Tumgik
#also iedk what we said who in blinkpank...black...whats their name i cant speak!
nikooktaetab · 2 years
Text
33.
Jeongguk und Yunhee tranken gerade ihren dritten Shot zusammen, als Eunsook durch den Barraum strakste, einen verwirrten Hoseok im Schlepptau.
„Komm schon, Hobi, den zeigen wir‘s?!“ „Yah, Kim Eunsook?! Warum fühl ich mich so benutzt? Und eher so, als würd man mich zum Schafott als zum Dancefloor schleifen…“, schloss der Dunkelhaarige mit hüpfender Stimme und sah sich verzweifelt im Raum um.
„YAH, JEONGGUK-AH! Hilf mir doch?!“ „Ach ich lieb‘s, wenn Hobi Hyungie so quietscht… Er ist ja so theatralisch veranlagt“, kicherte der Jüngste der Bangtan Frat, Yunhee hob ihre Brauen. “Da kenn’ ich noch jemanden…”, murmelte sie als Eunsook sich eine verrutschte Strähne aus dem Gesicht pustete und Hoseok herum wirbelte als ob er die Dame wäre und nicht sie. Plötzlich war die Ältere froh, dass Eunsook nicht in all-black gekommen war. Ihr Auftreten war so schon dominant genug.
Ironischerweise verlangte Ariana Grande über die Boxen lautstark nach Focus Eunsook warf mehr als einmal einen Blick über die Schulter durch die großen, schmalen Fenster aufs Deck, wo ein gewisser Kerl in einem weißen Anzug sich ab und zu den Nacken zerrte bei dem Versuch am Leader der TWICE Frat vorbei ins Innere des Schiffes zu sehen.
“What the…”, murmelte Yunhee und drehte sich auf ihrem Barhocker einmal um sich selbst als erwartete sie versteckte Kameras. Was für ein K-Drama war das hier?
“He Nuna, was, wenn wir behaupten, wir wären wirklich im Couple Look-” “-BARKEEPER! ‘NE COLA BITTE”, schrie Yunhee beinahe über Jeongguk’s verwegene, Alkohol-gesteuerte Worte und knallte eine kleine Hand vor ihn auf den Tresen.
Er japste erschrocken, strauchelte – und wurde von einem Kerl wieder ruckartig nach oben gedrückt. Der Neuankömmling hatte ein gleichmäßiges Gesicht mit einer stolzen Nase, mandelförmigen Augen und ehemals gebleichten Haaren, der Ansatz war bereits wieder dunkel und er schob sich eine verrutschte Strähne über den Kopf.
Yunhee blinzelte überrascht als er sie charmant anlächelte, es war diese Art schiefes Grinsen, die Gefahr bedeutete und ihr leider viel zu sehr gefiel.
“Hey. Na?”, sagte er und auch seine Stimme war, entgegen der einfältigen Worte, sehr angenehm. Yunhee warf sich schweigend das Haar über die Schulter. Der Alkohol machte mutig und sie war nicht gewillt, hier irgendwem leicht in die Hände zu spielen – nicht Jeon Jeongguk aber erst Recht nicht irgendeinem gutaussehenden Fremden.
“Kann sie nicht sprechen?”, fragte der große Kerl hinter ihm verwundert. Yunhee kam die Kante vertraut vor, woher nur? Der Schönling stieß seinem größeren Kumpel strafend die Elle vor die Brust, dieser ächzte und der Kerl grinste Yunhee erneut strahlend an. “Sei leise, Junhoe! Das ist eine der Amerikanerinnen… Hey, how are you? I’m fine, thank you!”, sagte er laut und streckte ihr eine Hand entgegen.
Sie presste heftig die Lippen zusammen, musste dann aber doch losprusten und hielt sich kichernd eine kleine Hand vor den Mund. “Mir geht’s auch gut, danke der Nachfrage”, antwortete sie spöttisch und fließend koreanisch, der Kerl guckte verdutzt – wurde dann rot und kratzte sich mit einem luftleeren Lacher am Nacken. Oh nein.
“Ehm, achso! Im Hanbin, hi”,stellte der Schönling sich erneut vor und diesmal lächelte Yunhee und es war echt. “Lee Yunhee.”
