Coronavirus – Wie Dir Hypnose helfen kann Dein Immunsystem zu stärken
Coronavirus – Wie Dir Hypnose helfen kann Dein Immunsystem zu stärken
Es ist kein Geheimnis, dass regelmäßige Bewegung und bewusste
Ernährung unser Immunsystem stärken und unsere körperliche Konstitution positiv
beeinflussen. Aber nicht nur unser Körper sondern auch unsere Psyche verlangt
nach mentaler Stärkung, um weniger anfällig für Krankheiten werden. Daher ist
es wichtig nicht nur die Physis fit zu halten sondern auch unsere Psyche.
Sowohl Körper als auch Geist haben einen großen Einfluss auf unser Immunsystem.
Die Hypnose ist daher ein gutes Mittel, die Selbstheilungskräfte
im Körper anzuregen. Damit ersetzt die Hypnose nicht die medizinische
Betreuung, sie kann aber den Körper dabei unterstützen, die
Selbstheilungskräfte zu aktivieren. In diesem Betrag erfährst Du, wie Hypnose
Dein Immunsystem stärken kann und Du gesünder durch die Krise kommst.
Immunsystem als Schutzschild des Körpers
Das Immunsystem ist das Abwehrsystem des Körpers und schützt
uns vor Krankheitserregern, wie Viren und Bakterien, Pilzen, Keimen und
Parasiten. Doch wie funktioniert unser Immunsystem eigentlich?
Das Immunsystem ist kein eigenständiges Organ. Es setzt sich
viel mehr aus verschiedenen Systemen, wie unter anderem dem Lymphsystem
zusammen und ist zudem auf die Zusammenarbeit verschiedener Organe, wie Haut,
Schleimhäuten oder dem Darm angewiesen. Krankheitserreger von außen müssen erst
einmal die vielen Hürden überwinden, um in den Körper einzudringen. Hat es
beispielsweise ein Virus in den Körper geschafft, versuchen die körpereigenen
Abwehrzellen das Virus zu bekämpfen. Der Körper verfügt über ein angeborenes
und ein spezifisches, erworbenes Abwehrsystem. Bereits vorhandene Fresszellen
sind in der Lage, verschiedene Erreger zu bekämpfen. Das spezifische
Abwehrsystem entwickelt sich erst mit der Zeit. Es ist in der Lage, sich neue
Fremdkörper zu merken und gezielte Gedächtniszellen zur Abwehr zu bilden. Bei
erneutem Kontakt können sie dann gegen sie ankämpfen. Der Körper ist immun
gegen die Krankheitserreger geworden. Geschwollene Lymphknoten, Husten oder
Schnupfen gehören zum Beispiel zu den natürlichen Abwehrreaktionen des Körpers,
um die Krankheitserreger wieder aus dem Körper zu befördern.
Täglich wehrt das Immunsystem tausende von Erregern, die von
außen in den Körper gelangen ab oder bekämpft die im Körper selbst ständig
gebildeten schädlichen Zellen.
Ist das Immunsystem geschwächt, fällt es ihm schwer gegen die
Krankheitserreger anzukämpfen. Deshalb ist es so wichtig, sich mit viel
Bewegung, am besten an frischer Luft, gesunder und ausgewogener Ernährung,
sowie einer positiven Lebenseinstellung fit zu halten und die körpereigenen
Abwehrfunktionen aufrecht zu erhalten.
Welche psychischen Faktoren haben Einfluss auf die Gesundheit?
Der Einfluss unserer Psyche auf das Immunsystem darf nicht unterschätzt werden. Mentale Gesundheit trägt ebenso zu einem guten Abwehrsystem bei, wie körperliche Gesundheit. So ist eine positive Lebenseinstellung eine wichtige Stütze für unser Immunsystem. Laut Prof. Norbert Müller von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin gibt es „eine wechselseitige Beeinflussung von Zentralnervensystem, Psyche und Immunsystem“. Dies bedeutet, dass sich die seelische Verfassung eines Menschen auf seine Immunabwehr auswirkt. Wer unter chronischem Stress leidet, ist deshalb anfälliger für Infektionen. Eine dauerhafte Stressbelastung hemmt die Funktion des Immunsystems und hindert die eigenen Abwehrmechanismen des Körpers sich gegen die Erreger zu schützen. Andererseits können körperliche Erkrankungen auch zu psychischen Krankheitssymptomen führen. Eine gesunde und ausgewogene Lebensweise hilft also dabei, das Immunsystem zu stabilisieren und sogar zu stärken und aktiviert die Heilungsprozesse im Körper. Die Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls und mehr Selbstsicherheit, Lebensfreude, Anerkennung und soziale Zugehörigkeit tragen ebenso wie ein stabiles soziales Umfeld zu einem gesunden Leben bei.
