Entblössung

Okay, ich glaube es ist Zeit ehrlich zu mir selber zu sein. Ich habe es irgendwie schon immer vermutet, aber die Stimmen der Gesellschaft reden einem Mann immer wieder ein, dass es nicht sein darf. Aber es ist wohl einfach so... ich bin kein normaler Mann. Darum fühle ich auch nicht wie sie. Und ich habe nun eingesehen, dass ich es auch nie werde. Ich bin ich... und wie kannst du zu mir stehen, wenn ich nicht zu mir stand? Ich wünschte, ich hätte es schon früher rausgefunden, aber erst jetzt bin ich mir sicher. Vielleicht wäre alles anders verlaufen... Vielleicht wäre ich so stärker gewesen und hätte besser für dich da sein können...

Die Wahrheit ist, ich kann nicht alleine sein. Ich will mich geliebt fühlen. Und ich will alles tun, damit es so sein kann... Früher dachte ich immer, es ist furchtbar schwach so zu fühlen, aber... ich bin einfach so... Und mir bleibt nur noch es mir einzugestehen und es anzunehmen. Vorallem aber will ich von dir geliebt werden. Darum versuche ich alles erdenkliche zu tun, damit es dir besser geht. Auch wenn ich weiß, wie sehr du dich selbst ablehnst.. Unsere Tragödie ist, dass ich niemals glücklich sein kann, wenn du nicht glücklich bist. Ich kann mich erst geliebt fühlen, wenn du dich geliebt fühlst. Aber so lange du dich selbst hasst, heißt das wohl, dass ich mich leer fühlen muss.

Nun weißt du es... die Gesellschaft redet mir ein, dass ich mich als Mann nicht emotional von einer Frau abhängig machen soll. Dass es schwach ist... Dass es unmännlich ist. Und dass man so niemals geliebt wird. Aber so bin ich einfach... Ich will von deiner Liebe abhängig sein. Ich will dir nachlaufen und für dich da sein, auch wenn manche es vielleicht jämmerlich finden. Aber ohne das, sehe ich keine Chance glücklich zu werden. Ich bin dir verfallen. Bis ich sterbe...

Nun weißt du es. Vielleicht findest du mich nun nur noch jämmerlich als Mann und könntest so etwas wie mich nicht mehr lieben. Aber wenn man nicht dafür geliebt wird, was man wirklich ist, wäre Liebe eh sinnlos... Darum würde ich lieber vor Scham sterben als weiter mit einer Selbstlüge zu leben....

Ich liebe dich und werde alles dafür tun, dass du es auch tust. Und dann kann ich mich endlich auch geliebt fühlen...

Du und ich, Yin und Yang

27.04.2023

In den letzten Tagen finde ich immer mehr so interessante Sachen raus über den menschlichen Geist, über uns, das Universum.. Und mir wird nun alles so viel klarer, wo ich die Dinge in Yin und Yang sehe. Ich hab ja schon immer gefühlt, dass ich anders bin als andere Männer. Und wollte daher schon immer herausfinden, wo ich stehe. Dann vor ein paar Tagen, als ich mich mehr mit den Subfunktionen der Persönlichkeitstypen beschäftigt habe, wollte ich wissen, wie man sie den Geschlechtern zu ordnen kann. Und seit ich es weiß, ist alles so viel klarer geworden... Einfach alles. Auch du und ich. Yin ist alles weiche, sanfte, dunkle, ewige, feuchte, kalte, weibliche. Yang ist alles harte, helle, kurzlebige, heiße und männliche. Wir alle tragen beides in uns. Nur so können wir überhaupt existieren. Aber wir haben alle ein anderes Verhältnis von Yin und Yang in uns. Und bei meinem Typ, also INFJ, ging es voll auf.

Ich wusste immer, dass ich irgendwie femininer bin, aber es hat mich ziemlich überrascht, als ich rausgefunden habe, dass mein Typ sogar der femininste ist. Ich hab es mir lange selber gar nicht eingestehen wollen und habe gemerkt, wie das männliche und weibliche in mir mit einander gekämpft hat. Aber nun sehe ich alles ganz klar und weiß nun, dass das Weibliche gewonnen hat. Aber vielleicht sollten wir es eher als yin bezeichnen. Weiblichkeit ist eher etwas, das wir auf uns Menschen beziehen. Aber diese Weiblichkeit ist auch nur eine Zusammensetzung von Yin und Yang und damit nicht ganz das, was wir eigentlich darunter verstehen sollten. Tatsächlich haben die meisten Frauen relativ viel Yang und die meisten Männer relativ viel Yin. Nur wir beide sind wohl anders. Wir beide haben deutlich mehr Yin...

INFP ist nämlich der zweitweiblichste Typ. Und darum harmonieren wir auch so gut. Wir stehen nämlich direkt nebeneinander. Wir sind einfach wie Schwestern. Und wir werden immer Schwestern sein, denn das Yin in uns ist ewig.

INFP hat ein bisschen mehr Yang als INFJ, was bedeutet, dass auch wenn wir beides Yin Wesen sind, ich dein Yin bin und du mein Yang bist. Ich hab das so lange gar nicht wirklich verstanden... aber nun machen alle meine Gefühle für dich Sinn. Denn was mich als INFJ am meisten ausmacht, ist mein Wunsch, die Dinge zu verstehen und alles zu sehen. Ich bin wie ein Auge. Und nun, wo ich so drüber nachdenke, ist das Auge wirklich voll und ganz Yin. Es schaut nur zu, mehr nicht. Und das wünsche ich mir auch am meisten. Ich will dich einfach nur sehen... ich will dich verstehen. Ich will, dass du mich erfüllst... Ohne dich fühlt sich meine Welt einfach nur tot an.

