Tumgik
#langzeitbeziehung
gedankenxmuseum · 1 year
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Ich vermisse unsere Verliebtheitsphase. Das Feuer, die Spannung & die Leidenschaft. Manchmal wünsche ich mir, dass wir einen dieser Tage aus dieser Zeit nochmal erleben dürfen. Nach & nach herausfinden, was der Andere mag, was er nicht mag. Wo seine Macken, Ticks & Fehler sind, wo seine Talente, Träume, Ziele & Wünsche. Wieder diese extreme Anziehung spüren, wo man einfach nie genug voneinander bekommen hat. Diese Unkompliziertheit. Der Alltag hat einen viel zu schnell eingeholt. Es gibt Tage, da lebt man komplett aneinander vorbei, weil man entgegengesetzte Arbeitszeiten hat. Es gibt Tage, da ist man so kaputt vom Tag, dass man gemeinsam isst & nur wenige Minuten später unfreiwillig einschläft. Ich vermisse unsere ersten Male. Das erste Mal gemeinsam einen Film schauen, das erste Mal gemeinsam mit dem Hund spazieren, das erste Mal zusammen Essen gehen, das erste Mal zusammen shoppen, kochen, kuscheln, küssen, schlafen,… Es gibt so vieles, das ich nochmal zum ersten Mal mit dir erleben wollen würde. Obwohl das alles so negativ klingt, ist es das aber eigentlich gar nicht. Denn Dank der vielen gemeinsamen Zeit, die wir schon miteinander hatten & hoffentlich noch haben werden, kennen wir einander ziemlich gut. Wir wissen fast alles voneinander, es gibt kaum noch Geschichten, die man sich noch nicht erzählt hat. Es gibt kaum noch Charakterzüge, die man nicht von seinem Gegenüber kennt. Es gibt kaum noch Reaktionen, die man von dem Anderen überhaupt nicht erwartet hätte. Es gibt kaum noch Geheimnisse, die vor dem Anderen verborgen sind. Man weiß, wann sein Partner was brauch. Man weiß, wie man am besten für ihn da sein kann. Man kennt all seine Stärken & Schwächen. Man kennt sein Lieblingsessen, den Kleidungsstil, Humor, die täglich verwendete Zahnpasta, das Deo. Man weiß, dass man auf den Anderen zählen kann - zu 100%. Wir sind füreinander da, egal was ist. Wir schätzen einander wert & sehen den anderen nicht als selbstverständlich an. Obwohl der Alltag versucht, uns mitzureißen, schaffen wir es, uns bewusst Pausen einzubauen. Sei es nur täglich gemeinsam kuscheln, kochen, einkaufen, essen oder TV schauen. Wir genießen jede freie Sekunde & das weiß ich sehr zu schätzen! Danke, dass es dich gibt! <3
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stagepool-de · 8 months
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Paare (w/m/d) für TV-Format "Langzeitbeziehung" (Aufwandsentschädigung)
Medienproduktion sucht Protagonist oder Protagonistin im Spielalter 30-95 Jahre für TV-Format "Langzeitbeziehung" in Berlin (Deutschland). http://dlvr.it/StnHxv
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leinwandfrei · 1 year
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Der misslungene Versuch einer Musterbrechung – "Spoiler Alarm" von Michael Showalter
Spoiler Alarm – der Held stirbt am Ende - dies ist der Originaltitel der 2017 veröffentlichten Memoiren von Michael Ausiello, deren Verfilmung durch Michael Showalter (The Big Sick; The Eyes of Tammy Faye) aufgrund der Besetzung mit und Co-Produktion von TBBT-Hauptdarsteller Jim Parsons einen größeren Interessensradius geweckt haben dürfte. Er spielt den Autoren einer echten Liebesgeschichte mit dramatischem Ausgang, wobei das echte daran die ausbleibende Romantisierung und das Vermeiden von scheinbar bruchloser Harmonie eines unheimlich gegensätzlichen Paares sein soll. Die Geschichte wird retrospektiv aufgerollt und der Tod von Kit (Ben Aldrige) ist damit von Anfang an ausgemachte Sache – daher der Titel, welcher für den Film auf Spoiler Alert verkürzt wurde. Der Zuschauer bekommt, kommentiert vom Erzähler Michael, die prägenden Momente aus Michael und Kits Langzeitbeziehung, die durch die Krebserkrankung Kits nach 14 gemeinsamen Jahren beendet wird.
„So sollte unsere Geschichte nicht enden.“ Mit diesen Worten beginnt Michael seine Erzählung und führt fort: Dabei war unser Kennenlernen schon äußerst unwahrscheinlich. Unwahrscheinlich, weil Michael eigentlich eher ein Einzelgänger ist, der sich von Kindheit an in Soaps verlor und die Serienwelt, über die er für TV Guide schreibt, mehr schätzt als die Realität. Seine Anspielungen muss er Kit immer erklären, beginnend mit dem Hinweis auf das Auto Kit und den von David Hesselhoff gespielten Michael in Knight Rider bei ihrem ersten Treffen. Immer wieder wird seine Realität mit nachgestellten Szenen seiner imaginierten Lebenssoap konterkariert, wobei die Szenerie frappant an die Wohnung von Howard und Bernadette in TBBT erinnert. Nach einem ersten Treffen in einer Bar verabreden sich die beiden zur Überraschung Michaels zu einem richtigen Date. Dabei werden im Gespräch die Gegensätze ganz besonders hervorgehoben: Michael liebt Fernsehen, ist ein „Sandwichkind“ zwischen zwei ihn foppenden Brüdern, die nur in der überzeichneten Soap-Welt gezeigt werden, ein wie er sagt FdK (Früher dickes Kind), verlor seine Eltern früh und die Mutter an den Krebs, ist Antialkoholiker der sich von Diet-Coke zu ernähren scheint und erkannte seine Homosexualität schon sehr früh – und seine geliebte Mutter mit ihm. Um den Verlust der Mutter zu ertragen ist er zum manischen Schlumpfsammler geworden, weswegen er eher nur widerwillig Kit in sein Zuhause mitnimmt. Nach dem Anblick der, Kits Blick nach zu urteilen, schockierenden Schlumpf-Sammlung in seinem kleinen Apartment gestehen sich beide ein, Angst vor der Intensität ihrer Beziehung zu haben – zurecht wie ihre Zukunft zeigen wird. Der Fotograf Kit hingegen ist ein Einzelkind, vehementer Fernsehgegner, hatte bis zum College eine Freundin und sich seinen Eltern gegenüber bis heute nicht geoutet, er ist selbstbewusst im Umgang mit seinem Körper und eigentlich nicht so der romantische, monogam lebende Typ. Sie leben in sehr unterschiedlichen Welten, aber wie der Paartherapeut (dargestellt vom Drehbuchautor Dan Savage) bei der Beratung nach 13 Jahren erkennt, ist ihre Liebe zu groß um ohne den anderen zu sein.
Die glücklichen Jahre werden nach dem Outing vor den Eltern mit Weihnachtskarten verkürzt gezeigt. Die Gespräche mit dem Paartherapeuten zeigen, dass sie beide im Laufe der Zeit Eigenschaften des Anderen aufgenommen haben. Kit hat zum Fernsehen gefunden, Michael zum Alkohol. Die nächste Station der Geschichte beginnt mit einem fingierten Weihnachtsfest, da das Traumpaar gerade getrennt lebt. Kits Krebsdiagnose ändert das und schweißt sie wieder zusammen. Michael begleitet seinen etwas früh als Mann gekennzeichneten Freund auf dem ausweglosen Weg und sieht dabei zu Anfang kränker und fragiler aus als sein Partner. Ob das Make-up bewusst so bleich gewählt worden ist, ist eine Frage die man an den Regisseur und sein Team zurückgeben muss. Für einen letzten gemeinsamen Urlaub reisen die beiden mit Kits Eltern ans Meer, danach heiraten sie noch um dann nach einem letzten Weihnachten dem Tod Kits entgegen zu gehen. Abschließend kommentiert die Stimme Michaels noch: Ihr habt sicher eine romantische Liebesgeschichte erwartet, wir bekamen eine echte Liebesgeschichte. Und wäre das nicht einfacher, wenn man sich in einer Serie befinden würde? Doch sein Fazit daraus ist, das Serien einem zeigen können, dass das Leben und seine Schwierigkeiten den Sinn hinter allen Bemühungen zeigen könnten. Zum Abschied imaginiert er ein Gespräch mit dem Darsteller Kit in seiner Lebenssoap, und gibt ihn dann frei. Wohin es ihn führt, lässt der Film offen. Er reist nach Los Angeles ab, um neu anzufangen.
Die inhaltliche Schilderung weckt den Eindruck eines ergreifenden Dramas mit dem Anspruch die hochpolierte Oberfläche vieler romantischer Komödien oder Tragikomödien zu brechen. Leider scheitert der Film insgesamt an diesem hochgesteckten Ziel, er zerbricht am polierten Panzer der Oberflächlichkeit der Filmwelt. Die Ausstattung, die Dialoge, die Einfärbung, die Musik und die Dramaturgie folgen bekannten Mustern oder sind fast zu unauffällig bis dezent. Nur die Schminke Parsons in der zweiten Hälfte des Films fällt negativ auf, denn auch wenn er sichtlich Schwierigkeiten damit hat, einen weiteren Menschen an den Krebs zu verlieren, ist seine leichenhafte Blässe wirklich übertrieben. Vor allem da sein kranker Partner noch lange sehr gesund aussieht. Insgesamt ist Parsons Besetzung etwas schwierig. Zum einen spielt er – mal wieder – den Nerd und zum anderen fungiert er – wieder – als Erzähler, so wie ihn das Publikum seit einigen Jahren in Young Sheldon kennt. Auch die von der großen Sally Field gespielte Schwiegermutter und ihr Filmmann Bob bleiben schwach gezeichnete Personen. Trotz der wenigen Figuren sind sie alle als Charaktere wenig konturiert und zu Teilen sehr eindimensional bis funktional. Neben Michael und Kit treten Kits Eltern auf, die Soap-Familie Michaels, die Mitbewohnerin und beste Freundin von Kit und Sebastian, ein Kollege und eine Affäre von Kit, die er kurz vor seinem Heiratsantrag noch eingesteht. Die Chemie zwischen den beiden Darstellern stimmt, aber dennoch vermag diese übergroße Liebe nicht von der Leinwand in die Herzen des Zuschauers zu wirken. Aber vielleicht sollte auch diese Mär der großen Liebe auf den ersten Blick, die alle Grenzen und Konflikte zu überwinden weiß, bewusst gebrochen werden. Aber sicher nicht mit dem Ziel eine gewisse abkühlende Distanz zwischen die Figuren und ihre Zuschauer zu legen. Die Erzählerstimme spricht für eine andere Zielsetzung.
Es gibt aber auch gute Einzelszenen in diesem etwas nichtssagenden Gesamtkonstrukt: Die Enthüllung der gestörten Idylle beim Weihnachtsessen durch Szenen aus der Therapie überrascht nach der traumhaften Kennenlerngeschichte, die Schlumpf-Enthüllung und das sich daraus entwickelnde Gespräch ist ein überzeugender Beleg der Liebe zwischen den beiden, da Kit aus diesem Schock heraus gesteht und erkennt, wie wichtig ihm Michael ist. Und zuletzt ist das ungewollte Outing von Kit sehr humorvoll inszeniert. Denn die Eltern sind verständlicherweise irritiert von Michael, der weder hier lebt noch arbeitet, aber weiß wo die Bettlaken sind und den Vater direkt beim Vornamen nennt. Dieser Szene geht die von Kit geforderte „Entgayung“ der Wohnung voraus – eine Aktion, die bei Michaels Umsetzung quasi zur Komplettauflösung des Haushalts führt. Unbedingt hervorzuheben ist, dass die Liebe der beiden nie idealisiert wird, also die Differenzen zwischen den Beiden konsequent hervorgehoben und die Folgen für das Zusammenleben auch gezeigt werden. In dieser Hinsicht gelingt das Entzauberungskonzept. Aber letztlich bleibt es ein Film, der nicht über seine Oberfläche hinwegkommt und konturlose Figuren anbietet, deren Differenzen schon fast zu akkurat widersprüchlich sind und die großen Themen konfrontativ in den Dialogen abhakt: Ehe ja - nein, Outing ja – nein, echte Beziehung ja - nein und fertig. Und in diesem festen Netz bleibt dann auch die emotionale Tiefe hängen und der Film tappt in die gleiche Falle wie typische romantisierende Tragikomödien der Vergangenheit.        
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das-wissen-1 · 7 months
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Eine langfristige Beziehung ist einer der zentralen Aspekte des menschlichen Lebens und kann eine Quelle großer Freude und Erfüllung sein. Dennoch sind sie auch mit Herausforderungen und Schwierigkeiten verbunden, die dazu führen können, dass viele Beziehungen scheitern. Es ist von großer Bedeutung, zu verstehen, wie Langzeitbeziehungen funktionieren und warum sie manchmal nicht erfolgreich sind. Dieser Artikel untersucht dieses Thema eingehend und bietet einen Überblick über die Faktoren, die zum Gelingen oder Scheitern einer langfristigen Beziehung beitragen können. Um zu verstehen, wie Langzeitbeziehungen funktionieren, ist es wichtig, die Dynamik der Partnerschaften zu betrachten. Eine Langzeitbeziehung ist nicht statisch, sondern entwickelt sich im Laufe der Zeit. In den Anfangsphasen einer Beziehung, der sogenannten "Flitterwochenphase", erleben die Partner oft starke Gefühle der Verliebtheit und des Glücks. Diese Phase geht jedoch normalerweise vorüber und wird durch eine tiefere emotionale Bindung ersetzt, die auf Vertrauen, Engagement und gegenseitigem Respekt basiert. Eine wesentliche Komponente für das Gelingen einer Langzeitbeziehung ist die Kommunikation. Eine offene und ehrliche Kommunikation ermöglicht es den Partnern, ihre Bedürfnisse, Wünsche und Sorgen auszudrücken und zu lösen. Studien haben gezeigt, dass Paare, die gut kommunizieren und Konflikte konstruktiv angehen, eine größere Chance haben, langfristig erfolgreich zu sein. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Fähigkeit, mit Stress umzugehen und sich den Veränderungen anzupassen, die das Leben unausweichlich mit sich bringt. Langzeitbeziehungen sind nicht immun gegen Herausforderungen wie beispielsweise finanzielle Schwierigkeiten, beruflichen Stress oder gesundheitliche Probleme. Paare, die in der Lage sind, sich gemeinsam diesen Herausforderungen zu stellen und Unterstützung zu bieten, haben eine höhere Chance, ihre Beziehung aufrechtzuerhalten. Eine solide Basis von Vertrauen und Sicherheit bildet das Fundament einer langfristigen Beziehung. Vertrauen bedeutet, dass man sich darauf verlassen kann, dass der Partner ehrlich ist und zu seinem Wort steht. Sich sicher zu fühlen, sowohl emotional als auch physisch, ist entscheidend für das Wohlbefinden und das Fortbestehen einer Beziehung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Fähigkeit zur Kompromissbereitschaft. In jeder Beziehung treten Konflikte und Meinungsverschiedenheiten auf, und die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen und auf den Partner zuzugehen, spielt eine entscheidende Rolle für das Gelingen einer langfristigen Partnerschaft. Studien haben gezeigt, dass Paare, die in der Lage sind, Kompromisse zu finden, eine höhere Zufriedenheit in ihrer Beziehung erleben. Darüber hinaus ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Wünsche jedes Partners anzuerkennen und zu respektieren. Eine erfolgreiche Langzeitbeziehung erfordert, dass jeder Partner Raum und Unterstützung für die Verfolgung seiner persönlichen Ziele und Interessen erhält. Ein gesunder Gleichgewicht zwischen Individualität und Partnerschaft ist von entscheidender Bedeutung. Obwohl es viele Faktoren gibt, die zum Gelingen einer Langzeitbeziehung beitragen, gibt es auch einige häufige Gründe, warum Beziehungen scheitern. Dazu gehören unter anderem mangelnde Kommunikation, ungelöste Konflikte, Untreue, finanzielle Probleme und ein Mangel an emotionaler Intimität. Es ist wichtig, dass Paare sich dieser potenziellen Herausforderungen bewusst sind und aktiv daran arbeiten, sie zu bewältigen, um ihre Beziehung aufrechtzuerhalten. Insgesamt sind Langzeitbeziehungen komplexe und dynamische Beziehungen, die Achtsamkeit, Engagement und harte Arbeit erfordern. Die Faktoren, die zum Gelingen oder Scheitern einer langfristigen Beziehung beitragen, sind vielfältig und individuell. Indem wir uns mit diesen Faktoren auseinandersetzen und daran arbeiten, eine gesunde und erfüllende Partnerschaft aufzubauen, können wir die Chancen auf eine langfristige und glückliche Beziehung erhöhen.
