht. 
Reykjadalur Hot Springs
Wanderweg zu den heißen Quellen des Flusses Reykjadalur
Geothermalgebiet, das nicht nur mit kleinen heißen Pools, sondern sogar mit heißen Flüssen auf Badegäste wartet
vom Parkplatz sind es ca. 3 km bis zur Badestelle, ca. 40 min zu Fuß pro Strecke
Blaue Lagune
ca. 75 €
unbedingt vorher online buchen
Hostel: Laekur Hostel (31 €, Bett im Dorm, Gemeinschaftsbad, kostenlose Parkplätze)
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Tag 7 - gefahrene km 0 
An diesem Tag ließen wir das Auto stehen und erkundeten Reykjavik zu Fuß. Reykjavik ist eine kleine überschaubare gemütliche Stadt. Man kann wirklich viel machen, aber mich hat die Natur der Tage zuvor einfach mehr geflasht. Wir haben uns also einfach nur treiben lassen ohne uns vorher besondere Ziele zu setzen. Diese Dinge könnte man besichtigen:
Hallgrimskirche
Kling og Bang – Kunstgalerie
Einar Jónsson Sculpture garden and museum
Living Art Museum
mega leckeres Eis “Valdís”, Grandagarður, 101 Reykjavík
Essen: Messinn, Lækjargata 6, 101 Reykjavík
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Tag 8 - gefahrene km 51
Tja, an Tag 8 war der Islandtrip leider vorbei. Ganz früh sind wir nach Hause geflogen. Daher kann man überlegen, ob man nicht eine Nacht zuvor gleich in der Nähe vom Flughafen übernachtet, denn von Reykjavik bis zum Flughafen sind des 50 km und das nervt, wenn man deswegen schon 4 Uhr aufstehen muss.
Da wir zu zweit unterwegs waren, konnten wir uns die Kosten für die Doppelzimmer und den Mietwagen teilen, somit war Island gar nicht so teuer wie ich vorher vermutet habe. Nur beim Essen und den Getränken musste man tief in die Tasche greifen.
Kostencheck pro Person
Übernachtung: 273 €
Mietwagen: 188 €
Blue Lagoon: 75 €
Eishöhlen-, Gletscherwanderung: 123 €
Gesamt: 659 € + Flug
Island war eine wundervolle Erfahrung und wir hatten 7 fantastische Tage in denen wir 1323 km hinter uns gelassen haben. Nie hätte ich gedacht, dass mich diese Kälte kein Stück stören wird. Gerne wäre ich länger in Island geblieben um die gesamte Insel zu umfahren. Die Natur hat mir so viel gegeben, so viel Zufriedenheit, Ruhe, Gelassenheit und die Motivation zurück in den Alltag zugehen und wieder in eine Großstadt zurück zu gehen war nicht besonders groß. Und auch jetzt nach 3 Wochen wieder in Hamburg denke ich, dass ich am liebsten sofort meine Sachen packen möchte und den Großstadttrubel entfliehen will. Schon seit meiner Zugspitzwanderung und dem Surfen in Santa Cruz habe ich den Wunsch nach einem entschleunigtem Alltag. Und jetzt nach Island spüre ich noch viel mehr, dass ich diesen Wunsch versuchen muss zu realiseren. Also hat mich eine Reise mal wieder nach vorne gebracht. 
Danke Island
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nori16 · 5 years
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Zugspitze über das Reintal
Letztes Wochenende habe ich mir einen Traum erfüllt und bin den höchsten Berg Deutschlands, die Zugspitze, bestiegen. Es war ein wundervolles Erlebnis und da mich so viele über die Tour und meine Eindrücken gefragt haben, folgt nun ein kleiner persönlicher Erfahrungsbericht.
Schon seit über einem Jahr liebäugelte ich die Zugspitze zu besteigen, doch leider kam immer irgendwas dazwischen. Nachdem das 2. Quartal diesen Jahres nicht so toll startete, wollte ich nun alle meine Wünsche und Ziele in Angriff nehmen und meine Bucketlist weiter abhacken. Surfen habe ich ja schon im Juni erledigt und für Juli stand die Zugspitze an. 
Ich hatte die Idee, so abenteuerlich wie ich bin 😂, mir eine Wanderroute rauszusuchen, mich ein wenig über die Alpen zu erkundigen und das Ganze auf eigene Faust durch zu ziehen. Zum Glück gibt es da Eltern, die einen dann anflehen doch lieber eine geführte Tour zu buchen. Ok ... im Nachhinein muss ich sagen, meine Eltern hatten Recht. Denn ohne alpine Kenntnisse und ohne jemals in diesem Gebiet gewesen zu sein, muss man das alleine echt nicht machen. Das Wetter kann so schnell umschlagen und es können andere unvorhersehbare Dinge passieren, da ist es wirklich empfehlenswert die erste Tour mit einem Guide zu machen. Als mein Zugspitzenplan stand, fragte ich in meinem Freundeskreis herum ob mich jemand beleiten mag, aber wie so oft konnte ich keinen motivieren. Das war für mich jedoch kein Grund, diesen Trip nicht alleine zu machen. Im Nachhinein bin ich sogar froh, dieses Abenteuer alleine erlebt zu haben. Denn ich konnte nur für mich sein, konnte meine Gedanken sortieren, mit Dingen abschließen und mich nur auf mich konzentrieren. Dieser Trip war wirklich für mich persönlich mega emotional und mental konnte ich runter kommen und meinen inneren Seelenfrieden finden. Hahaha ... das hört sich sehr spirituell an ... war es auch ein wenig.    
Ich buchte also bereits im April die Tour “ Zugspitze (2962m) über das Reintal“ über die Alpinschule Garmisch. Die Mitarbeiter der Aplinschule Garmisch sind sehr hilfsbereit und haben mir im Vorfeld alle möglichen Fragen beantwortet bzgl. Kondition, Schwierigkeitsgrad, Ausrüstung usw. Für den Preis, den man da hinblättert, sollte ein guter Service auch vorhanden sein 😉. Ganz günstig war das ganze Erlebnis nicht, 189 € habe ich für die Tour an sich bezahlt und es folgten noch weitere Ausgaben während des Trips. Weiter unten habe ich euch alle Kosten einmal zusammen gefasst. 
Ca. 2-1 Woche vor Tourbeginn bekam ich von der Alpinschule eine Ausrüstungschekliste. So blieb noch genug Zeit um sich fehlende Sachen zu besorgen. Mein Gepäck sah wie folgt aus:
Am Körper:
Bergschuhe Hanwag ALASKA LADY GTX (Kategorie B/C)
Rucksack DEUTER ACT Trail Pro 32 SL mit Trinkblase 2,5 l Wasser
Wandersocken
Leggins
T-Shirt
leichte Steppjacke 
Im Rucksack:
T-Shirt und Langarm-Shirt
lange Wanderhose mit abzipbaren Beinen
kurze Shorts (auch zum schlafen)
Klettersteighandschuhe
dünne Handschuhe
Regenjacke
Fleece
Mütze
Multifunktionstuch
Hüttenschlafsack
Wechselwäsche (1 Paar Socken / Unterwäsche)
Hygieneartikel (kleines Funktionshandtuch, Zahnbürste, Zahnpasta, Duschgel)
Stirnlampe
Plastiktüte für Müll
Blasenpflaster
Sonnenbrille
Müsli-Riegel, Nüsse, getrocknete Früchte
Sonnencreme mind. LSF 20
Go Pro und Kamera
Allgemein zur gewählten Tour ist zu sagen, dass es die technisch einfachste Tour ist um die Zugspitze zu erklimmen und man muss keine Erfahrung in den Bereichen Klettern und Klettersteiggehen besitzen. Jedoch besitzt sie hinsichtlich der Strecke den längsten Weg von ca. 21 km. Der Weg über das Reintal auf die Zugspitze ist landschaftlich ein beeindruckendes Erlebnis. Dass dachten sich im Jahre 1820 wohl auch die Erstbegeher, die genau diesen Weg wählten.
Für nicht sportliche Menschen ist dieser Weg gut zu empfehlen, erst am 2. Tag und bei steigenden Höhenmetern, kann die fehlende Kondition den Weg etwas erschweren, aber bei entspanntem Schritt, ist das alles kein großes Ding. 
Für sportliche Mensch, die ungefähr mein Fitnesslevel haben, ist es ein Spaziergang. Es war für mich weder eine körperliche Herausforderung, noch ein konditionelles Bemühen und es war keine muskuläre Anstrengung in den Beinen zu spüren. Einen Marathon zu laufen, 4 Quater Football zu spielen oder den Mount Rinjani auf Lombok zu besteigen sind definitiv schwieriger. Aber so konnte ich mich ganz auf die Aussicht und die Natur konzentrieren und diese genießen. 
Freitag
Sehr früh fuhr ich mit der Bahn von Hamburg über München nach Garmisch-Partenkirchen. Da ich schon 13 Uhr in Garmisch war, hatte ich noch genug Zeit die Gegend zu erkundigen und den Abend entspannt zu genießen. Egal wo man in Garmisch unterwegs ist von überall sieht man die Berge. Schon das war für mich ein optisches Highlight als Stadtkind. Die kleine Stadt wirkt wirklich sehr idyllisch und so ruhig. Ich übernachtete im “Hostel der Athleten” und zahlte 28 €. Das Hostel ist sehr gut gelegen, da es ca. nur 3 Gehminuten vom Olympia Skistadion entfernt ist. Und dort war auch der Treffpunkt am nächsten Tag für die Wanderung.
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Samstag
Am Samstag traf ich mich 9:30 Uhr am Olympia-Skistadion mit den anderen Wanderern. Neben Pia, der Bergführerin, waren noch Klaus, der Praktikant, 2 ältere Ehepaare und 2 befreundete Mädels dabei. Die Gruppengröße fand ich ganz gut. Ich hatte nur etwas Zweifel wie wohl unser Tempo aussehen wird, als ich die 2 älteren Ehepaare sah. Nach einer Begrüßung, einer kurzen Einweisung und dem Ausrüstungscheck traten wir unseren Weg 09:50 Uhr auf 733 Höhenmetern bei leichtem Nieselregen durch die beeindruckende Partnachklamm an. 
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Die Partnachklamm ist nur zu bestimmten Uhrzeiten geöffnet und um diese bewandern zu können, muss man 5 € Eintritt bezahlen. Die Öffnungszeiten: Mai, Oktober: 08:00 - 18:00 Uhr, Juni - September: 06:00 - 22:00 Uhr, November - April: 09:00 - 18:00 Uhr. 
