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rambotours · 6 years
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Huacachina - Lords of the Boards Nach einem ganzen Tag Busfahrt mit echt netten Menschen an Board, die uns von jetzt an bis Lima begleiten werden, kommen wir abends in Huacachina, einer kleinen Oase mitten in der Wüste, nicht weit von Ica, an. Unser Hostel ist wohl eins der schönsten, in denen wir bisher je waren. Alles ist mit ganz viel Liebe zum Detail gestaltet. Die meisten Sachen sind upcycled, also in anderer Weise wieder verwendet. Wie zum Beispiel die alten Nöhmaschinentische, die jetzt als Waschtische unter den Waschbecken dienen. In der Mitte des Hostelgeländes ist ein kleiner Pool und rings herum finden sich Hängematten und bequeme Sitzmöglichkeiten, sowie eine Küche und eine Bar. Die Zimmer sind gemütlich und super schön gestaltet. Wir fühlen uns direkt wohl und würden viel lieber noch länger bleiben. Nach einem schönen Abend an der Bar und mit einer Partie UNO freuen wir uns riesig auf den nächsten Tag. Zuerst können wir nämlich ausschlafen und dann ganz entspannt am und im Pool relaxen. Und nachmittags geht es dann mit Sandbuggies raus in die Wüste. Wir haben riesig Glück und werden gefragt, ob wir in der ersten Reihe sitzen wollen. Dazu kommt, dass unser Fahrer einer der verrücktesten ist. So ist die Fahrt durch die riesigen Dünen mehr wie eine Achterbahnfahrt mit viel Gekreische und Gelache. Zwischendurch machen wir an verschiedenen Dünen halt um dort zu Sandboarden, praktisch Snowboarden nur im Sand, und leider auch ohne Lift, sodass man die Düne anschließend hoch stapfen muss, was sich echt ziehen kann, weil man immer wieder ordentlich einsinkt. 3 Kilo schwerer, weil sich in jeder Ritze ordentlich Sand angesammelt hat, aber super glücklich schauen wir dann ganz entspannt den Sonnenuntergang und werden anschließend zu unserem Bus gebracht. Nach nur zwei Stunden sehr sandiger Fahrt erreichen wir dann unsere nächste Destination: Paracas. Wir checken im Kokopelli-Hostel ein und genießen den Abend an der belebten Hostelbar.
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rambotours · 6 years
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Arequipa - Colca Canyon Heute verbringen wir den Tag das erste mal separat. Nina ist seit 3 Uhr unterwegs und steigt in der Gruppe den Weg hinunter in den Canyon. Maria und ich starten den Tag mit einem Banana-Pancake und entspannen in der Hängematte. Doch am nächsten Tag befinden wir uns alle im Canyon. Während der vorherige Tag voller Sonnenschein war, ist das Wetter nun unfassbar wechselhaft und wir erleben alles von Sonne und Hitze über dichtesten Nebel bis hin zum Schneesturm. Der Colca Canyon ist der zweit tiefste Canyon der Welt (1200m) und scheint gar nicht so karg und lebensfeindlich wie man ihn sich vorstellt. Durch die Regenzeit blüht hier jede Pflanze auf und alles erscheint in wunderschönen Grüntönen. Die wohl größte Attraktion hier sind allerdings die Condore: 1m groß und 3m Flügelspannweite. Dieser Aasfresser kann sich sehen lassen. Und fast wie in einer Flugshow schwingen sie sich für uns Touristen an den steilen Hängen vorbei knapp über unsere Köpfe fliegend in den Canyon. Die Natur schafft es doch immer wieder uns zu überraschen. Dort wo man den besten Blick auf den Canyon haben soll, haben Maria und ich leider das erste mal Pech was das Wetter angeht: es ist so neblig, dass man genau gar nichts sieht. Zum Glück haben wir vorher schon den ein oder anderen Blick erhaschen können. Nina kämpft sich derweil auch noch durch den Nebel wieder nach oben. Für alle gibt’s am Mittag ein sehr angenehmes Bad in heißen Quellen direkt am Fluss Rio Colca. Dort hätten wir durchaus noch länger aushängen können. Über einen Vulkan mit 5000m Höhe kehren wir langsam Richtung Arequipa zurück. Doch, weil uns das Wetter so richtig gut gesonnen ist, fängt es ordentlich an zu Regnen und auf dieser Höhe somit richtig an zu schneien. Haben Peruanische Busse eigentlich Winterreifen? Wir wissen es immer noch nicht, aber mit etwas mulmigem Gefühl im Bauch werden wir alle Serpentinen sicher wieder in die schneefreie Zone befördert. Erschöpft kommen wir im Hostel an und beschließen uns an diesem Abend mit einem Steak zu belohnen. Die beiden Zahnis, die wir in Viñales getroffen haben, hatten uns ein kleines Restaurant um die Ecke empfohlen, welches wir nun testen wollen. Wir schweben mal wieder im Food-Himmel! Zartestes Fleisch ist auf unseren Gabeln. Super leckere Soßen in der Mitte des Tisches. Alpaka und Rind sind wirklich mal wieder himmlisch. Das Restaurant ist der Knaller. Glücklich fallen wir ins Bett. Für den nächsten Tag steht die letzte lange Busfahrt an.
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rambotours · 6 years
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Arequipa - die weiße Stadt Nach einem Bananapancake zum Frühstück auf der Dachterrasse des Hostels starten wir die Erkundung Arequipas mit einer Free Walking Tour. In Cusco lief das ja super. Und auch in Arequipa lernen wir so mehr über die Stadt, gehen in die große Kirche, schauen uns Kolonialbauten von innen und außen an und landen am Ende auf dem großen Markt. Unser Guide ist dennoch etwas seltsam, schwer verständlich und hektisch. Trotzdem versucht er uns echt viel zu vermitteln, zeigt uns die weißen Steine, weshalb die Stadt größtenteils weiß ist, und lädt uns auf dem Markt ein alles Mögliche zu probieren. Wir testen Obst (natürlich ohne die Schale zu essen), Käseeis (schmeckt nicht so, sieht nur so aus), süße Snacks aus Reis, Nudeln und Mais und am Ende auch einen kleinen Pisco Sour. Etwas hin und her gerissen, ob wir die Tour jetzt gut oder schlecht finden sollen, machen wir uns wieder zurück auf den Weg ins Hostel. Nach dieser ewigen Reise können wir nun endlich richtig Einchecken, das Zimmer beziehen und duschen. Im Gegensatz zu vielen Horrorstories, die wir in der Vorbereitung gehört haben, hatten wir bisher immer warmes Wasser, bis auf einen Morgen mitten in der Salzwüste. Und auch der Wasserdruck ist mehr als gut. Also genießen wir eine ausgiebige Dusche und entspannen uns danach auf der großen Dachterrasse des Hostels. Nachmittags suchen wir uns dann Anbieter für Touren durch den Colca Canyon raus. Wir entscheiden uns aufgrund unterschiedlicher Intensitätsstufen uns für diesen Trip aufzuteilen und am Ende wieder zusammen zu finden. Abends sitzen wir dann mit anderen Hostelbewohnern beim Barbecue auf dem Dach und genießen den schönen Abend.
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rambotours · 6 years
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Uyuni - der Rückweg Nach einer kurzen Nacht, aber immer noch glücklich über dieses Bild der Milchstraße starten wir am dritten Tag unseren Rückweg. Quer durch die Wüste und am Ende einmal um die Salzwüste herum fahren wir 11 Stunden lang durch unterschiedliche Wetterbedingungen, von Schneeregen bis hin zu strahlendem Sonnenschein. Von matschigen Wegen und tiefen Abgründen neben uns bis hin zu einer tatsächlich asphaltierten Straße nehmen wir alles mit. Wir halten zwischendurch an Lamaherden und Geisterstädten aus dem 18. Jahrhundert. In einem wunderschön friedlichen Tal machen wir zum Mittag Halt. Um 6 Uhr sind wir wieder zurück in Uyuni. Von den Streiks haben wir nichts mitbekommen und wir sind völlig berauscht von den unglaublichen Eindrücken, die wir in den letzten drei Tagen sammeln konnten. Um 8 Uhr sitzen wir im Bus zurück nach La Paz und steigen dort in den Bus nach Copacabana, wo wir wieder 4 Stunden Aufenthalt haben. Diese Pause nutzen wir diesmal für einen Ausflug zur Insel Isla del Sol. Einer sagenumwobenen Insel, auf der man einen schönen Wanderweg hat. Zurück in Cobacabana steigen wir zurück in den Bus, überqueren die Grenze nach Perú und fahren weiter bis Puno, essen dort mit dem gesamten Bus Pizza und steigen dann um in den Bus nach Arequipa. Nach 34 Stunden Reise sind wir am Mittwoch um 6 Uhr Morgens in der Kolonialstadt Arequipa, checken im Hostel ein und schauen uns erstmal um.