Aber obgleich ich hauptsächlich Yin bin, ist es für dich vielleicht nur schwer erkennbar gewesen. Denn es ist so sanft, dass es schier unscheinbar wirkt. Aber es ist da.. jedes mal, wenn du irgendetwas gesagt hast, etwas gemacht hast, egal was, es ist in mich eingedrungen und hat mich verändert.

Aber wie gesagt, bestehen wir alle auch aus Yang und so wirkt es auf dich vielleicht, als wäre ich das Yang und du das Yin, denn immerhin bin ich es meistens, der zwischen uns redet. Auch jetzt gerade ist jedes meiner Worte aus Yang geschrieben. Aber die Wahrheit ist, dass meine Worte schnell wieder verklingen. Dein Yang jedoch kommt immer wieder hoch. Jedes mal, wenn du dich dafür entscheidest, es den Menschen in deiner Umgebung recht zu machen. Jedes mal, wenn du etwas tust, was du glaubst tun zu müssen. Jeden Tag, viele Stunden am Tag, während meine Worte nur ein paar Minuten lodern. Du warst und immer die von uns beiden, die die Richtung angab. Ich war immer der, der dich dabei beobachtet hat. Und vielleicht muss es auch immer so bleiben.

Aber alles ist so relativ. Denn es ist nämlich so, dass wir eigentlich gleich viel Yang haben, nur der Unterschied ist, dass du deins schneller nutzt. Unsere Persönlichkeitstypen haben ja mehrere Funktionen und die ersten beiden Funktion prägen uns am meisten. Wir beide haben da ein Verhältnis von 4 zu 2, aber du nutzt dein Yang in deiner ersten Funktion und ich in meiner zweiten.

Ironischer weise aber bin ich es immer, der dich an die Hand nimmt und mitzieht, während du mir zuhörst. Das liegt daran, dass sich mein Yang auf dich konzentriert, während dein Yang sich auf alles bezieht. Wenn irgnedetwas in der Außenwelt dich beschäftigt, dann ist es das, was unser Leben bestimmt. Wenn du dich aber auf mich konzentrierst, dann kann ich uns leiten. Und da kommen wir nun zu unseren Zweitenfunktionen, was die Gründe sind, warum du und ich wirklich so gut harmonieren. Denn was ich will, ist dich zu unterstützen und dich zu inspirieren. Und das was sich ein INFP wünscht, ist neue Dinge zu erfahren und sich inspirieren zu lassen. Ich liebe es dir zu schreiben... Und ich hoffe, du liebst es auch, meine Texte zu lesen..

So viel erst mal zu unseren beiden ersten Funktionen. Es wird eigentlich noch viel spannender, weil es ganze 8 Funktionen gibt, die alle eine bestimmte Reihenfolge haben, aber die bei dir und mir so versetzt sind, dass wir uns immer ergänzen. Erst jetzt wo ich das verstehe, merke ich, was wahre Harmonie ist. Ja, ich weiß, es ist alles nur eine Theorie.. Und vielleicht ist alles ein großer Irrtum. Aber es fühlt sich alles so richtig an. Ich wünsche uns einfach, dass es stimmt und wir so unglaublich glücklich werden können.

Das Leiden der INFP II.

In meinem ersten INFP Text habe ich die Grundlagen erklärt. Hier gehe ich jetzt weiter ins Detail. Es ist natürlich alles nur Theorie. Jeder INFP ist anders. Und wer weiß, vielleicht bist du mittlerweile ein ganz anderer Typ. Aber ich glaube, du bist es schon noch.

Anyway.. Wir bestehen alle aus verschiedenen psychologischen Funktionen. Wir alle nehmen Input auf und geben Output ab. Wir alle sind teils egoistisch, teils empathisch, teils geistig, teils körperlich, teils sensibel, teils stumpf. Daraus ergeben sich die 4 Buchstaben. Zur Erinnerung, INFPs sind introvertierte, spirituelle, empathische Wesen, die eher beobachten als selbst zu richten. Aber trotzdem tun wir alle alles. Ich hab letztens eine schöne Metapher gehört zu den psy. Funktionen. Sie sind wie Zimmer unseres Lebenshauses. Wir wohnen dort, wir gehen in jedes Zimmer, aber in manchen sind wir besonders oft. So ergibt sich eine Rangfolge. Und beim INFP sieht es so aus:

1. FP = Feeling Perceiving = man nimmt die Gefühle von anderen auf

2. NP = Intuitive Perceiving = man sucht nach spiritueller Inspiration in der Außenwelt

Die beiden sind erst mal die Hauptfunktionen, die den Grundcharakter ausmachen. Das ist der Mode, indem man die meiste Zeit ist. Aber wir Menschen haben 8 dieser Funktionen, so dass es eigentlich das Beste wäre, alle zu nutzen. Nur das Ding ist, das müssen wir mühsam lernen. Fast alle Menschen verlassen sich hauptsächlich auf 2 Funktionen, wodurch einerseits unsere Persönlichkeit entsteht. Aber gleichzeitig auch unsere Probleme. Beim INFP sieht es so aus, dass er sich meistens zu viele Gefühle aufbürdet und überlastet wird. Oder er verliert sich komplett in der Inspiration und driftet in Fantasien ab.

Daher haben wir Menschen meistens 2 weitere Funktionen, die es ausgleichen. Beim INFP wäre das:

3. SJ = Sensing Judging = man besinnt sich eher auf altbekannte, materielle Dinge

4. TJ = Thinking Judging = man wird egoistischer und versucht die Kontrolle zu erlangen.

Meistens treten die Paare zusammen auf. D.h. in Stresssituationen switcht man von einer eigentlich einfühlsamen, eher introvertierten, nachdenklichen Person zu einer eher offensiven, egoistischen Person. Z.B. kann es sein, dass man auf einmal einen Aufräumzwang bekommt, man also versucht auf der körperlichen, materiellen Ebene Ordnung zu schaffen. Vielleicht will man sogar etwas kaputt schlagen. Holzhacken. Oder man blockt einen Menschen...

