Kinofilm: Vaiana

Vaiana

Der Originaltitel von „Vaiana – Das Paradies hat einen Haken“ lautet „Moana“. Es handelt sich hierbei um einen Computeranimationsfilm aus den USA, der von Ron Clements und Jon Musker produziert wurde. Erschienen ist er am 23. November 2016 in den Kinos der USA und am 22. Dezember 2016 in den deutschen.

  Worum geht es in dem Film?

Vaiana lebt in Polynesien, aber auf einer fiktiven Insel namens Motunui. Dort genießt sie das Leben mit ihrem Stamm. Als Tochter des Stammeshäuptlings führt sie ein sehr angenehmes Leben. Sie soll ihrem Vater auf den Thron folgen. Ihre Großmutter zeigt Vaiana eines Tages in einer Höhle einige Segelboote, die ganz in Vergessenheit geraten waren. Alle Boote besitzen eine Trommel. Auf den Segeln befinden sich Zeichnungen, anhand derer Vaiana erkennt, dass ihre Vorfahren sich damit eins aufs Meer hinaus gewagt haben. Das führt dazu, dass sie selber nun darüber sinniert wie es wohl gewesen sein mochte damals auf dem Meer zu schippern und sich nachts an den Sternen zu orientieren.

  In einer neuen Szenen beklagen sich die Fischer, dass sie keine Fische mehr fangen können. Also beschließt Vaiana aufs Meer hinaus zu segeln um dort irgendwie an Nahrung für ihren Stamm zu gelangen. Schon seit ihrer Kindheit hat Vaiana nämlich eine besondere Beziehung zum Meer und hat daher auch keine Angst. Keiner aus ihrem Stamm aber wagt sich weit auf das Meer hinaus, also lässt sie sich von einem Schwein begleiten. Die beiden kentern jedoch, sodass sie einen neuen Anlauf wagen, der sie auf das offene Meer hinaus bringt.

  Ihre Großmutter hat Vaiana erzählt, dass viele Inseln von der Finsternis bedroht sind, weil ein Halbgott einer Göttin ein magisches Artefakt gestohlen hat. Vaiana spürt ihn auf und bringt ihn dazu, gemeinsam die Göttin aufzusuchen. Zusammen erleben sie allerhand Abenteuer, bis Vaiana schließlich in den Schoß ihrer Familie zurück kehren kann.

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Kinofilm: Cafe Society

Cafe Society

Ende letzten Jahres kam Woody Allens neuer Film Cafe Society in die deutschen Kinos. Im Mittelpunkt steht ein junger Mann, dessen Traum es ist, in Hollywood Karriere zu machen. Er verlässt seine Heimat und geht nach L.A. Er hat insofern Glück, dass er einen Onkel hat, der im Filmgeschäft ist. Dieser nimmt sich seiner an. Jedenfalls gibt er ihm einen Job in seiner Firma. Er nimmt ihn mit auf Partys und stellt ihn einigen wichtigen Leuten vor. Der Onkel hat eine Sekretärin, mit der er seine Frau betrügt. Auch sein Neffe findet Gefallen an ihr. Zwischen den beiden bahnt sich was an. Sie zeigt ihm die Stadt. Sie nimmt ihn an die Hand.

  Erzählt werden in erster Linie zwei parallel verlaufende Liebesgeschichten. Auch der junge Mann ist in einer Beziehung. Auch er betrügt seine Freundin mit der Affäre seines Onkels. Beide hat es schwer erwischt. Allerdings wissen sue nichts voneinander. Da die junge Dame sich gegen den Neffen und für den Onkel entscheidet, verlässt der Neffe die Stadt und geht zurück in seine Heimat. Dort übernimmt er ein Lokal bzw. eine Bar. Diese Bar entwickelt sich in der Folge zu einem Szenetreff. Sinn Laden wird zur ersten Adresse der besseren Gesellschaft. Er häuft ein beachtliches Vermögen an. Er genießt ein hohes Ansehen und ist ein gemachter Mann. Er heiratet seine Freundin. Die beiden werden Eltern. Jahre später kommen sein Onkel und seine junge Frau in sein Etablissement. Es ist das erste Wiedersiehen der beiden ehemaligen Liebenden. Sie treffen sich und sprechen sich aus. Ihnen ist klar, dass alles genauso gut anders hätte werden können.

