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#geisteswissenschaft
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Noch Fragen? Zu Sinn und Zweck von Philosophie heute
„Philosophie mußt Du studieren und wenn Du nicht mehr Geld hättest als nötig ist, um eine Lampe und Öl zu kaufen und nicht mehr Zeit als von Mitternacht bis zum Hahnenschrei.“ Das sage nicht ich, das sagt Friedrich Hölderlin. Hölderlins Gedanke ist uns heute fremd und vertraut zugleich.
Das Studium der Philosophie gilt als wenig attraktiv, der Abschluss als Eintrittskarte ins Akademiker-Prekariat. Insofern werden viele mit dem nachdrücklichen Ratschlag, selbst in Zeiten von äußerster Knappheit ein Studium der Philosophie in Angriff zu nehmen, nur wenig anfangen können, zumindest dann, wenn mit „Studium“ eine Universitätslaufbahn gemeint ist.
Doch darum geht es Hölderlin nicht. Es geht ihm stattdessen um die Notwendigkeit des Philosophierens als menschliche Tätigkeit, als Lebensmodus, der hier mit dem Wort „studieren“ bezeichnet wird. Der innere Zwang zum Philosophieren, der in Hölderlins Forderung zum Ausdruck kommt, bleibt von äußeren Umständen völlig unberührt.
Philosophie und ihr „Studium“ (im Sinne einer intensiven Beschäftigung) sind unvermeidbar, weil sie zum Menschen dazugehören, unabhängig von seiner Lebenssituation. Daher handelt es sich eher um eine Feststellung als um einen Appell. Der Mensch muss philosophieren, unter allen Umständen! Was soll das bedeuten? Eine Reflexion der Philosophie hinsichtlich ihrer Bedeutung kann zwei Dimensionen erreichen.
Warum philosophieren?
Zum einen kann ganz grundlegend nach dem Sinn gefragt werden, also danach, warum der Mensch überhaupt philosophiert. Antworten darauf sind immer schon selbst philosophischer Natur.
Hier kann auf eine lange Reihe an Selbstvergewisserungen der philosophischen Zunft zurückgegriffen werden, in der eines immer wieder hervorsticht: Philosophie, so heißt es, sei am besten als Selbstverständigung des Menschen begründbar, als systematische Suche nach einer Lebensform, die dem Menschen angemessen ist, wobei sich die Suche sowohl auf den Einzelnen, als auch auf die Gemeinschaft erstrecken kann.
Hinzu tritt übereinstimmend der Gedanke, dass ihr Vor- und Zurückschreiten methodisch gegenüber Mythos und Religion emanzipiert geschieht: allein die Vernunft soll das Denken leiten, der Gebrauch des eigenen Verstandes tritt an die Stelle der Übernahme alter Erzählungen und Dogmen.
Dass jedoch der „Stein der Weisen“ dabei trotz aller Mühe nicht auffindbar zu sein scheint (ein dritter Konsens), während die aus der Philosophie hervorgegangenen Einzelwissenschaften von einem Triumph zum nächsten jagen, verschärft die Sinnfrage dramatisch: Wenn der Mensch nicht anders kann als zu philosophieren, dabei allerdings nie zu einem Ergebnis kommt, ist das Ganze dann nicht absurd?
Das mag man so sehen, doch die Konsequenz daraus wäre, den Menschen in seinem Ringen um Antworten selbst als absurd zu begreifen. Mit anderen Worten: Mensch und Philosophie bilden eine unauflösliche Schicksalsgemeinschaft. Die Philosophie bindet sich an den Menschen, wie der Mensch sich an die Philosophie bindet.
Peter Wust hat diese Bindung in Abhängigkeit und Angewiesenheit sehr treffend beschrieben:
„Wie der Insecuritas-Raum der Weltgeschichte mit dem ewig auf- und abwogenden Machtkampf der Völker notwendig zum Wesen des Menschen gehört, so ist auch der Insecuritas-Raum der ratio mit den unaufhörlichen Ideenkämpfen der Philosophie ein notwendiges Konsekutivum der menschlichen Natur. Die Oszillation im historischen Kampfraum der Macht und die Oszillation im Ideenraum der Philosophiegeschichte stehen in einem wesensmäßigen inneren Zusammenhang.
Das metaphysische Bindeglied dieser beiden Erscheinungen ist der Ewige Mensch, der immer in der gleichen Weise nach einer endgültigen Sekurität ringt und dann doch immer wieder in seine wesensmäßige Insekurität zurückgeworfen wird. Was daher in den Augen der Außenstehenden die Philosophie oft genug beinahe lächerlich erscheinen lässt, dieses ihr unabwendbares Scheitern und Wiederauferstehen von einer Epoche zur anderen, das muß sie gerade denen, die tiefer zu sehen versuchen, als die eigentliche scientia humana, ja als scientia humanissima erweisen“.
Die „Außenstehenden“, die es nicht gäbe, ginge jeder Mensch die naturgemäße Verbindung mit der Philosophie ein, benötigen eine Alternative. Sie brauchen andere Selbstvergewisserungs- und Selbstkonstitutionsmethoden, die sie seit Beginn der Moderne vermehrt in den Einzelwissenschaften vorzufinden glauben.
Wozu Philosophie?
Dies führt zur zweiten Dimension der Bedeutungsfrage, dem Zweck, also: „Wozu Philosophie?“. Hier wird es konkreter, da ein Zielpunkt vor Augen steht, den es zu treffen gilt. Die Antwort muss entsprechend konkret sein und sich im Spannungsfeld von Mensch, Philosophie und Wissenschaft finden lassen.
Sie kann für die Philosophie eine pessimistische sein, insoweit sie für überflüssig gehalten wird, wie sich dies beim Neukantianer Paul Natorp andeutet: „Erst barg die Philosophie in ihrem Schoße die Keime aller Wissenschaft; nachdem sie sie aber geboren und ihre Kindheit mütterlich gehegt hat und sie unter ihrem Schirm reif und groß geworden sind, sieht sie sie nicht ungern in die weite Welt hinausziehen, sie sich zu erobern [...] endlich aber zieht sie sich still auf ihr Altenteil zurück, um eines Tages, kaum vermerkt und kaum vermißt, aus der Welt verschwunden zu sein“.
Dieser Rückzug der Philosophie wird, weil sie so einfach doch nicht verschwinden will, heute kräftig protegiert: Wir setzen die Einzelwissenschaften an die Stelle der Philosophie, billigen ihnen die Rolle der Letzterklärerinnen zu und zwingen uns, jedes Interesse darüber hinaus in den Bereich privater Spekulation und Spiritualität zu verdrängen.
Die Philosophie ihrerseits, bzw. was von ihr übrig bleibt, soll als Wissenschaftstheorie keine korrektive Außenperspektive, sondern allenfalls eine inhärent explikative Rolle einnehmen. Im optimistischen Fall bleibt die konstitutive Rolle der Philosophie erhalten, indem wir sie zum Korrektiv und Regulativ der Wissenschaft erheben, ihren Zweck mithin in der Wissenschaftskritik sehen. Darin besteht die Relevanz des philosophischen Nachdenkens aus dem Fundus ideengeschichtlicher Traditionen, daraus kann durch kreatives Ausdenken eine Transformation in kritisches Querdenken erfolgen – in echtes Querdenken, nicht nur plakativ behauptetes.
