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#Ijoma Mangold
harleydirkbieder · 3 months
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Vom Goldstandard zum Bitcoin: Womit bezahlen wir morgen? – Buchvorstellung mit Ijoma Mangold
Vom Goldstandard zum Bitcoin: Womit bezahlen wir morgen? – Buchvorstellung mit Ijoma Mangold Die Bundesrepublik erlebt 1971 eine Währungskrise: Um die Inflation einzudämmen, beschließt das Bundeskabinett die Freigabe des Wechselkurses der D-Mark. Die nach dem Zweiten Weltkrieg neu geschaffene Währungsordnung, das Bretton-Woods-System, steht vor ihrer Ablösung. Die USA bringen mehr Geld in Umlauf…
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leinwandfrei · 2 months
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Klassiker-Verlage Teil 1: Akademische Qualität im Kleinoktavformat
Der Manesse-Verlag ist ein Traditionsverlag aus Zürich, welcher besonders mit der seit seiner Gründung 1944 geführten Bibliothek der Weltliteratur verbunden wird. Er zeichnet sich durch eine unkonventionelle Textauswahl, ausführliche literaturwissenschaftliche Nachworte und eine auffällige Schönheit der handlichen Ausgaben mit Leinenumschlag aus. Bis 2017 bestand das typische Cover der Reihe aus einem weißen Untergrund, einem dezenten Abdruck von Titel und Autor sowie häufig romantischen Gemälden vor farbigem Hintergrund im unteren Bereich des Umschlags und umhüllt sich insgesamt mit einem angenehmen Orbit des Klassikers. Das aktualisierte Layout arbeitet nun mehr mit bunten Farben und Kontrasten, verzichtet teilweise auf Umschläge und druckt das Cover direkt auf den Leinenumschlag. Auch wenn man sich damit der Optik der heutzutage sehr verbreiteten, kleinen Hand-Ausgaben verschiedener Verlage anpasst, fällt die Qualität (und ein dementsprechend leicht höherer Preis) der Ausgaben weiterhin auf. Als Reisebuch eignen sich die Ausgaben ganz besonders, auch wenn sie ebenso wie die klassischen Reclam-Hefte eine gesunde Sehkraft – mit oder ohne Unterstützung – voraussetzen.  
Neben großen Namen wie Goethe, Tolstoi und Melville (die Autoren der ersten drei Ausgaben von 1944), Thomas Mann, Hermann Hesse, E. T. A. Hoffmann, Theodor Fontane, den Bronte-Schwestern, Jane Austen, Shakespeare, Platon und vielen anderen internationalen Vertretern der Weltliteratur sind hier auch eher unbekannte Werke wie Der Stopfkuchen von Wilhelm Raabe, die wenigen Romane des Dänen Jens Peter Jacobs oder gesammelte Erzählungen aus vielen verschiedenen Ländern im Programm zu finden. Die hochwertigen literaturwissenschaftlichen Ergänzungen zu den Werken und Personen sind bei diesen Unbekannten besonders wertvoll für den Leser. Unbekanntes lässt sich auf diese Weise angemessen einordnen, Autoren grob kennenlernen und auch einschätzen, ob das Werk nur heute wenig bekannt ist oder zu den vielen im Nachgang vergessenen Kunstwerken der Menschheitsgeschichte gehört. Der zeitliche Rahmen reicht hier von Texten der Antike und des Mittelalters über die literarische Romantik bis in das 20. Jahrhundert hinein. 2023 erschienen Werke von Platon, Montaigne und zum 150. Geburtstag von Willa Carther eine Neuauflage ihres 2008 in der Reihe erschienenen Romans Lucy Gayheart. 2018 erschienen Texte von Kafka, Cocteau, Morus, Steinbeck, Turgenjew und Sinclair Lewis. Dabei kann sich der Leser unabhängig vom Bekanntheitsgrad des Textes und des oder der Übersetzer*In auf eine qualitativ hochwertige Textgrundlage verlassen und auf fachkundige Erläuterungen einstellen. Sprachästhetisch und literaturhistorisch interessierte wie bibliophil veranlagte Leser können damit ein umfassendes Vergnügen erwarten. Die neueste Selma Lagerlöf-Veröffentlichung ist von Knausgård-Übersetzer Paul Berf aufbereitet worden, unter den Verfassern der Nachworte sind unter anderem die Autor*Innen Doris Lessing, Norbert Gstrein, Susan Sontag, Uwe Timm, Alexander Kluge, Maarten ’t Hart, Eva Menasse, Arno Geiger, Florian Illies und neben Jan Assman (Entwickler des Modells eines kulturellen Gedächtnisses) und Manfred Pfister (Autor des Standardwerks „Das Drama“) viele andere namhafte Kulturwissenschaftler*Innen, Germanist*Innen, Anglist*Innen, Sprachwissenschaftler*Innen und Musikwissenschaftler*Innen sowie Literaturkritiker*Innen wie Ijoma Mangold.
Unser westlicher Blick auf die „Weltliteratur“ beschränkt sich oft auf diese „westliche“ Welt und daher stehen hier englischsprachige Literatur aus den USA und GB sowie europäische Literatur aus Frankreich, Deutschland und Italien im Fokus des sogenannten Kanons. Aber mit der Globalisierung wird der Rahmen immer größer und durch vereinfachte Zugänglichkeit und umfassendere Übersetzungsprojekte werden nahe wie ferne Literaturwelten immer mehr Teil der natürlichen Wahrnehmung der Leser in Europa. Dennoch braucht es in Norwegen einen liquiden Karl-Ove Knausgård, welcher in seinem Pelikan-Verlag norwegische Übersetzungen von u.a. Christian Kracht und Peter Handke verlegt. Die Arbeit des Übersetzers wird selten ausreichend gewürdigt. Die Leipziger Buchmesse fällt mit ihrem Preis für die beste Übersetzung positiv auf. Dabei ist man als Leser gänzlich von ihnen abhängig, da spätestens die asiatischen und afrikanischen Sprachen das Lesen im Original schwierig bis unmöglich machen. Gerade die afrikanische, asiatische und japanische Literatur erreicht in deutschen oder auch englischen Ausgaben die interessierten Leser mittlerweile, ohne dass sie diese selbst bestellen müssen. Sie liegen einfach in den Buchläden aus. Der besondere Reiz ist hier sicher „das Neue“ – stilistisch wie inhaltlich. Literatur fungiert auch als Spiegel einer Gesellschaft und Kultur und so eröffnet sie einen Blick auf die Welt und vergangene Zeiten. Gerade als Leser von profitorientierten und dementsprechend ausgereizten Genres wie der Fantasy- und Horror-Literatur erlebt man diese Erweiterung des Angebots als große Bereicherung.
Der Manesse-Verlag pflegt diese Vielfalt in seiner Reihe schon seit deren Beginn. Die Literatur der Antike wird mit Werken bis zur Gegenwart aus Europa, den nordischen Ländern, Russland, den USA und Kanada, der Türkei, Asien, dem arabischen Raum, Persien und Südafrika weitergeführt. In einer Vielzahl von Anthologien werden die Werke von Autor*Innen all dieser Länder und in all diesen Sprachen direkt vereint. Auch Werke aus dem Katalanischen und Hebräischen sind Teil des Katalogs.  Eine gewisse Einführung kann dann entweder hilfreich sein oder den eigenen Blick auf den Text verstellen, aber als mündiger Leser bleibt die Lektüre eines Nachwortes ja eine freiwillige Entscheidung. Bei der Lektüre eines Bandes der Bibliothek der Weltliteratur bietet es meist erhellende und auf ein Minimum reduzierte Informationen, in einigen Fällen auch Erläuterungen zu relevanten Hintergründen.