  Es ist ein klassischer Woody Allen-Film. Der Film bietet tolle Dialoge, eine spannende Erzahlweise sowie großartige Bilder. Mit Kristen Stewart, Jesse Eisenberg und Steve Catrell sind die Hauptrollen hochkarätig besetzt. Alle drei liefern eine sensationelle schauspielerische Leistung ab. Man verlässt das Kino in dem Gefühl, einen wunderschönen Film gesehen zu haben. Das oben Stehende ist alles, was dem Zuschauer nach ca. zehn Wochen noch im Gedächtnis ist. An viele Details ist keine Erinnerung mehr da. Es handelt sich allerdings um einen Film, den man gut und gerne auch noch ein zweites Mal gucken kann. Dabei kommt dann sicher auch die Erinnerung zurück. Für alle Allen-Fans ein Genuss. E ist kein wahnsinnig starker Stoff. Es ist aber auch alles andere als seichte Unterhaltung. Kurz: Absolut sehenswert.

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Kinofilm: Bob der Streuner

Bob der Streuner – eine tierisch lustige Komödie

Alles kann James Bowen (gespielt von Luke Treadaway) gebrauchen – nur kein Haustier! Der Ex-Junkie ist seit Jahren obdachlos und lebt dank seines Straßenmusiker-Daseins zumindest von der Hand in den Mund. Kurz nachdem ihm seine Betreuerin Val (Joanne Froggatt) eine kleine Sozialwohnung in Hackney vermittelt hat, schleicht sich ein abgemagerter, verletzter Kater in James´Leben. Der opfert sein letztes Erspartes, um die Tierarztkosten bezahlen zu können.

  Bob, wie der Kater von James Nachbarin getauft wird, dankt es ihm auf seine ganz eigene Art und Weise: Er weicht James fortan nicht mehr von der Seite, selbst bei seinen Ausflügen durch London begleitet das Fellknäuel sein neues Herrchen. Als Bob wieder topfit ist, möchte James seinen kleinen vierbeinigen Freund wieder in die weite Welt entlassen – doch Fehlanzeige! Bob lässt sich nicht abwimmeln. Aus einer Freundschaft mit Widerwillen entwickelt sich bald eine tiefgehende Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Nicht nur Bob findet dadurch langsam aber sicher wieder zurück ins Leben…Freigegeben ist diese tierisch lustige Komödie, bei der Roger Spottiswoode Regie führte, für Kinder ab zwölf Jahren.

  Die Geschichte hinter der Geschichte

  Der Kinofilm „Bob, der Streuner“ beruht auf der gleichnamigen Geschichte von James Bown, der lange Zeit als Obdachloser durch die Straßen von London schlich. Es war 2010, als Bown auf Bob, den Streuner traf. Entstanden ist neben einer engen Beziehung zwischen Mensch und Tier auch das Buch „Bob, der Streuener. Die Katze, die mein Leben veränderte“. Das Buch wurde zur Erfolgsstory – übersetzt in 26 Sprachen, jeweils etliche Wochen auf den Bestsellerlisten in diversen Ländern. In „Bob und wie er die Welt sieht. Neue Abenteuer mit dem Streuner“, „Ein Geschenk von Bob. Ein Wintermärchen mit dem Streuner“ und „Alle lieben Bob. Neue Geschcihten vom Streuner“

beschreibt James Bown sein Leben an der Seite von Bob. Die Erlöse lässt er denen zukommen, die sich obdachlos und ohne berufliche Perspektive durch die Straßen Londons schlagen müssen. Er selbst lebt mittlerweile in einer Drei-Zimmer-Wohnung Seite an Seite mit Bob.

