Tumgik
#das wollte ich einmal aber ich habe gelernt das ich dich nicht fühlen lassen kann was du nicht schon fühlen konnte
iamyourbubblegumbitch · 11 months
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Lange kam nichts, heute brauche ich mein Tagebuch wieder.
Wie in einem Deja-vu fühle ich mich grade. Es ist fast der selbe Zeitpunkt wie vor zwei Jahren. Nur bin ich durch dich kaputt gegangen und habe gelernt was ich will.
Nun habe ich jemanden Kennengelernt, wo ich dachte, coole Socke. Die kannst du in dein Leben lassen. Sie steht mit beiden Beinen im Leben, hat eine Freundin, zwei Kinder. Erweiter mal dein Freundeskreis, auch wenn sie irgendwie deine Angestellte ist.
Man schreibt Tag und Nacht und irgendwie geht es in eine Richtung, die man vorher nicht wollte, nicht erahnt hat. Und alles erinnert mich wieder an dich. Plötzlich habe ich wieder das Bedürfnis dir zu schreiben. Will dir wieder nah sein. Ich habe sogar an deinen Geburtstag gedacht, und mit mir gekämpft dir nicht zu schreiben.
Und doch bin ich gewachsen. Mir wurden Gefühle gestanden und mein erster Gedanke war, nicht nochmal!
Und nun weiß auch sie alles über uns, aber genauso wie bei uns, ist ihr alles egal. Wie in einem Deja-vu.
Aber mir ist es nicht wie bei dir egal. Und schon wieder dreht sich alles in meinem Kopf, alles ist durcheinander. Zu viel ist in letzter Zeit passiert. Zu viel was mich belastet. Und tief in mir, will ich nur noch einmal die Nacht im Auto durchmachen, auf irgendeinem Parkplatz, mit einem kühlen Becks ICE in der Hand, dir in die Augen schauen und mich wieder frei fühlen. Ich kann dich nicht ersetzen. Ich will dich eigentlich auch nicht wieder haben.
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Donnerstag, der 23. März 2023
Ich habe mich endlich aufgerafft. 
Mein Zimmer habe ich aufgeräumt, ich habe eine Kleinigkeit gegessen und ich habe tatsächlich sogar etwas gelernt.
Weniger als ich wollte, aber es ist immerhin etwas.
Es ist wichtig, dass ich wieder Struktur in mein Leben bekomme. 
Ich werde auch ein wenig Sport machen heute, zwar nicht viel, weil ich sowieso nicht genug Equipment Zuhause habe, aber einfach ein wenig um mich besser zu fühlen.
Ich muss anfangen, mir selbst die Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken, die ich in anderen suche. Ich muss mich unbedingt selbst lieben.
Wieso kann ich es nicht? Ich weiß es nicht.
Ich habe mich zu lange gehen lassen und die Zeichen übersehen. Vermutlich sogar bewusst übersehen, weil es mir zu viel Aufwand war, mich darum zu kümmern. Ich kam ja relativ gut klar damit, gleichgültig zu sein. 
Und dann kamst du. 
Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte vom ersten Tag an das Gefühl, dass wir eine besondere Verbindung haben. Das war auch der Grund, weshalb ich dir nach zwei Wochen erneut geschrieben habe. Und ich dachte wirklich, dass es die richtige Entscheidung gewesen wäre. Ich habe mich so gefreut, endlich das richtige getan zu haben.
Es hat sich so unglaublich gut mit dir angefühlt.
Rückblickend weiß ich aber, dass es einfach nur ne Lehre war.
Anscheinend hast du mit mir gespielt. Du hast meine Aufmerksamkeit genossen und mich dann losgelassen, als du gemerkt hast, dass es ernst wird.
Doch womit habe ich das verdient? Du bist all das von dem du meintest du seist es nicht. 
In jedem Augenblick, an dem ich an dich denke, verlierst du wahrscheinlich nicht mal einen Gedanken an mich. 
Es war dir nichts wert.
Es tut nicht mehr weh, deine alten Nachrichten zum lesen. Nachrichten, in denen du sagst wie sehr du mich liebst und wie glücklich du bist.
Doch sind wir mal ehrlich - von Liebe konnte man dort noch nicht sprechen, oder?
Ich merke nur, wie du mir immer wieder in Phasen fehlst. Ich denke an dich und vermisse dich.
Vermisse ich, wie du warst oder vermisse ich die Frau, die eine Woche nachdem es vorbei war direkt an nem anderen Schwanz getanzt hat?
Die zwei Tage nachdem sie es beendet hat mit nem anderen im Bett lag und „gekuschelt“ hat?
Hat es dir wirklich so wenig bedeutet?
Ich bereue es, dir überhaupt jemals geschrieben zu haben.
Du hast mich so hoch fliegen lassen nur um zu sehen, wie tief ich fallen kann.
Du hast mein Herz gebrochen. Und es scheint dir nicht einmal leid zu tun.
Das ist das Schlimme.
Ich warte vergebens auf eine Nachricht, einen Text, einen Brief oder einen Anruf in dem du mir sagst, wie sehr dir alles leid tut.
Aber ich merke, dass es dir nicht leid tut. Du spürst keine Reue, du schämst dich nicht. 
Unglaublich. 
Ich hab den Teufel hinter dem Engel nicht erkannt.
Bitte gib mir mein Herz zurück. 
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Ich bin gestern nach der Nachricht sofort los gefahren.
Ich habe sie kaum richtig gelesen weil ich schon ab der Mitte innerlich zusammen gebrochen bin und es einfach zu sehr weh tat.
Ich hatte das Gefühl du machst es dir einfach, du machst es dir selber leicht. Ich habe es in meinen Augen nicht verdient, per What's app so ab serviert zu werden, wenn das, was du in deiner Nachricht geschrieben hast so stimmt.
Sowas macht man persönlich. Könntest du das?
Ich weiß gar nicht, ob du diese eine Nachricht auf What's app überhaupt gelesen hast, die, um die ich dich gebeten habe, dass du wenigstens diese liest.
Du hast mich einfach in meiner schlimmsten Zeit erlebt, die ich je von mir selber kennen gelernt habe. Ich bin komplett der Depression verfallen und wusste nicht mehr welche Gefühle echt und welche es nicht sind. Ich habe mich selber verloren. Komplett. Ich war von heute auf morgen ein anderer Mensch. Aber dieser Mensch bin ich nicht. Den hat die Depression aus mir gemacht.
Ich habe aufgehört mich selber zu lieben und habe versucht alles unter Kontrolle zu haben. Habe nicht zugelassen, dass mir andere helfen oder auch mal recht haben. Ich bin komplett in dieser Welt versunken.
Gleichzeitig habe ich dadurch das Gefühl bekommen ersetzbar zu sein und habe an deiner Liebe angefangen zu zweifeln, was mich auch an meiner hat zweifeln lassen.
Und in diese Zweifel habe ich mich rein gelebt. Habe keinen klaren Blick mehr gehabt. Ich konnte nicht klar denken und war Egoistisch. Das war nicht fair von mir, dich so an mich zu kleben und es tut mir aufrichtig leid.
Das es so weit kommen musste, bis ich das begreife ist einfach nur peinlich und zeigt nicht, dass ich viel verstanden habe von dem wie ich eigentlich sein und leben will.
Aber du warst immer mein Schwerpunkt, der mich davon abgehalten hat, mich komplett zu vergessen.
Du bist ein wundervoller Mensch und hast es verdient Glücklich zu sein. Das habe ich dich aber nicht immer gemacht. Das tut mir wahrscheinlich im Nachhinein mehr weh als dir.
Ich habe so lange nicht erkannt wie sehr ich dich wirklich liebe und wertschätze. Ich konnte es nicht weil Schätzen und Dämonen alles an positiv denken aus mir raus gesaugt haben. Ich habe das auf dich übertragen und das hätte nie so passieren dürfen!
Ich weiß, du sagst du hast aus deiner Vergangenheit gelernt und möchtest den Fehler nicht noch einmal machen aber ich verspreche dir das wirst du nicht.
Ich habe genau das gleiche auch schon gemacht. Hab mich enttäuschen lassen und weiß, wie es ist. Ich will nicht, dass du das gleiche nochmal durch machst! Ich will dir zeigen, dass es bessere Menschen gibt und ich der Mensch bin, den du kennen und lieben gelernt hast.
Ich will dir zeigen, dass wir zusammen wachsen können. Über uns hinaus wachsen können. Und gegenseitig zur besten Version unserer Selbst machen können, wie du es mir am Anfang auch geschrieben hast.
Ich möchte diese eine Chance. Einen Monat, in dem ich dir zeigen darf, wer ich wirklich bin.
Wenn du so fühlst wie in deiner Nachricht gesagt, dann lass uns kämpfen. Lass uns das nicht so leichtfertig wegwerfen und die letzten Monate verschwendete Zeit gewesen sein lassen.
Ich weiß genau, dass es funktionieren kann, dass ich alles daran setzen werde dich zu einem glücklichen Mann zu machen. I got a lot of shit together, finally.
Du hast es selber in deiner Nachricht gesagt. Also gib mir die Chance dir zu beweisen, dass die Version von mir, welche ihren scheiß zusammen bekommen hat, die ist, die du kennen gelernt hast.
Ich habe lange dafür gebraucht zu lange. Aber das war ein Knall, der meinen Kopf wach gerüttelt hat. Der mich seit langer Zeit daran erinnert hat, wer ich bin und was ich in der Vergangenheit alles weg geschmissen habe.
Ich bitte dich um nich ein Treffen. Ein Treffen bei dem wir uns darüber unterhalten was los ist. Wo ich nicht einfach nur ein Profilbild bin, wo man einen Text eintippt und diese Person dann ��berall blockiert, damit man sie nicht mehr sehen muss oder sie einem schreiben kann.
Ich will dir die Zeit geben, die du brauchst. Ich will ein Treffen, wie bei unserem ersten Date, wir fahren im Auto zu mecces, gehen spazieren und reden.
Ich will mich nicht wieder Hals über Kopf rein stürzen. Ich will nicht, dass es einfach dann wieder sofort normal wird. Ich will uns beiden Zeit geben.
Wir treffen uns ab und zu, leben unser eigenes Leben und schauen in einem Monat was wir fühlen.
Du gehst mit deinen Freunden raus, hast Spaß, lebst endlich mal wieder...
Und wenn wir alleine sind, reden wir bis zum Mirgengrauen über das Universum, schauen Filme, gehen spazieren und lieben uns.
Ganz geheim, ohne social media, ohne es nach außen zu tragen. Wir lieben uns privat und haben alle Zeit der Welt ohne es zu überstürzen.
Ich will dir zeigen wer ich bin, wenn ich mich selber lieben kann. Wenn ich nicht von innen von einer Depression aufgefressen werde.
Wenn ich endlich mal wieder ehrlich lachen kann und dir die Welt zeigen kann, die so schön und voller Wunder ist.
Lass uns die connection, die wir beide spüren, nicht einfach wegwerfen. Lass uns kämpfen und uns noch einmal anstrengen.
Wenn es dann nicht so sein soll dann ist es so. Wir werden keine Klamotten jeweils beim anderen liegen lassen und übernachten, wenn überhaupt nur beim anderen, wenn beide damit einverstanden sind.
Ich will, dass es funktioniert. Ich will es nicht nach 8 Monaten weg schmeißen, ohne die Chance gehabt zu haben uns gegenseitig wirklich und echt kennen zu lernen.
Ich habe dir schon gesagt, ich habe mich so sehr davor gescheit fragen zu stellen, was deine Vergangenheit betrifft. Ich habe nicht gefragt, weil ich nie nerven wollte, oder dachte, du bist dann sauer, wenn ich sowas frage.
Aber deine Vergangenheit gehört zu dir und hat dich zu dem Menschen gemacht der du bist! Jede Macke, jeder Markel gehört zu dir und ist es Wert so sehr geliebt zu werden, dass alte Wunden heilen können.
Ich will dir zeigen und ich verspreche dir hiermit, dass ich das kann! Das ich nicht so ein Fehler bin, der schon mal in deinem Leben war und wegen welchem du jetzt vielleicht eine riesen Angst hast.
Ich würde dir diese Angst so gerne nehmen. Du musst mir aber die Chance dazu geben!
Eine Chance, die vielleicht unser Leben komplett verändern kann. Wir genau das gebraucht haben und uns zu etwas besserem pushen und einander aufbauen und wachsen.
Oder eine Chance, die uns einen Monat nochmal mehr zeigt, was wir wirklich wollen. Einer der uns zeigt, dass es besser ist getrennte Wege zu gehen.
Ich bitte dich um diese eine Chance
Ich liebe dich Angelo.
