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gastro-brennecke · 15 days
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Wie lange muss Wein atmen?
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Wie lange muss Wein atmen? Wein muss atmen. Den Satz kennst du sicher – er gehört zum Weintrinken dazu und ist im Wortschatz eines jeden Weinliebhabers fest verankert. Wenn wir von “Wein atmen” sprechen, dann meinen wir im Grund genommen die Oxidation des Weins. Durch das Öffnen der Flasche oder des Fasses (Barrel) sowie den Kontakt mit Sauerstoff entwickelt sich der Wein weiter. Bestimmte Aromen entfalten sich besser oder überhaupt erst – und unangenehme Gerüche verschwinden. Oft schmeckt der Wein intensiver und vollmundiger. Den Wein atmen lassen ist dabei mehr als nur eine offene Flasche für ein paar Minuten. Weißt du, wie lange guter Wein wirklich atmen muss? Warum du einen guten Wein atmen lassen solltest und ob das auch für Weißwein gilt? In diesem Beitrag und in 5 Minuten Lesezeit erfährst du alles, was du über das “Wein atmen” wissen musst. Warum muss man einen guten Wein atmen lassen? Ein guter Wein ist wirklich etwas Besonderes – ein Gaumenschmaus, ein feines Geschenk und das i-Tüpfelchen zu einem köstlich zubereiteten Dinner. Fehlt die richtige Weinbelüftung, dann kann wertvolles Weinaroma verloren gehen. Daher ist das Atmen von Wein weit mehr als ein Ritual von Weinliebhabern. Vor allem Rotweine mit einem hohen Tanningehalt (charakteristischer Gerbstoff) gewinnen hierdurch einen weicheren und ausgewogenen Geschmack. Zusätzlich verschwinden unangenehme Schwefel- oder Korkgerüche. Am besten funktioniert das “Wein-Atmen”, wenn der Wein in einen Dekanter oder eine Karaffe umgefüllt wird. Dadurch vergrößert sich die Oberfläche des Getränks – und der Sauerstoff kann schneller wirken. Muss jeder Wein atmen? Das Dekantieren, also das Umfüllen in ein bauchiges Gefäß, ist vor allem bei jungen Rotweinen und Weinen, die in Holzfässern gereift sind, wichtig. Diese entwickeln hierdurch erst ihr volles Weinbukett. Durch leichtes Schwenken im Glas kannst du diesen Effekt noch verstärken. Vorsicht ist geboten bei reifen Rotweinen, die älter als acht Jahre sind. Diese können durch den intensiven Kontakt mit Sauerstoff unter Umständen schneller oxidieren und an Geschmack verlieren. Im schlechtesten Fall “kippt” der Wein und wird untrinkbar. Älteren Rotwein solltest du also sofort nach dem Öffnen servieren. Und falls du ihn doch umfüllen möchtest, zum Beispiel um den Bodensatz zu entfernen oder um ihn schick zu präsentieren, dann sollte das unmittelbar vor dem Trinken erfolgen. Und wie lange sollte der Wein nun atmen? Eine allgemeingültige Antwort darauf gibt es nicht, da diese von verschiedenen Faktoren abhängt. Ein junger Rotwein benötigt in der Regel mehr Zeit zum Atmen als ältere Rotweine oder Weißweine. Außerdem gilt: Ist der Wein jünger, dann darf die Karaffe ruhig etwas bauchiger sein. Als Faustregel kannst du dir merken: “Je schwerer und komplexer und jünger der Wein ist, desto länger sollte er atmen. Gerne auch schon einmal ein paar Stunden – für einen rundum harmonisch perfekten Weingenuss.” Der erste Schritt: Der erste Schritt zum Atmenlassen des Weins ist das Dekantieren. Dabei gießt du den Inhalt des Weins in eine Karaffe oder einen Dekanter um. Je nach Weinart gibt es einige kleine Unterschiede im Vorgehen: - Junge Rotweine: Diese profitieren besonders vom Dekantieren. Am besten lässt du den jungen Rotwein für etwa dreißig Minuten bis zwei Stunden atmen – je nachdem, wie aromatisch er bereits beim Öffnen war. - Ältere Rotweine: Bei gereiften Tropfen solltest du etwas vorsichtiger sein wegen möglicher Sedimentbildung. Halte die Flasche während des Einschenkens ein bisschen in die Karaffe und lasse ihn langsam hineinfließen. Der Wein kann dann nochmal rund fünfundvierzig Minuten stehen, bevor du ihn genießt oder deinen Gästen servierst. - Weißweine: Die meisten weiß gekelterten Sorten müssen nicht zwingend dekantiert werden – wenn dein Exemplar aber viel Holz abbekommen hat (was ihm auf der anderen Seite auch mehr Komplexität geben kann), dann schadet eine kurze Belüftung vor dem Trinken bestimmt nicht. Dekantieren kannst du deinen Weißwein auch dann, wenn du ihn von Weinstein befreien möchtest. Achte darauf, dass der Weißwein vorher Raumtemperatur angenommen hat. - Schaum- und Dessertweine und Portwein: Diese Sorten sollten generell nicht dekantiert werden. Unterschiede zwischen Karaffe und Dekanter: Beides sind Gefäße zum Servieren von Weinen. Der Hauptunterschied liegt in der Form und der Funktion. Eine Karaffe ist eine meist bauchige Flasche mit einem schmalen Hals und einer Öffnung an der Spitze. Sie wird verwendet, um Getränke wie Saft oder Wein zu servieren. Einige Karaffen verfügen über