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greenudon · 1 year
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365 Tage
So. Nun sind sie um, 365 Tage ohne dienstliche Verpflichtungen. Die freie Zeit ordnete die Prioritäten neu. Man konnte sich Zeit nehmen - zum Sortieren, Nachdenken und Verstehen. Aber auch zum Handeln, Reisen und Voranschreiten.
Viele fragen mich, hat es sich gelohnt; war es eine schöne Zeit? Hier kann ich die Erwartungshaltung nur erfüllen und zustimmen. Das vergangene Jahr hat mein Leben geprägt. Die Beziehung zu Mensch, Natur und am Ende auch wieder zu mir selbst bestimmen ein gewisses Konstrukt, eine Art Gefühl, Teil eines größeren Ganzen zu sein. Die Rückkehr zum Job am Schreibtisch konzentriert den Blick wieder auf einen kleineren Teil. Nun liegt es an mir, ein harmonisches Verhältnis zwischen der scharfen Sicht mit zugekniffenen Augen und den weiten unspezifischen Blicken zum Horizont zu finden.
Bon voyage.
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greenudon · 1 year
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Winterlandschaften in der sächsischen Schweiz
Mit einer Freundin ging es für zwei Tage in die sächsische Schweiz, wo wir über Porschdorf und dem Tiefen Grund zur Brand Baude aufstiegen, um danach später über bzw. durch den Bach Polenz zu steigen. Am frühen Abend erreichten wir dann Sebnitz und bezogen unsere hübsche Ferienunterkunft in der Innenstadt. Sebnitz überraschte mit zahlreichen Lädchen und ist eine sehr gute Ausgangslage für weitere Wanderungen in die sächsische Schweiz. Am nächsten Tag nahmen wir uns eine Wanderung zum Kuhstall und zur Affensteinpromenade vor. Über Nacht war es kühler geworden und der wenige Neuschnee zeichnete ein einmaliges Winterbild in die Landschaft - speziell in den Höhen der großen Sandsteinformationen. Die Landschaft war wie eingefroren - so still, weiß und menschenleer wie wir sie noch nie erfahren hatten. Mit Erschrecken bestaunten wir die unzähligen Fichten, welche durch Borkenkäfer, Dürren und Wind abgeknickt im Wald lagen. Aber zwischen dem Totholz der gefallenen Fichten wächst bereits mit leuchtend grünen Trieben kräftiger, junger Mischwald heran. Ein neuer Urwald entsteht.
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greenudon · 1 year
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Bergwalden in Cuxhaven
Um das Jahr 2023 gleich mit einer guten Tat zu beginnen, hatte ich mich spontan entschieden, meine Zeit und Kraft noch einmal dem Bergwaldprojekt e.V. zu widmen. Am letzten Tag in Cuxhaven nutzte ich das Wetter aus, um mit kräftigem Rückenwind die Küste entlang zu radeln. Am Nachmittag schloss sich schon wieder eine Regenwand an und ich war froh, mir ausgiebig das Windstärke 10 - Wrack- und Fischereimuseum anschauen zu können. Am Abend stieg ich für 15 Minuten in den Zug, um nach Nordholz zu fahren, wo ich vom Bergwaldteam abgeholt wurde. Ich freute mich den Projektleiter Henning aus dem Erzgebirgs-Projekt vom letzten Jahr wiederzusehen. Schon etwas routiniert verlief dann der erste Abend mit Abendessen, Vorstellungsrunde und den Projekterläuterung. Die Truppe war wieder bunt gemixt und auch hier gab es ein Wiedersehen mit Ute (in ihren 70ern) aus Hamburg, welche ebenfalls bei der ersten Projektwoche des Jahres dabei sein wollte. Die Herberge war dieses Mal sehr komfortabel. Es gab einen großen Aufenthaltsraum und moderne Zimmer für 2 bis 3 Mann mit Bad. So hatte ich das Glück, mit meinen Leipziger Companion Michael das Zimmer zu teilen. Die Projektwoche wurde als Auftrag für den DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) auf ehemaligen Flächen des Militärs durchgeführt, um die wertvolle Cuxhavener Küstenheide vor Gehölzwuchs zu schützen und davon zu befreien. Diese artenreichen Heideflächen sind Kulturlandschaften, welche von Menschen - durch Rodungen und Weidehaltung - vor Jahrhunderten entstanden sind und bei Nicht-Eingriff wieder zu einem Wald erwachsen würden. So hieß es dann für uns 5 Tage am Stück sägen, sägen und fällen. Vor allem die Schwarzkiefer, die es aus Südeuropa hierhin verschlagen hat, musste daran glauben. Neben allerlei praktischen Tipps zum Werkzeug, haben wir auch gelernt, wie man bei größerer Baumdurchmessern den Keil schneidet und auf welche Schnitte man achten muss. Wir hatten auch die Gelegenheit gefunden an die Nordsee zu fahren sowieso eine Führung über die Naturerbefläche zu erhalten. Hier entdeckten wir Wisente, Heckrinder und Konik-Pferde.
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greenudon · 1 year
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Stade
Pünktlich mit Beginn der Stadtführung begann das Schietwedda und so hieß es Regenschirm öffnen und windarme Gässchen aufsuchen. Der historische Hansehafen gibt mit seinen Fachwerkhäusern und Fassaden ein sehr fotogenes Motiv. Unglaublich, dass Mitte des 20. Jahrhunderts die Idee bestand, diese Gebäude abzureißen und den Hafen zu verfüllen. Obwohl Stade nicht direkt am Meer liegt, findet man das Wasser an zahlreichen Stellen, so zum Beispiel auch dem kleinen Fluss Zwinge, worüber eine Brücke führt, wo früher die Braumeister das Brauwasser entnommen hatten und es zu Strafe verboten war, sein Unrat eine gewisse Anzahl an Tagen dort hinein zu entsorgen. Sonst überrascht die mit Kopfsteinpflaster gespickte Altstadt an einigen Ecken mit kleinen Lädchen und Cafés. Das Wetter hatte leider mich dann doch eher aus die Stadt getrieben und so freue mich schon auf einen zweiten Besuch.
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greenudon · 1 year
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Moin Moin...
Mit einer Stellwerkstörung kurz vor Hamburg wurde meine Fahrt in Richtung Nordseeküste für unbestimmte Zeit unterbrochen. Mit indischer Gelassenheit ertrug ich die Wartezeit ohne Aufregung und freute mich um so mehr, nach 70 Minuten im Hamburger Bahnhof anzukommen. Von dort ging es dann weiter nach Harburg, wo ich dann bis Cuxhaven im Regionalexpress weiterfuhr. Danach noch eine kurze Busfahrt nach Sahlenburg, wo ich direkt vom Gastgeber der Ferienwohnung abgeholt wurde. Fix abgeladen und gleich auf den Drahtesel in Richtung Strand, der ca. 2 km entfernt war. Endlich traf ich auf die erwartete nasskalte Brise und das raue Klima, auf was ich mich schon gefreut hatte. Meine Tour am späten Nachmittag verlief an der Nordostküste entlang - mit Deichen zur linken und dunkle Hotelkomplexe sowie Gaststätten zur rechten Seite. Bei dem ganzen touristischen Fassungsvermögen möchte ich mir gar nicht ausmalen, was hier in der Hauptsaison wohl los ist. Heller wurde es dann wieder in Duhnen, wo einige Lokale geöffnet waren. Doch ich wollte noch weiter zur Kugelbake, einer nachgebauten Konstruktion aus dem 18. Jahrhundert, um Seefahrer mit einem Feuer (in der Kugel) zu warnen - sozusagen eine Art Vorgänger eines Leuchtturms. Im Hintergrund dieser Bake fuhren Schiffe hinauf und hinab wie auf einer Autobahn, dies war besonders im Dunkeln sehr eindrücklich. Mit dem Rad in Cuxhaven angekommen, gönnte ich mir noch einen Haarschnitt und war über die Anzahl der Barbershops (mindestens 5) überrascht.