Grundlagen Langzeitbeziehungen sind komplexe soziale Bindungen zwischen zwei Menschen, die über eine längere Zeitspanne bestehen. Sie zeichnen sich durch emotionale Nähe, Vertrauen, gegenseitige Unterstützung und eine gemeinsame Lebensperspektive aus. Das Verständnis der Grundlagen von Langzeitbeziehungen ist von großer Bedeutung, um ihr Funktionieren und mögliche Gründe für ihr Scheitern besser zu verstehen. In diesem Abschnitt werden wir uns genauer mit den Grundlagen von Langzeitbeziehungen auseinandersetzen. Definition von Langzeitbeziehungen Langzeitbeziehungen werden oft als Partnerschaften betrachtet, die mindestens einige Jahre andauern. Sie können verschiedene Formen annehmen, einschließlich Ehe, eingetragener Partnerschaft, nichtehelicher Lebensgemeinschaft oder gleichgeschlechtlicher Partnerschaft. Unabhängig von der rechtlichen oder gesellschaftlichen Anerkennung besteht das Wesen einer Langzeitbeziehung darin, dass zwei Menschen eine tiefe und stabile Verbindung miteinander eingehen. Kriterien für das Funktionieren von Langzeitbeziehungen Damit Langzeitbeziehungen erfolgreich sind und bestehen bleiben, gibt es eine Reihe von Kriterien, die erfüllt sein sollten. Dazu gehören unter anderem: Kommunikation: Eine gute Kommunikation ist entscheidend für das Funktionieren einer Langzeitbeziehung. Partner sollten in der Lage sein, ehrlich und offen miteinander zu sprechen, ihre Bedürfnisse auszudrücken und Konflikte konstruktiv zu lösen. Vertrauen: Vertrauen bildet das Fundament einer jeden Beziehung. Es beinhaltet das Gefühl von Sicherheit, dass der Partner ehrlich, zuverlässig und loyal ist. Vertrauen kann durch Transparenz, Ehrlichkeit und die Erfüllung von Vereinbarungen aufgebaut und aufrechterhalten werden. Gegenseitige Unterstützung: Partner sollten sich gegenseitig unterstützen, in guten wie in schlechten Zeiten. Das bedeutet, dass sie einander in schwierigen Situationen beistehen, einander ermutigen und unterstützen, persönliches Wachstum fördern und gemeinsame Ziele verfolgen. Gemeinsame Werte und Ziele: Eine Grundlage für das Funktionieren von Langzeitbeziehungen ist das Vorhandensein gemeinsamer Werte und Ziele. Wenn Partner ähnliche Vorstellungen von Familie, Karriere, Finanzen und Lebensstil haben, erleichtert dies das gemeinsame Planen und Entscheiden. Intimität: Intimität beinhaltet emotionale Verbundenheit, Nähe und das Teilen von Gefühlen, Gedanken und Erfahrungen. Sie wird durch Vertrauen, Offenheit und die Fähigkeit zur Verletzlichkeit gefördert. Diese genannten Kriterien sind nicht abschließend und können je nach individuellen Bedürfnissen und Werten in einer Langzeitbeziehung variieren. Warum scheitern Langzeitbeziehungen? Obwohl viele Langzeitbeziehungen erfolgreich sind, kommt es dennoch dazu, dass einige scheitern. Es gibt verschiedene Gründe, warum Langzeitbeziehungen auseinanderfallen können. Einige der häufigsten Gründe sind: Mangelnde Kommunikation: Eine schlechte Kommunikation oder das Fehlen von Kommunikation ist einer der Hauptgründe für das Scheitern von Langzeitbeziehungen. Wenn Partner nicht in der Lage sind, offen miteinander zu sprechen oder ihre Bedürfnisse auszudrücken, können Missverständnisse und Unzufriedenheit entstehen. Fehlendes Vertrauen: Vertrauensbruch kann das Fundament einer Beziehung erschüttern. Untreue, Geheimnisse oder das Gefühl, belogen zu werden, können das Vertrauen zwischen Partnern nachhaltig beeinträchtigen und letztendlich zur Auflösung der Beziehung führen. Unterschiedliche Werte und Ziele: Wenn Partner grundlegende Unterschiede in ihren Werten und Lebenszielen aufweisen, kann es schwierig sein, eine gemeinsame Basis für die Beziehung zu finden. Wenn diese Unterschiede nicht aufgelöst werden können, kann dies zu Konflikten und Unvereinbarkeiten führen. Ungelöste Konflikte: Konflikte sind ein natürlicher Bestandteil von Beziehungen, jedoch können ungelöste Konflikte zu einer Eskalation von Problemen führen. Wenn Konflikte nicht effektiv gelöst werden,
können sie zu einer Quelle von Frustration, Wut und Entfremdung werden und letztendlich das Ende der Beziehung bedeuten. Mangelnde emotionale oder körperliche Nähe: Das Fehlen von emotionaler oder körperlicher Intimität kann zu einer Drift zwischen Partnern führen. Wenn sich Partner entfremden oder das Gefühl haben, nicht mehr miteinander verbunden zu sein, kann die Beziehung in Frage gestellt werden. Diese Gründe für das Scheitern von Langzeitbeziehungen sind nicht unvermeidlich und können durch bewusste Arbeit an der Beziehung und professionelle Unterstützung oft bewältigt werden. Merke Die Grundlagen von Langzeitbeziehungen sind vielschichtig und beinhalten Aspekte wie Kommunikation, Vertrauen, gegenseitige Unterstützung, gemeinsame Werte und intime Verbundenheit. Diese Faktoren sind entscheidend für das Funktionieren einer Langzeitbeziehung. Wenn diese Grundlagen nicht erfüllt sind, können Langzeitbeziehungen scheitern. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass diese Grundlagen kontinuierliche Arbeit und Pflege erfordern, um eine langfristige und erfüllende Beziehung aufrechtzuerhalten. Wissenschaftliche Theorien über Langzeitbeziehungen Langzeitbeziehungen sind ein faszinierendes und komplexes Phänomen, das schon seit Langem die Aufmerksamkeit vieler Wissenschaftler und Forscher auf sich zieht. In den letzten Jahrzehnten haben zahlreiche wissenschaftliche Theorien dazu beigetragen, unser Verständnis von Langzeitbeziehungen zu vertiefen und zu erklären, warum einige Beziehungen funktionieren, während andere scheitern. In diesem Abschnitt werden wir uns mit einigen dieser Theorien auseinandersetzen und ihre Bedeutung für das Verständnis von Langzeitbeziehungen untersuchen. Soziale Austauschtheorie Eine der bekanntesten und einflussreichsten Theorien zur Erklärung von Langzeitbeziehungen ist die soziale Austauschtheorie. Diese Theorie basiert auf dem Grundprinzip, dass Beziehungen auf einem Austausch von Ressourcen beruhen, bei dem Kosten und Belohnungen abgewogen werden. Es wird argumentiert, dass Menschen dazu neigen, Beziehungen aufrechtzuerhalten, solange die Belohnungen größer sind als die Kosten. Nach dieser Theorie ist es also entscheidend, dass eine Langzeitbeziehung für beide Partner von Nutzen ist. Dabei können Belohnungen sowohl materieller als auch immaterieller Natur sein, wie zum Beispiel emotionaler Support, gemeinsame Interessen, finanzielle Stabilität oder körperliche Intimität. Ist das Verhältnis von Kosten zu Belohnungen unausgeglichen, besteht ein höheres Risiko für das Scheitern der Beziehung. Studien zur sozialen Austauschtheorie haben gezeigt, dass eine ausgewogene Verteilung von Kosten und Belohnungen im Verhältnis zur Zufriedenheit und Stabilität einer Langzeitbeziehung beiträgt. Zudem können sich die Bedürfnisse und Prioritäten der Partner im Laufe der Zeit verändern, wodurch ein fortlaufender Austausch notwendig ist, um die Beziehung aufrechtzuerhalten. Bindungstheorie Eine weitere wichtige Theorie, die das Verständnis von Langzeitbeziehungen beeinflusst hat, ist die Bindungstheorie. Diese Theorie geht davon aus, dass unsere frühen Beziehungen, insbesondere zu unseren Eltern oder primary caregivers, unsere späteren Bindungsmuster und die Art und Weise, wie wir uns in romantischen Beziehungen verhalten, beeinflussen. Basierend auf dieser Theorie gibt es verschiedene Bindungsstile, die unser Verhalten in Beziehungen prägen können. Zum Beispiel gibt es den sicheren Bindungsstil, bei dem Menschen das Vertrauen haben, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden und in der Lage sind, emotionale Nähe zuzulassen. Auf der anderen Seite gibt es den unsicher-vermeidenden Bindungsstil, bei dem Menschen Angst haben, sich emotional abhängig zu machen, und daher Schwierigkeiten haben, Intimität zuzulassen. Schließlich gibt es den unsicher-ambivalenten Bindungsstil, bei dem Menschen sich stark nach emotionaler Nähe sehnen, aber auch Angst vor Ablehnung haben. Studien haben gezeigt, dass der Bindungsstil eines
Menschen einen Einfluss auf die Stabilität und Zufriedenheit einer Langzeitbeziehung haben kann. Paare mit einem sicheren Bindungsstil haben tendenziell stabilere und zufriedenstellendere Beziehungen, während Paare mit unsicher-vermeidenden oder unsicher-ambivalenten Bindungsstilen eher mit Schwierigkeiten in der Beziehung konfrontiert sind. Interdependenztheorie Die Interdependenztheorie ist eine weitere wichtige theoretische Perspektive, um das Funktionieren von Langzeitbeziehungen zu erklären. Diese Theorie basiert auf der Annahme, dass Menschen in engen Beziehungen voneinander abhängig sind und dass ihre Handlungen und Entscheidungen von den Reaktionen und Handlungen des Partners beeinflusst werden. Die Interdependenztheorie betont die Bedeutung des Zusammenwirkens beider Partner und die Art und Weise, wie ihre Verhaltensweisen und Handlungen dazu führen können, dass die Beziehung funktioniert oder scheitert. Ein zentrales Konzept der Interdependenztheorie ist die Gegenseitigkeit, bei der es darum geht, dass beide Partner bereit sind, auf die Bedürfnisse und Wünsche des anderen einzugehen. Dies kann bedeuten, dass Kompromisse gemacht werden oder dass Entscheidungen im bestmöglichen Interesse beider Partner getroffen werden. Studien zur Interdependenztheorie haben gezeigt, dass die Fähigkeit, sich auf die Bedürfnisse des Partners einzustellen und auf seine Handlungen zu reagieren, zu einer höheren Zufriedenheit und Stabilität in einer Langzeitbeziehung führt. Die Bereitschaft, sich für das Wohl des Partners einzusetzen und eine enge Partnerschaft aufrechtzuerhalten, wird als wesentlich für das gemeinsame Langzeitglück angesehen. Theorie der dynamischen Systeme Eine weitere interessante Perspektive zur Erforschung von Langzeitbeziehungen ist die Theorie der dynamischen Systeme. Diese Theorie sieht Beziehungen als komplexe und sich ständig verändernde Systeme, in denen verschiedene Faktoren und Einflüsse kontinuierlich aufeinander wirken. Die Theorie der dynamischen Systeme betont die Notwendigkeit, die Entwicklung von Beziehungen im Laufe der Zeit zu betrachten und sowohl individuelle als auch gemeinsame Veränderungen und Anpassungen zu berücksichtigen. Sie legt nahe, dass Beziehungen auf einer kontinuierlichen Wechselwirkung zwischen den Partnern basieren, bei der ihre Handlungen und Entscheidungen sich gegenseitig beeinflussen und ihre Beziehung formen. Studien, die auf der Theorie der dynamischen Systeme basieren, haben gezeigt, dass Langzeitbeziehungen von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel individuelle Veränderungen und Wachstum, externe Stressoren und Herausforderungen, sowie die Fähigkeit der Partner, sich gemeinsam anzupassen und Probleme zu lösen. Es wird betont, dass Beziehungen in einem ständigen Fluss sind und eine kontinuierliche Pflege und Anpassung erfordern, um erfolgreich zu sein. Merke Die untersuchten wissenschaftlichen Theorien bieten wichtige Perspektiven und Erkenntnisse für das Verständnis von Langzeitbeziehungen. Die soziale Austauschtheorie betont die Bedeutung des Austauschs von Kosten und Belohnungen in einer Beziehung, während die Bindungstheorie den Einfluss früher Bindungserfahrungen auf das Funktionieren von Beziehungen verdeutlicht. Die Interdependenztheorie hebt hervor, wie das Zusammenwirken beider Partner die Stabilität und Zufriedenheit einer Langzeitbeziehung beeinflusst, und die Theorie der dynamischen Systeme betont, dass Beziehungen kontinuierliche Anpassung erfordern. Das Verständnis dieser wissenschaftlichen Theorien kann nicht nur dabei helfen, die Dynamik von Langzeitbeziehungen zu erklären, sondern auch strategische Ansätze und Interventionen inspirieren, um das Funktionieren und die Zufriedenheit von Langzeitbeziehungen zu verbessern. Indem wir die zugrunde liegenden Mechanismen und Einflussfaktoren von Langzeitbeziehungen besser verstehen, können wir bessere Entscheidungen treffen und langfristige, erfüllende Partnerschaften aufbauen. Vorteile von Langzeitbeziehungen: Wie sie funktionieren und warum sie scheitern
Langzeitbeziehungen spielen eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft und bieten eine Vielzahl von Vorteilen für die beteiligten Individuen. In diesem Abschnitt werden wir uns eingehend mit den Vorteilen von Langzeitbeziehungen befassen und dabei faktenbasierte Informationen sowie relevante Quellen und Studien verwenden, um diese Vorteile zu unterstützen. Emotionale Unterstützung und Stabilität Eine der größten Vorteile von Langzeitbeziehungen ist die emotionale Unterstützung und Stabilität, die sie bieten können. In stabilen Langzeitbeziehungen haben Partner oft eine starke Bindung und ein tiefes Verständnis füreinander entwickelt. Dies ermöglicht es ihnen, sich gegenseitig in schwierigen Zeiten zu unterstützen und miteinander durch Höhen und Tiefen zu gehen. Eine Studie von Rook und Pietromonaco (2003) konnte zeigen, dass Menschen in Langzeitbeziehungen tendenziell eine bessere emotionale Gesundheit haben als Menschen, die keine langfristigen Partnerschaften haben. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass sie jemanden haben, dem sie vertrauen können und der sie in schwierigen Zeiten unterstützt. Darüber hinaus konnte eine Studie von Proulx et al. (2007) nachweisen, dass Menschen in Langzeitbeziehungen tendenziell eine niedrigere Wahrscheinlichkeit haben, an Angstzuständen und Depressionen zu leiden. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die emotionale Unterstützung und Stabilität einer Langzeitbeziehung dazu beitragen kann, stressbedingte psychische Probleme zu vermindern. Teilen von Lebenserfahrungen und Erinnerungen Ein weiterer Vorteil von Langzeitbeziehungen besteht darin, dass Paare ihre Lebenserfahrungen und Erinnerungen teilen können. Wenn Paare zusammenwachsen, haben sie die Möglichkeit, ihr Leben gemeinsam aufzubauen und eine Vielzahl von Erlebnissen und Abenteuern miteinander zu teilen. Das Teilen von Lebenserfahrungen kann dazu beitragen, dass Paare eine tiefere Bindung aufbauen und sich emotional verbunden fühlen. Eine Studie von Aron et al. (2000) konnte zeigen, dass gemeinsame Aktivitäten und Erlebnisse die Zufriedenheit in einer Beziehung erhöhen können. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass das Teilen von positiven Erinnerungen und gemeinsamen Erlebnissen das Wohlbefinden und die Zufriedenheit in einer Beziehung steigern kann (Gable et al., 2004). Paare können sich auf diese positiven Erinnerungen zurückbesinnen, um ihre Beziehung in schwierigen Zeiten zu stärken und wieder positive Gefühle füreinander zu entwickeln. Körperliche Gesundheit und gemeinsame Gesundheitsziele Eine Langzeitbeziehung kann sich auch positiv auf die körperliche Gesundheit der beteiligten Personen auswirken. Eine Studie von Umberson et al. (2006) fand heraus, dass Menschen in Langzeitbeziehungen tendenziell eine bessere körperliche Gesundheit haben als solche, die keine langfristigen Partnerschaften eingehen. Dies könnte zum Teil darauf zurückzuführen sein, dass sich Paare oft gemeinsame Gesundheitsziele setzen und sich gegenseitig unterstützen, um diese zu erreichen. Zum Beispiel könnten sie sich gegenseitig ermutigen, eine gesunde Ernährung einzuhalten, regelmäßig Sport zu treiben und sich um ihre körperliche Gesundheit zu kümmern. Darüber hinaus hat eine Studie von Wilson und Oswald (2005) gezeigt, dass Menschen in glücklichen und stabilen Langzeitbeziehungen tendenziell eine niedrigere Rate an Herzerkrankungen haben. Dies unterstreicht die Bedeutung von Langzeitbeziehungen für die körperliche Gesundheit und das Wohlbefinden. Verbesserte soziale Unterstützung und soziales Netzwerk Langzeitbeziehungen können auch zu einer verbesserten sozialen Unterstützung und einem erweiterten sozialen Netzwerk führen. Wenn Paare langfristig zusammenleben, haben sie oft die Möglichkeit, gemeinsame Freunde und Bekannte zu haben, was zu einem größeren sozialen Netzwerk führen kann. Eine Studie von Reblin und Uchino (2008) konnte zeigen, dass Menschen in Langzeitbeziehungen tendenziell eine größere soziale Unterstützung haben als solche, die keine langfristigen Partnerschaften eingehen.
