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Unimog 417 ExpeditionEdition
Prototyp einer innovativen Wohnkabine für Expeditionsfahrzeuge aus Holz
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Mission Aufstelldach N° 2 geglückt
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Testfahrt an den Gardasee
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Impressionen und Details Aufstelldach.
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Wenn man verschiedene Blogeinträge und Videos auf dem Netz beäugt, sieht man, dass das montieren des Koffers auf dem Fahrzeug als ‘Hochzeit’ betitelt wird. Ich würde es nicht so nennen.
Der Unimog ist ein UNIversal MOtor Gerät und genau das soll er in diesem Fall auch bleiben: Nach der ersten Ausfahrt mit der Expeditionskabine geht es in zwei Wochen mit dem Kipper wieder in den Wald Brennholz aufbereiten.
Wir haben also jetzt einfach mal die grosse Toolbox und den Kipper abgenommen (die Toolbox steht auf dem Kipper) und die Expeditionskabine aufgesetzt. Dank den Schnellaufnahmepunkten, ging das ohne Probleme und schnell vor sich. Der Metallrahmen ist nun mit der Kabine verschraubt und wird beim nächsten Mal nicht mehr separat montiert.
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Das Aufstelldach... der Zusammenbau lief ganz gut und das Raumgefühl damit zeigte sich hervorragend!
Die Scheren haben aber leider die Last der Austragung gegen hinten nicht tragen können (da wo das Dach höher hoch geht): Sie haben innert Sekunden seitlich ausgelenkt, dadurch haben dann wohl die Nutensteine blockiert und dann kam 1 + 1 zusammen - wie man es auf einem der Bilder sieht.
Ein weiterer Faktor ist wohl, dass das Dach links und rechts nicht gleichzeitig hoch ging, weil u.a. die Kabine auf dem Boden sinnesgemäss nicht gerade stand. So war mehr Gewicht auf der einen Seite und die hat dann auch zuerst nachgegeben. Dann machte auch die zweite innert kurzer Zeit das gleiche. Die Sache war innert Sekunden verbogen.
Prima vista denke ich, dass man das Dach mit einer Art Stockwinden hochkurbeln müsste… So dass man z.B. zuerst hinten und dann vorne hoch kann und nicht unbedingt als Parallelogramm. Aber das nur so meine erste Einschätzung.
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Die guten Neuigkeiten sind, dass Mickey von Autodesk nach seinem Besuch bei mir in Splügen eine sehr kurzweilige Projekt-Website gemacht hat und einen coolen Video zusammengeschnitten hat -> hier klicken.
Die weniger guten Neuigkeiten sind, dass das Aufstelldach nicht funktioniert. Dazu in einem separaten Post mehr.
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Wenn man das UNIversal-MOtor-Gerät (UNIMOG) als solches brauchen will, braucht man Hebemittel. So haben wir einen ausfahrbaren Kran in die bestehende Fassade integriert, welcher 1 Tonne heben kann - genug für die Wohnkabine und ab und an mal ein Bigbag Brennholz.
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Das Aufstelldach nimmt Form an! Esche und Aluminium werden es richten. Stay tuned :-)
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Power
Der grösste Teil der Elektrizität ist montiert und angeschlossen. Ein herzliches Dankschön an die Firma Büttner Elektronik für die kompetente Unterstützung bei Fragen und Planung. Die Anlage ist komplett unsichtbar montiert: Die Ladegeräte, Wechselrichter, Batterie etc. sind unter dem Bett, alle Kabel laufen im Boden oder in den Einbauten. Beim Eingang befindet sich der Batteriecomputer.
Verbraucher:
Büttner Sinus-Wechselrichter PowerLine 600W
LED-Küchenlampe 123 SMD
Wasserpumpe
Kühlschrank Dometic CoolFreeze CDF 18
2x USB Anschluss
Lieferanten
Büttner Solaranlage MT 220-2 MC 220W
Büttner Duo-Automatik-Ladegerät mit IUoU MT 1230 (bei Landstrom)
Büttner MT Lade-Booster 24 Volt auf 12 Volt MT LB 2412-45 (LKW haben 24 Volt, die Bordspannung in der Expeditionskabine ist jedoch 12 Volt, weil das wesentlich verbreiteter ist und entsprechend mehr Teile erhältlich sind)
Speicher
Büttner MT-Gel-Batterie mit 235 Ampèrestunden
Steuerung
Büttner MT 5000 iQ Batterie-Computer
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Der 417er kann es kaum erwarten, dass die Kabine fertig ist und er sich damit ins Abenteuer stürzen kann!