😴
Um nun noch einmal die Vortagesrunde bei Tageslicht zu erleben, schwang ich mich am Vormittag gleich noch einmal auf das Radl und düste die Strecke mit Rückenwind entlang. Um einen leichten Schauer zu umgehen, entschied ich mich direkt das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer-Besucherzentrum zu besuchen. Dieser moderne Bau zwischen Deich und Wald gesetzt, präsentiert auf einer Etage die Geografie, Geschichte und Biologie der Welt des Wattenmeeres auf eine kompakte Art und Weise. Mein Tagesziel galt dem Ort Otterndorf (7.000 Einwohner) etwas weiter im Osten an der Elbmündung mit nur eigentlich 17 km Entfernung von Cuxhaven. Doch Wind und Regen machten mir als Fahrradtourist das Strampeln etwas schwer. Zum Glück hatte ich mit Einfahrt in Otterndorf einen Bäcker entdeckt, wo ich mich trocknen, aufwärmen und zwei Stückchen Kuchen verspeisen durfte. Der Ort selber zeichnet sich durch zahlreiche Fachwerkhäuser und Ziegelbauten. Mit dem Zug ging es dann wieder zurück.
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greenudon · 1 year
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Two Monitor Lizard Hugging.....
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greenudon · 1 year
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Time to say...
Nach meiner Rückkehr folgt nun das Ankommen. Die Fahrzeuge fahren wieder auf der rechten Seite, die Tage sind dunkler, kälter und die Umwelt ist leise. Besonders die Menschen und deren Blicke, die an der Straße leben, arbeiten oder einfach nur einen Chai trinken fehlen hier. Daher hier eine kleine Auswahl an Begegnungen auf indischen Pfaden.
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greenudon · 1 year
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Einamten. Ausatmen.
Der Moment im wellenfeuchten Sand am Strand zu stehen, auf das Meer hinaus zu schauen und eine milde Brise zu spüren erzeugt ein so befriedigendes Gefühl, dass es schon fast evolutionär scheint, an so einen Ort grundsätzlich positive Empfindungen zu spüren. So versuchte ich die Wärme und das positive Gefühl für mich einzusaugen und bei Bedarf abrufen zu können. Der fast einsame und lange Sandstrand von Marari hat sich dafür bestens geeignet. I
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Mein zwei Jungs hatten sich ebenfalls eine Unterkunft in der Nähe meines Hotels gebucht und so wollten wir eigentlich den letzten Abend auf die vergangenen Tage anstoßen. Dies musste dann jedoch mit einer Flasche Wasser vollzogen werden, da es weder alkoholische noch abgefüllte Soft-Getränke in den wenigen Strandbars, geschweige denn in meinem Hotel gab. Ohne noch einmal genauer recherchiert zu haben, scheint es mit einer Art Prohibitionsregelung zusammenzuhängen - die den Verkauf unter womöglich unwirtschaftlichen Lizenzen verhindert. Kerala hat(te) zumindest laut Statistik das größte Alkoholproblem Indiens und so war auch teilweise der Verkauf erst ab 23 Jahren möglich. Wie dem auch sei, das hätten wir nicht erwartet, aber so vergnügten wir uns eben völlig nüchtern bei Sprudelwasser in der Strandbar. Was würde wohl in Deutschland passieren, sollte so ein Gesetz verabschiedet werden?
