Ich habe Angst.

Ich habe Angst. In zwei Tagen habe ich meine Brustverkleinerung. Ich hasse meine Brüste, so wie sie momentan sind, jedes einzelne Gramm von ihnen, die Rückenschmerzen, die wunde Haut, die Blicke, der Männer, die viel zu alt sind. Auf Pinterest habe ich Dinge über das Thema gelesen, wie ich fast jede Nacht Dinge auf Pinterest lese und ich weiß nicht, ob sie mich beruhigen oder mir nur noch mehr Angst machen, obwohl die Berichte alle positiv sind. Ich habe Angst vor den Schmerzen und Angst vor dem Resultat und davor, dass ein Teil meines Körpers fehlen wird, einfach weggeschnitten. Vielleicht fühl ich mich danach nicht mehr wie ich selbst. War es nicht das, was mich immer von den anderen Mädchen unterschieden hat?

Jan Philipp Zymny ist genial

Nazis essen gerne Döner, doch weil sie sich nicht trauen, schicken diese Hurensöhne immer ihre Frauen

SXTN- Ich bin schwarz

Lange schon hab ich nicht mehr einfach so einen Text geschrieben, viel zu lange, meine Gedanken geordnet und einfach in ein Buch gekritzelt oder ganz einfach in den Laptop eingetippt, sollte ich mal wieder tun.

Hast du eig. eine meinung zu ,,cultural appropriation"? Findest du es wichtig, dass man darauf achtet oder denkst du dir eher, dass die alle damit über treiben und man alles tragen kann was man will egal woher die vorfahren kommen?

‘Kulturelle Aneignung’ (finde 'kulturellen Austausch’ passender) gehört zur Menschheit dazu und sollte verschiedene Kulturen eher zusammenbringen, als dass man einzelne Personen für 'Fehltritte’ shamen will. Japan z.B. war Jahrhunderte lang vom Rest der Welt abgeschnitten; als sie für den Handel ihre Pforten öffneten, haben sie die westliche Kultur kennengelernt und viel davon adaptiert. Wir sind eine Spezies mit dem gleichen Ursprung, wieso sollten bestimmte Gruppierungen Anspruch auf etwas haben und andere dürfen sich nicht daran bedienen? Sowas schafft nur noch mehr Distanz und Hass. Ich verstehe den Hintergrund, dass es verletzend ist, wenn z.B. weiße Menschen für etwas gefeiert werden, was den Ursprung aus einer Kultur hat, die unterdrückt wurde / wird; aber Unterdrückung als Antwort ist doch nicht die Lösung des Problems (macht es eher noch schlimmer)! Rassismus ist grausam, es ist schrecklich, dass weiße Menschen eine Welt erschaffen haben, die nach wie vor darunter leidet - meine Utopie sieht allerdings so aus, dass alle Rassen und Kulturen zu einer verschmelzen, dass man sich an allem schönen bedient und alles dämliche gemeinsam hinter sich lässt. Ich möchte in keiner Welt leben, in der jeder in seinem Kreis bleibt, bloß keine Grenzen überschritten werden und man sich gegenseitig in Ruhe lässt. Miley Cyrus hat gerade erst wieder Kritik abbekommen, weil sie Glitzersteine über ihren Augenbrauen hatte; das erinnert an Bindis und die gehören wiederum (mit religiösem Hintergrund) zur indischen Kultur. Sogar dort hat sich die Bedeutung davon mit den Jahren verändert und es ergibt für mich einfach keinen Sinn, dass es einem als nicht hinduistischer Mensch verwehrt bleiben soll, Steine auf seine Stirn zu kleben. Das gleiche mit Dreadlocks: die Wikinger oder Ägypter haben ihre Haare auch so getragen - wem gehört’s also? Wie wär’s mit: Niemandem! Ich finde es wünschenswert, dass alles miteinander verschwimmt und so ganz langsam eine Weltkultur entsteht. Es richtet mehr Schaden an, als dass es uns weiterbringt, Symbolen derart viel Macht zuzuschreiben.

What are you going to do, Avada Kedavra me?

James Potter’s last words, probably (via marauderconvos)

When Your OTP Doesn’t Become a canon but is so close

Du musst nur fliegen wenn du fällst

Heisskalt, So leicht

Ich bin kaputt- Die Welt

Ich bin kaputt. Ich bin zerstört, zerrissen, gefoltert, zerbomt.