Eine weitere Hürde ist sicher die Übersetzung. Diejenigen, welche einen Text von einer Sprache in eine andere Sprache übertragen sehen sich nicht nur mit sprachlichen Fragen konfrontiert, sondern auch mit kulturellen wie gesellschaftlichen Fragen, welche die nicht niedergeschriebene Basis von Texten sind und dementsprechend nicht nur mit der Übersetzung weiterzugeben sind. Die Macht der Übersetzung darf nicht vergessen werden. Ein prominentes Beispiel hierfür ist die Neuübersetzung des Romans Gefährliche Geliebte von Haruki Murakamis Stammübersetzerin Ursula Gräfe, deren 2013 veröffentlichte Übersetzung des 1992 verfassten Romans den Einfluss ihrer eigenen Sprache überdeutlich offenbarte. Vielleicht liest man hier eher einen Gräfe-, denn einen Murakami-Roman. Die Übersetzungen für den Manesse-Verlag sind sprachlich sehr gut und haben einen hohen Standard, welcher zumindest ein großes Bemühen um Originalität und Authentizität vermuten lässt. Als Fazit lässt sich daher festhalten, dass die Bibliothek der Weltliteratur Lektüre auf hohen Niveau bietet – sowohl intellektuell als auch rein optisch und in der praktischen Handhabung.  
Persönlicher Zugang:
Ich wurde rein optisch von meinem ersten (gebrauchten) Manesse-Band angezogen, den "Meisternovellen" vom Nobelpreisträger Björnstjerne Björnson (1963 erschienen). Der Auslagetisch eines Antiquariats lockte mit einigen gut erhaltenen Ausgaben der Reihe. Das Cover und die handliche Größe fielen mir als rege Nutzerin des ÖPNV sofort ins Auge. Mein Rucksack wiegt meist schwer, da standardmäßig mehrere Bücher für alle Eventualitäten (wenn auch nicht in dem Ausmaß wie es Rory Gilmore in den "Gilmore Girls" handhabt) darin zu finden sind. Zur Rückenschonung sind handliche Bücher daher ein Muss, während dicke Schmöker Zuhause genossen werden sollten. Zudem wurde mit der Lektüre von Knausgård-Romanen, den in seinem Werk mehrfach angesprochenen Romanen des Skandalautors Knut Hamsun und einigen anderen skandinavischen Romanen (explizit KEINE Krimis) mein Interesse an der nordischen Literatur geweckt. Und hier hat der Manesse-Verlag einige Romane und Erzählungen zu bieten. Anschließend griff ich von selbigem Tisch dann den hochromantischen Roman "Niels Lyhne" vom Dänen Jacobsen und ließ mich von der naturmystischen Kulisse verzaubern. Momentan ist mein "Buch für Unterwegs" der englische Reisebericht "Die Aran-Inseln" von John M. Synge und neben dem schönen grünen Buchrücken sind auch die Illustrationen hier besonders zu betonen. Die Bilder des Films The Banshees of Inisherin können dabei meine Vorstellung allerdings nicht ganz verlassen.
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lenskij · 3 years
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Book ask! 8, 12, 17, 25, 31, 37, 38
Thank you for asking!!! 💚💚 I love these questions so much, I hope you and everyone else likes reading them, too!!
2020 books and reading asks
8. Funniest book you've read?
That would be Was man von hier aus sehen kann by Mariane Leky (my review in German). It felt special to me to laugh in German, because that's kinda of a proof of language proficiency. I read it for the German book club and no-one else liked it, so maybe it's just me again that misunderstood it :') Though I claim that books belong to their readers and my experience is just as correct as anyone else's!
12. What book was the most out of your comfort zone?
That would be any of the books for the German book club. The book club is hosted by my local Goethe institute, and for every meeting the selected book is a wildcard - I have no idea what the book is about, I've never heard of any of the authors beforehand, and I would have never picked them up on my own. The first book club meeting I went to was for Das deutsche Krokodil by Ijoma Mangold - I was super nervous and I almost chickened out, but I did it!
17. What was your male to female to nb author ratio?
A quick count through my list reveals 21 male, 48 female and 1 nb author. Emphasis on quick count - I've read mutliple books by the same authors and I might be mistaken about their genders so this count might be a little off.
25. What book do you wish you hadn't read?
There really isn't any that I regret, so to say, but I still have to learn to be better at abandoning and stop wasting time on books that I don't enjoy reading (this year I dnf just 1 book - but there easily could have been more of them). The most disappointing book this year, though, was Luke Arnold's The Last Smile in Sunder City. I've had stellar high expectations and I was truly disappointed :( I need to stop taking recommendations on sff books from people that don't usually read sff - unfortunately they seldom know what they're talking about.
31. How many books did you listen to on audiobook?
8! This spring and summer I didn't have much else to do than to take walks, and audiobooks are perfect for that.
37. What book did you relate to the most?
I don't really like when a book is relatable, because, well, I don't like reading about myself ... I do enough introspection for that. There was a short story in Zen Cho's collection Spirits Abroad with a point of view character that had similar thoughts to mine and it did not end well for her :"""") But I'll give a honourable mention to Severance by Ling Ma - there too was a pandemic, and I laughed out loud when the pov character started writing and receiving emails with "in these difficult times..."
38. Who's your favourite main character of this year?
Good question! And I'll ignore the fact that this question is put in singular, I can't only pick one! Here goes: Max from Max Frei's Так Берегись - I've been reading that series for many years now, and by now that character feels like an old friend. Then - any protag from Lois McMaster Bujold's books, they're amazing! And last but not least, Kylara Vatta from Trading in Danger by Elizabeth Moon - I just love any captain that wants to do right by their crew, okay.
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zeilenspruenge · 7 years
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Ijoma Mangolds „Das deutsche Krokodil“: Das Unikum
Ijoma Mangolds „Das deutsche Krokodil“: Das Unikum
Als Kritiker selbst Bücher zu schreiben, ist wohl das gefährlichste Vorhaben in der Literaturbranche. Gibt es positive Reaktionen vermutet jeder Freundschaftsdienste, wird das Buch verrissen, meint man die Messer zu hören, die schon jahrelang in Vorbereitung gewetzt wurden. So oder so, man kann es eigentlich kaum jemanden Recht machen. Früher war das eigene (literarische) Schreiben und…
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my-life-fm · 7 years
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"Zwischen der Hypermoral von links und der blanken Gewalt von rechts muss es wieder eine Mitte affektbeherrschter Zivilisiertheit geben."
»[...] Zu den festen Ritualen der alten Bundesrepublik gehörte es, ständig vor einem Rechtsruck zu warnen, der indes nie eintrat.