Jeongguk stand wortlos auf, sein leeres Glas kippte um. Er ignorierte es, fuhr sich durchs blonde Haar und verschwand über die kleine Treppe wieder nach draußen. Etwas landetete dumpf in Yunhees Magengegend. Vielleicht der Alkohol, vielleicht Enttäuschung, sie wollte es nicht bewerten. Die Kante folgte ihm und begrüßte draußen strahlend Tzuyu – ah, Yunhee erinnerte sich.
“Also, Lee Yunhee… erzähl doch mal”, fing Hanbin an nachdem er Jeongguks Platz eingenommen hatte. Yunhee wandte sich mit einem leichten Lächeln, dass an eine Katze erinnerte, die noch versuchte herauszufinden wie unterhaltsam die gefangene Maus war, wieder Hanbin zu und hob fragend die Augenbrauen.
Hanbin zuckte die Schultern und grinste breiter. “Hey, mir egal was! Fang an mit dem Inhalt deines Glases und hör auf mit deiner größten Angst, aber rede mit mir, okay?”
Daraufhin musste Yunhee erneut lachen und bestellt zwei weitere Vodka-Sprite bevor sie eine geschlagene Stunde mit Hanbin an der Bar saß und sich köstlich amüsierte.
+
Draußen an Deck amüsierten sich Jeon Jeongguk und Kim Namjoon eher weniger.
Dafür hatten Jisuk und Eunsook neue Gesprächpartner gefunden: Sungjin hatte einen guten Kumpel, Oh Hyuk, mitgebracht und Eunsook hing an seinen Lippen als würde Honig davon tropfen.
Er errötete gerade als Eunsook schallend über einen trockenen Kommentar über die Inkompetenz der Schulleitung und Hyuk wusste nicht ganz, wo er hinsehen sollte. Dann deutete Eunsook auf eines seiner vielen Tattoos und er drehte und wendete den Arm und erzählte mit seiner leisen, weichen Stimme während sie über die bunten Zeichnungen unter der Haut strich.
Mit angesäuertem Blick wandte Namjoon den Blick ab – und sah wie Jeongguk die letzten Neuankömmlinge. Die erste war Jisoo, die bei Jinyoung untergehakt war. Jisuks Lachen erstarb und sie sah über Sungjins Schulter in das Gesicht ihres Exfreundes, der ein blasiertes Lächeln zur Schau trug.
Als er ihrem Blick begegnete wurde sein Blick kühl und er hob eine Braue.
Sie machte ein komisches Geräusch, murmelte etwas von mehr Wein und stolperte unter Deck. Sungjin sah ihr erschrocken hinterher und musterte dann mit zusammengeschobenen Brauen die Neuankömmlinge, insbesondere den Schönling an der Front.
Mit drei großen Schritten war er bei ihm und taxierte ihn mit wachen Augen. Jinyoung regte sich nicht, hob lediglich leicht das Kinn. Sungjins Brauen zuckten, dann warf er Jisoo einen Blick zu und nickte knapp, wandte sich dann um und folgte Jisuk.
An dem führenden Paar vorbei trat Jennie in einem kleinen Lederkleid mit Tüll, in dem sie süß und gefährlich auf einmal aussah. Ihre dunkel geschminkten Augen fanden Jeongguk und sie verzog keine Miene als sie, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, an ihm vorbei ging um einige der Mädels zu begrüßen. Er wurde blass und exte rasch sein Glas um das Weite suchen zu wollen – allerdings Taehyung ihn auf, der sich in seinen Ärmel krallte und ihn mit steinernem Gesicht flehend ansah.
“Hey Taehyungie”, sagte Lisa hinter ihm mit kühler, glatter Stimme und Taehyung schloss langsam die Augen und wandte sich dann mit einem gequälten Grinsen um. “Oh, hallo Lisa, ehm, lange nicht gesehen!”
Währenddessen war die Größte von ihnen, mit vollem, blonden Haar, bei Namjoon und Jihyo angekommen.
