Tumgik
#legit ich hab mich an so viel davon erinnert ich frag mich wo das alles in meinem kopf hängen geblieben ist
lyxchen · 2 months
Text
Eyy Leutis kennt ihr auch Tom und das Erdbeermarmeladenbrot mit Honig?? Ich hab mich da heute dran erinnert als ich mit meiner Tante gesprochen hab und das war voll das Kindheitsding für mich. So alle meine Freunde früher kannten das, aber meine Tante kannte das nicht :(
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Depressionen sind wirklich tückisch, und wenn ich gerade davon betroffen bin, ist mir das auch gar nicht bewusst. Ich hatte den ganzen Frühling und einen großen Teil des Sommers eine mittelschwere depressive Phase, und ich hab das gar nicht als sonderlichen Big Deal empfunden. Ich bin ja schwere, akut suizidale Depressive Episoden gewohnt, und war eigentlich seit ich so 14, 15 bin die meiste Zeit zumindest leicht depressiv. Es war also eh mehr oder weniger Normalzustand, also definitiv nichts Neues. Ich hab es auch nicht mal als sonderlich belastend empfunden, weil ich es einfach so gewohnt war.
Und jetzt, wo ich gerade eine wirklich gute Phase hab, fällt mir erst auf, wie anders ich bin, wenn ich nicht depressiv bin. 
Im April hatte ich nichts zu tun, hatte gerade meine Lehrstelle verloren, und eigentlich alle Zeit der Welt, mich kreativ zu betätigen, oder irgendetwas anderes mehr oder weniger Sinnvolles zu tun. Nur, es ging nicht. Ich bin kaum aus dem Bett gekommen, und hab es legit nicht mal geschafft, auf Netflix Serien zu schauen, weil das zu viel Arbeit war. An arbeiten war nicht zu denken. Ich hab monatelang absolut nichts gemacht. Und es ist mir nicht mal schlimm vorgekommen. Klar war mir bewusst, dass es nicht optimal ist, aber es war halt so. 
Und jetzt bin ich eigentlich eine andere Person. Ich bin motiviert, ich hab das Gefühl, ich sprühe richtig vor (etwas chaotischer tbh) kreativer Energie, und steigere mich in mehrere neue Hobbies hinein. Ich häkele wie verrückt, ich hab begonnen, zu filzen, und ich bin gerade dabei, mit einer Freundin einen Podcast auf die Beine zu stellen. Und ich hab mich für Nachhilfejobs beworben. Und vom Studium fühle ich mich im Moment auch nicht überfordert, sondern eigentlich passt es ziemlich gut. Ich hab auch das Gefühl, dass ich gar nicht so schlecht mitkomme. 
Vor ziemlich genau einem Jahr bin ich in die Akutpsychiatrie gekommen, weil es mir so schlecht gegangen ist. Heuer geht’s mir wirklich gut. Aber mir geht es auch um Welten besser als im Frühling. 
Es ist so ein langsamer Verbesserungsvorgang, dass man das gar nicht so recht mitbekommt. Meine Therapeutin erinnert mich nur immer wieder daran, dass es jetzt schon sehr anders ist, als vor ein paar Monaten. Ich finde, es ist auch wirklich wichtig für die recovery, das in den Augen zu behalten. Man hat vielleicht das Gefühl, dass nichts weitergeht, aber nach einiger Zeit merk man, dass das Leben auf einmal leichter ist.
Side note, ich hab das Gefühl, dass sich jetzt bei mir gewisse impulsive und hyperaktive Symptome mehr zeigen, die in der Depression überhaupt nicht vorhanden waren. Ich muss zugeben, dass ich sehr viel Geld für Wolle-Impulskäufe ausgegeben hab in der letzten Zeit. Und ich bin viel hibbeliger. Aufgeregter. Es ist aber nicht unbedingt unangenehm. Ich fühle mich wieder ein bisschen wie vor meiner ganzen mental health downward spiral vor ich weiß nicht mal wie vielen Jahren. Ich frag mich allerdings, ob bei einer Diagnostik jetzt ADHS herauskommen würde. Wahrscheinlich reicht es nicht ganz, aber das ist ja der Grund warum das deutsche Diagnostiksystem ass suckt. 
Ich fühle mich in letzter Zeit einfach extremely driven, also das komplette Gegenteil von dem ambitionslosen Ich vom Frühling und Sommer. Es ist schon sehr nice over all.
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