Verhältnis von Philosophie und Wissenschaft
Bleibt zu bestimmen, wer die Wächter der Wissenschaft“ ihrerseits bewacht. Die (regional vorherrschende) Religion? Die (momentan bestimmende) Politik? Letzteres hieße – auch wenn gute philosophische Argumente dagegen sprächen –, der Mehrheit des Volkes zu folgen (Relativismus), ersteres, sich Weltanschauungen zu unterwerfen (Dogmatismus). Beides scheint, auch vor dem Hintergrund historischer Erfahrungen, wenig verlockend.
Das Verhältnis von Philosophie und Wissenschaft ist genauer zu bestimmen. Die Philosophie hat andere Aufgaben als die Wissenschaften. Sie soll das Problem verstehbar machen und Fragen aufwerfen, deren Lösungen zwar nicht in der Geschichte liegen, die aber ohne historisches Bewusstsein unmenschlich wären, weil sie mit ihrer reduktionistischen bzw. positivistischen Perspektive weder der Komplexität der Sache noch dem Anspruch des Menschen gerecht würden.
Andererseits kann Philosophie Wissenschaft nicht ersetzen und soll dies auch gar nicht, dagegen spricht die Methodendifferenz, die wiederum dem grundverschiedenen Erkenntnisinteresse geschuldet ist.
Sie soll stattdessen die Wissenschaften verständlich machen. Dieses Verständnis erwächst aus dem Formulieren der richtigen Fragen, die einerseits ein ergebnisloses Ringen um Antworten nach sich ziehen, die andererseits selbst als „Wissensbestände“ gelten können und als solche tradiert werden.
Philosophie wird so zur unverzichtbaren „Fragenbewahrinstitution“ (Odo Marquard), welche die Fragen zwar nicht klärt, aber dafür sorgt, dass sie im kollektiven Gedächtnis der Menschheit verbleiben. Die gescheiterten Antwortversuche haben über Jahrhunderte die Fragen konserviert, so dass sie neuen Generationen immer wieder frisch vorgelegt werden können und der kritischen Betrachtung von Welt und Wissenschaft dienen. Das, noch einmal, ist der Zweck der Philosophie.
Die Philosophie weist dabei über die Wissenschaften hinaus auf eine Sphäre, die für beide, Philosophie wie Wissenschaft, unzugänglich ist. Der Mensch soll sie auch gar nicht betreten, sondern ihrer nur in Respekt vor dem unfasslichen Sein gewahr werden.
Peter Wust schreibt dazu:
„Denn die höchste Aufgabe der Philosophie besteht schließlich gar nicht darin, einem vorwitzigen Wissenstrieb exakte Begriffe als Nahrung vorzusetzen. Die Philosophie hat ihre Aufgabe dann schon reichlich erfüllt, wenn sie den Menschen an die Seinsabgründe unmittelbar heranführt. Dort mag er sich dann schaudernd über die dunkle, rätselschwangere Tiefe beugen und staunen und schweigen“.
Dem Menschen des 21. Jahrhunderts diese Tiefe durch Wissenschaftskritik bewusst zu machen, auf epistemischer und ethischer Ebene, dies ist mehr als der Zweck der Philosophie – es ist ihr unersetzlicher Sinn.
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spiritismo-italiano · 21 days
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So erkennen wir einen wahren Guru oder Meister!
Was ist ein wahrer Guru oder Meister?
Er ist demütig (nicht unterwürfig) , und immer bereit, etwas Neues zu lernen, denn geistige Verschlossenheit oder Festgefahrenheit in ein bestimmtes System von Glauben und Denken schafft eine Abhängigkeit, die eine vermeintliche Sicherheit vortäuscht, doch die geistige Freiheit in allen Bezügen beschneidet.
Was ist Demut?
Was ist das Gegenteil von Demut?
Er lässt sich nicht vergöttern, niemals würde er sich selbst verherrlichen, denn er weiß, dass wir absolut gleichwertig sind, er will, dass du dich selbst liebst, in Unabhängigkeit von der Liebe oder dem Zuspruch oder der Geschenke anderer Menschen.
Er schmiert dir seine Ideale nicht wie Honig um den Bart, denn du sollst selbst herausfinden, was das
Höchste und Erstrebenswerteste für dich ist, und deine Erfahrungen damit sammeln.
Er strahlt durchaus Selbstliebe und Nächstenliebe aus!
Seine Liebe ist nicht mit den Ohren zu hören, oder mit den Augen zu lesen, seine Liebe spürst du, weil sie von reinem Herzen kommt.
Und eben die wahrhaftige Nächstenliebe, welche die Bedingung für positives geistiges Arbeiten ist, verbiete ihm, dass er sich an dir materiell bereichert!
Er verkauft nicht seine Erkenntnisse, auch nicht dann, wenn er arbeitslos ist!
Er ist Werkzeug, nicht Meisterwerk, denn dieses wird durch ihn nur als Werkzeug geschaffen, welches von höheren Kräften gelenkt und geleitet wird.
Er ist lediglich bemüht, ein stets brauchbares Werkzeug des Reinen und Wahrhaftigen zu sein, ein Werkzeug der Schöpfung, der Natur - doch sexuelle zügellose Übergriffe liegen ihm fern, ebenso wie Betrug, denn die Betrüger sind Werkzeuge niederer Kräfte und somit Werkzeuge der Macht, der materialistischen Verehrung und der Zerstörung.
Warum verkauft er nicht seine Erkenntnisse?
Würde er damit seinem Karma schaden?
Haben Jesus oder Buddha Geld für ihre Lehren genommen, und wenn nicht, ist es diesen großen
Persönlichkeiten gegenüber dann respektvoll, ihre Lehren zum reinen Eigennutz verkaufen?
Er fördert mit seiner Arbeit die Schule!
Er verlangt kein Geld von seinen Schülern!
Er macht aus der Geisteswissenschaft kein Geschäft!
Er verkauft auch nicht die Erkenntnisse der anderen!
Auf Fragen gibt er eine Orientierung, wie man selber die Antwort findet! Denn wie könntest du dir sonst sicher sein, dass seine Antwort die richtige ist?
Was nützt es, wenn er uns eine Antwort gibt, die wir nicht leibhaftig nachvollziehen können, wenn wir nicht wissen, wie er zu seiner Erkenntnis gekommen ist und nicht erfahren, wie wir zu unserer Erkenntnis kommen können ?
Er will nicht, dass wir leichtgläubig glauben!
Er weicht keiner Frage aus!
Er möchte, dass wir uns unsere Antworten an und durch uns selbst erarbeiten!
Er liebt spürbar, auch dann, wenn er unangenehme Fragen stellt - denn wie so oft, klingt die Wahrheit für uns unangenehm, doch im Gegenzug darfst du selber alle Fragen stellen, jeder Art, auch kritische - und wirst niemals verurteilt, sondern ernst genommen!
Er sträubt sich gegen Fanatismus!
Er macht keine Vorschriften, aber gibt gerne Hinweise!
Er respektiert den freien Willen der Schüler!
Er ist kein Mensch von Kult, sondern von Wahrheit!
Er drängt sich nicht auf und läuft niemals davon!
