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naipan · 3 days
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naipan · 3 days
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Islamistische Rackets und Antisemitische Gewalt: Zum Kontext des 7. Oktober
[…{Um sich mit den grauenvollen Terrorangriffen vom 7. Oktober auseinandersetzen zu können, braucht es einen Blick auf ihren Kontext. Ausgegangen sind Taten wie die beschriebenen von einem Proto-Staat, den die Hamas im Gaza-Streifen errichtet hat: Sie hat in festen Grenzen die Herrschaft über den Küstenstreifen inne, sie stellt (mit Hilfe internationaler Hilfsorganisationen, aber auch das ist nichts ungewöhnliches) den Einwohnern des Küstenstreifens öffentliche Güter wie ein Gesundheits- und Bildungssystem zur Verfügung. Lediglich die Souveränität nach Außen fehlt ihr. Diese Proto-Staatlichkeit wird in der weltweiten Debatte über ein Ende der zum Nahost-Konflikt verharmlosten antisemitischen Gewalt gerne ignoriert. Nur wenn so getan wird, dass die Einwohner Gazas diskriminierte Bürger Israels seien, kann dem jüdischen Staat Apartheid vorgeworfen werden. Nur wenn man von den quasi-staatlichen Strukturen in den Händen der Hamas völlig absieht, kann die Mär aufrechterhalten werden, durch die Gründung eines palästinensischen Staates mit voller Souveränität auch nach Außen würde plötzlich Frieden in die Region einkehren.
Der Proto-Staat im Gaza-Streifen basiert auf einer Rentier- und Racket-Ökonomie (4). Anders als andere nationale Rentier-Ökonomien basiert diese nicht auf Ressourcen wie Öl oder Gas, die man mit geringem Aufwand fördern, exportieren und die so erzielten Gewinne unter dem geneigten Klientel verteilen könnte. Was die Hamas unter den Augen Israels in Gaza in den letzten Jahren unter die nationale Umma brachte war die Entwicklungshilfe westlicher und die direkte Unterstützung arabischer und islamischer Staaten. Damit diese sogenannten „sekundäre Renten“(5) fließen, muss der Konflikt am Köcheln gehalten, das Elend in den palästinensischen Gebieten reproduziert und die Gewalt gegen den jüdischen Staat Israel ständig fortgeführt werden. Das Agieren des Palästinenser-Flüchtlingshilfswerks UNRWA ist das deutlichste Beispiel für diese Verewigung des Elends. Die sich andeutende Aufnahme diplomatischer Beziehungen von mehr und mehr arabischen Staaten mit Israel ist hingegen eine akute Bedrohung dieser Rentier-Ökonomie. Auch dieser Politik galt der Angriff der Hamas.
Doch über ein Gewaltmonopol, über einen einheitlichen Herrschaftsapparat im Protostaat Gaza verfügt die Hamas nicht. Das zeigte nicht zuletzt der Angriff auf Israel am 7. Oktober: In den Verhandlungen über eine Freilassung der Geiseln im Tausch gegen inhaftierte Terroristen musste die Hamas zähneknirschend zugeben, dass sie nicht weiß, wo sich alle Geiseln befinden und wer sie eigentlich entführt hat (6). Ihre Verhandlungsposition dürfte das verschlechtert haben. Islamischer Djihad, Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden und nicht zuletzt erhebliche Spaltungen innerhalb der Hamas selbst multiplizieren die Protostaatsgewalt im Innern des Gaza-Streifens. Wo die Angriffe der Hamas und anderer am 7.10. an ein Pogrom erinnerten, lag das auch an dieser Racket-Struktur im Gaza-Streifen.
