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schilowko · 6 years
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Hanoi (02.03. - 07.03.2018)
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Aus dem Reisebus ab ins Getümmel - oder in die Stadt der tausend Motorroller. Die Taxifahrt zu unserem Hostel war spannend. Nicht nur, dass unser Taxifahrer sehr aufregend gefahren ist, nein auch alle anderen Straßenteilnehmer. Man glaubt kaum, dass es ein alltäglich, minütliches Geschehen ist, dass einem Autos und Scooter auf der Fahrbahn in hoher Geschwindigkeit direkt entgegen kommen, es aber kaum Unfälle entstehen (sicherlich passieren diese, öfter als nötig auf Grund dieser verrückten Fahrweisen). Gehupt wird auch hier wie verrückt. Es scheint ein Ding zu sein, zu Hupen wenn man jemanden überholen möchte, bzw. einfach an ihm vorbeifahren. Da das ja gerade zu immer vorkommt, könnt ihr euch das Hupkonzert bestimmt vorstellen. ;) Es scheint, es gäbe keine Verkehrsregeln, aber ich habe Einheimische gefragt, und es scheint sie zu geben, irgendwo...weit weit im Universum. ;)
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Gewohnt haben wir 5 Nächte im Asia Backpacker Hostel (http://asiabackpackerhostel.com/). Mir ist erst nach einigen Tagen aufgefallen, wie unfassbar schmal das Gebäude ist. Ich dachte einfach, unser Dormroom hätte ein besonderes Design (eine Reihe aus Betten, einreihig der Wand entlang). Aber nein, das Haus war nur so schmal, mehr passt da eben nicht rein. So schmal sind viele Gebäude in Hanoi, das hat einen geschichtlichen Hintergrund, denn während der Kolonialzeit wurden die Gebäude nach der Grundfläche des Bodens besteuert, auf dem sie errichtet worden waren. Dies führte dazu, dass man sehr schmale und hohe Gebäude mit mehreren Stockwerken errichtete, die oft nur über einen Raum pro Stockwerk verfügten.  Und genauso sieht das Hostel aus. Die Klimaanlage in unserem Raum war leider so kalt gestellt über Nacht, dass Michi pünktlich zur Weiterreise flach liegt. :( Auf dem Weg nach Hanoi sagten viele “Ihr werdet Hanoi mögen, es hat diesen Vibe...” - und ja, Hanoi hat einen wunderbaren Vibe. Natürlich zieht es viele Touristen an, und viele Ecken sind auf Tourismus ausgelegt. Aber hier vermischen sich Locals und Reisende. Was mir mit am Besten gefallen hat, sind die Straßen und Ihre Läden in der Altstadt. Auch dies hat noch einen geschichtlichen Hintergrund, denn schon damals hießen die Straßen wie die Artikel die sie verkauften, und so ist es noch heute. Wir wohnten in der Silverstreet, dort gab es Schmuck so weit das Auge reichte. Benötigt man Schuhe, geht man in die Shoestreet, hat man Durst auf ein Bier, dann... na ihr wisst schon. ;) (Letzteres hat aber keinen geschichtlichen Hintergrund ;) ).
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Wir besuchten das Vietnamese Women´s Museum (http://www.womenmuseum.org.vn/) und das von den Franzosen in 1904 erbaute Hỏa-Lò-Gefängnis. Das Museum war unfassbar interessant und super gestaltet. Im dritten Stock angekommen, war unser Kopf so voll von neuen Infos, das wir einfach nicht mehr in der Lage waren mehr aufzunehmen. Es ist aber wirklich einen Besuch wert. Im Gefängnis, auch ironisch “Hanoi Hilton” genannt, wurden zu Zeiten des Vietnamkriegs amerikanische Kriegsgefangene gehalten. Inwiefern die Geschichte aber stimmt, die sie über die Amis im Gefängnismuseum erzählen, da sind wir uns nicht so sicher. ;) Der historischen Stätte und dem Mausoleum von Präsident Ho Chi Minh (regierte 1945–1969 die Demokratische Republik Vietnam) statten wir ebenfalls einen Besuch ab. Eine gigantisch große Anlage, bewacht von Soldaten. Beeindruckend.
Und das Waterpuppet Theatre durften wir uns nicht entgehen lassen. Das war auch so gut besucht, das wir ziemlich weit hinten saßen. Aber die Sicht war dennoch gut. Das Theater hat so viel Spaß gemacht. Können wir jedem nur empfehlen. :)
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Hanoi wirkt bunt, lebhaft, offen und rasant. Wir haben uns definitiv in diese Stadt verliebt.
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Das ist übrigens die Wand des “The Note” Café - ein zuckersüßer Ort zum Käffchen trinken. Und sooooo lecker. :)
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schilowko · 6 years
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Von Vientiane nach Hanoi...
Vorwort: Unsere Zeit in Thailand und Laos reichen wir nach. Wir wollten euch nur endlich mal wieder auf dem neusten Stand halten. :)
Phew. die Busfahrt von Laos nach Vietnam haben wir offensichtlich überlebt. ;) Aus “You get picked up between 5:00pm and 5:30pm” wurde natürlich 5:45pm - aber das ist ja nichts Neues in Laos, in dem die Uhren etwas langsamer ticken.
Unser Fahrer fuhr uns und andere Backpacker Richtung Busbahnhof, der außerhalb des Stadtzentrums liegt. Angekommen waren wir umringt von mehreren Bussen, die nach Hanoi fahren sollten. Wir hatten uns ja - wie bereits erwähnt - schon in Erfahrungsberichte anderer Busreisenden eingelesen, somit waren wir auf jegliches Chaos vorbereitet.