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greenudon · 1 year
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Halbmarathon - mit dem Kayak
"Die Backwaters von Kerala sind ein Netzwerk von Brackwasserlagunen und Kanälen, die parallel zum Arabischen Meer an der Malabar-Küste des Bundesstaates Kerala im Südwesten Indiens liegen. Es umfasst auch miteinander verbundene Seen, Flüsse und Buchten, ein labyrinthartiges System, das aus mehr als 900 km Wasserstraßen besteht. Das Netz umfasst fünf große Seen, die durch künstliche und natürliche Kanäle verbunden sind, die von 38 Flüssen gespeist werden und sich praktisch über die Hälfte des Bundesstaates Kerala erstrecken. Die Backwaters wurden durch die Wirkung von Wellen und Küstenströmungen gebildet, die niedrige Barriereinseln über den Mündungen der vielen Flüsse schufen, die aus der Western Ghats Range fließen." - Wikipedia
Meine Unterkunft, früher ein altes Farmnhaus, lag nun genau innerhalb dieser besonderen Landschaft und war sehr faszinierend. Nach einem Spaziergang mit dem Gastgeber durch das Dorf wurden mir das Wassermanagement im Zusammenhang mit den Reisfeldern erklärt. Mir wurde auch ein spezieller Laden gezeigt, wo Lebensmittel gegen Lebensmittelmarken kostenlos oder vergünstigt angeboten werden. Die Ausgabe erfolgt mit einem Ausweis und Fingerabdruck.
Der sonnige und heiße Tag war von einer Kayaktour geprägt, welche ich wieder mit den zwei Jungs von meiner Tour machte. Drei Guides waren für uns zuständig und führten uns durch das labyrinthartige Gewässer. Es war toll, dass Leben auf und am Wasser vom Wasser aus zu erleben. Auch die Vogelwelt war beeindruckend.
Toody-Bier, 1-2 Tage fermentiertes Kokoswasser direkt von der Kokosblüte, wurde uns als Halbzeitmotivation in einer sehr einfachen Toddy-Kneipe gereicht. Die milchige bier-wein-ähnliche Flüssigkeit war warm und hat mir kaum geschmeckt. Gekühlt wäre es bestimmt schmackhafter. Als der Magen uns vor Hunger schon in den Knien hing, erreichten wir dann endlich unser Lunch-Lokal. Hier wurde Fisch und regionale Gemüsecurrys gereicht. Von unseren Guides aus sollten wir komplett ohne Besteck und ohne Brot essen. Nun gut, eigentlich relativ einfach: Mit der rechten Hand einen nicht zu großen Batzen auf die Fingerfläche der Hand aufnehmen, zum Mund führen und dann mit Daumen hinein schieben. 😁Der Rest der Fahrt war noch einmal kräftezehrend, denn trotz einer relativ schnellen Geschwindigkeit brauch man doch für die gesamten 21 km ein bisschen. Wir erreichten dann unseren Ausgangspunkt pünktlich zum Sonnenuntergang – das tiefe rot und dunkle blau schafften einen magischen Moment und ich war froh angekommen zu sein.
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greenudon · 1 year
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Ein Restaurantbesuch in Indien...
Hier möchte ich euch einen kurzen Einblick in die Restaurantkultur geben, welche sich etwas zu unserer unterscheidet.
