montagsgedicht
Wortspielplatz
Jeden Montag um 16 Uhr gibt es hier Texte zu einem gegebenen Stichwort.
Wer will, kann mitmachen.
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S c h l ü s s e l p o s i t i o n – 6 . M a i 2 0 2 4
Einladung zum Montagsgedicht
An jedem Montag um 16 Uhr gibt es auf dem Wortspielplatz Texte zum Stichwort. Wer will, kann mitmachen: Am Montag einen selbst verfassten Text zum Thema mit den Tags ‘montagsgedicht’ und ‘schlüsselposition' versehen und in den eigenen Blog einstellen. x
Blinde Leute, die einen Bildschirmleser verwenden, können Euren Text nicht lesen, wenn Ihr ihn nur als Foto reinstellt. Seid so freundlich, wenn Ihr Euren Beitrag als Bild präsentiert, entweder den Text in die Bildbeschreibung* zu geben oder ihn zusätzlich nochmal als Text darunter zu stellen. Merci.
*) Bildbeschreibung (= ALT-Text) hinzufügen: Beim Einfügen des Bilds in den Beitrag in die untere rechte Ecke des Bildes klicken.
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Lachen, oder: marodieren in den Atemwegen
Die Fichte blüht
vor meinem Fenster -
Auch auf dem Rot
ihrer Blüten liegt
der nasse Schimmer
der alles bedeckt,
wie eine dünne Schicht aus Wachs
~
Im ihm glänzt der Abend
vom Horizont her,
von dort, wo das Gold
unter die Wolken tröpfelt,
glänzt in der klaren Luft,
nimmt der Wolkenfinsternis
alle Bedeutung
~
Nein, nimmt sie nicht,
kehrt sie um,
vergoldet sie
~
Goldene Schlieren
benzingleicher Pollenschleier
ziehen über die Lachen
auf dem Asphalt,
gebannt, gebunden, unschädlich,
nicht mehr marodierend
durch Luft oder
Atemwege
~
Flattern,
wie das Laken eines Geists
der eine Dimension verlor
und dessen Echo
man nur noch leise
hört lachen
---
Doktor Disko (2024-04-29)
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Zu früh gekommen,
schilt sich lachend der Zugvogel –
Schnee im April.
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lachen
.
schau wie die
pusteblume ihre
samen entlässt
während die
kinder staunen
und lachen...
.
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Dankbare Ergebenheit
Ergeben sein...
...dem, der immer lacht.
Er lacht so viel... Lacht jeden Tag.
Lacht hier, lacht dort... Ist niemals fort.
Öffnet mein Herz, besänftigt den Schmerz.
Ich höre ihn... Ich fühle mich...
Langsam, deutlich... Mehr und mehr.
Er kommt mir dadurch immer näher...
Mir wird so warm durch sein Charme.
Verführt, hypnotisiert, innerlich berührt...
Bin seines Lachens Untertan...
Er lacht für sich, lacht für mich...
Sein Lachen ist mein Seelenlicht.
Ein Licht, das wärmt... Eins das stahlt.
Das Licht, das so sanft mein Leben malt...
- M. L. V. -
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Lachen
Es liegt alles in einem Namen
Ich bin ein Lachen, sagt die junge schizophrene Frau – Crazy Jane. Das heißt, ich bin eine Nonne oder niemand, erklärt sie.
Das Selbst gehört nicht seinem Besitzer. Der Körper bietet nur die vorübergehende Hülle für etwas, das die anderen dann später Kultur nennen. Das erlebt sie als erdrückend, sonst wäre sie nicht Crazy Jane.
Bei Marcel Proust in Sodom und Gomorra verlieren zuerst die Straßennamen ihren Zauber. Dann verlieren die Namen der Personen ihre Magie. Wir werden alle voneinander getrennt untergehen, prophezeit Proust.
Niemand kann Lachen. Niemand, das ist auch jedermann. Das sind wir alle.
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Lachen
Die Leere starrt mich an,
Wahrscheinlich,
Wieder was falsch gemacht,
Wahrscheinlich,
Das Offensichtliche nicht verstanden.
Die Witzfigur,
Im Spiegelbild.