einen Verschluss, um den Wein vor Staub oder vor Insekten zu schützen. Der Dekanter hingegen hat eine breitere Basis als eine Karaffe, aber ebenfalls einen langen Hals und eine weite Öffnung. Er dient ganz speziell dazu, Wein zu dekantieren – um ihn von Sediment zu befreien und zu belüften. Hast du aber keinen Dekanter zur Hand, kannst du auch eine Karaffe zum “Wein atmen” verwenden. Oder alternativ eine bauchige Korbglasflasche. Wie lasse ich den Wein richtig atmen? Bevor es ans “Wein atmen” geht, solltest du einen kleinen Schluck probieren. Auf diese Weise kannst du das Aroma prüfen und feststellen, ob der Wein zum Beispiel nach Korken oder Schwefel schmeckt. Lässt sich kein unangenehmer oder unerwünschter Geschmack feststellen, dann folgt das sogenannte Vinieren. Hierbei gießt du einen kleinen Schluck Wein in die Karaffe und schwenkst diesen aus. So entfernst du Rückstände, Staubreste oder Ablagerungen aus dem Glasgefäß. Danach beginnt das eigentliche Dekantieren.Der Profi macht das ganz stilvoll, indem er den Wein sanft am Hals der Karaffe entlang gleiten lässt. Beim Dekantieren des Rotweins kannst du dich an die folgenden Schritte halten: - Öffne die Weinflasche etwa eine Stunde (vergleiche die oben angegebene Zeit für schwerere und mildere Rotweine) vor dem Servieren. - Gieße den Wein langsam in eine Karaffe oder einen Dekanter. - Lasse ihn mindestens dreißig Minuten (oder je nach Wein auch länger) ruhen. - Vor dem Servieren kannst du den Wein noch einmal für ein bis zwei Minuten schwenken, um sicherzugehen, dass er ausreichend Sauerstoff aufgenommen hat. Das Atmen des Weins kann den Weingeschmack ganz erheblich beeinflussen oder verändern. Im Idealfall entfaltet der Wein sein volles Potenzial. Also probiere es gleich einmal aus.   Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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gastro-brennecke · 22 days
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Wein und Terroir: was ist das?
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Wein und Terroir: was ist das? Möglicherweise hast du den Begriff Terroir schon einmal im Zusammenhang mit Wein gehört. Er stammt unverkennbar aus Frankreich und wurde auch in die deutsche Weinsprache übernommen. Bedeutet das denn, dass es Terroir-Weine nur in französischen Weingebieten gibt? In diesem Beitrag liest du, was das Geheimnis der Terroir-Weine ist und warum du dich mit diesem Thema als echter Weinliebhaber unbedingt auseinandersetzen solltest. Terroir – was bedeutet das? Terroir ist ein Begriff aus der französischen Sprache und wird abgeleitet vom Wort „terre“, das in die deutsche Sprache mit „Erde“ übersetzt wird. Er wird vorwiegend in der Wein- und Lebensmittelindustrie verwendet, gehört daher zur Weinsprache, und beschreibt die spezielle Einzigartigkeit des Anbaugebiets. Das bedeutet, dass die verschiedenen Umwelteinflüsse deutliche Auswirkungen sowohl auf die angebaute Pflanze an sich als auch auf das daraus entstehende Endprodukt, also dem Wein, hat. So können das Klima, die Beschaffenheit des Bodens und auch die geografische Lage, zum Beispiel auch die Höhenlage, die Qualität der Pflanzen maßgeblich verändern. Es ist also sehr wichtig, wo der Weinberg liegt. Die Weinregionen bestimmen also nicht nur die Bedingungen für den Weinanbau, sondern auch den Geschmack des Weins. Nicht umsonst bevorzugen viele Weinliebhaber Weine mit einer bestimmten Weinherkunft. Dabei ist die Beschaffenheit des Bodens nicht zu unterschätzen. Sie spielt sogar eine sehr wichtige Rolle. Unter anderem haben die mineralische Zusammensetzung und auch die Eigenschaften zur Entwässerung des Bodens Einfluss auf den Gehalt der Nährstoffe in den Weinpflanzen. Die Lage und Höhe des Weinbergs machen einen Unterschied bei der Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung und den Luftbedingungen. Und auch das örtliche Klima mit Temperaturunterschieden, Sonne und Regen wirkt sich direkt auf den Reifeprozess der Trauben aus – und damit auch auf den Geschmack des Weins. Der Begriff Terroir beschreibt die tiefe Verbindung zwischen den charakteristischen Eigenschaften des Weins und der Umgebung des Anbaugebietes bzw. der Weinherkunft. Was sind Terroir-Weine? Man kann also sagen, dass Terroir-Weine mit einer besonderen Philosophie der Weinherstellung produziert werden. Dabei haben die Beschaffenheit und der Standort des Weinbergs einen spezifischen Einfluss auf Aroma und den Ausdruck eines Terroir-Weins. Die Winzer, die Terroir-Weine herstellen, heben die einzigartigen Anbaubedingungen hervor, statt sich darum zu bemühen, dass ihre Weine gleich im Geschmack bleiben. So haben Terroir-Weine mit unterschiedlichen Standorten des Weinbergs trotz gleicher Rebsorte verschiedene Nuancen des Weinaromas. Viele Weinliebhaber bevorzugen