Tumgik
michasiem-blog · 5 years
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Die Kosten einer Traumhochzeit
Als Großverdiener können Steffi und ich leider nicht bezeichnet werden und so wurden unsere Hochzeitsplanungen ganz wesentlich von den Gedanken rund um die Kosten bestimmt. Ich hatte mir zwar schon im Vorfeld denken können, dass hier unterm Strich eine nicht ganz so geringe Summe stehen wird – eine wirkliche Ahnung hatte ich aber nicht.
Kosten für die Trauung
Bevor wir uns mit den Kosten für die Hochzeitsfeier, möglichen Unterkünften für die Gäste oder unseren Flitterwochen beschäftigten, wollten wir zunächst einmal die Kosten für die Trauung ermitteln. Auf der Hand liegen dabei natürlich vor allem die Kosten für die Trauringe, das Hochzeitskleid oder den Hochzeitsanzug. Damit allein ist es allerdings noch nicht getan. So standen wir zum Beispiel auch vor der Frage, ob wir einen freien Redner für die Trauung engagieren oder auf einen Pfarrer zurückgreifen. Darüber hinaus müssen Schuhe, Frisuren und Make-Up für die Braut eingeplant werden. Generell kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass sich die gesamte Planung besser gestalten lässt, wenn etwas großzügiger geplant wird. Hier und da kommen schnell Kosten auf, die im Vorfeld möglicherweise so nicht vorhersehbar waren – und diese sollten dann natürlich nicht den Rahmen sprengen. Der angenehme Nebeneffekt: Bleibt am Ende mehr übrig, kann das zum Beispiel für die Flitterwochen genutzt werden.
Fangen wir also mit den Kosten für die Ringe an. Grenzen nach oben gibt es hier natürlich nicht und wir haben festgestellt, dass die Online-Angebote oftmals günstiger als die Angebote im stationären Handel sind – auch wenn dies nicht zwangsläufig so sein muss. Der Nachteil: Online lassen sich die Ringe natürlich nicht wirklich ansehen oder gar anprobieren. Dennoch konnten wir uns ziemlich schnell auf ein paar schöne Ringe einigen, die mit je 450 Euro aber auch keine ganz günstigen Exemplare waren. Der erste große Kostenpunkt war damit aber immerhin schon einmal abgehandelt.
Weiter ging es mit den Kosten für das Brautkleid und meinen Anzug. Ich habe mich für eine maßgeschneiderte Variante entschieden, zusätzlich müssen natürlich Hemd, Gürtel und Plastron besorgt werden. Eine Krawatte gab es selbstverständlich ebenfalls, so dass ich für das gesamte Outfit rund 600 Euro ausgeben musste. Hier hätte sich sicherlich noch Geld sparen lassen können, allerdings heiratet man ja auch nicht jede Woche. Mit dem Brautkleid von Steffi hatte ich nur recht wenig zu tun, ausgesucht hat sie dieses traditionsgemäß mit ihren Freundinnen. Gekostet hat das Brautkleid rund 900 Euro, wobei hier sämtliche Änderungen bereits inbegriffen waren. Darüber hinaus gab es auch den Reifrock zum Hochzeitskleid mit dazu.
Der nächste Punkt auf unserer Kostenliste waren die Schuhe für die Hochzeit. Ich habe es hier recht günstig getroffen und konnte ein paar schöne und passende Schuhe für 50 Euro kaufen. Die Schuhe von Steffi waren mit 80 Euro ein bisschen teurer. Ebenfalls eingeplant werden müssen darüber hinaus die Frisur und das Make-Up der Braut. Steffi hat für ihre Probefrisur, die Standesamt-Frisur und die Frisur für die Kirche 50 Euro gezahlt. Hinzu kommen noch einmal rund 100 Euro für die Visagistin, wobei die Anfahrtskosten hier mit eingerechnet sind. Für mich als Mann war die ganze Sache mit rund 25 Euro beim Friseur deutlich günstiger. Die abschließende Frage nach einem freien Theologen oder der Kirche hatten wir mittlerweile ebenfalls beantwortet: Eine kirchliche Trauung sollte es sein, hierfür haben wir eine Spende von 50 Euro an die Kirche aufgebracht. Zusätzlich können Kosten für das Standesamt in Höhe von rund 200 Euro und Kosten für ein mögliches Stammbuch aufkommen. Und: Auch das Ringkissen muss bezahlt werden. In unserem Falle lagen die Kosten hierfür bei rund 20 Euro.