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dpatml · 3 years
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the never ending story
(Trigger warning mention of self-harm and suicide) Ich habe lange schon darüber nachgedacht mal wieder etwas zu schreiben aber ich konnte mich einfach nicht dazu bringen. Wie es aussieht, konnte ich es heute endlich. Naja, es ist eine Sache zu beginnen aber eine ganz andere es auch wirklich zu posten und damit die Last ein bisschen von mir zu geben. Die letzten zwei Monate bin ich zu dem Entschluss gekommen das ich die Freundschaft zwischen dir und mir wieder vertiefen möchte. Dass ich mir den Titel beste Freunde mit dir teilen möchte. Was ein Tag, einmal richtig schreiben, sich einmal sehen doch alles ändern kann. Ich möchte nicht mehr deine Freundin sein. Ich möchte nichts mehr von dir in meinem Leben haben, besonders aber dich nicht. Ich glaube ich möchte heilen, ich möchte das meine Seele gesund ist, aber ich denke mit dir an meiner Seite geht das nicht. Du kannst kein Teil von meinem weiteren Weg sein. Ich glaube dass ich das schon länger weiß, es aber nie wahrhaben (?) wollte. Ich hatte Angst dich zu verlieren, das habe ich noch immer denke ich, aber Angst soll nicht mehr der Grund sein, warum ich deine Anwesenheit erdulde, wo sie mir doch oft so wehgetan hat. Ich habe das Gefühl das ich mit dir an meiner Seite meine Wunden nicht heilen kann. Vielleicht, weil gerade, wenn sie anfangen zu heilen fasst du wieder rein und reißt sie auf. Du tust mir weh, du tust mir nicht gut. Du hast das letzte bisschen Selbstwertgefühl, das ich noch hatte mit Füßen getreten als wir letztens geschrieben haben. Ist dir das bewusst? Nein. War es dir jemals bewusst, dass du mir wehtust? Nein. Hast du ein Gewissen? Manchmal bezweifle ich das. Alle deine Freunde sagen dir immer was für großes, wunderschönes, einzigartiges Herz du doch hast. Wieso kann ich mich dann fast nur an Dinge erinnern die mir wehtun? Wenn ich an dich denke breitet sich Traurigkeit aus. Ich möchte nicht mehr traurig wegen dir sein. Als wir vor ein paar Tagen geschrieben haben, ist mir beim ersten Mal lesen gar nicht wirklich aufgefallen was du da eigentlich gesagt hast. "Also ich weiß nicht wie du zu anderen Menschen bist, aber ich kann dir ganz ehrlich sagen so wie du die Jahre zu mir gewesen bist, hätte jeder den ich, kenne den, Kontakt für immer zu dir abgebrochen, weil die es nicht mehr ausgehalten hätten und kein Bock mehr gehabt hätten auf dich. Du bist mehr scheiße zu mir gewesen als gut (jetzt optisch betrachtet) deswegen haben du und Maggie auch keinen Kontakt mehr, weil du nie der anderen Person hinterher hängst, also du schreibst der Person nie, gehst nicht raus und sagst du hast keine Zeit, redest nie über dich und bist einfach leise. Das sind alles Sachen, die Menschen dazu bringt irgendwann kein Bock mehr zu haben. Wie gesagt ich weiß zum Beispiel nicht wie du zu Zola bist, aber so wie du bis jetzt immer noch zu mir bist, das würde keiner mitmachen. Das liegt aber auch daran, weil alle direkt vom negativen ausgehen". Danke das du positiv von mir denkst Alex. Und danke, dass ich immer auf dich zählen kann. Danke auch dafür das du mir niemals wehtun würdest. Aber ganz besonders möchte ich dir dafür danken das du es mit mir aushälst, obwohl ich doch so Scheiße bin und es niemals jemand mit mir aushalten könnte, weil sie alle kein Bock mehr auf mich hätten. Danke. Hast du mal darüber nachgedacht das ich nicht scheiße bin, sondern deine Freunde? Ich möchte nicht gemein werden, so bin ich nicht, aber ich bin gerade in einer sehr dunklen Phase meines noch nicht soooo langen Lebens und du sagst mir kurz und knapp hör mal, du bist echt scheiße so als Person aber hey Gott sei Dank bin ich total geil mit nem richtig wunderschönem Herzen und halt dich trotzdem aus aber hey ich möchte mich nicht pushen oder so. Natürlich nicht. Weißt du nur, weil du hinter jeder Nachricht wo du dich selbst lobst wie toll du bist schreibst das du dich selbst ja nicht pushen möchtest, hörst du nicht auf es letztendlich zu tun, aber naja, wenn du das glauben möchtest. Wenn ich lese, was du geschrieben hast (und ich habe es schon sehr oft gelesen ich Idiot) dann breitet sich in mir so ein ganz komisches Gefühl aus. Ich kann es nicht deuten, meine Gefühle sind immer nur ein großes Durcheinander bei dem ich selber nie durchsteige. Ich muss es einfach fühlen, auch wenn ich selbst nicht weiß, was es eigentlich genau ist. Der Selbsthass ist auf jeden Fall größer geworden. Wenn ich bisher gedacht habe ich bin einfach nicht gut, denke ich jetzt das ich einfach das allerletzte bin. Ich bin keine gute Freundin, keine gute Schwester, keine gute Tochter, kein guter Mensch. Ich bin einfach nicht gut genug und das in jeder möglichen Hinsicht. Mit dem wachsenden Selbsthass ist auch der Drang mich selbst zu verletzen wiedergekommen und um die Kirsche auf dem Eis nicht zu vergessen, melden sich die Selbstmordgedanken wieder. Ich denke einfach die Welt wäre besser dran, wenn jemand wie ich nicht mehr da wäre. Keiner hat einen Vorteil von meiner Existenz, also warum muss ich noch weiter jeden Tag durch dieses ganze mentale Chaos, was sich in meinem Kopf abspielt. Ist es nicht einfacher für jeden, wenn man dieses Kapitel mit mir einfach beenden und abschließen kann? Du hast letztens gefragt, ob ich dir versprechen kann das ich dich nie alleine lassen werde. Ich sagte darauf das als du mich dass das letzte Mal gefragt hast, hast du mich kurz darauf alleine gelassen, verlassen. Du sagtest "Nein habe ich nicht. Du hattest nur das Gefühl. Das habe ich dir auch schon gesagt. Wenn ich dich alleine gelassen hätte, dann hätte ich dich in Ruhe gelassen. Habe ich aber nicht." Du Held. Ich hatte irgendwie immer schon das Gefühl das meine Gefühle nicht zählen bei dir. Ich meine in diesem Punkt zum Beispiel, du bist gegangen, hast mir gesagt das wir keinen Kontakt mehr haben können, weil deine Frau das so möchte. Wenn du auch nur einen Funken Respekt deiner 'Frau' gegenüber gehabt hättest dann hättest du das auch so gemacht. Stattdessen hast du mich getroffen. Bist mal vorbeigekommen und hast ganz normal mit mir geredet als würdest du nicht gerade deine 'Frau' belügen. Ich habe weiter gedacht damals als du es getan hast. Ich wusste das ihr als beinahe 'Ehepaar' eine Zukunft habt und ich gehen muss, wenn sie das so möchte. Aus Respekt ihr gegenüber weil sie. es. so. wollte. Sie mochte mich nicht und das ist in Ordnung. Naja eigentlich nicht, weil sie mich nicht kannte aber du verstehst schon. Ich glaube ich habe sie mehr respektiert als du. Ich war schwach, wenn ich dir geschrieben habe, noch nicht bereit dich von jetzt auf gleich gehen zu lassen. Aber du wolltest einfach beides. Die Ehefrau und die unerwünschte beste Freundin. Wenn du dafür lügen musst ist das schon in Ordnung, du konntest bei deinen Eltern ja lange genug über, oder Alex. Also, zurück zu meinem eigentlichen Punkt. Es war verlassen. Du hast mich alleine gelassen. Ich glaube nämlich nicht an diesen Schwachsinn von wegen wir sind noch Freunde wir haben bloß kein Kontakt mehr. Eine beste Freundschaft verlangt nach Kontakt in meiner Welt. Zwänge mir nicht deine miesen Überzeugungen auf. Aber wenn ich dir sage für mich war es alleine lassen sagst du nur "nein, das hast DU nur falsch verstanden". Nein, Alex. Es ist nicht das ich falsch verstehe, ich bin nicht dumm also hr auf mich so zu behandeln. Für MICH war es alleine gelassen werden. ICH wusste was kommt. Und ICH wusste was 'kein Kontakt' für MICH bedeutet. MEINE Überzeugungen. DEINE sind da anders. DU musst keinen Kontakt zu deiner besten Freundin haben um ihr bester Freund zu sein, weil solange ich in deinem Herzen bin, werden wir immer beste Freunde sein auch ohne Kontakt. Ja, so denkst DU. Aber hast du dir auch nur ein einziges verdammtes Mal darüber nachgedacht, das nicht jeder so denke? Nein, weil es gibt kein anders denken. Es gibt nur meins und mich, die Dumme die es mal wieder falsch versteht. Es gibt bestimmt noch einige Menschen, die so denken wie du und genauso gibt es noch einige andere die so denken, wie ich. Ich verstehe nicht falsch, ich denke nur anders als du aber das hat dich nie interessiert, weil es in deiner Welt immer nur DEINE Meinung gibt. Du musst lernen das es zu jedem Thema unterschiedlich Meinungen gibt, immer. Na klar, für dich ist deine Meinung, die richtige aber das macht die anderen Meinungen nicht weniger bedeutend. Ich habe noch einen weiteren Teil unseres Weges auf dem Herzen. Das neueste das ich über mich gelernt habe, ist, dass ich eine große Schwäche für Menschen habe die fragen bevor sie etwas tun. 'Darf ich mich setzen?', 'ist es okay, wenn ich dich umarme?', 'kann ich deine Hand halten?', 'darf ich dich küssen?'. Das drückt für mich eine große Art des Respekts aus. Es zeigt das, selbst wenn du die Vibes bekommst das dein Gegenüber dasselbe möchte wie du, möchtest du sicher gehen, dass es wirklich so ist. Darf ich...? Ich wünschte, du hättest mich damals gefragt bevor du mich geküsst hast, Alex. Ich denke, dadurch wird es mir ein unmögliches sein dich ganz zu vergessen. Es gibt Dinge die bleiben einfach immer in deinem Kopf, und der erste Kuss ist sowas für mich. Er bleibt, selbst wenn man es nicht möchte. Ich habe dich dafür gehasst damals, dass du ihn mir einfach so genommen hast, weil du es so wolltest. Ich hatte damals immer das Gefühl, das du dir genommen hast, was du wolltest und weggeschmissen hast, was du nicht mehr wolltest. Das Gefühl hatte ich besonders zu 'unserer' Zeit. Ich werde nicht lügen, ich mochte dich damals. Für eine ganze Zeit. Das heißt bei mir aber nichts. Ich mag Menschen gern auf Distanz. Ohne das sie es wissen. Ich fühle mich unter Druck gesetzt, wenn plötzlich jemand vor mir steht und mir sagt, dass die Person mich auch mag. Damit kann ich gar nicht. Es ist spaßig für mich so lange es 'meins' ist. Ich kann einfach nicht gut mit Gefühlen, daher behalte ich sowas auch für mich damit ich die Person, die ich mag, nicht vor den Kopf stoße oder verletze. Das habe ich einmal und es tut mir immer noch leid. Ich wollte dich nie verletzen,J. Zu meinem eigentlichen Thema. Du hattest dich zu der Zeit gerade von Maggie einer meiner besten Freundinnen zu der Zeit getrennt. Weil du eine andere mochtest. Ich habe mich immer schlecht dafür gefühlt das ich dich mochte, weil ich doch wusste wie sehr sie dich mochte. Aber ich hatte es immer für mich behalten und nie was unternommen also war es ok. Aber an dem einen Tag hast du gefallen (?) an mir gefunden. Du hast beim Nachsitzen auf mich gewartet damit wir zusammen nach Hause gehen können und als wir dann auf dem Weg waren, hast du mich zu dir gezogen und mich geküsst. Ich wollte das nie, obwohl ich dich mochte. An dem Nachmittag haben wir uns einmal getroffen, das erste Mal zu zweit. Einfach geredet, spazieren gegangen und du hast mich nochmal geküsst. Warum hab ich nicht gesagt dass ich das nicht will? Ich weiß nicht, ob ich Angst hatte, oder irgendwas anderes. Ich blieb aber still und hasste die Entwicklung. Es hat mich vor Komplikationen gestellt, dich nicht. Ich habe mich Maggie gegenüber so mies gefühlt. Wie konnte ich das machen? Ich habe deswegen eine Woche kein Wort mit dir gewechselt. Nicht geschrieben und nicht geredet. In der Schule waren ich normal, es war nicht so das ich deine ganze Existenz ignoriert habe, nein. Ich musste einfach nachdenken. Es war aber auch nicht so das du ein Gespräch gesucht hast, also dachte ich ok, du musst wahrscheinlich auch erstmal nachdenken. Musstest du aber nicht. Als wir nach einer Woche geschrieben haben meintest du nur zu mir "wir haben eine Woche nicht geredet. Ich mag dich nicht mehr so." Autsch. Ich glaube, deswegen mag ich Menschen nur aus der Ferne. Da können sie dich nicht verletzten. Das hat mich damals nämlich sehr verletzt, das hab ich dir aber auch nie gesagt. Ich wünschte einfach, du hättest gefragt. Darf ich deine Hand nehmen? Darf ich dich küssen? Darf ich dich umarmen? Jetzt habe ich einfach diese ganzen Dinge die mich heimsuchen. Zum Beispiel der Glockenschlag von der Kirche um die Ecke. Er erinnert mich immer noch daran dass das damals dein Zeichen war, das du nach Hause musst. Das war der Moment als ich mich umgedreht habe und gegangen bin. Ein Haufen gemixte unlesbare Gefühle in mir die ich nicht deuten konnte. Ich möchte dich hinter mir lassen. Stück für Stück möchte ich dich ersetzten durch andere Gedanken, Menschen. Wir haben zum Beispiel oft in die Sterne zusammen geguckt, weil es für dich einfacher war mich im Dunkeln zu treffen da deine Familie uns nicht sehen durfte (das habe ich immer gehasst). Jetzt verbinde ich die Sterne mit jemand anderem. Das war ein großer Schritt für mich. Ich möchte loslassen. Ich kann mit dir an meiner Seite nicht glücklich werden. Ich kann mit dir nicht heilen und das sollte meine Priorität sein, oder? Heilen, weitergehen, überleben. Für mein Glück kämpfen. Aber ich habe das Gefühl mit dir an meiner Seite bekämpfe ich mein Glück, anstatt dafür zu kämpfen. Du gibst mir zu oft das Gefühl dumm zu sein, oder zu schwer zu sein als das irgendwer mit mir als Freundin klarkommen könnte. Nur, weil deine Freunde mit mir nicht klarkommen würden heißt das nicht das jemand anderes da draußen es nicht schaffen würde. Ich fühle mich so allein seit deinen Worten. Als wäre ich zu schwierig für jeden. Als würde ich niemals jemanden finden der mir sagt es ist ok. Gerade ist es schwer und das ist in Ordnung. Ich warte bis es dir besser geht und ich werde mein Bestes geben dir dabei zu helfen. Aber du, Alex, bist oft der Grund, warum ich wieder falle. So wie jetzt. Ich falle und da ist niemand der mich fängt..., weil es zu anstrengend ist. I'm sorry. Ich schäme mich für alles, was ich bin und ich wünschte, ich könnte einfach aufhören zu existieren. Aber selbst wenn ich aufhöre zu existieren, geht das Leben doch weiter. Aber selbst wenn das Leben weitergeht, don't pay attention to me, love.