Er möchte, dass wir Fragen stellen, Fragen, wie ein kleines unbelastetes Kind!
Warum möchte er, dass wir Fragen stellen? Wen
n wir aufhören, Fragen zu stellen, was passiert dann mit uns?
Warum möchten wir selber allzu oft die Fragen unserer Gedanken beantwortet haben, welche nichts mit der Geisteslehre zu tun haben?
Ist es deswegen möglich, dass wir oft dann die Orientierungen nicht verstehen?
Er betrügt seine Schüler nicht mit vermeintlichem Wissen, vermeintlicher Erkenntnis - er umwirbt sich auch nicht, denn die Menschen werben um ihn!
Er ist keine Sekte und gründet auch keine Sekte!
Warum ist Sekte Glaube, kein wahres Wissen?
Er würde nie sein Wissen jenen anvertrauen, welche es missbrauchen würden. Außerdem würde er niemals sich selbst und andere durch seine Handlungen gefährden, oder zulassen, dass seine Schüler durch ihr handeln sich selbst und andere gefährden. Erst recht nicht, wenn es dabei um materiellen Nutzen geht, und nicht um reine Mitmenschlichkeit.
Er lässt sich nicht als Meister oder Guru feiern oder bezeichnen,
WEIL ER SELBER EIN EWIGER SCHUELER IST!!!
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witoldwieslster · 21 days
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So erkennen wir einen wahren Guru oder Meister!
Was ist ein wahrer Guru oder Meister?
Er ist demütig (nicht unterwürfig) , und immer bereit, etwas Neues zu lernen, denn geistige Verschlossenheit oder Festgefahrenheit in ein bestimmtes System von Glauben und Denken schafft eine Abhängigkeit, die eine vermeintliche Sicherheit vortäuscht, doch die geistige Freiheit in allen Bezügen beschneidet.
Was ist Demut?
Was ist das Gegenteil von Demut?
Er lässt sich nicht vergöttern, niemals würde er sich selbst verherrlichen, denn er weiß, dass wir absolut gleichwertig sind, er will, dass du dich selbst liebst, in Unabhängigkeit von der Liebe oder dem Zuspruch oder der Geschenke anderer Menschen.
Er schmiert dir seine Ideale nicht wie Honig um den Bart, denn du sollst selbst herausfinden, was das
Höchste und Erstrebenswerteste für dich ist, und deine Erfahrungen damit sammeln.
Er strahlt durchaus Selbstliebe und Nächstenliebe aus!
Seine Liebe ist nicht mit den Ohren zu hören, oder mit den Augen zu lesen, seine Liebe spürst du, weil sie von reinem Herzen kommt.
Und eben die wahrhaftige Nächstenliebe, welche die Bedingung für positives geistiges Arbeiten ist, verbiete ihm, dass er sich an dir materiell bereichert!
Er verkauft nicht seine Erkenntnisse, auch nicht dann, wenn er arbeitslos ist!
Er ist Werkzeug, nicht Meisterwerk, denn dieses wird durch ihn nur als Werkzeug geschaffen, welches von höheren Kräften gelenkt und geleitet wird.
Er ist lediglich bemüht, ein stets brauchbares Werkzeug des Reinen und Wahrhaftigen zu sein, ein Werkzeug der Schöpfung, der Natur - doch sexuelle zügellose Übergriffe liegen ihm fern, ebenso wie Betrug, denn die Betrüger sind Werkzeuge niederer Kräfte und somit Werkzeuge der Macht, der materialistischen Verehrung und der Zerstörung.
Warum verkauft er nicht seine Erkenntnisse?
Würde er damit seinem Karma schaden?
Haben Jesus oder Buddha Geld für ihre Lehren genommen, und wenn nicht, ist es diesen großen
Persönlichkeiten gegenüber dann respektvoll, ihre Lehren zum reinen Eigennutz verkaufen?
Er fördert mit seiner Arbeit die Schule!
Er verlangt kein Geld von seinen Schülern!
Er macht aus der Geisteswissenschaft kein Geschäft!
Er verkauft auch nicht die Erkenntnisse der anderen!
Auf Fragen gibt er eine Orientierung, wie man selber die Antwort findet! Denn wie könntest du dir sonst sicher sein, dass seine Antwort die richtige ist?
Was nützt es, wenn er uns eine Antwort gibt, die wir nicht leibhaftig nachvollziehen können, wenn wir nicht wissen, wie er zu seiner Erkenntnis gekommen ist und nicht erfahren, wie wir zu unserer Erkenntnis kommen können ?
Er will nicht, dass wir leichtgläubig glauben!
Er weicht keiner Frage aus!
Er möchte, dass wir uns unsere Antworten an und durch uns selbst erarbeiten!
Er liebt spürbar, auch dann, wenn er unangenehme Fragen stellt - denn wie so oft, klingt die Wahrheit für uns unangenehm, doch im Gegenzug darfst du selber alle Fragen stellen, jeder Art, auch kritische - und wirst niemals verurteilt, sondern ernst genommen!
Er sträubt sich gegen Fanatismus!
Er macht keine Vorschriften, aber gibt gerne Hinweise!
Er respektiert den freien Willen der Schüler!
Er ist kein Mensch von Kult, sondern von Wahrheit!
Er drängt sich nicht auf und läuft niemals davon!
Er möchte, dass wir Fragen stellen, Fragen, wie ein kleines unbelastetes Kind!
Warum möchte er, dass wir Fragen stellen? Wen
n wir aufhören, Fragen zu stellen, was passiert dann mit uns?
Warum möchten wir selber allzu oft die Fragen unserer Gedanken beantwortet haben, welche nichts mit der Geisteslehre zu tun haben?
Ist es deswegen möglich, dass wir oft dann die Orientierungen nicht verstehen?
Er betrügt seine Schüler nicht mit vermeintlichem Wissen, vermeintlicher Erkenntnis - er umwirbt sich auch nicht, denn die Menschen werben um ihn!
Er ist keine Sekte und gründet auch keine Sekte!
Warum ist Sekte Glaube, kein wahres Wissen?
Er würde nie sein Wissen jenen anvertrauen, welche es missbrauchen würden. Außerdem würde er niemals sich selbst und andere durch seine Handlungen gefährden, oder zulassen, dass seine Schüler durch ihr handeln sich selbst und andere gefährden. Erst recht nicht, wenn es dabei um materiellen Nutzen geht, und nicht um reine Mitmenschlichkeit.
Er lässt sich nicht als Meister oder Guru feiern oder bezeichnen,
WEIL ER SELBER EIN EWIGER SCHUELER IST!!!
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gunnarsohn · 29 days
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Geisteswissenschaft und Rhetorik: Die Bedeutung des günstigen Moments und seiner flüchtigen Natur in der frühen Neuzeit @FU_Berlin
Der Kombinatoriker Lullus – Denkmal in Palma de Mallorca – fast jeder geht bei seinem Malle-Urlaub an ihm vorbei, kaum einer kennt sein Lebenswerk – tragisch. In der Geisteswissenschaft, insbesondere in der Rhetorik und Philologie der frühen Neuzeit, spielt das Konzept des “günstigen Moments” (Occasio) eine zentrale Rolle. Wie Professorin Frauke Berndt in ihrer Vorlesung an der FU Berlin im…
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mnaasilveira · 10 months
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Die Wiederkunft Christi
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nunc2020 · 2 years
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Disputation unter Freunden
„Mes Chers,
für den nächsten Adventskonvent werde ich neben Spekulatius folgende Themen servieren, die mir grundlegend erscheinen, bedauerlicherweise aber bislang in unserem ehrwürdigen Konvent keinerlei Erwähnung fanden.