Terroir-Weine, da die Herstellung und die damit verbundene Philosophie schon fast als Kunst gilt. Und außerdem scheint es fast so, als hätten die Winzer von Terroir-Weinen eine besonders tiefe Bindung zu Ihren Weinen und den dazugehörigen Weinbergen. Die Seele der Weinberge, so sagen sie, lebt im Wein weiter Was ist Terroir f? Das kleine f in Terroir f steht für die Weinregion Franken. Da die Region sehr stolz und bekannt ist für ihre sogenannten Frankenweine, die eng mit ihrer Herkunft verknüpft sind, hat sich dort eine spezielle Art des Weintourismus entwickelt, für den der Begriff „Terroir f“ steht, der aus der Weinsprache stammt. So werden dabei nicht nur die verschiedenen Weine aus Franken verköstigt, sondern auch die gesamte Umgebung und die Art und Philosophie des ortsansässigen Weinanbaus erkundet. So haben sich verschiedene Städte in Franken ein eigenes Motto oder ein bestimmtes Thema zu ihrem Frankenwein und der damit verbundenen Geschichte überlegt, zu der es bestimmte Standorte mit Aussichtspunkten, Denkmalen oder Programme kennenzulernen gibt. Weinliebhaber gelangen so zu interessantem Hintergrundwissen und fühlen sich nach einer solchen Reise meist eng verbunden mit Weinen aus der Region. Inzwischen gibt es dabei circa 20 Terroir f-Punkte an verschiedenen Standorten zu entdecken. Die Standorte: - Eibelstadt: Ein verzauberter Flecken in Eibelstadt rund um das Thema Eibelstadt – Rebenspiel: Aufmerksam hinschauen und bestimmen – Wein stellt Herausforderungen. - Frickenhausen am Main: Ein zauberhafter Ort in Frickenhausen am Main im Kontext von Wein und Bibel - Die Wahrheit liegt im Wein. - Wein segnet Großlangheim: Ein bezaubernder Ort in Großlangheim im Kontext von Der Blick durch den Bocksbeutel. - Hammelburg: Ein verwunschener Ort in Hammelburg im Kontext von Weinbau in Franken - Menschen und Geschichte – Wein erzählt. - Iphofen: Ein faszinierender Ort in Iphofen im Kontext von Wein-Welten: "Die Ferne so weit. Der Wein so nah. Wein verbindet." - Karlstadt: Ein märchenhafter Ort am Stettener Stein mit einer atemberaubenden Aussicht in Steillage, ca. 130 Meter über dem Main, und Informationen über die Bodenarten der Region. - Markt Einersheim: Ein begeisternder Ort in Markt Einersheim mit der Aussichtsplattform Vogelsang Balkon. - Nordheim am Main: Ein bezaubernder Ort am Nordheimer Kreuzberg im Kontext von Weinpersönlichkeiten – Berufe, Charaktere & Legenden – Wein ist lebendig. - Oberschwarzach: Ein mystischer Ort in Handthal im Kontext von Handthal – Weingeschichte: Weg der Erkenntnis – Wein bildet. - Ramsthal: Ein verzauberter Ort in Ramsthal im Kontext von Reben erziehen – Störrische Triebe, triebige Knörze – Rebstöcke sind wandelbar. - Randersacker: Ein magisches Plätzchen in Randersacker im Kontext von Wein Geologie – Vom Stein zum Wein – Nicht Sichtbares sichtbar machen. - Rimpar: Ein bezaubernder Ort in Rimpar im Kontext von Weinökologie: Der Kobel. Aussicht und Einsicht – Vielfalt entdecken. - Rödelsee: Ein zauberhaftes Eckchen in Rödelsee im Kontext von Der Silvaner – Identität einer Region – echt fränkisch. - Sommerhausen: Ein bezauberter Ort in Sommerhausen im Kontext von Kunst, Wein und Kultur. - Thüngersheim: Ein faszinierender Ort im Thüngersheimer Scharlachberg im Kontext von Wein & Wissenschaft – Wein beflügelt. - Volkach: Ein bezaubernder Ort in Volkach im Kontext von Wein-Klima, Sonne, Licht und Feuer an der Mainschleife. - Wein ergreift Würzburg: Ein märchenhafter Ort in Würzburg im Kontext von Kunstvolles Weinlesebuch. Was ist das besondere an Terroir-Weinen? Bei Terroir-Weinen legen die Winzer einen enormen Wert darauf, dass das Anbaugebiet in der jeweiligen Weinregion möglichst natürlich bleibt. Dabei wird nur das Nötigste verändert. Es wird darauf verzichtet, zu sehr in den Prozess des Weinanbaus und der Reifung der Trauben einzugreifen. Das bezweckt verschiedene Vorteile: Ein individueller Weincharakter: Die Weinherkunft mit all ihren Besonderheiten und Eigenarten hat einen direkten Einfluss auf den Charakter des Weins. Aroma, Struktur und Geschmack sind eng verknüpft mit mehreren Faktoren wie dem lokalen Klima, den Eigenschaften des Bodens und der spezifischen Lage des Weinbergs. Authentische Weine: Möglichst naturbelassen haben Terroir-Weine einen speziellen Reiz, da sie ihren ganz persönlichen Ursprung widerspiegeln. Sie kommen unverfälscht daher und punkten mit ihrer Authentizität. Eine besondere Vielfalt: Durch die Herstellungsart der Terroir-Weine sind Weine deutlich vielfältiger. Weinliebhaber schätzen die verschiedenen Nuancen, die durch die unterschiedliche Weinregion und die sich verändernden Wetter- und Klimabedingungen entstehen. Regionalität und die damit verbundene Identität: Verschiedene Orte haben Auswirkungen auf den Charakter des Weins. So spielt die Weinherkunft eine wichtige Rolle und wird mit bestimmten Weineigenschaften verknüpft. Nicht selten bevorzugen Weinliebhaber Weine aus einer bestimmten Weinregion. Eine nachhaltige Anbauweise: Winzer möchten die individuellen Eigenschaften und Umweltbedingungen ihres Weinbergs bewahren. Dazu greifen sie beim Anbau nur minimalinvasiv ein. Das ist oft natürlicher und nachhaltiger als andere Anbauweisen.   Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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gastro-brennecke · 29 days
