Sommerdinner, Lachs unter Salzkruste Tagliatelle in Gorgonzola und Erdbeeren zum Abschluss.

Es gibt nicht zu viel Zucchini; Es sind nur weitere Zu Ende sprechen, um dies zu zeugen … Es gibt nicht zu viel Zucchini; Es sind nur weitere Zu Ende sprechen, um dieses verrückte, köstliche, knusprige Sommerdinner zuzubereiten.

Im Gram meiner unerfüllten Wünsche, getröstet von Vanilleeis, sitze ich nun da und bereue unsere blinde Gier nacheinander. Aber ich meine, was haben wir falsch gemacht? Welchen Schritt falsch gesetzt in diesem hasserfüllten Tanz der vertrauen Alleinsamkeit? Welches Wort war falsch in den zahlreichen stummen Nächten, die man einfach hat verstreichen lassen. War es denn falsch, dass ich mir Hoffnungen machen wollte, in der Verwirrung unserer Verstände? In der Verwirrung unserer Bände.

Ist nun jeder Tag umsonst zerflossen, nur weil im Endeffekt der Traum doch verloren war und im vergessenen Schein unserer Wünsche zu einem blanken Jetzt verblasst?

Leere herrscht in meinem Raum der zahlreichen Gedanken. Ich glaube, unser Traum ist mir jetzt egal. Diese ganze Zeit... Unsere zahlreichen abendlichen Sommerdinner, dieser göttliche Anblick, wenn du lachtest und dann der Wind sanft zur Rockmusik spielte. Die Wärme in unseren zahlreichen Küssen, welche so bittersüß nach dieser Droge schmeckten.

So sehr hatte sich mein Inneres nach dir verzerrt, dass ich dir die Lippen abgeschnitten und sie an meinen angenäht hätte nur um deine immer auf meinen zu spüren.

Diese Sucht in mir war so verbrennend, dass selbst all unsere heißen Nächte zusammen, die einsame Kälte am nächsten Morgen nicht übertreffen konnten. Denn immer nur warst du weg! Hast mich allein gelassen! Warst beschäftigt! Hast mich ignoriert, ich hab's gesehen! Aber jetzt... jetzt ist mir das egal, denn die glühenden Messer meiner Verzweiflung haben ja längst deine Glieder getrennt, die dich immer so weit von mir fortgeführt haben. So weit fort, aber jetzt bist du ja bei mir. Dein Blut hat so süßbitter geschmeckt, weißt du? Während dein Schrei immer noch nicht verhallt war. Ach dieses vertraute fremde Blut, von anderen verschmutzt. Aber jetzt bist du meins, denn ich brauchte dich. Ich brauchte nur dich, nicht deine treulosen Augen und deinen heuchelnden Mund. Nicht deinen toten Geruch noch deinen widerwärtigen Geschmack. Ich brauchte nur dich. Verstehst du das? Verzeihst du mir? Denn wir beide sind jetzt gefangen in diesem endlosen Tanz zweier Hassenden, den man längst nicht mehr Liebe nennen kann.

Orecchiette mit Zucchini

100 gr Orecchiette

2 Zehen Knoblauch, fein gehackt

1 Milde Chillischote, grob gehackt

4 Esslöffel Olivenol, plus mehr zum beträufeln

1 Zucchini (300 gr), gerieben

Handvoll geriebener Parmesan

Nudeln in Salzwasser, das wie das Meer schmeckt, al dente kochen. Beim abgießen etwas Nudelwasser auffangen. Nudeln und Wasser zur Seite stellen. Heißen Nudeltopf wieder auf den Herd stellen und Olivenöl darin erhitzen. Zucchini in den Topf reiben und kurz anschwitzen lassen. Knoblauch und Chilli hinzugeben und kurz mitrösten. Die Nudeln und etwas von dem Nudelwasser dazugeben. Alles gut vermischen und mit Parmesan servieren. Fertig.

#sommerdinner (at Oslo, Norway)