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Kinofilm: La La Land

La La Land

Bei La La Land handelt es sich um einen US-amerikanischen Spielfilm aus dem Jahr 2016. Genau genommen handelt es sich hierbei um ein Filmmusical welches in vier Kapitel, genauer gesagt die vier Jahreszeiten, aufgeteilt ist. Außerdem gibt es noch einen Epilog, der zeitlich versetzt ist, und erneut Winter heißt.

  Worum geht es in dem Film?

Der Film spielt in der Gegenwart und handelt von Sebastian und Mia. Er ist Pianist und sie ist auf dem Weg eine Schauspielerin zu werden. Sebastian träumt davon einen eigenen Jazzclub zu eröffnen, bis dahin jobbt er aber nur gelegentlich als Keyboarder oder Pianist in Restaurants.

Mia ist großer Fan des Kinos und möchte gerne nach Hollywood. Auf dem Weg dorthin muss sie jede Menge Vorsprechen meistern, jedoch ohne Erfolg. Also jobbt sie als Kellnerin in einem Café auf dem Gelände von den Warner-Bros. Studios.

  Die beiden Protagonisten treffen sich in einem Planetarium wo sie sich sofort ineinander verlieben. Sie ziehen zwar zusammen, aber leiden auch immer mehr unter ihren beruflichen Enttäuschungen. Während Sebastian einen Job in einer Band bekommt, was ihm nicht unbedingt gefällt, jedoch den Kühlschrank füllt, zeigt Mia ihm, dass sie von dieser Einstellung gar nicht begeistert ist. Sie selber bekommt aber auch keine Rollenangebote, was dazu führt, dass sie an ihrer One-Woman-Show weiter arbeitet.

  Den ersten Auftritt dieser Show verpasst Sebastian leider und generell wird er sehr schlecht kritisiert. Die beiden Protagonisten zerstreiten sich so sehr, dass Mia zurück zu ihren Eltern geht. Doch nach dem Auftritt ruft eine Agentin bei Sebastian an, weil sie Mias Auftritt toll fand und sie für sich gewinnen will. Sie bekommt die Hauptrolle, nachdem Sebastian zu ihr gefahren ist und die gute Neuigkeit überbracht hat. Dafür muss sie allerdings für einige Zeit nach Paris ziehen, was beide befürworten.

  Nach fünf Jahren ist aus Mia eine erfolgreiche Schauspielerin geworden. Sie hat sogar einen Mann und ein Kind und lebt wieder in New York. Als sie und ihr Mann abends ausgehen landen sie zufällig im Club von Sebastian, wo sie in Erinnerungen und was-wäre-wenn-Träumen schwelgen. Mia verlässt den Club jedoch mit ihrem Mann, aber nicht ohne, dass sie und Sebastian sich noch einmal zulächeln.

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Das war das Dschungelcamp 2017

„Dies are the regels, and everybody must hold the regels“, ermahnte Dschungelkönig Marc Terenzi seine Mitstreiter – leider etwas zu spät. Und so musste jeder seine Luxusartikel und die spärlich rationierten Zigaretten wegen wiederholten Regelverstößen abgeben. Einzig und allein Hanka Rackwitz durfte ihre Plastikdose behalten, da sie sonst, nach eigenen Angaben, den Dschungel aufgrund ihrer Zwangskrankheiten hätte verlassen müssen.

Wie jedes Jahr durften die Camper zwei Luxusgegenstände mit in den australischen Dschungel nehmen. Schauspieler und Komiker Markus Majowski, den man aus Kinofilmen wie „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ oder Fernsehsendungen wie „Höllische Nachbarn“ kennt, entschied sich für sein Körperpuder sowie ein buntbemaltes Kreuz, das ihn an seine Familie erinnere und ihm Kraft gebe. Er machte mit seinem teils lustigem, teils jedoch aggressivem Wesen auf sich aufmerksam. So ging er Leute hinter der Kamera an, weil diese ihm die im Rahmen einer Aufgabe angelegten Fesseln nicht schnell genug gelöst hatten.