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Feierabendbier
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Feierabendbier Bei unseren Vätern stand das Feierabendbier noch auf der Tagesordnung und gehörte einfach dazu. Nach einem anstrengenden Tag auf der Arbeit wurde mit einem kühlen Bier der Beginn der Freizeit eingeläutet. So viel hat sich da gar nicht geändert. Denn noch immer, wenn die Freunde beim Umzug helfen oder bei einer schweißtreibenden Aktion im Garten unterstützen, wird als Belohnung und Dankeschön ein erfrischendes Bier gereicht. In der deutschen Bierkultur gehört das zum guten Ton. Doch was hat es tatsächlich mit dem Begriff Feierabendbier auf sich? Ist das Bier zum Feierabend typisch deutsch oder kommt es doch woanders her? Die Antworten auf all deine Fragen rund um das allseits beliebte Feierabendbier findest du wie immer hier: Was ist das Feierabendbier? Die Bedeutung des Feierabendbieres ist ganz schnell erklärt. Das ist das Bier, das man sich nach getaner Arbeit gönnt. Oft wird es gemeinsam in einer geselligen Runde getrunken. Manchmal bleibt es auch nicht bei einem Bier und für manch einen Bierliebhaber ist das Feierabendbier zu einem geliebten unverzichtbaren Ritual geworden. So wie die Tasse Kaffe am Morgen, die dir dabei helfen soll, konzentrierter und fitter in den Tag zu starten. Du belohnst dich für deine geleistete Arbeit nach einem anstrengenden Tag. Am Abend wiederum möchtest du zur Ruhe kommen und Abstand zum oft stressigen Arbeitsalltag finden. Das Ritual “Feierabendbier” ist in der deutschen Kultur verbreitet und gehört zu unserer Biergeschichte – auch wenn es vor einigen Jahren noch häufiger und hemmungsloser zelebriert wurde. Der Grund: Wir achten heute bewusster auch auf die negativen Folgen von zu viel Alkohol. Gegen ab und zu ein Feierabendbier in Maßen – oder auch schon mal ohne Alkohol ist aber sicher nichts einzuwenden. Ab wann wird das Feierabendbier eigentlich zum Problem? Glauben wir den einschlägigen Gesundheitsseiten, dann ist es in der Regel nicht bedenklich, bis zu drei- oder viermal in der Woche ein Bier zu trinken. Problematisch wird es, wenn der Gedanke an das Feierabendbier deinen Tag bestimmt. Während der Arbeit sollten diese noch nicht um das Bier am Abend kreisen. Kurz: Wenn dir der Bierkonsum zu wichtig wird, besteht die Möglichkeit, in eine Abhängigkeit zu rutschen. Das bedeutet natürlich nicht, dass du dich jetzt nicht auf dein Feierabendbier freuen darfst. Und Vorfreude ist ja bekanntlich die größte Freude. Im Vordergrund steht für einen echten Bierfan sowieso der Genuss. Warum ist das Feierabendbier so beliebt? Beim Feierabendbier geht es nicht nur um das Lieblingsgetränk Bier und die damit verbundene Kultur, sondern in erster Linie auch um das gesellige Zusammensein in einer fröhlichen Runde. Hat man tagsüber schwer gearbeitet, lockert das Zusammensein mit den Kollegen an einem anderen Ort als dem Büro die Stimmung. Die Anspannung fällt ab. Die Atmosphäre wird angenehmer. Man wächst als Team zusammen und knüpft vielleicht sogar Freundschaften. Das Arbeitsklima kann also von einem gemeinsamen Feierabendbier profitieren. Wer sich mit den Kollegen auch privat besser versteht, bei dem klappt meist auch die Arbeit besser. Sie macht mehr Spaß und Probleme lassen sich einfacher lösen. Das tut Kopf und Seele gut und wirkt dem viel gefürchteten Burnout entgegen. Es müssen allerdings nicht zwangsläufig die eigenen Kollegen sein, mit denen du dir das Feierabendbier gönnst. Möglicherweise triffst du dich nach getaner Arbeit noch mit Freunden. Das Zusammensein mit Menschen, die dir wichtig sind und mit denen du dich gut verstehst, kann das eigene Wohlbefinden fördern. Und manchmal ist das Feierabendbier auch ein Gläschen Wein, ein prickelndes Radler oder einfach eine Fassbrause. Feierabendtipp aus unserer Redaktion: Triffst du dich mit deinen Kollegen zum Feierabendbier, sollte die Arbeit nicht das einzige Thema bleiben. Schließlich dürft ihr euch nun entspannen, abschalten und den Arbeitstag hinter euch lassen. Woher kommt das Feierabendbier? Zur Biergeschichte gehört auch die Kneipenkultur. Leider gibt es in Deutschland seit Jahren immer weniger Kneipen. Man spricht sogar vom sogenannten „Kneipensterben“. Dabei haben