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fuerimmerliebe · 4 years
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Wenn ich eines im Leben gelernt habe dann, dass man nur einmal liebt. Du kannst so viele Partner/innen haben wie du möchtest aber du wirst alle immer mit dieser einen für dich ganz besonderen Person vergleichen. Du wirst drauf achten ob sie reden, laufen, essen, riechen, küssen wie sie. Und sobald du merkst, dass dem nicht so ist, was der Fall sein wird, wirst du unglücklich. Du fängst an immer mehr an deine wirkliche Liebe zu denken und dich fragen stellen. Fragen wie, „was wäre wenn?“ „haben wir genug versucht?“ „ist es wirklich vorbei?“ wenn du dir die Fragen alle sicher beantworten kannst dann nur, weil du dir sicher bist. Sicher darüber, dass es noch nicht vorbei ist und man nicht genug probiert hat. Ich habe diese Liebe bereits gefunden und ich habe ihn einmal gehen lassen und ein ganzes Jahr damit verbracht mich abzulenken, zu betäuben und nicht mehr an ihn denken zu müssen. Dennoch habe ich jeden einzelnen Tag an ihn gedacht und alle Leute mit ihm verglichen. Ich stellte mir fragen wie „was würde er tun wenn er dabei wäre?“ „würde es ihm hier auch so gut gefallen wie mir?“. Ich habe die Menschen um mich herum mit ihm verglichen und immerzu über ihn gesprochen, egal bei wem. Ich habe aufgehört zu fühlen ausgeschlossen von schmerzen. Ich habe mir bewusst Menschen raus gesucht die mich verletzen würden um überhaupt zu spüren, dass ich lebe. Das es mich noch gibt und ich nicht nur eine leere Hülle bin. Innerlich war ich Tod. Ich hatte in meinem Kopf mehr als einmal aufgegeben. Ich wollte ein Leben ohne ihn nicht leben denn es war trist. Ich wusste nicht, dass ein Mensch in diesem Alter schon so bedingungslose Liebe spüren kann. Aber es geht. Nach einem Jahr welches wir voneinander getrennt waren haben wir uns wieder gefunden. Es ist so als hätte dieses eine Jahr überhaupt nicht stattgefunden. Wir sind reifer geworden und älter aber keiner kann mir sagen wo diese Zeit hin ist. Es ist als hätte man mich mit der Weisheit von jetzt einfach wieder ein Jahr zurückgesetzt. Ein Gefühl welches man kaum beschreiben kann denn endlich ist alles wieder da wo es hingehört. Meine Hand in seiner und seine Hand in meiner. Wenn ich in seine Augen schaue sehe ich mehr als mein Zuhause, ich sehe unsere Zukunft. Ich liebe ihn, mehr als ich jemals jemanden oder etwas anderes lieben könnte. Er ist mein gestern, mein heute, mein Morgen und mein für immer. An ihn wird kein Mensch jemals ran kommen. Ihm gehört mein Herz und das wird für immer so bleiben.
Für immer und ewig, ein Leben lang.🤍
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mrs1starfucker · 3 years
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Ich sollte anfangen nachts zu schreiben. Und zwar immer dann wenn mein Gehirn nicht überflutet wird mit Ablenkungen aller Art.
Heute ist ohnehin anstrengender als sonst. Gerade jetzt während ich versuche die Zeit zu nutzen um zu Schreiben nervt mich einfach alles. Oben rechts ist ein violetter Button den ich UNBEDINGT AUSPROBIEREN MUSS. Am besten jetzt gleich. Was ist es denn… gnah. ja ein neuer Eintrageeditor. Danke. Jetzt nicht. Aber ausstellen kann ich diese Scheiße auch nicht. Irgendwann habe ich, im Eifer des Gefechts, hier eingestellt dass die Sprache Englisch ist. Seither ist hier jedes Wort unterstrichen, sofern es nicht zufällig auch ein englisches sein könnte. Ich weiss nicht wo ich das umstelle und gerade jetzt bin ich nur 3 unterstrichende Wörter davon entfernt lieber kiffen zu gehen. Aber ich habe ja andere Plane für den Tag. Also sitzen bleiben und nachher mal in den Einstellungen, also den ganz grundsätzlichen, nachsehen ob sich das wieder umstellen lässt.
Das ist jetzt das ungefähr 10te mal das ich diesen Text neu schreibe. Jedes Mal ein wenig wütender. Ungeduldiger.
Egal. Impulskontrolle. Genau. Darauf wollte ich hinaus. Woher kommt der/ein Impuls? Wodurch wird er ausgelöst und bezieht sich dieser Impuls direkt oder indirekt auf die gegenwärtige Situation. Darin versuche ich mich gerade zu üben. Der Bibelspruch, dass man Gelassenheit empfinden sollte. Gelassenheit Dingen gegenüber die halt SO SIND. Die sich jetzt auch mit meiner schlechten Laune nicht ändern würden, so zu aktzeptieren wie sie sich gerade darstellen. So neutral es irgendwie nur möglich ist. Das verlernen wir zunehmend stelle ich fest. Und, ich stelle fest, wir sind so stark mit unseren Impulsen beschäftigt das wir überhaupt nicht mehr fragen was das eigentlich soll. Kaufimpulse sind damit unter anderem gemeint. Die Werbewirtschaft hat sich das Thema Psychologie stark zu nutze gemacht. Diese tiefe Leere in unserem Leben, die Suche nach Sinn und das irre hoffen, es könne darauf eine einfache Antwort geben. Das Leben in Superlativen und stets auf der Suche nach irgendeinem Kick. Ein Klick ein Kick, ein Kauf, eine Buchung ein irgendwas. Und viele machen sich abhängig von diesen Impulsen. Und wenn sie fehlen, fallen dann doch einige in ihre sinnleeren Löcher.
Was macht das Leben sinnvoll? In einer Welt auf der das menschliche Leben, gar das "zivilisierte, moderne" Leben, nichtmal einen Wimpernschlag in der Geschichte der Erde darstellt, bilden wir ein in besagten Superlativen zu sprechen. Dinge die "immer schon so waren" werden eingefordert als wäre es das natürlichste (einmal im Jahr auf Malle in den Sand zu kotzen, alle 3 Jahre einen Neuwagen anschaffen und bitte stete verbesserung....kein Fiat wie zu Anfangszeiten, gell? und und und) Es ist alles derart absurd. Würden wir heute allem nutzlosen Luxus (eine Kreuzfahrtreise NÜTZT KEINEM. PUNKT) entsagen, ja phasenweise sogar stromlos, unmobil, uvm sein... ich sage sogar da: das kann ja garkein Rückschritt sein! Solange wir den größten Schatz hegen und pflegen, unsere Fähigkeit zu Denken! Wir könnten modern und hochinterlektuell und hochfortschrittlich sein, könnten wir uns doch nur von diesem materiellen Bullshit verabschieden der uns derart ablenkt und auf der einen Seite Impulse auslöst aber auch viele Impulse veröden lässt. Unsere Instinkte, unser Gefühl... langsam erkennen Hirnforscher, dass sie mit den Spirituellen, mit den Philosophen viele Schnittstellen haben denn das was da vom Bewusstsein und Unterbewusstsein, vom Ich und Über-Ich, vom Großhirn und Kleinhirn spricht...ist alles das Selbe. Vielmehr gehört alles zusammen. Die Frage nach einer Seele, was uns Menschen eben den Impuls zum Atmen/Denken/Fühlen gibt... das ist alles da und alles für sich genommen ein Universum an Wissen welches sich offenbaren könnte wenn nur jeder jeder jeder offener wäre, dogmen ablegen könnte.
Ich empfehle ganz klar Vera Birkenbihl. Sie war eine hochinteressante Managertrainerin. Und das was sich erstmal nach Erfolgschoaching für die Chefetage liest, ist in Wahrheit ein Segen für alle Skeptiker*innen! Sogar die größten Leugner, können nicht leugnen, dass weltliche Firmen sich gewisse valide, evidente Erkenntnisse aneignen um zb besser auf Geschäftspartner oder Kollegen eingehen zu können. Es geht ja immer um Beziehungen und alle funktionieren in gewisser Weise ähnlich. Es ist kein Schi Schi wenn man über Wahrnehmung spricht und Achtsamkeit. Es hat nichts mit esotherischen Schwurbelthemen zu tun wenn man Selbstliebe, Selbstreflektion und das Unterbewusstsein in sein tägliches Handeln einbezieht.
Und je mehr ich mich damit befasse umso sinniger wird alles. Wäre meine Gabe eine mathematische, so wäre ich dankbar für diese neuen Rechenwege mit denen ich auf einmal unendlich komplexe Gleichungen lösen kann. Meine Gabe werde ich mir auch zu Nutze machen. Das ist vielmehr ein Versprechen das ich mir selber gebe. Jeder Tag ist ein neues Geschenk und macht mir Mut. Ich erachte es heute als großartig das ich mich damals schon nicht festlegen konnte/wollte. Ich hatte selten eine absolute Meinung einer gewissen Thematik gegenüber. Es war immer etwas das mich abwägen ließ oder Verständnis für die Gegenseite haben ließ. So cool.
Warum schreibe ich das eigentlich so oft? Hm. Ich schätze, um auch anderen Mut zu machen. Wenn wir nicht alles verstehen was passiert liegt es oftmals einfach daran das es nichts zu verstehen gibt an so manch zwischenmenschlichen Unsinn. Wir sind manchmal richtig wie wir sind. Nur die Systeme, von denen wir stur annehmen sie wären schon immer so, stellen aber alle samt auch immer fest das wir heute nicht mehr die selben Thesen vertreten wie im Mittelalter und auch die 50er Jahre haben wir weitestgehend hinter uns gelassen. Aber täglich müssen wir uns den Scheiß anhören das dinge schon immer so waren. Blödsinn. Bleib du dynamisch in deinem Denken.
Ich erlebe das so oft. Leute die überhaupt nicht betroffen sind von gewissen Themen bilden sich ein über diese Reden zu können bzw noch besser: für andere urteilen zu können. "Mich stört es auch nicht Kartoffel genannt zu werden, dann brauchen die anderen sich auch nicht anstellen wenn se zigeuner genannt werden!" Das ist derart ignorant, arrogant und zeigt sehr traurig auf: Der durchschnittsmensch ist: selber hochtraumatisiert, denn er wuchs auf mit Sätzen wie "ein Indianer KENNT KEINEN Schmerz! Sei ein echter Mann! Verhalte dich mannhaft! Sei nicht so weibisch! Du bist ja eine Memme!" Dann kommt dazu, diese Nullachtfufzichleute fühlen nicht sehr stark. Hinterfragen dämliche Dogmen nicht und geben diese unreflektiert weiter und können darum tatsächlich nicht verstehen warum Dinge für andere eben anders sind.
Der Mensch verlernt sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen. Darum gibt es Menschen, die halten ihre eigenen Kinder fest im arm, können aber sehr wohl klatschen wenn irgendwo ein Flüchtlingsboot unter geht. Es ist paradox und wird immer paradoxer. Und ich sitze hier und habe mich vor einigen Tagen von meinem Ehemann getrennt.
Diese Trennung sieht aber anders aus als vermuten lässt. Wir lieben uns. Wir lieben unsere Familie. Jedoch wiegen Depression und Trauma enorm. Heilung, Rehabilitation sind wichtig. Doch ich kann jetzt nichts mehr für meinen Mann tun ausser ihn gehen zu lassen. Alleine. Er braucht das. Und ich bin da. Ich werde wieder da sein wenn er es aktiv möchte. Ich musste mir die Frage nach der Zuständigkeit beantworten. Ich bin nicht für seine Themen zuständig. Ich habe sie gesehen und alle Mühe aufgebracht und nun ist er in einer Therapie. Er will. Aber noch erwartet er das ich auch diese Hürde mit ihm nehme. Es ist der Moment gekommen, da muss er sich selber etwas zutrauen, alleine Laufen. Stolz auf sich werden. Tippelschritte machen. Ich bin da. Meine Hand immer bereit zu halten falls was zu halten wäre. Aber ich ziehe nicht mehr und ich schubse nicht mehr wie es bis vor eine Weile notwendig war. Ich kann diese Episode unseres Lebens sehr gut ertragen. Viel besser als ich dachte. Aber auch das ist ein Lerneffekt. Ich habe gelernt: Wenn ich mir sicher bin in dem was ich tue, ruht eine Gelassenheit in mir. Ich kann jetzt nichts mehr tun. Nur warten. In Liebe. Sich freuen wenn mein Mann eines Tages wieder da ist. Also "da" im Sinne von: Nichts wird mehr von seinem eigentlichen Wesen überlagert.
Ich bin hier. Und weiß, dass alles gut werden wird. Auf die eine oder auf die andere Weise. Ich spüre, dass es meinen Kindern besser geht. Das sich innere und äußere Konflikte verändern. Alles verändert sich und ist im Wandel.
Und ich will ganz ehrlich sein: Ich bin sehr froh keine Wünsche zu haben wie sie viele andere haben. Kein Drang nach einem anderen Auto... Kein Drang nach Shopping. Es wirkt befreiend und manchmal auch amüsant. Lässt sich vielleicht vergleichen mit dem Kumpel der im Club einfach nur Wasser trinkt und sich damit echt begnügt. Alle paar Augenblicke fragt wieder jemand ob der Kumpel irgendwas hat...irgendwas MUSS doch sein...weil er ja keinen Schnaps will. Da stimmt doch was nicht... Felix (Hallo Felix!) meinte neulich doch tatsächlich die Midlife Crisis ins Spiel zu bringen. Ich habe laut gelacht. Ohne überheblich wirken zu wollen: Was eine Midlife Crisis ist, warum und bei wem sie sich besonders bemerkbar macht....darüber würde es lohnen zu reflektieren. Die Frage ist eher: Was hat mich früher davon abgehalten Bücher zu lesen, meinen Idealen zu folgen? Vieles erschien mir damals Vorwand genug um als Ausrede zu dienen. Felix zb musste damit leben, dass ich ihn beschuldigt habe das ich nichts aus mir mache weil ich mich ja immerhin stets und immer auf der Autobahn befand um ihm nach zu fahren. Der Punkt ist nur: Weder wurde darum gebeten, noch wurde es befohlen. Es war meine Entscheidung meine Priorisierung zu legen. Diese Entscheidung fußt auf gewissen Umständen und auch auf damaligen Geisteshaltungen. Alles ok. Ich finde es heute oft schade wie viel Zeit ich verstreichen ließ, aber ändern lässt es sich heute nicht mehr und alles war zielführend, sonst würde ich das hier jetzt nicht schreiben. Wenn man sich aber bewusst macht, dass alles im leben auf eigenen Entscheidungen beruht die hoffentlich alle klar sind und nicht nebeltrüb wahrgenommen... dann ist man im Leben schon einen Schritt weiter.