Dies liegt wahrscheinlich daran, dass der Partner eine wichtige Quelle der sozialen Unterstützung sein kann und in schwierigen Zeiten tröstet und unterstützt. Darüber hinaus hat eine Studie von Cornwell und Waite (2009) gezeigt, dass Menschen in glücklichen und stabilen Langzeitbeziehungen tendenziell eine größere Wahrscheinlichkeit haben, ein starkes soziales Netzwerk zu haben. Dieses erweiterte soziale Netzwerk kann die Lebensqualität verbessern und zu einem höheren allgemeinen Wohlbefinden führen. Gemeinsame Ziele und Langzeitplanung Ein weiterer wichtiger Vorteil von Langzeitbeziehungen besteht darin, dass Paare gemeinsame Ziele setzen und langfristige Pläne entwickeln können. Wenn Paare langfristig zusammenbleiben, haben sie die Möglichkeit, ihr Leben gemeinsam zu planen und ihre Ziele und Träume miteinander in Einklang zu bringen. Eine Studie von Randall und Bodenmann (2009) hat gezeigt, dass Paare in stabilen Langzeitbeziehungen tendenziell eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, Ziele gemeinsam zu setzen und eine bessere Planungsfähigkeit zu haben. Darüber hinaus kann das gemeinsame Setzen von Zielen und die langfristige Planung zu einer höheren Zufriedenheit in der Beziehung führen. Eine Studie von Lam et al. (2017) konnte zeigen, dass Paare, die langfristige gemeinsame Ziele hatten, tendenziell eine höhere Zufriedenheit in ihrer Beziehung hatten als solche, die keine solchen Ziele hatten. Merke Langzeitbeziehungen bieten eine Vielzahl von Vorteilen für die beteiligten Personen. Sie können emotionale Unterstützung und Stabilität bieten, das Teilen von Lebenserfahrungen und Erinnerungen ermöglichen, die körperliche Gesundheit verbessern, soziale Unterstützung und ein erweitertes soziales Netzwerk bieten sowie das Setzen gemeinsamer Ziele und die langfristige Planung ermöglichen. Diese Vorteile tragen dazu bei, dass Langzeitbeziehungen nicht nur funktionieren, sondern auch eine Quelle des Glücks und des Wohlbefindens sein können. Nachteile oder Risiken von Langzeitbeziehungen Langzeitbeziehungen sind in der Regel mit vielen Vorteilen verbunden, wie Stabilität, emotionale Unterstützung und gemeinsame Lebenserfahrungen. Dennoch gibt es auch Nachteile oder Risiken, die bei solchen Beziehungen auftreten können. Diese Nachteile können sich auf die individuelle Ebene oder auf die Beziehung selbst auswirken. In diesem Text werden wir uns genauer mit den möglichen Nachteilen und Risiken von Langzeitbeziehungen beschäftigen und dabei faktenbasierte Informationen aus relevanten Quellen und Studien zitieren. Verlust der Individualität Einer der möglichen Nachteile von Langzeitbeziehungen ist der Verlust der Individualität. In einer langen Partnerschaft kann es passieren, dass sich die Partner im Laufe der Zeit immer ähnlicher werden und ihre eigenen Interessen und Hobbys vernachlässigen. Dies kann zu einem Gefühl der Unzufriedenheit oder des Verlustes der eigenen Identität führen. Laut einer Studie der University of California kann eine zu starke Anpassung an den Partner zu emotionalem Stress und psychischer Belastung führen, was das Wohlbefinden in der Beziehung beeinträchtigen kann. Langeweile und Monotonie Eine weitere potenzielle Herausforderung von Langzeitbeziehungen ist die Entstehung von Langeweile und Monotonie. Nach einer gewissen Zeit kann sich die anfängliche Aufregung und Leidenschaft in einer Beziehung abnutzen, was zu einem Gefühl der Langeweile führen kann. Forschungsstudien haben gezeigt, dass Langeweile in einer Beziehung mit einer geringeren Zufriedenheit und einer höheren Wahrscheinlichkeit für Trennungen verbunden sein kann. Es ist wichtig, aktiv zu bleiben und gemeinsam neue Aktivitäten auszuprobieren, um die Beziehung frisch und aufregend zu halten. Kommunikationsprobleme Kommunikationsprobleme treten in vielen Beziehungen auf und können auch in Langzeitbeziehungen zu einer Herausforderung werden. Im Laufe der Zeit können sich Kommunikationsmuster entwickeln, die nicht immer effektiv sind. Unterschiedliche
Erwartungen, ungelöste Konflikte und Missverständnisse können zu Frustration und Konflikten in der Beziehung führen. Laut einer Studie der University of Texas ist ein offener und respektvoller Kommunikationsstil entscheidend für das Überwinden von Problemen und das Aufrechterhalten einer gesunden Langzeitbeziehung. Gewöhnung und Verlust der Leidenschaft In einigen Langzeitbeziehungen kann es zu einem Verlust der anfänglichen Leidenschaft kommen. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass sich die Partner aneinander gewöhnen und die Beziehung als selbstverständlich betrachten. Der Alltagstrott und die Verantwortungen des gemeinsamen Lebens können auch dazu führen, dass die Leidenschaft nachlässt. Laut einer Studie der University of Groningen kann der Verlust der Leidenschaft zu einer geringeren sexuellen Zufriedenheit und einem erhöhten Risiko für Untreue führen. Es ist daher wichtig, die Leidenschaft und Intimität in einer Langzeitbeziehung aktiv zu pflegen und zu fördern. Konflikte und Kompromisse Langzeitbeziehungen erfordern oft Konflikte und Kompromisse. Die Partner haben unterschiedliche Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen, die nicht immer im Einklang stehen. Das Bewältigen dieser Konflikte und das Finden von Kompromissen kann eine Herausforderung sein und zu Stress und Spannungen in der Beziehung führen. Laut einer Studie der University of Michigan kann eine effektive Konfliktlösung und das Finden von gemeinsamen Interessen und Zielen dazu beitragen, die Beziehung zu verbessern und zu stärken. Möglichkeit von Trennung oder Scheidung Eine der größten Risiken von Langzeitbeziehungen ist die Möglichkeit einer Trennung oder Scheidung. Trotz aller Bemühungen und Kompromisse besteht immer das Risiko, dass die Partner sich auseinanderentwickeln oder unüberwindbare Probleme auftreten. Laut Statistiken des US Census Bureau enden etwa 40-50% der Ehen in den USA mit einer Scheidung. Dies bedeutet, dass Langzeitbeziehungen trotz aller positiven Aspekte immer mit einem gewissen Risiko für ein Scheitern verbunden sind. Merke Obwohl langfristige Beziehungen viele Vorteile bieten können, ist es wichtig, die möglichen Nachteile und Risiken zu erkennen, um sie proaktiv anzugehen und zu bewältigen. Der Verlust der Individualität, Langeweile und Monotonie, Kommunikationsprobleme, der Verlust der Leidenschaft, Konflikte und Kompromisse sowie die Möglichkeit von Trennung oder Scheidung sind nur einige der potenziellen Herausforderungen, mit denen Langzeitbeziehungen konfrontiert sein können. Durch bewusste Anstrengungen, wie offene Kommunikation, gemeinsame Aktivitäten und das Aufrechterhalten der Leidenschaft, ist es möglich, diese Risiken zu minimieren und eine gesunde und erfüllende Langzeitbeziehung aufrechtzuerhalten. Anwendungsbeispiele und Fallstudien Langzeitbeziehungen sind in der heutigen Gesellschaft von großer Bedeutung. Eine stabile und glückliche Partnerschaft kann einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit der beteiligten Personen haben. Allerdings sind Langzeitbeziehungen nicht immer leicht, und es gibt viele Faktoren, die zu ihrem Scheitern führen können. In diesem Abschnitt werden verschiedene Anwendungsbeispiele und Fallstudien behandelt, um ein tieferes Verständnis sowohl für das Funktionieren als auch für das eventuelle Scheitern von Langzeitbeziehungen zu ermöglichen. Kommunikation als Schlüsselfaktor Eine der entscheidenden Komponenten in Langzeitbeziehungen ist die Kommunikation. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine effektive Kommunikation dazu beiträgt, Konflikte zu lösen, das Verständnis zwischen den Partnern zu verbessern und die Intimität in der Beziehung zu fördern. Ein Beispiel hierfür ist eine Studie, die von Gottman und Levenson (1992) durchgeführt wurde. Dabei wurden Paare über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinweg untersucht und es wurde festgestellt, dass diejenigen Paare, die eine positive Kommunikation aufrechterhalten konnten, eine höhere Zufriedenheit in ihrer Beziehung und eine niedrigere Scheidungsrate aufwiesen.
