Tumgik
neveranne · 6 years
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Generation Maybe
Vielleicht. Vielleicht sind 70, 80, 90 Jahre zu kurz für ein Leben, Und vielleicht wollen wir uns deshalb nicht festlegen. Wir tanzen im leuchtenden Regen Walzer zu traurigem Techno. Laufen lachend durch die Welt, um nicht an Tränen zu ersticken. Wir lassen los, was uns festhält, Und halten fest was uns besitzt. Wir sind die traurigen Soldaten der Freiheit. Unsere Uniform ist bunter als das Leben, Bunter als die Liebe und alles in uns. Vielleicht bunter als wir. Wir wollen alles im Leben, Und dann doch nur das Beste, Doch das gibt es vielleicht nicht.
Vielleicht. Vielleicht ist unsere Welt zu klein um sie zu entdecken. Und vielleicht bleiben wir deshalb lieber in unserem Zimmer. Wir träumen vom Leben und schließen die Augen, Schließen sie um dem Traum zu entfliehen. Denn egal wo wir waren, Es ist ja doch nichts Besonderes. Denn egal wer wir sind, Wir sind ja doch nicht Besonderes. Wir schwelgen in gespieltem Narzissmus, Um unsere Nichtigkeit zu kompensieren, Um sie vielleicht einen Augenblick zu vergessen. Wir wollen alles sehen, Und dann doch nur das Schönste. Doch wissen wir nicht mal, was das ist.
Vielleicht. Vielleicht sind 30, 40, 50 Jahre zu lang für eine Beziehung, Und vielleicht wollen wir uns deshalb nicht unendlich verlieben. Wir reden von ewiger Liebe und von “das hält für immer”, Doch “für immer” ist dehnbar und relativ. Wir lieben nie aus vollstem Herzen. Unser Herz schlägt nie den Rhythmus eines Anderen, Nie den Rhythmus von uns. Den einzigen Rhythmus den es jemals schlägt ist sein eigener. Denn wir verbieten ihm die Melodie der Liebe, Vielleicht die Melodie des Glücks. Wir wollen alles fühlen, Außer das Schmerzhafte. Doch wir vergessen, dass das ein Teil von uns ist.
Vielleicht. Vielleicht hat Generation Maybe recht, Und 70, 80, 90 Jahre sind zu kurz für ein Leben. Vielleicht hat Generation Maybe recht, Und die Welt ist viel zu klein um sie zu entdecken. Und ja verdammt! Vielleicht hat Generation Maybe recht, Und 30, 40, 50 Jahre sind zu lang für eine Beziehung. Aber vielleicht ist das Leben auch das, was man daraus macht. Vielleicht sind 80 Jahre 29.200 Tage oder 2.522.880.000 Sekunden. Vielleicht sind 80 Jahre eine halbe Ewigkeit. Und ja, vielleicht sind 7 Kontinente nicht genug, Aber das sind 194 Länder und Kulturen, 7,47 Milliarden Menschen. Vielleicht sind das unendlich viele Geschichten. Und ja, vielleicht sind 30, 40, 50 Jahre zu lang für eine Beziehung. Aber das ist die Möglichkeit für jemanden etwas ganz Besonderes zu sein, Die Möglichkeit, dass jemand mit uns Walzer tanzt, Mit uns loslässt und unser Anker ist. Vielleicht können unsere Herzen eine gemeinsame Symphonie spielen.
Denn dieses Leben will gelebt werden, Und ja verdammt, ich will es leben! Ich will Pirouetten drehen, Einmal um die ganze Welt. Ich will fliegen und frei sein. Ich spüre den Wind und ich lasse mich fallen, Fallen ins Leben. Ich will die Welt verändern, Und wenn nicht die Ganze, dann halt wenigstens eine. Und wenn es sein muss schmeiße ich Konfetti, Bis keiner mehr vom Leben träumt. Ich dreh’ die Musik auf, Und sing’ unsere Lieder. Ich dreh’ den Bass auf, Bis wir alle uns lieben. Komm, dreh’ es lauter, Bis wir alle endlich leben! Und ja, Vielleicht hat Generation Maybe recht, Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht.