... | ... Wo die Linke die fremde Identität, das Andere, die Abweichung vergötzt, berauscht sich die Rechte an der Norm des Eigenen. * Zwischen diesen beiden Polen, der linken Hyperkritik und dem rechten Ressentiment, hat sich jene bürgerliche Mitte schweigsam verkrümelt, die es nicht für die Aufgabe des Staates hält, die Auflösung überkommener Normativitäten gesetzgeberisch zu begleiten, sondern einen liberalen Ordnungsrahmen garantieren möchte, in dem plurale Lebensformen ohne normativen Druck in Zivilisiertheit miteinander auskommen können. ... | ... Auf gespenstische Art verwandelt sich Deutschland so von einem Land der Mitte in eine polarisierte Gesellschaft. ... | ... begleitet wurde die neue Flüchtlingspolitik von einer Rhetorik der Alternativlosigkeit: dass sich Grenzen ohnehin nicht sichern ließen, dass sie moralisch fragwürdig seien. Im Gegenzug wurde ethnisch-kulturelle Diversität zur neuen Norm erhoben, die per se wünschenswert sei und keiner demokratischen Billigung bedürfe. Wer weiterhin der Meinung war, dass Staaten ihre Außengrenzen sichern können sollten und ein Gemeinwesen souverän darüber bestimmen können muss, in welchem Maße sich seine Demografie verändert, der war politisch heimatlos, wenn er nicht in den Reihen von Pegida mitmarschieren wollte. Schon wenn man über eine Einwanderungspolitik mit Quoten reden wollte, war man nicht mehr auf dem Boden der Willkommenskultur. ... | ... Eine Mitte, die gleich weit entfernt ist von Diversity-Rhetorik wie von xenophobem Hass, muss sich erst wieder neu konstituieren. ... | ... Und die Reaktion der Medien, die anfangs versuchten, die Täter nicht ethnisch-kulturell zu identifizieren, kam dem Zerrbild der "Lügenpresse" schon verdammt nahe. ... | ... Die kulturalistische Linke, die bisher Zuwanderung zum Menschenrecht erklärt hatte, versuchte nun, statt dem Selbstzweifel auch nur ein Minimum an Raum einzuräumen, die Ereignisse von Köln zu einem Fall Brüderle zu machen ... | ... Spätestens da wurde es zunehmend schwer, dem Verdacht entgegenzutreten, politische Korrektheit sei nur um den Preis des Wirklichkeitsverlusts zu haben. Wer über die kulturell-religiöse Herkunft der Täter spreche, so war vielerorts zu lesen, instrumentalisiere das Leid der Opfer, der Frauen – und verhalte sich mithin typisch patriarchal. ... | ... Zwischen der Hypermoral von links und der blanken Gewalt von rechts, die wie zu Weimarer Zeiten Bürgerwehren mobilisiert, muss es wieder eine Mitte affektbeherrschter Zivilisiertheit geben. ... | ... "Was sich in den letzten Tagen in der Politik als Mainstream herauszukristallisieren begonnen hat, wäre vor vier Monaten noch als rechtsradikal und islamophob gebrandmarkt worden." [...]«
Ijoma Mangold | DIE ZEIT | 04.02.2016 | Der Verlust der Mitte | http://www.zeit.de/2016/04/deutschland-wirtschaft-linke-diskurs-mitte-rechte/komplettansicht
Sollte sich der Urheber des hier verlinkten und zitierten Artikels durch das Posten dieser Verlinkung oder dem ganz oder teilweisen Zitieren aus dem verlinkten Artikel in seinem Urheberrecht verletzt fühlen, bitte ich um einen kurzen Kommentar und einen Beleg der Urheberschaft. Das Beanstandete wird dann unverzüglich entfernt. | Eventuelle Werbung in optischer Nähe zu diesem Artikel stammt nicht von mir, sondern vom Social-Media-Hoster. Ich sehe diese Werbung nicht und bin nicht am Verdienst oder Gewinn beteiligt.
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kulturell · 2 years
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kunstplaza · 3 years
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jarry · 3 years
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Denis Scheck diskutiert im lesenswert Quartett mit Insa Wilke, Ijoma Mangold und als Gast der Autorin Nele Pollatschek über diese Bücher: Charlotte van den Broeck: Wagnisse, Timon Karl Kaleyta: Die Geschichte eines einfachen Mannes, Mithu Sanyal: Identitti und Ted Chiang: Geteilt durch Null.
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intellectures · 4 years
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Wirklich Realismus?
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Zwischen Bar und Badmintonhalle bewegen sich die super unabhängigen Helden in Leif Randts neuem Roman »Allegro Pastell«. Obwohl sich die Geschichte zwischen Berlin und Frankfurt – den Hotspots des multikulturellen Miteinanders hierzulande – bewegt, spielen gesellschaftspolitische Fragen keine Rolle. »Leif Randt ist wie weißer Westdeutscher, der seine eigene Schüchternheit über die jähre hinweg durch viel Schreiben und Sprechen überwunden hat. Er mag es, wenn Leute erzählen, er mag Filme, Mode und Katzen.« Mit diesen Worten beschreibt sich der 1983 in Frankfurt/Main geborene Schriftsteller im Gespräch mit dem Freitag selbst. Dabei unterschlägt er bescheiden die gleichermaßen erwartungs- wie salbungsvollen Lobeshymnen, die er seit seinem Debütroman »Schimmernder Dunst über CobyCounty« als der aufregendste Schriftsteller seiner Generation gilt. Nach seinem Ausflug in die Science Fiction mit »Planet Magnon« hat er mit »Allegro Pastell« den Roman einer Generation geschrieben, zumindest wenn man Ijoma Mangold glaubt, der in der Zeit Randts neuen Roman zu einem der wichtigsten Bücher der Gegenwartsliteratur erhoben hat. »Kein Millennial wird künftig einen Roman schreiben können, ohne sich zu Allegro Pastell zu verhalten«, meint Mangold. Nun, angesichts solch kühner Urteile könnte man meinen, man hätte es hier mit einem Schlüsselroman zu unserer Zeit tun. Dem Versprechen leistet der Roman aber nur bedingt Folge. Worum geht es aber in »Allegro Pastell«, diesem Roman, der im Titel schon von einer gedämmten Schnelligkeit spricht, die sich gewissermaßen auch durch den gesamten Roman zieht. Es geht um Jerome und Tanja und ihre Beziehung, die ebenso Freiheit wie unbedingte Lockerheit atmet – eine Liebe wie ein Lifestyle. Nach dem Sex auf dem Balkon trinken sie schweigend Tee, so haben sie es vereinbart. In der Stille fühlen sie sich auf schräge Art verbunden, nur nicht den postkoitalen Moment, diese Mischung aus Kraft und Zerbrechlichkeit, verderben. Es ist ihr Ritual, um dem Lärm der Gegenwart, aber auch dem Geklapper der eigenen Psyche aus dem Weg zu gehen. Der Web-Designer und die erfolgreiche Romanautorin führen eine ebenso vielversprechende wie sorgenlose Fernbeziehung zwischen Berlin und Frankfurt. Sind sie getrennt, halten sie sich mit verbindlich unverbindlichen Nachrichten auf dem Laufenden, sind sie zusammen, übertragen sie diese schwer zu fassende Intimität auf ihr umtriebiges Leben zwischen Bett, Bar und Badmintonhalle. Zukunft, Kinder, Geld, all das ist kein Thema zwischen den beiden. Irgendwie eine perfekte Beschreibung der Liebe in Zeiten von Tinder und Globalisierung. Beide sind im unbesorgten Millennial-Dasein gefangen, in dem das Leben ein bunter Strauß an Möglichkeiten ist, die nur darauf warten, ausprobiert zu werden. Und weil die Verlockungen so groß und die Möglichkeiten unendlich sind, wird das Leben zu einem Projekt, das zwischen Familie und Freundschaften, Fitness und Vergnügen, Ambitionen und Versprechungen auf eine Zerreißprobe gestellt wird. Leif Randt, der gemeinsam mit dem Berliner Schriftsteller Jakob Nolte (hier im Interview über seinen Roman »Schreckliche Gewalten«) die aufregende Publikationsplattform »Tegel Media« betreibt, schreibt sich mit diesem Buch, liest man es als Meta-Roman in die Annalen der Popliteratur ein. So unmittelbar, wie Randt die Dekadenz der ausgehenden Zehnerjahre in diesem zärtlichen Roman einfängt, ist das seit Christian Krachts »Faserland« tatsächlich keinem deutschen Autoren gelungen. Alles ist hier irgendwie fast and furious, aber nichts von wirklicher Dringlichkeit. Die Egalität und Unbesorgtheit, mit der seine Figuren durch die Welt wandeln, ist von beeindruckender Ignoranz gegenüber den Herausforderungen der Gegenwart. Jerome, Tanja und ihre coolen Freunde blenden den Katastrophenmodus unserer Zeit vollkommen aus und drehen sich in Clubs, Restaurants oder auf Privatparties weiter um sich selbst. All das beschreibt Randt in einem flüssigen, eingängigen Ton, der Roman entwickelt in all seiner Banalität einen Sog. Und dennoch fragt man sich, was für eine Welt das sein soll, in der Politik und Gesellschaft maximal Randbemerkungen wert sind? Fehlt das nicht für den Realismus, der dem Roman an vielen Stellen attestiert wird?