“Die Partnachklamm ist eine 700 Meter lange und vom Wildbach Partnach teilweise über 80 Meter tief eingeschnittene Klamm im Reintal. 1912 wurde die Partnachklamm zum Naturdenkmal erklärt und ist seither touristisch erschlossen. Der Weg verläuft stets auf der rechten Bachseite. Die Schlucht wurde schon im 18. Jahrhundert von Einheimischen begangen, die unter Lebensgefahr Brennholz aus dem Reintal auf Triftwegen nach Partenkirchen transportierten. Vom 18. Jahrhundert bis in die 1960er Jahre wurden der Fluss und die Klamm als Triftbach genutzt. Im Frühjahr wurde das mit einem Erkennungszeichen des Eigentümers gekennzeichnete Holz in den Bach geworfen und vom Schmelzwasser zu Tal transportiert.” Quelle: Wikipedia
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Wenn man sich die beidruckenden Wassermassen anschaut, kann man sich gut vorstellen, wie schnell das Holz früher vom Reintal bis nach Partenkirchen transportiert wurde. Man läuft am Bach entlang und die Felsen ragen ca. 80 m über einen. Es ist wirklich ein tolles Naturerlebnis.
Als wir die Klamm verließen, begrüßte uns wunderschöner Sonnenschein. Wir hatten wirklich großes Glück mit dem Wetter. Wir folgtem weiter dem schönen Pfad entlang der Prachtnach durch das Reintal. Noch hatte man nicht das Gefühl auf dem Weg zur Zugspitze zu sein, denn das Gelände war noch ziemlich flach und erinnerte mich eher an einen Waldspaziergang. Wir waren auch nicht wirklich zügig unterwegs. Es gab eine ganz wichtige Regel: KEINER überholt die Bergführerin!!! Puhhh ... das fand ich etwas albern, denn zu diesem Zeitpunkt gab es keine schwierige Stellen zu überwinden und es wäre schon schön gewesen etwas freier laufen zu können. Mich hat das etwas genervt, weil ich soooo langsames laufen einfach hasse. Wenn ich im Flow bin, mag ich es nicht ständig abbremsen zu müssen. Aber gut ... die Gruppe ist nur so schnell wie der Langsamste im Team. Gruppenwanderung Olé😂😊!!!
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Bei km 9,5 erreichten wir dann die Bockhütte auf 1052 Höhenmetern. Die Bockhütte ist eine privat bewirtschaftete Alm der Weidegenossenschaft Partenkirchen. Dort haben wir dann eine Pause eingelegt und uns erst einmal Kaffee und Kuchen schmecken lassen. Also als Tipp, wer nicht so viel Essen mitschleppen möchte, kann sich bestens auf den Hütten versorgen. 
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Nach ca. 30 Minuten Pause ging es weiter durch das Reintal in Richtung Reintalangerhütte. Und langsam bemerkte ich auch, dass wir an Höhe gewannen. Zwischen den Bäumen blitzten langsam die Berge hervor. Ich werde diese Aussicht auf das Reintal nicht so schnell vergessen: Ich stehe an einem Hang, schaue auf das Reintal und am Horizont erstrecken sich die Berge. Wow ... dieser Moment hat mich echt gepackt. Keine Ahnung wieso, aber ich habe mich in diesem Moment einfach frei und überglücklich gefühlt.   
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Bei km 14,5 haben wir gegen 16 Uhr dann die Reintalangerhütte, die auf 1377 m liegt, erreicht. Die Hütte und die ganze Umgebung sind so idyllisch. Genau vor der Hütte fließt die Partnach entlang und man blickt auf Berge. Wir konnten unsere müden Füße im Fluss kühlen und die Seele im Flair der schönen Hütte baumeln lassen. 
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Wir folgten der Partnach noch etwa 20 Minuten und gelangten zum Ursprung der Partnach, der aber noch von einer Schnee-und Eisschicht bedeckt war. Dort steht auch einer der ältesten und größten Bergahorns der Gegend.
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Zurück von dieser kleinen Besichtigung checkten wir in die Reintalangerhütte ein. Ich teilte mir mit den 2 Mädels ein Zimmer und zahlte 35 €. Wenn die Hütte sehr voll ist, kann es auch sein, dass man im Matraztenlager schlafen muss. Für die Halbpension kamen nochmal 35 € dazu. Es gibt die Wahl zwischen einem Fleischgericht und einem vegetarischem Gericht. Für mich hat alles gepasst, ich bin da ja eh nicht so anspruchsvoll. Und außerdem kann ja auch mal einen Tag auf Essen verzichten 😋. 21:30 Uhr ging es schon ins Bett, da wir am Sonntag früh raus mussten. 
Für mich war der 1. Tag einfach zauberhaft. Ich hätte nichts dagegen ein paar Tage mit nem Zelt dort zu verweilen und diese Ruhe und Umgebung zu genießen. 
Wir sind insgesamt 14,5 km gewandert. Das Ganze hat 5:50 Stunden mit Pause gedauert. Die reine Gehzeit betrug 3:30 Stunden und wir haben ca. 805 Höhemeter überwunden.  
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Sonntag
6:00 Uhr klingelte mein Wecker und zeitgleich spielte ein argentinischer Angestellter der Hütte einen musischen Weckruf auf seiner Gitarre auf dem Flur. Also ich bin schon schlechter aufgewacht. Und sowieso habe ich so gut wie schon lang nicht mehr geschlafen. Diese frische Luft tut einfach sooo unglaublich gut. 6:30 Uhr trafen wir uns alle zum Frühstück und 7:00 Uhr machten wir uns auf den Weg um das Ziel, den Gipfel der Zugspitze, zu erreichen. Wir marschierten durch die noch feuchten Wiesen und die Sonne blitze immer mal wieder durch die Wolken hervor.
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Der Anstieg wurde langsam immer steiler und langsam bekam ich auch den Eindruck auf einer Bergwanderung zu sein. Von Stein zu Stein zu springen und Felsstufen zu gehen macht mir definitv mehr Spaß als flaches spazieren. Um so höher wir stiegen um so sagenhafter wurde der Ausblick.
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In gemäßigtem Tempo stiegen wir immer weiter auf und gelangten so 9:20 Uhr nach einiger Zeit unser erstes Zwischenziel. Bei km 3 km erreichten wir die Knorrhütte, die auf einer Höhe von 2073 m liegt. Hier hätte man nochmal was Essen können, aber das Frühstück war ja gerade mal 3 Stunden her, also saß ich lieber auf der Wiese, habe die Natur genossen und habe den Blick auf den Jubiläumsgrat bestaunt. Diese ganzen Pausen haben mich genervt. Das dauerte mir alles zu lang. Nach ca. 45 Minuten ging es dann endlich weiter.
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Es gab nun keine Bäume mehr oder Wiesen, die Vegetation wurde immer spärlicher. Der Weg über das teilweise steile, karge Zugspitzplatt war noch immer mit Schnee bedeckt und das im Juli. Der Marsch durch den Schnee war super. Wir haben bezüglich des Wetters wirklich alles dabei gehabt. 
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Am Sonnalpin bei km 5,8 angekommen, stärken wir uns ein letztes Mal und bereiten uns für das wohl schwierigste Stück der Tour vor. Mittlerweile waren wir auf einer Höhe von 2561 m. Von hier aus hätte man auch die Zugspitzbahn bis zum Gipfel nehmen können. Ja ... aber ich ganz bestimmt nicht 😎🙌. Ein Ehepaar aus unserer Gruppe wählte diese Option. Das war auch besser so, denn die letzten 400 Höhenmeter führten durch die seilversicherte Südwand der Zugspitze. Das war der spaßigste Teil der Wanderung. Links das Drahtseil und der Felsen und rechts geht es nach ein paar Zentimetern bergab, nicht super steil, aber es wäre schon blöd, wenn man da runterkullert. Whup Whup ... was für ein gutes Gefühl. In diesem Moment habe ich gemerkt, dass mir die Höhe und dieses letzte Stück voll den Kick gegeben hat. Jetzt habe ich natürlich richtig Bock auf Klettersteige usw.     
Bei 2816 Höhenmetern erreichten wir dann den Zugspitzkamm und konnten auf der einen Seite auf Österreich hinunter schauen und auf der anderen Seite auf Deutschland. 
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Die letzen 130 Höhenmeter durften wir frei laufen. Und weil ich nicht wirklich körperlich gefordert wurde, sprintete ich auf den Gipfel und lies mich von den Menschenmassen, die mit der Seilbahn hochgefahren sind, in Empfang nehmen. 
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Wow ... ich habe Deutschland höchsten Berg bestiegen. Was für ein unglaubliches tolles Gefühl. Mit was kann ich es vergleichen? Puhhh ... Zieleinlauf beim Marathon? Touchdown beim Football? Grüne Welle surfen? Mhhh, ja so ungefähr. Also auf jeden Fall war es ein ganz spezielles Gefühl, welches keine Person in mir erzeugen kann.
Die Zugspitzplattform und die Tourimassen auf dem Gipfel waren mir definitiv zu viel. Nach 2 Tagen Ruhe und Einsamkeit waren es zu viele Menschen auf einmal und die mega Reizüberflutung. Ich wollte ihn diesem Moment einfach nur runter und alles erlebte sacken lassen. Mit der Seilbahn, die 35 € kostet, fuhren wir dann ins Tal zum Eibsee. Wow ... der Blick auf den Eibsee ist sagenhaft. In der Sonne blitzelt er so wunderschön türkis-grün.
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Ich kann gar nicht glauben was wir für wunderschöne Ecken in Deutschland haben. Und warum ich nicht früher darauf gekommen bin meine Heimat zu bereisen. Am Eibsee angekommen nahmen wir die Zahnradbahn und fuhren bis nach Garmisch. Von dort aus schlenderten wir über Wiesen wieder zum Ausgangspunkt. 
Wir sind insgesamt 6,8 km gewandert. Das Ganze hat 6:22 Stunden mit Pause gedauert. Die reine Gehzeit betrug 3:43 Stunden und wir haben ca. 1605 Höhemeter überwunden.   
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Einer meiner Ex-Freunde, der in Hamburg gewohnt hat, aber aus dem Süden kommt, sagte damals zu mir: “Ich muss wieder in den Süden ziehen, mir fehlen die Berge”. Damals fand ich diese Aussage nicht cool und überhaupt nicht nachvollziehbar, aber jetzt weiß ich was er meinte, ja jetzt kann ich es sehr gut nachvollziehen und würde den Süden auch dem Norden vorziehen. Der Süden hat landschaftlich und in Bezug auf Aktivitäten schon wirklich mehr zu bieten als der Norden, wenn man jetzt nicht unbedingt Kiter ist. 
Jeder der mich kennt, weiß, dass ich schwer zu beeindrucken und sprachlos zu machen bin. Aber nach der Ankunft in Garmisch konnte ich einfach nichts mehr sagen. Dieses unvergessliches Erlebnis und diese wunderschöne Landschaft haben mich einfach sprachlos gemacht. Noch Stunden später hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht und meine Augen leuchten noch immer wenn ich an letztes Wochenende denke. Ich weiß schon jetzt, dass ich die Zugspitze nochmal auf einem anderen Weg besteigen werde, dann aber eine schwierigere Tour. Das Allgäu, die Dolomiten und der Nationalpark Berchtesgaden stehen als nächstes auf meiner Wanderliste und ein leichter Klettersteig ist auch in Planung. Dieses Jahr wirds wohl knapp, aber nächstes Jahr kann ich mir gut vorstellen mal auf eine Fernreise zu verzichten und durch die Berge vor der Haustür zu reisen.