Wir machen gute Vortschritte. Hier ein kleiner Abriss:
Innosuisse & das ZHAW Aufstelldach
Anfangs Februar haben wir von Innosuisse eine Verfügung bekommen, welche es uns einerseits erlaubt ein Aufstelldach selber zu entwickeln. Anderseits hat sich die ZHAW innerhalb dieser Verfügung auch der Materialisierung des Innenausbaus angenommen (Stoff, Bodenbelag, Beleuchtung, Vorhänge etc.). Deren Input hat über die letzten Wochen zu kleinen aber feinen Anpassungen geführt.
Weil wir wissen, dass wir ein Aufstelldach für die Kabine entwickeln können, haben wir die Kabine noch nicht auf dem Unimog montiert (wäre bis vor Kurzem auch wegen dem Schnee nicht gegangen).
Bosshard Farben
Zwischenzeitlich hat auch Bosshard Farben Interesse am Projekt und unterstützt uns mit Öl und Lack. D.h. wir werden die Kabine noch aussen ölen/innen lackieren. Das kann aber erst sinnvoll gemacht werden, wenn das Aufstelldach montiert ist.
Die Idee war, dass die ZHAW bis Ende April das Dach fertig hat. Die Sache hat sich aber als aufwändiger gezeigt und wir brauchen sicher noch 3 Wochen. Dann ca. 1 Woche zum montieren und für die Oberflächenbehandlung.
Power
Die Pause auf der Baustelle haben wir genutzt eine vollumfängliche Solar- und Elektroanlage zu planen und zu bestellen (1/3 ist schon montiert und ein grösserer Teil ist dann erst möglich fertig zu machen, wenn das Aufstelldach montiert ist).
Amerika
Am 28. Mai kommt Autodesk vorbei und macht mit Olin Bartlome ein Interview und offenbar auch einen Film. Autodesk ist auf das Projekt aufmerksam geworden, weil es mit deren 3d Software Fusion 360 geplant wurde.
Nebst Autodesk wird auch Arbezol drüber berichten, wenn es fertig ist und wir haben ein Konzept für die Werbung im 2019 erstellt.
There is no substitute for cubic inches, except more cubic inches.
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Funktionsweise der Türe mit integrierter Treppe - Demonstration des Federzuges.
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Die Toilette ist in einem Korpus verstaut, der zwei weitere Aufgaben erfüllt: er bietet sich an als beweglicher Hocker, um z.B. gegenüber der fast 2m breiten Bank am Tisch zu sitzen und in der Nacht wird er zu Matratzenauflage.
Auf dem letzten Bild ist der künftige Bodenbelag im Detail zu sehen: Ein sehr robuster Kugelgarn-Teppich, welcher für die industrielle Anwendung entwickelt wurde.
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Die Türe wird in geöffnetem Zustand zur Treppe, um die 1,3 m vom Boden in die Kabine zu überwinden - eine Kombination, wie man sie von Businessjets kennt.
Dafür musste sie aber recht massiv konstruiert werden und der Prototyp bringt gut 20 kg auf die Waage. Damit nun die Türe von aussen wie innen mit geringem Kraftaufwand betätig werden kann, wurde ein Federzug eingebaut. Dieser lässt sich einfach einstellen und zieht mit max. 14 kg. So lässt sich die Türe nun mit zwei Fingern öffnen und schliessen.
Eine Lärchenlatte mit Wassernase bietet zusätzlichen Schutz vom Dachwasser.
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Einbauküche mit Pfannen- und Utensilienregal. Hinter der Küche zwei tiefe Fächer. Das untere für Sonnenschirm etc., im oberen sind die Frisch- und Abwassertanks untergebracht.
Die Gasflasche ist in der Küche untergebracht. Natürlich hermetisch abgekapselt und mit der obligatorischen 100 cm2 Öffnung im Boden nach aussen.
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Eingang: Türe mit Treppe
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Dämmung und Innenverkleidung Tragstruktur
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