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Leif Randt: Allegro Pastell Verlag Kiepenheuer & Witsch 2020 280 Seiten. 22 Euro Hier bestellen Nun könnte man sagen, dass dies eine fiktive Geschichte ist, in der der Anspruch auf Wirklichkeitsbezüge eher einer der Leser:innen als der Literatur selbst ist. Keine Frage, dem ist zuzustimmen. Literaturkritik muss dies dennoch sichtbar machen, das scheint – wohl auch durch die Nominierung des Romans zum Preis der Leipziger Buchmesse – jedoch in Vergessenheit zu geraten. Dem Autor ist das nicht vorzuwerfen. Randt selbst wirft in der Ausgestaltung seiner in den Jahren 2018 und 2019 verorteten Erzählung aber ebenfalls zahlreiche Wirklichkeitsanker Während Jeromes Dasein in Maintal bei Frankfurt, wo es »weder um den Aufbruch noch um die Restauration« ging, sondern mutmaßlich darum, »nicht gestört zu werden«, der Welt von Randts Herkunft entspricht, ist Tanjas Leben in Berlin Neukölln, am Rande der Hasenheide und einen Steinwurf entfernt vom Verein, wo das Paar regelmäßig Badminton spielen geht, dem Alltag des Schriftstellers in Berlin entrissen. Wer so viele Realitätsbezüge in seine Literatur einbaut, muss sich möglicherweise dann doch auch etwas daran messen lassen, ob er diese Realität treffend abbildet oder nicht; selbst wenn er Re-Fiktionalisierungen vornimmt und Peter Handke in der Wirklichkeit seiner Figuren zu einem Autor aus der Schweiz macht. Die Wirklichkeit findet in diesem Roman jedoch nicht statt. Die Gegenwart ist eben doch mehr von Klimawandel, Rassismus und Armut geprägt, als es uns Popliterat Leif Randt glauben machen will. Das unbesorgte Leben der digital natives in diesem Roman ist letztlich jedoch nur vom distanzierten Kalkül der permanenten Selbstoptimierung geprägt, (was vielleicht auch ein Ausschnitt aus der Wirklichkeit der internationalen Berliner Hipster-Szene ist,) bei der sogar das postkoitale Beisammensein zu einem inneren Beauty-Projekt verkommt. Randts Milieustudie zeigt facettenreich, wie sich die saturierte Wohlstandsgesellschaft mit den diffusen Wirklichkeiten ihrer Traumwelten von der rauen Wirklichkeit ablenkt. Weil »Allegro Pastell« die bittere Realität nicht benennt, taumelt der Roman zwischen gelungener gegenwartskritischer Meta-Fiktion und beklemmender postmoderner Wirklichkeitsverweigerung. Randts neuer Roman ist eben nicht, wie Mangolds Eloge vermuten lässt, eine perfekte Durchdringung der Gegenwart, sondern eine perfekte Durchdringung der Dekadenz unserer Zeit. Die Gegenwart ist keine Yoga-Übung ist, (als die das Buch im genannten Text auch bezeichnet wird), sondern eher eine monumentale Formlosigkeit, als die sie David Foster Wallace in seiner Literatur beschreibt. Read the full article
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nunc2020 · 7 years
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Die Verteidigung der Einst-Welt
Botho Strauß Botho Strauß ist unser wichtigster Autor. Aus der Öffentlichkeit hat er sich wie kein anderer zurückgezogen. Er ist der geheimnisvoll Unnahbare. Doch jetzt, kurz vor seinem 70. Geburtstag, hat er ein Buch über seine Kindheit geschrieben: "Herkunft". Es ist große Literatur. Von Ijoma Mangold, 16. Oktober 2014 AUS DER ZEIT NR. 41/2014 Als ich in den achtziger Jahren anfing, Botho Strauß zu lesen, war ich, damals ein Jugendlicher, sofort elektrisiert. Seine Bücher unterschieden sich von allem, was damals zwischen Heinrich Böll und Max Frisch die kanonisierte Gegenwartsliteratur ausmachte. Für den Heranwachsenden war die Literatur der Gruppe 47 zwar Schulstoff und sollte der kritischen Durchdringung der eigenen Gegenwart dienen, sie hatte aber eigentlich gar keine echte Aktualität, sie war, generationell gesehen, Vorgeschichte. Sie speiste sich aus Erfahrungen, die 30 Jahre zuvor in die Köpfe gedrungen waren. Ganz anders bei Botho Strauß: Hier kam die echte Gegenwart zu Wort, die Texte vibrierten von den Verhaltensformen, Redeweisen und Idiosynkrasien, die man selbst beobachten konnte, wenn man in die erwachsene Gesellschaft, die einen als Jugendlicher umgab, hineinhorchte. Botho Strauß beschrieb das Jahrzehnt, dessen Zeitgenosse zu werden man fest entschlossen war. Kein Wunder, dass man seine Texte wie Orakelsprüche aufsog. In Paare, Passanten, dem Augenöffner-Buch der achtziger Jahre, war zwar schon vom "Gegenwartsnarren" die Rede, mithin eine Abwehrhaltung gegen die Jetzt-Zeit als Grundton spürbar, dessen ungeachtet waren diese Texte aber so gegenwärtig wie nichts anderes, was damals als Neuerscheinung in den Buchläden auftauchte. Auf dem Schulhof zitierten wir die schönsten Sprüche aus Trilogie des Wiedersehens ("Unser Land hier, das ist einfach kein fruchtbarer Boden für die großen Gefühle") und Kalldewey, Farce ("Kalldewey mit Namen, hält brav zurück den Samen"), der Verfasser erschien uns aber schon damals so ferngerückt, dass wir uns kaum vorstellen konnten, dass er vor gar nicht so langer Zeit leibhaftig als Dramaturg in der Truppe der Berliner Schaubühne mitmischte. In der biografischen Notiz seiner Bücher stand immer: "Geboren 1944 in Naumburg/Saale". Ich weiß, wie oft ich darüber nachgrübelte, was das bedeuten könnte. Er war doch der Chronist der BRD, und Naumburg an der Saale – lag das nicht in der DDR? Irgendwie schien dieser Mann die Grenzziehungen der Konferenz von Jalta zu ignorieren ... Damals lebte Botho Strauß natürlich noch nicht in der Uckermark. In der Zeitung hatte ich ein Foto seiner Charlottenburger Altbauwohnung gesehen, groß, weiß, hell und leer, also das, was man zu dieser Zeit als ein entschieden modernes, cooles Wohn-Statement verstehen musste. Aber auch dadurch wurde er einem als Person nicht greifbarer. Seine Theaterstücke konnten zwar hervorragend den Gegenwartsjargon des Justemilieu parodieren (deshalb liebten wir Schüler seine Stücke, denn wir konnten mit ihnen der Welt der Erwachsenen einen kompromittierenden Spiegel vorhalten), seine eigene Sprache war aber auf starke Weise manieriert, poetisch, offenbarungsaffin, eben nicht ganz von dieser Welt. Für diese Dissidenz