Wie kann Hypnose das Immunsystem stärken?
Die Hypnose eröffnet Wege in das Unbewusstsein des Menschen. Dadurch ergibt sich ein breites Behandlungsspektrum, das gerne auch zur Stabilisierung und Verbesserung des Immunsystems eingesetzt wird. Es kann vorkommen, dass unser Immunsystem durch Faktoren wie Stress blockiert ist und uns nicht mehr ausreichend vor Krankheitserregern schützt. Körper und Geist sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Die Hypnose sucht nach den Ursachen der Beschwerden, und ist in der Lage, diese gezielt zu behandeln. Dabei werden unbewusste negative Konflikte gelöst, die zugleich unterschwellige Energiefresser sind und das Immunsystem schwächen. Durch eine hypnotische Tiefenentspannung für Körper und Geist gelingt es, den Stress nachhaltig zu reduzieren. Dabei können Ängste gelöst, innere Sicherheit aufgebaut und positive Gefühle verankert werden. Während der Hypnose werden neue persönliche Sichtweisen und Perspektiven erarbeitet und eine positivere Lebenseinstellung geschult. Das Immunsystem bekommt schließlich wieder genügend Raum, um die natürlichen Abwehrkräfte zu aktivieren und uns vor Krankheiten zu schützen oder diese schneller und effektiver zu heilen. Darüberhinaus bietet Hypnose die Möglichkeit, die Selbstheilungskräfte des Körpers bewusst und gezielt anzuregen und das Immunsystem mit Hilfe von inneren Bildern und Suggestionen zu verbessern.
Immunsystem mit Hypnose verbessern, was sagt die Wissenschaft dazu?
Mittlerweile ist wissenschaftlich bewiesen, dass sogar einige Allergien, die das Immunsystem beeinträchtigen, durch Hypnose gelöst werden können. Die Deutsche Gesellschaft für Hypnose (DGH) stellt 2003 in einer Expertise eine Sammlung verschiedener empirischer Daten der Hypnosetherapie vor. Unter anderem auch eine durch Dipl. Psych. Erich Flammer und Prof. Dr. Walter Bongartz von der Universität Konstanz verfasste Zusammenstellung über den „Einfluss von Hypnose auf immunologische Prozesse“. Verschiedene Fallstudien, die das Blutbild durch den Einfluss von Hypnose näher untersucht haben, liefern ähnliche Ergebnisse und stellen eine positive Veränderung des Blutbildes fest. Diese positive Veränderung zeigte sich z.B. in der Beeinflussung der absoluten Zahl der Leukozyten, Lymphozyten, Neutrophilen, genauso wie B-Zellen und T-Helfer-Zellen, die für wichtige Funktionen des Immunsystems wichtig sind.
Durch
Suggestionen, die in einer Hypnose gegeben werden, ist es also möglich das
Immunsystem gezielt zu beeinflussen und zu verbessern.
Effektiv ist eine Kombination aus Hypnose und Selbsthypnose
Es
ist sehr hilfreich, die Behandlungsergebnisse der Hypnose eigenständig zu Hause
fortzusetzen, um dem Immunsystem regelmäßig positive Impulse zu geben. Hierzu
erlernen die Klienten häufig die Selbsthypnose.
In
der Hypnose werden zunächst die Ursachen, beispielsweise von Stress und
unbewussten Konflikten ermittelt und gelöst. Auch Ängste und Unsicherheiten
können aufgelöst und direkte Anregungen für die Stärkung des Immunsystems im
Unbewussten verankert werden.
Die
Selbsthypnose dient schließlich als Werkzeug, um dem Stress selbst
entgegenzuwirken und zu lernen, aufkommende Ängste schon in der Entstehung zu
stoppen und das Immunsystem regelmäßig anzukurbeln.