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rambotours · 6 years
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Uyuni - Atakama Wüste Wir haben unfassbar leckeres frittiertes Brot zum Frühstück (warum gibt es sowas bei uns nicht?) und warten immer noch auf unser Auto. Bisher ist der Rettungstrupp noch nicht aufgetaucht und so machen wir in der Umgebung unseres Salzhotels eine kleine Wanderung auf den nächsten Berg. Der Betreiber des Hotels (70 Jahre) steigt mühelos mit uns die Wege hinauf und führt uns durch eine Felsspalte, hinter der man das ewige Leben erlangen soll...wenn man abrutscht wars das wohl auch...wir sind natürlich gelenkig und fit genug und hoffen durch unsere Querung dieses Portals darauf, dass der Trip ab jetzt unter einem besseren Stern steht. Wir kommen an riesigen Kakteen und Opfersteinen vorbei und erfahren mehr über die Kultur, während wir reife Kaktusfeigen probieren. Als wir wieder am Hotel ankommen ist das Auto zum Glück wieder ausgegraben und fährt. Vielleicht hat diese Felsspalte wirklich geholfen. Wir fahren los Richtung Nationalpark. Wir kommen an einigen Lagunen vorbei wo hunderte Flamingos leben. Beeindruckend! Am Eingang des Nationalparks stehen Felsformationen die von Wind und Wetter so geformt sind, dass sie aussehen wie Steinbäume und am Ende unserer Fahrt befinden wir uns schon in der Atakamawüste. Dort steigen wir bei schwefeligen Geisieren aus und laufen durch eine surreale Mondlandschaft. Doch unser Highlight des Tages soll noch kommen. Die zweite Unterkunft ist ein einfaches Hostel und wir 5 schlafen alle in einem Zimmer. Um 9:30 wird der Generator ausgeschaltet. Trotzdem finden wir sie super! Warum? Es gibt eine heiße Quelle in der wir es uns gemütlich machen. Es fühlt sich an, als läge man in einer riesigen natürlichen Badewanne und das Beste: wir haben freien Blick auf die Milchstraße. Wahnsinn! Fotografisch kann man das einfach nicht festhalten. Aber der Moment war für uns ganz besonders. Der zweite Tag hat also alles wieder rausgerissen: Das Ärgerniss über die abgesagte Tour, die anfänglichen Auto-Probleme...wir sind glücklich die drei Tage in dieser unfassbar vielfältigen Wüste verbringen zu dürfen.
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rambotours · 6 years
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Uyuni - die Salzwüste Bei Ankuft des Busses werden wir direkt von einem Fahrer in Uyuni empfangen, der uns zur Agentur bringt. Dort fragen wir noch mal konkret nach und erhalten sehr unfreundlich noch mal die Aussage, dass wir nur einen Tag in die Wüste können. So hatten wir uns das aber nicht vorgestellt. Genervt von der Unfreundlichkeit, die uns im Büro entgegen schlägt beschließen wir alles auf eine Karte zu setzen und den ganzen Trip zu stornieren und das gesamte Geld zurück zu fordern. Wir sind schließlich für drei Tage da und es muss doch eine gute Agentur geben, die andere Wege nimmt. Es stimmt, wir finden eine: Unsere neue Agentur fährt andersherum und bietet uns die ziemlich gleiche Route, wie wir sie uns ausgedacht hatten an. Wir schlagen zu und fahren direkt los. In unserem Jeep sitzen unser Fahrer, der Guide, eine schwedische Amerikanerin und ein ebenfalls frischgebackener Zahnarzt aus Heidelberg, so wie wir drei Grazien. Und schon geht es los unser Abenteuer auf vier Rädern durch die Wildnis. Unser erster Stopp ist am größten Eisenbahnfriedhof der Welt, wo alte Dampf-Locks und Wagons aus den 20er bis 40er Jahren vor sich hin rotten. Ein Irrer Anblick. Nach 20 Minuten Fotopause geht es weiter in die Salzwüste. Eins unserer Highlights. Wir sind zur Hauptsaison da, da Regenzeit ist und sich durch den Regen auf der riesigen Salzfläche ein großer Spiegel bildet. Hallo optische Täuschungen! Wir fahren mit dem Jeep durch recht tiefe Pfützen, bis wir den perfekten Ort gefunden haben. Dort machen wir verrückte Fotos und haben Mittagessen. Wir sind echt beeindruckt. Auf unserer Reise haben wir schon so viel schönes gesehen. Aber das gehört eindeutig unter die top 5. Doch unser Ausflug nach Bolivien scheint unter keinem so guten Stern zu stehen und unser Auto springt nicht mehr an. Bei der Fahrt durch die tiefen Pfützen hat der Motor wohl etwas zu viel Salzwasser abbekommen. Wir bleiben also länger als geplant an diesem schönen Ort und warten auf ein Ersatzauto. Mit dem fahren wir quer über die Landschaft mit schier unendlichen Horizont. Doch kurz bevor wir festen Boden unter die Räder bekommen passiert das nächste: wir bleiben in tieferem Gewässer stecken und schaffen es nicht das Auto wieder aus dem Salz-Sumpf zu befreien. Es entsteht ein wunderschönes Sonnenuntergangspanorama während wir knietief im Wasser stehen und immer wieder versuchen den Jeep zu schieben: Vergebens! Wir fühlen uns jetzt wirklich auf einmal vom Pech verfolgt. Es ist dunkel und wir packen unsere Sieben Sachen und waten bis zum Ufer. Kurz vor Land sacken wir mit den Flipflops noch mal ordentlich ein, jetzt stecken wir kurzfristig selbst auch noch fest, mit dem Rucksack auf den Rücken und Blitzen am Horizont. Entschlossen befreien wir uns und schaffen es bei plötzlich auftauchendem Wind ans Ufer. Dort nehmen uns nach 30 Minuten zwei andere Jeeps (10 Menschen in einem 7 Sitzer) bis zum nächsten Ort mit, wo wir das Gewitter trocken in einem Shop abwarten und anschließend von dem Betreiber des Hotels, in dem wir schlafen sollen, abgeholt werden. 30 Minuten Fahrt später stehen wir vor kleinen Hütten die aussehen, als wären sie für Hobbits gebaut und befinden uns in einem Community-Hotel eines winzigen Ortes mitten in der Wüste. Wir bekommen ein riesiges Menü zum Abendessen aufgetischt und fallen anschließend erschöpft auf die bequemen Betten. Unser Jeep steckt immer noch fest und unser Fahrer übernachtet dort und wartet darauf, dass ein Hilfstrupp aus Uyuni kommt um ihn heraus zu ziehen. Zwei Autos an einem Tag geschrottet, was kommt wohl als nächstes?
