Tumgik
fraumogehtaufreisen · 9 months
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Mein erstes Sabbathjahr
Schon aus der Überschrift wird deutlich, es war nicht mein letztes Sabbathjahr. Es hat mir gut getan, ein Jahr Auszeit, und das noch mit Gehalt. Ich war noch nie so entspannt und ausgeglichen und hoffe dies und meine aktuelle Gelassenheit mit in meinen Arbeitsalltag nehmen zu können. Mit meinem Teilzeitgehalt komme ich gut hin und so spare ich direkt wieder an für das nächste Jahr.
Wir leben auf einer wunderschönen Erde und ich habe neben super eindrucksvoller Natur auch wundervolle Begegnungen mit Menschen gehabt, die auch auf Reisen sind und über den "Tellerrand" geschaut haben und auch Menschen, die Reisende in ihrem Zuhause offen willkommen heißen. Meine Workaway-Farmaufenthalte in Canada und Neuseeland haben mich Personen kennen lernen lassen, die mich nochmal mehr zum "eigenverantwortlichen das Leben gestalten" inspirit und angeregt haben - man muss sich nur trauen und ins Handeln kommen.
Viele Menschen, die ich auf meiner Reise durch Europa getroffen habe, haben ihr Leben auf ihre Bedürfnisse hin überprüft und sich auf ihren persönlichen Weg gemacht. Durch viele Gespräche habe ich für mich festgestellt, dass ich das bisher immer ganz gut hinbekommen habe. Ich gehöre wohl zu den glücklichen Menschen, die ihre Arbeit mit den Jugendlichen echt gerne machen, auch wenn das System oftmals mehr als Sch**** ist. Ich mag die Gegend, in der ich am Bodensee lebe, in die ich ja schon auch bewusst gezogen bin vor vielen Jahren und ich glaube fest daran, dass ich, sollte es irgendwann nicht mehr so für mich passen, den Mut haben werde, mir das einzugestehen und etwas verändern würde.
Für mich bin ich in diesem Jahr nochmal deutlich persönlich gewachsen auf vielen Ebenen. Ich bin um einiges selbstständiger geworden und kann deutlich besser mit mir alleine Zeit verbingen und diese voll und ganz geniesen, als ich dachte. Das schafft eine enorme Eweiterung meines Begriffs von Freiheit!!!
Gleichzeitig konnte ich, natürlich weniger quantitativ, aber durchaus qualitativ den Kontakt zu den mir wichtigen Menschen von überall aus der Welt heraus halten - die neuen Medien machen es möglich und zum Beispiel meine Eltern und ich haben zuvor nie Facetimetelefonate durchgeführt.
Außerdem war die Art und Weise, wie ich mein Jahr unterteilt hatte und die Entscheidung, zwischendurch immer wieder nach Hause zu kommen, für mich richtig und wichtig, da ich so die ganzen Eindrücke gerade im ersten Halbjahr ein wenig verarbeiten konnte, ohne einen Overload zu bekommen. Das war beim Reisen mit dem eigenen Zuhause - meinem Bus - deutlich entspannter, da ich immmer in meinem Bett im gleichen Raum übernachtet habe.
Nun ist es auch in Ordnung, wieder hier zu sein und die Sommerferien am See zu verbringen, nochmal ein paar Tage in den Vogelsberg zu fahren und vielleicht auf nochmal ein, zwei Nächte mit dem Bus abzudüsen. Mal schauen.
Eine für mich persönlich emotional ganz große Bereicherung war die Entscheidung, mir eine Hüdin zu holen. Nach dem Zusammenwachsen mit Ilumi und dem Wachsen lassen einer Hund-Mensch-Kommunikation und dann der mehr als dramatische Tod Ilumis und der gerade stattfindende neue Beziehungsaufbau mit Baghira veränderten und verändern meinen Alltag extrem. Die Verantwortlichkeit und Nähe, die beide ganz unterschiedlich einforderten und einfordern, sowie der absolut ehrliche Spiegel vieler meiner Eigenschaften und die erforderliche Rücksichtsnahme in meiner Alltagsplanung fordern und bereichern mich gleichermaßen gewaltig und wunderschön.