Die Speisekarte besteht grundsätzlich aus einem großen vegetarischen Teil (ohne Ei, aber Milchprodukten). Manchmal sind auch ausschließlich vegetarische Speisen vorhanden - dann wird mit "pure veggie" geworben. Unter vegetarischen Speisen gibt es eine Vielzahl von Optionen - immer dabei sind Dals (Linsen oder Kichererbsen Curry), Gerichte mit Paneer (indischer Frischkäse ähnlich Halumi) und Biryanis (Reispfanne) sowie diverse Gemüsecurrys. Dazu wählt man optional eine Reis- und Brotart. Generell unterscheiden sich natürlich die Speisen regional, aber nicht saisonal. Auch sind die Gerichte für den ganzen Tag ähnlich - so gibt es auch zum Frühstück eher herzhaftes, immer vegetarisch oder ein Ei-Curry. Als Getränk bestellt man eigentlich immer erst einmal eine Flasche stilles Wasser und bei Bedarf Softdrinks oder auch gern ein süß-salziges Lime Soda. Biere (meistens der Marke Kingfisher) oder Weine sind je nach Restaurantklasse auch im Angebot. Die Wartezeit auf das Essen war nie länger als 20 Minuten und es gab nie Situationen, wo etwas nicht gepasst oder gestimmt hat. Die Bestellungen werden reihum aufgenommen und jeder erhält eine separate Rechnung am Ende. Serviert wird meist auf Tellern mit kleinen Schüsselchen, aber auch die typischen Metalltabletts mit 4-5 Einbuchtungen für Reis, Dal und Raita, Mix Pickles oder Chutneys werden vor allem in einfacheren Lokalen genutzt. Für Westler wird immer Besteck gereicht, wobei man es mindestens einmal ohne probieren sollte. Hier wird wirklich arg gemanscht und die rechte Hand sieht dann sehr bunt aus. Danach geht man am besten zum nahegelegen Waschbecken.
Unter den Desserts befindet sich oft ein Brownie mit Vanilleeis und auch sonst 3-4 indische Varianten. Mein Favorit ist Gulab jamun - ein süßer Butter-Grießball in Sirup getränkt und manchmal mit Nüssen gefüllt.
Trinkgeld wird oft mit 5-10% Aufschlag am Ende automatisch hinzugefügt.
Folgende Preise sind üblich:
Flasche Wasser - 0,5 EUR
Biere - 1 bis 5 EUR
Hauptspeisen - 1,60 bis 5 EUR
Reis - 1,50 bis 2 EUR
Brot - 1 bis 2 EUR
Dessert - 3 bis 4 EUR
Hier ein Beispiel einer Speisekarte meines letzten Hotels (4 Sterne)
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greenudon · 1 year
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Fußabdrücke im Regenwald
7:30 Uhr im tropischen Regenwald der Westerngaths. Nach ein paar Schritten sagt der Guide: "Look, elephant footprints". Und wirklich, ein riesiger Fußabdruck im Matsch des Urwaldes. Über 2,5h liefen wir auf einen Pfad hindurch und sahen verschiedene Affen, Gaue, Wildschweine und farbenfrohe Vögel. Dazu kamen Spuren von Elefanten und Bären. Grundsätzlich bestand auch die Chance, Tiger oder auch Elefanten zu sichten. Leider ergab sich diese aber nicht. Übrigens war ich dieses Mal mit einer langen Sicherheitssocke ausgerüstet, sodass die Blutegel erfolgreich abgeschirmt werden könnten. Warum gab es diese Biester eigentlich bisher weder in Malaysia noch in Costa Rica?
Der Ausflug in den Nationalpark, wo man verschiedenste Touren absolvieren kann, wurde mit einer Bootsfahrt auf dem Stausee abgeschlossen. Sehr ruhig und entspannt aber mit Schwimmweste und Platzkarte. Als einziger Westler auf dem Deck war ich mal wieder etwas besonderes und wurde mehrmals gefragt, ob ich fotografiert werden darf und dabei ergaben sich einige nette Gespräche. So waren viele jüngere auf ihren Flitterwochen teilweise mit Familienanhang. Interessanterweise sind fast ausschließlich ausländische Touristen an aktiven Trekkingtouren interessiert, denn die Inder mögen es eher bequem und entspannt, wenn sie Urlaub machen. So fahren Sie hauptsächlich in den Nationalpark für die Bootsfahrt oder zu einer Jeep Safari.