“Unnie”, zwitscherte Rosé und die Ältere drückte sie quietschend an sich. “Oh my god Roseanne! Ihr habt’s geschafft, wie schön”, strahlte sie und deutete dann auf Namjoon. “Das hier ist der Leader der Bangtan Frat, Kim Namjoon!” “Hi”, sagte Namjoon mit einem falschen Grinsen, Rosé erwiderte es nicht und hob nur eine Braue unter den Haaransatz. “Oh. Ja, wir kennen uns bereits…” “Ist das so?”, fragte Jihyo mit einem hysterischen Kichern und wandte sich mit alarmiertem Blick um, las den Raum und schüttelte fassungslos den Kopf, “warum bin ich eigentlich so schlecht informiert…?”, murmelte sie entrüstet wie zu sich selbst und sah betrübt in ihr bereits leeres Aperol Spritz Glas.
+
Breit grinsend betrachtete Yunhee ihr gerötetes Gesicht im Spiegel der Damentoilette und dachte an den hübschen und witzigen Kerl, der an der Bar auf sie wartete und ihr die leckersten Getränke zusammenmischen ließ – wo war Hanbin ihr ganzes Leben gewesen?
Warum konnte es nicht immer so leicht sein zu reden, so leicht sein, sich einfach zu verstehen? Sie musste nicht viel sagen und trotzdem verstand er sie und irgendwie schien er immer zu wissen, was er sagen musste, um sie zu besänftigen, zum Lachen zu bringen und erröten zu lassen…
Vielleicht war in ihrem Bauch ja wieder Platz für Schmetterlinge?
Zuversichtlich trug sie neuen Lipbalm auf, korrigierte mit einem Zeigefinger und trat mit einem leichten Schwanken wieder hinaus auf den Flur – und hörte, wie jemand die steile Leiter zum Dach nach oben wankte. Sie hörte eine ihr wohl bekannte, hohe Stimme fluchen, und dann ein Schluchzen. Er war doch nicht etwa am Weinen und das an seinem Geburtstag?
Entschlossen und nach wie vor wankend folgte sie der Person aufs Dach und tatsächlich: sich am Schornstein abstützend stand Park Jimin. Er schiefte und schlug dann die Fäuste auf das helle Metall, das traurig knirschte.
“Na na”, machte sie bemüht besänftigend, allerdings lallte sie schon ein wenig und sprach viel zu laut. Erschrocken taumelte Jimin ein paar Schritte rückwärts und knallte mit der Hüfte gegen die Reling des Dachbalkons.
“Yah, Park Jimin! Fall bloß nicht runter!” “Sonst ist es so wie millionen Stecknadeln? Oder so ähnlich…”, kicherte Jimin, doch als sie näher kam sah sie, wie seine Augen verdächtig glänzten und auf seiner Stirn lagen Sorgenfalten. “Nee, oder heißt dein Schiff Titanic?”, antwortete Yunhee und stellte sich neben ihn, lehnte sie Ellen auf die Reling und stieß ihn sanft mit der Schulter an. “He, was’ los?”, murmelte sie sanft.
Jimin starrte auf die lauten, lachenden Gäste hinunter und presste die bebenden Lippen aufeinander. Fuhr sich dann mit den kleinen, beringten Fingern mit einem heftigen Einatmen übers Gesicht und stieß die Luft zitternd wieder aus. Krallte die Hände an der Reling fest und beugte den Oberkörper, ließ den Kopf hängen.
Es sah sehr dramatisch aus. Yunhee wartete mit hochgezogenen Brauen und blinzelte hektisch, als Jimin mit einem Schluchzer ausstieß: “Ach… es ist nur… der arme Gukkie!”
Panisch griff Yunhee nach seiner Schulter, bereit, jede Information aus ihm heraus zu schütteln: “Was?! Was ist mit Jeongguk-ah? Fehlt ihm was, oder seiner Familie?”
Jimin runzelte die Stirn, heiße Tränen liefen über seine Wangen und seine spitze Nase war schon gerrötet. Schniefend wischte er sich mit einem Ärmel darüber. “Was? Nein! Nein, allen geht’s gut, ‘s hat keiner Pest oder Cholera aber… ach, dass er überhaupt noch gute Noten schreibt, guck dir die Scheiße doch mal an?!”, jammerte Jimin und deutete mit ausladender Geste hinunter.