Sobald die Energie raus ist, switcht man wieder zurück zu seinen Hauptfunktionen. Je älter man wird, desto ausgeglichener und bewusster tut man das. Aber leider lernen die meisten Menschen das alles viel zu spät. Eigentlich sollten wir alle Funktionen nutzen können. Aber selbst ich bin noch relativ unausgeglichen, obwohl ich fast nichts anderes mache, außer nach Balance zu streben.

Ich hoffe, damit kannst du dich nun besser verstehen. Da es dir ziemlich schlecht geht, wie es scheint, wirst du vermutlich viel Zeit in der 3. und 4. Funktion verbringen. Aber ich weiß, dass es nicht dein wahres ich ist. Ich weiß, dass das, was dich ausmacht, deine Einfühlsamkeit ist. Momentan wird sie leider von der Welt ausgebraucht, so dass nur noch wenig für mich übrig bleibt. Aber ich hoffe so sehr, dass wir die anderen bald hinter uns lassen können. Dass wir Zeit für uns finden. Dass genug von deiner wahren Art für mich übrig bleibt und wir einfach in Harmonie leben können. Denn wie gesagt, passen unsere Typen einfach so gut zusammen. Nur leider bist du durch den Stress oft in deinen Subfunktionen, so dass unsere wahren Charakter gar nicht zu einander finden. Allerdings ist es auch so, dass meine Subfunktionen auch mit deinen zusammen passen. Also während du aktiver wirst, werde ich passiver. Das gleicht sich wunderbar aus.

So viel erstmal dazu...

Trauer

25.04.2023

Ich wollte es dir eigentlich ersparen, das mit anzuhören, weil du schon genug Probleme hast. Aber was wären wir, wenn wir uns nicht wirklich einander öffnen würden? Ich leide... wirklich sehr. Mir wird immer klarer, dass das, was ich suche, Bindung ist. Und seit du fort bist, fühle ich mich immer einsamer. Ich versuche stark zu sein, aber es ist alles nur ein Versuch. Die Wahrheit ist, ich brauche dich und ohne dich bin ich unten. Ich komme zwar immer wieder hoch und schaffe es zu überleben. Aber irgendwann komme ich wieder zur Ruhe und merke, wie du mir einfach an meiner Seite fehlst. Wie ich wieder versinke... Wie sehr ich dich brauche. Und wie sehr ich ohne dich leide... einfach nur leide. Wenn ich könnte, würde ich dir Tränen aus Blut weinen und sie dir auf einem Brief zu schicken. Ich weiß, wie sehr du dir das zu Herzen nimmst auch wenn deine Mimik sich kein Stück regt. Ich weiß, dass du völlig überlastet bist und dich nicht auch noch mit meinen Problemen rumschlagen kannst. Ich will stark genug sein um auf dich zu warten. Willst du auch stark genug werden um zu mir zurückzukehren? Denn was wären wir letztendlich ohne einander? Ohne dich bin ich einfach nur eine Rose, die jeden Tag erneut aufblüht und abends wieder ihre Blätter verliert, während du deine zwar behälst, aber dafür niemals wirklich aufblühst. Wir sind uns so ähnlich und doch so verschieden. Wir ergänzen uns, aber können einander doch verstehen. Ich will einfach nur mit dir zusammen sein und ich weiß, es wird das Beste sein. Aber jetzt gerade, da plagt mich einfach nur die Trauer... Ich hoffe, sie ist es alles wert..Ich hoffe, am Ende blühen wir zusammen, verschließen uns zusammen und verwelken zusammen...

Harmonie

15.04.2023

Ich entwickel mich momentan ziemlich weiter. Momentan mache ich an meinem Schlaf enorme Fortschritte. Fast ein Jahr habe ich nun daran gearbeitet. Und doch habe ich erst jetzt ansatzweise mein Ziel erreicht. Dadurch wird mir gerade klar, wie schwer es ist, inneren Einklang zu finden. Ich habe das Glück mich den ganzen Tag fast nur um mich selbst kümmern zu können. Ich kann mir die Ruhe nehmen, die ich brauche. Fast jeden Tag. So lange ich will. Aber ich weiß, wie sehr du unter Druck stehst. Wie weit unten und kaputt du immer noch bist. Und wie lange es dauern wird, bis du bereit bist, dich zu öffnen. Du und ich haben uns immer gut verstanden, aber das habe ich mich mit mir selber auch und doch bin ich immer noch nicht im Einklang mit mir. Wie also können wir beide es sein? Ich merke immer mehr, wieviel wirklich nötig ist... Aber ich will, dass wir es schaffen. Zusammen. Ich will, dass wir eines Tages zu einander finden. Aber ich verstehe nun wirklich immer mehr, wieviel Zeit das braucht. Ich arbeite hart an mir, damit ich irgendwann wirklich im Einklang mit mir bin. Dann bin ich bereit im wahren Einklang mit dir zu stehen. Auch wenn du vermutlich noch viel länger brauchen wirst. Aber ja... ich versteh nun immer mehr, warum du dich so zurückziehen musst und verstehe immer mehr, dass ich dir diese Zeit geben muss. Ich hoffe nur, dass du dich in dir drinnen genau so nach Nähe sehnst, wie ich. Und dass wir wenigstens auf diese Art mit einander verbunden sind...

Klischees II

Was mich auch ankotzt, sind diese ganzen Beziehungsratgeber. Teilweise haben sie sogar recht. Aber teilweise will ich mich davon einfach abgrenzen. Ein Thema besagt, dass es immer einen Partner gibt, der oben steht und einen der unten steht. Der eine idealisiert, der andere ist das Ideal. Aber das Ding ist, ich will, dass beide das Ideal vom anderen sind. Ich will nicht, dass einer besser als der andere ist. Ich will eine Beziehung auf Augenhöhe. Ich will, dass man sich perfekt ergänzt. Du bist mein Ideal. Aber ich will auch deins sein. Ich will, dass wir wie Yin und Yang sind. Ich der Geist und du der Körper, aber zu einem kleineren Teil du der Geist und ich der Körper. Zusammen wären wir so perfekt...