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rambotours · 6 years
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La Paz - willkommen in Bolivien Der Himmel ist grau und die Aussicht von der Rooftopbar ehrlich gesagt beschissen. Aber es ist ja nur ein Tag Aufenthalt in La Paz, bis wir weiter düsen. Vor unserer Nase fährt eine Gondel aus Österreich, die scheinbar Touristen vom einen zum anderen Ende La Paz‘ transportiert. Aber es ist so nebelig, dass wir das nicht für lohnenswert halten. Die Häuser sehen noch heruntergekommener und zusammengeflickter aus als in Perú, auch hier scheint der Putz an den Wänden wohl extra Steuern zu kosten. Wir wollen La Paz aber eine Chance geben, verstauen unsere Rucksäcke im Gepäckraum, checken aus und laufen los. Über belebte Straßen mit verrücktem Verkehr. Hier fahren kleine Minibusse als Haupttransportmittel als Taxi Collectivo zu festen Destinationen und verstopfen die ganze Innenstadt. Im richtigen Zentrum finden wir eine kleine Creperie mit einer super netten Besitzerin, wo wir uns nach dem dürftigen Frühstück im Hostel ordentlich den Bauch vollschlagen. Anschließend wollen wir den Hexenmarkt erkunden, als sich fast unser leckerer Crêpe wieder auf den Weg zurück ans Tageslicht macht. Der Grund: Am Hexenmarkt, was nebenbei bemerkt einfach eine Straße mit komischen Geschäften ist, hängen getrocknete Lama-Föten von der Decke. Scheint wirklich ein richtiger Hexenmarkt mit allerlei seltsamen Artikeln. Geschockt von dem widerlichen Anblick machen wir uns auf den Weg in normalere Einkaufsstraßen und anschließend zurück zum Hostel. Im Hostel entspannen wir noch ein bisschen bis wir eine Mail eine Stunde vor Abfahrt mit dem Bus erhalten: Unsere Tour durch die Salzwüste, wohin wir uns gerade auf den Weg machen wollen, ist abgesagt. Was machen wir denn jetzt? An der Rezeption im Hostel bitten wir um Hilfe und versuchen den Veranstalter telefonisch zu erreichen. Vergebens! Nach Emailkontakt wird uns mitgeteilt, dass es in der Gegend Streiks wegen der schlechten Straßen gibt und, da die Tour über diese Straßen ginge, wir nur eine 1-Tages-Tour machen könnten. Da alles irgendwie unklar scheint und wir eh schon die Busse gebucht und bezahlt haben, entscheiden wir trotzdem zu fahren und vor Ort alles zu klären. Wir rufen ein Taxi und lassen uns die 100m durch die Straße kutschieren, verfrachten unsere Rucksäcke in den Laderaum und nehmen im Bus platz. Nicht ganz so breit, aber dennoch gemütliche Sitze. Wir bekommen Abendessen serviert und fühlen uns wie im Flugzeug mit viel Beinfreiheit. Die Fahrt ist aufgrund des Plateaus auf dem wir uns befinden deutlich ruhiger und wir fahren die Nacht durch bis Uyuni.
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rambotours · 6 years
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Titikakasee - der Mercedes Benz Nach einer holprigen und rasanten Nachtfahrt im Bus kommen wir um 6 Uhr in Puno an und bekommen zuerst einmal Frühstück für den ganzen Bus. Wir haben uns während der Fahrt dazu entschieden am morgendlichen Ausflug zu den Schwimmenden Schilfinseln teilzunehmen. Die früheren Völker des Titikakasees sind beim Eroberungszug der Inkas auf diese aus Schilf gebauten Inseln geflüchtet und einige Menschen leben noch heute dort. Die Insel, die Häuser und ihre Boote bestehen aus diesem Schilf und müssen alle 2-4 Wochen erneuert werden. Mit einem kleinen Trupp von 20 Leuten aus dem Bus fahren wir mit dem Boot im Hafen von Puno los. Leider entpuppt sich die Tour als absoluter Touristengag und irgendwie werden wir das Gefühl nicht los, dass es vor allem eine große Show für Touristen ist. Die einzige und wichtigste Einkommensquelle dieser Menschen ist natürlich der Tourismus, aber trotzdem ist alles irgendwie besonders künstlich aufgebaut und jede Insel exakt gleich. Unsere Begeisterung für diesen Ort hält sich also in Grenzen und da wir nach 5 Minuten die gesamte Insel besichtigt haben und auch keine Souvenirs mehr kaufen möchten, haben wir schnell nichts mehr zu tun. Jede Insel hat eine Art Gondel aus Schilf, die sie Mercedes Benz nennen, und mit dem sie die Touristen gerne um ihre Insel herum schiffen. Doch aus unserer Gruppe hat keiner so richtig Lust damit zu fahren und so kommt eine ganz unangenehme Stimmung auf. Schließlich fahren wir, ohne Gondelfahrt im Mercedes Benz, mit unserem Boot zurück und steigen wieder in den Bus. Jetzt können wir es euch ja auch erzählen: Wir sind nämlich über die Grenze nach Bolivien um dort etwas weiter zu reisen. Kurz hinter der Grenze haben wir einen 4-stündigen Aufenthalt in Copacabana, wo wir lecker Mittagessen und in der Sonne entspannen. Abends kommen wir dann in La Paz an und fallen kaputt von der Fahrt im vorher gebuchten Hostel nur noch in die Federn.
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rambotours · 6 years
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Vinicunca - La Montaña de siete colores Das gleiche Spektakel wie jeden Morgen: Früh aufstehen und Regen. Irgendwann fürchten wir, ist unser Glück aufgebraucht. Doch heute müssen wir auch auschecken, abends geht unsere Zeit in Cusco zuende. Die Rucksäcke werden im Gepäckraum des Hotels verstaut, und wir machen uns um 6:45 Uhr auf den Weg zum Büro von Kana Travel. Denn diesmal ist unsere Tour nicht privat, sondern wir fahren in einer kleinen Gruppe bis zu den Rainbowmountains. Nach drei Stunden Fahrt halten wir an einem kleinen Ort, wo eine gut erhaltene Inka Brücke steht, die wir uns angucken. Mit einem Tee in der Hand wollen wir zurück in den Van steigen, doch das Zweite Auto, das uns begleitet ist nicht mehr zugänglich, verschlossen, und der Schlüssel liegt drin. Mit vereinten Kräften, Draht, ein bisschen Know-How und einer Stunde Zeit wird das Auto geknackt und unsere gesamte Gruppe kann sich weiter auf den Weg machen. Erst sind wir genervt von der Verzögerung, doch dadurch hat sich mal wieder das Wetter geändert und als wir am Vinicunca ankommen strahlt die Sonne. Zwar mit vielen Wolken. Aber viel wichtiger ist die Sonne für uns, damit der vorhandene Schnee schmilzt und wir die regenbogenartigen Streifen aus Mineralien der Berge vor uns sehen können. 3 km stapfen wir durch Geröll, Schlamm und Schnee um die perfekte Aussicht zu genießen. Es lohnt sich! Perú bietet einfach so viel wahnsinnige Natur. Wir können uns gar nicht entscheiden welchen Ausflug wir bisher am besten finden sollen. Seit 22 Uhr sitzen wir nun im Reisebus. Dieser ist deutlich komfortabler als erwartet: Breite Sitze, die man weit zurück stellen kann, Platz für die Beine, auch zum Hochlegen, Lademöglichkeiten fürs Handy und ein super netter Guide, der sich um alles kümmert. Wir sind auf dem Weg zum Titikakasee. Hier in der Region kann das Netz schlecht sein und es kann sein, dass ihr ein paar Tage auf einen neuen Beitrag warten müsst.
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rambotours · 6 years
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Ausangate - 4.300m über dem Meer Es ist früh, es ist dunkel und regnet. Irgendwie ein typischer Morgen für uns in Perú. Doch bisher hatten wir ja auch immer Glück mit dem Wetter, wenn wir dann am Bestimmungsort angekommen sind. Nach drei Stunden Fahrt erreichen wir die Region Ausangate und bekommen von unserem Guide Raúl ein leichtes Frühstück mit traditionellem Brot, Avokadocreme und Cocatee. Gesättigt schwingen wir uns in den Sattel und reiten geführt von einem Vater-Sohn-Gespann wirklich über Stock und Stein Richtung Lagunen. Auf dem Weg geht es vorbei an Alpakaherden, kleinen Hütten und reißenden Bächen, während schneebedeckte Gipfel über uns wachen. Die Sonne kommt raus und der Apu (Gottheit) der Reisenden meint es wieder gut mit uns. Doch die Höhe macht sich bemerkbar. Obwohl wir „nur“ auf dem Pferd sitzen, sind wir nach fast zwei Stunden Ritt schon ganz schön fertig und gerade mal an den Lagunen angekommen. Doch der Anblick entschädigt mal wieder jede Strapaze. Auf 4.300m Höhe sehen wir Lagunen verschiedener Farben, Größen und Tiefen. In manchen darf man sogar schwimmen, wo wir uns jedoch gegen entscheiden, da uns 13 Grad zu frisch erscheinen. Die Lagunen laufen wir hintereinander zu Fuß ab. Bei der ersten überrascht uns einer unserer Guides mit traditioneller Tracht, wer hätte es ahnen können, die wir für Fotos anziehen sollen. Das scheint hier echt so ein Ding zu sein. Wir wollen die Ehre nicht ausschlagen, aber können uns eigentlich wieder nur über uns selbst totlachen. Den Peruanerinnen stehen die Gewänder einfach besser. Nachdem wir die Lagunen abgewandert sind, schwingen wir uns wieder aufs Pferd und machen uns auf den Abstieg. Die Pferde kämpfen langsam ebenfalls mit der Höhe und stolpern das ein oder andere Mal. Unsere Guides geben aber gut auf uns acht. Und wir sind froh zum Mittagessen wieder im Ort anzukommen. Nach einem Dreigangmenü mit Suppe, Nudeln und Dosenpfirsich nehmen wir zum aufwärmen noch ein Bad in der Hofeigenen heißen Quelle mit 40 Grad und Kurven anschließend wieder drei Stunden, teils gefühlt auf zwei Rädern, über huckelige Andenstraßen zurück nach Cusco. Der Verkehr ist schon rasanter, riskanter und vor allem furchtloser. Angsthasen sind hier definitiv die schlechten Beifarer. Raúl lässt uns am Hotel raus und wir bringen noch schnell unsere Pferde-Klamotten zur Wäscherei, damit wir alles frisch gewaschen einpacken können.