Yunhee blinzelte nach unten: inzwischen wurde auch draußen getanzt, die Meute lachte und bewegte sich wie die leuchtenden, pulsierenden Innereien eines großen Tieres. Der Pool beleuchtete geschminkte und zurecht gemachte Gesichter ganz bizarr und ihr wurde kalt – da standen ein paar Gesichter mehr, die sie nicht kannte. Aber ein Mädchen, in einem Kleid dass ihrem eigenen Stil nicht unähnlich war, stand klein und schön neben Jeongguk.
Sie sprachen nicht miteinander aber eine Aura umfasste sie, sodass niemand zu nah an ihnen stand, kein anderes Mädchen und kein anderer Kerl forderte einen von beiden zum Tanzen auf.
Wer zur Hölle…?
“Das is’ Gukkies Ex… und dann bald ist da ja… ach verdammt! Hätte ich mich nicht so dazwischen gedrängelt, dann wäre er jetzt nicht in dieser Lage!”, schluchzte Jimin und ließ sich an der Reling hinunter rutschten, legte den Kopf auf die angezogenen Knie.
Mitgefühl übermannte Yunhee, sie ließ sich neben ihn sinken und legte eine kleine, warme Hand vorsichtig auf seine bebende Schulter. “Ach Jiminie! Du gibst immer dein Bestes für andere, mach dir doch nicht solche Vorwürfe–” “-aber stimmt es nicht? Wenn ich nicht gewesen wäre… dann wärt ihr… aish?!”, hickste er und fuhr sich erneut über das nun leicht geschwollene Gesicht.
Es zerriss Yunhee das Herz; seine geröteten, glänzenden Augen waren dick, die Nase gerötet und er hörte einfach nicht auf, zu schniefen. Entschlossen griff sie nach seiner Hand und drückte sie, beugte sich vor: “Yah, Park Jimin! Du kannst nichts für das Schicksal anderer, Jeongguk muss seinen Weg selbst gehen! Was kannst du denn dafür, dass er sich von anderen immer die Entscheidungen abnehmen lässt? Er sollte gefälligst mal mutiger sein!”, rief sie entrüstet und schnaubte sich wütend eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Als Jimin erneut los schluchzte legte sie einen Arm um seine Schulter und tätschelte sie, drückte seinen Kopf an ihren Brust und kraulte sein vom Färben strohiges Haar.
“There, there, Jiminie… Du kannst nun wirklich nichts dafür. Und du solltest nicht weinen an deinem großen Tag. Ich verbiete es dir!”, sagte sie energisch und schließlich musste Jimin glucksen und richtete sich leicht auf, atmete tief und ruckelnd ein und wischte sich ein letztes Mal über die Nase.
Sah hinauf zu den Sternen und während seine letzten Tränen versiegten half Yunhee ihm mit geduldigen Fingern und langen Jeansärmeln wieder etwas präsentierbarer auszusehen.
“Danke, Nuna. ‘s tut mir Leid, voll peinlich”, murmelte er heiser, sie tätschelte ihm die weichen Wangen, eine Welle der Zuneigung schwabbte über sie. Er war ja so putzig! “Muss dir nicht leidtun”, sagte sie wegwerfend und zog ihn dann wieder hoch sodass sie wieder am Geländer lehnten und nach unten sahen.
“Nuna, weißt du, mit wem ich gern tanzen wurde?”, murmelte er schelmisch aus dem Nichts, sie sah überrascht zu ihm herüber und verengte die Augen. Er wollte mit jemand anderem als ihr tanzen? Es zwickte in ihrer Mitte, aber sie wollte, dass er wieder lächelte also setzte sie ein verschwörerisches Lächeln auf und spielte mit. “Ani! Mit wem?” “Nayeon Nuna”, wisperte er und seine schmalen Augen fanden die kleine aber feine Gestalt, sie lachte über etwas und warf dabei den Kopf in den Nacken.
“Mh, gefährlich”, murmelte Yunhee stirnrunzelnd, “Und ich glaube, sie ist so gut wie verlobt.” “Was?”, entfuhr es Jimin enttäuscht, er klatschte sich die kleinen Hände auf die Wagen. “Ja, leider. Aber ich kenne jemanden, der liebend gern mit dir tanzen würde.”, flüsterte Yunhee diabolisch grinsend und deutete auf eine schmale, blonde Gestalt.