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neveranne · 7 years
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Wenn die Nacht verstummt
In lauten Bässen und grellen Farben verstummt die Nacht. Zu der Melodie von "Dancing Queen" Schweifen die Gedanken ab. Weg von der Realität, Weg von diesem Leben und Weg von allem was es so kompliziert macht. Wir schweben frei von Allem Über dem Wasser. Ineinander versunken Und in das Licht, Und in den Bass. In lauten Bässen und grellen Farben verstummt die Nacht. Und im künstlichen Tageslicht Küsst du meine Lippen. Irgendwo zwischen Erde und Neptun. Weg von der Realität, Weg von all dem Druck und Weg von all den Fragen und Antworten, die wir nie hören wollten. Ineinander versunken, Und in das Licht, Und in den Bass. Die Nacht verstummt. Und mit ihr die lauten Bässe, Und die grellen Farben. Und in der schwarzblauen Dunkelheit Fühle ich deinen Herzschlag in meinem Rücken Und deine Hände um meine Taille. Mit dir Bin ich weg von der Realität. Mit dir Bin ich irgendwo zwischen Erde und Neptun. Und wir sind Ineinander versunken Und in die Dunkelheit, Und in die Stille.
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neveranne · 7 years
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Frei wie der Wind
Der Blick so traurig, doch das Herz rein wie ein Kind, Stark wie ein Löwe, die Angst gut versteckt, Beide Beine im Leben, doch frei wie der Wind, Das Leben traumhaft, doch niemals perfekt.
So sitz’ ich alleine, die Welt grau wie Asphalt, Es laufen die Tränen, die Rose verwelkt, Im Kopf die Erinn'rung, wir beide zu zweit, Ich seh’ das Glück meines Lebens, das zu Staub zerfällt.
Ich werd’ dich nie haben, ich bin mir gewiss’, Nun bleibt es zu gehen, die Klippe, der Wind, Der letzte Atem, so frei wie ein Kind, Mein Liebster: Ich weiß, dass ich dich im Himmel vermiss’.
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neveranne · 7 years
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Freundschaft
VORWORT
Manchmal scrolle ich durch meinen Facebook-Newsfeed und frage mich “Was genau ist eigentlich Freundschaft?”.
Da sind dann circa drei Milliarden Videos mit dem Titel “Für meine Beste” oder “Warum ich dich brauche” oder “Nichts geht über eine beste Freundschaft” und ich denke dann an dich.
Deshalb ist dieser Text auch für dich.
AKT I
Aufblende.
Deine Stimme hat eine Melodie,
die das Rauschen der Menschen um uns vergessen lässt.
Mit deinen großen, braunen Kulleraugen
Und deinen winzigen 1,55 blickst du zu mir auf.
Wir kennen uns kaum,
Und trotzdem strahlst du mich an und sagst
“Wir zwei sollten mal zusammen feiern gehen”.
Wir kennen uns kaum,
Und ich bin eher der Mensch,
Der nicht so feiern geht
Und der lieber eine Serie auf der Couch guckt
Und Eis isst
Und in Gedanken schwebt.
Gerade jetzt.
Wir kennen uns kaum
Und zu meiner eigenen Überraschung antworte ich:
“Ja, das sollten wir tun!”.
- Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Abblende.
AKT II
Aufblende.
Wir sind nicht so Tim und Struppi,
Nicht so Dick und Doof,
Oder Bibi und Tina.
Wir sind halt Du und Ich.
Wir sind mitten in der Nacht verheult anrufen,
Weil das Leben mal wieder unfair ist.
Wir sind eine Flasche Wein trinken,
Weil Mathe ein Arschloch ist und Abitur-Noten sowieso scheiße.
Wir sind alles füreinander stehen und liegen lassen,
Egal, wann und wo.
Wir sind uns gegenseitig heiraten wollen,
Weil Männer eh scheiße sind.
Und wir sind unsere Hochzeiten gemeinsam planen,
Auch ohne Männer.
- Hauptsache du bist meine Trauzeugin.
Wir sind Walking on Sunshine,
Love Rosie,
Ein ganzes halbes Jahr,
Und die Flasche Alkohol danach zum vergessen.
Wir sind die zwei,
Die sich eine billige Flasche Wein in einem Restaurant öffnen lassen,
Weil sie zu doof waren, eine mit Schraubverschluss zu kaufen.
Und weil du so schadenfroh bist, berichte ich dir gerne von meinem Leid.