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rambotours · 6 years
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Cusco - Historie und Entspannung Unter Urlaub versteht man auch durchaus Ausschlafen, so einen Urlaub haben wir uns aber nicht ausgesucht und trotzdem sind wir wahnsinnig froh nach den zwei sehr frühen Morgenden, endlich einmal etwas länger im Bett zu liegen. Heute stehen einige organisatorische Dinge an und außerdem wollen wir mehr über die Stadt und Kultur erfahren. Mit etwas Muskelkater in den Waden schwingen wir uns aus dem Bett. Wir bringen zuerst unsere Wäsche in eine kleine Wäscherei um die Ecke. Ähnlich wie in Asien kann man hier überall seine Wäsche abgeben, zahlt einen Kilo-Preis und kann sie spätestens nach 24 Stunden wieder abholen. Besonders guten Umgang mit den Wäschestücken darf man jedoch nicht erwarten, wie sich nachher rausstellen soll. Anschließend wollen wir für den nächsten Tag noch eine Tour buchen und uns informieren. Dafür laufen wir runter zu der kleinen Agentur für den wohl luxuriösesten Bus, den es in Perú gibt: Hop on Hop off. Hier haben wir am Freitag bereits unsere Tickets für die komplette Reise gebucht und wollen Pedro, unseren portugiesischen Berater, nun auch zu Tagestripps ausfragen. Er empfiehlt uns einen Ausflug zu den sieben Lagunen im Süden von Cusco, der nur von einer Agentur angeboten wird. Er als Fotograf ist begeistert von dieser Tour und gibt uns seine Visitenkarte mit, damit wir eine Vergünstigung bekommen. Über einen Geheimtipp buchen wir also eine private Tour für uns drei für den nächsten Tag in der Agentur Kana Travel um durch die Berge in Ausangate zu den 7 Lagunen zu reiten. Wegen des Wetters haben wir lange hin und her überlegt, ob wir auch zu den Rainbowmountains sollen. Die Wahrscheinlichkeit für Schnee ist in dem Gebiet zu dieser Zeit nicht gering, doch sie bieten uns eine Tour an, bei der man nur 3km bis nach oben trekken muss und so entscheiden wir auch gleich diese Tour noch am Mittwoch mitzumachen. Um 12:45 startet dann, auch aufgrund von Pedros Tipp, eine der coolsten Stadtführungen, die wir je mitgemacht haben. Marco, von Free Walking Tour Cusco, führt uns zwei Stunden durch Cusco, erklärt etwas zur Geschichte und Mythologie der Inkas, wie Cusco entstanden ist, was der Unterschied zwischen Lamas und Alpakas ist, warum kaum Häuser verputzt sind und zeigt uns traditionelle Instrumente. Alles mit viel Witz und niemals langweilig. Er selbst hat mit seiner Familie, bis er 22 Jahre alt war, im Dschungel von Perú gelebt und dort auf Plantagen für Escobar gearbeitet und gelernt Affen zu jagen. Kaum vorstellbar für uns. Jetzt lebt er seit 11 Jahre in Cusco, hat Geschichte studiert und macht super Stadtführungen, die nur mit Trinkgeld bezahlt werden. Am Ende der Tour kommen wir an einem kleinen Markt in San Blas, direkt um die Ecke unseres Hotels aus und genehmigen uns jeder einen Messbecher 700ml frischen Saft (eher Smoothie) für umgerechnet 1,50€. Die Säfte sind einfach der Wahnsinn! Pappsatt gehen wir noch einkaufen und machen uns dann einen entspannten Abend. Beim Einkaufen bekommen wir mal wieder Trachten, die wir für ein Foto anziehen sollen. Die Tour am nächsten Tag beginnt um 5 Uhr. So langsam gewöhnen wir uns dran früh schlafen zu gehen und früh aufzustehen. Dauerhaft ist das trotzdem kein Zustand, da sind wir uns einig.
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rambotours · 6 years
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Machu Picchu - atemberaubend Die ganze Nacht regnet es und wir sind etwas betrübt. Was, wenn wir Machu Picchu gar nicht genießen können? Um 3 Uhr stehen wir auf, um 4 Uhr machen wir uns auf den Weg und um 6 Uhr stehen wir am Eingang vom Gelände der Machu Picchu Stätte. Es hat aufgehört zu regnen und wir sind gut gelaunt, wir sind unter den ersten 10 Besuchern. Alles richtig gemacht: Heute hat der frühe Vogel gewonnen, denn wir haben die Möglichkeit die Inkastätte ganz ohne andere Touristen zu sehen. Die Sonne ist zwar aufgegangen, versteckt sich aber noch hinter einem der großen umgebenden Berge und so hat die Stätte, noch halb im Nebel liegend etwas sehr mystisches. Wir sind echt beeindruckt. Doch das Beste kommt noch. Um 7 Uhr klart der Himmel komplett auf und wir machen uns für 90 Minuten an den Aufstieg auf den Gipfel des Montana Machu Picchu. Tausende Stufen aus altem Stein, unterschiedlich hoch und rutschig vom Regen. In dieser Höhe, wir bewegen uns zwischen 2400 und 3000 Höhenmetern geht die Atmung fix deutlich schneller und trotzdem kämpfen wir uns hoch. Es hat sich gelohnt: ein wahnsinniger Blick wartet an der Spitze auf uns. Umringt von 5-6000ern liegt die eindrucksvolle Inkastätte in strahlender Sonne. Ein atemberaubendes Panorama in gleich verschiedenen Weisen. Wir nehmen uns die Zeit, atmen durch und genießen für über 1,5 Stunden die Aussicht und dieses ganz besondere Gefühl, das wir dort oben haben. Während der Zeit oben treffen wir vielleicht 20 andere Touristen, sehr angenehm, dafür, dass wir an einem der Must-Sees in Perú sind. Um die Stätte zu durchqueren und auf den alten Pfaden durch die Tempelruinen zu wandeln, machen wir uns auf den ebenfalls nicht so leichten Abstieg und sind um 11 Uhr in der Anlage. Der Horror: Touristenmassen schlängeln sich durch die alten Steinbauten und laufen hektisch hinter den Lamas her, die hier frei herum laufen, um ein Foto mit Ihnen zu machen. Wir vermissen jetzt schon die Ruhe vom Gipfel. Im Nachmittag geht unser Zug zurück nach Olantaytambo und der Bus weiter nach Cusco, in dem wir glücklich und völlig erschöpft in unsere Sitze sinken. Wir würden die Planung immer wieder genau so machen. Bloß früh hoch, damit man möglichst wenig Menschen um sich herum hat, um diesen unfassbar schönen Fleck Erde zu genießen. Wir sind jetzt so richtig angekommen in Perú und sind gespannt, was uns noch mehr geboten werden kann als dieses Weltwunder.
