Tumgik
n00ray · 10 years
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Kann man Liebe verbieten? (Teil2)
"Aufstehen mein Schatz!", in einer Bewegung machte ich die Tür auf und zugleich das Licht an. Der Rollladen war schon offen, sie musste vergessen haben ihn Gestern runter zu lassen. Das Zimmer war spärlich eingerichtet und relativ klein. Außer dem Bett, einem Schreibtisch und dem Kleiderschrank gab es nichts mehr. "Mhh, Dad, warum tust du mir das an?". "Schau mal was für ein schöner Tag heute ist, den willst du doch nicht im Bett verbringen?". "Doch, das ist ja der Sinn eines Samstags! Bekomm' ich wenigstens einen Guten-Morgen-Kuss?". So wie immer ging ich mit einem Lächeln auf sie zu, sie saß schon aufrecht auf dem Bett die Beine fast zu einem Schneidersitz verschränkt und streckte schon sehnsüchtig ihre Arme nach mir aus. Das Funkeln in den verschlafenen Augen war kaum zu erkennen und doch war es präsent, man konnte es spüren. "Komm her Prinzessin!", langsam ließ ich mich auf die Bettkante fallen und nahm ihre Umarmung entgegen.
Sie drückte mich fest an sich und als sie locker ließ trafen sich unsere Blicke und wir schauten uns für einen Moment nur Tief in die Augen. Sie war wirklich wunderschön. Ihr Lächeln, das nun ihr Gesicht schmückte, war himmlisch. Die weißen Zahnspitzen blitzten unter ihren vollen Lippen hervor und brachten mich dazu es ihr gleich zu tun. Es waren vielleicht 10 Sekunden vergangen, doch es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an und es war der erste Moment in dem ich mich auf diese bestimmte Art zu meiner Tochter hingezogen fühlte. Das Spürte sie. Auf eben diesen Moment hatte sie gewartet, streichte mit ihren Händen von meiner Taille bis zu meinem Hals, ließ ihre zarten Hände in meinem Nacken liegen und zog mich leicht und vorsichtig zu sich heran. Es war unmöglich sich gegen dieses Ziehen zu wehren. Ihr Lächeln wich dem nun erwartungsvollem Blick der ihre feuchten Lippen im Licht glänzen ließ. Ich war gefangen, mein Verlangen folterte mich und überstieg meinen Verstand.
Und unsere Lippen trafen sich, zärtlich, nur ganz leicht berührten sie sich und spielten miteinander. Ihr Mund war ebenso wie meiner einen Spalt weit geöffnet. Ich konnte sie Atmen hören und ich spürte den Luftzug an meiner Zunge. Mehr, Mehr, ich will Mehr! Dieser eine Gedanke wurde immer lauter in mir, es war unerträglich sie nur so leicht zu spüren und ich konnte es auch nicht länger. Also legte ich eine Hand an ihren Hinterkopf und presste sie zu mir. Ihre Haare fühlten sich leicht an und ein überwältigender Geruch stieg mir in die Nase, der Geruch einer Frau nicht der eines Parfüms. Er war nicht so intensiv, doch er schaffte es die letzten Hemmungen fallen zu lassen. Es war so Vertraut und doch ganz anders, ich erinnerte mich an  meine Frau und sogleich verschwand sie vor meinen Augen und wich dem Bild meiner Tochter und ich sah sie nicht als Tochter, sondern als wunderschönes Mädchen.
Ihre Hände wanderten über meinen Rücken, schürten das Kribbeln und bald war auch der Kuss nicht mehr genug. Ich wollte sie spüren, sie überall spüren. Langsam bewegte ich mich zu ihr hin, brachte sie aus dem Gleichgewicht und sie viel nach hinten auf ihren Rücken. Ich folgte ihr, unsere Lippen trennten sich kein einziges mal. Meine Augen waren Geschlossen und doch sah ich sie vor mir; Wie sie auf dem Bett liegt, nach mehr strebend und mich mit ihren Händen an sich drückt und ich, der über ihr schwebt und sich nun langsam auf sie legte. Meine Hände fingen an zu Zittern, ich konnte mich kaum noch halten und gab nach. Leicht, immer noch genug Gewicht abstützend, lag ich auf ihr und berührte sie überall. Meine Knie verhinderten noch, dass sich unsere Becken trafen. Ihre nackte Haut tat gut, ihr T-Shirt war nach oben gerutscht. Dann wich auch die Kraft in meinen Knien und unsere Becken berührten sich, Lara bewegte ihren Kopf nach hinten, riss den Mund ein Stück weit auf und Atmete laut aber langsam ein.