Übersicht der Kosten:
189 € Tour
5 € Eintritt in die Partnachklamm /  4 € mit DAV Ausweis
28 € Hostel in Garmisch- Partenkirchen von Freitag auf Samstag
35 € Übernachtung in der Reintalangerhütte / 20 € mit DAV Ausweis
35 € Halbpension in der Reintalangerhütte
35 € Abfahrt mit der Seilbahn
Anreise individuell
Gesamt: 327 €
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nori16 · 5 years
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2. Tag, neues Brett
Nach dem Briefing am Montag sind wir Mittags in Santa Cruz surfen gegangen. Astrid, Lana und ich konnten vom 8 foot Board auf ein 7 foot Board wechseln. Das sind immerhin 30 cm Unterschied. Ich fand es nicht besonders schwieriger damit zu surfen. Ich kam genau so gut hoch und konnte genau so gut die Balance halten. Es war aber viel leichter die Richtung zu wechseln und man machte schneller Fortschritte. Und das ist ja das was den Spaß hoch hält. Die Wellen waren so crazy, sie kamen oft unkontrolliert von allen Richtungen und man musste sich die perfekte Welle genau suchen. Aber trotzdem war die Session mal wieder ein voller Erfolg. Jeder Step nach vorn, macht einen so froh und man könnte Stunden lang weiter surfen. Einer der Surflehrer fragte mich ob ich denn irgendeinen Sport machen würde, weil ich so schnell aufs Brett komme und stark paddle und eine gute Körperspannung habe. Hahaha ... da zahlt sich doch mein Training und meine Körperbeherrschung aus. Aber selbst nach 4 Stunden lassen dann auch die Kräfte irgendwann nach.
Als wir im Camp ankamen, wurde schon das BBQ vorbereiten. Hier wird wirklich an alles gedacht. Es gibt köstliches Frühstück, beim Surfen gibt es für jeden einen Mittagssnack, Wasser und Obst und Abends gibt es 2 x die Woche ein Abendessen inklusive und an den anderen Tagen kann man sich selber etwas kochen oder es wird ein Menü angeboten. Die Betten werden jeden Tag gemacht und es ist alles blitze blank sauber. Man fühlt sich hier nicht wie in einem klassischen Hostel sondern eher wie in einem großen Familienhaus. Ein tolles Gefühl.
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Während das Abendessen auf dem Grill garrte, schnappte ich mir ein Skateboard um mir die Zeit zu vertreiben. Nach einigen gelungenen Hügelfahrten im Sonnenuntergang packte ich mich dann richtig blöd hin. Das Brett rutschte nach vorne weg und ich landete heftig auf den Hintern und konnte ich mich gerade noch so mit den Händen abstützen um nicht auf den Hinterkopf zu knallen. Autsch ... das tat echt weh. Das Steißbein hat schön eine Prellung abbekommen und die Hand hat vom feinsten geblutet. Ohhh jehhh... ich glaube ich lass das lieber mal mit dem Skaten bis zum Ende der Woche, sonst ist das mit dem Surfen vorbei. Humpelnd ging ich ins Camp und ließ mich von Astrid verarzten. Memo an mich selbst: Übermut tut selten gut!
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In großer Runde genossen wir dann das köstliche BBQ. Boa... was für leckeres Abendessen. Wir saßen noch lange zusammen, es wurde auf der Gitarre gespielt und gesungen. Mal wieder ging ein wundervoller Tag zu Ende.
Der Dienstag startete mit einer Morning-Yogalesson. Das war perfekt nach 2 Tagen surfen. Der Körper wurde richtig schön gedehnt und man konnte seine innere Mitte finden. Ein toller Ausgleich! Zwischendurch gibt es auch immer Zeit zum Chillen. Ach, ich fühle mich gerade so entspannt und zufrieden. Ich mache nach langer Zeit endlich mal wieder das was wir so viel Spaß bereitet, fühle mich unabhängig und absolut frei. Momentan bin ich einfach nur glücklich 😋.
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Nach dem Frühstück ging es dann zur Theoriestunde in der wir alles Mögliche über die Wellen, die Spots, Rules usw. lernten. Und dann ging es auch schon wieder ans Sachen packen. Dieses Mal fuhren wir nach Peniche zum Banana Beach.
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Am Anfang waren die Wellen nicht so prall, aber das gab uns die Möglichkeit das Paddeln zu üben. 20 Minuten ging es auf dem Brett hin und her. Das ist nicht so einfach, denn das Brett ist für mich etwas zu breit und ich muss mich echt bemühen mit meinen Armen richtig tief einzutauchen. Aber mein Lehrer sagte mir, dass ich schon am nächsten Tag auf ein kleineres Hardboard wechseln kann. Not bad, in 4 Tagen 3 Mal das Brett wechseln 🤗. Ich liebe Herausforderungen.
Als die Wellen besser waren, gingen wir dann ins outside und paddelten die grünen Wellen an. Es ist wirklich eine große Hilfe wenn der Lehrer vor mir steht und mir ansagt, wann ich anfangen soll zu paddeln um die Welle zu bekommen. Nach und nach hatte ich dann auch selber das Gefül raus. Ich war richtig überrascht als ich auf einmal auf einer hohen grünen Welle stand und dann einen linksturn gesurft bin. Das macht einen ja schon stolz. Es lief einfach perfekt. Jeder hatte heute ein super Gefühl.
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Zurück im Camp machten sich alle für den Sushiabend frisch. Es kam ein Sushiteam vorbei die vor unseren Augen frische Suhsiplatten herrichteten. Das war mit das beste Sushi welches ich gegessen hatte. Ein Träumchen!!!
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Mal wieder saßen wir am Abend alle zusammen und hatten so viel Spaß. Die Leute und die Atmosphäre sind einfach großartig. Am liebsten würden wir noch länger bleiben. Eins ist klar, wir kommen auf jeden Fall wieder!
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nori16 · 5 years
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Amazing Santa Cruz
Vor 2 Tagen sind wir mitten in der Nacht aufgebrochen um nach Portugal zu fliegen. Es war definitiv zu früh ... 2:45 Uhr klingelte der Wecker und 4 Uhr saßen wir am Flughafen. Mein Körper realisierte, dass ich endlich Urlaub hatte und pünktlich zum Abflug wurde mir übel, ich bekam Schüttelfrost und mir ging es den ganzen Tag hundeelend. In Lissbon angekommen, haben Sophie und ich Astrid am Flughafen getroffen. Ein Shuttle von unserem Surfcamp erwartete uns und brachte uns direkt nach Santa Cruz ins Surfcamp. Alles ist so super organisiert und man muss sich um nichts kümmern. Das Haus und das Ambiente drum herum sind so liebevoll und schön hergerichtet und man fühlt sich sofort wohl. Es ist wie eine Oase um die Seele baumeln zu lassen.
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Wir lernten auch gleich die anderen Gäste kennen, die alle super drauf sind. Das liebe ich an Hostels ... man lernt so viele unterschiedliche, aber gleichgesinnte Menschen kennen. Da wir schon 10 Uhr vor Ort waren, konnten wir den ganzen Tag schon nutzen und haben die Gegend und den Strand erkundet.
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Da es mir echt schlecht ging, quälte ich mich durch den Tag und nutze jede Möglichkeit um zu Schlafen, auch wenn es nur 20 Minuten vor dem Supermarkt waren. Puhhh... was für ein Start in den Urlaub. Der Tag endete für mich früh.
Aber dafür startete der Sonntag mit Power und voller Vorfreude. Es gab ein leckeres Frühstück, welches included ist und dann gingen wir gleich an den Strand um den Jungs beim Surfen zu zuschauen, die Wellen auszuhecken und ein paar Übungen zu machen.
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Ganz spontan hat uns der Inhaber des Hotels, Stefan, angeboten Mittags surfen zu gehen, obwohl das nicht im Programm enthalten ist. Das Angebot nahmen natürlich wir dankend an. Er wollte sich von uns erstmal einem Eindruck machen und das Level jedes Einzelnen checken um zu entscheiden wer welches Board in den nächsten Tagen bekommt und woran wer arbeiten muss. Also starteten wir erstmal alle mit einem 8 foot Softboard. Es war sooo gut wieder die Wellen zu spüren. Ich hatte keine Furcht und keine Bedenken und war sofort wieder im Element. Mein Surflehrer merkte schnell, dass ich mehr will und die grünen Wellen reiten will. Er so "I know... do you want the fight". Hahaha... genau so ist es. Immer Vollgas. Also ging es weiter raus und ich surfte einige grüne Wellen. Herrlich ... Nach 2 Stunden im Wasser machten wir einen break und dann ging es nochmal für 2 Stunden raus. Es lief immer besser und weil Tiago, der 2. Inhaber des Camps, Fotos machte, konnte man im Nachhinein gut analysieren, welche Fehler man macht. Meine Haltung auf dem Brett und mein Take off sind super, aber ich muss darauf achten mit den Füßen in einer Linie zu stehen.
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Nach der Surfsession ging es ins Camp zum Relaxen und Socializing mit den anderen. Am Abend genossen wir zusammen den Sonnenuntergang am Strand. OMG ... wie wunderschön. Jetzt gerade in dem Moment denke ich, dass ich hier nicht mehr weg will und einfach so Ewigkeiten leben könnte.
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Den Abend haben wir entspannt auf der Terasse ausklingen lassen und sind zufrieden ins Bett gegangen.
Heute früh Stand dann auch der Schedule für die Nächste Woche fest. Wow ... da steht einiges auf dem Programm. Und neben dem Surfen werden wird auch Yoga, Jiu Jitsu und Longboarddancing machen. Mega ... eine Woche Vollaction... ein Traum.
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Nach dem Frühstück gab es ein Briefing in dem uns alle Lehrer vorgestellt wurden und uns erklärt wurde wie die Wochen ablaufen wird. Und surprise ... uns wurde mitgeteilt, dass Astrid und ich auf ein kleineres Surfboard wechseln dürfen und wir Intermedian sind und einen eigenen Lehrer bekommen. Whup whup ... läuft bei uns. So machen wir sicher schneller Fortschritte als wenn wir in der großen Gruppe weiter trainieren würden.
So ... dann schauen wir mal wie es heute so läuft.
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nori16 · 5 years
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Ich packe meine Sache und nehme mit ...