Vieles wird einem schwer gemacht. Als Tochter einer depressiven, alkoholabhängigen Narzistin, nach der Flucht aus der DDR, immer pleite...hatte ich sicher auch seltsame Startvoraussetzungen. Aber das kann ja nicht immer und ewig mein Leben bestimmen? Ich bin heute scheisse weil meine Mami damals.... woot? no! Ich möchte gerne selbstbestimmt leben. Handeln. Lieben. Dazu gehört: Verantwortung übernehmen.
WER BIN ICH; WER MÖCHTE ICH SEIN; WAS MUSS PASSIEREN UM DIE PERSON ZU WERDEN DIE ICH SEIN MÖCHTE; WAS HAT MICH ZU DEM GEMACHT WAS ICH BIN; WELCHE WÜNSCHE HABE ICH; WOHER KOMMEN SIE; SIND ES MEINE WÜNSCHE ODER KOMMEN SIE VON AUSSEN; WAS BIN ICH BEREIT ZU TUN; BIN ICH GLÜCKLICH
Selbstreflektion. Achtsamkeit. Damit beginnt alles. Man kann nur selbstbestimmt leben wenn man wirklich Frau/Herr über seine Gedanken und Gefühlswelt wird. Ehrlich zu sich selber sein. Verdammt ehrlich sein. In den Spiegel sehen und einfach mal restlos ehrlich sein. Wer hat die Scheiße mit verbrockt? Sind es wirklich immer nur die anderen?
WAS MÜSSTE PASSIEREN DASS DIE WELT ZU EINEM BESSEREN ORT WIRD?
Wird euch klar, dass man so oft die Schuld woanders sucht? Die Ausrede woanders sucht? "Wir sind nur für so und so viel Emission verantwortlich...wenn wir jetzt...dann wird das ja..." Das ist so typisch und eigentlich so leicht durchschaubar. FFF demonstrieren und man hört nur "aber das die kinders hinterher nur selber keinen müll liegen lassen!"
Stolz und Vorurteil. Ein geniales Buch. Allesamt zu stolz, zu eitel, zu dogmatisch und höchstwahrscheinlich hochtraumatisiert. Herzlichen Glückwunsch Menschheit. Du bist eigentlich der "Fliegenschiss" der Erdenzeit. Und es ist schade das zu denken. Aber in Gänze sind die meisten nur noch zu retten wenn noch übleres Geschieht als eine Pandemie. Die ganze Erde müsste gleichzeitig überall beben, wüten, schreien! Wir hier merken nicht was in Indien gerade los ist oder in Alaska oder auf Grönland. Darum sind wir dumm und denken nichts von dem wäre so schlimm. Dummes Denken. Wer nicht hören will muss wohl fühlen. Ich hoffe da ist noch ein Restgefühl vorhanden.
Wie Greta schon sagte: WE WANT YOU TO PANIC
Worum ging es jetzt eigentlich? Ah. Impulskontrolle. Ja. Dazu müsste ich auch mal was schreiben. ^^
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Blinzeln, einmal, zweimal, weiss. Draussen liegt Schnee auf den Dächern, unter meiner Nase ist Flüssigkeit getrocknet, in meinen Wimpern klebt es auch, meine Wangen sind feucht und der Hals leicht verlegen. Ich überlege mir, worauf ich heute Lust habe, gehe dann schnell zu den Dingen über, die mir die Lust verderben: Atmen, Essen, Menschen, U-Bahn Fahren, Bakterien in der Luft, hupende Autos, Leggins in Lederoptik.
Die Liste will nicht enden, Systemstörung Kopf, sie ratert immer weiter, ich drehe eine Zigarette und öffne das Fenster. Nach dem Rauchen schreibe ich dir eine Facebook Nachricht, in der steht, dass es geschneit hat und ich geweint. Dann ist lange nichts und lange ist in dem Fall 10 Minuten die ich an die Decke starre, bis Moritz Wecker im Nebenzimmer klingelt, was mich blinzeln und an Kaffee denken lässt. Bis ich auf der Arbeit sein muss, sind es noch knapp 8 Stunden, bis der Hofer um die Ecke öffnet nur noch 3 Minuten, das reicht um kurz „Warum-Verlassen“ zu spielen. Beim Kaffee kochen überlege ich mir, aus welchen Gründen man mich verlassen kann, das spiele ich seit Jahren, ich bin unschlagbar darin, ich kann es überall spielen, im Bus, wenn ich hungrig bin, selbst im Halbschlaf. Bis ich mir alle Gründe zurecht gelegt habe, aus denen du mich verlassen könntest, steht Moritz neben mir, fragt verschlafen „liest du die Zukunft aus dem Kaffeesatz?“ und wir lachen beide, er unbedacht und ich hysterisch. Der Hofer hat vor 6 Minuten geöffnet. Lieber denke ich an Papa, der hat nicht so viele Gründe mich zu verlassen, er ist immerhin mein Vater und mit meinem Knoblauchsalamimundgeruch ist er auch noch nie in Kontakt gekommen. Somit beschließe ich nach 2 einhalb Minuten, dass es eher unwahrscheinlich ist, das Papa mich verlässt und schütte zielsicher die Hälfte des Kaffees neben die Tasse.
Als meine Therapeutin zu Diazepam geraten hat, hat Fabio Fleischsalat gemacht. Eigentlich wollte ich nur Bier trinken und Cornflakes aus der Packung essen, aber er war der Meinung dass meine Depri-Pickel schon verbreitet genug im Gesicht waren. So nannte er es, wenn selbst meine Haut keinen Antrieb mehr hatte gesund zu sein und überall Krater entstehen liess, deswegen durfte ich das Bier nur in wohldosierten Mengen trinken, und er kochte währenddessen Fleischsalat.
Bis vor kurzem habe ich selten bis gar nicht an diese Zeit zurück gedacht, jetzt möchte ich gerne mit einer Dose Fleischsalat im Wartezimmer meiner Therapeutin sitzen und hören, wie sie mich aufruft, was sie sehr wahrscheinlich nicht tun würde, da ich nur 4 Sitzungen wahrgenommen habe und ihr danach sagte, es gehe mir schon viel besser, ich brauche nun keine Therapie mehr, das sei was für Menschen die wirklich Hilfe nötig haben.
Jetzt stehe ich ratlos in der Kaffe&Teeabteilung bei Hofer, eine dicke Frau schiebt sich an mir vorbei und schnauft, ich habe vergessen warum ich eigentlich hergekommen bin und denke an Kamillentee. Es ist  8 Uhr 12, ich stehe angezogen bei Hofer an der Kasse und bezahle sogar passend meinen Einkauf, ich bin ein produktives Mitglied dieser Gesellschaft, mit mir ist nichts falsch.
Als ich wieder zuhause bin, google ich Therapeuten, Tätowierer, Jobangebote, Kochrezepte und Delfinbabys. Also alles, was annähernd dazu beitragen könnte, mich abzulenken und mich besser fühlen zu lassen. Nach einigen Minuten stoße ich auf einen TAZ-Artikel der drüber berichtet, dass das deutsche Militär eine Untergrundszene aus Rechtsextremisten besitzt, die sich auf „Tag X“ vorbereitet. An Tag X sollen alle Linksextremisten und linken Politiker mit Jeeps in bestimmte Lager gebracht und dort erschossen werden. Mein Herz wird schwer und weil ich es liebe mich selbst zu quälen, schaue ich auch noch das Video an, das mir danach vorgeschlagen wird. Eine Doku darüber, warum Mädchen in Indien zu teuer sind und man sie deshalb früh töten muss, oder ihnen einfach keinerlei Bildungsweg ermöglichen darf, damit sie ewig dumm bleiben. Verschiedene Frauen erzählen, wie sie ihre Töchter in der Wüste mit Sand erstickten und rechnen aus, wie viel Geld die Familie dadurch gespart hat. Ich denke jetzt an was anderes. Bist du schon wach? Freust du dich über den Schnee, zumindest für mich? „An Halloween hatt' ich ja noch ne Ausrede aber jetzt nicht mehr, nee das geht nicht“  hast du gesagt, als ich dir erzählt habe, dass auf der Lesung die ich besucht habe viele einen schwarzen Fingernagel hatten, worauf hin ich etwas beleidigt die Schultern hochgezogen hab und du hast tröstend gelächelt, als ich vom Bettlaken in dein Gesicht sah.
„Du hast dafür das Lächeln, deswegen hast du ohnehin gewonnen“ wollte ich noch sagen, aber ich wusste nicht wo ich danach hätte hinsehen sollen, deswegen ließ ich es bleiben.
Jetzt ist der schwarze Fingernagel weg und vieles andere irgendwie auch. Meine Motivation, Berlin, die Hälfte meines Gehalts, all meine Fingernägel, meine Orientierung und meine Lieblingssocken kann ich auch nicht mehr finden. Ich denke kurz daran wie es wäre, so klein zu sein, dass ich mich in deine Haare legen kann, oder viel mehr darin einwickeln, sodass ich sicher und geschützt irgendwo an deinem Hinterkopf hänge.    Hinter deinem Ohr, in meiner Lieblingshaarsträhne würde ich hängen und alles wäre leicht. Aber das passt dann nicht zu meiner strong independent women Einstellung die ist eh schon im Arsch, weil du immer meine Tiefkühllasagne bezahlst und ich ständig deine Zigaretten rauche.
Irgendwer räumt die Spülmaschine in der Küche aus und beendet meine Fantasien damit.
Ich überlege, was ich machen mag. Neben meinem Bett stapeln sich Büchertürme, ich schubse sie um, um zu sehen, ob ich aufräumen mag. Mag ich aber nicht, deswegen liegen die Bücher jetzt überall. Stattdessen geh ich zu Hofer und spiele Kapitalismus töten. Man nimmt Obst, legt es auf die Waage, aber nicht ganz, hält es nach oben und dann zahlt man nicht so viel, weil man das Gewicht nach dem sich der Preis richtet, verringert. Das hab ich von Johanna gelernt und weil Johanna das schönste Mädchen ist, das ich kenne und sie sogar für die Revolution sterben würde, muss das einfach ein gutes Spiel sein. Das Pärchen neben mir sieht mich fragend an, ich schaue fragend zurück und überlege während ich zwischen dem Jungen und dem Mädchen hin und her sehe, wer wen zuerst verlassen wird. Währenddessen lade ich Äpfel auf die Waage, lasse sie nur leicht aufkommen, halte sie am Stiel nach oben, das Pärchen flüstert sich was zu, ich überlege es mir anders und lasse alles auf der Waage liegen.
Auf dem Weg zurück zur Wohnung fällt mir Schnee auf die Wimpern, der Himmel ist grell-grau und ich kneife meine Augen zusammen. In meinem Briefkasten finde ich einen kleinen Zettel, der mir sagen soll dass mein Paket nicht zugestellt wurde, da niemand zuhause war. Die Trauer ist wohl noch nicht im Stande, Pakete anzunehmen.
Du wachst bestimmt gerade auf, ich stelle mir vor wie man von Außen durch dein Dachfenster sehen kann. Wie sich Schneeflocken darauf sammeln und das Bild von dir immer fragmentierter wird, irgendwann bist du nur noch unscharf zu erkennen durch die Schneeschicht auf deinem Fenster, dann gar nicht mehr.
Unter meinen Schuhen schmilzt lautlos der Schnee.