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Wir lachen bis die Kiefer schmerzen,
und lachen weiter,
weil ein streifender Seitenblick reicht -
Die Frage, worüber wir lachen,
hat zwar einen Fuß in der Tür,
doch wir sind draußen;
längst schon ins Gras gesunken,
weil uns die Luft ausgegangen ist.
Vor Lachen sterben
ist mit dir immer am Schönsten.
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Lachen ist die Sprache der Seele
Mal ist sie leise, mal ist sie laut,
Oft ist sie ehrlich und vertraut
Löscht so manches Feuer in der Kehle,
Bevor es dir den Tag versaut.
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lachen.
ausgelacht
es hat sich ausgelacht
ich hab zu viel gelacht
und hab mich ausgelacht
doch spaß beiseite
haha, ich lache leer
mein lächeln lacht
schon lang nicht mehr
(c) prosa kleiner stunden
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Tu te souviens?
Strahlend weiß die Wände
Helles Frauenlachen
Sonnenauf - und
Untergänge
Ew`ges Wechselspiel
Im Cafe am Meer
lief es zwischen uns
unbeschwert die Hände
tanzten hin zu dir
und zu mir her
Brandungsgischt benetzte
sommerwarme Haut
Alles noch so gegenwärtig
Unsre Sandburg stürzte ein
war zu nah am Meer gebaut
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Schau mal, was für ein glückliches Kind, auf dem Foto an der Wand, Glanz in den Augen, total süß und grinst, mit Capri-Sonne in der Hand, ein Kleid, Sandalen, ein schöner warmer Tag, in einem alten, nicht sonderlich modernem Getränkemarkt.
Schau mal, diese Sorglosigkeit in einem Bild, aufgenommen vor langer, langer Zeit, suggeriert, man war für jedes Abenteuer bereit, getreu dem Motto: "Was kann schon großartig passieren?", doch die Zeit rennt wie ein wildes Pferd, lässt sich nicht parieren.
Schau mal, "schau mal etwas netter, lach' doch mal", wird gesagt, ständig, überall, gefühlt fast jeden Tag, doch manchmal hat man keine Kraft, nicht mal für die einfachsten Sachen, dazu zählt leider auch ganz oft das Lachen.
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L a c h e n – 2 9 . A p r i l 2 0 2 4
Einladung zum Montagsgedicht
An jedem Montag um 16 Uhr gibt es auf dem Wortspielplatz Texte zum Stichwort. Wer will, kann mitmachen: Am Montag einen selbst verfassten Text zum Thema mit den Tags ‘montagsgedicht’ und ‘lachen’ versehen und in den eigenen Blog einstellen.
Blinde Leute, die einen Bildschirmleser verwenden, können Euren Text nicht lesen, wenn Ihr ihn nur als Foto reinstellt. Seid so freundlich, wenn Ihr Euren Beitrag als Bild präsentiert, entweder den Text in die Bildbeschreibung* zu geben oder ihn zusätzlich nochmal als Text darunter zu stellen. Merci.
*) Bildbeschreibung (= ALT-Text) hinzufügen: Beim Einfügen des Bilds in den Beitrag in die untere rechte Ecke des Bildes klicken.
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Warten auf die besondere Zeit
Wenn das Winterdunkel
nicht mehr dein Wünschen zähmt,
und des Sommer's heißes Dröhnen
deine Glieder noch nicht lähmt,
dann beginnt eine besondere Zeit.
Jeder Morgen ist frisch und kühl,
und es fehlt nicht viel
dass dein blutend Herz am frischen Lachen
jedes Blumen Mädchens hängen bieibt.
An jeder Ecke steht wie ein Geiger
der dein Herz mit alten Weisen wiegt
dass der süße Quell in dir weiter speit
Und nicht versiegt.
Doch wie schnell ist der Zauber vorbei.
Das Blut kommt wieder zur Ruh.
Und wir tun was wir alle Jahr tun:
Wir warten auf den Mai.
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Roter Lebensfluss,
In Adern still verborgen,
Puls des Daseins schlägt.
(C)
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Lebenssaft
Blut, das in den Adern tanzt,
ein flüsterndes Versprechen des Lebens,
es erzählt Geschichten von Liebe und Kampf,
fließt in Strömen der Leidenschaft,
und in stillen Momenten des Friedens,
ist es der stille Zeuge unserer Existenz.
(C) Edition elekroblutung beim Samenerguss
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