Zusätzlich
zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, viel Bewegung und frischer Luft können
Hypnose und Selbsthypnose eine sehr effektive Ergänzung sein, um Dein
Immunsystem bestmöglich zu unterstützen.
Ganz speziell in den Momentanen Zeiten das Coronavirus ist es sehr wichtig
ganzheitlich Deinen Körper zu unterstützen, um so sicher wie möglich durch
diese Zeiten zu kommen. Dies ist noch wichtiger für Risikogruppen, die sich
besonders anfällig für das Coronavirus zeigen und dessen Krankheitsverläufe
besonders stark verlaufen.
Hypnose
zur Stärkung des Immunsystems genauso wie das Erlernen der Selbsthypnose lassen
sich mittlerweile Problemlos über Videochatprogramme wie z.B. Skype oder Zoom
durchführen. Dadurch existiert auch für Risikogruppen eine effektive
Möglichkeit, um sich bestmöglich gegen den Coronavirus zu schützen.
Ich
hoffe Du kommst gesund und sicher durch die Coronakrise.
Read the full article
0 notes
Burnout Prävention durch Hypnose
Burnout Prävention durch Hypnose
Burnout ist keine Modeerscheinung, die sich mit wenigen Atemübungen lösen lässt. Nein, Burnout ist ein Problem, das ernst zu nehmen ist und deren Symptome professionell behandelt werden müssen.
Doch was versteht man eigentlich unter „Burnout“?
Burnout oder „to burn out“ bedeutet übersetzt „ausbrennen“ oder „ausgebrannt sein“. Der Betroffene leidet bei dieser Krankheit unter dem Druck einer dauerhaft körperlichen und psychischen Belastung im Berufsleben, Familie und Alltag. Diesem Druck ist er nicht gewachsen. Dies führt zu einem allgemeinen chronischen Zustand der Erschöpfung, eines „ausgebrannt“ seins.
Welche Symptome sind erste Anzeichen für einen Burnout?
Der Weg zum Burnout ist ein schleichender Prozess;
Betroffene stehen unter einem ständigen Leistungsdruck und können
die an sie gestellten Aufgaben nicht mehr bewältigen. Durch die ständige
Überforderung fühlen sie sich körperlich und seelisch ausgehöhlt. Die eigene
Arbeit entwickelt sich zum zentralen Lebensinhalt, dem die betroffenen Personen
in ihrer Wahrnehmung scheinbar nicht mehr gerecht werden können. Sie streben
nach Erfolg und Anerkennung. Bleiben
Erfolge aus und treten Rückschläge ein, so geraten die Betroffenen in einen Teufelskreis aus Stress, Enttäuschung
und Frustration. Häufig
verschlechtert sich auch das Verhältnis zu den Kollegen. Der permanente Druck und die dauerhafte Anspannung wirken sich schließlich
auch auf das soziale Umfeld und Privatleben
aus. Die eigenen Bedürfnisse werden nach und nach zurückgestellt oder sogar
ignoriert. Der Betroffene isoliert sich im schlimmsten Fall sogar von Freunden
und Familie.
Neben den psychischen
Symptomen, machen sich nun auch erste körperliche
Anzeichen der Erschöpfung bemerkbar;
Betroffene sind permanent müde und antriebslos, können
jedoch auch nicht abschalten. Ihre Gedanken kreisen sich nur noch um die noch
zu erledigenden Aufgaben und was sie noch alles schaffen müssen. Entspannung
und das Trennen von Freizeit und Arbeit wird unmöglich. Betroffene versinken in
ständiges Grübeln und entwickeln negative Denkmuster, die Atmosphäre privat und
bei der Arbeit verschlechtert sich immer mehr. Sie haben häufig Schlafprobleme, entwickeln Angstzustände die bis zur Depression reichen können. Nicht
selten leiden Betroffene unter häufigen Kopfschmerzen,
Schwindel, Tinnitus oder Rückenschmerzen.
Welche weiteren Symptome treten auf?
Die Angst vor Misserfolg äußert sich anfangs häufig durch
ein zynisches und negatives Verhalten gegenüber den Kollegen. Die Überforderung
im Berufsleben beeinflusst schließlich auch das Privatleben negativ.