Kneipen und Brauhäuser eine unglaublich lange Tradition. In Ägypten wurde beispielsweise bereits etwa 3000 v. Chr. von ersten Kneipen oder Wirtshäusern berichtet. Doch seit einiger Zeit ist diese Tradition rückläufig – auch bei uns. Das liegt in erster Linie daran, dass die urigen Kneipen mit ihrer rustikalen Einrichtung und dem Spielautomaten in der Ecke bei den jüngeren Leuten einfach nicht mehr so beliebt sind. Denn die Zeiten und die Vorlieben verändern sich. Das bedeutet allerdings nicht, dass sich die Menschen in Zukunft nicht mehr treffen und bei einem geselligen Zusammensein kein Bier mehr trinken. Nur die Art, wie sie es machen, hat sich gewandelt. Vielleicht, wenn sich unsere Kneipen den Interessen der jüngeren Generationen anpassen, werden sie nicht aussterben. Wir sind jedenfalls schon gespannt auf die Kneipe der Zukunft. Denn sie ist das Zuhause des Feierabendbieres. Dass Bier in geselliger Runde besonders gut schmeckt, ist aber wohl schon immer so gewesen. Ist das Feierabendbier typisch deutsch? Tatsächlich ist das Feierabendbier ein deutsches Ritual, das man in vielen anderen Ländern so nicht kennt. In den meisten anderen Ländern trennen die Menschen die Arbeit von der Freizeit nicht so strikt wie bei uns. So berichten nicht wenige Menschen aus anderen Kulturen und Ländern, dass sie es befremdlich finden, wenn sich die Deutschen nach Dienstschluss einen schönen Feierabend wünschen. Denn der Begriff “Feierabend” kommt in vielen Sprachen gar nicht vor. Auch im Englischen gibt es dafür kein Wort. Übersetzt wird „Feierabend“ einfach nur mit „end of work“, „quitting time“ oder „closing time“. Mit dem Wort „Feiern“ hat das alles nichts zu tun. Vielleicht freuen wir Deutschen uns einfach mehr auf die Freizeit nach einem langen Arbeitstag? Wer weiß. Fest steht, dass es doch ab und an gesellig ist, den Beginn der Freizeit und damit den Feierabend  zu feiern. Ein bisschen jedenfalls. Was ist für dich das Feierabendbier? Schreib uns gerne in den Kommentaren.   Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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gastro-brennecke · 1 month
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Orange Wine
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Orange Wine Orangefarbener Wein? Ja, den gibt es – und er ist nicht einfach nur eine Modeerscheinung, sondern hat eine lange Tradition und durchaus Potenzial, deinen nächsten Weinabend zu einer außergewöhnlichen Erfahrung werden zu lassen. Gerne nehmen wir dich mit auf diese aromatische Reise und überzeugen dich davon, dass es eine Überlegung wert ist, Orange Wine eine Chance zu geben. Wie wird der orangefarbene Wein getrunken, woher bekommt er seine Farbe und was hat das Ganze mit Naturwein zu tun? Was versteht man unter Orange Wine? Du kennst Rotwein, Weißwein und Rosé. Doch mit dem Orange Wine, einem orangefarbenen Wein, gibt es in der Tat noch eine vierte Weinfarbe. Und es ist nicht etwa nur die Farbe, die anders ist – auch der Geschmack ist etwas ganz Besonderes. Denn eins steht fest: der Orange Wine polarisiert. Entweder du liebst ihn oder du kannst ihn nicht ausstehen – dazwischen gibt es nicht viel Spielraum. Doch was ist Orange Wine eigentlich? Denn der orange Wein wird nicht etwa aus speziellen Trauben hergestellt, sondern – wie der Weißwein – aus weißen Trauben. Trotzdem gibt es einen entscheidenden Unterschied beim Herstellungsprozess. Denn der Orange Wine wird zwar aus weißen Trauben gewonnen, verarbeitet wird er allerdings wie Rotwein. Wie entsteht Orange Wine? Orange Wine wird also aus weißen Trauben gewonnen. Dies geschieht aber nicht so wie beim Weißwein aus dem Saft, sondern aus der sogenannten Maische – und das ist üblich für Rotwein. Aber was bedeutet das genau? Und zwar werden nach der Ernte der Trauben nur die Stiele entfernt. Der Rest – Most, Schale und Kerne – wird zur Maische, indem die Früchte leicht zerdrückt oder zerstampft werden. Denn der springende Punkt ist die sogenannte Maischegärung. Der Wein wird auf der Maische vergoren – dadurch bekommt Rotwein seine Farbe. Und es macht eben auch den großen Unterschied von Weißwein und Orange Wine aus. Im Grunde ist der orangefarbene Wein ein maischevergorener Weißwein. Das klingt erstmal gar nicht so spektakulär, hat aber dennoch einen enormen Einfluss auf das Endprodukt. Die Farbe, die von einem goldenen Gelb bis hin zu einem kräftigen Bernstein variieren kann, kommt von den Farbpigmenten und dem Tannin aus den Beerenschalen. Auch die Struktur des Weins verändert sich durch das Tannin und erinnert auf der Zunge eher an einen Rotwein. Er wirkt komplexer und bietet dem Mundgefühl bei der Verkostung mehr Struktur als bei einem üblichen Weißwein. Geschmacklich lässt sich der Orange Wine daher als intensives und eigenständiges Bindeglied