Ca
1. Die Natur wird zum Rechtssubjekt.
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/305893/natur-als-rechtssubjekt/
2. KI als Künstlerin
„ Wir müssen neben Menschen und Kapital neue Formen von Rechtssubjektivität anerkennen, wenn wir die technologischen Herausforderungen autonomer Automaten in der „nächsten Gesellschaft“ (Dirk Baecker) annehmen wollen. Mit dieser Anerkennung von künstlerisch-schöpferischen Künstlichen Intelligenzen üben wir den Umgang mit neuen nicht-menschlichen und nicht-wirtschaftlichen Rechtssubjekten ein. Aufgrund der Medienentwicklung wird also ein ganz neues „Gesellschaftsrecht“ entstehen.“
Jens Kersten, KI als Künstlerin, CAS LMU Blog, 12 November 2020, https://doi.org/10.5282/cas-blog/4
O., sieh mir bitte die juristische Imprägnierung nach!
Herzlichen & kurz,
Euer Ph.
PS. Ich vergaß
3. Normativität der Physik
Kann der Wahrheitsanspruch einer wissenschaftlichen Theorie unabhängig von ihrem normativen Gehalt sein? Diese Frage habe ich Samstag Julian in München beim Nachtspaziergang auf der nebelverhangenen Ludwigstrasse gestellt. Seine Antwort: zu früh, Papa. Daher leite ich sie an Euch weiter. Ich erwarte Antworten, Kameraden!
schließlich
4. Ist Mathematik eine Geisteswissenschaft?
Herzlich
——//
Liebe misogynen Macho-Konventler,
da Ihr in meinen akademischen Jagdgründen (Philo) wildert, muss ich mich kurz einschalten. Eure Debatte wurde mutatis mutandis schonmal im 13. Jh. geführt und ist als Nominalismus-Realismus-Streit in die Geistesgeschichte eingegangen: Sind Wörter willkürliche Zeichenketten (N.) oder gibt es eine systematische Verbindung von Wort und Ding (R.)? Es gewann der Nominalismus - so eindeutig wie selten in der Philo-Histo. Das lässt sich leicht auf die Mathematik übertragen: M. ist ein Set von Entitäten und Regeln für Operationen, mit dem Menschen die Welt betrachten und strukturieren. Dass sie absolut logisch und widerspruchsfrei ist, ist kein Wunder: Sie basiert auf menschlicher Logik (die universal nur in dem Sinne ist, dass jeder Homo sapiens sie verstehen kann). Damit entspricht die Mathematik ziemlich genau dem, was Kant unter Begriffen verstand. Die Frage, ob unabhängig von menschlicher Entdeckung mathematische Gesetzmäßigkeiten existieren, ist sinnlos - genauso wie die Frage, ob unabhängig von menschlichem Bewusstsein Begriffe existieren können: Ohne Menschen weder Wörter noch Kopfrechnen. Es sei denn, man nimmt an (wie JEAH, der hier m.E. erneut sein Krypto-Christentum enthüllt), dass es unabhängig vom menschlichen irgendwo irgendein anderes Bewusstsein gibt, dass mathematische Operatoren denken könnte - z.B. Gott. Das dazu - hoffe, Euch geholfen zu haben. Mich stimmt allerdings eines bedenklich: Kaum hat Julian sein Physik-Studium aufgenommen, tritt sein Papa naturwissenschaftliche Grundsatzdiskussionen los. Das kann ja heiter werden - kann Julian bitte schleunigst an eine Wischiwaschi-Geisteswissenschaften-Fakultät wechseln, damit ich weiter mitreden kann. herzlich, O.
—-//
Liebe Konventionellen,
Wenngleich ich diese Übertragung auf die Mathematik für falsch halte. Der Nominalismus-Realismus-Streit wurde schon seinerzeit nicht auf die Mathematik ausgedehnt, und zwar aus gutem Grund: Die Sprachen haben sich Menschen der Verständigung wegen ausgedacht. Unabhängig davon, dass man bereits daran Zweifeln kann, ob das Ziel der Verständigung durch sie erreicht werden kann (gern reden wir aneinander vorbei), weisen sie jedenfalls höchst unterschiedliche Qualitäten auf und sind keineswegs perennierend, sie entwickeln sich, sterben aber auch aus. Sie sind eben keine vorfindliche Entität. Ganz im Gegensatz zur Mathematik. Sie ist universal, nicht temporär und ihre Entdeckung auf dem Planet Erde baut seit Jahrtausenden aufeinander auf. Mathematische Gesetze werden von den Menschen als je Vorfindliches entdeckt. Ols. Annahme, „Kopfrechnen ohne Menschen“ gäbe es nicht, ist anthropozentristisch und angesichts eines sich seit Milliardenjahren mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnenden Kosmos und einer ans Unendliche grenzenden Zahl von Planeten vermutlich statistisch gänzlich unwahrscheinlich. Bereits systematisch halte ich sie für falsch. Denn die Möglichkeit, Mathematik zu treiben, setzt keinen Mathematiktreibenden voraus. Die Möglichkeit, Mathematik zu betreiben, ist Ausfluss ihrer vorfindlichen Existenz. Zum Verfasser als Krypotchristen: Die alten newtonschen Annahmen einer Ursache-Wirkungsrelation führen zur Suche nach der letzten Ursache. Der Begriff „ Gott“ ist in der herkömmlichen Sprache der Logik der Platzhalter der letzten Ursache, die denklogisch vorliegen musste. Risse hat dieser Gedanke allerdings durch Heisenberg und die Quantenphysik bekommen. Dass diese neuen Felder der Physik die Gültigkeit der mathematischen Gesetze in Mitleidenschaft gezogen hätten, habe ich noch nicht gehört. Evtl. kann Julian hierzu Sachdienliches beitragen. Happy new meal, Euch M
——//
Lieber Jesuitenpater der Binomischen Formeln,
woher weißt Du, bitteschön, dass Mathematik - im Gegensatz zu menschlichen Sprachen - eine "vorfindliche Entität" ist, die unabhängig von menschlichen Hirnen seit Anbeginn des Universums existiert und in jedem seiner Winkel unveränderlich ist?
Derselben Illusion erlagen auch alle Post-Newtonschen Physiker, die behaupteten, Zeit und Raum seien notwenig unabhängig voneinander - bis ein gewisser Einstein (mithilfe der Mathematik) nachwies, dass es sich um voneinander abhängige (bzw. genauer: einander bedingende) Größen handelt.
Genauso könnte theoretisch in einem dem unseren überlegenen Bewusstsein die Mathematik ein Operationssystem sein, das von etwas anderem abhängig oder dadurch bedingt ist - ob dem so ist, werden wir nie erfahren, denn wir verfügen per definitionem nicht über die Fähigkeit, uns überlegene Bewusstseine (z.B. Gott oder das große Spaghettimonster) anzueignen. Details schlag bitte in der Kritik der Reinen Vernunft nach.