Diese Verbindung von Rentier- und Racket-Ökonomie im Proto-Staat Gaza wirkt sich auf die Konstitution der Gesellschaft und die individuelle Verfasstheit der Bürger aus. Der politische Islam ist nicht rein zufällig oder lediglich aus Tradition in dieser Gesellschaft so erfolgreich. Er hilft den Gläubigen, die ihre Arbeitskraft kaum verkaufen können, sich in ihrer ökonomischen Situation einzurichten, auch ohne produktiv im Sinne des Kapitals sein zu müssen (7). Er stabilisiert die familiären Strukturen zur Verteilung der Gewinne im Innern und sichert ideologisch die Verbindungen nach Außen, nach Qatar und in den Iran, ohne die ein Großteil dieser Gewinne nicht zu erzielen wäre. Es kommt zu einer Islamisierung der Racket- und Rentier-Ökonomie, bei gleichzeitiger Racketisierung und – wie man am 7. Oktober einmal mehr sah – permanenten Brutalisierung des politischen Islams. Denn für die Popularität in der islamistischen Internationalen konkurriert man mit IS und Taliban um die grausamsten Bilder. Auch vor diesen Gruppen wollten sich die Mörder vom 7. Oktober beweisen.
In Anbetracht dieser islamistischen Konkurrenz nach Außen garantiert nicht zuletzt der Antisemitismus sowohl die relative und zumindest punktuelle Einheit der Rackets (8) innerhalb des Gazastreifens als auch die Rente aus der Welt. Er spielt gemeinsam mit einem häufig national-islamisch konnotierten Opfer- und Märtyrermythos, der Geringschätzung des diesseitigen Lebens sowie Expansions- und Missionierungsgelüsten eine erhebliche Rolle bei der Legitimierung von islamistischer, genozidaler Gewalt nicht nur, aber insbesondere gegen Juden. Der gemeinsame Feind Israel lässt die Feindschaft zwischen Islamischer Djihad, Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, PFLP und anderen kurz in den Hintergrund treten. Zugleich wäre es wohl undenkbar, dass die Palästinenser die gleiche finanzstarke Pseudo-Solidarität erführen, wenn ihre Angriffe nicht ungläubigen Juden, sondern einem muslimischen Nachbarstaat gelten würden.
Die Individuen können dieser islamisierten Racket-Gesellschaft nicht entkommen. Für die Psychologie der Einwohner Gazas als Racketeers (9) bedeutet das einen erheblichen Druck zur unmittelbaren Identifikation mit der Macht sowie zur bewussten Anpassung an die Herrschaft der Rackets. Kritische Reflexion ist kaum möglich, wenn bereits Distanz zu den Führern der Rackets mit dem Verlust der Existenzsicherung sanktioniert werden kann. Zweckrationales Verhalten muss sich an die Racket- und Rentierökonomie anpassen. Die Familie ist kein Gegenstück zu dieser Racket-Gesellschaft, sie ist als Großfamilie (‚Clan‘) längst in die Racket-Struktur eingegliedert. Nicht ohne Grund überlegt die israelische Regierung, nach dem Krieg die Macht im Gaza-Streifen an von der Hamas-distanzierte Clans zu übertragen, und so die familiarisierte Racketstruktur für sich nutzbar zu machen […]
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naipan · 3 days
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Isaac Deutscher: "I have, of course, long since abandoned my anti-Zionism, which was based on a confidence in the European labour movement, or, more broadly, in European society and civilisation, which that society and civilisation have not justified. If, instead of arguing against Zionism in the 1920s and 1930s I had urged European Jews to go to Palestine, I might have helped to save some of the lives that were later extinguished in Hitler’s gas chambers. For the remnants of European Jewry – is it only for them? – the Jewish State has become an historic necessity."
Isaac Deutscher (1907-1967) was a Polish Marxist, journalist, historian, author of the three-volume biography of Leon Trotsky.