Alles in allem hat mir das Jahr gezeigt, wie wichtig es ist, im hier und jetzt zu leben und mit wie wenigen Sachen man auskommen kann und trotzdem alles dabei hat. In Neuseeland zum Beispiel konnte ich alles, was ich für zwei Monate brauchte, inkl. Zelt und Kochzubehör, auf meinem Rücken tragen!!!
Ich werde versuchen Auszeiten im Alltag bewusster zu nehmen, mich auf Reisen mehr treiben zu lassen, weiterhin viel draußen zu sein (ich war noch nie so viel draußen wie in diesem Jahr), bewusster zu konsumieren, mich mehr auf das Wesentliche und für mich Wichtige zu konzentrieren und weniger Zeit mit Unwichtigem zu verbringen und alles etwas gelassener anzugehen:-)
Die Welt ist schön!
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fraumogehtaufreisen · 9 months
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BAGHIRA und ILUMI
Nachdem ich mir Anfang Dezember ja den lang ersehnten Traum einer vierbeinigen Weggefährtin erfüllt habe, hat mich der kleine, lebensfrohe und freche Hundepups Ilumi auf verschiedenste Weisen gefordert, in Frage gestellt und vorallem mein Leben bereichert.
Durch ihren sehr unvorhersehbaren Tod bin ich emotional in ein tiefes Loch gefallen. Es hat unfassbar weh getan und ich werde Ilumi und unsere gemeinsame und super intensive Zeit nie vergessen. Sie wird immer einen Platz in meinem Herzen haben und mein "Welpe" bleiben.
Da ich aber das Leben mit Hündin total genossen habe und es mir in vielerlei Hinsicht sehr gut getan hat, habe ich mich gedanklich und auch vorallem mit meinem Herzen damit beschäftigt und in mich reingefühlt, ob ich wieder einen Hund möchte. Aufgrund meiner Arbeitssituation ginge es entweder zeitnah oder erst nach dem nächsten Schuljahr wieder, um am Anfang ausreichend Zeit zu haben.
Und so ist mir Baghira über den Weg gelaufen, eine 11 monatige Foxterrierhündin. Die Rasse an sich hat - wie ich finde, megagut zu mir gepasst - da sie nicht zu groß sind, aber mutige und freche kleine Gefährten, die viel unternehmen wollen und sich als Solitärjäger nicht gerne allzu viel sagen lassen, sondern auch mal selbst entscheiden.
Auch wenn sich Ilumi und Baghira auf den ersten Blick äußerlich ähneln, ist Baghira schlanger und hochgewachsener und charakterlich ganz anders. Das ist auch gut so!
Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, dass Baghira bei mir vor nun zwei Wochen eingezogen ist und wir wachsen täglich mehr zusammen.
Sie wird Ilumi nie ersetzen, aber das soll sie auch gar nicht. Sie ist Baghira.
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fraumogehtaufreisen · 9 months
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Nachdem ich noch einen Zwischenstopp an Dänemarks schönstem Ostseestrand gemacht habe, dem Saksild Strand, ging es weiter nach Bremen. In Bremen habe ich einen tollen Abend mit meinem Vater und seinem Kanureisekompagnon verbracht (sie waren gerade auf der Weser unterwegs) und die schöne Altstadt besucht.
Über einem Stopp bei meinen Patenkindern und im Vogelsberg bin ich am 12. Juli abends wieder bei Regen in Radolfzell angekommen. Meine Mutter und Doris bildeten in meiner Wohnung das Empfangskomitee.
Nun ist es auch schön, wieder zu Hause zu sein. Ich genieße die Zeit am See und mit meinen Freunden.
Ich habe in dem Jahr festgestellt, dass ich super gerne und auch lange Reisen mag, allerdings nicht der Typ "Auswanderer" bin. Ich mag Deutschland als Basis und fühle mich auch in meinem südwestlichen Eck Deutschlands einfach sehr wohl.