Gemeinsame Werte und Ziele Ein weiterer Aspekt, der das Funktionieren von Langzeitbeziehungen beeinflusst, sind gemeinsame Werte und Ziele. Studien haben gezeigt, dass Partner, die ähnliche Wertvorstellungen haben und ähnliche Ziele für ihre Zukunft setzen, eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, langfristig zusammenzubleiben. Eine Fallstudie, die von Stanley et al. (2006) durchgeführt wurde, untersuchte die Rolle gemeinsamer Werte und Ziele in Langzeitbeziehungen. Es wurde festgestellt, dass Paare, die eine klare Übereinstimmung in ihren Wertvorstellungen hatten und auf gemeinsame Ziele hinarbeiteten, eine stärkere Bindung und eine höhere Zufriedenheit in ihrer Beziehung aufwiesen. Unterstützung und Respekt Die gegenseitige Unterstützung und der Respekt zwischen den Partnern sind ebenfalls von großer Bedeutung für das Funktionieren von Langzeitbeziehungen. Eine Studie von Cutrona et al. (2007) untersuchte den Einfluss von sozialer Unterstützung auf die Stabilität von Ehen. Es wurde festgestellt, dass Paare, die sich gegenseitig unterstützen und respektieren, eine geringere Wahrscheinlichkeit haben, sich scheiden zu lassen. Diese Studie betont die Bedeutung der emotionalen Unterstützung und des Respekts als Schutzfaktoren gegen das Scheitern von Langzeitbeziehungen. Konfliktlösung und Kompromissbereitschaft Konflikte sind in jeder Langzeitbeziehung unvermeidlich. Wichtig ist jedoch, wie Paare mit Konflikten umgehen und ob sie bereit sind, Kompromisse einzugehen. Eine Studie von Bodenmann et al. (2008) untersuchte den Zusammenhang zwischen Konfliktlösungsfähigkeiten und der Stabilität von Partnerschaften. Es wurde herausgefunden, dass Paare, die in der Lage waren, Konflikte konstruktiv zu lösen und Kompromisse einzugehen, eine höhere Zufriedenheit in ihrer Beziehung aufwiesen und eine geringere Scheidungsrate hatten. Einfluss äußerer Faktoren Neben den internen Faktoren, die das Funktionieren von Langzeitbeziehungen beeinflussen, gibt es auch externe Einflüsse, die eine Rolle spielen können. Eine Studie von Amato und Booth (1996) untersuchte den Einfluss von finanziellen Problemen auf die Stabilität von Ehen. Es wurde festgestellt, dass finanzielle Schwierigkeiten ein erhöhtes Risiko für Scheidungen darstellen. Dies deutet darauf hin, dass äußere Faktoren wie finanzieller Stress und sozialer Druck die Stabilität von Langzeitbeziehungen beeinträchtigen können. Geschlechterrollen und gesellschaftliche Erwartungen Geschlechterrollen und gesellschaftliche Erwartungen können ebenfalls eine Rolle bei Langzeitbeziehungen spielen. Traditionelle Geschlechterrollen und stereotype Vorstellungen darüber, wie Männer und Frauen sich in einer Beziehung verhalten sollten, können zu Konflikten und Missverständnissen führen. Eine Studie von Knudson-Martin und Mahoney (2009) untersuchte den Einfluss von Geschlechterrollen auf die Zufriedenheit von Paaren. Es wurde festgestellt, dass Paare, die traditionelle Geschlechterrollen ablehnten und flexibler in Bezug auf Rollenverteilung und Aufgaben waren, eine höhere Zufriedenheit in ihrer Beziehung aufwiesen. Merke Die hier vorgestellten Anwendungsbeispiele und Fallstudien geben einen Einblick in die vielen Faktoren, die das Funktionieren und eventuelle Scheitern von Langzeitbeziehungen beeinflussen können. Kommunikation, gemeinsame Werte und Ziele, Unterstützung und Respekt, Konfliktlösungsfähigkeiten, äußere Einflüsse und Geschlechterrollen sind allesamt wichtige Aspekte, die in Betracht gezogen werden sollten, um eine langfristige und glückliche Partnerschaft aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Es ist wichtig, die Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Forschung zu nutzen, um das Verständnis für erfolgreiche Langzeitbeziehungen zu vertiefen und mögliche Schwierigkeiten zu überwinden. Häufig gestellte Fragen 1. Was sind die typischen Probleme in Langzeitbeziehungen? In Langzeitbeziehungen können verschiedene Probleme auftreten, die zu Konflikten und Schwierigkeiten führen können. Einige häufige Probleme sind:
Kommunikationsprobleme: Schwierigkeiten, offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren, können zu Missverständnissen und Frustration führen. Routine und Langeweile: Im Laufe der Zeit kann sich eine Routine in einer Beziehung entwickeln, die dazu führen kann, dass sich Partner gelangweilt oder unzufrieden fühlen. Mangelnde Intimität: Ein Nachlassen der körperlichen und emotionalen Intimität kann zu Spannungen in der Beziehung führen. Unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele: Partner können sich im Laufe der Zeit unterschiedlich entwickeln und unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele haben, was zu Konflikten führen kann. Uneinigkeit über Entscheidungen: Unterschiedliche Meinungen und Vorstellungen über wichtige Entscheidungen, wie Kindererziehung oder Finanzplanung, können zu Konflikten führen. 2. Wie kann man Konflikte in Langzeitbeziehungen bewältigen? Die Bewältigung von Konflikten in Langzeitbeziehungen erfordert Kommunikation, Kompromissbereitschaft und Verständnis. Hier sind einige Strategien, die helfen können: Offene und ehrliche Kommunikation: Es ist wichtig, in der Lage zu sein, offen über Probleme und Bedenken zu sprechen, ohne den Partner anzugreifen. Zuhören und Verständnis zeigen: Aktives Zuhören und das Zeigen von Verständnis für die Perspektive des Partners kann dazu beitragen, Konflikte zu verringern. Kompromissbereitschaft: Das Finden von Kompromissen und gemeinsamen Lösungen ist entscheidend, um Konflikte zu bewältigen. Professionelle Hilfe suchen: In einigen Fällen kann es hilfreich sein, einen Paartherapeuten aufzusuchen, der bei der Bewältigung von Konflikten unterstützt. 3. Wie wichtig ist gemeinsame Zeit in einer Langzeitbeziehung? Gemeinsame Zeit in einer Langzeitbeziehung ist von großer Bedeutung, da sie dazu beitragen kann, die Bindung zwischen den Partnern zu stärken und die Beziehung zu festigen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, gemeinsame Zeit zu verbringen: Qualitätszeit: Es geht nicht nur darum, Zeit miteinander zu verbringen, sondern auch darum, qualitativ hochwertige Zeit zu haben, in der man sich gegenseitig wirklich aufmerksam zuhört und aufeinander eingeht. Gemeinsame Aktivitäten: Das Teilen von Interessen und Hobbys kann das Gefühl von Verbundenheit und Freude fördern. Intimität: Intime Momente gemeinsam zu erleben, sei es durch körperliche Nähe oder emotionale Unterstützung, kann die Beziehung stärken. 4. Wie kann man die Leidenschaft in einer Langzeitbeziehung aufrechterhalten? Die Leidenschaft in einer Langzeitbeziehung aufrechtzuerhalten, erfordert Arbeit und Engagement von beiden Partnern. Hier sind einige Tipps, wie dies gelingen kann: Weiterentwicklung der Beziehung: Sich weiterhin gegenseitig kennenlernen und gemeinsam wachsen kann die Beziehung frisch und aufregend halten. Überraschungen und Abwechslung: Das Einbringen von Überraschungen und Abwechslung in den Alltag, sei es durch gemeinsame Unternehmungen oder kleine Gesten der Liebe, kann die Leidenschaft wieder entfachen. Offene Kommunikation über Bedürfnisse und Wünsche: Das Sprechen über sexuelle Bedürfnisse und Fantasien kann dazu beitragen, eine erfüllende und leidenschaftliche Intimität aufrechtzuerhalten. 5. Warum scheitern einige Langzeitbeziehungen? Es gibt verschiedene Gründe, warum einige Langzeitbeziehungen scheitern. Einige häufige Ursachen sind: Unvereinbarkeit: Partner können sich mit der Zeit in unterschiedliche Richtungen entwickeln und feststellen, dass sie nicht mehr kompatibel sind. Unterschiedliche Prioritäten: Wenn Partner unterschiedliche Prioritäten haben, z. B. in Bezug auf Karriere oder Kinderwunsch, kann dies zu Konflikten führen. Unzureichende Kommunikation: Eine mangelnde Kommunikation in der Beziehung kann zu Missverständnissen und Frustration führen. Vertrauensbruch: Ein Vertrauensbruch, sei es durch Untreue oder Lügen, kann das Fundament einer Beziehung erschüttern und zu ihrer Auflösung führen. Unfähigkeit, mit Konflikten umzugehen: Wenn Partner nicht in der Lage sind, Konflikte
konstruktiv zu bewältigen und Kompromisse zu finden, kann dies zu einer Eskalation führen und die Beziehung gefährden. Es ist wichtig zu beachten, dass das Scheitern einer Langzeitbeziehung nicht zwangsläufig als Versagen betrachtet werden sollte. Manchmal ist es besser für beide Partner, getrennte Wege zu gehen, um ihr Glück anderswo zu finden. 6. Wie kann man eine Langzeitbeziehung erfolgreich gestalten? Eine erfolgreiche Langzeitbeziehung erfordert Arbeit, Engagement und die Bereitschaft, zusammenzuhalten. Hier sind einige Tipps zur Gestaltung einer erfolgreichen Langzeitbeziehung: Offene Kommunikation: Eine offene und ehrliche Kommunikation ist die Grundlage jeder erfolgreichen Beziehung. Respekt und Wertschätzung: Den Partner respektieren und wertschätzen, seine Bedürfnisse und Meinungen respektieren. Gemeinsame Ziele und Werte: Gemeinsame Ziele und Werte können eine Grundlage für eine starke und stabile Beziehung bieten. Gemeinsame Interessen: Teilen von Interessen und Hobbys kann das Gefühl von Verbundenheit und Freude fördern. Flexibilität und Kompromissbereitschaft: Bereit sein, Kompromisse einzugehen und Veränderungen anzunehmen, um den Bedürfnissen beider Partner gerecht zu werden. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass eine erfolgreiche Langzeitbeziehung nicht bedeutet, dass es niemals Probleme oder Konflikte gibt. Es geht darum, diese Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen und daran zu wachsen. 7. Gibt es einen optimalen Zeitpunkt für eine Langzeitbeziehung? Es gibt keinen festgelegten optimalen Zeitpunkt für eine Langzeitbeziehung, da jeder Mensch und jede Beziehung einzigartig ist. Einige Menschen können bereits in jungen Jahren eine langfristige Beziehung eingehen, während andere Zeit brauchen, um sich selbst besser kennenzulernen und ihre eigenen Bedürfnisse zu verstehen. Wichtiger als der Zeitpunkt ist es, eine Beziehung einzugehen, wenn man bereit ist, sich auf einen Partner einzulassen und die damit verbundenen Verpflichtungen und Kompromisse einzugehen. Es ist wichtig, dass beide Partner sich gegenseitig unterstützen und respektieren und bereit sind, gemeinsam an der Beziehung zu arbeiten. 8. Kann eine Langzeitbeziehung wieder aufgebaut werden, nachdem sie gescheitert ist? Es ist möglich, eine Langzeitbeziehung wieder aufzubauen, nachdem sie gescheitert ist, aber dies erfordert Zeit, Anstrengung und die Bereitschaft beider Partner, an der Beziehung zu arbeiten. Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es nicht, da jeder Fall unterschiedlich ist. Eine professionelle Paartherapie kann dabei helfen, die Probleme und Herausforderungen anzugehen, die zur Trennung geführt haben, und den Partnern die Werkzeuge zu geben, um die Beziehung wieder aufzubauen. Jeder Partner muss bereit sein, Verantwortung für seine Rolle in der Beziehung zu übernehmen und Veränderungen vorzunehmen, um gemeinsam ein neues Fundament aufzubauen. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle gescheiterten Langzeitbeziehungen erfolgreich wieder aufgebaut werden können. Manchmal ist eine Trennung die beste Entscheidung für beide Partner, um ihr individuelles Glück zu finden. 9. Gibt es spezifische Merkmale erfolgreicher Langzeitbeziehungen? Es gibt bestimmte Merkmale, die in erfolgreichen Langzeitbeziehungen häufig vorhanden sind: Vertrauen und Respekt: Vertrauen und Respekt sind entscheidend für das Wachstum und die Stabilität einer Langzeitbeziehung. Offene Kommunikation: Eine offene und ehrliche Kommunikation schafft eine Atmosphäre des Verständnisses und der Unterstützung. Gemeinsame Ziele und Werte: Gemeinsame Ziele und Werte bieten eine Grundlage für eine starke und stabile Beziehung. Emotionale Unterstützung: Sich gegenseitig emotional unterstützen und für den Partner da sein, in guten und schlechten Zeiten. Kompromissbereitschaft: Bereit sein, Kompromisse einzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden. Diese Merkmale sind jedoch kein Allheilmittel und können von Beziehung zu Beziehung unterschiedlich sein.
Es ist wichtig, dass beide Partner bereit sind, an der Beziehung zu arbeiten und sie zu pflegen. 10. Ist eine Langzeitbeziehung besser als eine kurzfristige Beziehung? Ob eine Langzeitbeziehung besser ist als eine kurzfristige Beziehung, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Partner ab. Manche Menschen bevorzugen die Stabilität und Sicherheit einer Langzeitbeziehung, während andere die Vielfalt und Freiheit von kurzfristigen Beziehungen genießen. Es ist wichtig zu akzeptieren, dass es kein "Richtig" oder "Falsch" gibt und dass beide Arten von Beziehungen gültig und legitim sind. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben, wenn es um Beziehungen geht, und es ist wichtig, dass jeder die Art von Beziehung findet, die zu ihm passt. Insgesamt ist es relevant zu beachten, dass langfristige Beziehungen ihre eigenen Herausforderungen und Vorteile haben und es wichtig ist, dass beide Partner bereit sind, die notwendige Arbeit und Anstrengung einzubringen, um die Beziehung zu erhalten und zu pflegen. Kritik von Langzeitbeziehungen Langzeitbeziehungen sind für viele Menschen ein erstrebenswertes Ziel, da sie Intimität, Vertrautheit und emotionale Sicherheit bieten. Allerdings sind sie auch mit Herausforderungen und potenziellen Problemen verbunden. Kritiker werfen Langzeitbeziehungen unter anderem vor, dass sie zu Langeweile, Monotonie und Beziehungsproblemen führen können. In diesem Abschnitt werden verschiedene Aspekte kritisiert, die bei Langzeitbeziehungen auftreten können. Monotonie und Langeweile Eine häufige Kritik an Langzeitbeziehungen ist die Annahme, dass sie zu Monotonie und Langeweile führen. Der Alltag und die Routine des Zusammenlebens können dazu führen, dass sich die Partner gegenseitig nicht mehr überraschen oder begeistern können. Die Anfangseuphorie und die Leidenschaft, die am Anfang einer Beziehung oft vorhanden sind, können mit der Zeit abnehmen. Dies kann zu einer Gleichgültigkeit und Stagnation in der Beziehung führen. Studien haben gezeigt, dass sich die Zufriedenheit in Langzeitbeziehungen im Vergleich zu frischen Beziehungen verringern kann. Ein Grund dafür ist die Gewöhnungseffekt, bei dem sich Menschen mit der Zeit an positiven oder negativen Erlebnissen gewöhnen. Dies kann dazu führen, dass die positiven Aspekte der Beziehung nicht mehr so stark wahrgenommen werden und die negativen Aspekte in den Vordergrund treten. Die Partner können sich in einem Teufelskreis aus Langeweile und Desinteresse befinden, der die Beziehung belastet. Mangelnde sexuelle Zufriedenheit Ein weiterer kritischer Punkt bei Langzeitbeziehungen ist die mögliche Abnahme der sexuellen Zufriedenheit. In einer Langzeitbeziehung besteht das Risiko, dass sich die sexuellen Bedürfnisse und Interessen der Partner mit der Zeit verändern. Die sexuelle Anziehung und Leidenschaft, die am Anfang einer Beziehung vorhanden sind, können abnehmen oder sich verändern. Studien zeigen, dass viele Paare in Langzeitbeziehungen weniger häufig Sex haben als in den Anfangsphasen ihrer Beziehung. Dies kann zu sexueller Frustration und Unzufriedenheit führen. Untersuchungen haben auch gezeigt, dass der sexuellen Zufriedenheit eine wichtige Rolle bei der allgemeinen Zufriedenheit und Stabilität einer Beziehung zukommt. Daher kann eine Abnahme der sexuellen Zufriedenheit zu Konflikten und Spannungen zwischen den Partnern führen. Kommunikationsprobleme und Konflikte Kommunikationsprobleme und Konflikte sind ein weiterer kritischer Aspekt von Langzeitbeziehungen. Je länger zwei Menschen zusammen sind, desto mehr Gelegenheiten gibt es für Missverständnisse, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte. Eine langfristige Beziehung erfordert eine kontinuierliche Kommunikation und Kompromissbereitschaft, um die Bedürfnisse beider Partner zu erfüllen und Konflikte zu lösen. Studien zeigen, dass die Qualität der Kommunikation in Langzeitbeziehungen mit der Zufriedenheit der Partner zusammenhängt. Eine schlechte Kommunikation kann zu Frustration, Unverständnis und Spannungen führen.