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rambotours · 6 years
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Peru - da sind wir! In Havana steigen wir in den Flieger und sind überrascht. Für nur 5 Stunden Flug haben wir ein volles Entertainmentprogramm auf englisch und spanisch. Kuschelige Decken, Kopfhörer und einen super Service! Avianca Airline, wir haben wenig erwartet und viel bekommen, Danke! Nach dem lästigen Flug mit Eurowings war das wirklich eine Wohltat. Für die Einreise nach Peru brauchten wir in Lina dann über eine Stunde und mussten sogar ein kleines Interview machen. Aber ohne große Mühe haben wir jetzt den pinken Stempel im Pass und los geht das Anden-Abenteuer. Wir müssen allerdings unser Gepäck abholen und neu Einchecken. Funktioniert aber direkt und problemlos. Außerdem sind wir so sicherer, dass unser Rucksack auch ankommt. Unser Weiterflug nach Cusco geht erst 7 Stunden später und so schlagen wir uns mehr schlecht als recht die Nacht am Flughafen um die Ohren. Leider können wir erst recht spät durch den Sicherheitscheck und so hängen wir in der, für die Größe von Lima, ziemlich kleinen Fressmeile rum. Die 30 Minuten freies Internet sind im Nu aufbraucht und so suchen wir uns immer neue Beschäftigungen, anstatt zu schlafen. Um 5:20 Uhr steigt der Flieger endlich in die Luft und befördert uns innerhalb einer Stunde nach Cusco auf 3500m Höhe. Vom Flughafen aus nehmen wir uns ein Taxi direkt zum Hotel in der Hoffnung früher Einchecken zu können. Alles überhaupt kein Problem. Während wir darauf warten, dass unser Zimmer noch gereinigt wird, bekommen wir zur Begrüßung Cocatee und dürfen am Buffet frühstücken. Um 8 können wir unser Zimmer beziehen und alles ablegen. Hier ist es deutlich kälter, als wir es die letzten zwei Wochen gewöhnt waren, also werfen wir uns in Zwiebelschale. Anschließend gehen wir direkt auf Shopping- und Erkundungstour. Unser Hotel liegt im scheinbar schönsten Viertel, San Blas. Ein Künstlerviertel, das im Hang gebaut ist und einen schönen Blick über die Stadt ermöglicht. Der Städtebau ist jetzt kein Highlight, alles eher Backstein ohne Putz, aber trotzdem sieht es aus der Ferne malerisch aus. San Blas ist da eine Ausnahme, hier sind die Häuser auch wirklich schön. Wir entdecken den einen Markt, den uns die Jungs vorher empfohlen haben, und decken uns mit sämtlichen Kleidungsstücken aus Alpakawolle ein. Jetzt sind wir auch für kühlere Temperaturen gewappnet. Über den Tag wird es jedoch bis zu 23 Grad warm. Die Nächte werden wohl aber kalt bleiben. Wir setzen unseren Weg durch die schmalen Gassen fort und springen bei jedem Auto schnell auf die Seite. Maßarbeit ist da gefragt. Im Claro-Telefonladen besorgen wir uns Simkarten und sind ab jetzt mit 4G dauerhaft mit der Außenwelt verbunden. Der Internetentzug hat manchmal aber auch weh getan. Aufgrund der ersten Symptome durch die Höhe lassen wir den Rest des Tages entspannt angehen und gehen abends luxuriös essen. Wir gönnen uns Steak vom Lavastein. Egal ob Alpaka, Rind oder Lamm, wir sind begeistert. Wir kleinen Gourmets sind hier genau richtig! Mit Aspirin und Ibuprofen gehen wir früh schlafen um unser Schlafdefizit etwas auszugleichen. Am nächsten Morgen starten wir gleich zur zweiten Runde Alpaka-Shopping und, da wir so gute Kunden sind, sollen wir unbedingt ein Foto in traditioneller Tracht machen. Das Foto sorgt immer noch für Lacher unter uns. Aber es ist ja auch eine Ehre! Diesmal testen wir die unfassbar leckeren Säfte auf dem Markt, decken uns im Supermarkt für die nächsten Tage mit Snacks ein und entscheiden uns für ein kleines Burgerlokal um die Ecke um Abend zu essen. Die Höhe macht uns schon zu Schaffen. Um die Steigung zum Hotel zu überwinden brauchen wir deutlich mehr Atemzüge. Aber es geht uns echt gut und wir sind froh mit zwei sehr entspannten Tagen und viel Schlaf zu beginnen. Heute um 3 Uhr morgens ging der Wecker. Endlich geht’s los: Die erste Etappe zu Machu Picchu! Mit dem Bus Kurven wir in sehr langsamem Tempo dafür aber sicher durch die Andenstraßen bis nach Ollantaytambo. Dort steigen wir um in unseren Luxus-Zug. Da wir uns in der Regenzeit befinden, und es zu Überschwemmungen kommen kann, fährt der Zug nicht komplett zwischen Cusco und Aguas Calliente hin und her. Für den wirklich teuren Preis, bekommen wir aber auch echt viel geboten. Eine Panoramafahrt durch riesige grüne Berge. Snacks und Getränke, und kurze Erklärungen wo wir uns befinden. Den Tag verbringen wir ganz entspannt im kleinen Städtchen Aguas Calliente und sammeln unsere ganze Kraft für den Aufstieg morgen. Die Nacht wird auch wieder um 3 Uhr zuende sein, also heißt es jetzt schnell Augen zu und jede Minute Schlaf mitnehmen, die wir bekommen.
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rambotours · 6 years
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Kuba - Der Rückblick Rückblickend war Kuba wirklich wie eine Reise in die Vergangenheit. Teilweise entspannt, mit Entbehrungen und manchmal auch stressig. Wir haben noch lange nicht alles vom Land gesehen und trotzdem das Gefühl alle Gegensätze des Landes kennengelernt zu haben. Wuselig, laut und stinkend mit einer geringen Auswahl an Essen auf der einen Seite, entschleunigend, paradiesisch und wunderschön auf der anderen. Die Menschen sind herzlich, gastfreundlich und ehrlich. Dennoch waren wir schnell genervt ständig angesprochen zu werden, und wir meinen wirklich ständig. Sie wissen wie sie das Leben genießen und tun das auch gerne. Fast jeder, den wir kennengelernt haben, hat uns die drei kubanischen Grundregeln erklärt: Zigarre rauchen, Rum trinken und Tanzen. Danach lebt unserer Meinung dort wirklich jeder. Wir haben uns in keinem Moment unsicher gefühlt. Auch als Mädels war es überhaupt kein Problem noch Abends herum zu laufen. In den folgenden Zeilen Fassen wir unter kleinen Rubriken einiges zusammen: Landschaft Die Landschaft ist wunderschön. Manchmal kärglich, manchmal sattes Grün, mal flach, mal hügelig bis bergig. Wunderschöne weiße Sandstrände mit türkiesem Meer und weite Felder. Tausende kleine Inseln, die man besuchen kann und eine riesige exotische Tierwelt. Städtebau Der Kubaner baut mit Leidenschaft ins Blaue hinein, oder auch Pinke, Gelbe, Grüne. Wie ihm die Nase gewachsen ist und gefühlt nie mit Plan, dafür am liebsten mit Gitter, Pappe und viel Farbe. Sie wissen definitiv wie man sich behilft und lieben es Dinge zweckzuentfremden. Ein kubanisches Haus ist niemals fertig gebaut. Alte Häuser werden immer nur geflickt, dabei kann es schon passieren, dass ein Balkon abstürzt, oder ein Fenster eben ohne Scheibe weiter genutzt wird. Das Interieur besticht durch eine Kachelvielfalt, viele Bilder und Kitsch, grelles Licht, wenig Möbel, aber immer mindestens zwei Schaukelstühle. In den ländlichen Gebieten, stehen die Schaukelstühle auf der obligatorischen Veranda. Jeder Bügersteig aus Beton hat mindestens einen Fußabdruck eines Menschen oder Tieres. Trotz des geringes Platzes, schaffen es