Schicke dir eine Sprachnachricht vom Kater meines Lebens
Und wie beim Brechen ein bisschen etwas in meine Nase gekommen ist
- So in etwa, wie wenn man sich beim Cola trinken ungünstig verschluckt.
Und du schickst mir eine Sprachnachricht zurück,
Wie du fast stirbst vor lachen
Und ehrlich gesagt macht das den Moment etwas weniger scheiße.
Wir sind mit 21 darüber reden,
Wie schrecklich alt wir doch sind
Und wie ernst das Leben ist
- Dabei ist es doch noch gar nicht wirklich ernst.
Und wir sind abends bei McDonalds was essen
Und uns anhören, wie die Mitarbeiter durch den ganzen Laden schreien:
“Einen Chickenburger ohne Salat. Ohne Salat Bitte!”
- Du wärst am liebsten im Erdboden versunken.
Du bist quasi ein Anti-Vegetarier
Und das finde ich gut.
Denn so konnten wir in Litauen Chicken Wings futtern
Und ich schwöre bei Gott, das eine war eher das Bein einer Katze, als das eines Huhns.
Wir sind 30000 Fotos machen,
Obwohl ich es hasse,
Aber ich liebe ja die Erinnerungen.
Tja.
Wir sind nicht so Tim und Struppi,
Nicht so Dick und Doof,
Oder Bibi und Tina.
Wir sind halt Du und Ich.
Abblende.
AKT III
Aufblende.
Während ich schreibe,
Warte ich darauf, dass wir zusammen nach Köln fahren.
Denn du hattest vor zweieinhalb Wochen Geburtstag
Und auch ich werde nächste Woche 22.
Wir beide studieren schon lange
Und ich erinnere mich noch, wie wir uns kaum vorstellen konnten mal so verdammt erwachsen zu sein.
Und ich freue mich auf unsere Leben.
Weil ich weiß,
Dass wir füreinander da sind.
Und weil ich weiß,
Ich kann dich anrufen, egal was ist
Und du stehst immer zu 100 Prozent hinter mir.
In meinem Schrank steht immer eine Flasche Wein mit unseren Namen darauf.
Auch noch in 10 Jahren,
Wenn wir verheiratet sind.
Auch noch in 20 Jahren,
Wenn unsere Kinder miteinander spielen
- Und wehe diese Blagen verlieben sich nicht in einander!
Auch noch in 40 Jahren,
Wenn unsere Kinder einander heiraten.
- Nein quatsch, ich mache nur Spaß.
Auch noch in 40 Jahren,
Wenn wir in der Sonne sitzen,
Hugo trinken
- Oder was auch immer man mit 60 so trinkt.
Und über damals reden
Und die ganzen Momente nochmal erleben
Und dann sind wir nicht so Tim und Struppi,
Nicht so Dick und Doof,
Oder Bibi und Tina.
Wir sind Kati und Anne.
Abblende.
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neveranne · 7 years
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Mitternachtsgedanken
In der Stille versunken liegen wir in deinem Zimmer. Mein Herz rast, Meine Hände zittern, Denn ich weiß, was jetzt kommt. Ich weiß, ich muss aufstehen, Muss mich ausziehen, Vor dir. Ich muss sie ablegen, meine geheimnisgewobenen Tücher, Meine trauergeknüpften Kleider, Nicht einmal die gute Spitzenunterwäsche aus meiner tiefsten Angst kannst du mir lassen. Und ich weiß, dass das richtig ist, Und, dass du das verdienst. Diese Skala aus Wollen und Angst Ist so ungleich verteilt, Denn die drei Milliarden Momente In denen du mein Vertrauen verdienst Verlieren sich in der Millisekunde des hauchfeinsten Zweifels. Und ich will es dir sagen, Ich will es dir sagen, Ich will es dir sagen. Doch die schwarze Spitze aus Angst Zieht sich enger um meinen Hals Und lähmt meine Lippen. Und ich liege neben dir Und ich sage nichts.