Kosten für Location und Hochzeitsfeier
Die Kosten für die Location und die Hochzeitsfeier müssen natürlich ebenfalls gut bedacht werden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese Planung nur äußerst schwer geht, da hier immer wieder Änderungen oder neue eigene Wünsche eine neue Planung benötigen können. Im Falle unserer Location handelte es sich um ein Hotel, in welchem wir anschließend auch unsere Hochzeitsnacht verbrachten. Die Kosten für das Buffet lagen bei 29,95 Euro pro Person, wobei wir insgesamt 50 Personen waren. Zusätzlich gerechnet haben wir zudem noch einmal je 20 Euro pro Person für Getränke, der Sektempfang wurde später ebenfalls mit auf die Rechnung gesetzt. Für die Location inklusive Verpflegung und unserer einen Übernachtung in der Hotelsuite haben wir so insgesamt rund 2.800 Euro gezahlt. Im Nachhinein kann ich sagen, dass sich hier jede Ausgabe gelohnt hat. Steffi und ich sind uns einig, dass wir so jederzeit wieder heiraten würden.
Dennoch waren damit nicht alle Kosten abgedeckt. Lange hatten wir überlegt, ob wir eine Band engagieren oder einen DJ für die Unterhaltung nutzen. Entschieden haben wir uns für einen DJ, der von 14 Uhr bis Open End für einen Preis von 650 Euro gespielt hat. Ebenfalls eingeplant haben wir in den Kosten für die Location und die Hochzeitsfeier zudem die Tischkärtchen und die Einladungskarten für die Gäste. Beides zusammen hat noch einmal rund 250 Euro gekostet. Einen Fotografen wollte Steffi ebenfalls engagieren, gekostet hat dieser rund 300 Euro. Nicht zu vergessen: Die Hochzeitstorte, für die inklusive Lieferung 150 Euro fällig wurden.
Kosten, die leicht vergessen werden
Festgestellt haben Steffi und ich bei unserer Hochzeitsplanung, dass es einige Kosten gibt, die schnell vergessen werden. Neben den augenscheinlichen Kosten wie den Kosten für Anzug und Ringe müssen beispielsweise auch gewisse Kosten für die Dekoration eingeplant werden. Auch Hochzeits-T-Shirts oder ähnliches haben wir verzichtet, dafür haben aber alle Gäste von uns Danksagungskarten erhalten. Die Herstellung hat in unserem Fall rund 60 Euro gekostet, bei einem Versand sollten natürlich noch Portokosten eingeplant werden. Zusätzlich dazu haben wir Blumenkörbe mit Verzierungen besorgt, die insgesamt 50 Euro gekostet haben. Rund um die Blumendeko sind allerdings noch weitere Kosten auf uns zugekommen. Für die Dekoration der Autos wurden 70 Euro fällig, der Brautstrauß hat 50 Euro gekostet und die Dekoration der Location noch einmal 200 Euro. Insgesamt wurden hier also 320 Euro fällig. Glück hatten wir zudem bei unserem Hochzeitsauto, denn durch einen Bekannten haben wir einen sehr schönen Oldtimer nutzen können.
Auf Tauben haben wir bei unserer Trauung verzichtet, dafür haben unsere Gäste aber Luftballons mit Wünschen für uns in den Himmel geschickt. Hierfür wurden rund 120 Euro fällig – inklusive Flasche, Luftballons und Abholung der leeren Ballongasflasche. Ein Gästebuch haben Steffi und ich ebenfalls ausgelegt, um eine schöne Erinnerung an alle Gäste zu haben. Die Kosten hierfür lagen bei rund 20 Euro, zusätzlich hatten wir kleine Geschenke für unsere Gäste, für die wir insgesamt rund 150 Euro gezahlt haben. Einwegkameras haben wir bei der Feier ebenfalls ausgelegt. Für die 20 Kameras mussten wir rund 50 Euro bezahlen, zusätzlich fallen Kosten für die Entwicklung der Bilder an.
Unterm Strich also?