die Meisten mit ihrem ganz eigenen Charme, eine sehr einladende Atmosphäre aufkommen zu lassen. Auch wenn man manchmal schmunzeln muss, kann man sich hier wirklich wohlfühlen. Die Häuser sind selten wirklich hoch und so wirkt auch eine Großstadt gemütlicher. Menschen und Kultur In Kuba dreht sich fast alles um Che und Fidel. Überall begegnet einem eine Statue, ein Bild auf der Wand oder dem Wasserrevoir. Nachdem wir uns mit dem Geschichtsteil des Lonely Planets auseinander gesetzt haben, verstehen wir zwar einige Sachen, aber es scheint am Anfang unserer Reise kaum etwas anderes zu geben. Nach und nach bessert sich das. Viel anderes Geschichtliches begegnet uns dennoch nicht. Ein ganz auffälliger Teil des kubanischen Lebens ist das Schlange stehen für alles, ob für die Bank, oder den Handyladen. Die Kubaner haben sich damit gut arrangiert, wir sind häufig wohl zu ungeduldig. Der meiste Teil des Lebens spielt sich auf der Straße ab und obwohl viele Menschen Arbeit haben ist in den Städten immer die Hölle los. Was extrem auffällt ist die Unterscheidung zwischen Tourist und Einheimischem. Da fängt es bei der Währung an, über die Preise, die bezahlt werden, bis hin zum Eis in den Getränken. Über letzteres sind wir natürlich froh, aber dennoch fühlt man sich immer extra behandelt. Auch in der Casa muss man sich bedienen lassen. Schon angenehm, aber eigentlich wollen wir gar nicht so hofiert werden. Das kubanische Lebensgefühl ist dennoch ansteckend und gefällt uns. Mode Die Mode auf Kuba ist wie wohl häufig in der Karibik speziell: Frauen jeder Kleidergröße tragen mit Vorliebe enganliegende Kleidung aus Elastan. Gerne auch mit Großen Aufschriften. Der Spritzenreiter war definitiv „Sexy“, natürlich auch kombiniert mit „Girl“ oder „Lady“. Auch Sportleggins sind fernab der körperlichen Ertüchtigung ein Must-Have. Weniger war Abends oft mehr. Und Flaggen durften auf Shirts und Hosen auch nicht fehlen. Zu unserem Erstaunen häufig die Amerikanische. Doch der beste weibliche Trend waren definitiv die Strumpfhosen: Mit Vorliebe wurden Nettstrumpfhosen mit Spitzendetails jeder Art zur Uniform kombiniert. Männer waren entweder im Blaumann oder in einer schicken Stoffhose unterwegs. Zur besseren Belüftung wurde die oft beachtliche Plauze der Männer häufig freigelegt. Was man sich hart erarbeitet hat, muss man wohl auch leidenschaftlich präsentieren. Essen und Trinken Reis mit Bohnen, Reis mit Bohnen, Reis mit Bohnen. Und meistens dazu Fleisch, mit Vorliebe Hähnchen. Die kulinarische Auswahl war für uns kleine verwöhnte Gourmets leider wirklich begrenzt. Wie ihr schon diverse Male lesen konntet, gab es zwar immer üppiges Frühstück mit viel leckerem Obst, aber der Rest der Mahlzeiten beschränkte sich leider doch sehr auf eine geringe Auswahl. Kubaner stehen extrem auf Pizza, weshalb es diese auch an jeder Ecke gibt, sie ist jedoch kubanisch und keineswegs italientisch. Schmeckt aber trotzdem! Es gibt immer nur das, was gerade Saison hat, da Kuba nichts importiert. Deshalb war auch nie alles von der Karte im Restaurant zu bestellen. Leider betraf dies, zu unserem Bedauern, häufig auch Pommes. Kartoffeln gibt es selten und nur für teuer Geld, und Tiefkühlpommes sind scheinbar Mangelware. Die Fritteusen standen trotzdem nie still. Churros gab es in jeglicher Ausführung! Unser Glück. Wenn man ehrlich ist, sind es ja auch frittierte Sonnenstrahlen. Die Fruchtauswahl gefiel uns aber sehr. Die Cocktails und Säfte schmeckten nämlich himmlisch. Immer, zu wirklich jeder Tageszeit, und überall gab es ein großes Angebot. Jeder Mojito schmeckte ein bisschen anders, und so lange man dem Kellner mitteilte, dass man ihn gerne mit wenig Rum hätte, war er auch genießbar und immer noch mit ordentlich Liebe. Der Piña Colada wird mit Milch gemacht und schmeckt tausend mal besser als in Deutschland. Maria ist jetzt auch ein eingefleischter Fan von Coco Loco. Einer frischen Kokosnuss von der Palme, optional mit Rum, Limettensaft und Eis aufgefüllt. Verkehr Auf jeder Straße, also auch der „Autobahn“ ist jegliches Fortbewegungsmittel erlaubt. Fußgänger, Radfahrer, Pferdekarren, Laster, Busse, Oldtimer, alle umschiffen gleichermaßen die tiefen Schlaglöcher. Überholen kann man von jeder Seite und manchmal wird der Grünstreifen einfach mitbenutzt, dafür die rechte Spur aber auch als Standstreifen verwendet. Bushaltestellen für den nationalen Bus befinden sich einfach unter Brücken. Dank des breiten Ausbaus der Straßen und der „wenigen“ Gefährte, haben wir nie einen Stau erlebt. Hupen gehört zum guten Ton und gilt als allgemeines Kommunikationsmittel. Es drückt sowohl einfach einen Gruß aus, als auch, dass man von der Fahrbahn soll, oder einfach weil man gerade Lust hat sich bemerkbar zu machen. Die Autos sind generell eher Flickwerk und werden gefahren, bis sie komplett auseinander fallen. Es gibt kaum einen Oldtimer im originalen Zustand. Jede noch so klapprige Kiste wird bunt überpinselt und mit einer Anlage aufgerüstet und trotzdem lieben sie ihre Autos. Der Bus hält auf der Strecke häufig einfach mal so in einem Ort um Lunchpakete (z.B. 6 Dosen Tunfisch) einzuladen, die halbe Belegschaft, fährt gerne vorne mit und wird irgendwo im nirgendwo abgesetzt und auch ein Handshake mit dem LKW-Fahrer auf der Nebenspur ist nicht ungewöhnlich. Schlaglöcher auf Straße und Gehweg sind optional mit Müll, Tierkardarvern, Pappe oder Schutt aufzufüllen, es ist aber natürlich kein Muss. Sicher hat auch der ein oder andere Tourist schon mal kurzweilig als Füllung gedient. Wir sind natürlich immer gekonnt drum herum gelaufen. Hans guck in die Luft, hätte aber seinen Spaß gehabt. Allzweckmittel Pappe Wir haben es ja schon angeschnitten, dieses Pappe-Thema. In jeder Form, aber immer in gräulich-braun wird DAS Allzweckmittel der Kubaner für wirklich alles eingesetzt. Ob als Verpackung von Pizza oder Churros, Fußmatte, Tropfenfänger beim undichten Dach, Matrazenunterlage, oder als Scheuklappenersatz: hier findet noch jedes Stück Pappe seine Verwendung. Bis auf den leichten Beigeschmack beim Essen, finden wir es ganz schön praktisch. Floskeln Manchmal fühlte man sich, als würde man eine festhängende Platte immer wieder hören. Dass die Kubaner selbst nicht genervt davon waren: „Taxi a la Playa“ „Trinidad, Varadero, Habana...“ „Taxi, Taxi?“ überall lief die gleiche Leier auf und ab. Irgendwann hatten wir einen Ohrwurm und dann war es schon wieder witzig. „Hola Chicas“, „beautiful Ladies“, „amigas“ „do you want a cuban boyfreind?“ das sind nur kleine Ausschnitte. Wir lernten schnell uns einfach nicht beirren zu lassen, nicht zu reagieren und den Weg unbeeindruckt fortzusetzen und dann war es zwar mal nervig, aber gut zu handlen. Wir waren die zwei Wochen sehr gerne hier, haben viel geschmunzelt, das Wetter genossen und sind froh uns für Kuba entschieden zu haben und wollen definitiv irgendwann den Osten auch noch erkunden. Diesmal aber nicht mit Eurowings, wenn sie nichts ändern, und mit einer großen Auswahl an Snacks im Gepäck.
