Das riesige Einkaufszentrum gleich neben unserem Hotel in West Nyack, New York, beherbergt neben unzähligen und grossen Läden auch einen mehrstöckigen Klettergarten, der sich durch den ganzen ersten Teil der Mall erstreckt. Da können also die Jugendlichen angeseilt herum klettern, während ihre Eltern einkaufen. Für die Kleineren gibt es ein nostalgisches Karussell (oben links).

Oben rechts: Wir bekommen in unregelmässigen Abständen Push-Mitteilungen der lokalen Behörden, wie z.B. Warnungen vor Springfluten nach heftigen Regenfällen oder auch wie hier ein “Amber”-Alert, falls ein Verdacht auf eine Entführung vorliegt. Hier mit Beschreibung des Autos und des Nummernschildes.

Hunter, N.Y. mit dem Skigebiet. Hier können alle Wintersportarten gemacht werden, inkl. Zip-lining und Schneemobilfahren, zudem gibt es Skiverleihs und Hotels zum Übernachten.

Wir fahren nach Hunter, dem “Hausberg-Ort” der New Yorker, wo Ski gefahren werden kann. Oben rechts ein Swiss Chalet Hotel in Tennyson, unten die wartenden Schulbusse. Jetzt sind 3 Monate lang Ferien, überall sehen wir die sorgsam geparkten gelben Fahrzeuge, die dann jeweils alle Schüler zu ihrem Wohnhaus fahren, manchmal stundenlang(!).

Woodstock, wo eben das Woodstock-Festival gar nicht statt fand, sondern im 70 Meilen entfernten Bethel, ist geprägt von einer Hippie-Kultur, die sich in ausgeflippten Shops und farbigen Häusern ganz offensichtlich zeigt. Oben rechts ein “normales” Haus, oben links die immer wieder sichtbaren Waldhäuser hier in den Catskill-Mountains. Alles ist sehr grün, waldig, feucht und so ganz geprägt vom Hudson.

Die autoverrückten USA sind ein Eldorado für Autoliebhaber, speziell von Oldtimern. Der Thunderbird rechts kostet optisch recht gut erhalten 2000.- Dollar; Fabian würde ihn gerne in die Schweiz importieren... :-))

Immer wieder die Memorial-Flags, auf denen den gefallenen oder gefangenen Soldaten gedacht wird.

Unten: Friedhöfe in den USA sind überall präsent, zum Teil einfach auf offener Wiese in einem gemähten Teil, hier am Strassenrand im Wald, manchmal mit Grabsteinen, manchmal nur jeweils ein Plastikblumenstraus in den Boden gesteckt. 

Oben links: Wir sprechen gerne auch mit Ausländern, die schon lange in den Staaten leben, z.B. Dahyabhai M. Patel, einem Kleinmotelbesitzer aus Indien und ein Malaie mit chinesischer Herkunft. Sie beschreiben den Wandel, der in den letzten 30 Jahren hier in den USA statt gefunden hat: Die Werteverschiebung von Familie und Zwischenmenschlichkeit zum schnellen Geld, der Oberflächlichkeit. Die Familie ist nicht mehr das Zentrum, sie zerbricht und zeigt sich in der riesigen Anzahl von allein erziehenden Elternteilen. Dies wiederum formt die nächste Generation. Die Gesprächspartner merken deutlich den Unterschied zwischen den Amerikanern und den Europäern, die einen ganz anderen und vertieften Blick auf die Gesellschaft haben.

Oben rechts: Gartenfiguren zum Verkauf in Upstate New York.

Die Catskill Mountains bei Woodstock, unten der Lauf des Hudson bis Albany. Wir werden den Teil von Queens bis Woodstock befahren und geniessen :-))

Wir haben den Mustang in einen Fusion eingetauscht (müssen :-)) und sind damit den Hudson von Queens aus bis nach Clear Spring bei Beacon hoch gefahren - es wird europäisch, englisch. Die Strassen sind weniger breit, es ist romantischer und intimer, Fabian freut’s... Heute regnet es, englisch eben, und wir geniessen es. Heute kocht Fabian feine Tortellini mit Lachssauce, genial gut, danke!

So sieht jetzt unsere Bilanz aus: 110 Stunden Fahrt und fast 4′000 Meilen - und alles das in unserem Mustang mit 28 Meilen pro Gallone (8,4 Liter) mit dem Ecoboost 2.3 und 310 PS, nicht schlecht. Übrigens kostet hier der Liter Benzin zwischen 62 und 75 Rappen!

...und aus der Kameraperspektive sieht alles so entspannt und gemütlich aus. Gemein :-))

New York - die Megacity hat uns wieder :-)) Das Navi hat spontan und unbemerkt umdisponiert, wir fahren durch den Lincoln-Tunnel direkt nach Manhattan rein, in die Nähe der Times Square, dann am Empire State Building vorbei... Und das bei einem Horrorverkehr! Rom, Paris und Wallisellen sind ein Seich dagegen, Fussgänger überqueren spontan die Strasse, Busse quetschen sich in die Kolonne, Fahrspuren werden abrupt geschlossen, tausend Rotlichter säumen die Strasse. Fabian navigiert grandios, ich tue mein Bestes und es gelingt. Im Hotel in Jamaica N.Y. genehmige ich mir einen oder auch zwei Southern Comfort on the Rocks. Das Durchqueren der Stadt hat uns locker knapp 2 Stunden gekostet - und viele Nerven.

Abschied von “Philly” - wir haben in den Suiten in Mount Laurel genächtigt, mit Küche, in der Fabian am Vorabend leckere Crevetten-Nudeln zubereitete. Vor Abfahrt noch ein BBQ am Grillplatz des Hotels, dann geht es auf nach New York. Oben rechts ein Bus mit eher kurliger Aufschrift...

Auszug aus dem originalen Entwurf von Thomas Jefferson für die Erklärung der Unabhängigkeit. Die Tafel vorne wird erst scharf, wenn sich der Betrachter ganz vor sich hin stellt - sehr gut gelungen und eindrücklich.

Und auch hier, wie in allen Städten der USA, verteilen religiöse Gruppen ihre Flyers, um neue Mitglieder für ihre Kirche zu werben.

Drachenfiguren in Philadelphia.

Philadelphia