Am Abend hatte es noch einmal einen richtigen Wolkenbruch gegeben und für 2 Stunden geregnet. Dies war ungewöhnlich und ist einem Ausläufer eines Zyklon geschuldet. Danach bin ich mit einem französischen Paar aus Toulouse in ein Bistro gegangen und wir haben den Abend bei Lime Soda und chinesischen Nudeln ausklingen lassen. Die beiden hatten vor Covid ihren Job quittiert und begannen abwechselnd zu reisen und Saisonjobs zu machen - Tomatenernte in der Schweiz oder Hafenlogistik in Den Fjörden Norwegens.
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greenudon · 1 year
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Es weihnachtet sehr...
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greenudon · 1 year
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Zurück in die tropischen Berge
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Direkt an der Grenze zwischen den zwei Bundesstaaten Tamil Nadu und Kerala liegt das Städtchen Thekkady(in Kerala) sehr grün in den Bergen gelegen. Gleich bei der Einfahrt wirkte das Städtchen viel weniger hektisch und chaotischel als Munar. Zu meiner Freude war das Homestay Green View sehr gut und mir wurde gleich eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt empfohlen. Vorher gab es noch ein Lunch, welches ich mit meinem Lieblingsfahrer einnahm. Ich nahm wieder ein Tali, was mehrere Komponenten in Schälchen enthält. Dazu wurde noch ein pinkenes heißes ayurvedisches Wässerchen gereicht, welches sehr positive gesundheitliches Eigenschaften besitzt. Die Farbe kommt übrigens von einer Rinde.
Der Weg zum Aussichtspunkt führte steil bergauf auf einer Straße entlang; vorbei an einer Elefantenreitanstalt für Touristen l, kleinen Häusern und Vorgärten, die mit einer unglaublichen Blütenpracht strotzten. Oben angekommen, war der Blick über die Hügel und den tropischen Regenwald sehr befreiend. Auf dem Weg grüßte mich übrigens fast jedeR sehr freundlich und eine Oma wollte mich sogar zu einem Tee einladen. Leider hatte ich dafür keine Zeit, da bald ein Kochkurs anstand.
Der Kochkurs war eine Erfahrungen für sich. Rajula begrüßte mich mit ihrem Sohn Shihab und dann ging es auch schon los. Wir kochten über 2 Stunden verschiedenste Gerichte. Für die Region Kerala typisch mit viel frischer Kokosnuss (Öl und Fruchtfleisch) und gutem Reis. Die Küche und Behausung waren sehr einfach und manch meiner Daheimgebliebenen würde die Frage aufkommen, warum nur so..? Die Frage kann ich nicht beantworten, aber es waren schlicht einfache Verhältnisse, die Prioritäten im Haushalt sind wohl anders gesetzt und man erfreut sich einfach anderen Sachen als an einer hygienisch sauberen Wohnung. Und das wichtigste war ja das Ergebnis - geschmeckt hat es bonfortionös.
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greenudon · 1 year
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Auf nach Tamil Nadu
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Mit der Überfahrt durch das Gebirge der Western Gaths ging es weiter bergab über einen steilen Pass gen Westen bis wir Madurai erreichten. Die Western Ghats gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe und zählen weltweit zu der Region mit der größten Biodiversität. Neben vielen Naturschutzgebieten und Wandermöglichkeiten liegen hier auch die Gewürz-, Kaffee- und Teeplantagen.
Kurz vor der Stadt wollte mein "professioneller" Fahrer plötzlich, dass ich ihn mit Google Maps navigiere, wobei er dann später meine Anweisungen ignorierte und er direkt in einen Verkehrskollaps fuhr. Naja, irgendwie kamen wir dann doch durch die verstopfte Straße mit hunderten anderen Fahrzeugen plus Gegenverkehr und ich wurde am Hotel entlassen.
Madurai ist eine Pilger-, Kultur- und Tempelstadt und wurde von mir extra ausgewählt, um besucht zu werden. Die Millionenstadt liegt im Bundesstaat Tamil Nadu (72 Millionen Einwohner) und ist ein Educational Hub für industrielle und landwirtschaftliche Technologie.