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rambotours · 6 years
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Viñales - das Schönste kommt zum Schluss Wir schlängeln uns durch grüne Berge hinab ins Tal. Um 18 Uhr kommen wir am Kirchplatz in Viñales an. Die Fahrt war wieder wild, aber wir haben auch schon heftigeres erlebt. Bepackt mit den Rucksäcken kämpfen wir uns durch eine Meute Menschen, die uns eine Unterkunft anbieten wollen. Osmani, unser Gastgeber hat uns eine Wegbeschreibung geschickt und wir hangeln uns daran durch kleine Gässchen. Trotzdem schaffen wir es uns in der kleinen Straße zu verfransen. Aber die Hausnummern sind auch mal wieder ungeordnet oder gar nicht auszumachen. Da quasi jeder Einwohner hier eine Casa Particulares anbietet wird fleißig weiter auf uns eingeredet. Wir kämpfen uns durch und kommen endlich an. Das Zimmer ist ein Traum! Geräumig, hell, mit schönem Bad und die Betten sind die gemütlichsten, die wir bisher hatten. Außerdem haben wir einen eigenen Eingang. Nachdem wir unsere Sachen abgelegt haben setzen wir uns mit Osmani und seiner Frau an den Tisch vor unserem Zimmer und er erzählt uns, was man hier schönes machen kann. Er gibt uns eine Karte und zeichnet alles mögliche ein. Bereits in Havana haben wir per Mail mit ihm ausgemacht, dass er uns eine Reittour durch das Tal und über Tabakplantagen organisiert. Um 9 am nächsten Morgen sollen wir dafür abgeholt werden. Anschließend zeigt er uns die Dachterrasse, von der aus man gerade noch den Sonnenuntergang sehen kann. Wir gehen zurück ins Zimmer, ziehen uns etwas wärmer an, denn hier wird es Abends deutlich kühler, und machen uns auf den Weg zur Hauptstraße. Dort gibt es ein Restaurant neben dem anderen mit einer großen Auswahl. Wir landen in einem Restaurant mit 80er Jahre Musik und etwas zu hohen Tischen im Vergleich zu den Stühlen. Aber das Verhältnis von Preis und Leistung überzeugt uns und wir essen ein leckeres Abendessen. Auf dem Rückweg zur Casa reflektieren wir und sind uns einig: wir würden viel lieber länger hier bleiben. Kurzerhand schmeißen wir also unsere Pläne um, stornieren das Zimmer in Havana und den Bus für Dienstag und fragen Osmani und seine Frau, ob wir eine Nacht verlängern können. Leider ist das Zimmer schon wieder vermietet, aber sie haben ein weiteres, in das wir ausweichen können, exakt das gleiche, nur nicht ganz so geräumig. Damit können wir gut leben. Zufrieden und erschöpft fallen wir ins Bett. Die Tour am nächsten Tag wird anstrengend. Um 8 bekommen wir ein wieder üppiges Frühstück aufgetischt. Noch mehr Obst, Pfannkuchen, leckeren Käse. Wir fühlen uns bestätigt in unserer Entscheidung lieber noch eine Nacht hier zu bleiben. Um Punkt 9 Uhr warten ein Motorrad und ein Pferdekarren auf uns und wir stürzen uns ins Wendy-Vergnügen. Die Ranch liegt etwas außerhalb und die Pferde sind es nichts gewöhnt in der Stadt zu reiten, da ist es uns auch lieber, auf anderem Wege abgeholt zu werden. Angekommen, schwingen wir uns direkt in den Sattel und los geht der wilde Ritt, natürlich erstmal im Schritt, quer über Feldwege Richtung Tal der Stille. Wir reiten zu viert (1 Guide und wir drei) durch Kaffee-, Zuckerrohr- und Tabakplantagen bis zu einem kleinen Stopp an dem uns die Kaffee- und Rumproduktion erklärt wird. Hier im Tal der Stille sind nur Bio-Plantagen angesiedelt, da es im Bereich des Naturschutzgebiets liegt. Wir entscheiden eine Flasche Rum mitzunehmen, den ihr sicher bald bei uns zuhause testen dürft, wenn die Flaschen die weitere Reise überstehen. Wir schwingen uns wieder aufs Pferd. Eigentlich sind die Tiere sehr genügsam und kennen den Weg, aber trotzdem sind sie manchmal ganz schön stur und aufmüpfig und somit liefern wir uns ab und zu ein ungewolltes Wettrennen um die Führung der Truppe. Der Weg ist wunderschön und die Aussicht teils atemberaubend. Leider kommt es auf den Fotos unserer Meinung nach gar nicht so sehr rüber. Vorbei an einem See reiten wir zu einer Tabakplantage mit Zigarren-Produktion. Hier wir uns erklärt und vorgeführt, wie eine Zigarre entsteht und wir dürfen auch eine probieren. Zur Filterung des Nikotins tauchen Sie das Endstück in Honig, schmeckt natürlich auch besser! Auch die Zigarren sind rein Öko und gefallen uns. Wieder zu Pferd geht es weiter zur Höhle, in der sich Ché und Fidel über drei Monate immer wieder versteckt haben sollen. Wir binden die Pferde an und schlängeln uns 115m mit Hilfe unserer Handytaschenlampen einmal hindurch. Viel dicker als wir, darf man für die Besichtigung aber auch nicht sein, sonst bleibt man auf dem Weg stecken. Nach oben ist zwar Platz, aber trotzdem ist es sicher nichts für Klaustrophobiker. Draußen angekommen kommen uns zwei Guides einer anderen Truppe mit einer fetten Schlange in der Hand entgegen, die sie weiter oben gefunden haben. Angeblich nicht giftig, aber wir konnten trotzdem verzichten sie frei anzutreffen. Im Trab geht es für uns weiter hoch hinaus auf einen Aussichtspunkt übers Tal. Ein wahnsinns Blick. Wir trinken ein Getränk mit unserem Guide und machen uns nach vier Stunden zu Pferd auf den Rückweg, sammeln noch unseren zuvor gekauften Rum ein und stapfen verstaubt aber glücklich von der Ranch zurück in die Casa. Nachmittags wollen wir den Ort etwas erkunden, entdecken einen Supermarkt und eine Bäckerei und tauschen noch das letzte Bargeld. Das Internet funktioniert hier zum Glück wieder deutlich besser. Am Abend haben wir ein neues Restaurant aufgetan, in dem wir essen wollen. Wen überrascht es? Es ist ein Italiener! Doch dann passiert der zweite unglaubliche Zufall in diesem Urlaub. Wieder treffen wir zwei Wittener Zahnis, diesmal andere, die unsere Reise quasi spiegelverkehrt machen. Sie sind vor ein paar Tagen aus Perú nach Kuba gereist und haben natürlich tolle Tipps für uns. Da wir uns zwar fest quatschen, aber irgendwann Hunger bekommen, verabreden wir uns für den nächsten Abend zum Abendessen um noch ganz viel heraus zu bekommen. Bei den ganzen Erzählungen wächst auch immer mehr die Vorfreude auf Perú. Fast absurd, weil wir hier schon im Paradies sind.
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rambotours · 6 years
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La Habana - Taxi, Ladies? Das Frühstück nehmen wir diesmal gegenüber unseres neu erkorenen Lieblingsitalieners und freuen uns über herzhaftes Brot und Waffeln. Frisches Obst und Saft gibt es natürlich auch. Dabei stöbern wir noch etwas im Lonely Planet und suchen uns ein paar Ecken raus, die wir gerne sehen wollen. Alles ziemlich weit weg. Wir entscheiden erstmal die letzten Straßen der Altstadt zu erkunden und dann nach einem Taxi zu suchen. Wir werden ja eh an jeder Ecke angesprochen. Langsam sehen alle Häuser gleich aus, aber wir bekommen immerhin eine Art Orientierung in dem schachbrettartigen Verlauf der Straßen. Am Dock angekommen werden wir erneut angesprochen, ob wir nicht eine Oldtimer-Tour machen wollen. Mit einem Cabrio sind wir bisher noch nicht gefahren und der pinke Chevrolet von 1951 lacht uns an. Wir handeln ein bisschen. Einiges, das auf der Tour zu sehen sein soll, haben wir bereits gesehen, dafür wollen wir gerne in ein Viertel das von einem kubanischen Künstler geprägt ist, ähnlich wie Barcelona von Gaudì. So richtig kommen wir nicht voran mit unserem Handeln, aber er will uns immerhin die Dinge ersparen, die wir gesehen haben und dafür den Wald und das Diplomatenviertel zeigen. Der Wald ist ein ruhiger Ort mit irren Bäumen und dem einzigen Fluss Havanas. Es ist ein spiritueller Ort, an dem die Santaria Rituale vollziehen. 