Tumgik
germanyisok · 6 years
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Der erste Monat // The First Month
Also bin ich in Deutschland gelandet. Ich habe einen kurzen Kurs über Englischunterricht gemacht, bin in meine neue Wohnung eingezogen, und zurzeit erwarte ich die Ankunft meiner neuen Mitbewohnerin. Sie will hier in ungefähr eine halbe Stunde ankommen. Ich habe sie schon getroffen, erstmal im Videocall per WhatsApp und dann nochmal vor einer Woche in eigener Person, als sie vorbeigekommen ist, um ein paar Sachen in der Wohnung zu verlassen; aber heute wird sie endgültig mit einer einschüchternden Zahl von Familienmitglieder hinter ihr einziehen und ich werde mich vielleicht nicht so vereinsamt fühlen.
Das ist nicht zu sagen, dass ich komplett allein gewesen bin; es gibt eine andere Fremdsprachenassistentin in der gleichen Stadt wie ich, die tolle Gesellschaft ist und irgendwie haben wir einander damit geholfen, neue Freunde kennenzulernen. Mit dem Anfang der Einführungswoche an der Uni am Montag gibt es viele Möglichkeiten für uns, ein ECHTES Sozialleben zu haben, aber da müssen wir abwarten. Ich nehme auch an einem “Buddyprogramm” für internationale Studenten an der Hochschule teil, wodurch ich gestern meine bezeichnete Deutsche getroffen habe, die ich hoffentlich für ein paar Ausflüge nach Leipzig und Dresden, und vielleicht auch Berlin, anwerben kann.
Und, vielleicht am Wichtigsten (mindestens für meinen Bachelor), spreche ich Deutsch! Einfach um die anderen Lehrer und Menschen in Geschäften herum zu sein, sowie deutsche Bücher zu lesen und Fernsehsendungen anzuschauen, hat mir den Eindrück gegeben, dass ich Fortschritte mache. Ich habe definitiv angefangen, das Komma zu überbeanspruchen - ein deutscher Fluch, der in meinem Englisch unerwartet durchgesickert hat. Vermutlich ist das etwas Gutes? Wahrscheinlich werde ich einfach üben müssen, bis mein Deutsch besser wird, statt nur meine Muttersprache zu zerstören...
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So, I’ve landed in Germany. I’ve completed a short course on teaching English, I’ve moved into my new flat, and, at the time of writing, I am awaiting my new flatmate’s arrival. She should get here in approximately half an hour. I’ve met her before, first on a WhatsApp video call, and then again a week ago in person when she came by to drop off some things; but today, with an intimidating number of family members in tow, she will finally move in for good and I might start to feel slightly less isolated.
That’s not to say that I’ve been entirely alone; there’s another language assistant living in the same city as me who’s been great company, and we’ve somehow managed to help each other meet some friends. With fresher’s week starting at the uni on Monday, there’s loads of potential for us to ACTUALLY have a social life, but we’ll just have to wait and see. I also signed up for a buddy programme at the Hochschule here for international students, so yesterday I met my designated German, who I’m hoping to recruit for some trips to Leipzig and Dresden, or maybe even Berlin.
And, perhaps most importantly (for my degree at least), I’ve been speaking German! Just being around the other teachers and people in shops, as well as reading books and watching some German TV shows, has already left me feeling as though I’m making some progress. I’ve definitely started to overuse the comma - a German curse that I didn’t expect to seep into my English. I guess that can only be a good thing? I’ll probably just have to practise enough that my German actually gets better, rather than just ruining my native language...
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