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apricotstone47 · 6 years
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Ihre Profikarriere begannen sie bei 1860, nun spielen sie in Leverkusen wieder zusammen: Im Interview sprechen die Bender-Zwillinge darüber, wie man Schmerzen überwindet und warum Arjen Robben ein Vorbild ist. Wenn man sich die Verletzungshistorien Ihrer Karrieren ansieht, dann finden sich dort jeweils knapp zwanzig Verletzungen in den vergangenen zweieinhalb Spielzeiten. Gehören Schmerzen für Sie untrennbar zum Fußball und zum Erfolg? Lars Bender: Die Statistik muss man relativieren. Heute werden von den Vereinen auch schon kleinere Verletzungen kommuniziert. Das geht viel zu schnell. Für uns sind Verletzungen erst Verletzungen, wenn wir nicht spielen können. Wenn man aber nur eine mitbekommt und für das nächste Training ausfällt, ist man doch nicht verletzt. Das gehört für uns zum Sport dazu. Sven Bender: Wir sind von klein auf gewohnt, mit Schmerz umzugehen. Unsere Schmerzgrenze liegt vielleicht ein bisschen höher. Wie oft gehen Sie mit Schmerzen in ein Spiel? Lars Bender: Es gibt die Spiele, in denen man tatsächlich Schmerzen hat. Aber andererseits muss man immer auch etwas von seinem Körper spüren. Das kann eben auch ein Schmerz sein. Das schärft für ein Spiel. Wenn der Körper überhaupt keine Signale senden würde, dann wäre ich nicht richtig vorbereitet. Darüber liegt aber noch die Schwelle zum richtigen Schmerz, zum persönlichen Schmerzpunkt. Das ist der Punkt, ab dem man den Schmerz selbst nicht mehr tolerieren kann. Im Profifußball haben wir unsere persönliche Schmerzgrenze immer weiter nach oben geschraubt. Heute, mit 28 Jahren, können wir die Signale unseres Körpers anders deuten als vor ein paar Jahren. Früher sind wir, obwohl im Körper teilweise schon etwas kaputt war, trotzdem weiter gerannt. Wir sind über den Punkt hinausgegangen, wo es wirklich vorbei sein sollte. Sie haben den Schmerz einfach ignoriert? Sven Bender: Komplett ignoriert haben wir den Schmerz nicht. Das hieße ja: Der Schmerz ist einem total egal. Wir haben den Schmerz sehr genau wahrgenommen, aber ausgeblendet. Wir dachten: Es funktioniert trotzdem. Es hat auch funktioniert. Aber dafür haben wir auch die Quittung erhalten: Folgeverletzungen. Heute wissen wir: Bis hierhin – und nicht weiter. Oft gibt es im Profifußball aber auch nicht die Zeit, eine Verletzung auszukurieren. Sven Bender: Das ist das Problem. Kennen Sie überhaupt noch das Gefühl, schmerzfrei in ein Spiel zu gehen? Lars Bender: Ich kenne dieses Gefühl – wieder. Aber es war weg. Medizinisch war es früher vermutlich vertretbar gewesen, dass ich wieder spielen konnte, weil nichts mehr kaputtgehen konnte. Aber mein Körper war noch lange nicht so weit, hundertprozentig zu performen. Aber wenn du so geprägt ist, dass du immer an die Grenze gehst, und dann auch noch grünes Licht bekommst, dann spürst du das nicht. Du willst dann abrufen, was für dich in der Vergangenheit normal war. Mein Körper hat sich dann zwar über die Ziellinie gerettet, aber er rutschte dann in andere Verletzungen hinein. Das war die Phase, in denen ich vor dem Spiel keinen direkten Schmerz gespürt habe. Wohl aber, dass irgendetwas nicht stimmte. Heute weiß ich: Ich habe meinem Körper viel mehr abverlangt, als er zu geben in der Lage war. Ich habe die Signale damals nicht richtig deuten können. Das ist auch ein schmaler Grat, aber der ist sehr gefährlich. Heute gehe ich damit ganz anders um. Haben Sie gemeinsam gelernt, besser auf Ihre Körper zu hören? Sven Bender: Ja, absolut. Wir haben immer wieder darüber gesprochen, auch darüber, was der Kopf mit einem bei Verletzungen macht. Wie man sie wegsteckt. Was man bereit ist dafür zu tun, um wieder fit zu werden. Aber auch: Wie unser Weg sein soll. Auf unserem Weg lagen mit den vielen Verletzungen viele Hürden. Dass man so einen Weg annimmt und akzeptiert, ist nicht so einfach, wie es vielleicht klingt. Es gibt nicht viele Spieler, die trotz mehrfacher schwerer Verletzungen immer wieder auf ihr Niveau zurückgekommen sind. Arjen Robben ist so einer. Warum imponiert Ihnen das? Was ist daran so schwierig?  Sven Bender: Wir haben unfassbaren Respekt vor Spielern wie Robben, weil wir ganz genau wissen, wie der Kopf in solchen Momenten anfängt zu rattern. Es fängt schon damit an, dass man in einer Mannschaft in dieser Phase, wo man nur versucht, wieder fit zu werden, an der Seite steht. Lars Bender: Teilisoliert, da ist man teilisoliert. Sven Bender: Genau. Auch wenn einem die Leute das Gefühl geben wollen, dass man dazugehört. Aber wenn du nicht auf dem Platz stehst, bist du nicht da. Um nach einer schweren Verletzung zurückzukommen, musst du ein absoluter Vollprofi sein. In unserem Kopf war immer mit dem Tag des Unfalls der Anspruch verankert, so schnell wie möglich zurückzukommen. Ich habe mit meinem Arzt in Dortmund oft verhandelt über den Aufbauplan. Ich wollte immer schneller sein. Das ist eine Einstellungssache, die man bei Arjen Robben und anderen Spielern sieht, die oft verletzt sind und immer wieder zurückkommen. Die haben nur das im Kopf. Die sagen sich: Ich gebe alles dafür. Ich verzichte auf alles andere drum herum. Lars Bender: Nach schweren Verletzungen wieder genau die Leistung wie vor der Verletzung zu zeigen – das ist die größte Leistung. Du musst nämlich doppelt dafür arbeiten. Die anderen können sich in dieser Zeit weiterentwickeln, und du selbst fällst erst einmal zurück. Du musst dann den nächsten Schritt, den die anderen in dieser Zeit gemacht haben, auch noch aufholen. Du hast den doppelten Weg zu gehen. Sven Bender: Und dein Körper ist nicht mehr derselbe. Lars Bender: Noch etwas ist schwierig: In diesen Zeiten konfrontieren dich die Leute nur mit der Tatsache, dass du verletzt bist. Es gibt nur wenige, die sagen: „Respekt, wie oft du es geschafft hast, wiederzukommen. Du schaffst es jetzt auch.“ In deinen Kopf ballern sie nur rein, dass du ständig verletzt bist. Du hast irgendwann das Gefühl, du müsstest dich entschuldigen, weil du Fußballer geworden bist. Entschuldigen, weil du gespielt hast. Entschuldigen, weil du dich überhaupt verletzt hast. Du musst lernen, das auszublenden. Am Ende gibt es nur eine einzige Person, die dich da rausziehen kann. Und das bist du selbst. Wie haben Sie in den Zeiten, als Ihre Karrieren auf der Kippe standen, darüber gesprochen? Sven Bender: Bei mir war das ja früher. Lars hat mir eindringlich gesagt, dass ich mir die Ruhe unbedingt nehmen soll. Ich hatte ja den Ehrgeiz, schnell wieder fit zu werden. Mein Bruder war es dann, der mich final gebremst hat. Andere sagten mir das zwar auch. Aber als Lars sagte, der genau weiß, wie ich empfinde, dass ich ein paar Spiele sausenlassen soll, weil es um meine Karriere geht, dann ist das etwas ganz anderes. Es gibt keinen besseren Ansprechpartner als so einen Bruder. Und keinen, der ehrlichere Worte gefunden hat. Wie war das umgekehrt? Lars Bender: Ich weiß nicht, wie es gelaufen wäre, wenn ich keinen Bruder gehabt hätte. Sven kann meine innersten Emotionen lesen. Alles, was in dieser Zeit hochgekommen ist. Er kann diese Gefühle auch nachempfinden. Andere Leute können sich nie so in einen hineinfühlen, wie man es selbst kann – und der Zwillingsbruder. Was er sagte, war so stimmig. Er hatte diese Erfahrungen ja schon gemacht. Das war ein Schlüssel. Ich konnte runterkommen und die Dinge entspannter sehen, auch wenn es eine schwere Zeit war. Ich habe vorhin gesagt, dass man sich allein rausziehen muss. Das stimmt in unserem Fall nicht ganz: Wir hatten uns. Sven Bender: Das wollte ich auch gerade sagen. Vor eineinhalb Jahren, als ich die Fußprobleme hatte, habe ich auch gemerkt, dass es irgendwann mal an der Zeit ist, nicht über die Verletzung oder den Zeitpunkt der Rückkehr zu sprechen. Sondern die Verletzung mal außen vor zu lassen. Lars hat gemerkt, dass es mich wirklich mitgenommen hat und dass es wichtig war, nur über das Leben zu reden. Wie schön es ist, was wir mit dem Fußball erlebt haben, wie gut es uns geht. Und dankbar zu sein, was uns der Sport gibt. Wenn man in so einer langen Verletzung steckt, glaubt man, sich das Recht rausnehmen zu können, das Ganze negativ zu fühlen. Und die positiven Erfahrungen als selbstverständlich anzusehen. Aber das ist falsch. Noch mal zurück zur Schmerzgrenze. Wie kann man die verschieben, endlos geht das ja nicht? Lars Bender: Es beginnt in der Kindheit. Man entscheidet ja nicht mit 18 Jahren, Profi zu werden. Fußballprofi ist eine der längsten Ausbildungen, die man machen kann. Schon in der Kindheit geht es darum, sich jeden Tag zu beweisen, durchzusetzen und die Ellbogen auszufahren. Du kannst es dir schon da nicht erlauben, Verletzungen richtig auszukurieren. Oder zu sagen: Ich mach mal ein bisschen langsamer. Wenn du das machst, kommt ein anderer und nimmt sich deine Position. Gefühlt musst du jeden Tag eine Prüfung ablegen: innerhalb der Mannschaft, vor deinem Trainer. Jedes Jahr musst du dich durchsetzen, um eine Stufe höher zu kommen: Von der C-Jugend in die B-Jugend, dann in die A-Jugend. Und so weiter. Jedes Jahr. Und wenn du dann ganz oben bist, hast du den Konkurrenzkampf in der Mannschaft. Wir haben dazu die Basis, die durch unseren Vater in der Kindheit geschaffen wurde: „Ihr müsst hart gegen euch selbst sein.“ Wir wissen alle, wie eine Kindheit prägen kann. Diese Dinge sind irgendwann verankert. Du merkst am Anfang gar nicht, wie sich deine Schmerzgrenze verschiebt. Kleine Blessuren, kleinere Schmerzen – da lachst du am Anfang nur. Aber du spürst das natürlich trotzdem, gehst aber darüber hinweg. Mit den Jahren merkst du, dass du kein Jugendlicher mehr bist, wo der Körper noch über Blessuren lacht. Eine Prellung merkst du dann nicht nur zwei, sondern fünf Tage. Du spürst das, änderst aber nichts. Was sagt eigentlich Ihre Mutter dazu, wenn Sie sich ständig verletzen? Das wird Sie doch bis heute kaum ertragen können. Sven Bender und Lars Bender: Kann sie nicht, definitiv! Sven Bender: Um ehrlich zu sein: Meistens sagen wir es ihr gar nicht. Wir wissen ja, wie sie reagiert. Es fällt uns schwer, der Mutter mitzuteilen, dass wir verletzt sind. Lars Bender: Wir sagen dann lieber: „Es ist alles gut. Wir sind zwar verletzt, aber wir kriegen das wieder hin, mach dir keine Sorgen.“ Aber trotzdem ist es für sie brutal schwierig. Sie ist ein weicher und emotionaler Mensch, das geht ihr extrem nah. Schon als wir klein waren und mit den Köpfen zusammengestoßen sind, hat sie die Hände vor die Augen geschlagen. Sven Bender: Auch wenn wir heute verletzt auf dem Boden liegen, versuchen wir ihr so schnell wie möglich zu sagen, dass es uns gutgeht. Lars Bender: Eigentlich müssten wir ein Handy auf dem Platz haben, um unserer Mutter sofort eine SMS zu schreiben. Sven Bender: Wenn wir mit einer Blessur in die Kabine kommen, ist ihre SMS schon da, ob bei uns alles in Ordnung ist. Wo liegt denn nun die Schmerzgrenze, Sven? Bei einem Rippenbruch offensichtlich nicht. Sven Bender: Zwei Rippen gebrochen – da waren die Mediziner natürlich nicht so erfreut. Da hieß es: Pause. Ich sagte: „Wenn es die Möglichkeit gibt, die Rippen zu schützen – könnte ich dann?“ Da hieß es: eine Schmerzfrage. Ich sagte: „Gute Antwort.“ Nach fünf Tagen bin ich raus ins Training, natürlich mit Schmerzen. Jeder hat gesagt: „Hey, du bist wieder im Training.“ Aber ich habe gesagt: „Ich kann nicht spielen.“ Warum nicht? Sven Bender: Das war eine Erfahrung, die ich machen musste. Ich habe gefühlt 180 Prozent geben wollen, bekam aber nur 70 Prozent zurück. Mehr hat mein Körper nicht zugelassen. Als der Zeitpunkt da war, wo ich die Schmerzen tolerieren konnte und durch den Protektor meine Rippen geschützt waren, habe ich wieder gespielt. Das heißt: Ich war am Anfang über meiner Schmerzgrenze. Erst als ich sie gefunden hatte, habe ich wieder gespielt. Lars Bender: War es für dich einfacher, weil du genau wusstest, was für eine Verletzung du hattest – und dir auch über die Gefahren im Klaren gewesen bist? Sven Bender: Natürlich. In meiner Karriere waren ziemlich viele Brüche dabei. Aber mit klaren Brüchen und den Schmerzen konnte ich leben. Das war für mich einfacher als ein Muskelfaserriss. Da gehst du nicht so einfach raus wie mit einem Bruch und trainierst wieder. Auch wenn ein Bruch schmerzhafter ist – diese Schmerzen kann ich tolerieren. Aber ein Muskelfaserriss ist schlimmer, weil er dich trotz geringerer Schmerzen außer Gefecht setzt. Es gibt verschiedene Arten von Schmerzgrenzen. Was bedeutet es für eine Mannschaft, wenn es Spieler gibt, die sich von Verletzungen nicht stoppen lassen? Lars Bender: Es setzt Energie frei, wenn Spieler merken, dass es Leute im Team gibt, die an ihr absolutes Limit gehen – oder sogar über ihre Grenzen hinaus. Es gibt immer wieder schwere Phasen in einem Spiel, in einer Saison, und wenn dann eine Mannschaft spürt, dass da welche sind, die immer weitergehen, dann hilft das allen. Wir wollen den jüngeren Spielern auch etwas mitgeben. Werte. Dass man nicht Fußball spielt, weil man der tollste Hengst auf dem Planeten ist. Sondern dass es darum geht, im Kollektiv für eine Mannschaft einzustehen. Ich habe schon das Gefühl, dass sich die Jungs etwas abgucken. Sven Bender: Wenn ich Verletzungen hatte, habe ich nie an mich gedacht. Wenn Mitspieler sagten: „Mist, jetzt bist du wieder verletzt, geht’s denn?“, habe ich geantwortet: „Kriege ich schon hin.“ Ich wollte dem Team helfen. Das ist dann auch ein Signal: „Der lässt sich nicht umhauen.“ Selbst wenn das Einzelne nicht direkt wahrnehmen – unterbewusst bekommen es alle mit. Und wenn es dann auf dem Platz schlecht läuft für ein Team, wenn Niederlagen kommen, wirft dich das nicht mehr um. Denn du weißt: Im Team sind Figuren, die gehen immer ihren Weg. Und das sind nicht nur wir zwei. Sie gehören mittlerweile zu den älteren Spielern. Hat sich in den vergangenen Jahren die Einstellung der heute Anfang Zwanzigjährigen, die in den Nachwuchsleistungszentren anders sozialisiert wurden, im Umgang mit Schmerzen oder aggressivem Spiel verändert? Lars Bender: Es sind andere Spielertypen. Wir haben uns auch schon mal darüber aufgeregt: Warum springen gewisse Leute hoch, wenn’s eng wird? Für uns war das nie eine Option. Für uns geht’s um den Ball – und da gehen wir voll rein. Andere springen hoch und schützen sich so. Und dann kommt dann auch noch ein Superschlauer und sagt: „Springt doch auch, dann verletzt ihr euch nicht.“ Aber das geht nicht! Das ist bei uns so drin. Das bekommst du nicht mehr raus. So wie ein anderer hochspringt oder beim Kopfball den Kopf einzieht. Auch das lässt sich nur schwer ändern. Sven Bender: Früher ging es im Training auch noch um Körperlichkeit und Zweikämpfe. Heute heißt es ja oft in der Ausbildung: Es werden Rohdiamanten geschliffen. Bei uns waren aber noch echte Schleifer am Werk, auch wenn bei uns die Ausbildung schon gezielter war als zehn Jahre vorher. Heute gilt das aber noch viel mehr. Aber vielleicht schlägt das Pendel auch wieder zurück – und in zehn Jahren wird der Fußball wieder körperlicher. Warum haben Sie nie in England gespielt? Sven Bender: Das war immer ein Traum. Das hätte von der Spielweise für uns genau gepasst, schön körperlich, schön intensiv. Es wird auch nicht alles zurückgepfiffen. Das macht uns beiden Spaß. Wir denken oft: „Es war ein intensiver Zweikampf, aber lass es doch weiterlaufen, Schiri. Es beschwert sich doch niemand.“ Deswegen haben wir auch die internationalen Spiele so genossen. Weil es härtere und schnellere Spiele waren. Die Besten bleiben immer stehen. Die wollen dir zeigen: „Ich stemme mich dagegen. Ich habe mehr Kraft.“ Deswegen wären wir gerne nach England. Aber ich habe wegen meiner Verletzungen gesagt: „Wenn ich nach England gehe, muss ich absolut fit sein. Da kann ich keinen Rückschlag verkraften.“ Aber ich hatte dann eben diese Verletzungen. Deswegen habe ich das Thema beiseitegeschoben. Lars Bender: Ich hätte mir das genauso gut vorstellen können, aber dann kamen bei mir auch die langwierigen Verletzungen. Ich bin auch dankbar, wie mich Bayer Leverkusen aufgefangen und unterstützt hat. Ich bin stolz, was wir hier erreicht haben. In den letzten Monaten war ich nicht verletzt. Ich habe gemerkt, dass ich noch kein Invalide bin, dass noch was geht: Deswegen habe ich meinen Vertrag verlängert. Diese Entwicklung wäre nicht in jedem Umfeld möglich gewesen. Und unsere Mannschaft hat extremes Wachstumspotential, nachdem durch den Cut in der letzten Saison noch einmal alles auf den Prüfstein gestellt wurde. Wir sind jetzt auf einem guten Weg – und so weit wie unsere Füße uns tragen, werden wir dafür sorgen, dass es noch besser wird. Sven Bender: So sieht es aus. Und die größte Belohnung, die uns das Leben bietet, ist doch die Chance, hart an etwas zu arbeiten, das es wert ist. Aber das ist nicht von mir. Das ist von Theodore Roosevelt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung 28.01.18
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verfuxtundzugenaeht · 4 years
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vom limbo & einer trilliarde gedanken.