70% der Bevölkerung in Havana gehört dieser Glaubensrichtung an. Wir werden Zeugen einer Opfergabe an den Fluss und müssen schlucken, als die Frau die zu opfernden Früchte einfach samt Plastiktüte in den Fluss schmeißt. Umweltverschmutzung ist hier echt groß geschrieben. Mehr Grob- als Feinstaub in der Luft und Plastik überall. Außerdem liegen im Wald überall Gerippe von größeren Vögeln, eventuell Hühner, rum. Vielleicht waren sie auch Opfergaben. Es stinkt nach Verwesung. Wir sind etwas traurig, dass man einen solch schönen Ort so dermaßen verschmutzen und verkommen lassen kann. Die Tour mit Fernando ist trotzdem super lustig und am Ende trinken wir noch einen Piña Colada, bei dem wir selbst bestimmen können, wie viel Rum er enthält. Das Künstlerviertel haben wir jetzt leider immer noch nicht gesehen und leider wissen wir auch nicht wie wir dort hin kommen sollen. Der Transport hier ist genau so kompliziert wie das Internet, wenn man ein bisschen auf sein Budget achten will. Die Busse fahren Kreuz und quer, aber keiner kann oder will uns da so richtig weiter helfen und außerdem dürfen wir später noch erfahren wie anstrengend Busfahrten in der Stadt sein können. Die Taxis sind für einheimische spottbillig, aber wir bekommen natürlich immer nur salzige „Gringo“-Preise aufgedrückt. Also entscheiden wir das Viertel aus unserem Plan zu streichen und stattdessen das Capitolio anzugucken. Dort finden wir auch einen angenehmen Schattenplatz und entspannen ein wenig. Havana ist einfach laut und anstrengend. Anschließend wollen wir das Bier einer kleinen Brauerei am Plaza Vieja probieren. Leider warten wir 40 Minuten auf unsere Bestellung, bis wir gehen, weil immer noch nichts kam. Servicewüste Havana? Wir waren uns nicht sicher, ob noch nachgebraut werden musste und kennen ja schon, dass einiges von der Karte nicht zu bestellen ist, aber dass das Spezialgetränk des Hauses scheinbar nicht zu bekommen ist, ist uns ein Rätsel. Wir schlendern also lieber direkt zum Italiener, bekommen sofort einen Tisch und diesmal auch eine Portion Tiramisu. Nach dem Essen wollen wir uns in der Casa ausruhen und dann umziehen und das Nachtleben testen. Um 21:30 Uhr laufen wir noch einmal Richtung Altstadt und wollen uns von dem Vibe leiten lassen. Wider Erwarten ist es eher ausgestorben. In den Bars geht es meist eher ruhig zu, und das an einem Samstag. Die Einheimischen sitzen wie wir es bereits kennen mit einer Flasche Rum auf der Straße oder im Park und viele Touristen irren wie wir durch die Gässchen auf der Suche nach einer guten Location. Irgendwann werden wir angesprochen, ob wir am Salsa Festival teilnehmen wollen. Livemusik: Ja! Salsa: Ja! Cocktails: Ja! Aber wieder unendlich viele Kubaner die einen abgraben und tanzen wollen: Nein! Fernando hatte uns noch einen Tipp gegeben, wo man hingehen kann, aber das ist uns deutlich zu weit weg. Und wir schlendern also einfach gemütlich durch die Altstadt und dann wieder zurück zur Casa. Feiern gehen in Cuba geht als Frau wohl nur, wenn man mit einem Partner unterwegs ist oder umgarnt werden will. Das tut unserem Urlaub jetzt aber keinen großen Abbruch. Eigentlich sind wir eh total kaputt. Am nächsten Morgen gehen wir diesmal auch zum Frühstück zum Italiener (langsam könnten wir einen Stammtisch beantragen) und essen vom üppigen Buffet. Anschließend tauschen wir noch fix ein bisschen Geld in der Bank und holen unsere Rucksäcke aus der Casa. Jetzt geht das Abenteuer los. Bis wir die Bushaltestelle für den Bus A27 gefunden haben vergehen 30 Minuten in der Mittagshitze. Und dann Kurven wir geschlagene 50 Minuten in einem völlig überfüllten Bus mit Kamikaze-Fahrstil quer durch Havana. Und das alles mit dem großen Rucksack auf dem Rücken. Aber dafür fahren wir für umgerechnet 4 Cent, da wir in Pesos Cubanos bezahlen (die Währung der Einheimischen). An der Viazul-Station angekommen können wir unsere Klamotten auswringen und unseren Rücken durchbrechen. Zum Glück stehen uns jetzt vier Stunden wilde Fahrt nach Viñales bevor. Wir freuen uns aber auf ein bisschen mehr Ruhe und die Natur. Ob wir dort Internet haben wissen wir nicht. Wir melden uns also spätestens Dienstag wieder, wenn wir zurück in Havana sind.
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rambotours · 6 years
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La Habana - die Stadt für todesmutige Fußgänger Laut, bunt und stickig! Um 21 Uhr kommen wir mit dem Viazul in Havana an, diesmal haben wir uns zuvor informiert, wie wir am Besten zur Unterkunft kommen: wir sollen den Bus A27 nehmen. Leichter gesagt als getan. Wir brauchen zunächst etwa 10 Minuten um mit durchfragen überhaupt zur Bushaltestelle zu kommen. Es gibt weder einen Fahrplan, noch wissen wir, welcher Bus hier überhaupt fährt. Einer fährt vor und gibt uns zu verstehen, dass wir einsteigen sollen, auch wenn es keine A27 ist. Irgendwo auf dem Weg sollen wir aussteigen und in die 222 umsteigen. Die fährt uns vor der Nase weg, und wir stehen wieder ohne Fahrplan da. Zum Glück finden wir ein super nettes Pärchen, dem wir auf Englisch erklären können, wo wir hin müssen. Sie wohnen per Zufall um die Ecke unserer Casa und nehmen uns im Bus mit und bringen uns bis zum Haus. Obwohl alle immer betonen in was für einer tollen Gegend wir da wohnen, sind wir zunächst skeptisch. Im Dunklen sieht alles sehr herunter gekommen aus. Unser Zimmer in der Casa ist auch spezieller als die anderen, diesmal laufen wir durch einen winzigen Hinterhof, eine Betontreppe hinauf und stehen unterhalb der Balkone der Nachbarn vor unserer Zimmertür. Das Zimmer ist geräumig, hat eine Klimaanlage und ein eigenes Bad, nur waren sie sparsam mit Fenstern. Immerhin ist es deshalb echt leise. Am nächsten Morgen wollen wir zunächst durch die Altstadt laufen, die fußläufig für uns zu erreichen ist. Das Frühstück hätte besser sein können, wir sind wohl verwöhnt von den vorherigen und außerdem können wir das weiße labbrige Brioche nicht mehr sehen, also wollen wir auf dem Weg schauen ob wir ein gutes Café für den nächsten Morgen finden. Auf dem Weg zur Altstadt kommen wir an diversen einsturzgefärdeten Gebäuden vorbei und fragen uns ob wohl ganz Havana so aussieht. Unser Weg führt vorbei am Malecon, der Uferpromenade, angeblich eine der schönsten Straßen Kubas, wir finden es ist laut und stinkt. Und dann versuchen wir auch noch die Straße zu überqueren: fast unmöglich ohne ein Bein zu verlieren. Fußgängerampel? Fehlanzeige! Todesmutig wagen wir es und huschen bei einer kleinen Lücke an Autos rüber. Man muss immer passgenau die Rotphasen abwarten und darf sich von dem ganzen Gehupe nicht beirren lassen. Wir lernen die nächsten Stunden besser mit dem Verkehr umzugehen und sind jetzt daran gewöhnt. Wir schlagen uns durch, in stickiger Hitze und sind froh die kleinen kühleren und vor allem schattigeren Gässchen der Altstadt zu erreichen. Hier wandern wir herum, vorbei an kleinen Parks, Geschäften, die schon deutlich europäischer aussehen, Restaurants, Kreuzfahrttouristengruppen und vielen bunten Häusern. 2 Millionen Menschen sollen in ganz Havana wohnen. Die Häuser sind zwar größer als in den anderen Orten, aber wir stellen uns die Wohnsituation trotzdem sehr gequetscht vor. In jedem schönen Altbau ist irgendwo noch eine Zwischendecke eingezogen, irgendwo ein Zimmerchen eingebaut und jeder Platz genutzt. Im Hellen sehen die Häuser schon viel besser aus, aber trotzdem ist alles schon sehr abgewrackt. Immerhin wird in der Altstadt viel gebaut und restauriert. Auf unserem Weg durch die Gässchen probieren wir Churros und anderes Fettgebackenes und essen in einer alten Druckerei eine Kleinigkeit zu Mittag. Wir setzen unseren Weg durch die schier unendlichen Gassen fort, finden eine Trattoria in der wir abendessen wollen und machen uns wieder auf den Weg zurück zur Casa, weil unsere Füße eine Pause brauchen. In der Trattoria gibt es Pizza aus dem Steinofen und wir schweben im siebten Essenshimmel, als wir sie bekommen. Mitten in einer Gasse an einem kleinen Tisch genießen wir das Leben. Das kulinarische Angebot Kubas ist leider nicht so vielfältig, vor allem nicht, wenn man Fisch meidet, sodass man besonders abwechslungsreich essen könnte. Italienisch passt uns da also sehr gut. Die Pizza ist so groß, dass wir jeder die hälfte für das nächste Mittagessen aufheben wollen und einpacken lassen. Mit unserem Pizzakarton wandern wir entspannt wieder zur Unterkunft. Auf dem Weg werden wir wieder viel zu oft angesprochen, ja wir wissen, dass wir eine Pizza mit umher tragen, und Danke, dass ihr das toll findet. Wir fühlen uns wirklich sicher hier in dem Land und keiner wollte uns bisher etwas Böses, aber wir können irgendwie nicht damit umgehen, ständig angequatscht zu werden. Wohl ein Teil der Kultur hier, an den wir uns nicht gewöhnen werden. Wir sind von der Hitze so erschlagen, dass wir das Nachtleben-Testen auf den nächsten Tag verschieben.
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