Dein Herz rast, Deine Hände zittern, Denn du weißt nicht, was kommt. Alles was ich will Ist dich erlösen, Doch in meinem Herzen tobt eine erbitterte Schlacht und es gibt nur Die letzte Spitze vor dir ablegen, Oder für immer gehen. Wenn ich ehrlich bin, möchte ich genau jetzt gehen. Was mich hält ist das “für immer”, Denn für immer könnten auch wir beide sein, Wenn wir es nur wollen, Wenn ich es nur kann. Für immer glücklich, Für immer zusammen, Für immer gemeinsam anders Und nie mehr einsam. Wären da nicht diese 0,3 Prozent Und die tiefschwarze Spitze. In der Dunkelheit suchen deine Finger meinen Körper. Und so sehr ich die Berührung ersehne, Zuckt jede Faser in mir zusammen, Aus reiner Angst, Dass diese Nähe meinen Kopf auf den Altar legt, Sodass dein Schwerthieb nur noch treffen muss, um es zu vollenden. Und dann liege ich vor dir. Die schwarze Spitze zu grell auf meiner weißen Haut, Während meine rotblonden Strähnen sich im tiefen rot der wahrgewordenen Liebe verfärben. Blutrot. Das alles passiert in meinem Kopf. Und ich will es dir sagen, Ich will es dir sagen, Ich will es dir sagen. Doch meine Verzweiflung schnürt mir die Luft ab Und lähmt meine Lippen. Und ich liege neben dir. Und ich sage nichts.
In die schwarze Stille hinein sagst du: “Ich habe noch nie für jemanden so etwas gefühlt.” Und in meinem Kopf verliert sich das rot Und wird zu einem sanften rosa, Welches mich umhüllt Und mich all die Spitze vergessen lässt. Was, Wenn ich mich auf deinen Altar lege, Doch du das Schwert nicht mal hebst, Sondern meine Hände nimmst Und mich hälst. Und was, Wenn ich dann neben dir liege Und nichts mehr sagen muss. Es könnte perfekt sein. Doch ich frage mich genau jetzt, Ob die schwarze Spitzenunterwäsche Überhaupt noch Unterwäsche ist, Oder nach all den Jahren ein eingebranntes Tattoo meiner Angst, Welches für immer meinen Körper entstellt. Denn wenn ja, Dann solltest du gehen, Und du solltest mich vergessen. Denn wenn das so ist, Kann ich dir nie die 115 Prozent versprechen, Die du verdienst. Und während dieser Gedanke meine blaugrauen Augen Mit glitzernden Erinnerungen und Gedanken füllt, Lähmt die drückende Dunkelheit meine Lippen. Und ich liege neben dir. Und ich sage nichts. Während mein Herz bricht.
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neveranne · 7 years
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Ich sterbe Mit jedem mal das du deinen Blick von mir wendest sterbe ich ein bisschen mehr Meine Finger zittern auf der Suche nach der Sehnsucht nach dir Doch ich greife ins Leere Ich sterbe Weil mein Herz weiß, dass du mich schon lange nicht mehr liebst Doch es verzerrt sich so sehr geliebt zu werden, dass es sich weigert zu verstehen Es schlägt deinen Rhythmus ohne ihn wirklich zu kennen - ohne ihn jemals gekannt zu haben Ich sterbe Mit jedem mal, dass deine Hände einen anderen Körper suchen als den meinen…
Unvollendet, Neveranne
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neveranne · 7 years
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Wenn du mal die Wellen vermisst
Eine schaukelnde Freiheit Auf offenem Meer. Zeit. Träumen. Atmen. Das Leben genießen. Mit unendlichem Vertrauen In die graue Unendlichkeit Und an nichts mehr denken. Im kühlen Wind fliegen Gedanken, Um sich nirgendwo zu verlieren. In der weitesten Entfernung Sammeln sich die schönsten Träume Auf offener See. Atmen. Träumen. Auf offenem Meer. Eine schaukelnde Freiheit.
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neveranne · 7 years
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neveranne · 7 years
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Desaster
Du gibst den verlorenen Farben in meinem Herzen Bedeutung,
Von mitternachtsblau bis onyxgrau kennst du all ihre Namen.
Master of Desaster
Wenn ich selbst mich nicht kenne ergreifst du meine Hand
Und du führst mich in den tiefsten und dunkelsten Wald.
Du öffnest den Käfig
Und in mein leuchtendes grün
Und mein pochendes Rot
Mischt du unser tiefes, verwirrendes schwarz.
Ein schwarz, In dem ich mein falsches Lächeln ertränken kann
Ein schwarz, welches meine Lippen benetzt.
Welches zeigt, wie mein innerstes aussieht
Master of Desaster
Dein Verstehen ist meine Rettung.