Der Park um uns herum ist mittlerweile schwarz gefärbt, über den Blättern des uns umgebenden Baumgeästs leuchten verhalten vielleicht 70 Trilliarden Sterne, von denen unsere Augen durch die Entfernung und den Smog der Stadt aber nur einen Bruchteil erkennen können. Deine Taschenlampe baumelt in meine Mütze eingewickelt von einem Ast und bemüht sich kläglich darum, uns Licht zu spenden. Kleine hellgrüne Lichtpunkte benetzen deine Silhouette. Meinen Schal habe ich mir mittlerweile so eng ins Gesicht gebunden, wie ich nur kann. Es ist zu dunkel, um den eigenen Atem zu sehen, aber ich kann ihn spüren, wie er mir ins Gesicht schlägt. Vielleicht ist es auch mehr die Kälte, die mich mit vollem Tempo trifft, vielleicht ist es die Kälte um uns herum und vielleicht ist es die Kälte in mir drin, die meine Magengrube nun vollständig eingenommen hat, sodass mir leicht schlecht ist. Ich habe mir schon oft vorgestellt, mit dir dieses Gespräch zu führen. Habe mir oft überlegt, wie du mir wohl sagen würdest, wenn du eine andere Frau kennen gelernt, berührt, geküsst, verführt hast. Wie ich mich dann wohl fühlen würde. Vielleicht, wie ich mich einfach auf der Stelle umdrehen, dir den Mittelfinger entgegenstrecken und dir den von meinen Haaren aufgewirbelten Wind entgegen peitschen lassen würde. Es gibt diese Grenze für mich – es gab sie, es gibt sie. Sie ist klar definiert, ich kenne sie gut, ich habe sie nie angezweifelt. Jetzt gerade sehe ich sie, du siehst sie, wir sehen sie jetzt beide, nicht aus der Ferne, nicht aus der Nähe - wir stehen beide mitten darauf.
Als ich ein Teenager war habe ich einmal einen Liebesfilm geguckt. Ich kann dir gar nicht mehr genau sagen, worum es eigentlich ging, wer eigentlich darin mitspielte und warum mir nur zwei Szenen davon in Erinnerung geblieben sind, aber ich weiß noch, dass es diesen Film gab und ich weiß, dass er mich damals sehr berührt hat. Es muss auch irgendwann um eine Krebserkrankung gegangen sein - Liebesfilm und Krebserkrankung, das cinematographische Erfolgskonzept der vergangenen Jahre, möchte man fast meinen. Wie dem auch sei, ich schweife ab… Er uns sie, sie und er, beide verliebt, verknallt vielleicht eher, in ein aufregendes Kennenlernen eingebunden, fahren nachts mit dem Auto über einige Landstraßen, die Städte oder Ortschaften miteinander verbinden. Ich habe viele Jahre meines Lebens auf dem Land gelebt, ich weiß genau, was das für Straßen waren. Diese langen, baumgesäumten Landstraßen mit den engen Kurven und den Gräben, in denen dann oft Jugendliche nach Absturznächten am nächsten Morgen aufgefunden werden – war zumindest bei uns oft so. Diese Straßen, die irgendwie ins Nichts gehören, weil sie weder der einen Ortschaft noch der anderen Ortschaft wirklich zugehörig sind. In diesem Film jedenfalls fuhren die zwei in einem Auto ebensolche Straßen entlang, dann durch einen kleinen Ort hindurch, direkt ans festgeschriebene „Ende“ desselben und kamen in ihrem Wagen abrupt zum Stillstand. Der junge Mann stieg aus dem Wagen aus, half ihr hinaus oder ließ sie vielleicht sogar ganz alleine aus dem Auto steigen, nahm sie zu sich, zog sie an sich. Er stellte sich sehr gezielt auf die Straße, vielleicht positionierte er sogar ihre Füße auf seinen Schuhen, sein Blick lag auf dem Asphalt, während er sich mit ihr in den Armen ordnete, leicht drehte, die Zehen milimeterweit in die eine oder die andere Richtung reckte. Er hob den Kopf, sah sie an, lächelte zart und weihte sie ein: Sie standen an einem Fleck auf der Straße, der zu beiden Orten gleichzeitig gehörte. Es gab keine verbindende Straße, keine separaten Grenzen, keine klare Trennung, kein Ende und Neuanfang, Sie waren irgendwo dazwischen, vielleicht nirgends ganz, im Limbo und gleichzeitig überall. Gemeinsam.
Mich hat diese Szene damals sehr bewegt, ich habe bestimmt auch sehr geweint. Sie, im Begriff aufgrund ihrer Krebserkrankung die irdische Welt hinterzulassen und er, der sich offensichtlich in kürzester Zeit unsterblich in sie verliebt hat und ihr geradezu bucketlistmäßig noch einmal die wunderschönsten Ecken seiner Welt zeigt, um zwischen ihren Rändern kleine Brocken hoffnungsgebender Anspielungen auf ein Leben dazwischen oder ein Leben danach oder aber ihre irrsinnig intime Verbindung zueinander zu verstecken, die vielleicht sogar den Tod überdauern würde…. Zumindest so in der Art könnte es gedacht gewesen sein.
Ich muss an meiner Textgestaltung arbeiten – ich beginne mit unserem Gespräch, mit deiner Berührung einer anderen Frau und drifte ab zu einer Liebesgeschichte, die den Tod überdauert. Liest sich, jetzt wo ich mich damit nochmal auseinandersetze, wirklich sehr komisch. Völlig überzogen. Ja. Aber es gibt viele Parallelen zu dieser Geschichte und uns und vielleicht sind sie dir ja auch beim Zuhören aufgefallen. Falls nicht, kein Problem, ich wollte sie mir sowieso noch einmal zusammenfassen.
1. Nichts Ganzes und nichts Halbes – Gemeinsam einsam im Limbo
Ich mag Definitionen wirklich nicht, so gar nicht. So sehr ich auf einigen klar festgelegten Grenzziehungen beharren, meine Sicherheit in den Zwischenräumen schätzen mag, so sehr fühle ich mich von Festgeschriebenem in meiner Freiheit, meiner Entfaltung eingeschränkt. Ich möchte unabhängig sein, ungebunden, ungezwungen – frei. Meins. Jederzeit, immer, alleine, für niemanden sonst verantwortlich. Klingt leicht, ist es aber gar nicht. Vielleicht bin ich tatsächlich die anstrengendste Gesellschaft, die ich mir selbst auferlegen könnte – aber ich sehe darin Potenzial für einen sehr wichtigen Entwicklungsprozess, von dem vielleicht noch einige Trilliarden Sterne vor mir liegen.
Mit dir habe ich jedenfalls versucht, zwischen diesem Freisein und dem Mitdirgemeinsamsein eine Balance zu halten, die so ausgewogen und harmonisch ist, dass sie keiner weiteren Umstrukturierungen, Definitionen, Grenzziehungen bedarf. Und ja, es ist mir durchaus bewusst, dass das nicht ganz richtig ist – ich habe Grenzen sehr wohl mit dir vereinbart, habe mich sehr wohl ein wenig mehr auf dich eingelassen, als es für das einsame Leben im Unabhängigkeitslimbo vielleicht angemessen gewesen wäre. Aber ich habe mich vor der Definition versteckt. Nicht unbemerkt, aber lange Zeit doch überaus erfolgreich. Wie spannend es doch ist, dass ich so eine Freude an Worten habe und mich diese gleichermaßen in Sekundenschnelle in die Flucht schlagen können, denkst du nicht?
2. Alles oder Nichts – Leben oder Tod
Dieses ganze Wirwartenmalabwaskommt-Ding, das wir nun seit Anfang des Jahres miteinander haben oder hatten (oder haben?) bewegte sich unaufhaltsam auf ein großes Tusch, einen großen dunkeln Endpunkt zu, den wir – glaube ich – wirklich geschickt immer weiter hinausgezögert haben. Der Endpunkt war zunächst für mich definiert durch Fern-Dinge-funktionieren-eh-nicht, was sich aber für mich nicht bedrohlich anfühlte, weil du zu diesem Zeitpunkt nicht nur physisch, sondern auch emotional noch viel weiter von mir weg warst als du es jetzt bist. Dann aber bewegte sich der Punkt weiter, als es hieß, du könntest vielleicht nach Leipzig kommen. Ich legte für mich ziemlich schnell fest, dass wir den Endpunkt dann aber spätestens in Leipzig einholen oder ihn uns einholen lassen müssten, weil das ja sicher keine Zukunft hätte – wenn man sich dann so richtig kennenlernt, mit Alltag und allem drum und dran. Mit den vielen anderen spannenden Gestalten in dieser Stadt. Mit all meinen Zweifeln vielleicht auch. Möglicherweise auch mit deinen.
Doch auch dein Umzug nach Leipzig sollte nicht unser Endpunkt werden. Wir schoben ihn weiter auf – bis du nach Berlin gehst, schauen wir einfach mal!, haben wir gesagt. Ist es nicht spannend, dass wir erwartet haben, dass sich unsere Entscheidungen von allein fällen, obwohl sich erst einmal rein gar nichts geändert hat? Irgendwie haben wir glaube ich beide darauf gehofft, nach ein paar mehr Wochen vielleicht ein kleines bisschen schlauer zu sein. Vielleicht spielt da auch deine Unentschlossenheit deinen Umzug nach Berlin betreffend mit hinein, vielleicht mein Wunsch, das ganze noch ein bisschen länger genießen zu können bis es vorbei sein würde – wovon ich überzeugt war.
Ich habe viele Gespräche mit Freunden geführt, in denen ich ihnen versichert habe, dass mit Berlin der Vorhang fallen würde. Auch das war jedoch kein klar definiertes Momentum, in welchem sich dicker schwerer roter Samt über uns legen und uns dem Erdboden gleichmachen würde – ich habe mir das viel...schleichender vorgestellt. Und dadurch auch irgendwie … schmerzarm. Immerhin habe ich mich ja niemals der Illusion hingegeben, dass das mit uns von Dauer sein könnte, nicht wahr? Das rationale Abwägen, Überlegen, Umlegen würde mich und dich mit großer Sicherheit vor möglichem Schmerz bewahren – Emotionen lassen sich nämlich planen, festlegen, rationalisieren und wegargumentieren, richtig? Falsch. Leider.
3. Veränderungen kommen mit Wucht – wir können sie nicht aufhalten
Ich weiß nicht genau, was ich zu diesem Punkt schreiben soll. Das liegt einerseits daran, dass ich gerade für ca. 30 Minuten aus meinem Schreibfluss gezogen wurde und jetzt verwirrt auf das Laptopdisplay blicke während ich versuche, zu akzeptieren, dass mir die Melodie des Tastentippens keine Struktur mehr für meinen Text in die Ohren haucht.