zwischen Rot- und Weißwein beschreiben. Wie auch bei den anderen Weinfarben, gibt es auch innerhalb des Orange Wines große Unterschiede, die von der Rebsorte und dem Können des Winzers abhängen. Gut zu Wissen: Mit der Apfelsine hat Orange Wein nichts zu tun. Seinen Namen hat der Wein allein von seiner Farbe! Hast du selbst schon mal ans Winzern gedacht? Du brauchst hierfür weder einen eigenen Weinberg, noch eine besondere Ausbildung – nur ein gutes Starterset für Hobbywinzer und ein paar Rezepte zum Üben. Wie trinkt man Orange Wine? Laut einer Studie sind es vor allem jüngere Weintrinker bis Mitte 30, die es wagen, den Orange Wine zu probieren. Die älteren Weinliebhaber bleiben eher bei den bekannten Weinfarben. Wir finden: Das ist ziemlich schade! Denn Orange Wine kann für deinen Gaumen zu einer echten Herausforderung werden und bietet auch besonders erfahrenen Weinkennern viele aromatische Facetten. Der Genuss kann so zu einem richtigen Erlebnis werden. Denn ähnlich wie bei vielen Rotweinen, öffnet sich der orange Wein erst nach und nach. Lässt du ihm also genügend Zeit, wird er dich auf eine geschmackliche Reise entführen. Orange Wine ist kein Wein, den du eben schnell zum Essen trinken solltest. Er mag es nicht eilig, sondern langsam, gemütlich und genussvoll. Stelle deine Sinne auf die Probe und nimm dir die Zeit – es kann sich lohnen. Foodpairing: Wozu schmeckt der orangefarbene Wein? Natürlich ist es dennoch nicht verboten, etwas zum Orange Wine zu essen. Nein, es ist sogar erwünscht. Denn wenn du dir wirklich die Zeit nimmst, diese ganz eigene Weinsorte zu genießen, sollst du dabei nicht hungern. Auch das hat etwas mit Genuss zu tun. Möchtest du also ein Hauptgericht zum Wein servieren, empfehlen wir dir ein mildes Gemüsecurry, das auch eine fruchtige Note haben darf. Auch Sushi wäre eine wunderbare Alternative, die gut harmoniert. Soll jedoch vor allem der orangefarbene Wein im Vordergrund stehen, darf es auch gerne eine Käseplatte sein. Besonders würziger Hartkäse passt hervorragend zu den Aromen vom Orange Wine. Dazu kann ein mildes Bauernbrot mit Olivenöl beträufelt gereicht werden. So steht einem langen und entspannten Weinabend mit guten Gesprächen und dem perfekten Ambiente nichts mehr im Weg. Woher kommt Orange Wine? Der Orange Wine ist eine sehr ursprüngliche Weinsorte – auch wenn sie heute eher unbekannt ist bzw. als Trendwein abgestempelt wird. In der Tat wurde aber bereits vor 6000 Jahren in Georgien – und höchstwahrscheinlich auch in China – Wein auf genau diese Art und Weise hergestellt. In Amphoren aus Ton wurden die weißen Trauben mit ihrer Schale vergoren. Dementsprechend war dies auch Orange Wine, wie wir ihn heute bezeichnen. Und auch die alten Römer nutzten vor 2000 Jahren die Maischegärung bei weißen Trauben. Der orangefarbene Wein ist daher keine neuartige Erfindung, sondern eher eine Wiederentdeckung. Ist Orange Wein Naturwein? Hier und da wird der orangefarbene Wein mit Naturwein gleichgesetzt. Doch das ist nicht zwingend richtig. In der Szene der Naturweine ist Orangewein tatsächlich weit verbreitet. Dies liegt daran, dass er eine lange Geschichte mit einer ursprünglichen Herstellungsart vorweisen kann. Trotzdem ist nicht jeder Orange Wein auch ein Naturwein. Es kommt durchaus vor, dass beispielsweise Schwefel hinzugefügt wird. Zudem können Naturweine auch in den Farben Rot, Weiß oder Rosé vorkommen. Die Weinfarbe spielt dabei keine entscheidende Rolle, sondern Zusätze und Filtration.   Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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gastro-brennecke · 1 month
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Wein selber machen – das Zubehör
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Wein selber machen – das Zubehör Du spielst schon länger mit dem Gedanken, dass Wein selber machen dein Ding sein könnte? Vielleicht hast du in deinem Garten sogar deine eigenen Weinreben und du möchtest die Trauben gerne sinnvoll verarbeiten? Wein selber machen geht aber auch mit anderen Früchten. Und natürlich wird der eigene Wein mit gekauftem Obst genauso köstlich. Mit dem  richtigen Equipment ist das Winzern gar nicht so schwer. Hier liest du, welches Zubehör du für deinen ersten selbstgemachten Wein wirklich brauchst: “Trau dich! Wein selber machen könnte dein neues Hobby werden” Die Zahl der Anleitungen zum Wein selber machen ist groß. Die Listen an Dingen, die du für die Weinherstellung benötigst, ist oft lang und unübersichtlich. Dabei genügt oft schon ein gutes Starterset, das die wichtigsten Dinge wie Gärgefäß, Weinfilter, Vinometer oder Weinhefe schon enthält. Neben Früchten und deinem Winzerzubehör benötigst du noch etwas anderes – und das ist mindestens genauso wichtig: Die nötige Geduld, denn guter Wein braucht