Nichts desto trotz freue ich mich auch darauf, weiterhin viel unterwegs zu sein und in ein paar Jahren auch das nächstes Sabbathjahr zu haben. Seit gestern spare ich offiziell wieder dafür an.
Die Fernreisen waren wunderschön und eindruckvoll, aber auch das Reisen in meinem Bus ist genau mein Ding - mich ungeplant nach Lust und Laune treiben lassen zu können und das fahrbare Zuhause dabei zu haben.
Aufgrund von Ilumis Tod bin ich sogar noch (früher als erwartet und dann noch mit dem eigenen Bus) nach Island gekommen - gewaltig und wundeschön wild! Ich kann es jedem empfehlen.
Ich bin in Island in vielerlei HInsicht nochmal über mich hinaus gewachsen, sei es vom Fahren an sich, vom Campen bei extremen Wetterbedingungen, extremer Eigenverantwortung bei Wetter- und Routenplanung um überall sicher anzukommen und und und... Leider habe ich nur zig Tausend kleine Erdbeben mitbekommen und der Vulkan ist erst direkt nach meiner Ausreise ausgebrochen...
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Sooo, nach zwei Tagen auf dem Schiff mit nicht ausreichend wirkenden Reisekaugummis (zum Glück haben sie vorausschauend einiges anderes wirkungsvolleres verkauft an Board), dem Wohlgenuss eines eigenes Bades und deutschem TV haben ich heute bei sonnigem T-Shirt Wetter Dänemark erreicht. Mein Tagesziel lag südlich von Arhus an der Ostsee, da ich ja auf dem Hinweg die Nordsee entlang bin. Hier in Saksild sind hauptsächlich Dänen am Urlauben. Es ging direkt nach einem verdammt guten und überdimensionierten Softeis an den Strand, ich bin ja noch sehr käsig. Tatsächlich habe ich ein Seepferdchen getroffen, gar nicht weit vom Ufer in Hüfthöhe. Megaaaaa. Jetzt erlebe ich gerade zum ersten Mal seit einem Monat wieder einen Sonnenuntergang, halt aufgrund der geographischen Lage leider nicht überm Meer, aber trotzdem sehr schön.
Morgen geht es weiter meinen Vater irgendwo bei Bremen treffen, der paddelt da auf der Weser herum.
Und da sonntags in Dänemark fast alles auf hat, geht es auch nochmal einkaufen und wenn ich was finde Auto waschen. Der Bus ist superdreckig von den letzten Tagen in Island.
Nachtrag: Jetzt ist es warm genug um draußen zu sitzen und es kommen gerade unendlich viele Schnacken. Die habe ich ja Mal so gar nicht vermisst...
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Island hat in den letzten Tagen nochmal alles an Gewaltigkeit gegeben und mich ordentlich gefordert: Die bisher heftigsten Stürme mit ordentlichen Böhen, sodass der Bus mit geschlossenem Dach ordentlich gewackelt hat, Nebel und Schneestürme und Neusschnee auf den Passhöhen, der auch liegen geblieben ist. Habe ich so nicht kommen sehen. Die Temperatur war konstant unter 5 Grad, Spitzenwert war 1 Grad.
Ich hatte ja noch einen Tag Puffer, aber nachdem ich vorletzte Nacht kaum geschlafen habe im Sturm und die ganze Zeit über die Strecke und die beiden Pässe bis zum Fährhafen in Seyðisjörður gehirnt habe, habe ich nach Rücksprache mit zwei Isländern gestern den Weg bis zum Campingplatz in Seyðisjörður zurück gelegt. Langsam und auf dem extrem stürmischen Küstenabschnitt und am ersten Pass habe ich einfach ein bisschen gewartet, bis sein Auto vorbei fuhr und habe ich an diesen, natürlich mit genügend Abstand, ranggehängt. Ich bin nachmittags erschöpft aber glücklich hier angekommen und habe erstmal einen Mittagsschlaf gemacht. Heute gab es hier in Seyðisjörður noch eine kleine Wanderung durch den Ort und den Fjord ein Stück hinauf vorbei an Wasserfällen und dem modernen Kunstschutzhüttenbau Tvísöngur und später gab es einen sehr leckeren vegetarischen Burger und ein isländisches Bier.