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naipan · 3 days
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naipan · 3 days
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naipan · 3 days
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Gaza is a racist, apartheid society that has ethnically cleansed itself of Christians and Jews
Others are also targeted: gays, atheists, women, free thinkers
A Palestinian state run by Hamas would be the number one, most disgusting shit hole on earth
It would be a haven for rapists and murderers - as indeed it is now and for as long as Hamas remain in control
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naipan · 4 days
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Axel Vervoordt & Tatsuro Miki / Palazzo Fortuny_Venice Biennale
PROPORTIO | Palazzo Fortuny, Venice
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naipan · 5 days
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Die, deren reale Ohnmacht andauert, ertragen das Bessere nicht einmal als Schein
Daher, als ein sich selbst nicht ganz Gutes, absichtsvoll Verblendetes, hat er heute die fratzenhaften Züge angenommen. Sie haben ihm, der Erbschaft barbarisch primitiver Stammesverfassungen, freilich nie ganz gefehlt, waren aber doch so lange gebändigt, wie der Liberalismus das Recht der Einzelnen auch real als Bedingung kollektiver Wohlfahrt bestätigte. Erst in einem Zeitalter, in dem er sich bereits überschlug, ist der Nationalismus ganz sadistisch und destruktiv geworden. Schon die Wut der Hitlerschen Welt gegen alles, was anders ist, Nationalismus als paranoides Wahnsystem, war von solchem Schlag; die Attraktionskraft gerade dieser Züge ist heute schwerlich geringer.
Paranoia, der Verfolgungswahn, der die anderen verfolgt, auf die er projiziert, was er selber möchte, steckt an. Von kollektiven Wahnvorstellungen wie dem Antisemitismus wird die Pathologie des Einzelnen, der psychisch der Welt nicht mehr gewachsen sich zeigt und auf ein scheinhaftes inneres Königreich zurückgeworfen ist, bestätigt. Sie mögen wohl gar, nach der These des Psychoanalytikers Ernst Simmel, den einzelnen Halbirren davon dispensieren, ein ganzer zu werden.
So offen das Wahnhafte des Nationalismus heute in der vernünftigen Angst vor erneuten Katastrophen zutage liegt, so sehr befördert es seine Ausbreitung. Wahn ist der Ersatz für den Traum, daß die Menschheit die Welt menschlich einrichte, den die Welt der Menschheit hartnäckig austreibt. Mit dem pathischen Nationalismus geht aber alles zusammen, was sich von 1933 bis 1945 zutrug.
Daß der Faschismus nachlebt; daß die vielzitierte Aufarbeitung der Vergangenheit bis heute nicht gelang und zu ihrem Zerrbild, dem leeren und kalten Vergessen, ausartete, rührt daher, daß die objektiven gesellschaftlichen Voraussetzungen fortbestehen, die den Faschismus zeitigten. Er kann nicht wesentlich aus subjektiven Dispositionen abgeleitet werden. Die ökonomische Ordnung und, nach ihrem Modell, weithin auch die ökonomische Organisation verhält nach wie vor die Majorität zur Abhängigkeit von Gegebenheiten, über die sie nichts vermag, und zur Unmündigkeit. Wenn sie leben wollen, bleibt ihnen nichts übrig, als dem Gegebenen sich anzupassen, sich zu fügen; sie müssen eben jene autonome Subjektivität durchstreichen, an welche die Idee von Demokratie appelliert, können sich selbst erhalten nur, wenn sie auf ihr Selbst verzichten.
Den Verblendungszusammenhang zu durchschauen, mutet ihnen eben die schmerzliche Anstrengung der Erkenntnis zu, an welcher die Einrichtung des Lebens, nicht zuletzt die zur Totalität aufgeblähte Kulturindustrie, sie hindert. Die Notwendigkeit solcher Anpassung, die zur Identifikation mit Bestehendem, Gegebenem, mit Macht als solcher, schafft das totalitäre Potential. Es wird verstärkt von der Unzufriedenheitund der Wut, die der Zwang zur Anpassung selber produziert und reproduziert. Weil die Realität jene Autonomie, schließlich jenes mögliche Glück nicht einlöst, das der Begriff von Demokratie eigentlich verspricht, sind sie indifferent gegen diese, wofern sie sie nicht insgeheim hassen.
Die politische Organisationsform wird als der gesellschaftlichen undökonomischen Realität unangemessen erfahren; wie man selber sich anpassen muß, so möchteman, daß auch die Formen des kollektiven Lebens sich anpassen, um so mehr, als man von solcher Anpassung das streamlining des Staatswesens als eines Riesenunternehmens imkeineswegs so friedlichen Wettbewerb aller sich erwartet. Die, deren reale Ohnmacht andauert, ertragen das Bessere nicht einmal als Schein; lieber möchten sie die Verpflichtung zu einer Autonomie loswerden, von der sie argwöhnen, daß sie ihr doch nicht nachleben können, und sich in den Schmelztiegel des Kollektiv-Ichs werfen."
