Tumgik
bilderwandel · 2 years
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28/10/2020
und jetzt liegen die Blätter da. 
die Scheibe getrübt und grau durch die Kälte, die sich draußen ausbreitet. 
ein wundervoller Kontrast zwischen den orangen Blätter und der tristen Welt, die sich vor den Augen ausbreitet. 
aber vielleicht sind gerade deswegen Herbsttage voller bunter Blätter. 
um zu zeigen, dass auch gefallenen und sterbende Seelen ihr eigene Schönheit haben.
das ihre Kunstwerk in den verschiedensten Farben erstrahlten und
der Wandel erst mit der fortschreitenden Zeit kommt. 
das Leben endet, wenn das Werk vollkommen ist und
die Transformation vollständig vollzogen wurde. 
denn dann sind die Blätter bereit abzufallen und
ihren segelnden Weg zum Boden aufzunehmen. 
alle möglichen Füße und Pfoten schreiten über sie hinweg. 
aber hier sind sie noch immer hoch oben.
die Blätter über den Lebewesen. 
durch eine durchsichtige Scheibe blicken sie nach unten auf die Welt und
haben ihren ursprünglichen Platz beibehalten: 
über den Köpfen der Seelen. 
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bilderwandel · 2 years
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Sonnen, die untergehen und Lichter, die zu einem blutigem Fluss am Horizont verlaufen. Eine stille Brise am Abend. Eigentlich sollte ein Sturm wütten, aber die geladene Atmospähre entfaltet sich zu einem Kunstwerk. Steigt und tanzelt umher in dem roten Farbspektrum.
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bilderwandel · 2 years
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Die Zeit kommt, die Zeit geht. Man fällt hin, steht auf. Spürt den Schmerz, trauert. Fühlt die Leere, versinkt. Erblickt das Glück, lacht. Spürt den Wind, atmet. Blinzelt in die Sonne, genießt. Tanzt zur Musik, treibt. Liest ein Buch, versteht. Redet mit Freunden, umarmt. Man steht auf, fehlt hin. Die Zeit geht, die Zeit kommt.
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bilderwandel · 2 years
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Die Liebe im Zeitalter der Digitalisierung ist nicht mehr und nicht weniger als sich die Möglichkeiten offen zu lassen, jemand besseren zu finden. Als seien es Produkte und keine Menschen mit Gefühlen. Immer mehr und mehr, immer weiter und weiter und immer schneller und schneller bewegen wir uns durch die strömende Massen, denn um die Ecke könnte ja was besseres warten, was uns zeigt was Liebe ist. Obwohl Liebe einfach bloß das Lieben ist. Das Lieben einer anderen Person ohne zu fordern, ohne zu verlangen und die Akzeptanz wie die andere Person ihre Liebe zeigt und einfach nur mit dir einen Moment teilt. Warum ist es jetzt soweit, dass das Benutzen nicht mehr auf Gegenständen basiert, sondern sich auch im Ausnutzen der Menschen reflektiert. Man muss ja immer schneller, weiter und besser werden, stellt sich in den Mittelpunkt, drängelt und schupst alle fort um zu seinem Produkt, seinem Menschen zu gelangen, obwohl man es nach kurzer Zeit wegschmeißt, vergisst und sein Ego nicht mehr daran misst. Und dieses ganze Gedrängel nur für eine Sekunde Erfüllung, die meist gar nicht erscheint, sondern nur in der Ferne verbleibt. Das Lieben ist nicht mehr Liebe das Gefühl, sondern Liebe das Produkt.
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bilderwandel · 2 years
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Und jetzt sitze ich hier und
Zähle schon seit Jahre die Stunden
Bis es endlich soweit ist,
Dass die innere Stimme
Nicht mehr so viel spricht,
Sondern schweigt und ab und zu
Ein Kommentar von sich gibt,
Aber nie soweit geht,
Dass sie mich lenkt
Und immer weiter einschränkt.
Ich will endlich frei werden,
Und fliegen lernen.
Doch ich weiß nicht wie es geht
Und aus welcher Richtung der Wind weht.
Geh weg, hau ab.
Denn wer bin ich bloß
Wenn die Sonne kommt heut' Nacht?