Übrigens: Deine Behauptung, Sprachen seien historisch und daher kontingent, wird von der Fachwissenschaft bestritten: Bevor Noam Chomsky zum Hausheiligen aller wirren US-Linken wurde, hat er in seiner "Generativen Grammatik" (die seinen Weltruhm begründete) gezeigt, dass allen Sprachen (bzw. Grammatiken als deren Regelwerk) ein gemeinsames Set von logischen Operationen zugrunde liegt, die nur unterschiedlich verbalisiert werden. Wie weit das reicht, war (und ist vielleicht noch) in der Linguistik heftig umstritten - dass dem so ist, zeigt sich schon daran, dass jedermann jede andere Sprache lernen kann. It's the common ground of humanity, stupid! Aber kein göttlicher Funke, der uns befähigte, in Zungen zu sprechen.
Damit erweist sich Deine Position als die wahre Anthropozentrik (unser Mathe gilt im letzten Spiralnebel), die untrennbar von Krypto-Religiösität ist (denn die Universal-Geltung solcher Regelsysteme kann natürlich nur der/ das Allmächtige garantieren). Wozu Ludwig Feuerbach ca. 1890 schon alles Nötige gesagt hat.
Mit atheistischen Grüßen,herzlich O.
—-//
Lieber Gottloser,
analog zur Quantenphysik bringst Du es fertig, in zwei logisch sich widersprechenden Modi zu operieren: Im Betreff gibst Du den beinharten Muslim, der mich sogleich mit einer Fatwa überzieht, um dann mit atheistischen Grüẞen zu schlieẞen.
Wie kommt ein denkender Mensch eigentlich zum Atheismus? Das ist doch mindestens so abwegig wie religiöser Fanatismus. Zumal aus den Gründen der Logik die Annahme eines Urgrundes denklogisch nahe liegt. Für einen Skeptiker wäre eher eine agnostische Haltung angezeigt.
Wenn Feuerbach z.B. das Gefühl der Liebe, das der Mensch hegt, als einen der Gründe dafür sieht, dass der Mensch dieses Gefühl in einem Gottesbegriff apostasiert, bedeutet dies nicht denklogisch die Nichtexistenz von Gott. Denn es entsteht die Frage, woher - in Anlehnung an Jacob Böhme - eine Qualität wie die der Liebe resultiert. Die Emanation aus dem Bereich des Göttlichen wäre eine mögliche, wenngleich ebenfalls nicht zwingende Erklärung.
In der Kritik der reinen Vernunft bin ich nicht nur in meinem abgebrochenen Philosophiestudium stecken geblieben, sondern auch danach. Ich fand sie unlesbar. Und habe seither den Verdacht, dass Kant immer aus zweiter Hand zitiert wird. Das wäre mir nichts wert, weil anzunehmen sein dürfte, dass auch die zweite Hand Kant kaum verstanden haben dürfte.
So kommen wir also nicht weiter. Wenn zwei sich streiten, freut sich entweder der Dritte oder der Schiri: Hier Ph., der uns diese Diskussion eingebrockt, sich dann aber verflüchtigt hat.
Schönes Wochenende,
Herzliche Grüẞe,
Ernst August
——//
Lieber Gefühlsgläubiger,
meine Betreffszeile hat herzlich wenig mit muslimischen Fatwas zu tun: Sie zitiert Voltaire - als Referenz auf einen radikal skeptischen, aber zugleich toleranten Rationalismus, der notwendig beim Atheismus landen muss, wenn er kein sacrificium intellectus begehen möchte, wie offenbar Du.
Wobei sich Atheismus nur graduell vom Agnostizismus unterscheidet: Beide halten die Nichtexistenz Gottes für mehr oder weniger offenkundig - der Atheist hält sie für sicher, der Agnostiker für sehr wahrscheinlich (allerdings - mit Kant - für prinzipiell unbeweisbar). Dafür muss man übrigens nicht Kants zugegebenermaßen schwerfällig geschriebenen und schwer verständlichen Schriften im Wortlaut studieren wie ein Schläfenlöckchenträger den Talmud - Lektüre und Verständnis von Kernaussagen, die man durchaus bei Wikipedia findet, tun es auch. Es mag eine deformation professionelle von Juristen sein, stets Silbe für Silbe auf den Urtext Bezug nehmen zu wollen - in der Philosophie kommt es auf Gedanken und Argumente an. Die gibt's auch als Kurz-Kompendium.
Bezeichnend empfinde ich allerdings, dass Du keine Silbe mehr auf Dein universales Matheverständnis (wie es vermutlich auch an der Katholischen Uni Eichstätt gelehrt wird) verschwendest, sondern mir stattdessen mit der göttlichen Liebe kommst, die irgendwie aus dem Allerhöchsten emaniert und irgendwie in den strahlenden Augen unserer Mitmenschen aufscheint. Möchtest Du nicht doch professioneller Jesuitenpater werden? Mir scheint, Du verfügst längst über das geistige Rüstzeug und passende rheotische Topoi dazu (ob ein Job als Superintendent das passende protestantische Äquivalent wäre, kann ich nicht beurteilen).
Allerdings pflichte ich Deinem Befund bei, dass wir nicht weiter kommen. Aus meiner Sicht: weil mit selbst ernannten Geschöpfen Gottes keine sinnvolle Debatte möglich ist, denn sie sehen ja noch im Geringsten das Walten des Allerhöchsten wesen, weil sie einen direkten Draht zum Sender haben. Ich halte das für infantile Hybris - um so mehr, je älter ich werde -, sehe aber auch, dass die Zeit für die Frömmler arbeitet: Die Menschheit ist mit der Komplexität der von ihr geschaffenen Zivilisation längst überfordert und kann auf die üblichen Ventile für ihre archaischen Triebe und Ängste nicht verzichten (plus tröstliche Illusionen bezüglich der Schäden, die sie damit anrichtet). Also: tagsüber IT programmieren oder an der Börse spekulieren, danach Schwanzverlängerungs-Statussymbole auskosten - und am Sonntag (oder Freitag) für Bußpredigt, Beichte und Seele baumeln lassen in den Gottesdienst. Wohl bekomm's!
Mit weltanschaulich indifferenten, aber herzlichen Grüßen
O.
——/
Lieber Kärcher,
hatte ich es doch geahnt: Ca. 4 Dekaden nach Aufnahme unserer Gespräche - seinerzeit sog. weinselige Runden in der Trottstrasse, Souterrainwohnung - herrscht noch immer diese druckvolle Kampfeslustigkeit vor, die ein Warten auf den Schiri unmöglich macht.
Dann will ich mal nicht nachstehen: Der von Dir zitierte Einstein erweist sich als Bumerang und schlechter Gewährsmann Deiner These. Zum einen, weil er für seine Arbeit eben diese Mathematik einsetzte, die sich als beständig erwies. Und seine Arbeit kulminierte in der berühmten Formel e=mc hoch 2. Einer mathematischen Gleichung, die eine Multiplikation enthält. Die Mathematik wurde eben gerade nicht relativiert.