Psychische, körperliche und psychosomatische Probleme spitzen sich immer weiter
zu, Betroffene ziehen sich immer weiter zurück. Es kann passieren, dass sie zusätzlich
Suchtprobleme entwickeln. Sie versuchen sich mit Alkohol, Tabak oder Drogen zu betäuben, oder lenken sich
mit Internet- und Computerspielen ab. Eine stärkere sexuelle
Aktivität kann auch eine mögliche Begleiterscheinung zur Stressreduktion
und Verdrängung sein.
Schließlich können unter anderem diese Faktoren zu einer
chronischen Erschöpfung, dem Burnout führen.
Was kann durch einen Burnout schlimmstenfalls passieren?
Ab einem gewissen Zeitpunkt geht es nur noch darum zu
funktionieren. Die Welt erscheint grau und die Betroffenen fühlen eine emotionale Leere und Taubheit. Sie
haben das Gefühl den Anforderungen, die sie an sich stellen und die andere an
sie haben nicht mehr gerecht zu werden. Alles erscheint mit der Zeit sinnlos
und die Betroffenen Personen können den Stress nicht mehr bewältigen. Sie sind
kraftlos und der innere Motor scheint wie ausgebrannt zu sein.
Bis zum absoluten Stillstand ist es möglich, dass die betroffenen
Personen an Schlafstörungen, Angstzuständen oder Panikattacken leiden. Es ist
außerdem möglich, dass sie Suchtprobleme entwickeln. Aus diesen schwerwiegenden
Symptomen kann sich eine Depression ergeben, die bis zu Selbstmordgedanken führt sowie dem erhöhten Risiko zur Suizidalität.
Wie kann Hypnose einen Burnout vorbeugen und behandeln?
Machen sich
erste Warnsignale von Überforderung bemerkbar, so kann Hypnose und
Selbsthypnose ein hilfreiches Werkzeug sein, um den Stress zu reduzieren.
Die Selbsthypnose kann insbesondere zur
Prävention eines Burnouts eingesetzt werden, oder auch zur unterstützenden
Behandlung, wenn Stress bereits eine anhaltende psychische und körperliche
Belastung darstellt. Selbsthypnose hilft dabei erste Warnsignale, wie Stress,
Schlafprobleme oder körperliche Beschwerden frühzeitig zu erkennen und gezielt
zu lösen. Als eine individuelle Entspannungsmethode, ist sie ein Werkzeug, dass
zur schnellen Stressreduktionen, als auch zur Tiefenentspannung eingesetzt
werden kann. Man nimmt sich die Zeit, in sich hineinzuhorchen, sich selbst zu
reflektieren und kann eine Lösung finden, das innere Gleichgewicht wieder
herzustellen.
Außerdem ist
es möglich schädliche Glaubenssätze aufzudecken und durch neue, gesündere zu
ersetzten. Mehr über Selbsthypnose: Selbsthypnose – das effektivste Selbsthilfe
Werkzeug
Hypnose
bearbeitet hingegen die psychischen Ursachen, die zu Stress und Erschöpfung
geführt haben und versucht die Ängste zu lösen. So kann man in der Hypnose, den
Verlauf von möglicherweise anfänglichem Stress bis hin zur totalen
Überforderung nachvollziehen und gezielt bearbeiten. Alte stressende
Verhaltensmuster können durch eine Hypnose gelöst und neue, gesündere Verhaltensmuster
etabliert werden. Das innere Gleichgewicht wird wieder hergestellt. Häufig ist
zu beobachten, dass Menschen mit einer Tendenz zum Burnout ein nie bearbeitetes
darunterliegendes Selbstwertproblem haben. Hat man die spezifischen Ursachen,
die zu einem Burnout geführt haben gefunden, so können im Anschluss die
persönlichen Ressourcen aktiviert und gestärkt werden. In der Behandlung lernen
Burnout-Klienten Stress und Anspannung zu reduzieren, sich realistische Ziele
und Grenzen zu setzen und sich selbst zu akzeptieren.
Die Erfahrung an einem Burnout zu erkranken lässt sich nicht
rückgängig machen, allerdings kann es behandelt werden. Hypnose und
Selbsthypnose können beispielsweise davor schützen eine chronische
Stressbelastung erneut zu erleiden und eine vorherige zu verarbeiten.
Read the full article
0 notes
Selbsthypnose – Das effektivste Selbsthilfe Werkzeug
Selbsthypnose ist eine Technik in der Sie lernen, Ihre
Aufmerksamkeit gezielt auf Ihr inneres Erleben zu richten, um schließlich mit
Ihrem Unbewussten in Kontakt zu treten.