Die Kosten für die einzelnen Bestandteile der Hochzeit habe ich im Sinne der Übersicht hier noch einmal aufgeführt:
Ringe: 900 Euro
Anzug: 600 Euro
Brautkleid: 900 Euro
Schuhe: 130 Euro
Frisuren: 75 Euro
Visagistin: 100 Euro
Ringkissen: 20 Euro
Spende an die Kirche: 50 Euro
Location (inklusive Sekt, Buffet, Übernachtung Hochzeitspaar): 2.800 Euro
DJ: 650 Euro
Tischkärtchen & Einladungen: 250 Euro
Fotograf: 300 Euro
Danksagungskarten: 60 Euro
Blumenkörbe: 50 Euro
Blumendeko: 320 Euro
Hochzeitstorte: 150 Euro
Ballons: 120 Euro
Gastgeschenke: 150 Euro
Gästebuch: 20 Euro
Einwegkameras: 50 Euro
Insgesamt: 7695 Euro
Kosten für die Flitterwochen / Hochzeitsreise
Mit unseren Planungen lagen wir insgesamt recht gut, denn bei den Berechnungen im Vorfeld sind wir auf eine Summe von 8.500 Euro für die Hochzeit und die Trauung gekommen. Umso schöner, dass es im Endeffekt doch deutlich weniger war. Nicht zu vergessen ist bei der Planung allerdings, dass auch noch Flitterwochen bzw. eine Hochzeitsreise anstehen. Steffi und ich hatten schon immer davon geträumt, im Falle einer Hochzeit eine ganz besondere Reise anzutreten. In unserem Fall entschieden wir uns daher für einen Flug auf die griechische Insel Santorini. Leider ist die Insel im Sommer ziemlich überfüllt, dennoch war unsere Reise insgesamt aber natürlich wunderschön. Die Insel ist für Paare erstklassig geeignet und auch die Hotels bzw. Unterkünfte kommen den Bedürfnissen der Paaren jederzeit nach. Preislich ist das Traum-Reiseziel aber nicht gerade ein Schnäppchen. Für eine Woche All-Inclusive, den Transfers und einem Zimmer in der gehobenen Preiskategorie mussten wir rund 2.700 Euro zahlen. Auch das ist jedoch ein Kostenpunkt, den sich so im Falle einer erneuten Hochzeit wieder einplanen würde.
Insgesamt lässt sich also sagen, dass eine Hochzeit durchaus als große finanzielle Belastung bezeichnet werden kann. Allerdings lässt sich in unserem Falle sagen, dass an der einen oder anderen Stelle sicherlich noch Potenzial zum Sparen da gewesen wäre. Ein befreundetes Paar von uns hat zum Beispiel auf die Gastgeschenke und die Einwegkameras verzichtet. Wir haben uns diese Hochzeit jedoch genau so gewünscht und sind daher froh, dass wir uns auch für diesen Weg entschieden haben. Immerhin wollen wir beide nur dieses eine Mal im Leben heiraten und dann natürlich auch keine Abstriche an unserem großen Tag machen.
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michasiem-blog · 5 years
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Der Antrag
Steffi und ich sind bereits seit sieben Jahren ein Paar. Bei so einer langen Beziehung bleibt es natürlich nicht aus, dass die Verwandtschaft und auch Freunde regelmäßig nachfragen, wie es mit der Zukunfts- und Familienplanung eigentlich so aussieht. Bislang haben wir beide uns darüber nur mäßig viele Gedanken gemacht und speziell mögliche Hochzeitspläne so weit wie möglich aufgeschoben. Mit der Zeit allerdings hat Steffi in Gesprächen das Thema immer mal wieder angeschnitten und mir damit wohl zu verstehen gegeben, dass wir uns doch einmal näher mit möglichen Hochzeitsplänen beschäftigen sollten. Gesagt, getan und so habe ich es tatsächlich gewagt und ihr einen Antrag gemacht.
Die Planung: Ausgefallen oder doch lieber schlicht?
