Tumgik
Mi, 01/04
Ich hocke gerade viel zuhause rum, man kann sich denken warum. Sinniere, philosophiere, wandere hin und her in der Hoffnung auf ein Ergebnis. Versuche, meinen mentalen Durchfall zu sortieren, zu portionieren und anschließend mehr oder weniger geordnet in dieses Auffangbecken hier fließen zu lassen.
Mein Name ist Samantha und dies wird in Zukunft so etwas wie ein Tagebuch werden. Über das Leben mitten im Nirgendwo, die Eskapaden meiner merkwürdigen Familie (immerhin sind wir fünf Frauen auf einem Haufen), Typen, Dinge, die ich vermisse, obwohl ich sie niemals hatte, und Lana-Fangirling. Und die Tiere des Waldes natürlich. Damit hat es noch so einiges auf sich.
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So, 29/03/20
Ich sage euch, es gibt ihn. Diesen einen ungehobelten Typen. Diesen einen frechen, freiheitsliebenden Jungen, der jetzt ein Mann ist, rau wie die Natur ihn schuf. Dieser eine, den man einfach nicht vergessen kann, auch wenn doch alles längst geklärt ist, zumindest im eigenen Kopf, wenn doch alles längst gegessen ist. So nah und dennoch einfach unerreichbar, durch die Umstände und die nagenden Zweifel.
Er ist einer von den Guten – keiner von den Netten. Ein notorischer Grenzgänger.
Kennt ihr auch so einen? Der so echt ist, dass es wehtut? Der nie etwas anderes war außer authentisch, der sich einen Dreck schert um die Meinung anderer, der kein Blatt vor den Mund nimmt, der wild und frei ist. Der dich mit seiner Ehrlichkeit verprellt, der brüllt, wenn andere leise sind. Der Scheiben einschlägt, den es hinauszieht, wenn andere sich verstecken. Er ist ein Tier, er ist berüchtigt in der Gegend. Geschlechtsgenossen wissen oft nicht, wie sie mit ihm umgehen sollen, diesem Bündel aus Energie, Vorwärtsdrang und Angriffslust, dem Testosteron förmlich aus den Poren trieft. Viele Mädchen fühlen sich zu ihm hingezogen, können sich ironischerweise aber einfach nicht erklären, weshalb, denn schließlich ist er so unglaublich forsch und hat kaum Manieren. Zugeben, dass er sie fasziniert, würden sie niemals.
Unbezwingbar, unerbittlich. Ein Fass kurz vorm Überlaufen und gleichzeitig die Ruhe selbst und die Gelassenheit in Person.
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