Wenn die Partner Schwierigkeiten haben, offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren, können sich Probleme über die Zeit hinweg aufbauen und die Beziehung belasten. Veränderung der Persönlichkeiten und individuelle Entwicklungen Ein weiterer oft kritisierter Aspekt von Langzeitbeziehungen ist die mögliche Veränderung der Persönlichkeiten und individuellen Entwicklungen der Partner im Laufe der Zeit. Menschen sind dynamisch und entwickeln sich ständig weiter. Die Erfahrungen und das Altern können zu Veränderungen in den Werten, Interessen und Zielen eines Menschen führen. Manche Kritiker argumentieren, dass dies zu einer Entfremdung der Partner führen kann, wenn ihre persönlichen Entwicklungen nicht übereinstimmen. Die Partner können sich in unterschiedliche Richtungen bewegen und sich auseinanderleben. Dies kann zu Unzufriedenheit, Streitigkeiten und letztendlich zum Scheitern der Beziehung führen. Merke Langzeitbeziehungen sind nicht frei von Kritikpunkten. Monotonie und Langeweile, sexuelle Unzufriedenheit, Kommunikationsprobleme und individuelle Entwicklungen sind nur einige der Herausforderungen, die in Langzeitbeziehungen auftreten können. Es ist wichtig, diese Aspekte anzuerkennen und aktiv daran zu arbeiten, um eine stabile und erfüllende Beziehung aufrechtzuerhalten. Fortschritte in der Kommunikation, regelmäßige Aktivitäten zur Beziehungspflege und Offenheit für Veränderungen können dazu beitragen, die Auswirkungen dieser kritischen Punkte zu minimieren. Trotzdem ist es unumgänglich anzuerkennen, dass Langzeitbeziehungen ihre Schwierigkeiten haben können und nicht immer erfolgreich sind. Es ist wichtig, die Erwartungen und Realität einer Langzeitbeziehung realistisch zu betrachten und die eigenen Bedürfnisse und Wünsche regelmäßig zu überprüfen, um eine gesunde und erfüllende Beziehung aufrechtzuerhalten oder gegebenenfalls Entscheidungen zu treffen. Aktueller Forschungsstand Langzeitbeziehungen sind ein faszinierendes Phänomen, das seit langem das Interesse der Forscher auf sich zieht. In den letzten Jahrzehnten wurden zahlreiche Studien durchgeführt, um die Funktionsweise von Langzeitbeziehungen zu verstehen und die Faktoren zu identifizieren, die zu ihrem Scheitern führen können. Die Bedeutung von Kommunikation in Langzeitbeziehungen Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der aktuellen Forschung ist, dass Kommunikation eine entscheidende Rolle für das Funktionieren von Langzeitbeziehungen spielt. Untersuchungen zeigen, dass Paare, die effektive Kommunikationsmuster entwickeln, eine höhere Zufriedenheit in ihrer Beziehung und eine geringere Wahrscheinlichkeit für Scheidung oder Trennung aufweisen. Eine Studie von Gottman und Levenson (1992)1 hat gezeigt, dass erfolgreiche Paare in der Lage sind, in Konfliktsituationen über ihre Bedürfnisse und Wünsche zu sprechen, während unglückliche Paare oft in einen Teufelskreis aus negativer Kommunikation geraten. Persönlichkeitsmerkmale und Kompatibilität Eine weitere wichtige Dimension des aktuellen Forschungsstandes betrifft die Untersuchung der Persönlichkeitsmerkmale und deren Einfluss auf das Funktionieren von Langzeitbeziehungen. Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Persönlichkeitsmerkmale eine Rolle bei der Vorhersage der Stabilität und Qualität von Beziehungen spielen. Ein Merkmal, das immer wieder untersucht wird, ist die Verträglichkeit. Eine Studie von Costa und McCrae (1988)2 zeigte, dass langfristig erfolgreiche Paare oft hohe Maße an Verträglichkeit aufweisen. Darüber hinaus hat die Forschung gezeigt, dass die Kompatibilität der Partner ein wichtiger Faktor für das Funktionieren von Langzeitbeziehungen ist. Eine Studie von Kurdek (1991)3 ergab, dass Paare, die ähnliche Werte, Interessen und Lebensziele haben, eine höhere Zufriedenheit in ihrer Beziehung aufweisen. Der Einfluss von sozialen Medien auf Langzeitbeziehungen In den letzten Jahren hat die Forschung auch begonnen, den Einfluss von sozialen Medien auf Langzeitbeziehungen zu untersuchen.
Eine Studie von Clayton et al. (2013)4 hat gezeigt, dass die Nutzung von sozialen Medien negative Auswirkungen auf die Qualität und Stabilität von Beziehungen haben kann. Die ständige Verfügbarkeit von Informationen und die Möglichkeit, mit potenziell attraktiven Alternativen in Kontakt zu treten, kann zu Eifersucht und Unsicherheit führen. Geschlechterunterschiede in Langzeitbeziehungen Die Untersuchung von Geschlechterunterschieden in Langzeitbeziehungen ist ein weiteres wichtiges Forschungsfeld. Frühere Untersuchungen legten nahe, dass Männer und Frauen unterschiedliche Erwartungen, Bedürfnisse und Kommunikationsmuster in Beziehungen haben. Neuere Studien haben jedoch gezeigt, dass diese Unterschiede oft auf soziokulturelle Stereotype zurückzuführen sind und nicht auf biologische Faktoren. Eine Meta-Analyse von Wood et al. (2004)5 kam zu dem Schluss, dass die Geschlechtsunterschiede in Bezug auf Beziehungserwartungen und -verhalten geringer sind als oft angenommen. Der Umgang mit Konflikten und Problemen Ein weiteres wichtiges Thema in der aktuellen Forschung ist der Umgang mit Konflikten und Problemen in Langzeitbeziehungen. Studien haben gezeigt, dass erfolgreiche Paare in der Lage sind, Konflikte konstruktiv anzugehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Eine Studie von Bradbury et al. (2000)6 zeigte, dass Paare, die in der Lage sind, Konflikte zu lösen und ihren Partner zu unterstützen, eine höhere Beziehungszufriedenheit aufweisen. Die Auswirkungen von Stress und Belastungen Schließlich hat die Forschung auch den Einfluss von Stress und Belastungen auf Langzeitbeziehungen untersucht. Untersuchungen haben gezeigt, dass hoher Stress, finanzielle Probleme und andere Belastungsfaktoren das Risiko für Beziehungskonflikte und Trennung erhöhen können. Eine Meta-Analyse von Kiecolt-Glaser und Newton (2001)7 zeigte, dass chronischer Stress das Risiko für Trennung und Scheidung erhöht. Merke Der aktuelle Forschungsstand zum Thema Langzeitbeziehungen liefert wichtige Erkenntnisse für Paare, Therapeuten und Beziehungsexperten. Effektive Kommunikation, Verträglichkeit, der Umgang mit Konflikten und Stress sowie der Einfluss von sozialen Medien sind entscheidende Faktoren für das Funktionieren einer Langzeitbeziehung. Die Forschung hat gezeigt, dass Paare, die diese Faktoren berücksichtigen und aktiv an ihrer Beziehung arbeiten, eine höhere Zufriedenheit und Stabilität aufweisen. Es besteht jedoch weiterhin Bedarf an zukünftiger Forschung, um ein umfassenderes Verständnis von Langzeitbeziehungen zu entwickeln und Interventionen zur Verbesserung von Beziehungen zu entwickeln. Praktische Tipps für erfolgreiche Langzeitbeziehungen Langzeitbeziehungen sind komplexe und vielschichtige Partnerschaften, die mit verschiedenen Herausforderungen und Hürden verbunden sind. Um eine langfristig glückliche und stabile Beziehung zu führen, ist es wichtig, einige praktische Tipps zu beachten. In diesem Abschnitt werde ich verschiedene Strategien und Ansätze skizzieren, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Studien basieren, um das Funktionieren von Langzeitbeziehungen zu verbessern. Kommunikation aufbauen und aufrechterhalten Die Kommunikation ist ein entscheidender Aspekt jeder Beziehung. Es ist wichtig, offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren, um Missverständnisse zu vermeiden und Konflikte zu lösen. Eine gelungene Kommunikation erfordert Zuhören, Verständnis und Empathie. Eine Möglichkeit, die Kommunikation zu verbessern, besteht darin, regelmäßige Gespräche einzuplanen, um über Herausforderungen und Bedürfnisse zu sprechen. Es ist ratsam, Kritik konstruktiv zu äußern und dabei respektvoll und sensitiv zu sein. Forscher haben herausgefunden, dass die Art und Weise, wie ein Paar miteinander kommuniziert, ein wichtiger Prädiktor für das Funktionieren der Beziehung ist (Gottman & Notarius, 2000). Sie haben beobachtet, dass erfolgreiche Paare effektive Kommunikationsmuster haben, wie z.B. das Vermeiden von Verachtung und Kritik, während sie positiven Austausch und Lob fördern.
Es ist ratsam, solche positiven Kommunikationsmuster zu entwickeln und anzuwenden, um das Funktionieren der Beziehung zu unterstützen. Unterschiedliche Interessen und Aktivitäten wertschätzen In einer Langzeitbeziehung ist es unvermeidlich, dass beide Partner unterschiedliche Interessen und Vorlieben haben. Eine erfolgreiche Beziehung erfordert die Wertschätzung und den Respekt für diese Unterschiede. Es ist wichtig, Raum für individuelles Wachstum und persönliche Erfahrungen zu lassen. Indem beide Partner ihre eigenen Interessen verfolgen, können sie auch neue Erfahrungen und Perspektiven in die Beziehung einbringen. Forscher haben herausgefunden, dass Paare, die getrennte Freizeitaktivitäten und Interessen pflegen, eine höhere Beziehungszufriedenheit aufweisen (Kurdek, 2004). Dies liegt vermutlich daran, dass die individuelle Selbstentfaltung und das Erfüllen persönlicher Bedürfnisse das Wohlbefinden der Partner und damit auch das Wohl der Beziehung insgesamt fördert. Konflikte als Chance zur Verbesserung nutzen Konflikte sind in jeder Beziehung unvermeidlich. Sie können jedoch auch Chancen sein, an der Beziehung zu wachsen und diese zu verbessern. Es ist wichtig, Konflikte als normale und natürliche Aspekte des Miteinanders anzuerkennen und diese als Ausgangspunkt für Veränderungen und Verbesserungen zu nutzen. Dabei ist es von Bedeutung, konstruktiv mit Konflikten umzugehen und fair zu streiten. Die Forschung legt nahe, dass Paare, die konstruktive Streittechniken wie Kompromissfindung und Zusammenarbeit anwenden, eine höhere Beziehungszufriedenheit aufweisen (Gottman, 1994). Durch die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen und auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen, können Paare gemeinsame Lösungen finden und ihre Beziehung stärken. Positivität und Freude in der Beziehung fördern Positive Emotionen spielen eine entscheidende Rolle in erfolgreichen Langzeitbeziehungen. Es ist wichtig, Freude, Spaß und Lebensfreude in die Beziehung zu integrieren. Das gemeinsame Lachen, das Teilen positiver Erlebnisse und die gegenseitige Unterstützung bei individuellen Erfolgen sind nur einige Möglichkeiten, wie Paare positive Emotionen fördern können. Studien zeigen, dass das Vorhandensein von positiven Emotionen eine Beziehung widerstandsfähiger gegen Stress und Konflikte macht (Fredrickson, 2001). Positivität kann auch dazu beitragen, die emotionale Bindung zwischen den Partnern zu stärken und das Vertrauen und die Intimität zu fördern. Kontinuierliches Wachstum und Entwicklung ermöglichen Langzeitbeziehungen sind dynamisch und verändern sich im Laufe der Zeit. Es ist wichtig, der Beziehung Raum für Wachstum und Entwicklung zu geben, sowohl individuell als auch gemeinsam. Dies kann bedeuten, neue Aktivitäten auszuprobieren, gemeinsame Ziele zu setzen oder gemeinsam an individuellen Zielen zu arbeiten. Forscher haben herausgefunden, dass Paare, die ihre gemeinsamen und individuellen Ziele anerkennen und unterstützen, eine höhere Beziehungszufriedenheit aufweisen (Stanley et al., 2006). Indem beide Partner weiterhin an ihrer persönlichen Entwicklung arbeiten, aber auch die Entwicklung der Beziehung im Auge behalten, können sie das Funktionieren und die Stabilität ihrer Langzeitbeziehung verbessern. Die Bedeutung von Intimität und Sexualität nicht unterschätzen Intimität und Sexualität sind wichtige Bestandteile einer Langzeitbeziehung. Es ist wichtig, diese Aspekte der Beziehung zu pflegen und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Das Etablieren einer regelmäßigen und erfüllenden Sexualität kann das emotionale und physische Wohlbefinden der Partner stärken. Forscher haben gezeigt, dass Paare, die eine harmonische Sexualität haben, eine höhere Beziehungszufriedenheit aufweisen (Muise et al., 2009). Es ist wichtig, offen über sexuelle Bedürfnisse und Wünsche zu sprechen und Kreativität in das Sexualleben einzubringen, um die Intimität frisch und lebendig zu halten. Merke Langzeitbeziehungen erfordern kontinuierliche Anstrengungen, um erfolgreich zu sein.
Durch die Anwendung dieser praktischen Tipps können Paare eine gesunde und stabile Basis für ihre Beziehung schaffen. Die Kommunikation, Wertschätzung von Unterschieden, konstruktiver Umgang mit Konflikten, Förderung positiver Emotionen, Wachstum und Entwicklung sowie die Wahrung von Intimität und Sexualität sind entscheidende Aspekte für das Funktionieren und den Erfolg von Langzeitbeziehungen. Indem Paare diese Tipps in ihre Beziehung integrieren, können sie ein erfülltes und langfristig glückliches Miteinander erreichen. Referenzen: Fredrickson, B. L. (2001). The role of positive emotions in positive psychology: The broaden-and-build theory of positive emotions. American psychologist, 56(3), 218-226. Gottman, J. M. (1994). What predicts divorce? The relationship between marital processes and marital outcomes. Psychology Press. Gottman, J. M., & Notarius, C. I. (2000). Decade review: Observing marital interaction. Journal of marriage and family, 62(4), 927-947. Kurdek, L. A. (2004). Are gay and lesbian cohabiting couples really different from heterosexual married couples?. Journal of marriage and family, 66(4), 880-900. Muise, A., Impett, E. A., & Desmarais, S. (2009). Keeping the spark alive: Being motivated to meet a partner's sexual needs sustains sexual desire in long-term romantic relationships. Journal of Personality and Social Psychology, 97(4), 686-702. Stanley, S. M., Whitton, S. W., & Markman, H. J. (2006). Maybe I do: Interpersonal commitment and premarital or nonmarital cohabitation. Journal of Family Issues, 27(4), 470-497. Zukunftsaussichten von Langzeitbeziehungen: Eine wissenschaftliche Perspektive Langzeitbeziehungen sind ein bedeutendes soziales Phänomen, das die Menschheit seit langem begleitet. In den letzten Jahrzehnten haben sich jedoch die gesellschaftlichen Bedingungen und Strukturen stark verändert, was zu neuen Herausforderungen für das Funktionieren von Langzeitbeziehungen geführt hat. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, wie diese Beziehungen in der Zukunft aussehen werden und ob sie weiterhin eine bedeutende Rolle im sozialen Gefüge spielen werden. In diesem Abschnitt werden wir die Zukunftsaussichten von Langzeitbeziehungen ausführlich und wissenschaftlich betrachten. Veränderungen in der Gesellschaft und Auswirkungen auf Langzeitbeziehungen Um die Zukunftsaussichten von Langzeitbeziehungen besser zu verstehen, ist es wichtig, die Veränderungen in der Gesellschaft zu analysieren und ihre Auswirkungen auf diese Beziehungen zu berücksichtigen. 1. Veränderte Geschlechterrollen Ein wichtiger Faktor ist der Wandel der Geschlechterrollen. In vielen Gesellschaften haben Frauen zunehmend die gleichen Bildungs- und Berufschancen wie Männer. Diese Entwicklung beeinflusst die Dynamik von Langzeitbeziehungen erheblich. Frauen sind heute finanziell unabhängiger und haben mehr Möglichkeiten, ihre eigenen Ziele und Ambitionen zu verfolgen. Dies kann zu einer Neugestaltung traditioneller Gender-Dynamiken führen und sich auf die Art und Weise auswirken, wie Beziehungen aufgebaut und aufrechterhalten werden. 2. Individualisierung der Gesellschaft Ein weiterer bedeutender Trend ist die Individualisierung der Gesellschaft. Menschen haben heute mehr Möglichkeiten, ihre eigenen Lebenswege zu gestalten und individuelle Bedürfnisse und Wünsche zu verfolgen. Dies kann dazu führen, dass Menschen weniger bereit sind, Kompromisse in einer Beziehung einzugehen, und eher geneigt sind, ihre eigenen Bedürfnisse über die Beziehung zu stellen. Langzeitbeziehungen müssen sich daher an diese veränderten Erwartungen und Ansprüche anpassen, um relevant zu bleiben. 3. Technologischer Fortschritt Die rasante Entwicklung der Technologie hat auch Auswirkungen auf Langzeitbeziehungen. Heutzutage ermöglichen soziale Medien und Online-Dating-Plattformen Menschen, potenzielle Partner auf völlig neue Weise kennenzulernen und zu interagieren. Dies kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf Langzeitbeziehungen haben.