Zudem zählt sie zu den ältesten Städten Südasiens, seine Geschichte reicht mehr als 2.000 Jahre zurück. Schon um 300 v. Chr. berichtete der griechische Botschafter (!) und Reisende Megasthenes vom Reichtum der Stadt, in der zu jener Zeit die Pandyas, eine der ältesten bekannten südindischen Dynastien, herrschten. Schon damals war Madurai ein Zentrum tamilischer Kultur. Eng verknüpft damit waren die legendären Sangams oder Dichterakademien.
Für die Besichtigung des Königspalastes und der großen Tempelanlage Meenakshi-Sundareshvara mit seinen 12 Gopurams (Tortürme) wurde mir ein Guide organisiert und pünktlich 15 Uhr holte er mich mit Motorrad ab. Die Fahrt bei ihm war dann gleich noch eine weitere intensive Verkehrserfahrung mit nur minimalen brenzlichen Situationen. 😅
Die außergewöhnliche in den himmelragende Architektur, die Lebendigkeit der Rituale und nicht zuletzt die vielen interessanten Nebensächlichkeiten, die in und außerhalb der Tempelmauern stattfinden, machen das Heiligtum zu einem äußerst interessanten Ort.
Der Legende nach wurde Madurai einst mit einem Tropfen göttlichen Nektars, der aus Shivas Locken auf die Erde fiel, erschaffen. Daher erhielt die Stadt den Namen Madhupur, ›Stadt des göttlichen Nektars‹. Doch Shivas göttlicher Tropfen berührte nicht unfruchtbaren Boden. Schon lange vor der Popularisierung der Hochgötter des Hinduismus wurden in Südindiens weibliche Gottheiten verehrt. Die hiesige Lokalgottheit trug den Namen Meenakshi (die Fischäugiges) und war mit drei Brüsten ausgestattet. Nach einer Prophezeiung sollte die Überzählige verschwinden, wenn Meenakshi den richtigen Mann träfe. Dies war Shiva als Sundareshvara - der Schöne. Sie heirateten schließlich in Madurai und so verwandelte sich die lokale weibliche Gottheit in die Frau Shivas. Ihre Vereinigung wird jedes Jahr im April/ Mai beim Chithirai-Fest aufs Neue gefeiert. Die Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie volkstümliche religiöse Vorstellungen und lokale Bräuche vereinigt wurden.
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greenudon · 1 year
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Grün, grüner, Teeplantagen
Für meine weitere Reise stand mir ein Fahrer zur Verfügung - leider der bisher unfreundlichste und stillste Inder, den ich kennenlernen durfte. So ging es mit ihm gen Westen in das tropische Herz Keralas, wo Teeplantagen, Kaffee und Kakao wachsen. Am Abend stand eine Vorführung von traditioneller Tanz- und Kampfkunst an, so war es zumindest versprochen. Der erste Teil war eigentlich gar keine Tanzvorführung, eher ein Theaterstück zu emotionalen Mimiken, welches von einer sehr lauten Trommel begleitet wurde. Es war wirklich grauenhaft und so laut, dass ich mir die Ohren zuhalten musste. Der zweite Teil war hatte auch nichts wirklich von traditionellen Tänzen. Hier wurde wild herum gesprungen, ein paar mal mit Schwertern gekämpft und eine Feuershow dargeboten. Es war am Ende so schlecht, dass es wieder lustig war. Leider hatte ich nur niemanden, mit dem ich darüber lachen konnte.
Am nächsten Tag wurde spät gefrühstückt und mein persönliches, kulinarisches Highlight waren drei Dosa, welche ich unbedingt hier probieren wollte. Es wurde mit einer Kokos-Curry Sauce serviert und ich sollte es darin einditschen. Hat geschmeckt. Ein Dosa ist eine Art herzhafter Eierkuchen aus fermentierten Reis-/Linsenmehl.