Mit etwas Übung können Sie sich meist innerhalb kürzester Zeit selbst in
Trance versetzen und Schritt für Schritt psychische und physische Probleme
lösen und heilen.
Wussten Sie, dass sich jeder Mensch täglich mehrere Male
ganz automatisch und ohne es zu bemerken in Trance befindet? Beispielsweise
wenn sie beim Autofahren in Gedanken verloren sind, die Zeit wie im Flug
vergeht und Sie plötzlich schon am Ziel angekommen sind. Wie sie diese
Trancezustände effektiv nutzen können, erlernen Sie mit Selbsthypnose.
Ist es schwer Selbsthypnose zu erlernen?
Nein, es ist nicht schwer Selbsthypnose zu erlernen, aber
natürlich gibt es gewisse Voraussetzungen, die für eine effektive Anwendung wichtig
sind.
Selbsthypnose braucht in der Regel länger als eine klassische
Hypnose, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Deshalb ist es von Vorteil, sich fokussieren zu können und ein gutes
bildliches Vorstellungsvermögen zu besitzen. Außerdem sollte selbstverständlich
eine gewisse Lernbereitschaft
mitgebracht werden und die Motivation da sein, regelmäßig zu üben und die
eigene Aufmerksamkeit zu schulen. Je höher die Motivation, desto schneller kann
die Selbsthypnose erlernt werden. Dieser Zusammenhang wurde bei einer Studie
herausgefunden, in der jeweils einer Gruppe krebskranker und gesunder Menschen
die Selbsthypnose beigebracht wurde. Auf Grund der hohen Eigenmotivation,
erlernte die Gruppe mit krebskranken Menschen die Selbsthypnose wesentlich
schneller als die Vergleichsgruppe. Grundsätzlich kann jeder Mensch lernen,
sich selbst zu hypnotisieren. Wie schnell der Trancezustand erreicht wird, ist
jedoch von Person zu Person unterschiedlich und stark von der verwendeten Methode
abhängig. So ist es möglich, die Selbsthypnosetechniken schon innerhalb kurzer
Zeit und mit etwas Übung zu erlernen. Für den Anfang ist es wichtig, die
Selbsthypnose an einem ruhigen und geschützten Ort durchzuführen. Es ist
außerdem sinnvoll, sich Zeit zu nehmen und sich stressfrei und ungestört auf
die Hypnose einzustimmen. Im nächsten Schritt ist es wichtig die Selbsthypnose
unabhängig von Ort und Geräuschpegel zu lernen, damit sie überall einsetzbar
ist.
Wie funktioniert Selbsthypnose?
Es gibt viele Methoden, mit denen man sich die Selbsthypnose
Zuhause selbst beibringen kann. Jedoch dauert es meist sehr lange, bevor man
erste Ergebnisse beobachten kann oder überhaupt sicher und zuverlässig einen
Trancezustand erreicht. Fehlt die professionelle Unterstützung, so kann man
auch nicht einschätzen, ob man auf dem richtigen Weg ist oder nicht. Deshalb ist
es sehr zu empfehlen, spezielle Seminare zur Selbsthypnose zu besuchen oder die
Technik in einer Hypnosesitzung bei einem Hypnotiseur zu erlernen. Viele
Hypnosepraxen lehren nämlich neben der durch den Hypnotiseur geleiteten
Fremdhypnose, auch die Selbsthypnose als eine Behandlungsergänzung. Eine
Fremdhypnose erleichtert den Einstieg in die Selbsthypnose sehr, da man bereits
weiß, wie es sich anfühlt in Trance zu sein. So ist es möglich, gemeinsam mit
dem Hypnotiseur eine passende Methode zu erarbeiten und von Beginn an auf einem
höheren Level einzusteigen.
Selbsthypnose funktioniert im Prinzip genauso wie Hypnose,
nur mit dem Unterschied, dass man sich selbst in die Hypnose bringt. Meistens
wendet man das Prinzip der Autosuggestion
an, es gibt allerdings auch noch viele weitere Techniken. Das Unbewusste
wird trainiert, indem unter Anderem bestimmte Ziele mit bewusst ausgewählten
Vorstellungen und Formulierungen innerlich verankert werden. Hierbei spielen
positive und negative Konditionierungen mit bestimmten Erfahrungen und
Situationen eine wichtige Rolle. Beispielsweise hat eine schlechte Erfahrung
beim Zahnarzt sehr wahrscheinlich einen negativen Einfluss auf den nächsten
Zahnarztbesuch. Im bewussten Zustand und auch mit Willensstärke ist es
schwierig, Ängste auszublenden und noch schwieriger sie nachhaltig zu lösen.