hatten wir ein empfängliches Ohr, es entrückte ihren Verfasser aber in eine numinose Ferne. So ist es seither geblieben. Das eigentümliche Ineinander von exklusiver Zeitgenossenschaft und mythischer Ferne ist geblieben. Jedes neue Buch von Botho Strauß habe ich mit gieriger Erkenntnissehnsucht zur Hand genommen, aber auf welchen Wegen dieser Mann, geboren 1944 in Naumburg/Saale, seinen Weg in unsere Gegenwart genommen hatte, das blieb Geheimnis. Jetzt, kurz vor seinem 70. Geburtstag im Dezember, hat Botho Strauß ein Buch geschrieben, das sich in Tonfall, Sujet und Darstellungsweise, aber vor allem im Maße seiner Nahbarkeit von allem unterscheidet, was dieser produktive Autor in den letzten 40 Jahren geschrieben hat. Es heißt Herkunft und erzählt von seinem Elternhaus in Ems an der Lahn, wo der Junge seit seinem 10. Lebensjahr aufwuchs. Es ist eine kleine Welt, durchaus eine enge. Wir sehen den Knaben Botho, wie er nach dem Abendbrot auf die Straße stürmt, um noch eine Runde Rollschuh zu laufen. Wir sehen ihn, wie er mit Diana, der Tochter der italienischen Familie, die im Sommer die Eisdiele betreibt, in einem Hinterhof Westernszenen nachspielt, wobei es vor allem darum geht, "Diana zum künstlerischen Küssen in den stillgelegten Aufzug" zu locken ... Wir sehen seine Mutter, wie sie bei "Fräulein Wurzler" die Hörzu kauft. Aber im Mittelpunkt steht der Vater, Jahrgang 1890. Im Ersten Weltkrieg hat er ein Auge verloren. Er ist Pharmazeut, hatte einst in Naumburg ein kleines Unternehmen, bis er in der Sowjetischen Besatzungszone als angeblicher Spion verhaftet wurde, um ihn enteignen zu können. Jetzt, im Westen angekommen, lebt die Familie in bescheidenen Verhältnissen. Der Vater neigt zur Misanthropie, der die wenigen Bekannten, die die Familie hat, durch seine Unduldsamkeit vor den Kopf stößt, sodass es bald kaum mehr Geselligkeit gibt. Trotzdem herrscht in der Etagenwohnung der Strauß’ keine düstere Stimmung. In der Art des Karl Kraus gibt der Vater eine Zeitschrift heraus, die er vollständig selbst verfasst, die Mutter muss die Kopien eintüten und an den immer kleiner werdenden Kreis der interessierten Leser verschicken. Vater Strauß schätzt Ortega y Gasset und dessen modernekritisches Buch Aufstand der Massen, was, wie der Sohn nicht zögert hinzuzufügen, "damals weiß Gott nicht außergewöhnlich" war. Der Vater hätte ihn gerne normaler Überhaupt ist der Vater ein rechter Sonderling, für den sich der Sohn schämt, er hätte ihn gerne normaler. Der Vater achtet sehr auf die Formen, ist immer frisch rasiert, trägt stets Anzug und Weste, und in seinen Krawattenknoten steckt er eine Nadel mit Perle: "Dies war damals schon aus der Mode, und ich fand es so affig und eitel, dass ich häufig gegen diese Marotte protestierte. Ich wollte meinen Vater gewöhnlicher haben, er sollte nicht auffallen, nicht vornehm sein, sondern ein schmuckloser Mensch von heute." Dass es mit dieser Vornehmheit nicht weit her war, dass sie eher eine kleinlaute Rückzugsposition des von der Welt Enttäuschten war, dass auch die Ortega-y-Gasset-Lektüre nicht Ausdruck echter intellektueller Originalität war, darüber macht sich der Sohn keine Illusionen. Er sieht die Einsamkeit des Vaters, das Bedrückte seines Weltbezugs. Und doch geht von ihm Ruhe, Zartheit, Wiederkehr, Verlässlichkeit und Liebe aus. Und obwohl er diesen Vater einst lieber anders gewollt hätte, wird er ihm nun immer ähnlicher. Staunend stellt Botho Strauß fest: "Man altert, trotz der sozialen Bedeutungslosigkeit von Tradition, immer noch geradewegs in das hinein, was man einst als rettungslos veraltet empfand." Herkunft ist ein berührendes Buch wegen der Schutzlosigkeit, mit der Strauß von seiner Vatersehnsucht erzählt. Es ist aber auch ein Buch, dessen Sprache so rein, klar und elementar wie Quellwasser wirkt, das einem allen Phrasenstaub aus den Ohren spült. Einmal heißt es: "Ich hörte meine Mutter sagen, dass sie jeden Morgen, wenn sie das Staubtuch im Fenster ausschüttelte, den Vater drüben auf der anderen Seite des Flusses spazieren sah, auf seinem Gang vor dem Frühstück, und das Tuch ausschütteln und ihm zuwinken war eins." Ein großes, ein Philemon-und-Baucis-Bild in einer bescheidenen BRD-Kulisse! Die Welt, die Strauß beschreibt, ist eine, in der man auf der Straße noch den Hut zieht, um sich zu grüßen, eine Welt, die durchaus eng ist, insofern also genau jener Schreckensszenerie der sogenannten Adenauerschen Restaurationszeit entspricht, gegen die die Studentenbewegung rebellierte. In der rückblickenden Wiederaneignung dieser Kindheit spürt Botho Strauß, welch festen Boden er an diesen Erinnerungen hat. Dabei geht es nicht um Inhalte, die schlichte Nachkriegsherkunft wird also gerade nicht ideologisch-weltanschaulich rehabilitiert, sondern es geht um wiederkehrende Formen, Rituale und Spiele, die dem kindlichen Ich einen verlässlichen Ort in der Welt, das Gefühl des Aufgehobenseins vermitteln. Der Sohn mag über manche Ansicht des Vaters gestöhnt haben, aber der Vater war da. "Obwohl ich als Heranwachsender für ihn kein Verständnis aufbrachte und er für meine Zeit nicht, habe ich immer versucht, bedürftig, begierig versucht, ihn zu einer Übereinstimmung wenigstens mit einigen der Bücher zu bewegen, an denen mein Herz hing. Wenn mir dies hin und wieder gelang, wenn zum Beispiel ein Stück von Brecht seine Anerkennung fand, kamen mir die Tränen vor Glück, vor sieghafter Harmonie. Als ließe sich doch zwischen uns alles einen ..." Strauß, der ja gerne zu den reaktionären Dichtern gezählt wird, ist in formalästhetischer Hinsicht der letzte ernsthafte Avantgardist, der sich den konventionellen Plots des erzählerischen Realismus konsequent entzieht. Herkunft ist in dieser Hinsicht weniger fragmentarisch, linearer, zugänglicher. Gleichwohl ist Strauß’ Erinnerungsbegriff durchaus tricky. Erinnerung meint für ihn nicht, voller Erinnerungen an ein Damals zu sein, sondern "wie vordem" zu sein, also gerade: "frei von Erinnerung", angekommen in der ewigen Gegenwart der Kindheit und Jugendjahre. Die Erinnerung ist nicht