Tumgik
minusfreundin-blog · 6 years
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Zeilen
Weils Zeilen gibt die mich einfach kriegen, Wörter die Erinnerungen weichen, eine Berührung, ein Blick, ein Satz, wirre Geschichten vom Siegen in einem Spiel welches wir nie wagten zu spielen. Eine Wärme die mich umgibt, ich schau mich um und alles dreht sich weiter im Kreis, uninteressiert dessen was gerade mit mir passiert, schreitet sie voran die Zeit und die Tropfen bleiben hängen am Fenster, zählen stumm die Tage an denen es fehlt und greifen voraus bis der nächste Termin wird wieder verfehlt. Die Nacht brennt sich ein, Vorhänge zugezogen, Wimpern gezählt und Muttermale lokalisiert, ein einsames Warten bis wieder was passiert. Ein Warten in Decken gepackt, Bücher am Schoß, Schwarztee in der Hand, Briefe an der Wand - und sie erzählen von dir. Lautlos dreht sich in meiner Hand das Los das ich zog, unwissentlich, Zurückschauen, Zelte abbauen und warten auf die Kategorisierung, mir fehlt die Ordnung, die Erfahrung - hör ich sie sagen, wer nimmt sich eigentlich das Recht noch tiefer in die Narben zu graben die es hinterließ, und bevor ich sie schließ möcht ich das Eine wissen, Antwort bleibt aus, ein ratloses Schulterzucken, ein rastloser Blick, Seite an Seite seh ich uns zusammenrücken um uns dann wegzudrehen, den Rücken zuzudrehen. Was das ist werd ich nie wissen, doch wenn du bei mir bist, hör ich auf dich zu vermissen. 
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minusfreundin-blog · 6 years
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Herzschmerz
Und anstatt Dinge zu analysieren, sie in ihre Einzelteile zu zersetzen und Taten in Worte zu übersetzen schaffst du es mal wieder das alles zu ignoriern und dich gleichzeitig schon wieder zu verlieren obwohl du dachtest du hast den Boden wiedergefunden, Willst dir nicht den Kopf zerbrechen darüber, dass sie dir nie wird entsprechen und dass ihr vielleicht doch einfach nicht sein sollt. Und dann kommt sie um die Ecke und mit ihr das Gefühl, kannst es nicht abstreifen nicht verstecken – und du spürst schon wie es glüht. Wie dein Herz anfängt zu schlagen und dir zeigt dass du lebst und ist dieses Leben so schwer zu ertragen wenn du weißt dass du sie liebst? Und sie nimmt dich an der Hand, zieht dich ein Stück weg, dass sie dich verletzt hat das weiß sie aber so is das eben jetzt. Kein Grund sie nicht zu mögen, es hat sich was verändert, gereift ist sie geworden , weißt du inzwischen wie man gendered? Die vielen Wochen war nicht für nichts, eine Träne kullert runter, fängst sie nicht mal auf, war das Leben schon mal bunter? Weingeschmack er steckt im Hals, der Rauch zieht durch die Nase, was erwartest du von mir -  dass ich sie nochmal ertrage? Auch du bist wieder anders, bist nicht mehr so wie damals, weißt besser was du willst und das ist noch immer sie aber - aber ja mit ganz großem Aber und solang das Aber ein Aber bleibt kommen wir hier leider nicht mehr weiter. Wir werden laut, fast schreit sie dich an – schluchzt dass es immer zwei braucht damit etwas wachsen kann. Und sie will es nicht zertrampeln und vergessen, was für eine Perversität ihre Zuneigung an ihren Worten und nicht an den Taten zu messen. Und nackt steht sie da und starrt dich an, hat schon Angst, dass sie die Gefühlswelle dann wieder nicht ertragen kann und genauso wird es sein und trotzdem lässt sie dich gehen, die Angst dich zu verletzen ja das lässt sie stehen, und in Wahrheit ist es Liebe und ein Kümmern und viel mehr – all die Dinge die sie stören zählen wenns dunkel wird und sie munter wird einfach nicht mehr. – ein Seufzen, ja ein Gefühl das sich nicht benennen lässt aber es ist da. Sie liegt unter deinem Arm, Haut an Haut, spürst ihren Atem – perfekt fügt sie sich ein – dein letztes fehlendes Puzzleteil, kann es denn sein, dass sie einfach nur hier und nirgends anders sein... will? Zeichnet deine Augenbrauen nach, zieht vereinzelt an einm Haar, ein Wasserstrahl ins Gesicht, ein Finger auf deinem Rücken. Und vielleicht ist sie jetzt offen, offen für andre – seine Hand zu halten ist schön aber leider nicht alles. Sie hat Angst dich zu verlieren vor allem diesmal so richtig und dann ist sie futsch die Zukunft war sie dir jemals wichtig ?
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