Klischees

Männer und Frauen sind voller Klischees. Ich wollte schon immer aus ihnen ausbrechen. Ich war nie der typische Junge. Als Kind wurde ich oft für ein Mädchen gehalten. Und ein Teil von mir wäre schon gerne eine Frau. Ich komme eher mit weiblichen Frauen als männlichen Männern klar. Ich bin eher androgyn, mache männliche Sachen, mache weibliche Sachen. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass du auch aus diesen Klischees ausbrechen möchtest. Du hast schon eine weibliche Seite. Aber ich sehe so vieles mehr in dir. Ich bezeichne uns nicht grundlos als Engel. Ich frage mich nur, ob nur ich es so sehe oder du auch...

We never said good bye

Wir haben uns nie verabschiedet. Du hast mich einfach geblockt. Du meintest zwar, du kannst meine Küsse nicht annehmen. Aber was heißt das schon? Es war von Anfang an klar, dass du ein verschlossener Mensch bist und viele Probleme hast. Ich wusste von Anfang an, dass es mit dir nicht leicht wird. Aber ich wollte trotzdem für dich da sein. Und du hast dich in mich verliebt. Meinst du wirklich, ich könnte dich einfach so aufgeben? So bin ich einfach nicht. Ich habe schon viele Menschen kommen und gehen sehen in meinem Leben. Mit manchen hat man sich gestritten, mit manchen hat es einfach nicht gepasst und man hat sich irgendwann angeschwiegen. Aber die, mit denen ich mich am besten verstanden habe, die haben mich immer wieder geblockt. Würden wir uns hassen, hätten wir uns gestritten. Wären wir uns egal, hätten wir uns einfach irgendwann ignoriert. Aber weil wir Gefühle für einander haben, kann ich nicht aufhören dir zu schreiben und du musst dich vor mir verstecken, weil es dich einfach überwältigt. Eine andere INFP meinte mal zu mir, sie darf nicht mit mir reden, weil meine Worte sonst wahr werden... So schön und doch traurig. Die immerwährende Angst sich zu verlieren. Dafür begehre ich dich so. Aber gleichzeitig straft es mich auch mit der Ferne. Anyway, wenn du mich wirklich loswerden willst, dann gibt es nur diese zwei anderen Optionen. Entweder du hasst mich und lässt es an mir aus. Keine Sorge, ich werde nicht zurück streiten. Denn dazu bin ich mir einfach zu schade und würde einfach gehen. Oder wir reden einfach ganz normal weiter bis wir uns langweilen und dann ziehen wir fort. Aber so lange du mich auf Block hälst, muss ich einfach glauben, dass wir einfach zu viele Emotionen für einander haben, dass wir aneinander verbrennen würden. Aber das wäre wenigstens der romantischste Weg von den dreien.

Nun hab ichs dir erklärt. Wenn mich los werden willst, dann sag mir einfach, was du an mir hasst oder zeig mir, dass ich wirklich ein Nichts und Niemand für dich bin und bin mir selbst zu schade und gehe.

Aber so lange mein Mädchen sich weinend in ihrem Zimmer einschließt, werde ich draußen an ihrer Tür sitzen und warten bis sie mich zu sich lässt und trösten lässt...

Loslassen

Letzte Nacht habe ich Gitarre gespielt. Und irgendwann habe ich nur einen einzigen Ton angeschlagen und ihn einfach nur ausklingen lassen. So lange bis er nicht mehr hörbar war und noch länger. Ich stellte mir vor, wie er immer weiter von mir reist. Durch das das Universum. Fort von mir. Und doch irgendwie verbunden. Zunächst brach es mir das Herz ihn gehen zu lassen. Ich trauerte ihm lange hinterher. Aber dann irgendwann wurde mein Herz wieder leichter. Es half mir zu verstehen, wie man loslässt. Letztes Jahr dachte ich, ich wäre bereit dich loszulassen. Aber ich war es nicht. Und vermutlich bin ich es immer noch nicht. Aber vielleicht muss ich es bald lernen. Trotzdem werde ich dir einen Platz an meiner Seite wahren, so lange es geht.

Vor ein paar Tagen hab ich ein Video über Navy Seals gesehen, bei dem sie gefesselt in einen Pool müssen. Je mehr man dagegen ankämpft, desto eher ertrinkt man. Aber wenn man sich einfach fallen lässt, dann sinkt man zu Boden und kann sich abstoßen, so dass man kurz Luft holen kann, bis man wieder absinkt. Klingt creepy. Aber vielleicht ist es genau das, was ich nötig habe. Ich wollte so sehr die Kontrolle über unsere Bindung, dass ich sie vielleicht erstickt habe.

Vielleicht kommen wir irgendwann richtig zusammen. Vielleicht nicht. Wer weiß. Aber es könnte noch lange dauern. Vielleicht ewig. Aber meine Sehnsucht nach dir brennt mich aus. Ich muss aufhören dich so sehr zu begehren, damit ich noch Kraft habe, falls wir irgendwann doch noch zusammen finden.

Man kann nie alles haben. Jetzt gerade habe ich so viele Gefühle für dich übrig, die dich verscheuchten. Irgendwann habe ich vielleicht gelernt, dich nicht mehr zu verscheuchen, aber dafür kannst du nicht mehr haben, was ich einst für dich empfand. So ist alles im Leben ein Dilemma. Ist man sich fern, so sehnt man sich. Ist man sich nah, so ist man sich überdrüssig. Nur ganz wenige Sachen sind immer gut. Vielleicht sind wir beide ja so etwas...