Wow, es ist nun über ein Jahr her, dass ich etwas in meinen Reiseblog geschrieben habe und nun dachte ich, ich werde ihn mal wieder zum Leben erwecken. Als ich im November 2017 aus Bali kam, hatte ich eigentlich vor 2018 Deutschland mal nicht zu verlassen und mein Geld in meine Zukunft zu investieren. Hahaha ... das hat nicht so gut geklappt. Spontan bin ich dann doch im Mai 2018 nach Tel Aviv geflogen, worüber ich auch meinen letzte Eintrag schrieb, aber da ich in dem Urlaub gefühlt jeden Tag 20 Stunden wach war, hatte ich keine Muse meine Erlebnisse und Eindrücke festzuhalten und somit endete der Blog bereits nach Tag 1. Aber soviel ist zusagen ... Tel Aviv, die Menschen, die Landschaft und alles drum herum sind der Knaller und alles ist sehr beeindruckend. Da müsst ihr also auf jeden Fall hin. Vielleicht werde ich irgendwann nochmal ein Resumee mit Tipps und Bildern zusammen schreiben. 
Anschließend hockte ich ganze 7 Monte in Jahr in Deutschland bis es endlich Ende Dezember 2018 bis Mitte Januar 2019 doch noch mal auf große Reise ging. Puerto Rico war mein Ziel. Ein tolles Land, mit tollen Ecken, wenn man weiß wo man sie findet. Denn es war echt schwer im Vorfeld einen richtigen Eindruck von diesem kleinen Inselstaat zu bekommen, der ein US-amerikanischer Außenbezirk ist. Es gibt wenig Blogs über Puerto Rico und die Reiseführer geben auch nicht viel her. Das Flair war toll, gerade auf den kleinen Inseln, wo man den amerikanischen Einfluss noch nicht so spürt und man noch den traditionellen Tanz- und Musikstil “Bomba” erleben kann. Salsaleros kommen hier auch auf den Geschmack, aber man sollte nicht mit den Erwartungen heran gehen ein 2. Cuba vor zufinden. Puerto Rico war wirklich großartig und ich hatte einen fantastischen Start ins Jahr 2019!!!
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Also 2018 war es nun wirklich nicht soooo spektakulär was das Reisen bei mir anging und ich bin noch nie so wenig gereist wie in diesem Jahr. Daher hatte ich auch noch eine Menge Resturlaub und den hau ich dieses Jahr richtig auf den Kopf 😊. 2019 wird wie gewohnt gereist und in vollen Zügen genossen. Jeden Monat stehen nun Reisen an. Mal etwas kleiner mal größere und alle werden sehr unterschiedlich sein.
Im Januar 2019 bin ich wie oben schon erwähnt aus Puerto Rico gekommen und nur 2 Monate später für eine Woche in die französische Alpen nach Les Deux Alpes zum Skifahren gefahren. Was soll ich sagen ... Winter ist nicht meins und ich habe echt viel gemeckert, aber im Nachhinein war es gar nicht so schlimm und Ski fahren habe ich ja auch gelernt. Somit bin ich nicht mehr dem Wintersport abgeneigt und bin gespannt wann ich das nächste Mal die Piste runterbrettere.
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Und jetzt gehts weiter ... 
Morgen geht`s nach Portugal zum Surfen. Whup Whup. Ich war schon einmal in Portugal zum Surfen in einem Surfcamp und eigentlich muss ich nicht unbedingt nochmal in ein Surfcamp gehen. Aber da ich noch ein gut gemeintes Weihnachtsgeschenk in Form eines Jochen Schweizer Gutscheins hatte, suchte ich auf der Jochen Schweizer Webseite eine Alternative gegen was ich diesen Gutschein umtauschen könnte und so kam ich auch das "Cliff Surfcamp” in Santa Cruz. Ich musste nur einen kleinen Betrag zuzahlen, den Flug für 200 € buchen und zack stand die Reise fest. Günstiger kann man wirklich nicht eine Woche surfen gehen. Vor allem weil in dem Surfpackage alles enthalten ist. Übernachtung, Frühstück, Surfequipment, Surflehrer, Yogastunden und und und. Da also auch ein Wetsuit im Package enthalten ist, dachte ich, ich kann mir das teure Aufgabegepäck sparen und reise das 1. Mal für 9 Tage nur mit Handgepäck. Das hat ja auch seinen Vorteil, denn man muss nach der Landung nicht ewig auf sein Gepäck warten und kann gleich in den Urlaub starten. Ohhh ha, beim Packen war das schon eine Herausforderung, denn bei TAP kann man nur 8 kg mit nehmen und die Maße des Gepäckstückes dürfen nicht größer als 55x40x20 cm sein. Nur einen kleinen persönlichen Gegenstand bis 2 kg mit den Maßen von 40x30x15 cm darf man noch bei sich tragen. 
Travel Hack
Und so überlegte ich hin und her was man denn wirklich braucht und wie man sich reduzieren kann und trotzdem vor Ort nicht unzufrieden ist, weil man nichts passendes zum anziehen hat. Klar, ich geh zum Surfen, da ist man nicht zur Modenschau, aber man will ja Abends auch mal Ausgehen und sich schick machen, ne 😉. Die die mich kennen, wissen wie sehr ich Listen lieeeebe ... hahaha. Und so kam ich auf die Idee einen kleinen Travel Hack zu schreiben.  Wichtig beim Packen ist es in Outfits zu packen, die Einzelstücke also gleich beim Packen kombinieren und schlichte Teile zusammen stellen, so sieht man was zusammen passt und man wird sehen, dass man mehr Optionen hat als man denkt.
Und das ist nun für 9 Tage im Handgepäck:
1 Body
1 Longsleeve
2 schicke Oberteile
4 Tops/Tanktops
2 kurze Jumpsuites
2 kurze Hosen
1 langer Rock
1 kurze Sportsshort + 1 Sportshirt + 1 Sport BH
1 Leggins
1 Schlafshorts + 1 Schlaftop
2 Bikinis
5 paar Socken
6 Unterhosen 
2 Bustiers
1 Jeansjacke
1 kleine Handtasche + 1 kleines Reiseportemonnaie
2 Go Pro Poles + Go Pro Brustgurt
1 Stirnlampe
 1 Glätteeisen
1 Mütze
1 Tuchschal
1 Reisehandtuch
1 paar Flipflop
1 paar Sandalen
Taschentücher
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In meinem persönlichen Gepäck befindet sich:
1 Kamera
1 Go Pro + Zubehör
Powerbank
Ladekabel + Kopfhörer
Reiseunterlagen
Vorhängeschloss
feuchte Tücher
Sonnenbrille
Auf der Reise trage ich:
1 Jeans
1 schickes Oberteil
1 Pulli
1 leichte Jacke (lässt sich ganz klein packen)
1 Chucks
1 Basecap
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Was mit das schwierigste ist, wenn man nur mit Handgepäck reist, ist wohl der Kulturbeutel und die darin enthaltenden Flüssigkeiten. Wie sicher viele wissen darf man nur 100 ml Fläschchen mitnehmen und diese müssen dann alles in so einen durchsichtigen Zipbeutel passen. Also wird alles mögliche wie Sonnenöl, Haaröl abgefüllt und Cremes und Makeup in kleine Dösen umgeschmiert. Und siehe da, dann passt auch alles rein was man so braucht. Auf flüssiges Shampoo und Duschbad werde ich diese Mal verzichten und werde mal festes Shampoo von Foamie und festes Körperseife ausprobieren, so passt mehr in den Zipbeutel.
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Ich habe nun alles gepackt und bin startklar. Jetzt muss nur noch das Wetter und die Wellen mitspielen, dann werden es sicher 9 großartige Tage. Ich melde mich dann vom Surfboard zurück 🏄🏾‍♀️🤘🏽😋
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nori16 · 6 years
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15.05.2018
Da liege ich nun in Tel Aviv am Strand, obwohl ich dieses Jahr eigentlich nicht verreisen wollte. Nicht, dass ich das Reisen nicht mehr mag, aber ich wollte mein Geld in meine Zukunft investieren. Aber mein selbstverordnetes Shoppingverbot hat nun doch dazu beigetragen, dass etwas Geld übrig geblieben ist und ich doch verreisen konnte. Mit der Reise nach Israel mache ich nun einen Haken an Land Nummer 37. Es ist schon unglaublich wieviel ich in den letzten Jahren gesehen habe und Isreal stand schon lange ganz oben auf meiner Liste. Da ja die politische Situation hier nicht so einfach ist und viele meiner Freunde aus Angst immer abgesagt haben, habe ich die Reise nach Israel immer nach hinten geschoben. Doch jetzt war es mir egal, ich wollte endlich dieses Land von dem ich schon so viel tolles gehört habe selber besuchen. Gestern landete ich spät Abends in Tel Aviv und schon am Flughafen bekam ich einen ersten Eindruck von den warmherzigen Menschen hier. Ich hatte meinen Fahrer nicht gefunden und ein Mädel bot mir sofort ihre Hilfe an und rief den Fahrer an und brachte uns zusammen. Und so ist es die ganze Zeit. Mir wird Hilfe angeboten oder ich werde am Strand gefragt ob ich mit Ping Pong spielen will usw. Es ist wirklich toll. Von den Ausschreitungen die momentan im Gazastreifen herrschen, bei denen gestern auch viele Menschen ums Leben gekommen sind, merkt man hier nichts, obwohl wir nur ca. 70 km entfernt sind. Auch ein Grund der Konflikte ist die Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem. Gestern war hier der große Tag und zusätzlich feierte Israel seinen 70. Geburtstag. In den nächsten Tagen werde ich auch noch nach Jerusalem fahren, ich bin gespannt was mich erwartet. Besonders aufregend finde ich die Reise, weil ich mal wieder alleine on Tour bin. Ich mag es zwar mit Freunden zu verreisen, aber alleine nimmt man einen Urlaub doch ganz anders wahr und redet nicht über Sachen die einen eh die ganze Zeit beschäftigen. Einmal im Jahr nur mit sich zu sein und weit weg von der gewohnten Umgebung zu sein, genieße ich absolut. Qulitytime deluxe. Ich kann aufstehen, Sport machen, feiern gehen wann ich will und bin offen neue Kontakte zu knüpfen. Daher übernachte ich auch in einem Hostel um andere Traveller kennen zu lernen. Das Abraham Hostel ist wirklich zu empfehlen und liegt perfekt. Ca. 25 € die Nacht zahle ich inkl. Frühstück. Da kann man nichts gegen sagen. Ich habe noch eine ganze Weile in der Sonne gebruzelt und bin dann am Strand zur adidas runbase geschlendert. Am Donnerstag bin ich dann mit den Einheimischen zum Run verabredet und freue mich jetzt schon total darauf. Hier machen eh super viele Leute Sport am Strand, ob Laufen oder Fitness, hier ist jeder am Turnen. An den Stränden findet am hier alle paar hundert Meter Fitnesscourts, da kann man auch mal schön zugucken 😄. Der Strand ist eh super ausgestattet, von Duschen, Schließfächern, Surfschulen bis zu Sonnenliegen wird hier alles geboten und es ist absolut sauber. Auf dem Nachhauseweg bin ich am Carmel Market vorbei gekommen, ein arabischer Markt mit allem möglichen Gewürzen, Früchten und und und. Schon jetzt kann ich sagen, dass ich Tel Aviv sehr mag und ich mich absolut wohl fühle. Es wird eine tolle Zeit!