Sängerin Fräulein Menke wurde in den 1980er Jahren als Teil der Neuen Deutschen Welle bekannt. Sie war in dieser Staffel mit 56 Jahren die Camp-Omi, wie sie liebevoll genannt wurde. Doch bei den Zuschauern konnte sie nicht punkten. Sie war die erste Kandidatin, die gehen musste. Sie brachte einen Plüsch-Koala und Wimperntusche mit.

Ex-Fußballprofi Thomas „Icke“ Häßler verhielt sich meist ruhig und unauffällig. Seine größten Erfolge feierte er 1990, als er zusammen mit seiner Mannschaft den Weltmeister-Titel und 1996 den Europameister-Titel einspielte. Heute ist er Trainer des Club Italia 80 in Berlin. Seine Luxusartikel waren ein Kopfkissen und eine Talisman-Kette.

Alexander „Honey“ Keen war für die Mehrheit der Zuschauer bis dato völlig unbekannt. Als Ex-Freund der Germany´s Next Topmodel–Gewinnerin Kim Hnizdo zog er mit Sitzkissen und Sportmatte ins Dschungelcamp ein. Er polarisierte von Anfang an. Er wurde nicht müde zu erwähnen, welch schlimme Bronchitis er sich eingefängen hätte, während er jedoch munter Sport trieb und währenddessen obendrein Zigaretten rauchte. Die Dschungelprüfung an Tag 10 lehnte er ab, weil er einen angeblich zu dicken Hals für die angelegte Halskrause hätte. Mit selbstgefälligem Grinsen brach er die Prüfung mit dem Satz „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ ab. Dies sorgte für ordentlich Zündstoff im Camp.

Jens Büchner, bekannt durch die Vox-Serie „Goodbye Deutschland!“, ist mit Parfum und einem Fotodruck-Kissen im Gepäck angereist. Neben diversen Fernsehauftritten ist Büchner als Schlagersänger aktiv, obwohl er, wie er sagt, gar nicht singen könne.

Model Gina-Lisa Lohfink braucht ihren Schönheitsschlaf, weshalb sie auf Ohrenstöpsel und Schlafmaske nicht verzichten konnte. Sie sei beim Schlafen nun mal sehr empfindlich. Durch ihre liebenswürdige Art haben sie die Zuschauer in ihr Herz geschlossen. Dennoch musste sie an Tag 11 überraschend gehen.

Von Schauspielerin Nicole Mieth hörte und sah man nicht viel im Dschungelcamp. Sie zog mit ihrem Kopfkissen und einem Lippenstift ein, damit sie nicht „so grottig aussähe“.

Das Fotomodel Kader Loth hingegen setzte auf Puder und Kajal. Ihr sei es wichtig, frisch auszusehen. Sie sei auch gerne bereit zu teilen, wenn eine Camperin Lippenstift dabei hätte. Neben ihrer Karriere als Model und Sängerin war sie bisher in einer Reihe von TV-Shows und dem Film „Horst Schlämmer – Isch kandidiere!“ zu sehen.

Das TV-Sternchen Sarah Joelle Jahnel brachte den von Kader Loth erhofften Lippenstift und ein Kissen, dass ihre Freunde für sie beschriftet hatten, mit. Im Camp stach sie durch ihre freizügige Art hervor.

It-Boy Florian Wess ist ein deutscher Reality-TV-Teilnehmer, DJ, Model und Eventmanager. Er hatte eine Augencreme und seine Kuscheldecke dabei. (Die Creme von Florian im Augencreme Test) Damit möchte er für ein bisschen Gemütlichkeit sorgen. Er ließ sich nur schwer aus der Ruhe bringen. Für seine Mitstreiter hatte er ein offenes Ohr und während er, dank Augencreme strahlend aussah hatte er auch für seine Mitstreiter Tipps gegen Augenringe parat. Die Fans dankten es ihm so stand er zusammen mit Hanka Rackwitz und Marc Terenzi im Finale und heimste den dritten Platz ein.