Auf jeden Fall werde ich dich loslassen. Aber ich werde dich auch wieder in die Arme schließen, wenn du zu mir kommst. Nur werde ich dich morgen nicht mehr so stark halten können, wie gestern. Denn jeden Tag, den dein Körper mir fern ist, entfernt sich mein Geist und wendet sich neuen Dingen zu. Auch du kannst eines der neuen Dinge sein. Aber du bist dann nicht mehr das Alte für mich. Nicht mehr das Mädchen von früher, in das ich so sehr verliebt war. Sondern das Mädchen von morgen, in dass ich mich vielleicht neu verliebe.

Aber noch bin ich nicht so weit. Noch will ich gerade nichts anderes außer dich...

Dein Gesicht...

Ich weiß nicht, ob ich es dir überhaupt jemals wirklich gesagt habe, aber ich finde dich einfach unglaublich hübsch. Und je mehr ich dein Bild angeschaut habe, desto mehr wurde mir klar, dass ich vermutlich keine mehr hübscher finden kann, als dich. Zumindest fällt mir die Suche äußert schwer.. Ich liebe die Form deiner Lippen. Lippen können so viele Formen haben. Aber deine ist einfach für mich gemacht. Ich könnte sie die ganze Zeit anschauen.. Genau so wie deine Augen, deine Nase, dein Haar. Einfach alles. Du bist das, was ich immer gesucht habe. Unter meinen Blicken darfst du dich immer sicher fühlen. Ich hab dich ausgesucht und dabei bleibe ich auch. Ich geb dich nicht mehr weg. Ich will dich am liebsten den Rest meiner Tage anschauen...

Die Welt ist brutal

Wir wissen ja beide, dass du es nicht einfach hattest. Aber ich glaube, du bist dir gar nicht darüber gewahr, wie schwer du es wirklich hattest. Und warum es eigentlich völlig normal ist, dass man heute ein Wrack ist. Die Welt ist nicht mehr, was sie mal war. Aber es wird uns auch nicht bei gebracht. Darum sind wir oftmals viel zu hart zu uns selber. Und wir beide sind besonders hart zu uns selber. Seit ich die Welt besser verstehe, bin ich auch fairer zu mir selber. Aber es gibt so viele Dinge, die ich dir über diese Welt noch zeigen wollte. So viele Gründe, warum es dir so schlecht geht. Und so viele Gründe, warum du dir selber mehr verzeihen darfst.

Die moderne Zivilisation hat sich sehr weit entfernt, von dem, was wir Menschen eigentlich mal waren. Die Gesellschaft an sich ist heute ganz anders. Und du als Frau fühlst das vielleicht sogar noch etwas mehr als ich als Mann. Es fängt schon mit der Schule an. Dort herrscht Leistungsdruck. Aber wofür? Die Basics sind ja schön und gut. Aber was soll die Schule einer jungen Frau bitte noch beibringen? Das Schönste an ihr ist ihr Antlitz und ihre Milde gegenüber den Armen und Schwachen. Frauen kriegen nicht grundlos die Kinder. Was lehrt die Schule eine Frau, um eine bessere Mutter, Hausfrau oder Pflegerin zu werden? Nichts. Denn unsere Gesellschaft ist durch und durch frauenfeindlich. Sie ist teilweise auch männerfeindlich. Aber bleiben wir doch erst einmal dabei. Das was ein Kind am meisten Nötig hat, ist die Aufmerksamkeit, die Kraft und die Liebe einer Mutter. All das ist am meisten vorhanden in ihrer Jugend. Je älter sie wird, je mehr Schule oder Arbeit sie auszehrt, desto weniger bleibt für ihr Kind übrig. Oder auch einfach nur jene, um die sie sich kümmert. Was ich sagen will; du warst mit 16 schon reif genug für diese Gesellschaft. Deine Gnade und Milde hätten viele Kinder und Kranke gebrauchen können. Du hättest in ihren Augen eine Heilige sein können. Aber stattdessen wurdest du in Ketten gelegt und musstest dich mit irgendwelchen Formeln rumplagen, die dich einfach nur aufgehalten haben, die zu sein, die du bist. Nämlich einfach eine gute, junge Frau. Und natürlich ist es auch so, dass wenn man gegen seine Natur arbeitet, man einfach versagt. Du wirst vermutlich in diesem Leben keine große Mathematikerin oder Physikerin mehr werden. Natürlich fallen dir diese Fächer schwerer. Natürlich musstest du viele Stunden für sie opfern. Und natürlich fühlt es sich schlecht an, wenn man dafür benotet wird, während andere darin besser sind. Okay, vielleicht hattest du sogar gute Noten in den Fächern. Aber ich schätze mal, das hätte einige Opfer verlangt. Opfer, die dich immer mehr kaputt gemacht hätten, weil du gegen deine weibliche Natur arbeiten musstest.

Oder aber der Kampf gegen die Kalorien. Ich weiß ziemlich gut, wie sich dieser Struggle anfühlt. Besonders momentan. Eigentlich wollte ich schon viel weiter mit meiner Traumfigur sein, aber die Nahrung, die es zu kaufen gibt, die ist einfach nur grotesk. Das Problem ist, dass unsere Böden über die Jahrhunderte immer mehr Mineralien verloren haben und unsere Nahrung immer mehr Kalorien, aber immer weniger Vitamine und Mineralien enthält. Darum sind wir ständig hungrig, müssen fressen und fressen, werden viel zu fett und fühlen uns einfach elend. Ich bin Ernährungsexperte und selbst mir fällt es schwer.

Aber das Problem mit der Figur ist noch das Harmloseste. Es fehlen auch einfach die Stoffe, die uns glücklich machen. Unser Gehirn funktioniert auch nach Regeln der Chemie. Und wenn manche Stoffe fehlen, dann entstehen letztendlich keine Glückshormone und wir fühlen uns schwach, müde, ängstlich, depressiv usw.