einfach die Rekonstruktion der Vergangenheit, sondern die Rückkehr an einen Ort, der die Kontingenzen der Gegenwart auslöscht. In dieser Welt des Einst gibt es dann nicht mehr die Besserwisserei der Nachgeborenen. Herkunft endet in einer zugleich volltönenden wie gedanklich subtilen Apotheose des Briefbeschwerers des Vaters. Auch diesem Objekt eignet etwas Altfränkisches an, zugleich ist es ein Objekt der Dissidenz, weil es sich dem Funktionalismus der technischen Moderne verweigert. Strauß charakterisiert diesen Briefbeschwerer als ein Ding, dessen Zweck geringer wiegt als seine Form, das sich nicht durch seinen Nutzen rechtfertigt, denn darin könnte es durch jedes andere beliebige Objekt, das etwas Gewicht auf die Waage bringt, ersetzt werden, sondern nur ästhetisch gerechtfertigt werden kann – durch seine "Ansehnlichkeit und Handschmeichelei". Und dann sagt er von diesem Dingobjekt, es "gehörte zu keinem anderen Teil, es war nirgends kombinier- oder addierbar". Es ist das urtümliche Gegending zu unserer modularen Welt der unendlichen Rekombinierbarkeit. In diesem Briefbeschwerer des Vaters steckt die ganze Poetologie von Herkunft. Diese Erinnerungswelt, die sich Strauß erschreibt, will in sich abgeschlossen sein wie ein runder Stein, nicht Teil irgendeines größeren gesellschaftlichen Zusammenhangs, sondern das ganz Eigene, die durch nichts Allgemeines korrumpierte Singularität: "Niemand anderes". Das ist die Einst-Welt, die Strauß zwar historisch einordnet (der Vater war Pazifist wegen seiner Kriegsverletzung, als Verächter der Massen ein Feind des Nationalsozialismus, die SBZ brachte ihn um seine bürgerliche Kontinuitätsbiografie), die ihren Wert aber als zeitloser Urzustand kindlicher Welt-Ersterfahrung hat. Die Einst-Welt ist nicht interessant als historische Bedingungsmöglichkeit eines sich daraus entwickelnden oder sich davon abstoßenden Ichs, sondern als geschlossene Welt erster, starker Eindrücke, die nichts Späteres je überblenden kann.
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harleydirkbieder · 3 months
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Die beste Einführung zu Bitcoin, die ihr je gesehen habt - Ijoma Mangold - Niko Jilich
Hol dir JETZT 21% Rabatt für 6 Monate bei *COINFINITY* mit dem Code *WASBITCOINBRINGT* https://coinfinity.co – die Aktion gilt auch für bestehende Kunden! Ijoma Mangold und Niko Jilch in Neusiedl im Burgenland – eine Veranstaltung organisiert von Klarkurs (https://www.klarkurs.at/) und Einundzwanzig Nordburgenland (https://twitter.com/21_nordbgld). Hier geht es zu Ijomas Buch “Die Orange Pille”:…
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miss-mesmerized · 6 years
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In „Das deutsche Krokodil“ blickt der bekannte Literaturkritiker Ijoma Mangold auf sein eigenes Leben. Es ist keine ganz typische und chronologisch-gradlinige Autobiographie, sondern eher eine Reflexion seiner Selbst- und der Fremdwahrnehmung seiner Person. Als Sohn einer in Schlesien geborenen Psychotherapeutin und eines nigerianischen Arztes, den er jedoch erst als Erwachsener kennenlernt, fällt seine vermeintliche Andersartigkeit direkt ins Auge, deckt sich aber nicht mit seinem Empfinden als urdeutschen Heidelberger Jungen. Unterhaltsam und kurzweilig geschrieben mit interessanten und bisweilen erstaunlichen Erkenntnissen, die er über sich selbst und seine Familie gewinnt.
#ijomamangold #dasdeutschekrokodil #autobiographie #rezension @rowohlt @buchboutique
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maximalbestrahlt · 6 years
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#Buchrezension
Virginie Despentes
Das Leben des Vernon Subutex 2
»Der Gesellschaftsroman unserer Zeit« Volker Weidermann im Literarischen Quartett.
Die Geschichte um den sympathischen Loser Vernon Subutex geht weiter: Der 2. Band erzählt davon, wie seine Freunde sich zusammentun, um ihrem Freund, Kumpel, ehemaligen Bandkollegen und Ex-Liebhaber aus seiner prekären Lage herauszuhelfen. Und ein Geheimnis wird gelüftet – mit ungeahnten Folgen.
Der zweite Teil der Romantrilogie setzt genau dort ein, wo der erste aufgehört hat. Vernon Subutex ist obdachlos und lebt auf einer Parkbank in den Buttes Chaumont. Während andere Obdachlose, die er dort kennenlernt, ihm helfen, sich in seinem neuen Leben zurechtzufinden, machen sich seine Freunde Sorgen um ihn. Sie halten Kontakt über Facebook und haben eine WhatsApp-Gruppe gegründet, um nach Vernon zu suchen. Hier finden die unterschiedlichsten Leute zusammen, die eines gemeinsam haben: Sie alle hatten irgendwann mal etwas mit Vernon Subutex zu tun. Das Café Rosa Bonheur am Park wird zu ihrer Anlaufstelle und einer Art Hauptquartier. Als dann auch noch die lange verschwundenen Videobänder des verstorbenen Popstars Alex Bleach wieder auftauchen, wird es höchste Zeit, Vernon zu finden.
Virginie Despentes gelingt es auch im zweiten Teil ihrer Subutex-Reihe, ihre Vielzahl an Themen – von Popkultur über Prostitution bis zu Drogen-Sucht -, Figuren und Handlungssträngen so souverän und virtuos zu handhaben, dass ein brillantes Panorama quer durch alle Schichten der französischen Gesellschaft entsteht. »Eine unermessliche Autorin« Le Grand Journal
Über "Vernon Subutex 1":
»Eine Frau, die schreibt wie ein aufgeklapptes Rasiermesser« Thea Dorn, Das Literarische Quartett
»Ein fulminanter Gesellschaftsroman« Ijoma Mangold, Die ZEIT
»Despentes hat mit ihrer ›Vernon Subutex‹-Trilogie (…) ein ähnlich beeindruckendes Gesellschaftstableau entworfen wie Balzac in seinen Romanen.« Süddeutsche Zeitung
»Ein packendes Buch am Puls der Zeit« Deutschlandfunk Kultur
https://www.perlentaucher.de/buch/virginie-despentes/das-leben-des-vernon-subutex-2.html https://www.kiwi-verlag.de/buch/das-leben-des-vernon-subutex-2/978-3-462-05098-1/
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labelloveblog-blog · 6 years
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Buchtipp: Von Märchen aus Burma, zu Starbucks bis hin zum Detox-Wahn – meine Top 5 Bücher ...