Im Ertrinken in unseren Gesprächen finde ich die Liebe zum Leben
Und aus zu grellem Rot
Und zu tiefem schwarz
Haben wir ein sanftes, dunkles Rot gemacht.
Kein Bordeauxrot,
Kein Fuchsia,
Kein Blutrot.
Einfach Rot. Unser Rot.
In Nächten, In denen die Welt aufhört sich zu drehen,
In denen der Mond auf mich scheint
Und all mein mitternachtsblau und onyxgrau wieder zum Vorschein bringt
Hülle ich mich in ein warmes Tuch aus unserem Rot
Und ich lausche der Welt
Und ich denke an dich.
Master of Desaster
In einer Welt, In der ich dich nicht gekannt hätte
Wären meine Farben zu laut, um wirklich meine zu sein.
Denn ich war nie leuchtend grell im Herzen,
Ich war nicht nur glücklich. -
Und manchmal denke ich…
Manchmal hoffe ich,
Dass ohne mich dein schwarz, nur ein schwarz geblieben wäre.
Kein dunkles, hoffnungsvolles grün,
Kein warmes, liebevolles Rot.
Nur schwarz.
Tiefes, verwirrendes schwarz,
Welches keiner versteht.
Außer mir.
Wenn du der Master of Desaster bist,
Hat mein blaugraues Herz
Und mein tiefer Herzschlag in D-Moll
Genau das gebraucht.
Desaster.
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neveranne · 7 years
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Unser kleiner Kosmos
In unserem eigenen kleinen Kosmos Fliegen Gedanken, grenzenlos. Doch du, du fängst sie Du fängst mich. Mit deinen liebevollen Armen, Deinen Fingern, die über mein Haar streichen, Mit dem wundervollsten, versprechendstem Bass, der mir nichts verspricht, Nur, dass es für immer so eng bleiben wird.
Für immer türkis, blau und pink, Für immer Strahlen, die unsere Taillen verbinden, Die uns so eng aneinander ziehen, Dass dein Blick mir eine Antwort gibt - Eine Antwort auf all die Fragen, die ich nie zu stellen wagte Die Antwort darauf, Ob ich genug bin. Ob ich es wert bin. Ob man mich lieben kann - Mich. Nicht nur mein Aussehen, Nicht nur ein Hobby, Nicht nur einen Aspekt von mir; sondern Mich. Mich - mit all meinen Facetten, All meinen Farben Von altrosa bis dunkelgrau. Mit all meinen Bergen und Tälern; Mit dem Schmerz, der sich hinter dem blau versteckt Egal, wie hell es strahlen mag. Wenn ich bei dir bin gibt es nur Pink, blau und türkis.
Dein Blick ist mein Spiegel, Durch dich lerne ich mich kennen; Du öffnest mir die Augen, Wenn ich sie schließe, um deinem Atem zu lauschen, Um deinem Herzschlag zu folgen. Zurück - In unseren eigenen kleinen Kosmos.
Ich versuche ständig zu zeigen wer ich bin, Doch ich bin so furchtbar darin mich zu erklären. In meinem Kopf fliegen Worte, fliegen Sätze und Melodien, Doch ich kann sie nicht fangen - Und das hasse ich. Das quält mich. Du nimmst den Druck, den ich mir mache, Faltest ihn zusammen, bis von ihm nur noch ein funkelnder, kleiner Diamant bleibt, Und du setzt ihn an unser Firmament. Selbst meinen größten Macken gibst du einen Sinn - Eine Möglichkeit in der Dunkelheit ihre Schönheit zu entfalten. Und dennoch greife ich ohne dich ins Leere. Immer verzweifelter. Immer hilfloser. Doch mit deinen langen Armen greifst du nicht nach oben - Nein - Du greifst hinter mich, Du ziehst die Strahlen wieder enger, Pink, blau und türkis Eine leuchtende Umarmung - Ein Bewusstsein, dass wir die einzigen Planeten sind - In unserem eigenen kleinen Kosmos.
In unserem eigenen kleinen Kosmos Fliegen Gedanken. Grenzenlos. Pink - Du fängst mich. Blau - Du kennst mich. Türkis - Nur wir zwei. Ein Käfig aus liebevollem, buntem, aufregendem Licht. Licht, was uns so eng verbindet - So eng, In unserem eigenen kleinen Kosmos.
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