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nori16 · 8 years
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Oktober 2016
Als ich im Mai aus Italien wiederkam, konnte ich es nicht glauben, dass es bis zu meinem langen Urlaub noch 6 Monate hin sein sollten.
Also nutzte ich das Angebot als ein Eurowingsnewsletter mit super günstigen Flügen ins Haus flatterte und buchte für nur 60 € einen Hin-und Rückflug nach Stockholm. Ja ok, Stockholm im Oktober … mhhhh… muss man das machen? “Ach egal” dachte ich mir, Hauptsache weg, weil ich bin ja sonst nie unterwegs *Ironie aus* :-). Nach meiner Buchung und Planung vergingen 3 Monate und ich fragte mal wieder meine Facebookgemeinde, ob denn jemand spontan mein Reisebuddy sein mag. Es haben sich echt einige Leute gemeldet. Verrückt, dass sich Leute melden mit denen ich schon ewig nichts mehr zu tun habe. Aber ok, das macht ja nichts. Denn wenn die auch keinen zum Verreisen haben, dann kann man das ja auch zusammen machen. Macht ja immer etwas mehr Spaß als alleine los zu ziehen.
Es meldeten sich auch Nadine und Sophie. Das freute mich natürlich sehr, denn mit beiden bin ich sehr gut befreundet und ich wusste, dass dieser Trip mit den beiden nur super werden würde. Ich buchte flott für beide die Flüge, das Hostel und wir machten uns schon einen Plan was wir alles erleben wollen.
Es kam dann der Tag des Abfluges und gegen 4 Uhr früh bekam ich eine ganz doofe Whats App von Nadine. Sie hatte sich gezwungenermaßen dafür entschieden nicht mit zukommen, weil Eurowings aufgrund eines Streiks den Rückflug nach Düsseldorf gecancellt hat. Na toll. Solche Idioten .. somit haben sie uns den 3-er Trip total versaut. Ich fand das meg schade und es war auch ein doofes Gefühl jetzt mit Sophie alleine loszuziehen und Fun zu haben. Aber gut, wenn wir nun Trübsahl blasen, ist auch keinem geholfen.
Sophie und ich kamen völlig übermüdet am Flughafen Arlanda in Stockholm an und wir besorgten uns erstmal eine Transportmöglichkeit um in die Stadt zu kommen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten. Man kann mit einem Airportshuttle oder mit dem Zug Airportexpress fahren. Diese Varianten sind zwar flott, aber kosten auch ca. pro Stecke 13-20 €. Was viele nicht wissen: man kommt auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Arlanda nach Stockholm fahren. Hierzu nimmt man den Bus 583 in Richtung Märsta Station, der an allen Terminals hält. An der Haltestelle Märsta Station steigt man dann in den Pendeltåg Nr. 36 in Richtung Stockholm. Dafür kauft man sich einfach eine SL-Zeitkarte. Diese Chipkarte kostet 20 Kronen und dann kann man diese Karte beladen. Wir haben unsere Karten mit einem 72 Stunden Ticket beladen. Das kostete 230 Kronen. So haben wir während unseren Aufenthaltes nur ca. 26 € für die öffentlichen Verkehrmittel bezahlt inkl. Airporttransport. Die SL Access Karten bekommt man am Flughafen an der Touristeninfo. 
Im Hostel konnten wir leider noch nicht einchecken, weil wir schon 10 uhr da waren. Aber das Hostel ist einfach der Knaller. Wir hatten uns im Generator Hostel eingebucht. Hier gibt es neben Mehrbettzimmern auch Privaträume. Wir haben für 2 Nächte nur 45 € in einem 6er Zimmer bezahlt. Das Hostel ist super neu, modern, sauber und ruhig. Es hat unten eine Bar und ein Restaurant. Im 1. OG befindet sich eine Chill-out Area mit Küche, Meetingräumen und Tischtennisplatte. Also hier kann man echt nichts falsch machen und super zentral gelegen ist es auch noch. 
Wir chillten eine Weile im Hostel und machten uns dann bereit für einen Sightseeingtag. Was uns auf den Straßen sofort auffiel, war diese Ruhe. Es gab keinen Stau, kein Auto hupte, keine laute Musik, alles war sehr idyllisch obwohl Stockholm eine 900.000 Einwohnerstadt ist. Wir liefen auf die Insel Gamla Stan, so heißt auch der Bezirk. Hier befindet sich die Altstadt von Stockholm mit süßen kleinen Gässchen und dem Königsschloss. Weiter ging es dann nach Södermalm, dem In-Viertel von Stockholm. Neben den besten Party’s, den angesagteten Bars und Inn-Restaurant findet man hier auch super hippe Klamottenläden. Die Menschen hier sind super chick und hip angezogen, aber nicht so übertrieben hip wie es manche bei uns tun. Sie sind einfach klassisch chick, dass gefällt mir sehr. Es sieht doch einfach toll aus, wenn ein großer blonder Mann, einen marine blauen Wollmantel trägt und dazu weiße Sneaker … Wow  
Wir sind an unserem 1. Tag so viel gelaufen und weil wir so früh aufstehen mussten, waren wir mega müde, also machten wir uns gegen 16:30 Uhr wieder auf den Rückweg zum Hostel. Dort gab es dann eine runde Powernapp und dann rüschten wir uns für das Nachtleben auf. Wir hatten keinen richtigen Plan, wir wussten nur, dass in Södermalm was gehen muss. Nach einem Drink an unserer Hostelbar ging es mit der Metro vier Haltestellen nach Södermalm. Mit der Metro und den Bussen kommt man hier wirklich sehr gut von A nach B und das System ist recht simpel aufgebaut.
In Södermalm angekommen waren wir etwas verblüfft, denn wir dachten es würde abgehen wie in der Schanze, aber auch 21:30 Uhr war es super leer und ruhig. Also stand erstmal das Abendessen auf dem Plan welches wir im Restaurant / Bar Marie Laveau genossen. Die Location ist mega …. Im vorderen Bereich befindet sich eine klassische Bar, weiter hinten in einem abgesperrten Bereich befindet sich das Restaurant und ab ca. 23 Uhr gibt es unten einen Club. Das heißt man kann die ganze Nacht an einer Location feiern. Perfekt!
Nach dem Essen gingen wir in die Bar. Ohhhh jaaa… schon nice hier. Die Skandinavier haben es uns angetan. Und dann nahm der Abend seinen verrückten Lauf. 
Wir standen an der Bar und plötzlich fing jemand an meine Schultern zu massieren. Ok, es gibt wirkliche schlimmere Anmachen. Es folgte ein Smaltalk und ich dachte damit wäre die Kontaktaufnahme beendet. Aber der Typ hörte einfach nicht auf zu labern. Er war auf ersten Blick ja ganz ok und nett, aber irgendwie hat er sich nur mit mir unterhalten und Sophie stand da so rum, dass gefiel mir nicht. Wir sind den einfach nicht losgeworden. Ich wunderte mich auch ob seine Freunde ihn nicht vermissen würden. Er erzählte zwar, dass seine Freunde hier irgendwo sind, aber zum Schluss stellte sich heraus, dass er alleine da war. Sophie und der Typ fanden doch ein gemeinsames Thema und das hieß Musik und Party. Und weil an diesem Abend irgend so ein bekannter DJ in der Stadt war, kamen die beiden auf die Idee, dass wir zu dritt da hin fahren könnten. Der Typ meinte er würde auch alles bezahlen und wir könnten auch ein Taxi zurück nehmen und bla bla bla. Seinen “Freunden” wollte er natürlich nicht mehr Bescheid sagen. Der Typ drängelte die ganze Zeit, wann wir denn endlich auf die Party fahren würden, doch ich entschied mich noch einen Drink zu nehmen und nochmal aufs Klo zu gehen. Auf Klo dachte ich dann darüber nach, was wir hier eigentlich gleich machen würden. Mit einem wildfremden Typen, der recht spooky war alleine auf eine Party fahren in einer Stadt in der wir uns nicht auskennen. Hehehe … blöde Idee. Also entschieden wir uns dann doch in der Bar zu bleiben. Den Typen wurde wir erst nach 3 Stunden los, nachdem er uns erzählte, dass er koksen super toll findet, ein Zimmer voller Gras hat, sein Bruder bei den Hells Angels ist und noch weiteres belangloses Zeug, was uns nicht beeindruckte. 
Ich schlich mich immer mal wieder weg “Ich geh mal rauchen”, “Ich geh mal aufs Klo” und als ich wieder kam, war Sophie mit 2 anderen netten Typen im Gespräch. Juchuhhh wir haben es geschafft den Idioten los zu werden. Mit den netten Boys zogen wir dann noch weiter uns hatten eine Menge Spaß.
Völlig geplättet schlossen wir 5 Uhr die Äuglein und freuten uns schon auf den nächsten Tag in Stockholm.
Der Sonntag begann entspannt … so gegen Mittag. Wir mussten halt ausschlafen. Das Wetter war auch so trüb, es regnete und selbst 14 Uhr war es nicht richtig hell. Hier ist es im Winter selbst Mittags dunkel, das würde mich so sehr runterziehen. Aber selbst bei diesem trüben Wetter ist Stockholm noch super schön. Es gibt wenig Städte die bei Regen und schrecklichen Oktoberwetter immer noch schön sind. Stockholm ist es!
Wir fuhren mit dem Bus 69 auf die Insel Djurgarden bis zur Endhaltestelle Blockhusudden. Das war eine feine Sightseeingtour, die die kleine Sophie etwas verschlief. Die war einfach so kaputt. In Blockhusudden sind wir dann mit einem kleinen Boot erstmal in Richtung Norden gefahren und haben eine Insel angesteuert. Dann ging es wieder in Richtung Süden bishin nach Nord-Westen ins Zentrum. Ich liebe es mit dem Boot zu fahren. Es war so kuschelig warm, während draußen der Wind und der Regen tobte.
Und dann war auch schon wieder Abendessendszeit. Wir haben uns es richtig gut gehen lassen. Es gab leckere Tapas im Boqueria. Ein sehr schönes hochwertiges Restaurant mit netter Bedienung. Nach dem Essen besuchten wir noch eine Icebar. Es war ja draußen schon kalt, aber in der Icebar war es nochmal 10 Grad kälter. Ohhhjeee… so kalt wird es wohl in ca. einem Monat bei uns sein. Das war so witzig. Wir liefen wie Eskimos durch Iceklötzer und tranken Cocktails aus Icebechern. Zum Glück blieben unsere Zungen nicht am Eis kleben. Den Rest des Abends chillten wir im Hostel.   