Die Immobilienmarklerin Hanka Rackwitz erlangte als Teilnehmerin bei „Big Brother“ erste Bekanntheit. Später war sie regelmäßig als Darstellerin der Pseudo-Doku „mieten, kaufen, wohnen“ zu sehen. Rackwitz´ verschiedene Angst- und Zwangskrankheiten machten es sowohl ihr als auch ihren Mitstreitern im Dschungel nicht leicht. So musste sie sich immer zuerst das Essen aus dem gemeinsamen Kochtopf nehmen. Ferner durfte ein Messer, mit dem Nicole Mieth sich versehentlich beim Kochen verletzte, nicht weiter zur Essenszubereitung verwendet werden. Sie wählte als Luxusartikel eine getönte Tagescreme und eine Plastikdose. Diese schütze ihr Klopapier und die Zahnbürste vor Keimen. Trotz oder gerade wegen dieser Ticks wählten die Zuschauer sie auf Platz 2.

Der Amerikaner Marc Terenzi, der nicht ohne Ohrenstöpsel und Fitness-Band in den Dschungel ging, holte letztendlich die Krone. Er sagte selbst, er habe „keine Ernung“, weshalb ausgerechnet er gewonnen habe. Er wurde als Sänger der Boygroup „Natural“ und späterer Ehemann Sarah Connors bekannt. Zu Beginn eher unscheinbar überzeugte er im Verlauf der Sendung durch seine sympathische, ehrliche Art und seinen Sinn für Teamgeist. Als Streitschlichter und durch hilfsbereite Gesten konnte er auch bei den Kandidaten punkten. Er hat verdient gewonnen und ist nun dank des Dschungelcamps endlich schuldenfrei.

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Kinofilm: Die Blumen von gestern

Inhalt und Details zu „Die Blumen von gestern“

Hannah und Totila Blumen sind verheiratet – sie nimmt das Leben, wie es kommt, er jammert, denn das, was kommt, trifft ihn stets hart. Sein Job besteht darin, den Holocaust zu erforschen, Spaß zu verstehen gehört nicht zu seinen Eigenschaften. So ist es nicht verwunderlich, dass er gerade nicht sehr amüsiert ist, da seine Kollegen im Begriff sind, dass von seinem Professor hinterlassene Erbe zu besudeln, indem sie einen informativen und kritischen Kongress über das Arbeitslager in Ausschwitz in ein werbewirksames Ereignis verwandeln wollen. Der letzte Rest verpasst ihm seine französische, studierende Praktikantin: Zazie. Sie ist nervig und hat zudem ein Verhältnis mit seinem Vorgesetzten. Aus diesem Grund hat sie bei Totila keinen besonders hohen Stellenwert. Das ändert sich, als die beiden sich aufgrund ihrer familiären Verbindungen in Bezug auf den Holocaust näherkommen…

    Filmkritik

Der Autor und Regisseur dieses Werks verarbeitet auch mit dieser Geschichte seine eigene Familiengeschichte. Kraus, dessen Großvater eine SS-Vergangenheit nachgesagt wird, geht hier aufs Ganze: Direkt konfrontiert, ohne Rücksicht auf Wirkung oder die Meinung anderer, dafür mit viel schwarzem Humor befasst er sich mit dem Thema Holocaust und versucht so, die Vergangenheit zu bewältigen. Er befreit den Zuschauer aus einer vorsichtigen Gedenkroutine, die sich bei dieser Thematik eingestellt hat. Emotional anregend sind die Szenen zwischen Zazie und Totila. Klischees und Standards einer Komödie werden hier voll ausgeschöpft. Hingegen kaum ausgeschöpft werden die immer mal wieder angerissenen Charaktere der Ehefrau Hannah und der Adoptivtochter Sarah. Ihre Geschichten werden nur angerissen, so, dass sie keine Bereicherung für den Film darstellen, sondern ihn vielmehr hin und wieder aus der Bahn zu drängen versuchen.

  Fazit: Die herausragenden Darsteller machen „Die Blumen von gestern“ zu einem sehenswerten, lustigen, anregenden und berührenden Film, allerdings ist er an manchen Stellen auch überfrachtet.

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