etwas Zeit zum Gären. Was benötige ich wirklich? Möchtest du deinen Wein selber machen, dann kommst du an einer kleinen Grundausstattung nicht vorbei. Du kannst dich für ein Starterset entscheiden, bei dem der Inhalt bereits vorgegeben ist. Für Einsteiger ist das Starterset mit dem 20 Liter Gärballon ideal. Und das große Profiset enthält schon alles, was du als guter Hobbywinzer regelmäßig brauchst. Wichtig: Achte darauf, dass du das Set beliebig erweitern kannst. Oder du kaufst das Zubehör einzeln – ganz so, wie es für dich passt. Das Equipment: Vom Weinfilter übers Vinometer bis zur Weinflasche - Gärgefäß: Weinballons gibt es aus Glas und aus Plastik. In ihnen reift dein Wein heran. Mit passendem Gäraufsatz und Verschluss ist das Gärgefäß das wichtigste und größte Zubehör für die Weinherstellung. Du bekommst Gärgefäße in verschiedenen Größen und Preisklassen. Vor dem Kauf solltest du dir unbedingt Gedanken machen, wie viel Liter Wein du herstellen möchtest. - Weinheber, Weinfilter oder Ansaugschlauch: Dieses Zubehör dient dazu, den geklärten Wein vom Bodensatz (Trub) zu trennen und umzufüllen. Für eine besonders einfache und sichere Filtrierung lassen sich Weinheber und Weinfilter auch miteinander kombinieren. Hinweis: Für den Anfang kannst du es auch erst mit Geduld und Schwerkraft versuchen. Der Trub sinkt mit der Zeit zu Boden, so dass du den Wein mit Geschick und einer ruhigen Hand auch ohne Filter trennen kannst. Der Prozess dauert allerdings deutlich länger. - Weinflasche und Weinkorken: Dein Wein wird am Ende abgefüllt – am besten natürlich in richtige Weinf Du kaufst dir entweder neue Flaschen – oder du verwendest alte Weinflaschen einfach noch einmal. Das ist die preisgünstige und nachhaltige Variante. Bevor du deinen Wein abfüllst, solltest du die Flaschen allerdings sehr gründlich reinigen. Und denk auch an die passenden Weinkorken, um die Flaschen nach dem Abfüllen zu verschließen. So bleibt dein Wein länger haltbar und vor allem schmackhaft. - Vinometer: Mit dem Vinometer kannst du den Alkoholgehalt deines selbstgemachten Weines messen. Als zukünftiger Hobbywinzer kommst du an diesem Must-have nicht vorbei. Ganz ohne Zusätze geht es nicht: von der Weinhefe zur Weinsäure - Weinhefe: Reinzuchthefe unterstützt den Gärprozess. Es gibt sie als Trockenhefe und Flüssighefe. Hinweis: Backhefe eignet sich nicht zum Wein selber machen. - Hefenährsalz: Wie der Name schon sagt, wird damit die Hefe genährt, um den Gärprozess zusätzlich in Schwung zu bringen. - Zucker: Mit der Zugabe von Zucker beeinflusst du den Alkoholgehalt. Der Fruchtsäure reicht meistens nicht aus. - Weinsäure: Mit natürlichen Säuerungsmitteln wie Milchsäure und Zitronensäure erhöhst du bei Bedarf den Säuregehalt deines Weines. - Kaliumpyrosulfit: verlängert die Haltbarkeit des Weines. - Kaliumsorbat: verhindert, dass der Wein auch nach dem Abfüllen weiterhin gärt. - Antigeliermittel: sorgt dafür, dass das fruchteigene Pektin in der Maische verflüssigt beziehungsweise abgebaut wird, damit sie nicht geliert. Die ultimative Weinfibel fürs Wein selber machen: das Kitzinger Weinbuch Als Hobbywinzer führt kein Weg an der “Wein-Bibel” dem Kitzinger Weinbuch vorbei. Auf rund 230 liest du alles, was du über das Wein selber machen wissen musst. Angefangen von der Geräteübersicht über die richtige Verarbeitung der Früchte bis hin zu besonderen Säure- und Zuckerarten. Außerdem findest du im Kitzinger Weinbuch viele besondere und auch einfache Weinrezepte. Tipp: Das Kitzinger Weinbuch ist das ideale Geschenk für Weinliebhaber und angehende Hobbywinzer! Wein aus anderem Obst als Trauben Natürlich kannst du Wein nicht nur aus Trauben zubereiten. Hast du einmal das nötige Zubehör für die Herstellung von Wein angeschafft, beschränkt sich die Verwendung nicht nur auf Weintrauben. Fruchtweine lassen sich aus ganz verschiedenen Obstsorten herstellen. Der beliebteste Fruchtwein ist wohl der Apfelwein. Doch auch Kirschwein, Erdbeerwein oder Pflaumenwein schmecken gut. Geschmack und Fantasie kennen da keine Grenzen. Fruchtwein selber machen funktioniert immer nach dem gleichen Prinzip. Hast du einmal den Dreh raus, kannst du immer weiter experimentieren, die verschiedensten Fruchtsorten verwenden und deinen ganz persönlichen Fruchtwein kreieren. Vielleicht versuchst du es auch mal mit Brombeeren, Bananen, Rhabarber oder Orangen. Obst aus dem eigenen Garten oder dem Supermarkt Hast du deinen eigenen Garten, kannst du ganz einfach deine selbst geernteten Früchte weiterverarbeiten. Doch natürlich lässt sich Fruchtwein auch aus heimischen und exotischen Obstsorten zubereiten, die du im Supermarkt um die Ecke bekommst. Du musst dich auch nicht auf eine Frucht beschränken, sondern kannst verschiedene Sorten ganz nach deinem Geschmack miteinander vermischen. Apfelwein