Morgen früh geht es tatsächlich nur noch einen Katzensprung bis zur Fähre. Ich freue mich auf meine Kabine mit eigenem Bad:-) und auf etwas wärmere Temperaturen...
Insgesamt war Island gewaltig, wild, wundervoll und schön! Etwas mehr als viereinhalbtausend Kilometer bin ich hier umhergefahren und habe ein junges, meist unberührtes und unbewirtschaftetes Land mit sehr sympathischen, offenen, interessierten und unvoreingenommen Menschen bereisen dürfen. Der Bus ist einfach nur gefahren und hat alles mitgemacht und mir zuverlässig ein Zuhause gegeben.
Ich bin in Island auf ganz unterschiedliche weisen Herausforderungen gestellt worden, sei es auf emotionaler Ebene im einen Umgang Finden mit der Tatsache, dass Ilumi tot ist, dem Fahren unter extreme Wetter- und Straßenbedingungen, dem Campen unter einfachsten Bedingungen bei Sturm, Regen und Wintertemperaturen und oftmals schlechten Untergründen... Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung in der ungeplanten Situation hierher zu kommen und ich es kann nur empfehlen. Das Campen hier hat den Vorteil dass es a) bezahlbar ist und b) nicht vorher gebucht werden muss oder kann. Nirgendwo wie hier habe ich erlebt, dass sich das Wetter so schnell und so heftig ändern kann und so gewaltig Einfluss auf alles ausüben kann. Da ist es natürlich sehr befreiend, wenn man von Tag zu Tag planen kann und genügend Zeit hat.
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Heute war mal wieder ein Tag der nicht wechselhafter hätte sein können. Die Straßenverhältnisse waren besser als erwartet, die Temperaturen die meiste Zeit zwischen 2,5 und 4 Grad. Zunächst ging es gar nicht weit vom Campingplatz eine kleine Runde laufen in der Region Hljóðaklettar. Dann ging es weiter Richtung Ringstraße und über Egilsstaðir, dem Hauptknotenverkehrspunkt im Osten, nach Borgarfjörður. In Island reicht es nicht nach Google Maps zu fahren, sondern ggf. ein paar Meter weiter zu fahren um zumindest noch eine asphaltierte Straße zu haben. Zwischendrin gab es Nebel, Sonne, extreme Winde und zum Schluss auf dem Campingplatz ein nettes miteinander Kochen und Essen mit einer Schwedin und einer Französin. Irgendwann wurde von den Campingplatzverwaltern rumgefragt, ob jemand sehr früh weg müsse, da es eventuell auf dem Berg, über den jeder fahren muss, schneien kann. Ich habe aufgrund von extremen Nebels außer Steigungen und Gefällen von um die 17 Prozent nichts gesehen. Heute Abend, als es sich etwas lichtete, konnte ich die Landschaft erahnen.
Nun, morgen geht es hier erstmal noch zu den Puffins und dann werde ich den Pass auf jeden Fall fahren und dann weiter Richtung Seydisfjordur fahren, um dort morgen Abend und nicht erst Mittwoch schon anzukommen. Das habe ich mir eh bis zum Schluss aufgehoben und dann bin ich entspannt, wenn das Wetter so bleibt. Meine Reifen sind auch einfach nicht mehr die besten...