Da ich sehr gerne lese, sind über die letzten Wochen einige interessante Titel bei mir zusammengekommen. Ich liebe es in den verschiedensten Themenbereichen zu schmökern. Denn es ist wirklich erfrischend verschiedene Bücher von Krimis, zeitweiliger Unterhaltung bis hin zu tiefsinnigen Romanen zu lesen. Meine Top 5 – Liste der Bücher für den Februar möchte ich euch heute darum gerne etwas näher vorstellen. Mein Buchtipp 1 ist jedenfalls eine kleine Literaturreise mit Autoren und Romanfiguren der Weltgeschichte mit einer Tasse Starbucks – Kaffee in der Hand. Mein Buchtipp 2 entführt euch ins exotische Burma und verzaubert mit tiefgründigen Märchen. Im Buchtipp 3 können alle Frauen ihren Detox – Wahn getrost an den Nagel hängen. Krimi – Liebhaber kommen bei meinem Buchtipp 4 voll auf ihre Kosten. Und in meinem Buchtipp 5 zeige ich euch ein Familiendrama, dass Handlungen und Entscheidungen in der Vergangenheit noch immer eine enorme Macht in der Gegenwart haben.
Buchtipp 1/5: Jill Poskanzer – Literatur zum Mitnehmen! Neulich bei Starbucks …
Welches aufwändige, kunstvoll benannte Getränk würde euer Lieblingsautor bei Starbucks am Tresen bestellen? Wie viele Caramel Macchiato würde J.K. Rowling wohl vertragen? Und würde Agatha Christie lautstark auf entkoffeiniert bestehen? Wäre ein schlichter Milchkaffee ausreichend satirisch-fantastisch für einen Terry Pratchett? Und was passiert, wenn Anna Karenina neben James Bond an der Bar wartet, gerade als Hemingway sich von hinten vordrängelt, um einen Espresso mit Schuss zu ordern?
In fabelhaften kleinen Episoden gibt „Literatur zum Mitnehmen!“ Antworten auf diese und andere Fragen. Meiner Meinung nach stellt dieses Buch den wohl schönsten Pausenfüller für alle Bücherwürmer mit Spaß an aufgeschäumtem Humor dar. Garniert mit Zeichnungen des bekannten New Yorker-Cartoonisten Harry Bliss. Im Buch „Literatur zum Mitnehmen“ von Jill Poskanzer sind die Größen der Weltliteratur alle zufällig bei Starbucks anzutreffen. Dort bestellen sie ein Getränk und hin und wieder verweilen sie dort auch mit Bekannten. Es entstehen dadurch bspw. sehr interessante Dialoge oder auch nur kurze Gedanken. Es unterscheidet sich hierbei eigentlich nichts von einem ganz normalen Cafébesuch. Wie der ominöse Titel schon sagt, ist dies ein Buch zum „Mitnehmen“ und Schmökern. Ein Buch das mal humorvoll, mal sehr nachdenklich anmutet. Die Beiträge sind in den meisten Fällen nicht länger als eine Seite. Ab und zu ist es auch nur ein Satz. Zwischendurch sind auch originelle Zeichnungen bzw. Cartoons zu finden.
Ich habe mir dieses Buch immer wieder voller Freude zur Hand genommen. Es handelt sich nicht um ein Buch zum durchlesen, sondern ist eher etwas Nettes für zwischendurch. Was ich besonders toll fand, war dass das Buch mir einiges beibringen konnte. Einige Autoren oder Romanfiguren der Weltgeschichte waren mir noch völlig unbekannt und ich habe im Anschluss dann immer sehr gerne recherchiert, um wen es sich hierbei überhaupt handelte. Danach erfreute ich mich über viel neuen Lesestoff der neu entdeckten Autoren.
Literatur zum Mitnehmen ist ein sabsolut lesenswertes Buch für Literaturliebhaber, die wie ich schon immer mal mit ihrem Lieblingsautor oder der Lieblingsromanfigur einen Kaffee bei Starbucks trinken wollten.
Buchtipp 2/5: Jan-Phillipp Sendker – Das Geheimnis des alten Mönches: Märchen und Fabeln aus Burma
Für mich klang der Klappentext dieses Buches sehr interessant, da ich Märchen über alles liebe. Jan-Philipp Sendkers Märchensammlung enthält fünfzig kleine Märchen. Diese haben sehr unterschiedliche Themen bspw. Familie, Liebe und Verlust.Einige der Märchen sind übrigens etwas brutal und beschönigen nichts. Man sollte sich unbedingt einige Zeit für die Geschichten nehmen, da jede einzelne zum Nachdenken anregt.
Da der Autor persönlich schon viel in Burma herumgekommen ist, spiegeln die Erzählungen die Ansichten, die Kultur und die Religion Burmas gut wieder. So treten oft Wesen, wie bspw. Drachen und Nats, welche verehrte Geister sind, auf. Tiere besitzen sehr häufig die Fähigkeit zu sprechen. Die Charaktere sind, wie gewöhnlich in Märchen, von Grund auf verschieden.
Man findet in diesem Buch viele bewegende Geschichten, die von dem mythologischen Reichtum der verschiedenen Völker Burmas erzählen, von der Spiritualität der Menschen und wie tief buddhistisches Denken die Gesellschaft über Jahrhunderte geprägt hat. In diesem Buch kann man erkennen wie sehr sich alle Kulturen in ihren Mythen aus dem universellen Fundus menschlicher Weisheit bedienen.
Am Ende der einzelnen Fabeln findet man manchmal eine Lehre vor. Auch die angewandte Sprache und der Schreibstil erinnern an Märchen und eine fremde Kultur und helfen dabei, sich in das Geschehen zu vertiefen. Sehr gut gefallen hat mir, dass der Autor am Anfang des Buches in einem Vorwort über seine Reisen nach Burma und seine Erfahrungen dort schreibt. Damit führt er die Leser in diese für uns fremde und exotische Welt ein. Am Ende kann der Leser die Entwicklung Burmas in den letzten Jahren nachlesen, was ich ebenfalls sehr interessant finde.
Buchtipp 3/5: Corinne Luca – Am Liebsten sind mir die Problemzonen, die ich noch gar nicht kenne
Mit den Worten, jede Frau ist schön, sie soll es nur nicht wissen, nimmt Corinne Luca sämtliche Frauenzeitschriften, Instagram und diverse Social Media Plattformen auseinander. In dem witzigen und zum Nachdenken bringenden Buch fängt die Autorin damit an zu erklären, wie sie angefangen hat Zeitschriften zu lesen, und was ihr dabei nach und nach klar geworden ist. Heutzutage wird nämlich der Frau vorgeschrieben, wie sie sich zu kleiden hat, welche Farbe zu ihren Lippen passt und mit welchem Shampoo ihre Haare mehr Glanz oder auch Fülle bekommen.