Andererseits weiß ich es nicht, weil ich nicht weiß, welche Veränderungen auf uns zu kommen, die es zu beschreiben gilt. Ich weiß aber sehr wohl, welche Veränderungen zur Auswahl stehen – und ich bin nicht sicher, ob ich mich auf ihr Durchdenken und das damit verbundene Hypothetisieren freuen sollte. Ich weiß auch nicht, ob ich sie durchdenken KANN und ob ich sie hypothetisieren MÖCHTE.
Die Tatsache, dass wir beide Veränderungen herbeisehnen und fürchten und Entscheidungen vor uns herschieben, umwerfen, neu treffen oder in den Schrank einsperren, hilft bei dem ganzen Thema übrigens auch nicht.
Als du mir gesagt hast, dass du deine Mitbewohnerin geküsst hast, hat mir das einen Stich versetzt. Einen Stich, der tiefer ging als gedacht. Du hast mich verletzt, volles Rohr, direkter Treffer, drei Mal in der Wunde umgedreht. Was mich im Nachhinein aber neben der eigentlichen Sache mit dieser anderen Frau und der darauf resultierenden vermeintlichen Bestätigung meiner inneren Unsicherheit und Selbstzweifel bei mir hängen geblieben ist und mich beschäftigt, ist die Tatsache, WIE du auf dieses Thema zu sprechen gekommen bist. WIE du das Gespräch eingeleitet hast.
Du hast mir erst erzählt, wie es dir die letzten Wochen ging. Fair enough, ich sehe auch ein, dass dir diese Einleitung zur Erklärung der anschließend von dir empfundenen Wut dienen sollte und vielleicht diente sie auch dir selbst ein wenig zur Erklärung deines Handelns, wer weiß. Was es mit mir gemacht hat, ist dir vermutlich gar nicht so direkt bewusst. Indem du mir Vorwürfe machst, deinen Unmut, deine Unsicherheit, deine Verschlossenheit beschreibst, deine Unzufriedenheit, deine bestätigenden Gespräche mit Freunden, deine Wut, indem du mir all das beschreibst, rechtfertigst du dein Verhalten vorab. Natürlich berichtest du mir von der Nacht zwischen Alkohol und Morgengrauen in deiner WG-Küche mit gesenktem Kopf, was mir vermittelt, dass du weißt, dass du Scheiße gebaut hast – aber die Herleitung, die Beschreibung deiner Emotionen hinterlässt neben dem Übelkeitsgefühl, dem Hintergangenwordenseingefühl, dem Riss in meinem Vertrauensempfinden dir gegenüber leider auch den unangenehmen Beigeschmack des: Da, siehst du? Du bist selbst Schuld.
Es tut mir leid, diesen Schuh möchte ich mir nicht anziehen.
Solltest du diese Zeilen einmal lesen, so wirst du gewiss abstreiten, was ich dir gerade unterstellt habe. Wirst du behaupten, dass das nicht deine Intention war, dass du durchaus weißt, dass du diese Entscheidung getroffen hast, nicht ich. Dass Kommunikation ein besserer Weg gewesen wäre. Wahrscheinlich würdest du all das sagen. Aber ich bin nicht sicher, ob du es auch fühlen würdest. Und das kann mir leider auch niemand jemals versichern, nicht mal du. Denn dafür müsste ich diesen Riss übersehen, den es jetzt gibt, aber das kann ich nun nicht mehr, denn es gibt ihn ja, ich sehe ihn, ich spüre ihn, ich versuche über ihn hinweg zu sehen und blicke in sein Dunkel hinab und frage mich, wie lange er schon da ist und ob er vielleicht auch nur ein bisschen breiter geworden ist mit der Zeit.
Neben mir steht ein kleines Glas mit einem kleinen bisschen Schnaps und ich lehne um meine Wärmflasche gewickelt über dem kleinen Klappschreibtisch an meiner waldgrünen Zimmerwand. Es ist 20.36 Uhr, es fühlt sich an wie Mitternacht, ich will allein sein, ich will weinen, ich will dich in den Arm schließen, dich küssen, dich anschreien, irgendwas kaputt machen, meinen E-Mail-Systemmanager aktivieren und von der Bildfläche verschwinden. Ich will den Knopf drücken, der all die Dinge ausschaltet, die derzeit in meinem Kopf rumspuken und mich zu überrumpeln drohen und ich möchte verdauen, was du mir gesagt hast und wissen, wie ich für dich empfinde und was ich will.
Ich weiß es nicht.
Ich hab dich unheimlich lieb. Ich bin so unfassbar sauer. Ich bin tierisch verletzt. Ich bin schrecklich gleichgültig. Ich bin unsagbar irritiert. Ich vermisse dich. Ich will Abstand. Warum bist du nicht hier? Warum bist du so? Ich hoffe, mit der Zeit wird alles klarer. Bis dahin sehen wir uns im Limbo.
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thisisschloti · 7 years
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Und ich möchte das du weißt das du zu jeder Zeit umwerfend warst. Situationsbedingt verfluchte ich dich teilweise, gleichwohl ich im Nachhinein sagen muss dass Ich froh war diese Probleme mit dir gehabt zu haben. Nie verlangte ich jemand neues. Keinen Moment in unserer gemeinsamen Zeit möchte ich vergessen. Jeder noch so kleine wie große Streit hat dich sogar noch weiter in mein Herz gebracht weil ich dich immer weiter lernte zu schätzten. Ich lernte durch dich, schaute mir Gesten, Wörter und Sprüche ab. Dinge die heutzutage noch Bestand haben, welche von denen ich weiß ich werde sie noch lange Zeit weiterhin sagen oder tun. Soviel ist passiert, Zeit ist vergangen und wir zwei haben uns mal mehr mal weniger verändert. Denken vielleicht anderes als damals, tun vielleicht Dinge dessen Auswirkungen uns nicht bewusst sind oder vielleicht sind Sie uns auch egal. Spielen für uns selbst keine Rolle. Vielleicht verbiegst du dich, lässt niemanden mehr wirklich wissen wie es in dir aussieht. Wie du wirklich fühlst. Jedoch hoffe ich du liebst. Ich spreche nicht nur von einem Partner. Sondern von eigentlich allem. Ich hoffe du fühlst die Liebe zu dem was du Tag für Tag tust, liebst deine Eltern immer noch wie damals als du 8 warst, liebst deine Freunde und das wichtigste ist, ich hoffe du liebst dich selbst. Niemand kann dir etwas wenn du es tust. Und wenn nicht, dann denk daran was ich dir einst Tag für Tag sagte. Erinnere dich wie mein Blick das eine mal auf dir haftete, ich dir in die Augen sah und sagte das ich nicht möchte das jemand dich so sieht wie ich dich sehe. Lies zwischen den Zeilen und denk daran was ich mit diesem Satz eigentlich wirklich ausgedrückt habe. Wieviel liebe in diesem Satz war. Es war nie ein Witz. Es war keine Lüge. Es war die unumstößliche Wahrheit. Du warst, nein, bist die erste zu der ich das jemals gesagt habe. Und würdest du mich lassen, würde ich es dir heute auch noch sagen. Ich habe aufgehört mich zu verstellen. Möchte ehrlich sein und dir sagen das du immer noch jeden Tag in meinem Kopf bist. Ich sage nicht das du mir dauerhaft durch meinen Kopf gehst, jedoch vergeht kein Tag an dem ich nicht wenigstens einmal an dich denke. Ich bemühe mich ein besserer Mensch zu werden und das ist dein Verdienst. Einst zeigtest du mir was Liebe wirklich sein kann. - Wie sie sein kann. Das man sich bei einem Menschen wirklich zuhause fühlen kann. Und ich wüsste, wäre es mein letzter Tag auf Erden würde ich mich bei dir melden, dich fragen wie es dir geht und wenn deine Antwort positiv sein würde, konnte ich glücklich gehen. Aber es gibt noch soviele Fragen die ich mehr als alles andere nur zu gerne beantwortet hätte. Ich würde alles tun um endlich Antworten zu bekommen. Ich war meist ehrlich zu dir, meines Erachtens eventuell das ein oder andere Mal zu ehrlich. Und dafür entschuldige ich mich aufrichtig. Ich wollte dir nie weh tun, wollte dich nie verletzen was ich dennoch tat. Aber ich habe gelernt. Das glaube mir bitte.
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Ich glaube, wir stolpern in bestimmte Arten der Liebe, ohne es zu wollen.
Ohne ein Versprechen der Zukunft oder Langlebigkeit. Ohne wirklich zu wissen, ob es dir helfen oder dich verletzen wird.
Ohne wirklich die Langzeitauswirkungen zu kennen, die eine andere Person sowohl in unserem Leben als auch in unserem Herzen auf uns haben kann.
Aber ich denke, dass bestimmte Menschen für immer ein Stück unseres Herzens haben werden, egal, wen wir lieben und bei wem wir am landen.
An dich, den Mann, der immer ein Stück meines Herzens haben wird:
Ich möchte dir zunächst dafür danken, dass du mir beigebracht hast, was Liebe tatsächlich bedeutet, auch wenn wir es am Ende nicht waren, wie wir vielleicht für lange Zeit erwartet oder erhofft haben.
Ich möchte dir dafür danken, dass du mir in dir jemanden gegeben hast, an den ich glauben kann. Ich möchte dir dafür danken, dass du mich in dein Leben gelassen hast, die Teile, die nicht immer so einfach waren.
Ich möchte dir dafür danken, dass du mir deine Geheimnisse anvertraut hast, mich durch den Schmerz hast fühlen lassen, den du erlebt hast, obwohl du wusstest, dass ich nie voll verstehen würde. Aber du hast mich trotzdem in dein Herz gelassen.
Ich wollte dich nie verlassen. Ich versprach mir selbst vor langer Zeit, dass ich keine weitere Geschichte sein würde, die schlecht für dich ausging. Eine weitere Frau, die dich im Stich ließ. Eine weitere Liebe, die dir weh tut. Ich habe nie vorgehabt, aufzuhören dich zu lieben. Selbst in Momenten, in denen du mich in die Knie gezwungen hast, habe ich verstanden, dass es nicht allein dein Fehler war.
Also liebte ich dich mit allem, was ich hatte, selbst in den Momenten, in denen mir Menschen, inklusive dir, sagten, dass ich es nicht tun sollte. Die Wahrheit ist, dass ich sehr stur bin, wenn es um Herzensangelegenheiten geht. Ich wusste, sobald das Herz entschied, war es das.
Wir haben einander oftmals durch die Hölle gehen lassen. Wir kämpften miteinander. Aber wenn es ums Ganze ging, hörten wir nie auf, füreinander zu kämpfen. Wir gaben uns nie auf. Selbst in den Momenten, in denen einer von uns wegging, stellte der andere immer sicher, dass wir in der Nähe blieben. Selbst in Zeiten, in denen es sich anfühlte, als ob die Entfernung zum Auseinanderleben führen würde, war das Sprichwort wahr und die Liebe wuchs nur.
Wir wurden zu den Anrufen, die immer beantwortet wurden, wenn wir jemanden brauchten. Zu der Gesellschaft und dem Schweigen, das nie unangenehm war, wenn wir alleine sein mussten, es aber nicht wirklich wollten. Jemand, der es verstand.
Das ist die Sache mit Leuten, mit denen du eine Vergangenheit hast, du lernst jede Kurve und scharfe Kante so gut kennen, dass du nicht nur etwas über die Person lernst, sondern mehr wie sie wirst und kleine Teile und Stücke dessen, wer sie ist, mit dir mitnimmst.
Du beginnst, sie besser zu kennen als dich selbst. Ihre Geschichte wird zu etwas, das ihr zusammen geschrieben habt, da du auf jeder Seite dieser Person warst.
Es ist manchmal schwer zu beschreiben, was wir hatten, was wir immer noch haben, eine Beziehung, die selbst für mich schwer in Worte zu fassen ist.
Denn es war keine Beziehung mit irgendeinem Titel, der uns verbunden hat, da war diese Verbindung, ohne überhaupt eine zu brauchen.
Ich habe von dir gelernt, dass man nicht in einer Beziehung sein muss, um sich zu verlieben, und die besten Liebesgeschichten sind vielleicht nicht einmal mit Leuten, mit denen du zusammen bist. Es ist eine unerklärliche Verbindung. Die Fähigkeit, den Weg zueinander zu finden, selbst wenn man sich verlaufen hat. Das so tiefe Verständnis von jemandem und eine Bindung, die nur durch eine Menge Zeit und Emotionen und Energie erklärt werden kann, die auf beiden Seiten investiert wurden.
Vielleicht sind wir am Ende nicht beieinander gelandet, aber vielleicht tun das nicht alle wahren Liebenden. Vielleicht sind es zwei Leute, die einander einfach behalten und einander immer wieder wählen und nicht Lebewohl sagen.
Ich habe gelernt, dass die besten Liebesgeschichten kein Ende haben, weil wahre Liebe nicht verblasst oder verschwindet, sie wohnt in deinem Herzen und du fühlst dich einfach nicht ganz, unvollständig wenn die andere Person nicht da ist.
Und das ist das was du mir gegeben hast. Eine Liebe und eine Verbindung an die ich immer werde glauben können. Dafür werde ich immer dankbar sein und genau dafür werde ich dich immer lieben. Immer!
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movementlove · 6 years
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Wo gestern noch ein Licht war, ist heut kein Licht mehr sichtbar.
Es ist nicht fair. Das alles ist nicht fair. Du warst mein zu Hause, mein Zufluchtsort, meine Heimat, meine Liebe, mein Leben, mein Seelenmensch. Aber du hast entschieden, dies alles nicht mehr zu sein. Du hast entschieden mich alleine zurück zu lassen. Mit all meinen  Plänen, meinen Ängsten, mit all meiner Liebe. All meine Liebe für dich. All diese Liebe die ich in mir getragen habe, die ich mir seit Kindheitstagen immer gewünscht habe, konnte ich für dich fühlen. Ich hatte immer das Gefühl, dass sich die wahre, die große, die einzige und letzte Liebe genau so anfühlen muss. Wenn ich dich angesehen habe, warst du das Glück meines Lebens. Nichts hat mein Herz, meine Seele und meinen Kopf so sehr erfüllt wie du es getan hast.
