Im April 2024 beginnt das DFG-Netzwerk "Camera Studies", das ich zusammen mir Prof. Winfried Gerling von der FH Potsdam leite. In den drei Jahren wollen wir mit anderen Wissenschaftler:innen untersuchen, wie man den Einfluss konkreter, empirischer Kameras auf Ästhetik, Gebrauch und Ökonomie des Films systematisieren kann.

https://www.cinemabuch.ch/

Das sktuelle Jahrbuch CINEMA ist soeben erschienen, zu dem schönen Thema "Wild". Darin habe ich einen Aufsatz zum Them green filming veröffentlicht, und wieso das nicht nur eine Chance für die Filmproduktion, sondern auch für die Filmwissenschaft ist.

Seit 2023 bieten wir in Luzern die erste zertifizierte Weiterbildung zum Green Consultant für Film- und Medienproduktionen an. Die ersten Absolvierenden haben Anfang 2024 das Programm abgeschlossen. Ein kleiner Beitrag, um die Situation insgesamt etwas zu verbessern

Mein Artikel "Mobilizing the undead: Zombie films and the discourse of otherness from the 1930s to post-millennial cinema" ist in Ausgabe 20 der Atlantic Studies erschienen und hier (Link oben) voll zugänglich.

Mein Videoessay über Titelvorspanne wurde in einer Sonderausstellung auf dem Weltformat, dem Graphic-Design-Festival in Luzern gezeigt.

Zusammen mit Dennis Göttel habe ich für diesen Sammelband den Beitrag Die Glasscheibe als kino-epistemisches Objekt” verfasst, in dem wir uns die Glsscheibe sowohl als Metapher aber auch als Produktionsdispositiv des Films anschauen. Behandelt wird sowohl die Film- und Technikgeschichte mit besonderer Fokussierung auf Experimentalfilme und Kameratechnik. Der insgesamt sehr zu empfehlende Band kann u.a.beim Verlag bezogen werden.

Seit dem 1. September 2021 leite ich das vom SNF geförderte Forschungsprojekt zum Interaktiven Dokumentarfilm. Auf dieser Seite gibt weitere Informationen zum Projekt sowie regelmäßige Updates

Zum Auftakt des neuen Kulturmagazins haben wir über Zombies gesprochen – das passt immer.

Während der virtuellen Berlinale haben wir auch die neue Ausgabe der TAKE online gestellt. Auch wenn sie diesmal nicht auf dem Europäischen Filmmarkt ausgelegt werden konnte, gibt es die Printausgabe natürlich auch. Direkt zu beziehen bei der IDM Filmförderung Südtirol. Für die aktuelle Ausgabe habe ich ein Dossier zur digitalen Revolution hinter der Kamera geschrieben. Wie immer erscheint TAKE auf deutsch, italienisch und englisch.

Small robust action-cams like the GoPro have lastingly altered the conditions for making images by conceiving the body and the device as a single unit acting together, and by staging this joint movement in sometimes spectacular ways. The perspective gained by being closely attached to the body, and the aesthetic qualities that result from this, is a particular feature of this camera. This basic constellation has given rise to a culture of making and sharing images, which is linked in turn to the distribution and communication methods of digital media or brands. This book is the first to deal with this phenomenon, pursuing it from a variety of perspectives from media and cultural studies.

https://www.kulturverlag-kadmos.de/buch/versatile-camcorders.html

Ein Interview mit meinem Co-Herausgeber findet sich hier: https://www.fh-potsdam.de/informieren/aktuelles/news-detailansicht/artikel/die-kultur-der-gopro-kurzinterview-mit-prof-winfried-gerling/

And here is a video essay about a central thesis from my own contribution:

Das Gesicht hinter der Scheibe – ein Videoessay über eines der eindrücklichsten Motive zu Beginn der Corona-Pandemie.

Das neue Take ist draußen. Diesmal mit einem Dossier über Nachhaltigkeit und Film. Auch auf Englisch und Italienisch.