Tja und dann brach am Montag auch schon unser letzter Tag an. Wir haben wirklich viel gesehen und erlebt in der kurzen Zeit eine ganze Menge. Am letzten Tag stand Shopping auf dem Programm. Die Schweden sind einfach Outfitmäßig ganz weit vorn. Da kann ich mir echt was abschauen, ich Fashion-Depp. Fashion is ja so gar nicht mein Thema, aber wenn mir jemand schöne Sachen rauslegen würde, das wäre fein. Allein mich um Chi Chi zu kümmern, find ich irgendwie so anstrengend. Naja … wir hatten also noch bis 17 Uhr Zeit durch die City zu schlendern. Die Zeit verging wie im Fluge und wir haben auch feine Sachen gefunden. 17 Uhr ging es dann wieder mit dem Zug zurück zum Flughafen.
Total erledigt haben wir den halben Rückflug verpennt und landeten 22:30 Uhr im doch recht warmen Hamburg.
Stockholm, Du warst toll. Und mit Sophie noch sehr viel toller. Wir haben sehr viel gelacht und uns nochmal sehr viel besser kennen gelernt. Ich glaube ich werde irgendwann im Frühling oder Sommer nochmal nach Stockholm kommen, wenn hier Midsommernacht ist.
Tja, und so kann ich nun auch hinter Schweden einen Haken setzten. Die nächsten 26 Tage werde ich nun in Hamburg verbringen und alle meine Kräfte und mein Portemonnaie schonen, denn dann geht es nach Südafrika. Und das wird mega sensationell!
Also dann bis zum nächsten mal aus Cape Town!
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nori16 · 8 years
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In Mailand bei schönstem Sonnenschein angekommen, war ich erstmal ein wenig überfordert, denn anders als erwartet und als in den anderen Städten, ist der Bahnhof in Mailand wirklich groß und überall schwirrten viele Menschen umher. Das Metro- und Tramnetzwerk in Mailand ist etwas komplexer und man merkt sofort wie modern und hip diese Fashionstadt ist. Nach 10-15 Minuten Orientierung kaufte ich mir in einem Kiosk eine 2-Tageskarte für die Metro, Tram und dem Bus. Das lohnt sich auf jeden Fall, denn hier sind die Strecken etwas weiter als in Rom und alles zu Fuß abzulaufen wäre zu mühsam. Für 8,25 € ist das vollkommen in Ordnung.
Ich war voller Euphorie, denn an diesem Wochenende fand das Champions League Finale in Mailand statt. Ich fuhr also rasch in mein Hostel, welches 6 Stationen vom Bahnhof entfernt war. Das ist aber halb so wild, denn mit der Metro ist man super schnell und alle anderen Sehenswürdigkeiten oder schönen Viertel liegen ganz in der Nähe von meinem Hostel. Von der Haltestelle Lodi Tibb sind es dann nur noch 3 Minuten bis zum Hostel.
Ich lief also die Straße entlang und links ums Eck musste mein Hostel sein. Als ich abbog, zauberte sich ein breites Grinsen auf mein Gesicht. Schon von weitem sah ich wie coole Leute vor dem Hostel abhingen, chillige Musik ertönte von der Terasse und die Bedienung servierte einen Aperol Sprizz nach dem anderen. Ich wusste sofort, dass ich hier viel Spaß haben werde. Ich konnte schon in den ersten 30 Minuten in Mailand spühren, dass es ein toller Urlaubsabschluss wird und ich eine tolle Zeit haben werde.
Ich checkte also in mein Hostel Madame Hostel & Bistro ein. Zur Begrüßung gab es gleich einen Drink meiner Wahl, den genoss ich auf der Terrasse in der Sonne. Zu dem Hostel gehört ein Bistro, somit hängen hier nicht nur Touris ab, sondern auch viele Einheimische. Das Hostel ist nicht ganz günstig. Aber für 27 € pro Nacht ist Frühstück und Abendessen inkl. Dann geht es ja auch schon wieder. Eine super coole Location und mega coole Leute. Alles super sauber, Gemeinschaftsküche, Bad auf dem Zimmer und am Abend spielt ein DJ auf der Terrasse. Also was will man mehr. Ich hab meine Sachen abgestellt und bin gleich in das Viertel Navigli gefahren. Das Navigli-Viertel ist sozusagen das Herz Mailands. Hier spielt sich das Meiste ab. Bekannt ist das Viertel vor allem für die nächtlichen Aktivitäten - hier ist das Nightlife der Stadt zu Hause. Der Fluss, Naviglio Grande, lädt auch zu aufregenden Bootstouren ein. Mir hat es dort mega gut gefallen und es hat den Charme der Schanze in Hamburg. Ich bin dann weiter in Richtung City spaziert und kam zum Domplatz. Dort bin ich auf tausende Fußballfans gestoßen, denn Morgen findet hier das Camphionsleague Finale statt. Madrid gegen Madrid, also Spanien wird definitiv gewinnen 😁. Alle hatten mega gute Laune. Es war ein tolles Feeling. Ich mischte mich unter die Leute und saugte die gute Laune auf. Nach Action in der City fuhr ich ins Hostel in genoss mit einem Gril aus den USA noch einen Drink bevor ich zufrieden ins Bett ging. 
Am Samstag stand ich entspannt auf, frühstückte etwas und machte mich fürs laufen fertig. Es war so heiß, aber ich lief wie es im Trainingsplan stand meine 13 km. Ich lief in Richtung City und blieb dann dort noch eine Weile und genoss den Fußballzauber. Ich war erst gegen 16 Uhr wieder im Hostel und lernte 2 Mädels kennen. Ein Mädchen auf Großbritannien und ein Mädel aus den USA, die nun aber in der Schweiz lebt. Wir verabredeten uns für den Abend um zusammen das Camphionsleague Finale in der Stadt zu schauen. Also machte ich mich schnell fertig und wir trafen uns wenig später auf der Terrasse. Wir lernten dann noch einen Italiener kennen und ein Kumpel vom USA-Girl kam noch vorbei. Somit waren wir schon mal zu fünft. Wir fuhren in die Stadt und trafen uns mit weiteren Freunden des USA-Girls. Sie hat als Volonteer beim Camphionsleague Finale gearbeitet und deswegen waren auch viele Kollegen von ihr in Mailand. Wir waren ein bunter Haufen. Alle kamen aus verschiedenen Ländern. Brasilien, Libanon, Italien, Indien, Frankreich, Schweiz … das war so cool.
Es war eine großartige Nacht. Wir standen auf der Straße vor einer Pizzeria und und schauten das Fußballspiel an. Die Stimmung war fantastisch und das Wetter einfach mega schön. Diese warmen Sommernächte sind die Besten.
Später fuhren wir nochmal nach Navigli. Dort war natürlich der Teufel los. Wir trafen immer mehr Leute und tranken mit allen am Kanal.
Es wurde später und später und in den frühen Morgenstunden fuhren wir auch ins Hostel.
Am Sonntag musste ich dann leider wieder nach Hause fahre. Ohhh mann ... es war ein viel zu kurzer Urlaub. Die Zeit war toll und Italien einfach fantastisch. Ich werde auf jeden Fall wieder kommen um noch mehr vom wunderbaren Land zu entdecken. Die Zeit alleine unterwegs zu sein war wirklich schön. Ich habe viele nette Leute kennen gelernt und konnte mich einfach treiben lass. 
Nun heißt es erstmal wieder rein in den Arbeitsalltag und Geld für die nächste Reise verdienen. :-)
Bis bald, wenn ich wieder auf Reisen gehe!
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nori16 · 8 years
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Die Fahrt von Pisa nach Genua dauerte nur 2,5 Stunden. Auch dieses Mal hatte ich mega viel Platz im Bus. Die ganze letztere Reihe gehörte mir. Wie früher in der Schule … in der letzten Reihe sitzen immer die Coolen 😉. Die Strecke war toll, links konnte man immer wieder einen Blick auf das Meer erhaschen und rechts schaut man hinauf auf die Berge. Ein traumhafter Ausblick. Musik auf den Ohren, aus dem Fenster schauen, die Ruhe genießen und vor sich hin träumen. Das ist Luxus, einfach nichts tun und sich treiben lassen und einem wird klar, wie toll doch alles ist und wie froh ich bin, dass ich das Privileg genießen kann, alles tun zu können was ich will. Selbstbestimmt ohne Stress den Tag gestalten und fremde Länder bereisen. Und auf einmal finde ich alleine Reisen wieder wunderbar. Es braucht erst immer 2-3 Tage bis ich mich daran gewöhnt habe und nun bin ich richtig froh die Zeit für mich allein zu haben. Als ich in Genua am Piazza Principe ankam war es mittlerweile 20:30 Uhr. Das Hostel war mal wieder nur 10 Minuten zu Fuß entfernt. Es gibt 2 Wege zum Hostel. Entweder man läuft an der Hauptstraße entlang oder man läuft durch kleine Gassen der Altstadt. Ich entschied mich durch die kleinen Gässchen zu laufen. Bääääm … Fehler. Es war so, als wäre man im Gettho gelandet. Merkwürdige Gestalten lungerten auf dem Boden, weit und breit kein Touri oder eine Frau zu sehen. Alle starrten mich an und fingen an zu Tuscheln. Puhhh, ich hatte ein mulmiges Gefühl. Solche Situationen muss man nicht wirklich provozieren, wenn man alleine unterwegs ist. Ich nutzte die nächste Gelegenheit und bog ab in Richtung Hauptstraße. Ich hatte einen flotten Schritt drauf und merkte, dass mir jemand folgt. Als ich mich umdrehte, blieben die 2 Männer stehen und guckten blöd. Keine Ahnung was sie vorhatten. Ich sprintete die letzten 20 m zur Hauptstraße und fühlte mich wieder in Sicherheit. Solche Situationen können natürlich auch in Hamburg, Berlin oder sonst wo passieren. Aber wenn man in einem fremden Land ist und keiner weiß wo man sich gerade befindet, wirkt alles viel aufregender und gefährlicher. Ich war froh als ich im Hostel “The Hostel - Abby” eincheckte. Dieses Hotel befindet sich in einem Wohnhaus und in jeder Wohnung sind quasi die Hostelzimmer. So haben 3 Zimmer ein Bad zur Verfügung. Pro Nacht bezahlt man hier 21 €. Wenn man mag kann man das Abendessen und das Frühstück günstig dazu buchen. Ich ging noch schnell was essen und legte mich dann früh zu Bett. Am nächsten Morgen schnürte ich wieder meine Laufschuhe. Eine großartige Kulisse. Es ging am Hafen vorbei, in dem viele Yachten anlegten. Weiter ging es bergauf und somit konnte ich auf die Stadt und auf das Meer schauen. Soooo schön… zum Urlaub gehört doch immer das Meer dazu. Als der Frühsport erledigt war, ging es auf Erkundungstour. Dieses mal hatte ich keine Lust auf Sightseeing. Ich wollte einfach nur ans Meer. Auf dem Weg dort hin lief ich trotzdem durch die Stadt um ein wenig etwas über Genua zu erfahren. Genua ist eine Hafenstadt und eine Kunstmetropole. Außerdem ist Genua Weltkulturerbe der Unesco. Es gibt zahlreiche Museen und eine der größten Besucherattraktionen Italiens ist das Aquarium. Diese Hafenstadt ist wunderschön gebaut und ein Spaziergang durch die Straßen wird auf keinen Fall langweilig. Als ich genug vom Stadtrubel hatte, fuhr ich mit dem Bus Nr. 42 vom Piazza Dante in das Fischerdorf Boccadasse, südlich von Genua. Man erreicht Boccadasse aber auch zu Fuß, per Rad oder per Inlineskates über die Uferpromende Corso Italia. Wenn man noch weiter südlicher fährt, kommt man nach Bogliasco. Dieses Fischerdörfchen mit Strand und Campingplatz soll auch sehr schön sein. Ich genoss ein paar Stunden also am Strand von Boccadesse und haute mir einen Aperol rein. Typisch italienisch, also gönn ich mir das 😄. Juchuhhhh, ich habe das Meer nach 4 Monaten endlich wieder gesehen. Nach den vielen Stadteindrücken in Rom, Pisa und Genua war der Strandaufenthalt perfekt. Ich spazierte irgendwann zurück ins Hostel und legte mich zufrieden und entspannt ins Bett. Heute früh hieß es dann wieder in praller Sonne laufen. Meine Schultern sind so unglaublich braun geworden. Ach … i love meine Latinogene 😄. Die denken hier eh alle, dass ich aus Südamerika komme und sind immer mega überrascht wenn sie hören, das ich auch halb Deutsch bin. Aber ich bin ja eh mehr Latina als Deutsche. Esta es la verdad. Nach dem Laufen, schnappte ich meinen Rucksack und machte mich mit dem Zug nach Mailand. Dauer = 1,5 Stunden, Kosten = 16 €. Genua war toll, ich glaube aber dass diese Hafencity echt unterschätzt wird, weil man so wenig über die Stadt weiß. Ich kenne wenig Leute, die hier waren. Aber Genua hat so viel zu bieten und sollte man auf jeden Fall auf dem Schirm haben, wenn man in der Nähe ist. Mir hat es hier sehr gefallen. Next Stop Mailand!