“…Yoongi Hyungie? Veraschen kann ich mich selbst”, knurrte Jimin, Yunhee verdrehte die Augen und gab ihm einen Klapps auf den Hinterkopf. “Jiminie Pabo! Ich meine Dahyun”, korrigierte sie und deutete erneut auf die Menge.
Jimin hob überrascht die Augen und betrachtete das Mädchen neugierig. Das Haar fiel ihr gelockt über eine Schulter und sie trug ein tiefrotes, langes Kleid, das sie etwas reifer aussehen ließ. Gerade streckte sie die Arme zu beiden Seiten aus wie ein Adler und zog eine Grimasse um einen merkwürdigen Tanz zu starten. Chaeyoung, Momo und Sana neben ihr brachen in Gelächter aus und Jimin seufzte.
“Aber sie ist so albern…” “Sie ist nervös weil ein gewisser Bootsbesitzer sie noch nicht zum Tanzen aufgefordert hat”, fauchte Yunhee und schubste ihn zur Leiter, “und jetzt los! Geh und hab Spaß, ich befehle es!” “Bist du neuerdings Königin?”, kicherte Jimin, gehorchte aber widerstandslos und taumelte nach unten, sie folgte ihm. “Nein, aber ich hab Recht!” “Wahrscheinlich ja…” “Ganz wahrscheinlich!” “Aye aye, Nuna!”
So gingen die beiden wieder nach draußen und bemerkten nicht die beiden Figuren, die vor dem Eingang der Toiletten ineinander stolperten. Jisuk kniff die Lippen zusammen und wollte sich an Jinyoung vorbei schieben doch er machte einen Schritt und stand wieder vor ihr.
Sie schluckte und sah an dem dunklen Jackett hoch und wieder in sein Gesicht. “Was willst du?”, herrschte sie ihn an und verschränkte die Arme. “Das Kleid…”, fing er an, die Stimme ruhig. “Was ist damit?”, fragte sie spitz. “Es steht dir”, sagte er leise, die dunklen Augen waren unergründlich, sein Gesicht glatt.
Ihre Wangen gewannen an Farbe und sie runzelte die Stirn. “Okay, was soll das?” Er schob ebenfalls die Brauen aufeinander zu. “Was soll was?”
Sie zischte entnervt und fuhr sich durch die honigfarbenen Locken. “Warum machst du mir Komplimente?” “Darf ich dir etwa nicht sagen, dass du schön bist?”, fragte er mit seiner tiefen Stimme langsam und hob eine Hand, streckte sie nach einer verrutschten Strähne aus, um sie ihr hinters Ohr zu streichen. Rasch fuhr sie mit dem Arm dazwischen und schlug seine Hand beseite. “Ich bitte dich! Du bist mit ihr hier, das ist ja wohl Statement genug, oder?” “Du sagst das so, als ob er nicht hier wäre und dir den ganzen Abend Komplimente machen darf!”
Jisuk warf sich das Haar über die Schulter und reckte das Kinn. “Anders als Andere muss Sungjin Oppa sich nicht bei anderen durch Komplimente einschleimen. Mit ihm kann man sich nämlich ganz normal unterhalten ohne Rätsel raten zu müssen, wann das Nächste Mal etwas Gesagtes gegen einen verwendet wird”, zischte sie, ihre Augen funkelten wütend, sie schnaubte vor Wut.
Jinyoungs Lippen zuckten, seine Augen schimmerten hell. Sie wusste dass er es liebte, sie zu triezen, irgendeine Emotion aus ihr zu locken… aber sie war es so Leid. Mit resigniertem Blick sah sie zu ihm auf und hob ruhig die Stimme: “Jinyoung-Oppa… Ich hab noch nie Drogen genommen-” “-Alokohol ist auch eine Droge, weißt du-” “-aber du bist der schlimmste Trip, den ich jemals hatte.”, unterbrach sie ihn bestimmt. In seinem Gesicht regte sich etwas, sie meinte, Schmerz darüber flackern zu sehen.
Dann kam er einen Schritt näher und griff vorsichtig nach ihrer Hand – doch sie entriss sie ihm, umrundete ihn und drehte sich nicht einmal um, als sie entschlossen zur Bar ging und zwei Gläser Wein bestellte.
Eines für sie und eines für den Mann, der nicht mit ihrem Herz spielte als wäre es ein gottverdammter Jojo.
0 notes