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Heute morgen ging es veregnet und kalt los. Ich bin heute auf dem Artic Coast Way unterwegs gewesen, der Polarkreis ist hier teilweise nur 4 km von der Küste entfernt. Autos sind mir kaum begegnet, Schafe um so mehr. In Raufarhöfn gab es einem Zwischenstopp am Arctic Henge. Weiter ging es Richtung Kopasker. Hier wollte ich eigentlich bleiben. Allerdings war der Campingplatz nur über eine sehr nasse und matschige Straße mit ordentlich Gefälle zu erreichen und Strom gab es gerade auch nicht. Nachdem ich es gestern ohne Strom echt kalt hatte, wollte ich heute auf jeden Fall Strom für die Heizung und eine warme Duschmöglichkeit.
So fuhr ich weiter auf den bisher teuersten Campingplatz im Nationalparks bei Ásbyrgi, aber hier gibt es alles und man steht mitten im Canyon und um einem herum ist viel Platz und es gab sogar eine Waschmaschine und die Wanderwege sind auch direkt den Platz kreuzend. Da es hier nicht dunkel wird war ich bis eben in maximal Nieselregen nochmal zwei Stunden laufen zum Botnstjörn - wunderschön als Rundweg im Ásbyrgi Canyon. Nun habe ich ein bisschen Sauna im Bus da ich mit Hilfe meines Heizers meine Wäsche trockne, aber es ist warm:-)
Heute ging es übrigens etliche Kilometer auf Schotterstraßen entlang. Die Straßen waren jedoch in ganz gutem Zustand und der Bus ist einfach gefahren! Aber ich glaube es sind im Sommer noch neue Reifen fällig...
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Bei maximaler Außentemperatur von 8 Grad ging es heute die meiste Zeit sehr neblig zu, egal wo ich war. Regen, Nieselregen und Wind machten das ganze nicht angenehmer. Ich bin, sobald ich nicht mehr auf der Ringstraße unterwegs war, keinem einzigen Auto mehr begegnet und heute Nacht stehen wir aktuell zu dritt auf der Campingplatzwiese, eigentlich total schön gelegen mit Blick auf das Meer in dem sehr kleinen Ort Bakkafjordur, welches vorallem vom Fischfang lebt. Allerdings besteht der Ort auch nur aus ein paar Häusern.
Von der Landschaft habe ich dementsprechend auf der Fahrt Recht wenig gesehen, ich hoffe, dass das morgen wieder besser aussieht. In spontaner Begleitung ging es am Nachmittag nochmal ein ganzes Stück zu Fuß die Küste entlang Richtung Leuchtturm, der dann aber auch einfach gar nicht sichtbar wurde, da alles zuzog:-)
Island hatte wohl den kältesten Winter seit über 60 Jahren dieses Jahr und normalerweise sollte das Wetter jetzt deutlich besser sein, habe ich heute von Isländern erzählt bekommen. Ich bin auf jeden Fall froh um meinen letztes Jahr neu gekauften Schlafsack und er hat sich schon in Neuseeland und nun auch hier echt gelohnt.
Ich finde ja, Island könnte nochmal ein bisschen Sonne rauslassen für meine letzten Tage hier.
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Heute kommt der Bericht von gestern etwas verspätet. Nachdem es gestern einfach mal nicht geregnet hat, konnte ich natürlich nicht einfach einen Tag nichts machen. Nach einem sehr leckeren und ausgiebigen Frühstück, welches man dort dazu buchen konnte, ging es über die Schotterstraße zurück auf die 1 und nachdem es nochmal durch beeindruckende Mondlandschaft ging wieder ab auf die nächste Schotterpiste. Mit gefühlt 30 kmh maximaler Geschwindigkeit stellte ich den Bus am Parkplatz bei Klaustursel ab. Was danach kam, wäre mit meinem Auto absolut nicht möglich gewesen:-) So wanderte ich drei Stunden ohne Sonne, aber auch ohne Regen entlang einer wunderschönen Schlucht, vor bei am Wasserfall Stuðlafoss und immer wieder hinein in den Canyon Stuðlagil mit seinen markanten Basaltformen und dem türkisen Wasser. Wunderschön!