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Ewig standen alle (Backpacker aus aller Welt und Vietnamesen) vor dem Bus mit ihrem Gepäck und warteten darauf boarden zu dürfen. Irgendwann durften wir das auch, oder besser gesagt, die Vietnamesen. Nachdem alle die Busse betreten hatten, sahen diese auch alle ganz schön belegt aus. Die Dame, die für die Platzzuweisung zuständig war, ignorierte uns Backpacker gekonnt. Sie kritzelte wild auf Ihren Zetteln herum, schob einen Gast von einem Platz zum Nächsten, telefonierte mehrere Anlaufstellen ab - aber für uns Backpacker keinerlei Infos, welchen Bus wir betreten dürfen oder OB überhaupt noch Platz für uns ist. Dann war es soweit, nach und nach wurden uns “freundlichst” Plätze zugewiesen, natürlich die “Besten” ganz hinten im Bus, direkt am Klo. Denn da riecht es ja immer so schön, nach mehrstündigen Busfahrten. ;) Einer von uns “Nicht Vietnamesen” hatte bis zur letzten Sekunde Sorgen, nicht in den Bus zu kommen. Denn er wurde nicht hineingelassen, da es keinen sichtbaren Platz mehr gab. Aber nach viel umstrukturieren durfte auch er endlich einsteigen und wir konnten losfahren.
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Auch nett war die Geschichte eines deutschen Pärchens, die sich auf Grund Ihrer Platzangst, vorab Sitzplätze reserviert hatten. Diese wurden vor Ort aber einfach auf dem Ticket durchgestrichen und neu vergeben. Ja so läuft das... . 
Und los ging die Busfahrt...viele Vietnamesen, zwei Deutsche, ein Japaner, ein Südamerikaner und wir. Fakt ist, die Sitzplätze sahen auf dem Bild komfortabler aus als sie in echt waren. Man hat zwar nach Stunden hin und her Drehens, seine perfekte Position zum Schlafen gefunden, allerdings waren die “Betten” nicht wirklich lang oder breit, sprich lange Menschen hatten keine Chance in dieses Bett gemütlich zu passen. Michi war auf dem unteren und ich auf dem oberen Bett, welches ähnliche Breiten unserer Körperstatuen hatten. Wie angegossen sozusagen. ;) 
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Alle 3 - 4 Stunden wurden wir unsanft mit dem Anmachen des Buslichts geweckt (insofern man überhaupt ein Auge zubekommen hat, dank des immer hupenden Busfahrers), um einen Pinkelstopp an einer (für Südostasien) überteuerten Raststätte zu machen. Das Buspersonal behandelte uns Backpacker besonders liebevoll und wies uns gerne einmal mit “sanfter” Stimme und “bester” Laune zurecht. 
Dank der Backpacker aus den anderen Bussen, die gleichzeitig mit uns gefahren und gestoppt sind, haben wir erfahren, dass das Buspersonal die Reisepässe von allen einsammeln und 2$ einkassieren wird - weil sie so nett sind und uns die Einreise nach Vietnam erleichtern wollen, in dem sie sich darum kümmern, dass diese schneller von statten geht. Als es dann bei uns so weit war, fragten mehrere den Herrn vom Buspersonal was das denn solle? Wieso Sie die Reisepässe wollen? Wieso 2$? Statt einer Erklärung fielen in angenervtem Ton nur die Worte “PASSPORT! STAMP! STAMP! STAMP! MONEY” - Ahja! Auf nicht Lockerlassens wurde der Herr dann auch noch sekündlich im Ton aggressiver. Somit gaben alle Ihren Pass ab. 
Angekommen an der Laos Grenze, machte unser Bus Halt, denn es war bereits Nacht und die Grenze machte erst um 7 Uhr morgens auf. Schlafpause für alle, ohne Hupen, ohne Licht. 
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Um 6 Uhr wurden wir wieder aus dem Bus zitiert: Zeit aus Laos aus- und nach Vietnam einzureisen. In Laos bekamen wir unsere Pässe eher chaotisch vom Grenzbeamten wieder, und an der Vietnamgrenze mussten wir uns noch einen Stempel für 1$ einholen. Für was genau die 2$ im Bus nun waren bleibt uns ein Rätsel. Immerhin haben alle gezahlt, jedoch glauben wir, dass wir Backpacker im Gegensatz zu den Vietnamesen, nichts für unsere Zahlung bekamen. Man wird eben an allen Ecken verarscht.
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Nach vielen Stunden, einigen Stopps, endlosem Gehupe, wildem Fahrstil, ungemütlichen Sitz-/Schlafpositionen, mal mehr mal weniger Schlaf, und viel Unfreundlichkeit seitens der Busfahrer, sind wir am Nachmittag nach 24 Stunden in Hanoi angekommen. Zu guter letzt wurde unser Gepäck noch liebevoll aus dem Bus in den Dreck geworfen. 
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Fazit: Hätte schlimmer sein können, ABER auch besser. ;)
Hier noch meine Fotoreihe der Busfahrt:
Ready to Ride
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Im Bus die richtige Schlafposition gefunden...
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Kaum geschlafen...wohl doch keine passende Schlafposition gefunden...
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Stunden zählen...
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Never Ending Story....