Durch Selbsthypnose ist es jedoch möglich, das bewusste Erleben positiv zu
beeinflussen. Dadurch verändert sich dann auch das Verhalten im bewussten
Zustand. Es wird möglich die negative Erfahrung zu verändern und beim nächsten
Mal wesentlich entspannter und sicherer zum Zahnarzt zu gehen. Eine Schulung
des Unbewussten ist immer hilfreich, um mehr Selbstwirksamkeit und Einfluss
über sein Leben zu gewinnen.
Was kann alles durch Selbsthypnose beeinflusst oder verändert werden?
Selbsthypnose kann Sie bei vielen verschiedenen Problemen
und Themen unterstützen. Sie hilft Ihnen unter anderem in folgenden Bereichen:
AbnehmenRaucherentwöhnungStress- und Prüfungsbewältigung Motivations- und KonzentrationssteigerungKörperliche und geistige Leistungsoptimierung SchmerzkontrolleHilfe im Umgang mit Phobien und ÄngstenSchlafstörungenSelbstbewusstseinssteigerung und mehr SelbstvertrauenAktivierung der SelbstheilungskräfteStärkung des ImmunsystemsStimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen
Die oben genannten Themengebiete werden durch Selbsthypnose am meisten behandelt. Es gibt aber selbstverständlich noch weitere spezifischere Themen, die mit Selbsthypnose behandelt werden können.
Ist Selbsthypnose genauso effektiv wie Hypnose und kann Selbsthypnose die Hypnose sogar ersetzen?
Eine Behandlung durch Selbsthypnose ist mit deutlich mehr Zeitaufwand verbunden, als eine fremdgeleitete Hypnose. Nimmt man sich die Zeit, ist es aber möglich, die gleichen Ergebnisse, wie bei einer Hypnose zu erreichen. Selbstverständlich kommt es auch auf die Art des Problems an, denn nicht immer lässt sich Hypnose durch Selbsthypnose ersetzen. Kleinere und leichtere Probleme können meist selbst bewältigt werden. Bei tiefgreifenden, schwerwiegenden Problemen ist es jedoch sinnvoll, professionell begleitet zu werden. Eventuell lassen sich die Probleme verringern, aber um die Ursachen zu lösen ist schließlich eine klassische Hypnosebehandlung notwendig. Eine Kombination aus Selbsthypnose und klassischer Hypnose ist ebenso möglich und wird in vielen Fällen sogar empfohlen.
Die Selbsthypnose ist das effektivste Werkzeug der Selbsthilfe und kann ein breites Spektrum von Problemen tiefgreifend lösen, vorausgesetzt man beherrscht die Methoden richtig.
Durch Selbsthypnose lernt man, in sich hinein zu horchen und sich ernsthaft mit sich selbst und den eigenen Problemen auseinanderzusetzen. Selbsthypnose kann zu einer täglichen Praxis werden, in der man sein alltägliches Leben reflektiert und neue Lösungsansätze findet. Mit etwas Übung gelingt es, sich jederzeit in Trance zu versetzen und dabei aufkommende Probleme selbst zu lösen. Dabei setzt man sich Anker und Suggestionen im Unbewussten. Ob Stressbewältigung, Leistungssteigerung, Raucherentwöhnung oder das Aufarbeiten und Lösen von Ängsten; eine erfolgreiche Selbsthilfe kann sehr motivierend sein und macht insbesondere die Selbsthypnose so effektiv. Am schnellsten kann man die Selbsthypnose innerhalb einer Einzelsitzung bei einem Hypnotiseur erlernen. Dieser kann Sie in die Hypnose leiten und dort einen Selbsthypnose-Anker setzen, wie eine Art Code-Wort. Mit diesem Selbsthypnose-Anker können Sie dann in ca. 1 bis 3 Minuten in die Selbsthypnose gehen.
Read the full article
1 note
·
View note