Und zudem: Angesichts der Heisenbergschen Zumutungen, die ja nicht nur die Meẞbarkeit der Welt betrafen, sondern mittelbar auch das Kausalgesetz unterminierten, war Einstein verunsichert bis verärgert und äuẞerte sein „Gott würfelt nicht.“ Da ist er wieder, dieser Gott, den Du offensichtlich nur mit dem Christentum in Zusammenhang bringst. Als logisches Symbol einer Letztursache abstrahiert kann man alle Religionen, Yoga- und sonstwie transzendentalte Übungen als Wege, Sprachen oder Methoden verstehen, die sich dieser Letztursache nähern. Wie auch die Naturwissenschaften.
Der Agnostizismus unterscheidet sich beleibe nicht nur graduell, sondern absolut und fundamental vom Atheismus. Agnostiker stehen in der sokratischen Tradition einer Erfahrung, die ausschlieẞlich darin besteht, dass es eben keine menschlichen Gewiẞheiten und Erkenntnisse gibt, sondern am Ende nur Aporie. Am Ende steht die Demut des Skeptizmus, der Gott weder erkennt noch ausschlieẞt.
Die deformation professionelle haben westdeutsche Universitätsphilosophen anscheinend nicht. In meinem Kantseminar ist man im Sommersemester 88 nicht über die ersten vier Absätze der praktischen Vernunft hinausgelangt. Nicht mal eins der Werke Kants gelesen und verstanden zu haben, um anschlieẞend Philosoph genannt zu werden, fand ich intellektuell dürftig. Daran hat sich nichts geändert.
Der Schluss Deiner Mail ist im vulgärmarxistischen Duktus eines Anzeigenblattschreibers (für die anderen: Klaus Becker, seinerzeit Extratip in Kassel) formuliert, der immer mehr wollte als er konnte: Saufen, fressen, Schwanzvergleich durch Statussymbole. Während sich in Deutschland die Kirchen leeren, siehst Du die Zeit der Frömmler kommen. Lieber Ollo: Mein Herz schlägt immer ein wenig höher, wenn ich diese torpedohaften Texte aus Deiner Feder lese, die oft so treffsicher sind. Aber irgendwie nehme ich Dir die Rolle dieses verbale Versatzstücke absondernden Alterszynikers nicht ab, dazu schimmert in der Reise nach Syrakus zu viel spätromantisches Sehnen durch. Ganz herzliche Grüẞe von Deinem Freund J., der seit 40 Jahren unter Deinem argumentativen Sandstrahl manche Kante eingebüẞt hat.
—-//
Lieber Joachim,
bevor das hier in eine längliche Mail-Debatte über letzte Fragen ausufert, die Monate dauern und viele Druckbögen füllen könnte, ziehe ich die rhetorische Reißleine: Glaub doch, was Du willst! Immerhin garantiert Dir das Grundgesetz jede Freiheit dazu. Die in unserer halbwegs aufgeklärten Nation zwar nicht mehr weidlich genutzt wird, dafür andernorts umso mehr: 84 Prozent der Weltbevölkerung bekennen sich zu einer Religion, las ich diese Woche in der SZ. Es ist ja auch so schön einfach: Dazu reicht eine Offenbarung, meist als kanonische Schrift, und eine Autoritätsperson, die sagt, wo's lang geht - wie weiland Papa am Familientisch (vgl. Freud: Der Mann Moses und die monotheistische Religion + Die Zukunft einer Illusion).
Wer's ein bisschen moderner und individualistischer mag, bastelt sich aus dem reichhaltigen Angebot der Reli-Supermärkte sein ganz persönliches Bekenntnis zusammen - oder glaubt einfach an irgendeinen numinosen Weltgeist, kosmische Energie, allwaltende Liebe etc. blablabla. Nur zu: Solche Komplexitätsreduktion entlastet und macht fit für Zehnstundentage zur Profitmaximierung und Optimal-Ausstattung der eigenen Brut - was wäre wichtiger?. Dagegen kann ich nur lächelnd einwenden: Knowledge is a curse, but ignorance is worse... Dabei möchte ich es für meinen Teil bewenden lassen.
Was mich viel mehr beschäftigt: Je länger ich darüber nachdenke, desto misslicher finde ich, dass Ihr beim Jahresendtreffen die holde Weiblichkeit nicht dabei haben wollt - nur weil Sophie wg. social overload nicht dabeisein will (bzw. kann), scheint mir das kein Grund, ihre drei Geschlechtsgenossinnen in toto auszusperren. Hat doch ihre Anwesenheit unseren Jahresmitt- bzw. end-Treffen stets Abwechslung und geselligen Glanz verliehen, der sich bei Redeschlachten ergrauter Letztefragen-Debattierer kaum einstellt. Im Übrigen: Was halten eigentlich Nasrin, Katrin und Rosanna davon, nicht gefragt zu werden? Also Wie wäre es mit der Rückkehr zum status quo ante! Herzlich, O.
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Mes Chers,
das Geheimnis der Theologie ist die Anthropologie, nicht wahr? Gott ist eine bloße Projektion des Menschen, ein Wunschgebilde seiner eigenen Hoffnungen und Sehnsüchte. Weil der Mensch es nicht aushält, unvollkommen und endlich zu sein, erfindet er sich ein vollkommenes und allmächtiges Wesen; weil er selbst nicht sterben will, erfindet er die Vorstellung von der Unsterblichkeit der Seele; weil er die Ungerechtigkeit auf Erden nicht erträgt, kommt er auf den Gedanken einer himmlischen Gerechtigkeit. So trivial jedenfalls meine Worte zum Sonntag Abend.
Jenseits der Polemik hier ein erhellender Aufsatz, der kühlend zurück zu meiner Frage zum Wesen der Mathematik führt.
https://d-nb.info/1204639434/34
Mathematik als Geisteswissenschaft und Denkmittel der exakten Naturwissenschaften
Herzlich,
Ph.
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Lieber Schiri,
danke, dass Du nun intervenierst, wobei Du der Olloschen Betrachtung zugeneigt scheinst.
Ich will daher diese Runde sportlich an Euch abgeben.
Widerspruch bleibt – wie könnte es anders sein - nicht aus.
Unternehmen wir eine kleine Reise und fliegen durch die Galaxien, die Spiralnebel, vorbei an schwarzen Löchern (weit vorbei, ein Paar Phantastilliarden Kilometer, um nicht aufgesogen zu werden), Sonnen- um Sonnenansammlungen ballen sich zu Milch- und sonstigen Straße, um die Sonnen herum Myriaden von Planeten, Monden, Kometen, alles silbern, blau, orange, rötlich, violett, nachtschwarz, sehr schön. Und dann ein blauer Planet, dort kleine Brotzeit. Aber was ist zu sehen: 4 Milliarden Penisse, 4 Milliarden Vaginas: fette Menschen hinter riesigen Bratwurstbergen, ausgemergelte Figuren in der sengenden Sonne ihrer vertrockneten Äcker, Hauen, Stechen, Abschlachten, Weihnachtsmärkte, Shoa, Disney Land, vom Löwen zerfetzte Rehkitze, Orcas, die den Haien die Leber rausreißen (aktuell in BILD) etc. etc. usw. usw. und in einem Ford (Mustang GT, Shelby natürlich).