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schilowko · 6 years
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Laos
Hallo Ihr Lieben, 
ich habe jetzt schon von mehreren Ecken gehört “Schreibt ihr nichts mehr?” oder “Wurde euer Blog eingestellt?” - NEIN. Wir haben uns einfach nur an die Laotische Lebensweise angepasst, denn hier ticken die Uhren besonders langsam. Wir verbringen unsere Zeit momentan in Vientiane, das ist die Hauptstadt von Laos. Morgen um 17 Uhr wird uns ein Tuk Tuk abholen, und uns zu unserem Bus nach Hanoi/Vietnam bringen. Diese Strecke soll regelrecht der “Highway to Hell” sein, 24-27 Stunden non Stopp im “Luxusbus”. Wir werden danach berichten. Einige aufregende Berichte von anderen Reisenden könnt ihr euch gerne schon vorab durchlesen, wenn ihr nur die Worte “Vientiane to Hanoi Sleepingbus” bei Google eingebt. Insofern ihr euch mit uns darauf einstimmen wollt. ;) Ich habe sie mir alle durchgelesen, um mich mental schon einmal aufs Schlimmste vorzubereiten - vielleicht ist es am Ende dann gar nicht sooo schlimm. ;) 
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schilowko · 6 years
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Auf nach Koh Tao
Es ist 08.12 Uhr – ich sitze mit dem Laptop und einem schlafenden Michi neben mir in der Fähre nach Koh Tao.
Koh Tao ist das meist gesprochene Wort der letzten drei Tage. Denn vor drei Tagen erzählten uns die Backpacker die wir im Hostel kennenlernten, dass sie irgendwie alle auf die Insel Koh Tao früher oder später machen  -  scheint ein toller Ort zu sein. Dann sah ich einen Instagram Eintrag meiner Bekannten Theresa aus Aschaffenburg, die zufällig auch gerade auf Koh Tao ist, und dann hatte Michi ja noch einen Kumpel, den er aus Australien kennt, der nach Thailand gezogen ist, und ratet mal wohin? - Genau – Koh Tao. :D
Bei so vielen Zufällen kann man ja nicht anders, als nach Koh Tao zu fahren. ;) Wieso ich andauernd „Koh Tao“ sage?  Damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, wie oft ich „Koh Tao“ speziell zwischen gestern 18 Uhr und heute 7 Uhr gehört habe – und es nimmt kein Ende. ;)
Wir buchten vorgestern also über unser Hostel die Fahrt nach Koh Tao (Nervt es euch schon? ;) ). war mit die billigste Variante den Trip zu buchen. Um viertel vor 6pm am darauffolgenden Tag wurden wir von einem Taxifahrer abgeholt, das verwirrte uns kurz, da wir ja mit dem Bus fahren wollten, aber er kam ins Hostel und sagte „Koh Tao?“ - damit waren wir wohl gemeint. Vom Hostel gings an die Bushaltestelle, bei dem sich Taxifahrer mit uns, dann Taxifahrer mit Buspacker und dann Buspacker mit uns unterhalten hat. Unterhalten – was sag ich da – zwei Worte reichen ja - „Koh Tao“. :D Die Unterhaltung sah somit so aus:
Taxifahrer: „Koh Tao?“
Wir: „Koh Tao!“
Taxifahrer. (deutet auf einen weißen Bus“) „Bus Koh Tao!“
Taxifahrer (deutet auf uns) zu Busorganisator : „Koh Tao!“
Busorganisator zu uns: „Koh Tao?“
Wir: „Koh Tao!“
Wir inklusive vieler anderer Backpacker warten an der Haltestelle auf ein Signal einsteigen zu können
Buspacker: „Koh Tao?“
Wir: „Koh Tao!!!“ (Immer noch!!!)
Endlich im Bus
Nach 8 Stunden im Bus wurden wir durch spontanes Licht Anmachen geweckt und mit den Worten „Koh Tao“ nach draußen gelockt.
Daraufhin folgte noch 10 Mal „Koh Tao“, denn nicht jeder bekam das im Halbschlaf sofort mit.
Nachdem alle „Koh Tao“- Gäste vor dem Bus standen, wurden mir mit den Worten „Koh Tao“ zu ein paar Bänken geleitet, auf denen wir es uns die nächsten 4 Stunden  gemütlichen machen durften.
Um 7 Uhr morgens ging es dann endlich auf die Fähre ________________________________________________________________________________
Wieder mussten wir unser Gepäck abgeben und wurden in Gruppen eingeteilt – wie unsere hieß könnt ihr nun sicherlich erraten. ;)
We ihr seht, kommt man auch ohne viele Worte aus.
Die Busfahrt war allerdings wirklich ein Erlebnis. Wir hatten uns vorher ein paar Kundenrezessionen durchgelesen. Man denkt sich ja meist, man kann die Mitte aus den Kommentaren nehmen, das wird dann schon die Wahrheit sein.
Wir lasen:
„Das Busklo stinkt die ganze Fahrt den Bus zu“ - stimmte leider.
„Wifi geht nicht“ - ging natürlich nicht.
„Keine richtigen Infos über den Trip – niemand weiß Bescheid – alle sind planlos“ - stimmt. :D
„Es werden keine Klopausen gemacht, nur einen Stopp gibt es, an einer seltsamen Raststelle. Dort wird man genötigt etwas zu kaufen/essen“ - Ohja, das stimmt. :D  2 Stunden vor Ankunft stoppte der Bus unerwartet, die Lichter gingen unsanft an und wir wurden geweckt mit den sorgsamen und leicht aggressiven Worten „40 Minutes last Stopp – EAT“
Und von der Freundlichkeit des Personals wollen wir mal absehen. Irgendwie war der Busfahrer plötzlich auch Verkäufer von Getränken – seltsame Angelegenheit.
Und wie lange Busfahrten immer so sind, lange und ungemütlich. Um 20 Uhr wurde übrigens schon das Bus Licht ausgemacht, somit war auch Lesen kein Thema mehr. Der ganze Bus verfiel in Winterschlaf und wir waren hellwach. :D Um kurz nach 3 Uhr morgens kamen wir dann am Fährhafen an, nur wenige Hunde waren wach und wir. Dann hieß es mal wieder „Zeit absitzen“ - dieses Mal 4 Stunden bis die Fähre ablegt.