Meine Dissertation “Schrift im Film”, die 2013 im Print erschienen ist, ist nun auch online frei verfügbar unter oben genanntem Link. Aufgrund des besonderen Layouts von Jörg Petri haben wir uns dazu entschieden, das pdf doppelseitig zu belassen. (Und ja, Exemplare der ersten Auflage können auch noch u.a. über mich bezogen werden.)

TAKE #9

Ab der neunten Ausgabe bin ich als Chefredakteur für das Magazin TAKE der Südtiroler Filmförderung IDM tätig. TAKE richtet sich an die Leute aus der Branche und erscheint einmal jährlich zur Berlinale. Aufgrund des aufwändigen Drucks empfehle ich sehr, sich eine Printversion zu besorgen, wer die aber nicht zur Hand hat, kann auch hier online reinschauen. Besonders hinweise möchte ich auf unser diesjähriges Dossier zum Thema Gender in der Filmindustrie ab S. 84.

Medium of the Future? A Roundtable Discussion on Narration and Immersion in Advanced Cinema Technology and VR

The advent of immersive filmmaking practice fundamentally changes the media system and how we tell stories. So, what is the impact of VR and 360-degree filmmaking on the present and future of storytelling? Wolfgang Brückle and Fred Truniger asked Neal Hartman (Director of the CineGlobe Film Festival at CERN, Geneva), filmmaker Johan Knattrup Jensen (Director of Macropol, Copenhagen), Florian Krautkrämer (Visiting Professor, Mainz University), Marco de Mutiis (Digital Curator, Fotomuseum Winterthur), and Alia Sheikh (Senior Development Producer, BBC Research & Development, Manchester) to share their thoughts in a panel discussion that took place on the occasion of the conference «Display, Disruption, Disorder: New Formats, Actors and Places in Audiovisual Media» at Lucerne University of Applied Sciences and Arts on 18 November 2017.

Am Brandenburgischen Zentraum für Medienwissenschaften findet am 20. und 21. Juni der von Winfried Gerling und mir organisierte Workshop zu neuen Kamerasystemen wie dem der GoPro statt. Das Thema beschäftigt uns schon länger und steht bei mir im Kontext zu den Veränderungen des Dokumentarischen und der Amateurmedien durch den Gebrauch eben solcher Kameras. Eingeladen haben wir Spezialisten zu unterschiedlichen Aspekten, um das Thema von möglichst vielen Seiten beleuchten zu können. Der Workshop ist zudem Grundlage für den Sammelband, der im nächsten Jahr auf englisch erscheinen wird und sich als erster kritisch mit dem Phänomen der GoPro und ählnicher Kameras auseinandersetzen wird.

Das Buch zu Harun Farockis AUFSCHUB, inklusive des Films auf DVD ist erschienen. Darin vier Aufsätze: Axel Doßmann über das Konzentrationslager Westerbork, Sylvie Lindeperg über das Filmmaterial, das der jüdische Kameramann Rudolf Breslauer dort vor seiner späteren Ermordung in Auschwitz gedreht hat (eine Übersetzung des Kapitels aus ihrem Buch „La Voie des Images“) sowie ein Text von Harun selbst, der die Arbeit an seinem Film beschreibt. Ich selbst nehme eine Kontextualisierung des Films innerhalb der neueren Theorien und Beispiele des Themas “Shoah im Film” vor. AUFSCHUB ist für mich einer seiner wichtigsten Filme, da er eindrucksvoll demonstriert, wie behutsam man mit Fremdmaterial umgehen kann, ohne dabei jedoch auf den eigenen Kommentar verzichten zu müssen. Zudem ist der Film einer der besten Beiträge dazu, wie man die Verbrechen des Holocaust im Film darstellen kann, da es weniger um die Frage von Bilderverboten und -grenzen geht, sondern um die Befragung der Bilder nach An- und Abwesendem. Ich bin daher sehr froh, dass es den Film nun endlich auch in Deutschland auf DVD zu sehen gibt. Begonnen hatten wir das Buchprojekt übrigens noch mit Harun zusammen in den Räumen von Vorwerk 8.