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nori16 · 8 years
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Am Dienstag habe ich nach dem Ausschlafen meinen Krempel zusammen gepackt. Ich bin super schnell wieder im Backpacker Modus, alles raus und ratz fatz ist alles schick neu gepackt. Dreckwäsche nach unten, der Rest oben rauf und weiter kann die Reise gehen. Als nächstes stand Pisa auf dem Plan. Ich habe mir als Transportmittel dieses Mal “Megabus” ausgesucht. Für 4 € kann man ja nichts sagen. Erstmal ging es vom Hostel 10 Minuten mit der Metro zum Busbahnhof “Tiburtina”. Auch hier ein Schnapper… 1,50 € Und dann saß ich 4 Stunden im Bus. Super entspannt die Reise, weil der Bus fast leer war und ich 2 Plätze für mich hatte. In Pisa kommt man am Busbahnhof “Pietrasantina” an. Von dort aus ging es mit dem Bus “Lam rossa” ca. 20 min bis zum Hostel für 2 €. Der Bus hält direkt davor… Mal wieder alles perfecto geklappt. Das “Hostel Pisa” ist auch total super und für 12 € ein Kracher. Auch gut… für 7 € kann man ein Dinner oder Lunch Buffet plus einem Getränk genießen. Lohnt sich definitiv, weil von Pizza, Pasta, Salat und anderen Köstlichkeiten alles dabei ist. Obwohl ich ein Dorm gebucht hatte, bekam ich ein Doppelzimmer. Bämmmm, das Karma ist wohl auf meiner Seite bei dieser Reise. Und auch dort gab es wieder ein Bad auf meinem Zimmer. Leider waren nicht so viele Alleinreisende unterwegs, aber ich war froh, als ich am Abend ein 21-jähriges Mädel aus London kennenlerte. Wir zogen noch los und suchten vergeblich nach Partyspaß. Mhhhh, da war einfach nix los. Is ja auch gerade Nebensaison. Wir fanden dann zum Glück doch noch eine Weinbar und genossen den Abend. Am nächsten Tag musste ich flott eine Runde laufen. Schön war es durch Pisa zu laufen. Mega entspannt, weil Pisa so schnuckelig klein ist und am Fluß laufen is eh immer schön. Zurück im Hostel packte ich meine sieben Sachen, checkte aus und begab mich auf die Sightseeingtour. Tja was gibt es in Pisa zu sehen? Piazza Vittorio Emanuele II, die Einkaufsstraße Corso Italia, Piazza dei Cavalieri, Dom Santa Maria Assunta und natürlich der Schiefe Turm von Pisa. Alles erreicht man super schnell zu Fuß. Hier und da gibt es Bistros und Bars in denen man Pizza und Eis in allen Variationen kaufen kann. Mehr als einen Tag braucht man wirklich nicht für Pisa. Vielleicht einen 2. Tag, wenn noch an den Strand “Marina di Pisa” möchte. Dieser soll sehr schön und fast Tourifrei sein. 17 Uhr holte ich meinen Rucksack aus dem Hostel und fuhr 18 Uhr, dieses Mal mit dem Flixbus für 6 €, nach Genua. Pisa ist eine Reise wert, wenn man eh in der Gegend ist, aber man darf kein Party Halli Galli erwarten. 24 Stunden waren für mich perfekt. Next stop Genua.
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nori16 · 8 years
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Es war endlich wieder soweit, ich habe vor 2 Tage meinen Rucksack geschnappt und habe mich auf eine Reise nach Italien gemacht. Es ist verrückt… ich habe schon viele exotische Länder bereist und war in weit entfernten Orten, aber noch nie war ich in Italien, obwohl es doch wirklich gleich ums Eck ist. Da mal wieder keiner Zeit, Lust oder was auch immer hatte, war klar, dass ich diese Reise auf jeden Fall alleine durchziehen werde. Obwohl ich nach der Florida-New York und Panama-Nicaragua-Reise nicht mehr alleine reisen wollte, sitze ich nun hier in Pisa und lass mir den Wein schmecken. Ich kann ja keine 3-4 Jahre keinen Urlaub machen und warten bis sich mal jemand erbarmt mit mir zu reisen. Am Tag is ja alles spitze, aber am Abend… Ohhh mein Gott, allein sein ist doch grauenhaft, da hat man so viel Zeit nachzudenken und dann kommt eh nur Mist raus, keine Ahnung was man am Alleinsein toll finden kann. Also gut, vor 2 Tagen erreichte ich dann Rom. Natürlich hatte ich den Transfer vom Flughafen in die City schon von Deutschland aus organisiert. Für 4 € ging es ca. 1 Stunde mit dem Bus der Firma “Terravision” vom Flughafen zum Hauptbahnhof “Termini”. Mein Hostel “New Generation” war fußläufig nur 10 min. entfernt. Ha… perfekt geplant. Das Hostel befindet sich in dem Szene-Viertel Monti, wo auf dem kleinen "Piazza della Madonna dei Monti" die ganze Welt gerne einen Absacker trinkt. Mich hat das ein wenig an den Brüsseler Platz in Köln erinnert. Jeder holt sich was vom Späti und setzt sich an den Brunnen, der in der Mitte des Platzes steht. Von rechts und links hört man italienisches Gebrabbel… ach was für eine schöne Sprache. Es ist wie Musik in den Ohren. Das Hostel ist sehr neu und es gibt wirklich nichts zu meckern. Bad auf dem Zimmer, am Bett Steckdosen, fetter Spint mit Steckdosen, Hostelküche und das Personal war super nett. Kosten 28€ pro Nacht. Außerdem befindet sich das Hostel nur 750 m vom Kolosseum entfernt. Dieses habe ich am Abend meiner Ankunft gleich mal besucht. Wow, mega tolle Kulisse. Tja und dann stand ich da und hätte doch so gern ein Foto von mir vor dem Kolosseum. Ich suchte nach Alleinreisenden, die mich fotografieren könnten, aber es waren nur Päärchen da, die ich kurz mal aus der romantischen Zweisamkeit zerren musste. Foto hier, Foto da und dann spazierte ich nach Hause. In der Nacht alleine durch Rom zu spazieren, würde ich nicht unbedingt empfehlen. Ok, ich als Schisser seh mich eh schon immer tot übern Zaun hängen. Aber in einsamen Seitenstraßen is es wirklich spooky. 2 Typen haben mich auf dem Heimweg angequatscht und gefragt ob ich alleine wäre und ob ich was trinken gehen will. Ich so: “Ähhhh jaaaa ich bin allein.” Ob das immer die beste Antwort ist? Ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen :-) Im Hostel lernte ich dann eine Gruppe von Argentinern kennen, Mädels habe ich vergeblich gesucht. Nagut, dann halt die Boys. Kurz gequatscht, getrunken und ab ins Bett, also jeder in seins. Und so war der erste Tag auch schon vorbei.
Am nächsten Morgen war ich gleich laufen, der Trainingsplan muss ja auch im Urlaub eingehalten werden. Sighgseeingrun deluxe. Großartig. Danach schnell geduscht, Kaffee getrunken und ab in die City. BTW… wie in Spanien gibt es hier kleine Becherchen… daraus trinke ich sonst Shoots… Pffff
Vom Kolosseum ging es in Richtung “Museo Centrale del Risorgimento” vorbei am “Roman Forum”. Diese alte und prunkvolle Baukunst fasziniert mich immer wieder. Weiter ging es die Shoppingstraße “Via del Corso” hinunter und ich schaute mir noch unzählige Sehenswürdigkeiten an: Pantheon, Piazza Navona, Castel Sant'Angelo, Petersdom, Spanische Treppe, Piazza della Repubblica. Einmal quer durch Rom und das alles zu Fuß. Auf nen Absacker habe ich es dann noch zum “Piazza della Madonna dei Monti” bei mir ums Eck geschafft. Was für ein intensiver Tag… Fazit: 2 super Tage, zwischendurch leichte Einsamkeitsgefühle, Italiener sind ein wirklich nettes und freundliches Volk! Also Rom… muss man machen. Wenn man so flott und allein unterwegs is wie ich, reicht ein Tag zu zweit sind 2 Tage wesentlich entspannter. Next stop Pisa!
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nori16 · 8 years
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It’s time for new adventures.