Nach dieser Nacht freue ich mich schon riesig auf Koh Tao – kann ja nur gut werden. :D
Jetzt heißt es also, noch 1 Stunde warten, bis wieder die zwei essenziellen Wörter gerufen werden.
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schilowko · 6 years
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Vancouver - Bangkok
Abschied nehmen ist immer schwer.
Aber nach einem Abenteuer wartet schon das Nächste. Genug poetische Sprüche. ;)
Am Freitag, den 19.01.2018 ging unser Flug von Vancouver nach Bangkok, mit kurzem Zwischenhalt in Taipeh/Taiwan.
Da wir über Nacht flogen, versuchten wir zu schlafen, was mal mehr mal weniger gelang. In den wachen Momenten erheiterten wir uns mit Filmen und Spielen. Irgendwie bekommt man 18 Stunden insgesamt schon rum. Mittags am Folgetag landeten wir in Bangkok, sprangen in einen Bus, der dann aber erst 30-40 Minuten später losfuhr, uns aber Nähe unseres Hostels fuhr. Bei super Hitze liefen wir vollbepackt durch das Straßengetümmel aus vielen Menschen und Straßenständen mit Accessoires und Essen wohin man schaut und einem leicht wilden Verkehr. Wir lernten im Vorab, man solle einfach über die Straße laufen. Sobald man sich Sorgen macht und schreckhaft stehen bleibt, wird man umgefahren. Also haben wir uns daran gehalten und es hat funktioniert. Thailänder können super gut um einen drum herumfahren. ;)
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schilowko · 6 years
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Good Bye Canada - Hope to see you soon!
So schnell geht die Zeit rum. Über ein Jahr Kanada haben wir nun hinter uns. Es fühlt sich an, als wären wir erst vor zwei Monaten hier angekommen. Zumindest das “wunderbare” Wetter lässt uns wieder an alte Zeiten denken. ;)
Wir sitzen gerade noch im Zimmer unserer Freundin Cat, und in einer Stunde machen wir uns auf den Weg zum Flughafen. Um 00:50 Uhr geht unser Flug Richtung Bangkok. Aufgeregt sind wir (noch) nicht, eher müde (!!!) und traurig. Traurig dieses tolle Land und unsere Freunde hinter uns zu lassen. Müde, da wir gestern Abend in einer Bar jenen Freunden “Tschüss” gesagt haben.
Gepackt haben wir, bereit zum Gehen sind wir also. Nun besteht unser Leben wieder nur aus einem großen und einem kleinen Rucksack, pro Person versteht sich.
Ihr glaubt nicht wie froh ich bin wenn wir im Flugzeug sitzen und die Augen schließen können. Dabei finde ich Fliegen ja immer so spannend. Und das Filmangebot möchte man ja auch ausnutzen und achja zwei Bücher hab ich noch zu Lesen. Ok langweilig wird es sicher nicht. ;)
Somit sagen wir jetzt “Good Bye” zu -9 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland und Samstag morgen dann “สวัสดี” (hoffe das stimmt ;) ) zu +6 Stunden im Vergleich zu Deutschland. Wir reisen somit von der Vergangenheit in die Zukunft. ;)
Also dann, wir melden uns von der anderen Seite der Welt.
Cheers,
Nat + Mike
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schilowko · 6 years
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San Francisco
...naja fast. ;) 
Sooo gerne wollten wir nach San Francisco, oder an sich den Süden Californias sehen. Aber da uns die Zeit davon lief, entschieden wir uns diese Seite zu skippen und für einen längeren Urlaub ganz alleine für California zurückzukommen. Aber so ganz nehmen lassen konnten wir es uns dann doch nicht, und sind zumindest auf die andere Seite der Stadt gefahren. Bei bestem, sonnig-warmen Cali-Wetter kann man diese Aussicht doch nicht verpassen. ;) 
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Und wie viele Besucher diese Aussicht selbst im Dezember anlockt, war wirklich beeindruckend. Man könnte Stunden hier verbringen, haben wir ehrlich gesagt auch gemacht. ;) 
Aber da uns die Zeit ja wie gesagt, ein wenig davonlief, fuhren wir gegen Nachmittag weiter Richtung Norden, den wunderschön, kurvigen Highway 1. Und endlich wieder im Auto schlafen. Denn hier war es warm genug um das zu tun. 
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Wunderschöne Ausblicke an jeder Ecke. Hierhin müssen wir auf jeden Fall nochmal kommen, nur um diese Strecke noch einmal anders herum zu fahren. ;) 
Ein großes Ziel unserer Nordcalifornia Reise waren die Redwood Bäume. Wir hörten, das wäre ein Must-See. Aber schaut wen wir auf dem Weg dahin am Straßenrand, ganz wenig Menschenscheu entdeckt haben:
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Das war abgefahren, sag ich euch. Immer wieder eine besondere Erfahrung, wilde Tiere so nah zu erleben. 
