Dämmerlicht, Geborgenheit, Liebe

Herbst, 2018. Im Dämmerlicht des Sonnenuntergangs verliere ich meine Gedanken. Draußen, am Bahnhof sitze ich und ziehe die Züge meiner letzten Zigarette. Fühlt sich so ein gelungener Abend an? Alleine auf der Treppe des Bahnhofs, gedanklich gefangen in dem Dämmerlicht des Sonnenuntergangs? Ich weiß es nicht, aber es fühlte sich nach etwas an was mir eine lange Zeit gefehlt hatte. Ein Gefühl einer guten Nachdenklichkeit. Aber was mir ebenfalls fehlte war eine Wärme in einer Person die durch Liebe entfacht wird. Wie ein kleiner Funke der gesetzt wird und mit der Zeit immer mehr an Größe und Hitze annimmt bis ein riesiger Phönix aus diesen Flammen entsteht. Es ist etwas, dass ich mittlerweile vergessen hatte. Steine, Mauern und eine Kälte die eher einer Eiszeit als allem anderen gleichen, waren das einzige, dass sich in meiner Gefühlswelt getan hatte, etwas so als ob die Menschlichkeit weggesperrt wurde und zum verrotten vorbereitet wurde. Diese Flammen aber können eine ganze Eiszeit Stück für Stück auftauen und einem Menschen zeigen was er gesucht hat, was er Gefühlt hat und was es eigentlich bedeutet nicht immer rational zu handeln, sondern auch mal nach dem Gefühl zu handeln. So sitze ich also im Dämmerlicht, während es immer mehr auf die Nacht zuging und fühle mich in der Kälte der Nacht geborgen, da sie ein perfektes Zusammenspiel mit meiner inneren Kälte geführt hat.

It feels like I‘m drowning in a big ocean I would love to swim in.

It feels like something won‘t let me swim in there even tho i can.

Something is pushing me down and the air in my lungs is getting smaller.

I can swim but i can‘t fight against the drowning.

It feels like im crying inside my own body

but not a single tear is leaving my eyes.

We grow up and learn to do what we‘re being told. The system wants to kill free minds, creative minds and everything that „doens‘t fit“. Never let anyone nor anything steal or change your mind in a way, you never wanted.

I fall for her every time i hear her from outside.

I close my eyes and fall asleep at peace.

She‘s the rain.

I love my privateness until it feels like loneliness.

I‘m gonna keep falling till i hit the ground.

But I‘ll climb all the way back.

I‘ll climb higher than I‘ve ever been.

Was du heute kannst besorgen, verschiebe ruhig auf morgen; Denn was du heute kannst erleben, kann dir wann anders vielleicht niemand geben.

Manchmal muss man einen Teil von sich selbst töten, damit man weiterleben kann.

Man lernt im Leben so viele Menschen gehen und mehr als neunzig Prozent dieser Menschen werden nur für eine kleine Weile da sein. Und oftmals ist es Schade, dass wir den Kontakt zu ihnen verlieren, aber es ist okay. Viele Menschen sorgen für schöne Erinnerungen, dafür, dass man viel lernt, viel lacht und viel Spaß hat. Sie teilen Weisheiten, Geheimnisse und ihre Gedanken mit einem und sorgen für eine gute Zeit und ziehen irgendwann weiter. Nicht alle Menschen bleiben, einfach weil man sich auseinander lebt oder das Leben einen Strich dazwischen macht aber das schöne ist, diese Menschen bleiben selbst wenn sie gehen. Die Menschen die viel gutes bei uns im Leben bewirkt haben, mit denen wir schöne Momente geteilt haben, die behalten wir gerne in unserem Herzen, sie gehen nie wirklich. 

Jeder Mensch den man im Leben trifft ist ein Buch, welches in ein imaginäres Bücherregal gestellt wird. Manche sind Zeitschriften, kleine Taschenbücher, Kurzgeschichten während andere ewig lange Romane sind, die sich sogar über mehrere Bücher erstrecken.

Wir alle haben unsere Ecken und Kanten, da wir Diamanten sind und keine Kugeln oder so. Manche von uns sind vielleicht auch ein Stück Kohle. Aber brauchen wir nicht genau diese Kohle am meisten an den Tagen an denen uns die kälte fast erfrieren lässt um uns zu wärmen? Und werden Diamanten teilweise nicht sogar aus Kohle hergestellt? Wir alle haben unsere verschiedenen guten und schlechten Seiten in uns.

I saw you in my dream

i forgot all my pain when you laid your head

on my shoulder.

But then i woke up and felt even more pain.

i feel like i need love but i‘m scared

it could be empty words again.

Der Himmel, manchmal Blau, manchmal grau. Mal ist er bewölkt und mal ist er ganz klar. Mal sind es weiße, mal graue und andersfarbige Wolken. Die Sonne und der Mond spielen auch mit bei den Farben die der Himmel trägt. Aber was die Frage ist die wir uns alle stellen ist doch eigentlich, was dahinter ist. Was ist hinter diesem Himmel. Wieso können wir nur in der Nacht die ganzen Sterne sehen. Liegt es einfach an der Dunkelheit? Wieso können wir in der Nacht weiter als am Tag sehen. Wenn man das auf unser Leben bezieht im Sinne der Zukunft frage ich mich ob es auch Momente gibt an denen man mehr von seiner Zukunft herausfinden kann. Ich meinen, kann man manchmal mehr wissen als an anderen Zeitpunkten? Natürlich kann man alles schön planen, sich was vornehmen und seine Ziele verfolgen aber letztendlich kommt doch alles immer anders als man es geplant hat oder? Ich meine, wann ist denn bitte etwas 100% nach Plan verlaufen? Richtig, quasi nie. Haben wir überhaupt Kontrolle über unsere Zukunft? Zu einem kleinen Teil sicherlich aber so wie die Sterne im Himmel, wenn einer verschwinden würde oder sich durch einen Asteroiden oder eine Kollision verschieben würde wäre der ganze Sternenhimmel anders, selbst wenn es nur eine Stelle ist, es wäre ein anderes Bild. Genauso ist es mit unserer Zukunft, weil jede kleinste Entscheidung, dass ganze Gesamtbild ändert.