Natürlich waren die Andeutungen von Steffi nicht allein der ausschlaggebende Grund für mich, mich endlich zu einem Antrag durchzuringen. Stattdessen ist es die Tatsache, dass wir in unserer Beziehung bereits einige Höhen und Tiefen durchgestanden haben und ich mir meine Zukunft im Prinzip mit keiner anderen Person mehr vorstellen kann. Und das sollte eigentlich Argument genug sein. Wie jeder Antrag auch, sollte mein Antrag natürlich etwas ganz besonderes werden. Und da stand ich auch schon vor dem ersten Problem: Wie gehe ich die Sache an? Greife ich auf etwas ganz Ausgefallenes zurück oder bleibe ich doch bei einem schlichten Weg?
In meinem Kopf spielten sich in den kommenden Wochen die verrücktesten Gedanken ab. Von einem Antrag auf dem Gipfel eines Berges bis zu einem Antrag bei einem Sprung aus einem fliegenden Flugzeug war so ziemlich jede Idee mit dabei. Letztendlich allerdings war mir das alles doch eine Nummer zu heftig und ich entschied mich dafür, lieber einen etwas schlichteren Weg einzuschlagen. Steffi musste in den letzten Wochen viel und lange arbeiten, so dass mir ein Wellness-Wochenende in den Sinn gekommen ist. In unserer Heimatstadt Hamburg gibt es hierfür zwar ausreichende Möglichkeiten, ein Kurztrip an die nahgelegene Ostsee kam mir dann doch als die bessere Lösung vor.
Die nächsten Tage verbrachte ich also viel Zeit damit, eine passende und angemessene Unterkunft auszusuchen. Ein Vermögen wollte ich für den Antrag nicht ausgeben, immerhin verschlingen die mögliche Hochzeit und anschließende Flitterwochen tendenziell noch genug Geld. Zu wenig darf es bei einem derart besonderen Anlass aber natürlich ebenfalls nicht sein. Nachdem das passende Hotel gefunden war, musste ich mir noch einen passenden Zeitraum überlegen. Und an dieser Stelle schießen noch einmal zahlreiche Gedanken durch den Kopf: Stelle ich ihr die große Frage drinnen oder lieber draußen? Was tun, wenn es regnet?
Diese Gedanken wischte ich allerdings erst einmal beiseite und konzentrierte mich stattdessen auf die Fakten: Immerhin musste ich idealerweise ein Wochenende finden, an dem wir beide frei haben – und das war bei Steffi in den letzten Wochen gar nicht so einfach. Ich entschloss mich also dazu, beim Abendessen herauszufinden, was ein passender Termin für unseren Kurz-Trip wäre.
Langsam wird es ernst
Einen Termin hatten Steffi und ich glücklicherweise schnell gefunden und auch die Ankündigung eines Wellness-Wochenendes kam bei meiner Herzdame wenig überraschend sehr gut an. Die ersten Hürden wären damit also schon einmal genommen, bleiben leider noch zahlreiche weitere Fragen und Gedanken – und die Uhr tickt. Bis zu unserem Wochenende sind es zu diesem Zeitpunkt noch rund zwei Wochen gewesen. Ich musste mich also durchaus ein bisschen beeilen. Immerhin: Der grobe Plan für den großen Moment war in meinem Kopf mittlerweile entstanden. Den Tag der Ankunft wollte ich uns beiden noch zur Erholung gönnen, beim Abendessen am zweiten Tage sollte es dann zur großen Frage kommen. Würde alles glatt laufen, hätten wir dann noch einen schönen letzten Tag im Wellnesshotel und könnten und anschließend als künftiges Hochzeitspaar auf den Rückweg machen.
Der wohl wichtigste Part der Vorbereitung war allerdings noch nicht erledigt: Ich musste einen Ring besorgen. Generell ist das in Hamburg natürlich keine schwere Angelegenheit, denn es wimmelt nur so von Juwelieren. Doch genau da liegt auch das Problem: Die Auswahl ist schier unendlich und in jedem Geschäft lassen sich ganz andere Ringe entdecken. Klar war für mich immerhin, dass der Ring zu Steffi passen sollte. Unbedingt ausgefallen ist sie modisch nicht, also fiel auch hier meine Wahl wieder auf ein eher schlichtes, aber sehr schönes Exemplar. Nach einigen schweißtreibenden Stunden in der Hamburger Innenstadt war die wichtigste Voraussetzung also erfüllt. Ein gutes Gefühl.