Auch aufregend zu sehen war der Glass Beach in Fort Bragg. Das Wort Beachglass begegnete uns nun des Öfteren auf unserer Reise. Menschen erzählten uns, wir sollten zu bestimmten Stränden gehen und danach Ausschau halten. Beachglass - was ist das überhaupt? Das haben wir uns damals auch gefragt und recherchiert, und es handelt sich dabei um Glasflaschen die im Meer landen, und durch die Zeit und die Meereskraft, veränderte Größe und Form annehmen und irgendwann wieder stranden. Gesucht haben wir dann auch aber fanden nur wenige unspektakuläre Bruchstücke, und wieder die Frage “Was ist daran so Besonders?”. Angekommen am Glass Beach in Fort Bragg wurde es uns dann aber klar, denn hier war das Paradies für Beach Glass. Der ganze Strand war bedeckt mit Glas. Wunderschön sag ich euch, wenn auch seltsam. ;) 
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Weniger als eine Woche haben wir verbracht durch California zu fahren (Zeit- und Gelddruck wie gesagt, denn geplant waren anfangs 3 Wochen), aber für das Ende haben wir uns den Redwood National State Park vorgenommen. Und es war spektakulär. Man kann gar nicht in Worten oder Fotos ausdrücken, wie abgefahren das ist, solche Bäume zu sehen. Sich klein wie eine Ameise zu fühlen oder zurückversetzt in das Dinosaurier-Zeitalter. Hier bekommt man ein Gefühl davon, wie das größenmäßig wohl so war. Um euch trotzdem eine Idee davon zu geben, hier ein paar Bilder. Das da unten ist übrigens unser Auto, das durch einen Mammutbaum fährt. ;) Wir könnten euch jetzt unfassbar viel über Redwood Bäume erzählen, aber fahrt am Besten selbst hin. 
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Das war also in Kurzfassung California - ein toller Staat! Wir kommen zurück - versprochen! Den letzten Tag sind wir durch Portland gefahren und haben Halt in einem schnuckeligen kleinen Nebenort von Seattle namens Snoqualmie gemacht, besser bekannt als Twin Peaks... 
Fotos und Story folgen. :) 
Nun sind wir pünktlich zu Silvester wieder in Vancouver angekommen, das Regenwetter hat uns wieder. Es ist so ein schönes Gefühl “daheim” zu sein, irgendwie war es ja unser Zuhause für 9 Monate. Wir haben es sehr vermisst und genießen nun jede Minute die uns im wunderschön, entspannten Kanada bleibt. Wir sind gerade dabei unser Auto zu verkaufen, drückt die Daumen, dass das einwandfrei und gewinnbringend (haha, man darf ja noch träumen) klappt. Flugtickets nach Asien werden direkt danach gekauft. Boxen die nach Hause geschippt werden, haben wir heute in die Hände der Versandfirma gegeben, auch da Daumen drücken dass das gut geht. :)
Wir hoffen Ihr hattet alle ein tolles Weihnachtsfest und eine super Silvesterparty und startet vollgetankt in ein neues Jahr voller Abenteuer. Wir wünschen jedem Einzelnen da draußen, dass er sich mehr Zeit für sich und das Reisen nimmt. Da draußen findet das Leben statt, nicht in den eigenen vier Wänden. :) 
CHEERS!
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schilowko · 6 years
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Sacramento (December 24-26)
Ich machte mir Gedanken, ob wir überhaupt einen Schlafplatz in Sacramento finden würden, schließlich war es Weihnachten, und wer möchte schon – im Weihnachtsstress, noch mehr Stress auf Grund zwei fremder Menschen haben?! Aber wie der Zufall es so will, schrieb ich eine Jüdin an, und die feiern bekanntlich ja kein Weihnachten. Sie, Aviva und Ihr Sohn, Max nahmen uns herzlich auf. Aviva sitzt im Rollstuhl, denn sie hat seit ihrem 19. Lebensjahr Multiples Sklerose.
Sie ist aber eine sehr starke Frau, die viele Interessante Dinge zu erzählen hat.
Sacramento haben wir einfach an den falschen Tagen erwischt. Bekanntlich ist an Weihnachten ja alles zu. ;) Dennoch scheint es eine nette Stadt zu sein, mit einem sehr touristischen aber schönen Oldtown, einem netten Downtown und einem hippen Midtown. Aber am Schönsten: die Palmen. :) 
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Weihnachtlich gefühlt haben wir uns eher nicht. Denn Sonnenschein und Palmen, keine Weihnachtsdeko geschweige denn ein festliches Essen helfen nicht unbedingt zur weihnachtlichen Atmosphäre. 
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schilowko · 6 years
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Reno (December 23-24)
Reno ist bekannt dafür „The biggest little city in the world“ zu sein. Die Kleinversion von Las Vegas, wenns ums Gamblen geht. Spielautomaten am Bartresen, sogar in der Tankstelle. Man könnte ja Angst haben, sein Geld nicht los zu bekommen. ;) Wir übernachteten bei unserem Couchsurfing Host und seiner Freundin. Sie begrüßten uns super goldig und planten uns für Dinner mitein. Super leckere Burger gab es. Später gingen wir noch auf viel zu viele Bier in ein Pub ums Eck. ;) Unterhalten haben wir uns aber bombe. Die beiden wohnen nämlich „ums Eck“ vom Burning Men Festival und waren selbst ein paar Mal da – da gab es natürlich viel zu erzählen. :)
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schilowko · 6 years
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Bonneville Salt Flats (December 23)
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Auf dem Weg nach Rino konnten wir die Bonneville Salt Flats begutachten, die sich über einen Teil unserer Route streckten. Endlos weit konnte man nur trockenen Salz Boden sehen. Mit der niedrigsten Iso, einer normalen Zeit und mittlerer Blende war es mir nicht möglich ein nicht extrem überbelichtetess Bild mit der Kamera davon zu machen, so reflektierend kann der weiße Boden sein. Wir fuhren mit dem Auto ein Stück raus und machten ein paar schnelle Bilder – denn so wie in Amarillo bei der Cadillac Ranch - war es auch hier auf Grund der weiten offenen Fläche super stürmig. 
Meine Favoriten könnt Ihr hier sehen: 
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schilowko · 6 years
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December 23 - Wohin nun?!?