In diesem Moment, als sich unsere Lippen nicht mehr berührten kam mein Verstand schlagartig zurück und ließ mich realisieren was Gerade passierte...
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n00ray · 10 years
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Liebe ist ein Seil, das uns Menschen verbindet und zusammen hält; wie, warum und mit wem Sie das macht ist Ihr dabei egal.
- N00ray - 
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n00ray · 10 years
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Kann man Liebe verbieten? (Teil1)
Ich bin ein Vater, bis vor Kurzem hatte ich eine Familie. Eine Frau, eine Tochter und einen Hund. Ich arbeite bei einer Online-Zeitschrift als Redakteur und Programmierer. Ich bin 37, mache viel Sport und deshalb gut in Form. Generell sehe ich gut aus; Stechend blaue Augen, etwas längere dunkelbraune bis schwarze Haare die hoch gestellt sind. Meine Frau sagt, dass sie vor allem auf meine wohlgeformten Augenbrauen neidisch sei.
Sie hat sich von mir getrennt, nachdem ich ins Gefängnis kam. Sie war schön, die Liebe meines Lebens. Und zusammen bekamen wir eine ebenso schöne Tochter. Lara. Sie hat lange dunkelbraune Haare, die grau-grünen Augen ihrer Mutter und schon mit ihren jungen 16 Jahren einen wirklich gereiften Körper. 
Ich war immer für sie da. Ihre Mutter arbeitet hart, Karriere, nach ganz oben will sie kommen. Ich konnte mir Zeit nehmen wann immer ich wollte und auch von zu hause aus arbeiten. Ich zog sie auf,  war bei ihren ersten Turnauftritten, während ihre Mutter in Dubai Hotels besichtigte. Ich half ihr bei den Hausaufgaben, wo sie doch so Probleme mit Mathe hatte. Eigentlich war ich immer für sie da und deshalb ist es mir nie aufgefallen, dass sie meine Nähe suchte. Natürlich wunderte es mich, welches Mädchen gibt seinem Vater mit 15 noch Küsse auf den Mund? Welches Mädchen mit 15 hat lieber ihren Vater als Freundinnen oder sogar Jungs in ihrem Alter um sich? Doch daran habe ich zu der Zeit noch nicht gedacht. Es war normal. So war es schon immer, also wieso sollte es auch plötzlich unnormal sein?
Ein ganz normaler Samstag. Ich war daheim, lag allein in einem viel zu großen Bett und starrte auf die leere Seite neben mir. Sie war schon wieder weg, diesmal wusste ich nicht mal wohin sie überhaupt gehen musste. “Das wechselt, immer hin und her. Wo man mich eben braucht.” hatte sie gesagt. Eine Woche, so lang war sie selten unterwegs. Öfters mal 2 Tage, manchmal auch 3, aber eine Woche war wirklich selten.
10:00 Uhr, Zeit zum aufstehen; sagte mir der Radiowecker mit seinem schrillen Piepton. Langsam stieg ich aus dem Bett und versuchte mit noch halb geschlossenen Augen in die Dusche zu kommen. Vor ihr streifte ich meine Schlafhose ab und  blickte auf meinen muskulösen Körper. Es war Frühling, die ersten wenigen Tage voller Sonne waren vergangen und doch hatte meine Haut einen attraktiven braun-ton angenommen. Meine Brust ist fast haarlos, ebenso wie der Rest meines Körpers mit Ausnahme meiner Beine. Der Morgen war frisch und durch das offen gelassene Fenster schwebte stetig kalte Luft ins Schlafzimmer und drängte nun auch ins Bad. Die Dusche versprach Wärme, Entspannung und Frische, also genoss ich es meinen Tag so starten zu können. Dann ging ich lediglich mit Jeans gekleidet die Treppe zu Laras zimmer nach oben um sie zu wecken...
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