Es gibt noch so viel Beispiele mehr. Damn, die Coronazeit muss für dich auch die Hölle gewesen sein. Den ganzen Tag Maske in der Schule tragen. Mich hat es schon abgefuckt, wenn sie ich sie mal im Supermarkt tragen musste. 3 fucking Jahre ging das... Und ich konnte nichts für dich machen... Ich hatte eigentlich eine schöne Zeit. Ich bin dem ganzen Fiasko komplett ausgewichen und hab mein eigenes Ding gemacht. Musste so gut wie nie Maske tragen, hatte viel Zeit für mich und so. Aber ich frage mich, wie es wohl für dich war. Besonders den ganzen Tag die Masken zu tragen, muss hell gewesen sein. Eines der wichtigsten Dinge überhaupt, ist einfach mal frische Luft. Und wenn man die nicht kriegt, dann wird einfach ein Teil der Gesundheit aus einem rausgeschnitten. Wenn Sauerstoff gleich Gesundheit ist und so eine Maske, sagen wir mal, den Sauerstoff im Körper um 20% verringert, dann kann man sich ausrechnen, um wieviel Prozent die Gesamtgesundheit gesunken ist. Das hat Auswirkungen auf alles, auf deinen Kreislauf, deine Fettverbrennung, dein Immunsystem, dein Gemüt. Ich hätte dir das alles so gerne erspart. Wir hätten in dieser Zeit einfach nur bei mir chillen können..

Anyway es gibt einfach so viele Missstände in der Gesellschaft, dass es kein Wunder ist, dass wir alle Wracks sind. Ich bin es auch. Aber du bist es vermutlich noch viel mehr. Darum will ich, dass du dich nicht schämst und dir mehr verzeihen kannst, denn für das meiste, kannst du einfach gar nichts. Die Welt arbeitet gegen uns.

Aber wir beide halten zusammen. Und darum wird letztendlich alles gut.

Minderwertigkeitskomplex trifft Helferkomplex...

Wir kennen uns nun schon so lange. Und noch immer sind wir irgendwie mit einander verbunden. Weil wir uns ergänzen. Aber gleichzeitig verzweifeln wir auch durcheinander. Ich will dich manchmal so sehr in meinen Armen halten und dein Retter sein, dass es weh tut. Und du siehst dich manchmal zu sehr in der Opferrolle und schämst dich für dich selbst, dass du meine Zuneigung gar nicht annehmen kannst. Retter und Opfer... Einerseits klingt das furchtbar romantisch für mich. Andererseits auch ziemlich tragic. Wir sollten mehr sein als das. Letztendlich sollten sollten wir beide wohl lernen uns mehr um uns selbst zu kümmern und eigenständiger werden. Irgendwann schaffen wir es. Aber momentan sind wir es wohl einfach noch nicht... Momentan brauch ich dich zu sehr und du brauchst mich zu sehr. Vielleicht brauch ich dich sogar mehr als du mich. Immerhin konntest du mich blocken. Ich dich aber nicht vergessen. Aber wer weiß, wie es in dir drinnen aussieht. Ich habe immer noch deine Stimme im Kopf von der voice mail, die du mir nach deinem Nervenzusammenbruch in der U-Bahn geschickt hast. Du hast gesagt, du hättest mich in dem Moment so sehr gebraucht. Wir haben uns beide vor einander ziemlich entblößt... Aber das ist gut so. So sind wir einfach... Ich hab es eingesehen, dass ich so bin. Darum kann ich an mir arbeiten. Aber ich weiß mittlerweile, dass es noch ein langer Weg sein wird. Ich werde noch lange Sucht nach dir haben und darunter leiden, wenn du nicht da bist. Aber ich bin schon weit gekommen. Und darum hat sich meine Sucht auch schon viel in wahre Liebe wandeln können. Statt zu leiden, dass du nicht da bist, freue ich mich immer mehr, dass es dich überhaupt gibt. Und ich weiß mittlerweile auch, dass ich letztendlich nicht dein Retter sein kann, sondern dir nur helfen kann, dein eigener Retter zu werden. Und für dich gibt es wohl auch nur den Weg nach vorne. Auch wenn es bitter ist, aber vermutlich musst du dir eingestehen, dass du momentan wirklich ein Opfer bist. Es sich wirklich eingestehen. Und sich eingestehen, dass man sich nicht immer selber retten kann. Denn so, wie ich dich nicht immer retten kann, so kannst du dich nicht immer selbst retten. Einerseits müssen wir so gnädig sein, andere zu retten. Andererseits müssen wir auch lernen stolz genug zu sein, um sich von anderen retten zu lassen. Wir leben hier alle gemeinsam in dieser Welt. Wir müssen lernen miteinander klar zu kommen. Die richtige Balance finden. Ich hätte dich gerne damals in der U-Bahn in die Arme genommen. Ein Teil von mir hätte dich am liebsten nie mehr losgelassen und dich für immer als weinendes, schwaches Opfer gehalten. Aber ich muss lernen dich los zu lassen, damit du selber stark werden kannst. Und du musst lernen, dass es ist okay ist vor mir zu weinen und dich in meine Arme zu legen, wenn du gerade schwach bist, weil jeder von uns mal ein Opfer ist und sich schwach fühlt und man sich dafür nicht schämen braucht. Momentan bin ich vielleicht stärker als du und du brauchst es mehr gehalten zu werden als ich, aber irgendwann wendet sich vielleicht das Blatt und dann bist du der Retter und ich das Opfer. Im Leben weiß man nie... Das Einzige, was ich weiß ist, dass wir die richtige Balance finden müssen, dass wir beide stark genug sein müssen, um einander zu retten und dass wir beide irgendwann schwach sein werden und die Hilfe des anderen annehmen müssen. Denn das Leben ist brutal und immer dann, wenn wir mal die Balance gefunden haben, wird es versuchen sie uns wieder zu zerstören. Ich hab das eingesehen. Damals war ich dir recht ähnlich. Ich war auch sehr verschlossen, habe mich einerseits nach anderen gesehnt, andererseits aber auch zu sehr geschämt für mich. Ich hab genau wie du, die Menschen abgeblockt, die sich am meisten um mich kümmern wollten. Aber letztendlich hab ich damit viele Jahre vergeudet. Ich hätte heute vielleicht schon viel weiter sein können. Ich verstehe es also, wie man so verschlossen sein kann. Ich dachte, ich könnte alles alleine regeln. Dachte, ich wäre so verdammt stark und tougher als die anderen. Aber letztenendlich hab ich eingesehen, dass wir Menschen einfach nur ein kleiner Wassertropfen im Ozean sind. Ich bin heute viel stärker als damals. Stärker als viele andere. Vielleicht auch stärker als du. Aber letztendlich bin ich immer noch ein kleiner, schwacher Mensch in dieser großen, brutalen Welt. Ich werde niemals viel stärker als du sein und du wirst niemals viel stärker als ich sein. Darum brauchen wir uns für unsere Schwächen nicht schämen. Wir sind alles gleich schwache Menschen. Aber wenn wir uns diese Schwäche eingestehen, dass wir unwissende, fragile und sterbliche Wesen sind, dann können wir wenigstens für eine Weile stark genug werden, um diese Welt etwas zu formen. Aber das schaffen wir nur gemeinsam. Das schaffe ich nur mit dir. Und du schaffst es vielleicht nur mit mir...