Wir waren uns nicht sicher, welche Route wir nun fahren würden, zu welchem Ziel, denn uns läuft die Zeit davon. Ihr werdet vielleicht denken „Na ihr kommt doch erst in ein paar Monaten nach Hause, ihr habt doch Zeit?!“ - Theoretisch richtig, Praktisch nicht so ganz. Unser eigentlicher Plan war einmal, Ende November zurück in Vancouver zu sein, das Auto zu verkaufen und so schnell wie möglich Richtung Asien zu fliegen. Nun ist es schon Ende Dezember und wir sind noch nicht einmal an der Westküste Amerikas angekommen. Reisen verlaufen eben immer anders als man denkt. So blieben wir hier ein wenig länger, machten da bewusst einen Umweg, und saßen an manchen Orten auf Grund der Umstände fest.
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Eine Ecke Amerikas, auf die wir uns von Anfang an mit am meisten gefreut hatten, war California. Allerdings möchte man im riesigen California auch Zeit haben, und von der haben wir nicht mehr all zu viel. Nun sind wir in Salt Lake City und überlegten welche Route mit finalem Ziel Vancouver für uns mehr Sinn macht. Es gibt zwei Möglichkeiten: Ab in den Westen nach California fahren oder in den Norden Richtung Yosemite National Park (?). Die Entscheidung wurde uns auf Grund des Wetters leicht gemacht, die Straße die durch den National Park führt ist gesperrt und wir haben nicht das richtige Auto und erst recht nicht die Reifen die man für Winterwonderland-Umstände benötigt. Somit führt uns er Weg nach Reno.
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schilowko · 6 years
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Salt Lake City (December 21-23)
Die Fahrt von Denver durch Wyoming nach Salt Lake City hatte einiges zu bieten: Es gab wunderschöne mit Schnee bedeckte Landschaften zu Bestaunen, sie war aber auch super lange, manchmal ganz schön langweilig und perfekt dazu um ein Nickerchen zu halten – zumindest galt die letzte Regel für die Beifahrerin. ;)
Einige 100km und Tankstops später erreichten wir im Dunkeln Salt Lake City – welche uns mit ihrer Größe überraschte. In Präsident Donald Trumps Worten - „HUUUUUGE“. ;) In 2002 fand hier die Winterolympiade statt. Umringt von Bergen bietet sie die perfekte Kulisse für Wintersport.
Da wir sehr spontan entschieden, hier her zu fahren, hatten wir noch keinen Couchsurfing Host gefunden. Ich hatte zwar am Vorabend und am Morgen einige Menschen angeschrieben, da wir aber kein Wifi während der Fahrt haben, wusste ich erst am Abend, dass uns niemand aufnehmen konnte, oder nicht antwortete. Bis 23 Uhr saßen wir also in unserem geliebten Free Wifi Spot Mc Donalds und warteten auf die eine Person da draußen, die spontan ist und ein Herz für zwei liebenswerte deutsche Reisende hat. ;) Kurz bevor wir die Hoffnung aufgaben, meldete sich Kevin und schickte uns seine Adresse. Er (34 Jahre alt) und seine zwei goldigen Hunde (ein 13 Jahre alter Schäferhund Herr namens Konrad und eine 5 Monate alte Däne/Doggenmix Dame namens Ophelia) begrüßten uns an der Tür, seines wunderbar großen Hauses, 5 Autominuten von Downtown entfernt. Da er sich momentan eine Auszeit von seinem Job nimmt, konnten wir den darauffolgenden Tag zusammen verbringen. Von einem super leckeren Frühstück nahm er uns mit auf einen Hike in den Bergen Salt Lake Cities.
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Wir liefen im Schnee zu einem Wasserfall am Bergesrand und kletterten ein Stück durch den Schnee und das Eis hinauf (zum Glück war David super ausgestattet und nahm uns allen drei Schuhketten mit, die wir nur über die Sohle ziehen mussten und somit viel besseren Halt beim Wandern hatten). Da ich ein geborener Angsthase bin, hat es mich viel Überwindung und Motivation gekostet das zu tun. Die Jungs hingegen sind mit einer Leichtigkeit hoch und hinunter gestapft. Ich eher geschlittert.
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Zum Aufwärmen ging es in ein lokales Pub für 1-2 Bierchen und danach heim. Wir kochten lecker und begeisterten David mit unseren Kartenspielen, die wir im Gepäck haben.
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schilowko · 6 years
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Denver (December 19-21)
Denver stand unter dem Motto „Casey wiedersehen“. Casey ist ein Freund von Michi, den er auf seiner letzten großen Reise im Dezember vor 8 Jahren in Australien im Hostel kennenlernte. Wie der Zufall so will, ist Casey momentan auch kreuz und quer in Amerika unterwegs und verbringt ein paar Wochen in seiner Heimat Denver in Colorado. Somit war klar, nächster Stop ist Denver. Auch dort hatten wir einen Couchsurfing Platz in einer WG nähe des Capitol Hills. Wir übernachteten bei drei Herren, alle in ihren 20igern, irgendwo zwischen Mitte und Ende. Zwei davon, Lindsey und Avery, sind miteinander verheiratet. Sie schienen nett zu sein, allerdings haben die Vibes zwischen uns nicht so wirklich gepasst. Beziehungsweise kam nicht wirklich ein Gespräch zu Stande, da die beiden viel arbeiteten und abends sehr müde und auf Ihr Handy fixiert waren.