Die gesamte Werbebranche ist darauf aufgebaut, dass sie das beste für die Frau von heute zu wissen weiß. So ist es überhaupt kein Zufall, dass auf der einen Seite von einem neuen Lippenstift erzählt wird, welche die Lippen dicker zeigen sollen. Und siehe da, wie nett das Magazin doch ist, man hat ein Pröbchen dazu bekommen. Schöne Achseln, gewachst oder mit Behaarung, Diäten die einen in 2 Tagen stolze 3 Kilo abnehmen lassen, Bilder die auf Instagram den Fraue einreden, dass sie alle zu dick sind – dies sind bspw. Themen dieses Buches.
Besonders gut gefallen hat mir die gute Recherche der Autorin. Sie hat zahlreiche Tatsachen mittels vieler Quellen, die auf den letzten Seiten des Buches nachlesbar sind, belegt. Das Buch ist super witzig geschrieben und meiner Meinung nach äußerst lesenswert. Die Autorin kommt zum Schluss, dass wirklich jede Frau schön auf ihre eigene Art und Weise ist und man sich nicht jeden Tag neue Problemzonen von der Werbung und den Medien einreden lassen muss.
Corinne Luca ist übrigens Bloggerin und schreibt für Edition F und bento. 2016 gewann sie für ihr Blogmagazin makellosmag den renommierten Grimme Online Award. Ihre Parodie auf Ronja von Rönne nannte Ijoma Mangold (Die ZEIT) „brillant“. Corinne Luca lebt mit Mann und zwei Töchtern in Berlin.
Buchtipp 4/5: Mary Higgins Clark – Und niemand soll dich finden
Fünf Jahre ist es her, seitdem Amanda Pierce unmittelbar vor ihrer Hochzeit verschwand. Sie tauchte danach niemals mehr auf. Hatte sie plötzlich Angst vor der Ehe bekommen oder wurde sie Opfer eines Verbrechens? Amandas Mutter ist davon überzeugt, dass der Bräutigam sie auf dem Gewissen hat. Auf ihr Drängen hin nimmt sich Laurie Moran, die sich als TV-Journalistin auf Cold Cases spezialisiert hat, des Falls an. Sie sticht mit ihren Recherchen in ein Wespennest: Denn nicht nur der Bräutigam ist suspekt. Auch seine jetzige Ehefrau, ausgerechnet Amandas frühere beste Freundin und Trauzeugin, benimmt sich merkwürdig. Und was hat die Schwester zu verbergen, die offensichtlich zerrissen war vor Eifersucht? Je tiefer Laurie sich in den Fall gräbt, desto mehr Verdächtige tauchen auf. Nur Amanda bleibt verschwunden…
Michou Friesz hat das Buch meiner Meinung nach sehr gut gelesen. Sie hat die einzelnen Personen in diesem Hörbuch unheimlich gut rüber gebracht und extreme Spannung aufgebaut. Ihre Stimme passt meiner übrigens sehr gut zu Laurie. Durch den interessanten Einstieg in die Geschichte, die mit Sandra, der Mutter der Verschwundenen beginnt, kommt man schnell mit und es wird wirklich sehr spannend. Nicht in dem Sinne, dass etwas passiert, sondern, was alles in der Vergangenheit passiert ist. Im Laufe der Geschichte hat die Autorin es geschafft dem Leser einen Verdächtigen zu vermitteln. Man ist sich dann eine ganze Zeit lang total sicher, bis wieder eine Situation kommt, die einen vom Gegenteil überzeugt. Plötzlich geht das Rätseln um den Mörder wieder von vorne los.
Ich finde den Krimi sehr faszinierend. Seine Dramaturgie bietet einige Höhen und auch das Ende ist tendenziell überraschend. Das Buch ist bis zu Ende spannend. Es handelt sich hierbei um den dritten Band um die Figur Moran. Ich konnte der Story trotzdem sehr gut folgen, auch ohne die ersten beiden Bände zu kennen.
Buchtipp 5/5: Marissa Stapley – Das Glück an Regentagen
Marissa Stapley hat mit ihrem Roman „Das Glück an Regentagen” ein Familiendrama um Mae geschrieben, das mehrere Generationen umfasst. Denn als Mae nach langer Abwesenheit in ihre Heimat zurück kommt, plaudert ihre Demenzkranke Großmutter ein Geheimnis aus, welches viele Jahre gut behütet war und so manche Handlung in der Vergangenheit in ein ganz anderes Licht rückt.
Maes Verlobter hat Geld veruntreut und taucht unter, sie ist am Boden zerstört und kehrt in ihre alte Heimat zu ihren Großeltern zurück. Auch Gabe, Maes erste Liebe, macht sich kurz nach seiner Scheidung auf den Weg in die Heimat. Es folgen dramatische Ereignisse und viele Geheimnisse der Familie kommen nach und nach ans Licht.
Die Autorin erzählt diese Geschichte aus der dritten Person. Ihr Schreibstil ist sehr gefühlvoll. In diesem Buch herrscht durchgehend eine gewisse melancholische Stimmung. Die Handlung spielt sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit.
Die Geschichte baut sich meiner Meinung nach sehr schön in Etappen auf. So manches Geheimnis und Missverständnis aus der Vergangenheit kommt somit nach und nach ans Licht. Man begleitet dabei Mae und ihre Großmutter und weiter Charaktere zu verschiedenen Zeiten. Es werden hierbei die verschiedenen Perspektiven um Maes Geschichte vermittelt. Anfänglich muss man sich etwas auf die Geschichte einlassen. In kurzer Zeit schafft es diese Geschichte jedoch, den Leser zu fesseln und auch oft zu erstaunen. Diese Geschichte ist jedoch keine heitere Liebesgeschichte. Es handelt sich um ein tiefsinniges Drama, das wunderbar zeigt, wie Menschen von Kindheitserinnerungen geprägt werden. Diese Geschichte legt dar, dass Handlungen und Entscheidungen in der Vergangenheit noch immer eine enorme Macht in der Gegenwart haben.
Es handelt sich bei „Das Glück in Regentagen“ um ein interessantes Familiendrama, welches zu fesseln und begeistern weiß. Viele Perspektiven bringen diese tiefsinnig Geschichte sehr schön vielschichtig rüber. Besonders schön finde ich auch den Epilog, welcher das ganze Buch wunderbar abrundet.
Welches der Top 5 – Bücher ist denn euer persönlicher Favorit ?
Der Beitrag Buchtipp: Von Märchen aus Burma, zu Starbucks bis hin zum Detox-Wahn – meine Top 5 Bücher des Monats erschien zuerst auf Label Love.
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dokustreams-de · 6 years
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Neue Doku Sternstunde Philosophie - Ijoma Mangold: Was hat meine Herkunft mit mir zu tun?
Neue Doku http://dokustreams.de/sternstunde-philosophie-ijoma-mangold-was-hat-meine-herkunft-mit-mir-zu-tun/
Sternstunde Philosophie - Ijoma Mangold: Was hat meine Herkunft mit mir zu tun?
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kdlazde-blog · 7 years
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Bestseller in Erinnerungen #8: Das deutsche Krokodil: Mein... von Ijoma Mangold https://t.co/9E6HNVD4FK #Kindle #Erinnerungen https://t.co/GzCP3wl3ZV
Bestseller in Erinnerungen #8: Das deutsche Krokodil: Mein... von Ijoma Mangold https://t.co/9E6HNVD4FK #Kindle #Erinnerungen pic.twitter.com/GzCP3wl3ZV
— KdlAzDE.bot (@KdlAzDE) December 2, 2017
via Twitter https://twitter.com/KdlAzDE December 02, 2017 at 08:31AM
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