Du fehlst mir gerade einfach so. Die meiste Zeit komme ich klar, aber manchmal da wird mir bewusst, wie sehr ich dich wirklich will and that hurts. Als Mann fühlt sich das alles anders an. Ich hab viele Jahre versucht zu verstehen, wie man sich als Frau fühlt. Darum ist mir klar, dass man als Frau es sehr schwer hat zu wissen, wie man sich als Mann fühlt. Es ist sogar so unterschiedlich, dass man nicht einmal ahnt, wie unterschiedlich es wirklich ist. Es hat viel mit der Energiemenge und ihrer Bahn zu tun. Als Frau gehen die Energien eher hinein, als Mann eher hinaus. Als Frau hat man eher mittlere Energie, als Mann entweder wenig oder viel. Aber wenn man diese Energie nicht rauslassen kann, dann ist es genau so Horror, wie wenn man sich als Frau furchtbar leer fühlt. Ich bin aber auch nicht so naiv, meine Energie einfach so zu vergeuden. Ich versuche mich abzulenken, versuche sie in andere Bahnen zu lenken und jeden Tag stärker zu werden. Aber manchmal da schaffe ich die Kurve nicht und dann ist es, wie ein Autounfall gegen eine Mauer... Auch wenn es klischeehaft klingt, so ist der Mann die Saat und die Frau der Hort. Der Mann bringt die Energie, die Frau bewahrt sie. Ich will eigentlich aus dieser Ordnung ausbrechen. Ich will, dass wir beide etwas Höheres sein werden. Aber für jetzt ist es vielleicht einfach so... Ich weiß echt nicht, was ich von dem Gedanken halten soll, den ich in letzter Zeit immer wieder habe. Aber manchmal, da stell ich mir dich schwanger vor und find dich so wunderschön. Dabei gruselt mich der Gedanke Kinder zu haben. Aber dich so zu sehen... irgendwie erfüllt es mich. Auch wenn es irgendwie meine Fluchtinstinkte aktiviert. Ich weiß nicht, was ich fühlen soll... ich muss dir einfach in die Augen blicken und dort die Antworten finden. Ich will dich jetzt einfach nur küssen.

Die Träume werden immer wirklicher...

Heute habe ich wieder von dir geträumt. Und es fühlt sich alles immer wirklicher an. Ich habe das Gefühl, dass das Universum will, dass wir uns langsam aber sicher näher kommen. Du warst am Anfang recht verschlossen und steif. Aber auch nur, weil du nicht ahnen konntest, wie sich wahre Nähe anfühlt. Wir verbrachten den ganzen Tag und die ganze Nacht und mit jeder Minute wurdest du etwas offener. Irgendwann waren wir zusammen im Schwimmbad, das ziemlich hübsch hergerichtet war. Dort verlief ein Fluss in einem Park, indem alle erdenklichen Nachbauten der Menschheitsgeschichte standen. Es klingt ziemlich kitschig... aber als wir beim Eifelturm ankamen, da nahmen wir uns in die Arme... Ich hoffe, es wird dieses Jahr Wirklichkeit. Du bist gerade in der Blüte deiner Weiblichkeit. Und ich will diese Zeit mit dir genießen. Frauen verblühen viel zu schnell, während Männer viel zu lange brauchen, um zu erblühen. So funktioniert die Welt, aber es ist auch irgendwie ein Fluch. Es darf einfach nicht sein, dass wir die schönste Zeit in deinem Leben verpassen. Ich muss dich doch ewig so in Erinnerung behalten können. Ich will doch noch für dich da sein, wenn du dabei bist, deine letzte Blüte zu lassen. Aber das schaffe ich nur mit der Erinnerung an deine volle Pracht...