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bilderwandel · 2 years
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Zwischen den Zeilen längst vergessener Zeiten liegen wir da, Arm in Arm, Herz in Herz und doch ist dieser Moment nichts was hält, sondern flattert und sich entfällt aus einem Ausschnitt eines Wunsches, der wohl nie zerfällt. Der Traum so weit weg, dass man ihn nicht fassen kann, dass man ihn nicht fühlen kann. Er ist weit, weit weg oder doch hier bei dir. Aber wo bist du?
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bilderwandel · 2 years
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Was sind wir? Ein Funke in der Stille der Ohnmacht, ein Blitz in der Tiefe des Daseins, ein Ruf aus dem Universum oder doch bloß ein flüchtiger Gedanke am Morgen, der kommt und geht, solang die Zeit für ihn steht?
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bilderwandel · 2 years
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Flüchtige Gedanken im Abendgrau.
Wir stehen am Morgen und sind noch blau
von den Wunden und dem Trinken,
aber vorallem von den Gefühlen,
die wir nie versucht haben zu empfinden.
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bilderwandel · 2 years
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Die Wege dir sich kreuzen
Und durch die Dunkelheit seufzen
Sind oft die die uns tragen
In die Höhen und Tiefen
Der unnahbaren Gebiete dieser Welt,
Wo alle Worte sind geschrieben im Himmelszelt.
Wodurch werden wir je wissen,
Wozu wir lieben und vermissen,
Wenn doch jeden Tag die Sonne scheint
Und bei Nacht der Mond aufgeht
Und sich langsam dreht.
Um sich und die Welt
Ohne dass je ein Wörtchen fällt.
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bilderwandel · 2 years
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Ich habe einen Stück Frieden gefunden. Hier im Moment. Zwischen den Zeilen. Im Sonnenschein der im Zimmer tanzenden Sterne am Morgen.
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bilderwandel · 2 years
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Wenn die Welt nicht mehr weiter geht,
sonder stehen bleibt, stolpert und sich weiter dreht.
Dann ist es Zeit, mach die Augen auf,
Einsamkeit und Schwere legt sich drauf.
Kein Verstand, neblicher Kopf,
im Herzen und der Brust ein tiefes Loch.
Gedanken drücken, zerren und wollen hinaus,
sind aber gefangen im eigenen Haus.
Glänzende Augen in der tiefen Nacht,
aber auch über Tag ist man nicht richtig wach.
Fäden entschwinden und fliegen durch die Luft,
zwischen der Welt und sich selbst eine große Kluft.
Wann geht es weiter, wann ist es vorbei,
man will doch nur endlich werden frei.
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bilderwandel · 3 years
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Vertrauen. Vertraute grüne Augen. Vertrautes Lächeln. Doch trotzdem, wer ist der Mensch hinter dem Gesicht? Die friedlichen Gefühle sind der Seele entschwunden und wurden durch Gedanken ersetzt. Die Rationalität gewinnt die Oberhand über die Emotionen. Aber sind nicht gerade diese zusammengesetzten Buchstaben und Wörter nur das Konstrukt meiner selbst. Wurde nicht nur deswegen das Vertrauen beschädigt?
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bilderwandel · 3 years
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Das Brechen des Herzen gleitet durch die leisen und einsamen Straßen. Die Realisation ist gekommen und mit ihr der Schmerz. Die Welt dreht sich weiter, die Seele mit ihr. Gefangen in ihrem Schmerz und in ihren Gedanken.
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bilderwandel · 3 years
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An manchen Tagen bin ich liebestrunken vom Leben, manchmal aber bade ich im Weltschmerz.
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bilderwandel · 3 years
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Manchmal denke ich, dass ich die Fäden des Lebens zu fassen kriege, aber gerade wenn ich meine Finger um sie schließen will, entgleiten sie mir und schweben und tanzen durch die Lüfte.
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bilderwandel · 3 years
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Die innere Leere macht sich breit und droht alles zu verschlucken. Sie wächst und wächst in mir heran und doch verschlingt sie nie was, was ihren Wuchs aufhalten könnte.
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bilderwandel · 3 years
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Die triefende Seele liegt da. Gedacht Gefühle und gefühlte Gedanken schwirren in ihr. Wer ist sie? Was definiert sie? Fragen, fragen, hinterfragen. Nicht zu viel nicht zu wenig. Aber wie viel ist richtig? Die Seele weiß es nicht und nimmt schwebend ihr Schicksal in die Hand.
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