Seit 2 Monaten bin ich wieder in Deutschland. Es ist nicht so, dass ich mich in dieser Zeit gelangweilt habe. 4 Tage nach meiner Ankunft aus Panama bin ich von Köln nach Hamburg gezogen und dann habe ich auch gleich mit einem neuen Job angefangen. Und dann war da auch noch die Wohnungssuche. Puhhh, aber nun ist alles geschafft und ich kann mich wieder auf die tollen Sachen im Leben konzentrieren wie z.B. um die Welt reisen. Das blöde ist nur, wenn man gerade erst einen neuen Job angefangen hat, kann man nicht gleich wieder 3-4 Wochen Urlaub nehmen. Also ist erstmal nur 1 Woche drin. Na besser als nichts. Aber wohin in nur einer Woche? Ich hatte mir ja schon seit längerem vorgenommen Europa näher zu erkunden, obwohl mich Europa wenig reizt. Nun ja, jetzt werde ich ja mit der kurzen Urlaubszeit quasi dazu gezwungen. Meine Entscheidung wohin ich fliegen soll, zog sich 3 Wochen. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden. Vor allem weil ein Europa Städtetrip alleine auch echt öde is. Aber egal, ich bin jetzt schon so oft alleine gereist und am Ende war es doch immer großartig. Gleich nachdem heute mein Urlaub genehmigt wurde, habe ich einen Flug nach Rom gebucht und von Mailand den Rückflug. Das heißt ich habe 7 Tage Zeit von Rom nach Mailand zu reisen. Ein Zwischenstop in Pisa und Genua bietet sich also an. Dann kann ich Italien auch von meiner “To Do Liste” streichen. Und vielleicht vielleicht kommt ja doch noch Iris oder Katja, die ich in Panamá kennengelernt habe mit. We will see. Gut wird es definitiv!
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nori16 · 9 years
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# 6 Barcelona - Der Zauber ist nun wieder vorbei. Heute sind wir ein letztes mal in Barcelona aufgewacht, denn leider mussten wir heute wieder nach Hause fliegen. Iris und ich fuhren am Morgen zusammen zum Placa de la Catalunya und verabschiedet uns dort. Ihr Flieger nach Frankfurt ging ein paar Stunden früher als mein Flieger. Also nutzte ich noch die Zeit und besuchte Marije und Sander, mit denen wir gestern Abend was trinken waren. Sie wohnen gleich in der Nähe von Placa de la Catalunya. Die Lage der Wohnung ist der absolute Hammer und die Wohnung erst. Whaaaat? So geil! Das Haus schaut von außen wie die traditionellen Stadthäuser aus. Das Treppenhaus ist auch im alten Stil, aber es wurde alles modernisiert. Es sieht einfach super schön aus. Als ich in die Wohnung kam, konnte ich meinen Augen kaum glauben. Die haben eine riesengroße Dachterasse über den Dächern Barcelonas und das mitten in der City. Die Dachterasse ist mit Sicherheit größer als meine Wohnung. Wir lagen also ein paar Stunden auf der Dachterrasse ab, tranken Café, aßen Frühstück und machten Wiedersehenspläne für die Zukunft. Köln, Hamburg, München,  New York,  Barcelona ? Egal, irgendwo auf der Welt werden wir uns schon treffen und ich freu mich jetzt schon drauf. So und dann hieß es auch für mich Abschied nehmen vom wunderbaren Barcelona. Ich fuhr mit dem Aerobus zum Flughafen und hatte etwas Zeit für mich um die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Es war eine unglaublich schöne Zeit, alles war toll, es gab Nichts was mich geärgert oder genervt hat. Ich war einfach nur zufrieden mit allem wie es war. Solche Zeiten sollte man viel öfter haben. Ich mag auch gar nicht wieder nach Hause. Klar, im Urlaub findet man immer alles toll, aber ich mag einfach nicht in den Alltag zurück nach Köln. Bähhhh, was soll ich da? Und da wird mir mal wieder bewusst, dass mich nichts nach Köln zieht oder hält. Es ist einfach nur eine Stadt zu der ich keine wirkliche Bindung habe. Somit bin ich nach wie vor auf der Suche nach meiner Base! Ich freu mich noch nicht mal auf meine Wohnung, auf mein Bett oder meine tausend Sneakers und Klamotten die ich da hab. Ich könnte jetzt so mit meinem Handgepäck wie ich es dabei habe einfach weiter ziehen. Wohin? Keine Ahnung! Naja, aber das ist alles nur ein Wunschgedanke. Ich werde in einer Stunde landen, schnell nach Hause fahren, meine Trainingssachen packen und zum Footballtraining radeln. Und schon hat mich mein Alltag mit allen Verpflichtungen wieder. Und wenn ich meine lieben Leute zu Hause treffe ist alles wieder ok! Der Einstieg in das Flugzeug hat mir auch mal wieder gezeigt, wie schön es ist zufrieden und gelassen zu sein. Denn in der Schlange haben wieder so viele Leute über dies und das gemotzt. Es sei zu heiß, das Einsteigen dauert zu lange, man hätte dies doch so und so machen können bla bla bla. Jeder will immer alles besser wissen und ist nur am meckern. Wie nervig es sein muss sich über jeden Kack aufzuregen, wie anstrengend ständig mies drauf zu sein und zu moppern. Das mag ich nicht! Und solche Mopperköppe will ich gar nicht um mich haben. Bleibt alle fern von mir. Bis zur Landung versuche ich noch den Flug zu genießen und ein wenig zu Schlafen. Mhhhh, wird etwas schwierig, denn neben mir sitzt ein verliebtes Päarchen, die sich lieber ein Hotel buchen hätten sollen als einen Flug. Ich sitze im Gang, in der Mitte das Girl und am Fenster ihr Typ. Der Typ will seiner Freundin am Po rumfummeln und berührt dabei ständig meinen Hintern. Wuahhhh, ähm merkt der das nicht oder was? Ohhh Gott wie unangenehm. Ich rutsch schon die ganze Zeit rüber um den Beiden etwas mehr Spielraum zu lassen 😂. Hahaha, irgendwie auch witzig und ganz süß, dass sie so Big in love sind. Ohhhh, jetzt seh ich unter mir schon Köln, also landen wir in Kürze. Und da ich Landungen sooo liebe …. NOT! spiele ich meinen Lieblingssong auf dem Ipod um mich abzulenken, kneife die Augen zusammen, krall mich an meinem Hoodie fest und hoffe, dass gleich alles vorbei ist. Ahhhhh Adios und bis zur nächsten Reise!
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nori16 · 9 years
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# 5 Barcelona. Heute war wieder ein Morgenlauf angesagt. Also klingelte der Wecker 7:30 Uhr und während Iris noch vor sich hinschlummerte, hüpfte ich in meine Laufklamotten und startete meinen Lauf. Dieses mal ging es in Richtung Westen die Avenida Diagonal entlang. Diese Straße ist 11 km lang und da ich vorgestern ja schon 5 km in die andere Richtung gelaufen bin, habe ich nun fast komplette Avenida Diagonal abgelaufen. 8 Uhr morgens waren die Temperaturen noch sehr erträglich und deswegen waren wohl auch viele andere Läufer auf der Strecke unterwegs. Auch hier in Barcelona ist der Laufhype angekommen. Also noch ein Pluspunkt für Barcelona. Der Lauf war die ersten km sehr entspannt doch ab km 3 wurde es mega anstrengend, da ich sehr große Schmerzen in der Rippe hatte. Diese habe ich mir letzte Woche beim Footballspiel geprellt und eigentlich hätte ich mich etwas schonen sollen, aber in den letzten Tagen war dies nicht wirklich möglich. Die Schmerzen werden auch von Tag zu Tag doller, das Atmen fällt schwer und jede Bewegung ist die Hölle. Mal sehen, vielleicht geh ich zum Arzt und lass das mal checken oder ich werfe mir Schmerzmittel ein und geh zum Footballtraining. Nun gut, genug mit dem Gejammer. Irgendwann auf der Avenida Diagonal bog ich dann zum Camp Nou ab, dort ist das Stadion von FC Barcelona. Es ist schon mega vor dem Stadion zu stehen. 100.000 Leute passen in das Stadion. Ganz Cottbus würde also reinpassen, unglaublich! Iris und ich hätten uns gerne ein Spiel angeschaut, aber leider hat Barca dieses Wochenende auswärts gespielt. Also steht das auch noch auf meiner To Do Liste für den nächsten Barcelonatrip. 9:15 Uhr war ich dann wieder zu Hause und Iris schlummerte immer noch. Es ging flott unter die Dusche, dann war Iris dran und wir machten uns auf den Weg zu der Hop-On Hop-Off Bustour. Wir fuhren erst mit der orangenen Linie, die uns in den Westen Barcelonas brachte. Es war super interessant den Infos die wir über Kopfhörer hörten zu lauschen.  Wir sind erst durch die Stadt gefahren, dann am Hafen entlang bis hin zu den Bergen. Wow, Barcelona hat wirklich alles zu bieten. Beeindruckend fand ich auch das Olympiastadion und die ganze Kunst die in Barcelona verteilt ist. Viele Sehenswürdigkeiten haben wir zwar schon auf unseren langen Spaziergängen gesehen, aber jetzt konnten wir sie mal entspannt im sitzen bestaunen. Am Placa de la Catalunya haben wir dann die Route gewechselt und nahmen die grüne Linie. Dieses mal ging es in den Osten der Stadt am Strand entlang und durch das nette Viertel Barceloneta. Die Straßen sind hier so eng gebaut, dass viele Wohnungen nie richtig Sonnenlicht abbekommen. Aber dafür liegt der Strand ja direkt vor der Haustür, wer braucht dann schon Sonne im Wohnzimmer, wenn man jeden Tag am Strand abhängen kann? 😂 Von Barceloneta ging es in Richtung Park Güell, durch das Viertel Gracia bis wir irgendwann wieder an unserem Ausgangspunkt ankamen. Wow,  wir waren heute 7 Stunden nur im Bus unterwegs. Viele Sachen werde ich mir beim nächsten Besuch nochmal genauer anschauen, aber für heute bzw. für die letzten 5 Tage reicht es erstmal mit Kultur und Sightseeing. 20 Uhr war dann auch das Busfahren vorbei und wir liefen in das Viertel Barceloneta zurück, weil wir dort eine Verabredung mit Bekannten von mir hatten. Marije und Sander kommen eigentlich aus Holland und ich habe sie vor 4 Jahren in Panamá kennengelernt. Mit ihnen bin ich damals 3 Wochen durch Panama gereist. Wir hatten eine großartige Zeit. Seit 2 Jahren wohnen sie nun hier und somit war es klar, dass wir uns treffen mussten. Ich habe mich sehr gefreut die Beiden nach so langer Zeit wieder zu sehen. Das ist das tolle am Reisen, man lernt aus der ganzen Welt Leute kennen und trifft sich dann irgendwo mal wieder. Überall verteilt auf der ganzen Welt habe ich somit Bekannte und Freunde. Dies finde ich eine große Bereicherung. Wir hatten einen spaßigen Abend mit Cava (spanische Variante vom Sekt) und Bier. Ich hätte noch Stunden weiterziehen können, aber da wir morgen wieder abfliegen und noch nicht alles gepackt ist, mussten wir auch mal ein Ende finden. Iris und ich legten dann wieder einen 8 km langen Fußmarsch nach Hause hin, packten flott unsere Sachen und machten uns bettfertig. Mittlerweile ist es auch schon 3 Uhr und auch ich sollte mich mal ins Bett packen und etwas schlafen. Das kommt in den letzten Monaten eh irgendwie zu kurz. Zufrieden mach ich nun die Augen zu und freue mich auf den letzten morgigen Tag in Barcelona.
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