Cant sleep

Mein schlaf ist einer meiner größten struggle. Ich Frage mich wie du wohl schläfst. Es wär echt schön mit dir die Nacht zu verbringen. Und gemeinsam unser leben in den griff zu bekommen. Ich bin zwar schon weiter im leben als du, aber ich brauch dich trotzdem, so wie du mich. Wir alle sind letztendlich makelhafte Wesen. Wenn man sich Freunde sucht, dann achtet man nicht nur auf ihre stärken, sondern auch auf ihre schwächen. Deine schwächen sind bisher okay für mich. Und meine schwächen vermutlich auch für dich. Ich glaube sogar dass unsere schwächen sich auch ergänzen. Aber vielleicht träume ich mir ja nur alles schön... Letztendlich riskier ich es aber. Ich fühle einfach, dass du meine Worte gerne liest. Aber ich fühle auch deinen Zweifel. Ich verbringe fast jeden Tag mit einem Mädchen, dass dir recht ähnlich scheint. Und das einzige, was wirklich hilft, ist sie so lange in die arme zu nehmen, bis meine Nähe ihre Zweifel ertränkt. Das hier sind nur Worte... Sie können nur umgarnen, aber nicht umarmen. Ich bin leider machtlos... Nur du hast die macht uns zu erlösen. Nur du kannst bestimmen, dass wir uns endlich treffen. Nur du entscheidest, ob ich dich halten kann und du dich endlich sicher fühlen kannst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich der einzige Mensch auf erden bin, der sich wirklich mit deinen Dämonen anlegen kann. Neben dir selbst. Du bist meine sleeping beauty und ich dein Prinz mit dem Schwert, der deinen Drachen töten will. Dabei sehe ich so viel mehr in dir... Ich will, dass du so stark wirst, wie ich und ich will dass ich so schön werde wie du. Meine Mutter hatte dunkles Haar und dunkle Augen, mein Vater war blond und hatte blaue Augen. Ich wollte schon als Kind lieber blond sein.. Du hast einfach das an dir was ich immer sein wollte. Ich mag deinen Geist und deinen Körper. Aber wärst du nur eine Hülle, so wärst du immer noch kostbar für mich. Es gibt in Animes so einen trope, bei dem zwei charas sich den selben Körper teilen. Das finde ich romantisch... Ich würde alles mit dir durchstehen. Alles. Manchmal Frage ich mich, ob du mich für verrückt hälst*smile* aber ja, vermutlich bin ich das. Wir sind beides kaputte Outsider. Wir sind beide etwas verrückt. Ich vielleicht etwas mehr als du. Aber dafür kann ich dafür sorgen dass du nicht so heftig vom weg abkommst wie ich. Was bei mir schon alles schief gelaufen ist... Jetzt ist es halb 3. vielleicht kann ich nun endlich mal schlafen. Ich stelle mir vor, wie du und ich im selben Körper ruhen und unsere Gefühle und Gedanken eins werden. Du kannst meinen rastlosen Geist hoffentlich besänftigen... Du und ich für immer eine sleeping beauty.

Alles wird gut...

Ich hab eben die KI gefragt, warum du dich bisher noch nicht mit mir getroffen hast. Und eine der Antworten war, dass es vielleicht Angst ist. Vielleicht ist es wirklich so simpel. Ich wünschte mir, wir hätten uns irgendwie anders kennengelernt. Ich wünschte, wir hätten uns irgendwo auf der Straße getroffen, ich hätte dich angesprochen und du hättest gemerkt, dass ich eigentlich ganz nett bin. Dann hätten wir uns ein paar Minuten unterhalten und du hättest gemerkt, dass ich wirklich sehr nett bin und wir hätten uns auf eine Parkbank gesetzt. Dort hätten wir gesessen und geredet bis wir gemerkt hätten, wie die Stunden verrennen können. Ich hätte immer die richtigen Fragen gewusst und ohne dass du es hast kommen sehen, hast du dein Herz vor mir entblößt und dich mir anvertraut, so dass es kein zurück mehr geben kann. In dem Moment, wo du es gemerkt hättest und am liebsten fortlaufen würdest, hätte ich dich aber nicht mehr gelassen und dich in meine Arme gezogen. Du hättest gespürt, dass bei mir alles gut ist, auch wenn es für dich mit das Schlimmste ist, dich zu entblößen. Aber es gäbe jetzt eh kein zurück mehr. Eine Frau, die nackt und entblößt vor einem Mann ist, die kann sich besser vor ihm verstecken, wenn sie sich in seine Arme kauert als dass sie fortgeht und man sie voll und ganz betrachten kann. Ich wünschte, du wärst niemals wieder aus meinen Armen aus meinen Armen fortgegangen. Ich glaube, wir wissen beide, dass es wirklich schön geworden wäre... Aber leider lief alles anders. Wir haben uns nur in der Dunkelheit des Internets kennengelernt. Wir nehmen unsere Texte mit ins Bett, aber fühlen uns doch wie in einsamer Kälte. Wir sind so verflucht... Aber ich glaube daran, dass wir diesen Fluch brechen können. Weil ich dich wirklich mag. Und ich glaube, du bist stark genug dich irgendwann zu überwinden. Denn irgendwo zwischen deinen Ängsten und deinem Selbsthass, weißt du, dass ich es wirklich ernst mit dir meine und dass du dich bei mir wirklich geborgen fühlen würdest. Dass ich immer auf dich aufpassen würde, so gut es geht. Und dass du einfach nur noch an meiner Seite einschlafen willst. Bis ans Ende unserer Tage...

Jeden Tag besser werden

Ich komme gerade aus dem Park. Ich versuche jeden Tag genug Sonne zu bekommen und mich zu bewegen. Gesundheit ist so wichtig. Aber wir alle haben leider viel zu wenig davon. Ich wünschte du und ich wir würden einfach Zeit verbringen, dann könnte ich dir alles zeigen, was ich bisher schon über das Leben herausgefunden habe und wie es uns besser gehen kann. Du weißt immer noch viel zu wenig über mich. Aber das Wichtigste ist vielleicht, dass ich mich jeden Tag weiterentwickel. Und dass ich dich mitziehen will, bis du stark genug bist, ein kaputtes Mädchen, wie du es gerade bist, selber irgendwann mit zu ziehen.