Da es seit dem Vorabend durchweg geregnet hatte, stand der Plan für den heutigen Tag in den Sternen. Da die offiziell gebuchte Tour dann abgesagt wurde, hatte sich der Gastgeber entschieden, mit mir eine Wanderung zu machen. Der 70 Jährige Babu, der mich auf 22 geschätzt hatte, führte mich dann ca. 4 Stunden durch die Landschaft der Teeplantagen und Wälder. Bergauf bemerkte ich an seinem Bein einen Wurm - und tada es waren Blutegel. Ich schaute an mir herunter und auch da waren am Schuh und Hose bestimmt 10 Egel (1-4 cm groß), die sich eilig eine freie Hautpartie suchten. Über kurz oder lang konnten wir sie abwehren, doch ein paar hatten schon Blut geleckt und die kleine Wunde hörte nicht auf zu bluten. Aber hier wusste Babu Bescheid und wir streuten etwas Salz darauf. Grundsätzlich sind wohl die Blutegel nicht gefährlich, aber nunja, Freunde werden wir sicherlich nicht.
Die Stadt Munnar wurde dann anschließend mit dem Fahrer als Ziel auserkoren, um unter anderem das Teemuseum zu besuchen. Schon bei der Einfahrt in die Stadt zeigte sich Indien mal wieder von seiner chaotischen Seite - Autos, Jeeps, Tuktuks und Menschen parallel auf einer Straße, dazwischen Marktstände und Tiere. Zum Teemuseum möchte ich eigentlich gar nichts schreiben - es war wirklich einfach sehr schlecht. Schade, dass hier auch keine wirklich gute Teehauskultur gepflegt wird. Hier wäre so viel Potential.
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greenudon · 1 year
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Auf nach Kerala!
Mit etwas Wehmut verließ ich nach einem letzten gemeinsamen Mittag den Strand von Palolem und ließ mich zum Bahnhof fahren, wo der Nachtzug mich innerhalb von 14,5 Stunden nach Kerala bringen sollte. Mal wieder ging die Zeit trotz Schnarchkonzert überraschend schnell vorbei und ich traf am nächsten Morgen 8 Uhr in Ernakulam ein, um von einem Fahrer nach Kochi gebracht zu werden.
Kochi liegt an einer Flussmündung an der Malabarküste und würde über die Jahrhunderte von verschiedenen Kulturen geprägt: Chinesen, Portugiesen, Niederländer und Briten. So ergibt sich ein interessanter Mix aus eben diesen Zeiten. Nach einer Hop-on-Hop-off Runde mit einem Tuktuk (mit Fahrer) meines Gastgebers ging ich noch einmal zu Fuß durch die Straßen und fand hippe Cafés, Gallerien und interessante Straßenzüge. Bemerkenswert waren wirklich die spinnenartigen chinesischen Fischernetze, welche bis 10 Meter hoch waren und stationär mit Hilfe von Gegengewichten eingetaucht und wieder angehoben werden. Lustigerweise habe ich hier das erste Mal Weihnachtsmusik in diesem Winter gehört - bei 28 Grad im Garten eines Restaurants.
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Leider hat es die Stadt bisher verpasst, das nahe Wasser wirklich als städtebauliche Besonderheit zu nutzen. Die Promenade und die Fisch-Märkte sind leider weniger schön anzusehen. Auch die Wasseradern durch die Stadt und deren Wohnviertel sind teilweise stark verschmutzt und riechen barbarisch. Aber ich vermute, dass es in naher Zukunft schon besser aussehen wird. Man spürt den Fortschritt in diesem Land.
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greenudon · 1 year
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Palolem Beach
Für einen weiteren Aufenthalt hatte ich mich nach längerer Recherche für Palolem Beach mit dem Hotel Ciarans entschieden. Klare Weiterempfehlung für einen Aufenthalt in Goa.
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