Zurück über die holprige Schotterstraße ging es dann aus versorgungstechnischen Gründen nach Egilsstaðir und weiter auf den nahen und sehr schön gelegenen Campingplatz Skipalækur. Heute geht nes nach einem Frühstück weitere nochmal.ein Stück zurück und dann Richtung Norden. Und natürlich regnet es gerade mal wieder:-)
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Im Gebiet Hverir blubberte und dampfte es überall aus der Erde, zwischen den Felsen und in tiefen Schlammkratern. Ein beeindruckendes Spektakel, durch das man ziemlich entspannt durchspazieren konnte. Weiter ging es durch getrocknete Lavafelder ins nächste Blubbergebiet Krafla und zum sich in unmittelbarer Nähe befindenden extrem türkisfarbenen Viti Krater, der so groß war, dass ich ihn nicht im Gesamten auf ein Bild bekommen habe. Danach ging es zum massiv wasserspeihenden Dettifoss und dem durch mehrere Unterbrechungen etwas filigraner daherkommenden Selfoss - gewaltig.
Zum heutigen Camping, was den Stil der Einrichtung betreffend bisher mit Abstand der schönste ist und auch die Lage ist der Hammer, ging es dann tatsächlich nochmal ordentlich ein paar Kilometer über eine Schotterpiste. Aber die Aussicht ist der Hammer, es gibt im dazugehörigen Restaurant buchbares Frühstücksbuffee mit guten Bewertungen, das habe ich mir für morgen Mal gegönnt. Vielleicht bleibe ich hier morgen auch einfach noch einen Tag, wenn das Wetter gut ist. Mir wäre gerade Mal nach einem Tag nicht fahren. Das entscheide ich morgen Vormittag spontan.
Ein Vorteil hat das unbeständige Wetter: An einem dauernd ein- und aussteige-Tag und insgesamt trotzdem so 15 Kilometer laufen Tag mit Regenhose hatte ich heute den ganzen Tag mal ganz gechillt meine Jogginghose an...
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Das Wetter ist hier echt wechselhaft. Während heute Nacht drei Stunden ein Sturm tobte, sodass der ganze Bus wackelte, wachte ich heute morgen bei blauem Himmel auf. Nach einem Frühstück bei Sonnenschein kamen auch schon die ersten Regentropfen...
So ging es zuerst einmal ins Walmuseum in Husavik.
Weiter ging es dann in die Region um Myvatn. Wunderschöne Seenlandschaften mit vielen Kratern, sich meterhoch auftürmender erkalteter Lava und beeindrucken den Ausblicke bestimmten die Landschaft.
Abends gab es in der Pizzeria am Campingplatz die erste Pizza seit Monaten und gleichzeitig die teuerste Pizza meines Lebens - aber superlecker war sie.
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Heute ging es nach einem Frühstück im Trägershirt und Sonnenschein zunächst mit einem Versorgungsstopp in Akureyri zum Wasserfall Godafoss.
Beeindruckend, aber auch touristisch gut umrahmt. Weiter ging es dann nach Husavik zum Silent Whalewatching Elektroboot. Wir haben mehrere Buckelwale gesehen. Es ist immer wieder beeindruckend diese anmutigen und majestätischen Tiere in ihrem Umfeld besuchen zu dürfen.
Jeder musste einen Ganzkörperanzug anziehen, der ordentlich gewärmt hat und gleichzeitig auch sehr notwendig war. Der Wellengang war OK, aber ich bin auch einfach etwas abgehärteter mittlerweile und habe zudem sich gleich schon was für den Magen genommen;-)
Heute Nacht schlafe ich mit Meerblick auf einer Fjordspitze. Es regnet und stürmt und ich bin sehr froh über den Heizwürfel. Die nächsten Tage sollen wettertechnisch eher nass werden. Mal sehen.
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Am gestrigen Tag ging es im Regen großteils und lange Zeit mit unter 20 Metern Sicht zurück aus den Westfjorden. Der einzige Trost war, dass ich einen großen Teil der Strecke von Tag zuvor schon kannte.