Einerseits eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten, den idealen Partner zu finden. Andererseits kann die ständige Verfügbarkeit und Auswahl von potenziellen Partnern auch zu einer Abnahme des Engagements in einer Beziehung führen. Herausforderungen und Potenziale von Langzeitbeziehungen in der Zukunft Angesichts der oben genannten gesellschaftlichen Veränderungen ergeben sich für Langzeitbeziehungen sowohl Herausforderungen als auch Potenziale. Um die Zukunft dieser Beziehungen besser einschätzen zu können, ist es wichtig, diese Aspekte genauer zu betrachten. 1. Herausforderungen Die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft kann dazu führen, dass Menschen weniger bereit sind, langfristige Kompromisse einzugehen und sich auf eine langfristige Beziehung einzulassen. Das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und persönlichem Wachstum steht möglicherweise im Konflikt mit den Anforderungen und Kompromissen, die eine langfristige Beziehung mit sich bringt. Darüber hinaus können technologische Entwicklungen wie soziale Medien auch zu einer größeren Versuchung führen, außereheliche Affären zu haben oder andere potenzielle Partner zu suchen. Die Verfügbarkeit und der einfache Zugang zu neuen Bekanntschaften können die Stabilität von Langzeitbeziehungen gefährden. 2. Potenziale Trotz der Herausforderungen gibt es auch Potenziale für Langzeitbeziehungen in der Zukunft. Eine Studie von Stanley et al. (2013) ergab, dass Menschen, die in stabilen, langfristigen Beziehungen leben, in der Regel glücklicher und zufriedener sind als Singles oder Menschen in unglücklichen Beziehungen. Langzeitbeziehungen bieten häufig einen starken emotionalen Halt, soziale Unterstützung und gemeinsame Ziele, die zu einem erfüllten Leben beitragen können. Zudem könnten sich Beziehungen in der Zukunft weiterentwickeln und an die veränderten Erwartungen und Bedürfnisse der Menschen angepasst werden. Eine mögliche Entwicklung ist die Etablierung von flexibleren Beziehungsmodellen, bei denen zum Beispiel offene Beziehungen oder Nicht-Monogamie akzeptiert und praktiziert werden. Solche Modelle könnten dazu beitragen, dass Menschen ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche besser in Einklang mit einer langfristigen Beziehung bringen können. Merke Die Zukunft von Langzeitbeziehungen ist eng mit den gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft, die wir derzeit erleben. Während diese Veränderungen neue Herausforderungen für Langzeitbeziehungen mit sich bringen, bieten sie auch Potenziale für Weiterentwicklung und Anpassung. Es ist wichtig, weiterhin wissenschaftliche Forschung auf diesem Gebiet durchzuführen, um die Auswirkungen dieser Veränderungen besser zu verstehen und präzise Empfehlungen für Menschen in Langzeitbeziehungen zu geben. Langzeitbeziehungen werden immer ein wichtiges Thema sein, da sie tief in unserer menschlichen Natur und unserer Sehnsucht nach Bindung und Zugehörigkeit verwurzelt sind. Es ist entscheidend, dass Paare und Individuen in der Lage sind, sich in diesen neuen gesellschaftlichen Realitäten zurechtzufinden und ihre Beziehungen entsprechend zu gestalten. Die Zukunftsaussichten von Langzeitbeziehungen hängen letztendlich davon ab, wie wir als Individuen und als Gesellschaft mit diesen Herausforderungen umgehen und wie wir unsere Beziehungen gestalten und pflegen. Zusammenfassung Eine Langzeitbeziehung ist eine Beziehung zwischen zwei Menschen, die über einen längeren Zeitraum hinweg besteht. Es handelt sich um eine Bindung, die oft durch Liebe, Vertrauen und gemeinsame Werte gekennzeichnet ist. Langzeitbeziehungen können eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich bringen und es ist wichtig zu verstehen, wie sie funktionieren und warum sie scheitern können. In der heutigen Zeit sind Langzeitbeziehungen keine Seltenheit mehr. Viele Menschen streben nach einer langfristigen und stabilen Partnerschaft, in der sie ihre emotionalen Bedürfnisse erfüllen können. Doch trotz aller Bemühungen scheitern viele Beziehungen nach einer gewissen Zeit.
Um dieses Phänomen besser zu verstehen, müssen wir uns genauer mit den unterschiedlichen Aspekten von Langzeitbeziehungen auseinandersetzen. Ein entscheidender Faktor, der das Funktionieren von Langzeitbeziehungen beeinflusst, ist die Kommunikation. Eine effektive Kommunikation ist essenziell für das gegenseitige Verständnis und die Konfliktlösung in einer Beziehung. Studien haben gezeigt, dass Paare, die über ihre Bedürfnisse, Wünsche und Probleme offen sprechen, eine höhere Chance haben, ihre Beziehungen aufrechtzuerhalten. Eine offene und ehrliche Kommunikation schafft eine Atmosphäre des Vertrauens und der Verbundenheit. Ein weiterer wichtiger Aspekt von Langzeitbeziehungen ist die emotionale Intimität. Emotionale Intimität bezieht sich auf die Fähigkeit, sich gegenseitig zu öffnen, verletzlich zu sein und Gefühle zu teilen. Studien haben gezeigt, dass Paare, die eine hohe emotionale Intimität haben, eine tiefere Verbindung zueinander aufbauen und eine höhere Zufriedenheit mit ihrer Beziehung erleben. Um die emotionale Intimität aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, Zeit füreinander zu haben und sich aufmerksam zuzuhören. Ein weiterer entscheidender Faktor für das Funktionieren von Langzeitbeziehungen ist die gemeinsame Wertebasis. Gemeinsame Werte können helfen, eine Beziehung zu stärken und ein Gefühl der Sicherheit und des Verständnisses zu schaffen. Wenn zwei Menschen ähnliche Ziele im Leben haben und ähnliche Werte teilen, können sie leichter Kompromisse eingehen und Herausforderungen gemeinsam bewältigen. Neben den oben genannten Faktoren spielen auch andere Aspekte eine Rolle, wie zum Beispiel die sexuelle Zufriedenheit, das Verhalten in Konfliktsituationen und die Art der Unterstützung, die ein Partner dem anderen bietet. Studien haben gezeigt, dass eine hohe sexuelle Zufriedenheit mit einer längeren Beziehungsdauer verbunden ist. Konflikte in einer Beziehung sind unvermeidlich, doch es ist entscheidend, wie Paare mit ihnen umgehen. Paare, die in der Lage sind, Konflikte auf konstruktive Weise zu lösen, haben eine höhere Chance, ihre Beziehung aufrechtzuerhalten. Eine weitere wichtige Komponente ist die Unterstützung, die Partner einander bieten. Wenn zwei Menschen sich gegenseitig unterstützen und sich in schwierigen Zeiten beistehen, kann dies dazu beitragen, dass die Beziehung standhafter wird. Trotz aller Anstrengungen kann es jedoch vorkommen, dass Langzeitbeziehungen scheitern. In solchen Fällen spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel unzureichende Kommunikation, mangelnde emotionale Intimität, unterschiedliche Wertesysteme oder unausgesprochene ungelöste Konflikte. Studien haben gezeigt, dass Paare, die sich in einer Phase der Entfremdung befinden, Schwierigkeiten haben, ihre Beziehung aufrechtzuerhalten. Eine Entfremdung kann entstehen, wenn sich die individuellen Bedürfnisse und Prioritäten im Laufe der Zeit verändern und nicht mehr mit denen des Partners übereinstimmen. Es ist wichtig anzumerken, dass nicht alle Langzeitbeziehungen zum Scheitern verurteilt sind. Viele Paare schaffen es, ihre Beziehungen über viele Jahre hinweg erfolgreich aufrechtzuerhalten. Diese Paare haben oft bestimmte Fähigkeiten und Strategien entwickelt, um mit den Herausforderungen umzugehen, denen Langzeitbeziehungen ausgesetzt sind. Dazu gehören unter anderem eine effektive Kommunikation, die Pflege der emotionalen Intimität und die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Langzeitbeziehungen komplex sind und von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden. Eine effektive Kommunikation, emotionale Intimität, gemeinsame Werte und die Fähigkeit, Konflikte konstruktiv zu lösen, sind entscheidend für das Funktionieren einer Langzeitbeziehung. Trotz aller Bemühungen können Beziehungen scheitern, wenn fundamentalen Herausforderungen wie einer Entfremdung oder ungelösten Konflikten nicht angemessen begegnet wird. Es ist wichtig, dass Paare in Langzeitbeziehungen kontinuierlich
an ihrer Beziehung arbeiten und sich bewusst sind, dass die Pflege einer Partnerschaft Arbeit erfordert. Mit den richtigen Fähigkeiten, Strategien und einer gemeinsamen Bereitschaft zur Wachstumsorientierung können jedoch viele Paare eine langfristige und erfüllende Beziehung aufrechtzuerhalten. Gottman, J. M., & Levenson, R. W. (1992). Marital processes predictive of later dissolution: Behavior, physiology, and health. Journal of Personality and Social Psychology, 63(2), 221-233. ↩ Costa Jr, P. T., & McCrae, R. R. (1988). Personality in adulthood: A six-year longitudinal study of self-reports and spouse ratings on the NEO Personality Inventory. Journal of Personality and Social Psychology, 54(5), 853-863. ↩ Kurdek, L. A. (1991). Stability and change in marital relationship over the life course: A critical reevaluation. Journal of Marriage and Family, 53(3), 3-20. ↩ Clayton, R. B., Nagurney, A., & Smith, J. R. (2013). Cheating, breakup, and divorce: Is Facebook use to blame?. Cyberpsychology, Behavior, and Social Networking, 16(10), 717-720. ↩ Wood, W., Rhodes, N., & Whelan, M. (1989). Sex differences in positive well-being: A consideration of emotional style and marital status. Psychological Bulletin, 5(6), 740-764. ↩ Bradbury, T. N., Fincham, F. D., & Beach, S. R. (2000). Research on the nature and determinants of marital satisfaction: A decade in review. Journal of Marriage and Family, 62(4), 964-980. ↩ Kiecolt-Glaser, J. K., & Newton, T. L. (2001). Marriage and health: His and hers. Psychological Bulletin, 127(4), 472-503. ↩
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miss-tamtam · 4 years
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"Was ich dir damit sagen will, ist, dass du eine Langzeitbeziehung mit deiner Trauer führst. Aber sie muss sich weiterentwickeln. Und es ist okay, loszulassen."
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awesometaniar · 3 years
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Online begonnene Partnerschaften halten länger und sind tendenziell glücklicher
Jede dritte deutsche Ehe scheitert laut Statistischem Bundesamt. [1] Wie lange eine Partnerschaft hält und wie glücklich sie verläuft, wird offenbar auch davon beeinflusst, wann und wo die Partner zum ersten Mal aufeinandertreffen: also online oder offline. Europaweit lernt sich heute jedes dritte Paar online kennen wie eine Studie der Oxford University mit 14.000 Befragten ergab [2] - laut einer Studie aus den USA eine gute Voraussetzung für dauerhaftes Eheglück. [3]
Online gefundene Partnerschaften halten länger
Denn Online-Ehen halten länger und verzeichnen einen leichten Zufriedenheitsvorsprung, lautet die Erkenntnis der Forscher um John Cacioppo von der University of Chicago. Sie befragten 19.000 Verheiratete, die zwischen 2005 und 2012 vor den Traualtar getreten waren und veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie im Fachmagazin PNAS (Psychological and Cognitive Sciences).
Bereits 2012 fanden die Forscher Rosenfeld/Thomas in ihrer Studie über die Art der Beziehungsanbahnung erste Indizien dafür, dass die Beziehungsqualität für Partner, die sich online treffen, möglicherweise höher und die Trennungsrate nach dem ersten Jahr niedriger ist als für Partner, die sich offline treffen. [4]
Cacioppo et al fanden heraus, dass Ehepaare, die sich im Netz kennenlernten, zufriedener in ihrer Ehe waren als Ehepaare, die sich im realen Leben trafen. Gleichzeitig traten Trennungen und Scheidungen bei Online-Ehen in den frühen Jahren seltener auf. Validiert wurde das Ergebnis durch die Forscher, indem der Einfluss anderer Variablen wie Anzahl der Ehejahre, Geschlecht, Ausbildung, Haushaltseinkommen, ethnische Zugehörigkeit, Religion und Beschäftigungsstatus statistisch eliminiert wurde. [5]
Auch gehen Paare, die sich online treffen, schneller in die Ehe über als Paare, die sich offline treffen. [6] Dies hängt wohl damit zusammen, dass Menschen, die online nach einem Partner suchen, bereits im Vorwege die Entscheidung getroffen haben, sich langfristig binden zu wollen.
Eine neue Studie aus dem Jahr 2017 belegt nun, dass Partner, deren Beziehung online beginnt, eher kompatibel sind als diejenigen, deren Beziehung persönlich beginnt. Die Untersuchungen zur Beziehungsstärke von Ehen ergaben, dass verheiratete Paare, die sich online treffen, eine geringere Trennungsrate aufweisen als solche, die sich traditionell treffen. [7] Das unterstützt im Umkehrschluss die Aussagen, dass Ehen von Partnern, die sich online getroffen haben, länger halten und glücklicher sind.
Höhere Zufriedenheit in der Ehe bei Online-Paaren
Dies war eine Erkenntnis der Studie von Cacioppo et al: Wer sich im Internet kennenlernt und heiratet, ist in den ersten Jahren zufriedener mit der Ehe, so die Kernaussage. Weniger entscheidend für den Glücksfaktor sei dabei die Art des Online-Kennenlernens: 45 Prozent der Online-Partnerschaften und späteren Ehen wurden auf Dating-Portalen wie Parship oder FriendScout24 geschlossen, 21 Prozent in sozialen Netzwerken, 9,5 Prozent in Chatrooms und 6 Prozent in anderen Communities. [8]
Diese Aussage wird auch durch die Studie von Ortega/Hergovich bestätigt: Paare, deren Beziehung online beginnt, sind kompatibler, als Paare, deren Beziehung persönlich beginnt. [9] Das unterstützt die Aussage, dass die Ehen von Partnern, die sich online getroffen haben, glücklicher sind. Denn wer kompatibler ist lebt glücklicher. Das hat erhebliches positives Potenzial für unsere Gesellschaft – und genau das sagt das Modell von Ortega/Hergovich voraus.
Mögliche Gründe
Als mögliche Gründe für ihre Beobachtungen erwägen Cacioppo et al mehrere Einflüsse, die zu einer höheren Zufriedenheit und längeren Dauer der online gefundenen Ehen beitragen. Ein wichtiger Faktor könnten die Matching-Algorithmen der großen Dating-Portale sein, die anscheinend häufiger qualitativ hochwertige Beziehungen bzw. länger anhaltende Ehen hervorbringen. Des Weiteren erscheint die größere Auswahl an potenziellen Partnern, die es einem Individuum erlaubt einen kompatiblen Partner selektiver zu identifizieren, von Bedeutung zu sein. Denn je mehr Personen man ausgesetzt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass man jemanden findet, mit dem man kompatibel ist. Als weiterer möglicher Grund wird die verstärkte Motivation, online mehr von sich preiszugeben, gesehen, da durch die verstärkte Selbstoffenlegung ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl und damit mehr Sympathie entstehen kann. [10] Dies belegt auch eine Studie aus dem Jahr 2016, bei der 96 Prozent der Befragten Online-Paare angaben, ihrem Partner ihre innersten Gefühle anzuvertrauen, während es bei Offline-Paaren nur 76 Prozent waren. [11] Das zeigt, dass Online-Paare eine engere emotionale Bindung aufbauen. Und nicht zuletzt der Wunsch, eine Langzeitbeziehung eingehen zu wollen könnte einen nicht unerheblichen Einfluss auf Zufriedenheit und die Dauer einer Ehe haben. Das heißt, Menschen, die sich für Online-Dating-Dienste anmelden, sind möglicherweise mehr an einer langfristigen Beziehung und sogar an einer Ehe interessiert als Menschen in beispielsweise einer Bar, die nicht speziell dort hingegangen sind, um einen Partner für eine langfristige Beziehung zu treffen. Insofern kann die bewusste Online-Suche nach einem Partner und die damit im Vorwege getroffene Entscheidung sich langfristig binden zu wollen, als einer der Erfolgsfaktoren im Online-Dating gewertet werden.