(Th. W. Adorno, "Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit")
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naipan · 7 days
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Interview with Leonard Cohen and Anjani Thomas | SVT/NRK/Skavlan
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naipan · 7 days
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naipan · 8 days
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"Anyone who attacks 'Zionism' but does not want to say anything against 'the Jews' is deceiving themselves and others. The State of Israel is a Jewish state. Anyone who wants to destroy it, either avowedly or through a policy that can achieve nothing other than such destruction, is practicing the hatred of Jews of the past and of all time." - Hans Mayer, literary scholar, 1975. ❤
"Wer den ‚Zionismus‘ angreift, aber beileibe nichts gegen ‚die Juden‘ sagen möchte, macht sich und anderen etwas vor. Der Staat Israel ist ein Judenstaat. Wer ihn zerstören möchte, erklärtermaßen oder durch eine Politik, die nichts anderes bewirken kann als solche Vernichtung, betreibt den Judenhass von einst und von jeher."
- Hans Mayer, Literaturwissenschaftler, 1975. ❤
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(@ Königlich Bayerische Antifa on Fb)
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naipan · 8 days
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naipan · 8 days
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Berlin Bethaniendamm, 1986, seen from a viewing platform which was placed at the junction with Köpenicker Strasse. The Berlin Wall runs on behind the camera until it meets the River Spree one block further on.
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naipan · 9 days
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A water cannon "accidentally" doused high-ranking officers of the Islamic Revolutionary Guard Corps (IRGC) during a military parade in Iran.
The video was published by the Iranian news agency IRNA.
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naipan · 11 days
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Thursday, April 11, 2024
The Gaza health ministry statistics show that hundreds of "martyrs" came back to life over the past weekend
The Telegram channel of the Gaza health ministry releases a detailed, 40+ page document every few days to describe in detail all of their statistics.
As we've been reporting, they have kept three tallies of the deceased: the ones that they count directly who have been brought to hospitals they can verify, the ones that "trusted media sources" (meaning Hamas) tells them to count (which are over 90% women and children,) and the ones that they have received from relatives filling in an online form. Over the last few reports, they have been downplaying the Hamas numbers and giving detailed reports only of the other two categories, which add up to some 21,000 people.
That document no longer claims that 72% of the dead are women and children. Of the ones they count, about 54% are women and children.
Something interesting happened between the April 4 and April 7 reports: hundreds of supposedly verified "martyrs" from the online forms miraculously came back to life.
The total number of verified deceased went from 21,720 on Thursday to 21,317 on Sunday - 403 people were no longer dead.
The ministry claims to go through a verification process of the online forms, and they don't count any that do not have complete information including identity number, full name, gender, date of birth and date of death. The number that they counted from those forms went down from 2,786 to 2,367 - meaning they disqualified 419 of the forms that had been "verified" three days before.
Also significantly, the number of those they count in hospitals only went up by only 16 in those three days - from 18,934 to 18,950. That's a lot less than the increase in numbers they issue every day in their press releases. In those three days, they added 138 total dead, meaning that while they reduced the numbers they could count, they added 541 new dead from the unverifiable Hamas sources.
I am willing to be charitable and say that the people who work on these detailed reports are conscientious and really trying to do their jobs. It clearly take many hours to compile those reports. They researched more about those who were input by relatives and found duplicates or bogus entries and removed them.
Yet at the same time, their bosses at the ministry highlight the larger, unverified numbers that include the nearly 12,000 that only came from Hamas.
Significantly, even their daily totals no longer claim 72% of the "martyrs" are women and children, although various UN agencies still repeat those as if they are accurate (https://elderofziyon.blogspot.com/2024/04/the-gaza-health-ministry-statistics.html?m=1)
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naipan · 11 days
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naipan · 12 days
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melissaschapman
The embassy is untouched. Look up the people that were killed and let me know if they look like embassy diplomats or IRGC officers to you. The IRGC itself put out a statement with the officer names. Stop the lies.
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