Nachdem ich dann gestern eine stürmische, kalte und wunderschöne Nacht auf einem sehr simplen Campingplatz direkt am Fjordufer verbracht habe bei Borðeyri, ging es heute ganz gemütlich nach einem Frühstück in der Sonne und einem zweiten Kaffee mit meinen netten Nachbarn weiter.
Mit Jan und Jan gab es gestern in der Spülnische supertolle Gespräche, die beiden reisen seit Jahren überall auf der Welt immer mit Zelt und Rad und waren auch schon in China und Georgien unterwegs und haben sich in Island - wie ich finde voll verständlich - gegen die Ringstraße soweit es geht entschieden, da sie echt gut befahren ist und eigentlich keinen Platz für Radfahrer bietet.
Heute ging es dann bei bestem Wetter auf eine Empfehlung und der Bescheinigung, dass die paar Gravelroadpassangen gut machbar seien, über die alte im traditionellen Torfhausbau erstellte Víðimýri Kirche und dem tollen schwarzen Strand von Sauðárkrókur die gigantische Küstenstraße mit beeindruckenden Tunneln über Hofsos, Ólafsfjörður nach Dalvik. Die Sonne scheint noch immer, ich habe Wäsche waschen können und nun die wunderschöne Aussicht auf noch mit Schnee überzogene Berge und davor drei sehr schicke T2 aus den Niederlanden mit nicht schicken aber netten Fahrern.
Morgen geht es Wale mit dem Segelelektroboot schauen! Ich bin gespannt.
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Auf dem ersten Bild sieht man übrigens, wie dunkel es hier nachts um 3:00 Uhr ist:-)
Heute ging es bei zunehmend besserem Wetter in den Westen bzw. in die Westfjorde mit dem Ziel Isafjördur.
Nachdem zu Beginn auf einer schönen Strecke nochmal ganz schön Höhenmeter gemacht wurden ging es danach traumhaft schön immer an den Fjorden entlang. Die Strecke war meist komplett leer und die Umgebung sehr verlassen, ein paar Robben und unendlich viele nistende Vögel und natürlich die überall präsenten Schafe säumten die Straße. Wieder wunderschön, anmutig und mit immer neuen tollen Ausblicken auf und in die Fjorde und aufs Meer. Gigantisch. Gutes Wetter macht einfach nochmal mehr Spaß und die Wanderung zu den Wasserfällen Valagil und den namenlosen Kollegen im gleichen Fjord auf jeden Fall auch.
Heute Abend schlafe ich direkt neben dem Wasserfall Bunárfoss und umsäumt von den hier überall blühenden Lupinen.
Morgen geht es einen Großteil der gleichen Strecke wieder zurück, da auch nach Rücksprache mit dem Campingplatzbetreiber die Schotterstraßen in die weiterführende Richtung in einem mehr als schlechten Zustand seien und er sie nur mit Allrad und hohem Radstand fahren würde. Und es wären insgesamt so ca. 100 km auf einer solchen Straße. Das erpare ich mir und meinem Bus:-)
Aber es hat sich jetzt schon gelohnt hier raus zu fahren!
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Heute ging es einmal über die Halbinsel Snæfellsnes mit ihrem Nationalpark im Westen Islands. Das Wetter war sehr durchmischt, weshalb die geplante Wanderung ausgefallen ist. Ich bin noch nie so im Sturm gefahren wie heute zeitweise. Ich hatte zeitweise pitschelnasse Hände, aber vorher ging es auch schon wunderschöne, aber bei dem Wetter auch nicht unanstrengende Passstraßen hoch, da war auch Umkehren keine Option. Deswegen gibt es heute auch einige Bilder aus dem Auto heraus. Einen Teil der Strecke musste ich auch auf dem selben Weg zurückfahren, da die alternative Route 50 km schlechte Schotterstraße gewesen wäre.
Es war eine sehr schöne und spektakuläre und wilde Landschaft mit wunderschönen aber halt sehr stürmischen Küstenwegen zwischendrin.