Menschen fallen in Kriegen, bei Terroranschlägen wie heute in Paris, wie dem Anschlag Anfang des Jahres, 09/11. Sie sterben auf Flüchtlingsschiffen, durch Diskriminierung, Brandstiftung, Schlägereien, Mord und Totschlag, Amokläufen. All das wird durch andere Menschen ausgelöst. Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren.- A. Einstein

Beten hilft nichts. Nur eigenen Frieden und den Glauben, dass es eines Tages besser werden könnte. Taten vollbringen Wunder und Besserung. Die Taten verändern die Welt, nicht das Beten.

Helft den Menschen. Nur kleine Taten können vieles bewirken. Ich gehe im Januar jeden Sonntag in eine Suppenküche und pass dort auf die Kinder von Obdachlosen, Asylanten und Bedürftigen auf. Es ist wunderschön mit Ihnen zu spielen und dann ein Lächeln zu sehen. Doch auch Spenden oder ein einfaches Lächeln auf der Straße kann viel bewirken. Sitzt nicht tatenlos rum, handelt! Ihr habt doch sicher alle altes Spielzeug von früher. Bringt das in Asylantenheime. Die Kinder freuen sich. Oder fangt einfach damit an, den Leuten in eurer Umgebung zu helfen.

Zweifel und Zukunftsangst

Ich fühle mich leer und grau. Ich habe das Gefühl, dass ich nur noch für die Schule lebe. Ich komme durchschnittlich um vier Uhr nachmittags nach Hause. Ich esse meine Fertigpackung Gemüsemaultaschen und schaue dabei eine halbe Folge Breaking Bad. Ein wenig Freizeit muss man eben haben. Ich gehe runter an meinen Schreibtisch, der wie immer überquillt. Ich muss lernen und Hausaufgaben machen. Meine Familie erwartet gute Noten, also sitze ich an den Tagen vor den Arbeiten jedes Mal bis um 23 Uhr da. Viele halten mich für einen Streber, doch eigentlich will ich das gar nicht sein. Laut lasse ich dabei meine Musik laufen, denn sie ist eines der wenigen Dinge, die mich noch runterkommen lassen. Nun ist es Zwölf und ich bin hundemüde, da ich wieder nur vier Stunden geschlafen habe. Ich gehe duschen und ziehe mich um. Zum Schreiben bleibt keine Motivation mehr, keine Zeit, keine Ideen. Mein Kopf ist nur voll mit binomischen Formeln, dem Krisenjahr 1923 und Synapsen des Nervensystems. In meinem Buch lese ich nur zwei Seiten, denn es fallen mir schon fast die Augen zu. Mittlerweile brauche ich zwei Monate für ein Buch, früher waren es höchstens zwei Wochen. Mir geht es miserabel, weine fast drei Mal die Woche, doch keiner merkt es. Nur meine beste Freundin, doch die hat selber Stress und kann sich nicht immer um mich kümmern. Eigentlich liebe ich Weihnachten, doch die drei Arbeiten der Woche und das Reclam Buch für Deutsch machen den Zauber zu nichte. Mein Psychologe versucht mir zu helfen. Vielleicht macht er die Situation sogar etwas besser, doch die Zeit bei ihm, ist nur weitere verschwendete Zeit. Viele Lehrer sagen, dass wir mehr lernen müssen. Wir kommen jetzt in die Oberstufe, da müssen wir uns mehr mit der Schule auseinandersetzen. Wie viel denn bitte noch? Schon wieder kommen mir Tränen, wenn ich das hier niederschreibe. Und der einzige Grund, warum ich Zeit für das hier habe, ist die Tatsache, dass ich auf dem Weg zur Schule im Stau stehe. Nur am Wochenende habe ich Zeit für's Schreiben, doch da muss ich lernen und mein Zimmer putzen. Mehr als ein Kapitel kommt dabei nicht heraus. Ich habe Angst davor, aus der Schule rauszukommen. Ich habe Angst davor, erwachsen zu werden. Lehrer machen uns dauernd Panik wegen der Zukunft. Ich weiß ganz genau, was ich einmal werden möchte, doch alle sagen, ich schaffe es nicht. Alles sagen, ich werde scheitern. Ich möchte Bücher schreiben oder zumindest Lektorin werden. Doch was ist, wenn das nicht klappt Was ist, wenn mein Abi zu schlecht für ein Germanistikstudium ist? Was ist, wenn ich scheitern werde?