Umso mehr Zeit hatten wir für uns und für Casey. Wir trafen uns an zwei Abenden auf ein paar Drinks und es wurden viele vergangene und gegenwärtige Themen abgearbeitet. Nach so vielen Jahren gibt es viel zu erzählen. ;)
Denver ist ebenfalls eine sehr schöne Stadt, mit hippen Vierteln und einer tollen Shoppingpassage, auf der kostenlose Shuttlebusse hoch und runter fahren. Ein Highlight ist die Union Station – ein Bahnhof der in den vergangenen Jahren für 1 Billion Dollar restauriert wurde. Eine Menge Geld, aber wir müssen zugeben, das hat sich gelohnt. Noch nie haben wir so ein schönes, gemütlich eingerichetes Bahnhofsgebäude (inkl. Shops, Hotelzimmer, Restaurant und Bar) gesehen, in dem sich von Morgens bis Abends die Menschen auf 1-2 Drinks treffen und in einer edlen Couch niederlassen.
Dass der Konsum von Marijuana legal ist, scheint auch ein Grund zu sein, wieso Denver immer mehr (vor allem junge) Menschen anzieht, was laut den Menschen mit denen wir redeten, zu einer Preisexplosion von Grundstücken, Häusern und Mieten führt.
Aufgefallen ist uns aber auch die große Obdachlosen Population – der eher traurige Part dieses schönen Stadtbildes.
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schilowko · 6 years
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Trinidad (December 18-19)
Auf dem Weg von New Mexico nach Colorado fangen die Rocky Mountains an. Diese Autofahrt war wirklich sehr beeindruckend. Trinidad war unser erstes Ziel gleich nach der Grenze in Colorado. Eine Kleinstadt zwischen den Bergen. Kurz vor der Grenze brach allerdings die Dunkelheit ein, so konnten wir nur erahnen wie wunderschön es wohl aussieht, gerade durch die Berge zu fahren. Durch Couchsurfing fanden wir Mike und Cathy, ein sehr goldiges Ehepaar, welches uns für die Nacht aufnahm in einem sehr schönen Haus mit Ausblick auf die Berge. Sie luden uns zum Abendessen daheim ein und wir erzählten uns gegenseitig einige Geschichten unserer bisherigen Reisen. Am Morgen quälten wir uns einmal zeitig aus den Federn um vom Balkon aus die Sonne aufgehen zu sehen, die die Berge in ein zartes Rosa färbt.
Auf die Frage, was man in Trinidad unbedingt machen solle, erwiderten die Beiden, dass die Dispansaries (Marijuana Shops) ein Must-See wären. Von diesen gibt es in dieser Kleinstadt, die praktisch gelegen zum angrenzenden Nachbarstaat sitzt, nämlich überdurchschnittlich viele. Marijuana ist in ganz Colorado übrigens legalisiert worden. Ein Grund wieso diese Geschäfte vorallem im Sommer boomen, sind nunmal auch die anliegenden Staaten, die sich ab und zu mal was gönnen.
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schilowko · 6 years
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Albuquerque (December 16-18)
Die Serie„Breaking Bad“ spielt in? - Genau, in Albuquerque. Da wir auf den Spuren von Filmdrehorten sind, durfte diese Stadt nicht fehlen.
Paul, sein Hund Mr Grinsebacke Collie Luke, sein Gast-Hund Mr. Grashüpfer Mischling Buddy und die böse schauende Katze, nahmen uns herzlich bei sich zu Hause auf. Er veranstaltete am Abend ein mexikanisches Dinner für seine Arbeitskollegen und wir waren herzlich eingeladen. Den Sonntag morgen verbrachten wir damit, Filmlocations abzufahren. Wir sahen Walter Whites und Jessy Pinkmans Haus, die Waschanlage, das Nailstudio, Tuco´s Headquarter, Los Pollos Hermano, Frings Reinigungsfirma/ MethLabor und besuchten die Candy Lady, die für die Serie das berühmte Meth herstellte. ;)
Später nahm uns Paul inkl. der Hunde mit auf einen Hike in den Bergen Albuquerque´s. Wir gingen den Spuren der Eingeborenen nach, die sich in den Felsen mit Zeichnungen verewigten. Uns wunderte es sehr, dass man ohne weiteres zu den Felsen laufen und sie anfassen konnte, aber wahrscheinlich gibt es unzählige Beweise dieser Zeit, dass sie ein paar für die Öffentlichkeit im natürlichen Umfeld ließen.
Ein paar Schelme dachten, es wäre lustig Zeichnungen im direkten Umfeld nachzuahmen. Doch man sieht die Unterschiede klar. Am Horizont sahen wir einen Heißluftballon absteigen. Dafür ist Albuquerque nämlich auch bekannt: Für das Albuquerque International Balloon Fiesta- Festival (http://www.balloonfiesta.com) das weltgrößte Heißluftballon Festival, bei dem mehr als 600 von Heißluftballons in den Himmel steigen, welches eine ganze Woche im Oktober statt findet und tausende von Touristen anzieht. Auf dem Hike entdeckten wir in der Ferne einen Koyoten, der uns ganz genau beobachtete. Durch die Kamera sah ich, dass es wohl ein Weibchen ist, denn hinter ihr huschte ein Kleinformat von ihr vorbei. Wir lernten auch, dass der für uns durch den Comic bekannte Roadrunner ein Vogel ist, welcher hier öfter mal durch die Straßen rennt. Gesichtet haben wir allerdings keinen. Am Abend schlenderten wir noch eine Runde durch Downtown Albuquerque. Vorallem mir hat es die Stadt mit Aussicht auf Berge im mexikanischen Stil sehr angetan. Am nächsten Tag ging die Reise schon weiter. Wieso Ich Buddy als Grashüpfer betitelte? Mike sagte kurz vor unserem Hike „Are we going on a walk?“ zu den Hunden, und Buddy rastete vor Freude bei dem Wort „Walk“ total aus, und sprang wie ein Grashüpfer durch die Wohnung. Unfassbar süß. :) 
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schilowko · 6 years
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Amarillo (December 15-16)
„When the day is dawning on a Texas Sunday morning. How I long to be there, with Marie whos waiting for me there... Is this the way to Amarillo? Ev'ry night I've been huggin' my pillow. Dreamin' dreams of Amarillo. And sweet Marie who waits for me ” *träller* 
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Wer kennt diesen Song eigentlich nicht?! :) Und so machten wir uns auf den Weg nach Amarillo. Wir kamen spät am Abend bei unseren wundervollen Couchsurfing Hosts Eric und Marie und ihren zwei Hunden Westi Bear, Mischling Toby und der frechen Katze an. Beide hatten sehr lange Arbeitstage hinter sich und trotz der nicht zu übersehenden Müdigkeit in ihren Augen, nahmen sie sich ein wenig Zeit zum Quatschen auf der Couch. Obwohl wir die Beiden wirklich nur eine halbe Stunde am Abend und ein paar Minuten am nächsten Morgen trafen, hatten wir das Gefühl, die Chemie stimmt einfach. Es war sehr schade, dass wir nur eine Nacht geplant hatten. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, sie noch einmal irgendwo auf dieser Welt zu treffen. :)
Eric empfahl uns ein Café zum Frühstücken, welches „sicher auch unser Geschmack“ wäre. Recht hatte er! :) Das 806 (http://www.the806.com) ist ein süßer Laden an der Route 66, umringt von noch mehr anderen urigen Geschäften.