Und jetzt? Jetzt ist da nichts mehr von dir. Mir ist nicht geblieben. Du hast ein uns aufgegeben für etwas neues. Du hast mich aufgegeben für eine andere. Und es ist mir nicht begreifbar, denn ich habe dir alles von mir gegeben was ich nur konnte. Und gewiss weiß ich jetzt, dass das zu viel war. Mehr als du ertragen konntest, mehr als du tragen konntest. Ich erkenne meine Fehler ganz deutlich, auch wenn du meinst, dass ich keine gehabt habe. Doch habe ich:. ich habe auf dich in meinem Leben gebaut und viel mehr habe ich mein Leben um dich herum gebaut. Meinen ganzen Tag habe ich um dich herum gebaut. Und bestimmt hat dir das Angst gemacht. Bestimmt dachtest du, du müsstest das genau so wollen wie ich, aber das ist nicht der Fall. Mein größter Fehler: Ich habe mich aufgegeben für dich! Ich habe mich vergessen, ich war mir nichts Wert, weil du mein alles warst. Und jetzt sitze ich hier alleine und weiß nicht weiter. Ich habe 1.000 Fragen im  Kopf und davon betreffen nicht alle dich. Natürlich ist ein Großteil der Fragen an dich gerichtet, aber die würde mir am Ende ja doch niemand beantworten können. Viel mehr stelle ich mir die Frage: Werde ich jemals wieder so lieben können? Werde ich mich jemals wieder so aufgeben können für einen Menschen? Und selbst wenn ich das Gefühl habe ich könnte es, würde ich es tun, oder wäre meine Angst doch viel zu groß wieder verletzt zu werden.
Du hast mir alles genommen, meine Freude, mein Lachen, meine Energie, meine Liebe. Wie oft sitze ich da und verstehe nicht was ich hier noch mache. Was ich hier will.  Warst du doch meine Existenz. Und ich gebe mir wirklich alle Mühe, dass ich mir etwas Wert bin. Ich gebe mir alle Mühe mich selbst zu lieben, mir zu sagen, dass du nicht das warst, was mich ausgemacht hat, aber es ist schwer mir das zu glauben. War ich doch so stolz auf dich. So stolz auf uns.  Diese Bilder verschwinden einfach nicht aus meinem Kopf. Dein lächeln, dein Gesicht, dein Körper. Deine bestimmende Hand um meine, wie sie meine umschlossen hat und ich dachte ich könnte alles schaffen, habe ich nur dich. Und gerade jetzt merke ich, dass ich aufgeben will. Weil ich ohne dich nicht ich bin. Aber ich weiß auch, dass es weiter gehen muss, dass ich weiter gehen muss. Auch ohne dich. Und könnte ich letzten Endes irgendwann einmal ehrlich zu mir sein, dann würde ich folgende Worte schreiben:
Du hast mich nicht verdient. Ich war von Grund auf gut zu dir, du aber nicht zu mir. Du hast mich so oft belogen, du wolltest mich betrügen und das nicht zum ersten mal. Du hast es geliebt mit dem Feuer zu spielen, aber es ist unfair, dass ich jetzt diejenige ist, die mit den Verbrennungen leben muss. Und genau deswegen hast du mich nicht verdient und ich dich erst recht nicht. Ich habe es nicht verdient so behandelt zu werden. Und natürlich wusste ich schon immer wie du sein kannst, habe ich dich ja nicht anders kennen gelernt. Du wirst so niemals glücklich werden und das ist auch gewiss nicht mein Problem. DU bist nicht mein Problem und du bist nicht meine Last. Ich kann froh sein jetzt frei zu sein, frei von dir. Frei von dem Zwang zu wissen was du machst, mit wem du was machst, mit wem du sprichst. Frei von der Angst vor den Dingen, die du mir alle angetan hast. Frei von der Angst zu wissen, dass ich am Ende doch nicht die eine bin für dich. 
Doch wenn ich jetzt ehrlich zu mir selbst bin, dann bin ich noch nicht so weit es so zu sehen. Ich sehe mich momentan ja nicht mal selbst. Weil ich das WARUM? nicht verstehen kann. In meinem Kopf bleibt diese eine Frage: warum? warum in aller Welt ist das alles so gekommen. Warum musste ich dich kennenlernen und warum muss ich dich so sehr lieben? Was soll ich daraus lernen, was soll mir das bringen. Warum muss ich durch die Hölle gehen währenddessen du einfach so weiter machst und dir gleich nen neues Weib anlachst? Und ich hasse es dich zu vermissen. Ich will das nicht. Ich wollte das alles doch so sehr, aber niemals so...
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krankvorliebezudir · 6 years
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Ich werde längst nicht alles beschreiben und ausdrücken können wie es in mir momentan aussieht, aber ich wollte wenigstens versuchen dir einen Einblick zu geben, weil mein Kopf sonst irgendwann einfach platzt.
Es war mit Abstand das schlimmste halbe Jahr für mich, das ich jemals hatte. Ja ich bin selber schuld daran und ja ich habe Fehler gemacht und bereue sie zutiefst. In dieser Zeit habe ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben und in meinem Herzen verloren und zudem auch Leute von denen ich dachte sie wären wahre Freunde, aber nein sind sie nicht. Daher sind diese Menschen kein Verlust. Du jedoch umso mehr. Durch dich habe ich gelernt was es heißt „Ich liebe dich“ sagen zu können, durch dich habe ich ALLE meine Ängste überwunden, mit dir hatte ich mein erstes Mal, meinen ersten Urlaub alleine im Ausland, all die schönen Erinnerungen und Momente. Du bist weitaus mehr als ein Junge der mal in meinem Leben war. Du bist meine Inspiration, Motivation, Kraftquelle, Leidenschaft, mein Vorbild, die Person die mich am besten kennt, der Junge ohne den ich heute nicht die wäre die ich bin und so vieles mehr. Du hast mein Leben verändert denn mit dir trat die Liebe meines Lebens in mein Leben. Es mag verrückt und weit hergeholt klingen aber ich meine das ernst. Ich glaube so sehr an meine Gefühle zu dir und sie wachsen Tag für Tag.
Und ja.. im letzen halben Jahr habe ich das nicht gezeigt und es tut mir aufrichtig leid, denn wenn es was gibt wozu man stehen sollte dann sind es währe Gefühle. Ich kann es kaum erklären und möchte mich schon gar nicht rechtfertigen, denn das kann ich nicht und dafür ist es zu spät, aber ich möchte, dass du weißt, dass ALLES was ich dir gesagt habe ernst gemeint war und jedes einzelne Wort in dem Brief alles beschreibt.
Ich habe mich hinter dieser Maske versteckt, die sich nichts hat anmerken lassen, dass ich längst noch nicht von dir weggekommen bin.. aber auch unter dieser Maske wurde es stickig. Als ich sie abnahm kam entweder Wut und Trauer und dieses Gefühl von Verletztheit zusammen und endete in Beleidigungen und weniger schönen konservationen. Es ist lange keine Rechtfertigung aber es war mein Ventil zum Atmen. Ich war am Ende, wusste nicht weiter und wusste mir nicht weiterzuhelfen. Rückblickend ist es natürlich mehr als dumm, aber ich habe aus meinen Emotionen heraus gehandelt und es tut mir aufrichtig leid und ich hoffe du kannst mir irgendwann glauben wenn ich sage, dass es einzig und allein ein Ausbruch meiner Emotionen war und keinerlei Wahrheit hinter all dem steckt. Es ist schwer zu glauben, doch es ist so.
Auf der anderen Seite kam es zu Anfällen, bei denen ich kaum Luft bekam, Krämpfe hatte, meine Tränen flossen und ich mir im Endeffekt selber Schmerzen zugefügt habe um wenigstens einen teil von dem Schmerz den du durch mich fühlen musstest erleiden musste. Das es keine Lösung ist weiß ich, aber manchmal gibt es Momente und Situationen in denen man dumm handelt und erst später darüber nachdenkt und weiß was man tut. Dieses gelähmte Gefühl lässt einen zu einem anderen Menschen werden und einen Dinge tun zu denen man sonst niemals in der Lage wäre.
Da mir viel eingeredet wurde und ich glaubte auch selber irgendwann gespürt zu haben, dachte ich, dass ich diese emotionale Maske nicht mehr absetzen darf, sprich nur noch die glückliche luisa spielen kann oder die beleidigende. Ich dachte, dass ich eine noch größere Zielscheibe bin, wenn alle Welt meine Schwäche kennt. Dich. Es war der größte Fehler nicht ehrlich zu mir selbst zu sein und meine Gefühle zu dir zu verleugnen. Und jetzt ist es zu spät, das weiß ich und es frisst mich auf. Als du mich angesprochen hast war ich sprachlos und so glücklich und habe plötzlich meine Träume wahr werden sehen obwohl es so weit hergeholt war. Ich bin vielleicht sehr naiv aber ich glaube auch an wahre Liebe und an die besondere Bindung die wir zueinander haben, denn die kann uns niemand nehmen. Nicht einmal die Vergangenheit. Wir waren an dem Punkt dass die Vergangenheit Vergangenheit bleibt und wir nach vorne schauen. Eine Nachricht von dir lässt mich zum glücklichsten Mädchen der Welt werden.
Es hat sich angefühlt wie ein Traum und aus diesem bin ich dann nach kurzen wieder aufgewacht. Ich habe die Welt nicht mehr verstanden, habe nicht verstanden was ich hier noch ohne dich soll, es hat mir schlichtweg den Boden unter den Füßen, die Luft zum Atmen und mein Herz weggerissen. Natürlich verstehe ich auch dich, dass es sehr verletzend ist so etwas zu lesen von einer Person die dir einen Tag vorher noch gesagt hat sie liebt dich. Ich verstehe dich wenn du sagst, dass du dir verarscht vorkommst, aber bitte bitte glaube mir, dass jedes Wort was ich jemals zu dir gesagt habe ernst gemeint ist. Das andere war eine Maske, die ich mittlerweile abgelegt habe. Es ist Vergangenheit. Ich hoffe wir gelangen irgendwann wieder an diesen Punkt an dem wir sagen, dass die Vergangenheit blöd gelaufen ist, sie aber geschrieben ist und wir sie nicht mehr ändern können. An dem Punkt, an dem wir einsehen, dass wir beide Fehler gemacht haben und das keiner fehlerfrei ist. Und natürlich an den Punkt wo wir wieder wie du es einmal geschrieben hast sagen, dass ein paar Worte zwar verletzend sind, aber nicht das zerstören was wir uns aufgebaut und erträumt haben. Dafür ist das alles zu perfekt und wunderschön gewesen. Ich kann es leider nicht rückgängig machen, aber ich hoffe so sehr dass du siehst wie sehr ich mir all das was dich jemals in unserer Beziehung an mir „gestört“ hat zu Herzen genommen habe und mich geändert habe.
Du bist der wundervollste Mensch den ich jemals kennenlernen durfte und es war alles wie in unserem eigenen kleinen Film den ich mir immer gewünscht habe. Alles war perfekt und das was wir hatten habe ich mir immer unter liebe und Beziehung vorgestellt. Es fällt mir schwer all das in Worte zu fassen aber glaub mir es war die schönste Zeit meines Lebens und ich hoffe so so sehr auf ein happy end unseres kleinen Filmes.
Ich merke einfach, dass du der Richtige für mich bist und ich verspreche dir, dass ich dich lieben werde wie keine andere.
Ich stehe zu 100% hinter jeder deiner Entscheidungen und akzeptiere alles was du tust und jemals tun wirst bedingungslos, das verspreche ich dir.
Ich wünsche mir nur das beste für dich und alles Glück der Welt und wenn ich es nicht bin dann ist das leider so aber auch dann werde ich hinter dir stehen. Natürlich wäre ich es so gerne weiter und das Mädchen auf das du stolz sein kannst und es zerreißt mein Herz zu sehen wie das zwischen uns geendet ist, aber ich muss es akzeptieren wenn ich eben nicht die eine für dich bin.
Wir haben schon so schwere Zeiten zusammen durchgestanden und deswegen glaube ich so stark daran dass wir alles schaffen können wenn der Wille da ist.
Weißt du noch als du Weihnachten weinend zu mir gesagt hast wie sehr du dir wünscht, dass wir später mal diesen ganzen Stress haben werden? Und ich zu dir meinte „ich auch Schatz“. Stell dir vor wir stehen wirklich irgendwann an dieser Stelle. Wie großartig wäre das und wie stolz könnten wir auf uns sein? Wir hätten all diese Krisen durchstanden und trotzdem wieder zueinander gefunden. Klar gibt es schlechte Zeiten, aber ich glaube fest daran, dass wahre Liebe immer wieder zueinander findet! Vielleicht war es Schicksal das wir beide bei dem abiball waren, vielleicht sollte es einfach sein.
Es sind viele doofe Wörter gefallen die letzte Zeit, viele Tränen geflossen und viel Kummer war auch dabei. Es waren Tage dabei an denen man aufgeben wollte und nicht mehr konnte.
Aber ich glaube, dass man immer wieder aus einem Grund aufsteht für den man weiterleben möchte. Und ich kann von ganzem Herzen behaupten meinen Grund gefunden zu haben. Dich. Für dich schlägt mein Herz und so doof das klingt es hätte schon längst aufhören können zu schlagen.
Es ist längst nicht alles was ich in meinem kopf habe aber ich möchte dass du weißt dass ich hinter dir stehe egal wie du dich entscheidest und dir alle Zeit der Welt gebe denn wenn ich die restliche Zeit dann an deiner Seite verbringen darf hat sie sich definitiv gelohnt.
Die Worte waren verletzend, ja, aber ich finde du hast recht damit als du gesagt hast das es nichts daran ändert was wir jemals hatten weil diese Worte waren falsch, sie waren gelogen und hinter einer Maske versteckt. Man muss nur erkennen welche die richtigen sind und worauf es wirklich ankommt. Ich weiß dass alle Beleidigungen die wir uns gesagt haben niemals ernst gemeint waren und deswegen fällt es mir so leicht all das hinter mir zu lassen und ich hoffe so sehr das du auch irgendwann an diesem Punkt bist und wir wieder einen Schritt aufeinander zugehen können.
Die Vergangenheit ist geschrieben, aber die Zukunft schreiben wir..
Ich liebe dich und werde ewig um dich kämpfen. F.
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