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Robben gab es heute aber auch zu sehen und ein Teil eines Walskeletts. Auf dem Weg lag auch ein Haifischmuseum, welches beeindruckend sein soll. Allerdings wird dort eine Menge Hakarl verkauft und verzehrt, das ist eine isländische Spezialität aus fermentiertem Grönlandhai, das wollte ich nicht unterstützen und deswegen musste der Besuch leider ausfallen.
Nun stehe ich heute Nacht windgeschützt, da der Platz wie eine Arena mit einem Erdwall umgeben ist, auf einem Campingplatz mit Dusche. Alles warme Wasser ist hier etwas schwefelhaltig und riecht dezent danach...
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Und weil der Tag dann doch noch ereignisreich war folgt gleich noch ein Eintrag. Auch die Isländer können Tunnels unter dem mehr bauen. Hvalfjördurgöngin, 165 Meter geht es runter und knapp 6 Kilometer lang. Danach ging es durch endlose Wiesenflächen, aus denen es hier und da Mal mehr und mal weniger dampfte.
Ich habe mir die sprudelten Quellen Deildartunguhver angeschaut, daneben konnte man im Gewächshaus einen Snack zu sich nehmen. Weiter ging es dann zu Hraunfossar, gigantischen wie auf der Reihe aufgeschnürte Wasserfälle entlang eines Flusses, die unter der erkalteten Lava herausfließen. Der Fluss an sich hat sich auch einen gewaltigen Weg durch die Felsen gesucht. Beeindruckend. Die Farbe des Wassers ist der Hammer!
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Leider gab es auf dem Rückweg einen ordentlichen Steinschlag auf einer gut geteerten Straße mit kaum Gegenverkehr in Sichtfeldnähe. Hoffentlich bleibt der einfach erstmal bis ich wieder zu Hause bin. Das wäre das Beste!
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fraumogehtaufreisen · 10 months
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Während ich das hier schreibe, sitze ich bei VW in Reykjavik und mein Bus bekommt innerhalb einer Stunde einen Ölwechsel. Günstiger und deutlich besser vom Service als in Deutschland.
Reykjavik - drei Nächte war ich hier. Eine super entspannte und interessante kleine Hauptstadt, direkt am Meer und in der Bucht schwimmen verschiedene Wale umher. Ich hatte zudem Glück mit dem Wetter. Die Stadt ließ sich gut zu Fuß erlaufen und ist eine bunte Mischung aus alt und modern und hat eine Menge zu bieten, gerade kulturell. Es gibt ein Punk Museum und ich war einen halben Tag im Perlan Museum, welches eindrucksvoll und interaktiv, wie ich es in noch keinem anderen Museum erlebt habe, die Naturgewalten, Lebewesen und Phänomene dieser schönen Insel vermitteln. Es gibt eine richtige riesige Eisgrotte, tolle Filmbeiträge zum Beispiel über die Aurora in einem Halbkugelkino und ganz viele neue Medien, die Interaktion fordern. Die Auswahl an Restaurants ist ebenso gigantisch im Verhältnis zum Rest von Island. Ich war in und auf dem Turm der berühmten Hallgrimskirche mit gigantischem Rundumblick auf die Stadt.
Ich habe mir mein Islandmitbringsel gegönnt bei der Handknitting Association of Iceland, und da sie meine favorisierte Strickjacke nicht in der Farbe da hatten, wird sie mir für den gleichen Preis einfach in einem Monat auf meine Maße modizifitiert gestrickt nach Deutschland geschickt. Megaaaaa. Außerdem war ich heute, wie mir ein Offizier auf der Fähre empfohlen hat, nochmal bei Smyril, und tatsächlich konnte ich meine Liege für den normalen Preis bzw. die Differenz in eine Einzelkabine umbuchen, da es Stornierungen gab. Perfekt bei 2,5 Tagen auf See. Gleich geht es weiter Richtung Osten wieder in die Natur, ich bin gespannt, was Island noch alles zu bieten hat.
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