Und um das zu übertünchen, erfindet also der Mensch ein „vollkommenes und allmächtiges Wesen“, Gott. Fehlt da nicht ein Attribut in Deiner Gottesbeschreibung: das des Weltenschöpfers, der Ursache. Das hast Du vermutlich absichtlich weggelassen. Denn ein allmächtiges und vollkommenes Wesen hätte doch wohl kaum diesen irren Planeten erschaffen? Aber selbst wenn man es bei den von Dir apostrophierten Adjektiven der Allmacht und Vollkommenheit beließe und Gott also die Ursächlichkeit für die Welt abspräche: Worin bestünde denn – aus anthropologischer Sicht - seine die Allmacht, seine Vollkommenheit, wenn er diese – von ihm schuldlos vorgefundenen - Zustände tolerierte? Ist Dein Gott nur der weißbärtige Mann von Tintoretto? Oder der Frank Walter Steinmeier des Himmels? Diese Gottesgenese überzeugt also nicht. Sie ist unlogisch und trivial marxistisch (Opium fürs Volk).
Zurück zur Mathematik: Mir scheint, dass die Frage, ob Mathematik eine Geisteswissenschaft sei, letztlich belanglos ist. Denn was folgt aus der Einordnung in diese Kategorie? Logischen Operationen kann sich kein ernsthafter Diskurs, sei er natur- oder geisteswissenschaftlich zu nennen, entziehen. Wobei bei den Geisteswissenschaftlern (und damit beziehe ich nicht zuletzt die Spezies der Juristen mit ein) der Ausfall der Logik manchmal sehr spät auffällt, wenn er verbal gut verkleidet, verbrämt und verhüllt daherkommt. Das Schöne an den Naturwissenschaften ist, Kunstfehler meist sehr viel schneller geahndet werden.
Zum Schluss: Der Einbeziehung Julians in diesen Disput steht latürnich nichts im Wege!
Herzliche Grüße, J.
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Liebe Letztefragenventilierer,
erlaubt mir eine kleine, ganz kurze Zwischenbilanz:
1) N. ist aus weltpolitischen Gründen unabkömmlich, S. aus verlagspolitischen (was aus Sicht deutscher Verlage und Literaturagenten vermutlich Nasrins Verhinderungsgrund entspricht). Wenn in den nächsten Tagen Aserbaidschan erneut über Armenien herfällt (gar nicht so unwahrscheinlich), wäre auch meine R. indisponiert. Dann ist nur noch K. auf der sicheren Seite, denn die Wiedereinführung des Realsoz in den FNL steht derzeit nicht zu erwarten - soviel Prophetie gönne ich mir. Insofern: Es bleibt beim allfälligen Jungvergreisten-Quartett bei Käse und Wein. Besser als nix!
2) Vielen Dank für den erhellenden und kompakten Aufsatz zu Mathe an sich, den Ph. aus der DNB rausgesucht hast - war das Verständlichste, was ich je über Mathe gelesen habe (inkl. unserer grauenhaften Schulbücher) - auf Seite 9 bin ich wg. Matheschwäche trotzdem ausgestiegen, aber nicht ohne das Kernsätzchen zu memorieren: "Die Mathematik selbst ist ein Lehrgebäude, das Aussagen über diese Gegenstände durch logisches Schließen beweist." Daraus folgt: Da Mathe sich sui generis selbst definiert, ist eine Einordnung in Geistes- oder Naturwissenschaften müßig - es kommt nur darauf an, wo und wie man die Grenze zwischen beiden zieht.
3a) Zu JEAHs abgespacetem Gedankenspiel, einem headbanging acidhead würdig (welche Drogen nimmst Du derzeit, und in welcher Menge, um mit Deinem Lieblingsmandanten zu fragen?): Du sprichst ein altehrwürdiges Thema der Theologie- und Philosophiegeschichte an, nämlich das so genannte Theodizeeproblem: Wie kann Gott allmächtig, allwissend und voller Güte sein, wenn die Welt doch schlecht und jämmerlich ist - und absolut Übles wie Wladimir Putin, Dieter Bohlen und Georg Gafron hervorbringt? Dazu findest Du einen so umfangreiche wie leicht fassliche Darstellung bei Wikipedia (vermutlich von besonders begabten Jesuitenpatern verfasst): https://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee
3b) Unabhängig davon ist die Frage nach dem "Weltenschöpfer", den sich JEAH offenbar nach aristotelischem Muster als "ersten Beweger" vorstellt: À la mit irgendwem muss der ganze Zirkus doch mal angefangen haben. Dazu verweise ich auf die moderne Naturwissenschaft, insonderheit die Physik, deren Streben und Trachten seit ca. 150 Jahren dahin geht, Weltentstehungs-Modelle zu konstruieren, die ohne ersten Beweger auskommen. Aber nicht ohne Initialzündung: daher das Modell des Urknalls. Und wie kam der zustande? Ich erinnere aus unseren holden Jugendtagen ein Sachbuch (das mir übrigens die Geschwister Heitsch liehen, als sie noch nicht so metaphysisch drauf waren), in dem ein Top-Physiker versuchte, die Urknall-Entladung durch vorausgegangene Spontandifferenzierung in positive und negative Ladungen (i.e. Positronen und Elektronen) zu erklären. Wirkte wenig überzeugend. In der Biologie gab es in den 1980/90ern das Postulat von Autopoiesis, d.h. in etwa: organische Konglomerate können sich ohne Außeneinwirkung binnendifferenzieren, Stoffwechsel ausbilden und reproduzieren - auf diesem Modell wollte Niklas Luhmann seine Systemtheorie letztbegründen. Mir fehlen Detailkenntnisse, um beurteilen zu können, wie stichhaltig dieser Ansatz ist - allerdings habe ich seit der Jahrtausendwende nie mehr von Autopoiesis gehört; könnte sein, dass sie den Realitätstest nicht bestanden hat. Daraus jedoch ex negativo den Schluss zu ziehen, irgendwo da oben müsse doch ein Schöpfergott wesen, scheint mir arg regressiv - nach dem Motto: Wenn mir advanced science kein eingängiges Erklärungsmodell servieren kann, taugt am besten ein 2000 Jahre alter Kinderglaube analphabetischer Nahost-Schafhirten. Plausibler erscheint mir Selbstbescheidung: Wir können Entstehung und Entwicklung der Welt SEIT dem Urknall recht gut erklären, inklusive sämtlicher "Geschöpfe" von ersten Eiweißketten bis zu Neurotransmittern - und davor bzw. nach einer gewissen Grenze (z.B. der Unterscheidung Hirnleistung vs. Bewusstsein) versagt eben unser Erkenntnisvermögen, zumindest bislang (es wäre vermessen, zu behaupten, wir könnten abschätzen, was in 50 Jahren erklärbar ist oder nicht). Aber zu solcher Demut sind die Frömmler natürlich nicht in der Lage: Die dürsten nach einem Simpel-Erklärungsmodell von der Genesis bis zur Apokalypse, am besten in einem Band, samt Seelenheil und ewiges Leben obendrauf. Und bei Zweifelsfragen Direktkommunikation mit dem Allmächtigen (d.h. Gebete, Visionen und Wunder). Ogottogott, ist das schlicht gestrickt - und daher natürlich nicht totzukriegen...Jetzt hab ich schon wieder eine halbe Stunde lang das Selbstverständliche in die Tasten gewürgt - pardon! Eigentlich möchte ich mit Euch beim Jahresend-Konvent lieber was anderes diskutieren: Mit jahresendzeitlichen Grüßen O.“
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steiner-quotes · 2 years
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Bestudeert u wat Goethe als knaap geschreven heeft en hoe weinig grondig hij spraakkunst en nog veel minder hij spelling beheerste toen hij reeds tamelijk volwassen was, en dan zult u zich een ander oordeel vormen dan het oordeel dat men zich nu vormt wanneer men een jongen of meisje ziet dat reeds dertien jaar is en nog niet eens zonder fouten kan schrijven. In plaats van altijd maar te betreuren dat ze niet zonder fouten kunnen schrijven en voortdurend te vragen: wat moeten we toch doen om ze zonder fouten te leren schrijven? – zou het veel gunstiger zijn om eens na te denken: waar steken toch de eigenlijke, de werkelijke vermogens als ze niet in de orthografie zitten? – en dan op zoek te gaan naar dat gebied waar de werkelijke vermogens schuilen, om dan op een of andere manier de brug te vinden om dan eventueel nog datgene in die kinderen te brengen wat in die kinderen nog moet gebracht worden.