Das große Wochenende bricht an
Die Vorfreude auf unseren großen Trip war in den letzten Tagen bei mir enorm gestiegen. Zum einen freute ich mich natürlich auf das Wochenende mit meiner Steffi, zum anderen freute ich mich aber auch darüber, wie sie sich auf das Wellness-Wochenende freute – ganz ohne Vorahnung, dass ich noch viel mehr für uns geplant hatte. Pünktlich am Freitagnachmittag setzten wir uns also ins Auto und machten uns auf den Weg an die Ostsee. Vorher hatte ich gefühlt bereits 20 Mal geprüft, ob der Ring auch sicher verwahrt ist. Er war es glücklicherweise.
Die Anreise entpuppte sich also äußerst angenehm und selbst das Wetter spielte an der teils doch rauen Ostseeküste wunderbar mit. Es schien so, als würde an diesem Wochenende tatsächlich alles passen. Nach einem leckeren Abendessen im Hotelrestaurant entschieden wir beide uns noch für eine Paarmassage und verbrachten die restliche Zeit des Ankunftstages dann auf unserem Zimmer. Während Steffi zunehmend lockerer und entspannter wurde, stieg bei mir die Nervosität.
Es ist soweit: Ich stelle ihr die große Frage
Schlafen konnte ich in der Nach also nur wenig, dafür wurde ich beim Betrachten der schlafenden Steffi aber noch einmal in meinem Gedanken bestärkt, in ihr die richtige Frau gefunden zu haben. Dementsprechend freudig aufgeregt startete ich in den großen Tag. Zunächst gab es ein langes und ausgedehntes Frühstück, welches wir uns an diesem besonderen Tag natürlich auf das Zimmer bringen ließen. Anschließend wollte Steffi am Strand spazieren gehen, was bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen eine erstklassige Idee war.
Nach einem langen Spaziergang, der sich für mich noch einmal deutlich länger anfühlte, genossen wir im Hotel noch ein paar Wellnessbehandlungen und machten uns dann auf den Weg ins Zimmer, um uns für das Abendessen fertig zu machen. Ausgesucht hatte ich mir hierfür extra ein Restaurant direkt am Wasser, in meinen Augen die perfekte Wahl für diesen Anlass. Steffi sah natürlich bezaubernd aus, ich hatte mich ebenfalls stärker als üblich in Schale geschmissen.
Das Auto ließen wir für den kurzen Fußmarsch zum Restaurant stehen, ohnehin war die abendliche Luft für einen Spaziergang hervorragend. Also doch vielleicht ein Antrag direkt am Wasser? Nein, mein Plan stand und ich wollte diesen jetzt auch so kurzfristig nicht mehr über den Haufen werfen. Nach einem hervorragenden Essen war es dann schließlich soweit. Steffi kam mir in diesem Moment noch hübscher vor als sonst und ich gab mir bei meinem Antrag allergrößte Mühe, sie nicht zwischendurch einfach zu umarmen. Glücklicherweise verlief alles wie geplant. Sie sagte ja, mir fiel ein großer Stein vom Herzen und wir konnten einen wunderbaren Abend und ein wunderschönes Restwochenende an der Ostsee genießen.
Wie geht es jetzt weiter?
Steffi und ich traten am Sonntag überglücklich die Rückreise in Richtung Hamburg an. Wie sehr ich mit dem Antrag ins Schwarze getroffen hatte, merkte ich dann im Auto. Natürlich telefonierte Steffi erst einmal sämtliche Freundinnen und Verwandte ab, um ihnen die frohe Botschaft zu übermitteln. Ich entschied mich daher ebenfalls dazu, meinen engsten Freunden und meiner Familie vom erfolgreichen Antrag zu berichten. Die restliche Rückfahrt verbrachten wir anschließend vor allem mit der Planung. Wie soll die Hochzeit aussehen? Wo soll es in die Flitterwochen hingehen und wer wird zur Feier eingeladen?
Obwohl ich mit dem Antrag also schon einen großen Stein aus dem Weg geräumt hatte, wusste ich zu diesem Zeitpunkt, dass noch eine ganze Menge anderer Aufgaben gelöst werden müssten. Aber ich war mir auch sicher, dass Steffi und ich das gemeinsam auf jeden Fall schaffen werden. So wie bisher alles.
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