Weiter ging es danach zu der Cadillac Ranch. Eine Reihe hochkant im Sand steckender Cadillacs an der I-40W mitten im offenen Feld, die mit Graffiti von oben bis unten besprüht sind. Touristenattraktion, selbst bei eisigem Wind. Auch wir ließen es uns nicht nehmen, einige Fotos zu schießen. Weiter auf der I-40, die auch gleichzeitig an vielen Stellen die Route 66 ist, sahen wir beim Vorbeifahren einen Kuhmast- und Schlachtbetrieb...so viele Kühe auf einem Haufen haben wir noch nie gesehen. Der Geruch der Gegend war auch beeindruckend. ;)
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schilowko · 6 years
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Austin (December 13-15)
Die Tage in Austin waren weniger für die Stadt, sondern mehr für die drumherum liegende Gegend geplant. Texas Chainsaw Massacre FilmLocations lauerten an einigen Ecken. So fuhren wir durch die anliegenden Dörfer und fanden durch Zufall mitten im Nirgendwo auch ein deutsches Restaurant mit Biergarten. Unsere erste Station aus dem Remake war die old Millford Mill, die einsam und verlassen in einem kleinen Dörfchen steht, und zugegeben eine unfassbar coole Filmlocation und immernoch ein super Fotomotiv ist. Das Haus vom Remake fanden wir ebenfalls. Dieses ist bewohnt und nur aus der Ferne hinter einem großen Baumwollfeld zu sehen. Der Weg dorthin ist allerdings mit einem Tor versehen, welches einen hindert dem Grundstück näher zu kommen. Nächster Halt war der Schlachthof, der auch im richtigen Leben eine Metzgerei ist. Letzter Stop war die Tankstelle aus dem Remake, die in Wirklichkeit ein lokales Pub ist, und ganz früher einmal aussah wie ein echter Saloon. Leider hatte sie aber zu, und natürlich erst am nächstes Tag auf. So entschieden wir uns, extra dafür eine Nacht länger in Austin zu bleiben. Angekommen im Stadtzentrum trafen wir unseren Host, der ursprünglich aus Algerien stammt, aber vor ein paar Jahren nach Amerika zog. Wir quatschten ein bisschen in einer Bar und da ich mir eine Erkältung zugezogen hatte, und zum Abend hin gesundheitlich abbaute, entschieden wir uns gegen weiteres Ausgehen und für den nach „Hause“ Weg.
Donnerstags nahm uns unser Host mit auf eine Sightseeing Tour zu netten Aussichtspunkten und der Gegend in der die High Society wohnt.
Für uns ging es danach wieder auf eigene Faust zu„The Gas Station“, die Tankstelle aus dem Original die zwar noch ein wenig wie eine aussieht, nur ohne Zapfhähne dafür BBQ und Fanartikel verkauft. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, uns mit den beiden Jungs die dort arbeiten, zu unterhalten. Zum Abendessen gab es dann ein sehr leckers Brisket-Sandwich (denn in Texas gibt es das beste BBQ – wurde uns gesagt) und Michi ging ein bisschen shoppen. ;) Und dann ging es wieder zu Pub alias „Tankstelle“ des Vortags, und diesesmal hatte es offen. Die Besitzer waren sehr freundlich und erzählten uns einiges über die Dreharbeiten zum Film. Michi gönnte sich auch dort noch ein wenig BBQ und das schien unfassbar gut zu schmecken. ;) Weil uns der Grillmeister so sympathisch fand, nahm er Michis Rechnung auf seine Kappe. Diese Bar wird übrigens öfter mal für Filme benutzt, denn auch in Transformers 4 ist sie zu sehen. Für mich hieß es danach wieder „Ab ins Bett“ und Michi zog mit unserem Host noch einmal durch ein paar Bars downtown.
Freitags auf dem Weg nach Amarillo stoppten wir noch in einem Restaurant, welches der Drehort des Familienhauses des Originalfilm war. Dieses Haus wurde damals in mehrere Stücke zerteilt und nach eine Stunde weiter nordöstlich nach Kingsland gefahren, restauriert und als ein Restaurant namens Grand Central Café eröffnet. Auch dort wurden wir herzlich empfangen, durften uns umschauen, Fotos machen und sehr lecker frühstücken. :)
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