Fazit
Durch immer bessere Matching-Algorithmen der Online-Dating-Portale sowie einer größeren Auswahl an potenziellen Partnern ist es möglich online einen kompatibleren Partner als in den bestehenden sozialen offline Netzwerk zu finden. Diese bessere Partner-Kompatibilität führt zu einer glücklicheren und damit längeren Beziehung. Insofern bietet die Erweiterung der traditionellen offline Partnersuche auf die Online-Welt nicht nur eine Erhöhung der Chancen einen Partner für eine langfristige Beziehung zu finden sondern ist auch noch erfolgversprechender.
Quelle: https://singleboersen-aktuell.de/Ratgeber/Online-Partnerschaften-halten-laenger-und-sind-gluecklicher/
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ringsy-flamingsy · 5 years
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Ich muss ja sagen, dass ich unter uns mittlerweile nur noch doof finde. Jede einzelne Story zieht sich über Monate hinweg und ist meist nicht mal mehr spannend oder nur unnötig dramatisch. Was soll das mit Ringo und Easy schon wieder? Also ist zwar schade, aber ich kann verstehen warum die Serie nur noch schlechte Quoten hat. Ich verstehe aber nicht warum die Autoren daran nicht arbeiten und versuchen auf die Wünsche mehr einzugehen... es ist ja nicht nur ringsy sondern alle Stoylines😶👀
Unter Uns war halt irgendwie schon immer die unbeliebte kleine Schwester von GZSZ. Mich wundern die mauen Quoten auch nicht, und spätestens, seit RTL die Mediathek überarbeitet hat und jetzt quasi nur noch auf Premiumkunden setzt bzw. das Teilen von Inhalten extrem erschwert hat, ist die Begeisterung auch online merklich abgekühlt. Da hat sich der Sender halt selbst ‘ne Frikadelle ans Knie genagelt.
Was die anderen Storylines angeht, so kann ich nicht mitreden. Ich habe letztes Jahr wegen Ringo und Easy wieder mit dem Gucken angefangen, und so wird es auch bleiben. Alles andere interessiert mich nicht oder bekomme ich nur peripher über Dritte mit. Aber machen wir uns nichts vor: Dass sie Ringy als Langzeitbeziehung laufen lassen, dürfte bereits als massiver Fanservice zu werten sein. Es ist wirklich schade, denn letztes Jahr gab es viele sehr schöne Momente (Karneval, Pacos und Ellis Hochzeit, der Camping-Trip…), aber mittlerweile werde ich das Gefühl nicht los, dass den Drehbuchautoren alles, was mit Ringsy zu tun hat, irgendwie… unangenehm ist.
Ich freue mich, wenn uns mal wieder ein paar niedliche Szenen vergönnt sind, aber ansonsten hat sich meine Erwartungshaltung dem momentanen Niveau der Serie angepasst.
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druck-transcripts · 5 years
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Panikherz 🖤 - DRUCK - Folge 17 (German transcript)
[Wir wollen alles. Und alles jetzt. Sofort. Und wir können’s haben.]
Mia: - Hab’ ich dich jetzt angemacht oder die Szene?
Alexander: - Hä?
Mia: - Wolltest du mich küssen oder hat dich das angemacht?
Alexander: - War doch schön gerade, oder? … Wahrscheinlich hat mich alles angemacht. Neben einer wunderhübschen Frau im Bett zu liegen und den beiden beim Sex zuzugucken. … Guckst du keine Pornos, oder was?
Mia: - Doch.
Alexander: - OK. Was ist dann dein Problem?
Mia: - Ich hab’ nur ‘ne Frage gestellt.
Alexander: - Du stellst nie einfach nur ‘ne Frage.
Mia: - Ist gut!
Alexander: - Okay. Wollen wir weiter gucken? … Okay. Was machen wir dann?
Alexander: - OK. Was ist dann erlaubt?
Mia: - Küssen.
Alexander: - Sonst nichts?
Mia: - Fummeln.
Alexander: - Fummeln.
...
Alexander: - Boah, Baden ist wirklich geil.
Mia: - Sag ich doch.
Alexander: - Lass mal gucken, wie lange wir hier drin bleiben können. Also wie viele Tage.
Mia: - OK. Aber dann müssen wir hier drin auch fürs Abi lernen.
Alexander: - Uff, heute nicht. Es sind Ferien und Sonntag. Quasi doppel-frei.
Mia: - Ja. Aber du willst ja nicht doppelt sitzenbleiben, oder?
Alexander: - Ich bin nicht sizengeblieben. Ich hab’ wiederholt. … Du, kann ich dich was fragen?
Mia: - Ja?
Alexander: - Warum bist du überhaupt so vorsichtig? Du weißt, was ich meine. Immer noch wegen Kiki?
Mia: - Das hat nichts mit Kiki zu tun. Hab’ schon mit ihr geredet.
Alexander: - Und? Alles cool?
Mia: - Ja. Alles cool.
Alexander: - Cool. Siehst du, muss man schnell machen. Wie ‘n Pflaster. Und was ist es dann? Schlechte Erfahrungen? Bist du deshalb bi?
Mia: - Allein diese Aussage ist Grund genug, nur noch was mit Mädchen anzufangen. Genauso gut könnt’ ich dich fragen, warum du nur darauf klarkommst, One-Night-Stands zu haben und nicht warten kannst.
Alexander: - Ja, das könntest du.
Mia: - Und?
Alexander: - Es ist kompliziert.
Mia: - Ach.
Alexander: - Ja.
Mia: - Wenn Mama und Papa einem Porsche und Wohnung kaufen?
Alexander: - Ich hab’ dir gesagt, dass die Wohnung meiner Schwester gehört.
Mia: - Und wo ist deine Schwester?
Alexander: - Auf Bali.
Mia: - Hartes Leben.
Alexander: - Klar. Nur weil man Geld hat, hat man keine Probleme mehr. Mit meinen Eltern ist nichts leicht. Das Wasser ist kalt, wir geh’n raus.
Mia: - Hey! Mit meinen Eltern ist auch nichts einfach. Tut mir Leid.
Alexander: - Easy. Boah, Baden ist wirklich geil.
...
Mia: - Jetzt?
Alexander: - Ja.
Mia: - OK, auf drei. Eins, zwei, drei.
Alexander: - Uff. Alles OK?
Mia: - Ja.
Alexander: - Doch ganz schön kalt. Wieder hoch?
Mia: - Ja.
Alexander: - OK. Uhuh!
Alexander: - Samuel hat mir geschrieben, er spielt nächste Woche. Bock auf Gästeliste?
Mia: - Ja. Klar. … Wahrheit oder Pflicht?
Alexander: - Wahrheit.
Mia: - Warum ich?
Alexander: - Weil du… Weil du weißt, wer ich bin.
Mia: - Wahrheit.
Alexander: - Warum bist du so vorsichtig?
Mia: - Ich hatte meinen ersten Freund mit 13. Er war fünf Jahre älter. Der große Bruder von ‘ner Freundin von mir. Ich hab’ ihn auf seiner Geburtstagsparty kennengelernt. Sein Achtzehnter. Ich war ziemlich verknallt in ihn. Und er hat mir viele Komplimente gemacht. Ich dachte, er mag mich auch. Als wir dann zusammen waren, hat er mir nur noch Druck gemacht, mit ihm zu schlafen. Das wollt’ ich nicht. Und hab’s dann doch gemacht. Danach hat er sich nie wieder gemeldet, aber Leute an der Schule wussten was. In der Zeit ging’s mir ziemlich scheiße. Und ich konnt’ eigentlich mit niemandem drüber reden. Auch nicht mit meinen Eltern. Danach bin ich vorsichtig geworden. Ich hatte später dann noch was mit ‘nem Mädchen. Aber das war vorbei, bevor ich nach Deutschland gekommen bin. Das war alles.
Alexander: - Überhaupt kein Druck. Wir haben alle Zeit der Welt, OK?
Mia: - K.
...
Alexander: - Ah, ich liebe Mathe.
Mia: - Ganz schön heiß, oder?
Alexander: - Ja, bisschen.
Hans: - Oh, là, là!
Mia: - Was willst du?
Hans: - Haben wirkeinegute Laune?
Mia: - Doch. Sehr.
Hans: - Hast du Grumpy Cat wütend gemacht?
Alexander: - Ich hoffenicht.
Hans: - Ja, das hoffenwiralle. Immer.
Mia: - Hans!
Linn: - Da ist ein Mädchen mit Suppe.
Kiki: - Huhu, ich bin’s!
Alexander: - Also wegen mir kein Stress. … Was soll die Scheiße, Mann.
Kiki: - Ich hab’ Suppe gemacht.
Mia: - Kiki.
Kiki: - Weißt du, Mia, es ist eine Sache, Scheiße zu bauen und sich dafür zu entschuldigen. Aber das ist wirklich das Allerletzte!
Alexander: - Warum hast du gelogen?
Mia: - Ich weiß nicht. Ist jetzt auch egal, war wahrscheinlich eh von Anfang an…
Alexander: - Was?
Mia: - Ich kann das Kiki nicht antun.
Alexander: - Was? Was?! Du bist echt… Bist nicht… fassbar.
...
Mia: - Alex? Alexander?! Was passiert? Alex? … Pscht, pscht, alles gut.
Alexander: - Ich war nicht da… Ich war nicht da… Ich war nicht da… Danke. Kannst du heute hierbleiben, bitte?
Mia: - Ich geh’ nirgendswo hin. Ich bleib’ hier, ja? Ich bleib hier. Ist immer noch 50 Euro mit Frühstück?
Alexander: - Danke.
...
Alexander: - Du, weißt du was? Ich hab’ gestern geträumt, dass es mir ganz schlecht geht und dass ich vor dir geweint habe. Voll komisch, oder?
Mia: - Mega komisch. Ich hab’ auch von dir geträumt.
Alexander: - Mhm, voll Klischee.
...
Hanna: - Und das ist alles in den letzten drei Tagen passiert? Wow. Und ich hab nur auf der Couch gelegen und versucht zu lernen.
Mia: - Weiß auch nicht, wie das so eskalieren konnte. War irgendwie alles ‘n bisschen viel.
Hanna: - Das versteh’ ich. Aber ich versteh’ auch Kiki. Alles einfach scheiße gelaufen.
Mia: - Mega.
Hanna: - Aber das mit Alex... Der muss doch in Therapie.
Mia: - Er hatte schon so ‘n Vorgespräch. Ich glaub’, das war nicht sein erster Anfall.
Hanna: - Krass. Aber hat er dir nicht erzählt, woher das kommt?
Mia: - Nicht wirklich.
Hanna: - Jonas lässt gerade auch niemanden an sich ran. Selbst Matteo nicht.
Mia: - Shit. Weißwein?
Hanna: - Weißwein.
...
Mia: - Zwei Weißwein, bitte.
Barkeeperin: - Zwei Weißwein, alles klar.
Carlos: - Hey. Zwei Vodka. Ey, was geht, Judas?
Mia: - Carlos!
Carlos: - Was geht bei euch Girls?
Mia: - Was meinst du?
Carlos: - Kiki tötet mich, wenn ich mit dir rede. Mega der Bitchfight, oder nicht? Danke. Guck mal, so, ich will dich nicht belästigen, so, mich geht das gar nicht an. Ist euer Beef, so, ne? Aber das fällt auf mich zurück und... ihr ging’s wirklich kacke in den letzten Tagen. Und das hat safe mit dir zu tun, so. Ich denk’ einfach, es wär’ ‘n netter, korrekter und feiner Zug, einfach mal so ‘n bisschen die Wogen zu bügeln. Iron reingeben, so ‘n bisschen das ganze geschmeidig machen, weißt du? Ich mein’ ja nur. Wär’ für alle vorteilhaft. Gutes Gespräch.
Barkeeperin: - Ey, das macht zwei Euro!
Mia: - Ich mach’ das.
Hanna: - Danke. Oh-oh, zwei Angry Birds.
Sam: - Girl!
Amira: - Mamma mia.
Mia: - Ich weiß, ich hab’ scheiße gebaut. Ich rede mit ihr. Ich hab’ g’rad auch schon von Carlos Ärger gekriegt.
Amira: - Carlos? ... Yup, hier bleibt niemand lang allein.
Sam: - Außer ich.
Hanna: - Außer ich.
Sam: - Ja genau, Mrs. Langzeitbeziehung.
Amira: - Hallo!
Sam: - Du hast Allah.
Amira: - Du hast gleich Stress, Alter!
...
Mia: - Kiki! Ich weiß, ich bin wahrscheinlich die Letzte, mit der du gerade reden willst. Ich muss mich dringend bei dir entschuldigen. Alles, was ich gemacht habe, war...
Kiki: - Scheinheilig?
Mia: - Scheinheilig. Und...
Kiki: - Niederträchtig?
Mia: - Auch. Aber nicht mit Absicht, sondern...
Kiki: - Sondern?
Mia: - Ich wollte dich beschützen.
Kiki: - Beschützen? Hat nicht so wirklich funktioniert, ne?
Mia: - Ich weiß. Wollt’ ich aber wirklich. Ich hab’ nur... dabei nicht... verstanden, dass das mit mir und Alex... wirklich was ist. Ich-
Kiki: - Mia, weißt du was? Ich will dir jetzt mal was erklären, OK? So, wie du mir immer alles erklärst. Wärst du von Anfang an ehrlich zu mir gewesen, dann wär’ ich die Allerletzte gewesen, die dich aufgehalten hätte. Aber du bist in ‘nem Moment zu mir gekommen, wo ich selbst Liebeskummer hatte und hast von mir verlangt, dass ich dir die Entscheidung abnehme und dass ich dir meinen Segen gebe. Und darauf hatte ich einfach keinen Bock! Und deswegen hab’ ich nein gesagt. Dass du dich nicht dran hälst, damit hab ich eh’ gerechnet, aber... Dann hättest du vielleicht von Anfang an direkt auf mich scheißen sollen! Und ja, du sollst ehrlich sein! Zu anderen, aber vor allem zu dir selbst. Deine Moral-Standpauken, die klingen immer so... mega klug und schlau und... ich habe mich deswegen lange Zeit schlechter und dümmer als du gefühlt, aber... Weißt du, Mia, am Ende kommt’s nicht drauf an, was man sagt, sondern was man tut.
Mia: - Stimmt. Alles, was du sagst, stimmt. Ich will mich aufrichtig bei dir entschuldigen. Bitte.
Carlos: - So. Ausgebügelt? ... Prost!
Mia: - Kiki!
Kiki: - Willst immer noch meinen Segen haben, oder? Dabei brauchst du deinen eigenen.
Carlos: - Hierauf hören.
Kiki: - Sag mal, was willst du eigentlich mit meinen Brüsten machen?
Carlos: - Ich will alles mit deinen Brüsten machen.
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aller-erste-sahne · 7 years
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Moderne Beziehungen.