Rudolf Steiner – GA 301 – Die Erneuerung der pädagogisch-didaktischen Kunst durch Geisteswissenschaft – Fragenbeantwortung zum ersten Vortrag – Basel, 20 April 1920 (blz. 235)
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kimexolegih · 2 years
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fabofiqilowi · 2 years
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hepecugus · 2 years
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togebipuva · 2 years
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nehacacilowu · 2 years
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jotisalolo · 2 years
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dein-jena · 2 years
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Uni Jena: DFG-3D-Viewer in Alpha-Version veröffentlicht
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Erste langfristige Lösung zur Veröffentlichung von 3D-Modellen in den Geisteswissenschaften
Ein Konsortium aus Universität Jena, Hochschule Mainz und Sächsischer Landesbibliothek Dresden veröffentlicht die erste Version eines kostenlosen und frei zugänglichen webbasierten 3D-Viewers. Die Anwendung ist die erste langfristige Lösung zur Bereitstellung von 3D-Modellen in den Geisteswissenschaften. Zum ersten Mal machen Forschende aus Jena, Mainz und Dresden die Alpha-Version ihres DFG-3D-Viewers öffentlich zugänglich. Interessierte Nutzerinnen und Nutzer finden die erste Version des Modellbetrachters auf der Projektwebseite unter: http://dfg-viewer.de/dfg-3d-viewer. Durch den DFG-3D-Viewer werden 3D-Modelle aus Bereichen wie Architektur, Kunst und Technik zugänglich gemacht. Zur Erprobung des 3D-Viewers wird parallel dazu ein Repositorium repräsentativer 3D-Modelle aufgebaut. Zum Beispiel wird bald eine 3D-Rekonstruktion der ersten Dampfmaschine durch das Deutsche Museum in München in diesen Datenspeicher eingepflegt. Weitere Modelle wie eine hypothetische 3D-Rekonstruktion des Mainzer Doms um 1200 oder der Neuen Synagoge in Breslau von 1872 sowie eine Reihe von zerstörten polnischen Holzsynagogen sind bereits Teil der Browseranwendung. Langfristige Bereitstellung von 3D-Rekonstruktionsmodellen Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) entwickeln die Forschenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Hochschule Mainz – University of Applied Sciences und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden diese browserbasierte 3D-Viewerinfrastruktur, die eine einfache Datenhaltung und -anzeige von 3D-Daten und den dazugehörigen Metadaten ermöglicht und langfristig verfügbar ist.
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Die 3D-Rekonstruktion der Neuen Synagoge in Breslau von 1872 ist bereits Teil der Browseranwendung // Foto: Clemens Beck/AI Mainz Seit April vergangenen Jahres arbeitet die Projektgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Sander Münster (Juniorprofessur Digital Humanities, Jena), Prof. Dr.-Ing. Piotr Kuroczyński (Professor für Angewandte Informatik und Visualisierung im Bauwesen, Mainz) und Sebastian Meyer (Stabsstelle Digitale Bibliothek, Dresden) im Rahmen des zunächst auf zwei Jahre angelegten Projekts an der Entwicklung der Anwendung. ➤ Weitere Nachrichten aus Jena >> Uni Jena Der DFG-3D-Viewer soll Rohdatensätze und Metainformationen nicht nur langfristig nutzbar machen, sondern auch die wissenschaftliche Zusammenarbeit und den Diskurs an virtuellen Modellen ermöglichen. Mit der Zeit soll der Zugriff auf weitere Repositorien für 3D-Modelle erweitert und somit eine interdisziplinäre Nutzung ermöglicht werden. „Mit dem DFG-3D-Viewer steht deutschlandweit eine einfach bedienbare Plattform zur Speicherung und Zugänglichmachung von 3D-Rekonstruktionsmodellen zur Verfügung. Wir freuen uns sehr darüber, diese in einer Testversion öffentlich zugänglich zu machen“, sagt der Jenaer Projektleiter Sander Münster. Werkzeug für Forschung und Wissensvermittlung Seit den 1990er Jahren wird computergestützte 3D-Rekonstruktion als Werkzeug für Forschung und Wissensvermittlung in den Geisteswissenschaften eingesetzt. Die Erstellung dieser quellenbasierten 3D-Rekonstruktionen ist komplex und zeitaufwändig. Außerdem ist die Weitergabe und Veröffentlichung von digitalen 3D-Modellen schwierig. Oft werden Ergebnisse nur als zweidimensionale Abbildungen veröffentlicht. Dabei gehen immer wieder Informationen verloren, die für eine spätere Nutzung nicht verfügbar sind. Im Ergebnis ist die Nachhaltigkeit der Forschungsergebnisse nicht gegeben.
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Prof. Sander Münster, Juniorprofessor für Digital Humanities mit Schwerpunkt Bild- und Objektdaten an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität erstellt eine 4D-Live-Darstellung am 24.05.2022 auf dem historischen Marktplatz und der Hanfried-Skulptur in Jena. Foto: Jens Meyer/Universität Jena Trotz bestehender prototypischer Infrastrukturen gibt es in der geisteswissenschaftlichen Forschung mit einem objektspezifischen Fokus bislang keine langfristige und niedrigschwellige Lösung für die Bereitstellung von 3D-Modellen. Hier setzt das DFG-Projekt 3D-Viewer an. Dafür verfolgen die Forscher einen Community-Ansatz: Die meisten Objekte sollen durch die wissenschaftliche Community nach festgelegten Standards hochgeladen werden, damit sie auch für darauf aufbauende Forschung genutzt werden können. Veranstaltungen im Eventkalender >> Info, Axel Burchardt // UNI Jena  Fotos, Clemens Beck // AI Mainz und  Jens Meyer // UNI Jena Read the full article
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witoldwieslster · 3 years
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zeilenspruenge · 7 years
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Michael Wildenhains „Das Singen der Sirenen“: Ausgeheult Die Geisteswissenschaften haben es gesamtgesellschaftlich nicht leicht. Sie bringen keinen direkten Ertrag hervor, gelten als verquatscht und unproduktiv.
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