Dune: Part Two (2024) dir. Denis Villeneuve
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You're conducting a dangerous research
Remember to bring sweets
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Im Westen nichts Neues...
...gibt mir die Gelegenheit, nach Jahren mal wieder meinen frei erfundenen "Up"-Gedächtnispreis aus der Mottenkiste meines Hirnkasterls zu holen, benannt nach dem Pixarfilm, welcher einen Einstieg hinlegte, der so brillant war, dass er sich für immer in mein Herz brannte, um dann sehr schnell sehr grundsolide zu werden. Ein ähnliches Erlebnis habe ich hier: der Anfang, eingefangen in virtuose Bilder und untermalt von der in meinen Augen zurecht preisgekrönten Musik von Volker Bertelmann - seit "Jaws" war eine minimale Tonfolge nicht mehr so dräuend, beklemmend - skizziert ohne viele Worte und in eindringlichen Bildern die unerbittlich nüchterne Funktionalität der Kriegsmaschinerie, indem wir den Weg einer Uniform vom erschossenen Knaben zum nächsten Soldaten mitverfolgen. Hier muss nichts erklärt werden, hier spricht alles für sich und hat doch immens viel zu erzählen - leider deutlich mehr als der stundenlange Rest des Ganzen. Was bald folgt, ist eine Aneinanderreihung immer garstiger werdender Gräuel, historisch mager recherchiert, nicht selten gefährlich nahe am Opferkult schrammend - ideologisch verblendete Deutsche sucht man außerhalb der karikaturhaften Oberbefehlshaberriege ab den Schützengräben vergeblich - und dabei gedanklich seltenst über etwas hinausgehend, was die Komplexität des Satzes "Krieg ist scheiße" übersteigt. Der Versuch, mit überbordender inszenierter Gewalt geneigte Zusehende für die Furchtbarkeit bewaffneter Konflikte zu sensibilisieren, mag in Zeiten von Spielbergs "Saving Private Ryan" noch ein ehrenwerter gewesen sein, im Jahre 4 nach dem Ende von "Game of Thrones", der Serie, mit der spätestens und endgültig das R-Rating Einzug in den Mainstream hielt, wirkt er bestenfalls naiv. Was nicht heißen soll, dass es nicht mehr möglich ist, uns übersättigte Konsumierende zu schockieren, zu berühren und zu beklemmen. Aber es ist bezeichnend, dass in einem Film, der so ausufernd und opulent zeigt, in wie vielen verschiedenen Varianten der Mensch des Menschen Wolf sein kann, das eine Bild, welches sich mir in die Netzhaut eingebrannt hat, die schlafende echte Wolfsfamilie ganz zu Beginn ist, wird hier doch eine Fallhöhe zum noch unbekannten, aber bereits zu erahnenden Rest hergestellt, von der dieser Film dringend mehr benötigt hätte, um nicht unterm Strich als latent plumpe Schlachtplatte dazustehen. Im Buch, mit dem der Film so gut wie nichts gemein hat, war es die unglaublich nüchterne Schilderung der Vernichtung, die wie ein Kästnergedicht gerade deswegen so laut knallte, weil eine enorme Diskrepanz zwischen Geschildertem und Erzählstil bestand. Hier ist größtenteils alles laut und schlimm, aber eben nicht mehr.
Was schade ist, denn rein handwerklich ist dies eine der besten deutschen Produktionen, die ich seit langer Zeit sah. Neben der bereits weiter oben gelobten Kamera und Musik möchte ich auch unbedingt einen sehr eindringlich spielenden Cast erwähnen, der auch in den Momenten tapfer versucht, Tiefe zu erzeugen, wo der Film nur Krawumm und eindimensionalen Horror zu bieten hat.
Mein frei erfundener, undotierter "Up"-Gedächtnispreis weist auf die Enttäuschung hin, das ein Film bei weitem nicht das einlöst, was sein wie ein perfekter Mikrokosmos wirkender Einstieg versprach. "Im Westen nichts Neues" erzählt in den ersten paar Minuten sehr viel auf sehr reduzierte, virtuose Weise. Dieses Gespür für weniger ist mehr hätte er, wenn es nach mir geht, dringend auch für den stundenlangen Rest gebraucht.
D.C.L.
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I love their dynamic. It’s one of the only light-hearted parts of the film. It’s just really sweet.
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