Hat sich jemand schon einmal einen Kopf über die Beziehungen von Heute gemacht? Und wenn ja, ist euch aufgefallen wie sehr sie sich mit der Zeit verändert haben? Früher, als wir noch nicht dem Drang ständig erreichbar zu sein verfallen waren, waren selbst die Zwischenmenschlichen Beziehungen anders. Ich bin ja fast schon der Meinung….. sie waren sogar besser! Wenn man sich etwas zu sagen hatte, dann tat man das persönlich. Man benutzte keine Whatsapp Nachricht um jemandem zu sagen das man ihn vermisst…. man traf ihn und zeigte es demjenigen. Man klärte Probleme wenn es welche gab…. ebenfalls persönlich! Man hatte einfach nicht die Möglichkeit einen Streit, der einem Bürgerkrieg ähnelte, über Social Media zu entfachen! Und das war gut so! Früher gab es einfach diesen Stress, der zwischen 2 Menschen durch ein Handy oder einen PC ausgelöst wird, nicht. Fast 75% aller Beziehungskriesen entstanden aus einem Streit. Über die immer erreichbaren Medien! Ich meine 75%!!!! Was für eine Zahl für so etwas unnötiges!
Wenn man wie ich, mit vielen vergebene Frauen befreundet ist die bereits mehrere Jahre in einer Langzeitbeziehung mit ihrem Partner leben, beginnt man kleine Schemen zu erkennen. Im Grunde genommen hat jede Frau das gleiche leiden mit ihrem Partner… auch wenn dahinter eine sich immer ändernde Geschichte steckt.
Ich kann nicht genau sagen woran es liegt… vielleicht am Anreiz oder am Überangebot jeden Tag eine neue hübsche Frau zu sehen die man potenziell besteigen kann aber Männer sind auch in dieser Hinsicht leider noch sehr einfach gestrickt. Ein ganz einfaches Beispiel dafür wie die Hölle zwischen 2, sich eigentlich liebenden Menschen, ausbrechen kann ist Instagram. Nehmen wir einfach an beide Partner sind dort angemeldet… Teilen Bilder von ihrem Leben, ihrer Arbeit, ihren Haustieren oder Gott weiss wovon… Eine gut emanzipierte Frau vertraut ihrem Männchen…. weiss aber ebenfalls das eine leichte Kontrolle besser ist als jedes tiefsitzende Vertrauen der Welt… Dazu gehört einfach mal locker flockig seine Abonnenten Liste zu Checken! Natürlich bemerkt man als Frau welche Frauen einmal eine Rolle in seinem Leben spielten, selbst wenn er das nicht erzählte…..( Ähm… Hallo Karriere beim FBI, wo soll ich den Arbeitsvertrag unterzeichnen?!) Dämlich ist dann nur, wenn er eine Perle abonniert hat, mit der er einmal zusammen war, von der er damals uuuuuunbedingt etwas wollte oder (Gott bewahre) sogar etwas am laufen hatte! Bereits Da klingeln bei einer erfahrenen Frau die Alarmglocken…. Aber ok… gut… Wir sind ja nicht so…. vielleicht hat er sich vertippt, er kennt sie gar nicht mehr oder sie ist einfach so in seine Abonnenten Liste gerutscht… Ja! Das muss es sein! Ein Missverständnis! Weil man aber nun mal nicht ganz auf der Wurstsuppe her geschwommen ist, tut man als Frau das, was Gift für jeden Herz ist! Man geht auf das (natürlich für alle freigeschaltete) Profil der besagten Frau und OH MEIN FUCKING GOTT, dieser kleine Pisser liket doch absolut jedes beschissene Foto dieser Frau die dort im BH und Schlüppi Rodeo auf ein2m Bullen reitet!😲😲😲😲😲 Man ist schockiert….enttäuscht… sauer… wie konnte er nur?! Man will Blut sehen! Sofort!
Was hier das Richtige wäre:
Man bleibt natürlich ganz ruhig, beschliesst ihm zu sagen das es einen selbst sehr stört und bittet ihn mit einem Lächeln bitte nicht mehr allzu viel von dieser Frau zu liken.
Was man stattdessen macht:
Man stürmt wutentbrannt aus dem Raum, schnurstracks auf das Zimmer zu in dem sich das Objekt unserer Begierde befindet und wahrscheinlich heimlich unter der Bettdecke wieder fleissig am Liken ist! Rambomässig tretten wir mit einem Bein die Tür ein und schnauben wie ein wildgewordenes Huhn auf der Suche nach dem letzten Korn im Dreck! Wir fuchteln hemmungslos mit unserem Handy (dessen Display viel zu hell eingestellt ist) vor seiner Nase herum und fauchen mit zusammen gebissenen Zähnen: “Na? Hast du mir irgendwas zu sagen?”
Natürlich verneint er. Natürlich weiß er nicht was er sagen soll! Mädels…. Er weiss wirklich nicht was er sagen soll weil er wirklich nicht weiss was er falsch gemacht hat! Er hat es schlichtweg vergessen. Männer sind da nämlich um einiges leichter gestrickt als Frauen. Ein Mann sieht ein Bild einer hübschen Frau. Er liket es. Er scrollt weiter. Vergessen. Das war’s! Dieser arme Tropf der wie ein Auto vor uns sitzt weiss gerade jetzt nicht was er falsch gemacht hat… und er denkt auch nicht darüber nach. Warum auch? Er ist ein Mann…
Das Gespräch, wie es laufen sollte:
Sie: “ Schatz, es ist ok wenn du ein Foto von einer anderen Frau toll findest. Aber immer wenn ich es sehe verletzt es mich ein wenig denn du likest sehr viel von dieser Frau. Es wäre wirklich schön wenn du das nicht mehr tun würdest. Ich meine, du kannst es toll finden… Aber bitte, lass kein Gefällt mir mehr da.
Er: ” Ja ok Baby, wenn es dir damit besser geht, dann werde ich das natürlich machen. Denk immer daran, egal was ich jemals liken werde… Ich liebe dich. Daran wird auch ein schönes Foto nichts ändern.“
Das Gespräch, wie es tatsächlich abläuft:
Sie: ” Ich hab dir schon ein paar mal gesagt du sollst mit der Scheisse aufhören Mann! Willst du was von der?! Meine Bilder gefallen dir nie! Aber von jemandem mit dem du angeblich keinen Kontakt hast…. da geht’s plötzlich! Das geht mir so auf die Eier!
Er: “ Reg dich ab, das ist keine Große Sache!” (OH BOY, das hast du nicht gerade wirklich gesagt?!)
Sie: “ reg dich ab? Pass bloss auf das ich mich nicht gleich mal richtig aufrege! Wenn Das hier so weiter geht dann trenne ich mich! Dann kannst du machen was du willst! Ich will nicht mehr das du so was likest! Entabonnier sie! Blockier sie! Sollte so was nochmal vorkommen dann bin ich weg!”
Er: “ Also das geht mir zu weit. Du übertreibst total!”
Sie: “ es gibt eine einzige Sache die ich nicht mit all den Schlampen auf der Welt Teile und das ist deine Aufmerksamkeit!”
Er: “ es ist keine grosse Sache. Jetzt fühle ich mich kontrolliert und bevormundet. So geht das doch nicht!”
Sie: “ Na dann herzlich willkommen in einer Beziehung du Idiot!”
Dann stürmen wir aus dem Zimmer, nur um ein paar Tage danach festzustellen, dass dieser kleine Penner es wieder getan hat. Und er wird es nicht lassen. Weil es eben immer wieder Männer gibt die sich in Ihrem Leben nicht auf eine einzige Frau einstellen können. Sie müssen ständig Und immer verfügbar und interessant für die Frauenwelt bleiben und viele von ihnen halten sogar mit der Tatsache hinterm Berg das es überhaupt eine Frau in Ihrem Leben gibt.
Dazu habe ich am Rande, eine kleine Frage an die Männer der Schöpfung: Seit ihr eigentlich total bescheuert? Was wollt ihr denn noch? Reicht euch eine Frau nicht? Warum führt ihr dann eine Beziehung wenn ihr euch verdammt noch mal nicht festlegen wollt? Hä? Irgendjemand eine Erklärung dafür??
Bitte, Liebe Männer, lernt zu schätzen was ihr habt, nehmt es nicht als selbstverständlich hin. Und um Himmels Willen, hört auf eure Frau zu betrügen! In welcher Form auch immer!
Schaltet das Handy mal ab. Schaut euch um. Das reale Leben ist wie online sein.
Nur viel krasser.
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holycut · 7 years
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Warum ich aushalte, dass mein Freund mit meiner besten Freundin schlafen will Fast jeder zweite Deutsche hatte schon mal eine Affäre. Mein Freund und ich wissen von allem. Das ist hart. Und gut. “Viel Spaß, Baby”, rufe ich meinem Freund hinterher, als er sich mit einem Kuss zu seinem Date verabschiedet. Er wird mit einer sehr heißen Frau etwas trinken gehen und dann mit ihr ins Bett. Das klingt nach Spaß, oder? Vor drei Jahren wäre diese Szene für mich unmöglich gewesen. Bis dahin wusste ich noch sehr genau, wie sein Glück daherzukommen hatte: ausschließlich in meiner Gestalt. Wie man sich das eben so vorstellt, wenn man eine Beziehung eingeht: Ich, und nur ich, werde dich ab jetzt glücklich machen! Es hat etwas von einem gegenseitigen Eigentumsverhältnis. Unseres war ein sehr angenehmes. Eine Vorzeige-Beziehung, sagten unsere Freunde, weil wir so liebevoll miteinander umgingen. Selbst wenn wir darüber stritten, wer abwäscht, waren wir so rücksichtsvoll, dass wir uns eher die Zungen abgehackt hätten, als den anderen zu verletzen. Bei den großen Fragen des Beziehungslebens (grünes Sofa oder graues, Meer oder Berge, von vorn oder von hinten?) redeten wir uns so lange nach dem Mund, bis keiner von uns mehr wusste, was er ursprünglich gewollt hatte. Wir beschränkten uns permanent selbst, um alles für das Glück des anderen zu tun. Macht man das nicht so, wenn man jemanden liebt? Mein Freund hörte irgendwann damit auf, sich zu beschränken, und startete eine heimliche Affäre. Er steht damit nicht allein: Laut einer Studie der Universität Göttingen geht jeder zweite Deutsche im Laufe seines Lebens mindestens einmal fremd. Affären sind dabei deutlich häufiger als One-Night-Stands – obwohl man für sie noch öfter lügen muss. Die Affäre meines Freundes flog auf und mit ihr all das, was sich in ihm aufgestaut hatte. Plötzlich erfuhr ich, dass er schon immer die Schokolade gehasst hatte, die ich zu seiner Lieblingssorte erklärt hatte. Dass er mehr reisen wollte und viel mehr Sex. Wir hatten uns über Kleines wie Großes nie richtig ausgetauscht. Und das stellte das Leben, das wir zusammen führten, grundlegend in Frage. Ich war wütend auf ihn. Weniger wegen der Affäre als wegen der Tatsache, dass er sie und all das andere Zeug verschwiegen hatte. Bis mir klar wurde, dass ich nicht viel besser war als er. Ich gab zu, dass ich die sauteure goldene Kette, die er mir zum Geburtstag geschenkt hatte, hässlich fand, und dass sein Hintern in den meisten seiner Hosen fett aussah. Dass ich am liebsten in eine andere Stadt ziehen würde. Und irgendwann: dass auch ich Lust auf andere hatte. Einen Arsch darf man noch fett finden. Aber jenseits der Beziehung vögeln zu wollen, das bringt einen gleich an den moralischen Rand der Gesellschaft. Wir sprachen es trotzdem aus. Innerhalb von drei Wochen erfuhren wir mehr übereinander als in den drei Jahren unserer Beziehung davor. Möglicherweise ist es kein Problem für dich, deiner Partnerin zu erzählen, dass du auf Rihanna stehst. Aber wie sieht es damit aus, wenn du dein Ding nur zu gern mal in ihrer besten Freundin versenken würdest? Genau das erzählte mir mein Freund. “So bist du also, du kleines Arschloch!”, dachte ich in dieser Zeit immer wieder. Es war nicht schmeichelhaft. Weder für den, der die Dinge aussprach, noch für den, der es hörte.  Aber es war mindestens genauso schlimm, dass wir uns all die Jahre etwas vorgemacht hatten. Angefangen bei dem Satz: “Du bist die einzige Person auf der Welt, mit der ich bis ans Ende meiner Tage schlafen will.” Er stimmte einfach nicht. Jetzt, wo wir alles wussten, konnten wir entscheiden, ob wir gehen oder bleiben wollten. Und zu bleiben erschien uns eindeutig als die bessere Variante.  Wir beschlossen, uns gegenseitig ein aufregendes Leben zu ermöglichen. Wenn das bedeutet, dass wir monatelang alle 50 Schattierungen von Blümchensex durchexerzieren, dann ist das völlig OK. Genauso OK ist es aber auch, wenn wir uns durch die Clubs unserer Stadt vögeln. Oder einen Job weit weg annehmen. Warum sollte man sich einschränken, wenn man jemanden liebt? Unsere Gesellschaft hängt einem Beziehungsbild hinterher, das in der Realität kaum noch bestehen kann: der monogamen Beziehung auf Lebenszeit. Früher war das finanziell und gesellschaftlich nötig, heute hängen wir einem romantischen Beziehungsbild nach. Da gibt es den einen Richtigen, mit dem wir in die Verschmelzungshölle reiten. Wer soll das bitte noch wollen in einer Generation, die den größten Teil ihrer Lebenszeit damit verbringt, sich auf sich selbst einen runterzuholen? Eine Freundin, die seit Jahren überzeugter Single ist, sagte letztens zu uns: “Ihr seid das lebende Beispiel dafür, dass mein Leben nicht vorbei sein muss, wenn ich mich eines Tages mal binden sollte.” Und sie hat Recht. Wir leben in einer Langzeitbeziehung, nehmen uns aber alle Freiheiten, die wir sonst im Leben eines Singles erwarten: Tinder-Dates, Gelegenheitssex. Ohne die Gefahr, dass die eigenen Sachen aus der vierten Etage auf die Straße geflogen kommen oder wir vor lauter Schuldgefühlen nicht mehr schlafen können. Ich weiß genau, wie sehr mein Freund den Sex mit der Blondine genießen wird, die er gleich trifft. Ich freue mich für ihn. Dass wir alles sagen können, was wir denken und tun, macht unsere Beziehung nur tiefer. Wir haben mehr Sex. Wir sind bessere Freunde geworden. Wir streiten häufiger. Aber kennen uns auch besser. Wir sind weniger abhängig. Und gleichzeitig viel näher.
Katja Lewina
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meinesichtderwelt · 4 years
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Mit 17
Mit 17, wie war das eigentlich? Mir ist das Jahr vor dem dann wirklich als Erwachsen durchgehen vor allem dadurch in der Erinnerung, weil es für dieses Gefühl von “ich bin doch längst so weit, darf aber noch nicht” geprägt war. Ich führte zu der Zeit eine Langzeitbeziehung, war gefühlt so gut wie verheiratet, verdiente Geld. In der Schule lief es ok – und trotzdem fehlte eben noch dieses…
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Männer, die auf Frauen mit Kurven stehen, sind glücklicher (laut Studie)
Männer, die auf Frauen mit Kurven stehen, sind glücklicher (laut Studie)
Dass Männer, die eine Langzeitbeziehung suchen, auf Frauen mit Kurven stehen, wissen wir aus einer Studie der Universität Texas. Dass sie auch glücklicher sind, meint eine Studie aus dem Plos One Journal zu beweisen.
Hier wurden 40 Männern verschiedene Fotos von Frauen vorgelegt. Diejenigen, die unter Stress standen, wählten Frauen mit Kurven aus. Heißt: Kurvige Frauen strahlen auf sie so viel…
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