Apfelwein gehört zu den beliebtesten Fruchtweinen mit einer langen Tradition. Bereits die alten Griechen, Römer und auch die Germanen wussten, wie man ihn herstellt. Je nach der verwendeten Apfelsorte schmeckt Apfelwein süß säuerlich und lässt sich zu jeder Jahreszeit genießen. Prickelnd und erfrischend im Sommer oder als wärmendes Heißgetränk im Winter. Mit einem Alkoholgehalt zwischen 5 und 7 % ist er leicht bekömmlich. Frisch gepresster Apfelsaft Möchtest du Apfelwein selber machen, musst du die Äpfel deiner Wahl zunächst entsaften. Dazu eignet sich am besten eine Weinpresse. Mit ihrer Verwendung gewinnst du den meisten Saft aus den leckeren Früchten. Alternativ kannst du allerdings auch einen Entsafter oder einen Mixer bzw. Pürierstab verwenden. Entscheidest du dich für die letzte Variante, pürierst du die Äpfel ganz fein. Im Anschluss trennst du den Saft von den festen Bestandteilen mithilfe eines sauberen Baumwolltuchs oder eines feinen Siebs. Die richtige Apfelsorte Apfelsorten gibt es in Hülle und Fülle. Aus welcher Sorte du deinen Apfelwein zubereitest, bleibt dir und deinen Vorlieben überlassen. Eine kleine Auswahl verschiedener Äpfel möchten wir dir nicht vorenthalten. So fällt dir die Wahl der perfekten Zutaten für deinen eigenen Apfelwein womöglich etwas leichter. - Boskop schmeckt eher säuerlich. - Santana ist eine neue Apfelsorte, die auch von Allergikern meist gut vertragen wird und ebenfalls leicht säuerlich schmeckt. - Elstar ist eine eher süßliche Sorte und zählt zu den Klassikern. - Allerdings ist die beliebteste Apfelsorte mittlerweile Jonagold. Jonagold Äpfel haben einen süßen Geschmack mit leichter Säure und lassen sich gut und lange lagern. - Granny Smith ist ebenfalls eine bekannte Sorte. Die grünen Äpfel haben einen hohen Säuregehalt. Doch sie zählen nicht zu den heimischen Äpfeln, da sie in Deutschland nicht angebaut werden können. Legst du Wert auf Nachhaltigkeit, solltest du daher immer auch auf die Herkunft achten. - Gala Royal ist besonders saftig und süß im Geschmack.   Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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Wie zapft man Bier richtig?
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Wie zapft man Bier richtig? Für manch einen ist das Bierzapfen eine Wissenschaft für sich. Mit ein paar einfachen Regeln bekommt das jeder perfekt hin und als Hobbybrauer setzt du deinem Selbstgebrauten mit der richtigen Zapftechnik die Krone auf. Von der Sieben-Minuten-Regel hast du sicher schon gehört – stimmt diese denn wirklich? Wir gehen dieser Frage auf den Grund und mit ein paar einfachen Tricks und etwas Übung wirst auch du bald das perfekte Bier zapfen. Los geht’s: Wie wird ein Bier richtig gezapft? Tatsächlich kann man beim Zapfen von Bier so einige Fehler machen. Auch wenn sich nicht jeder an einem schalen oder leicht warmen Bier ohne ästhetische Schaumkrone stört – als Hobbybrauer haben wir einen anderen Anspruch. Denn: Die Qualität des frisch gezapften Bieres leidet, wenn auch gering, durch vermeidbare Fehler beim Bier zapfen. Und zweifellos schmeckt ein selbst gebrautes Bier doppelt so gut, wenn es sich prickelnd und farbenfroh im Bierglas präsentiert. Denn neben dem Geschmack spielt natürlich auch die Optik eine große Rolle beim Biergenuss. Ein frisch gezapftes Bier vom Fass braucht eine stilvolle Schaumkrone. Doch wo sollte die Krone beginnen? In der Regel hat jedes Bierglas eine kleine Linie, die die Füllmenge genau markiert. Das Glas sollte bis zu dieser Fülllinie mit Bier gefüllt sein. Der Schaum beginnt erst danach! Grundsätzlich sollte das Bierglas kühl sein. Bist du dir nicht sicher, ob es die richtige Temperatur hat, dann spüle es kurz mit kaltem Wasser aus. Ist das Glas zu warm, da es beispielsweise gerade erst aus dem Geschirrspüler kommt, wird auch das Bier schneller warm und verliert zudem Kohlensäure – und gleichzeitig auch seine schöne Schaumkrone. All das möchten wir unbedingt vermeiden. Für das optimale Zapfergebnis brauchst du in etwa zwei Zapfzüge. Im ersten Zug füllst du das Glas zu ungefähr zwei Drittel. Danach lässt du es ein paar Sekunden ruhen, damit sich das Bier und vor allem der Bierschaum setzen können. Im zweiten Zug zapfst du direkt bis zur Fülllinie. Achte dabei darauf, dass der Zapfhahn nicht ins Bier hineinragt. Das ist übrigens ein häufiger Fehler – den du in jeder dritten Kneipe beobachten kannst. Brennecke-Hinweis: Vielleicht fragst du dich gerade, warum hier nichts von den berühmten sieben Minuten steht. Seit vielen Jahren hält sich hartnäckig das Gerücht, dass es sieben Minuten dauert, um ein perfektes Bier zu zapfen. Mittlerweile wissen aber die meisten Bierexperten, dass das so nicht stimmt. In dieser Zeit wird das Bier fade und wärmer. Wenn du das Bier zapfen richtig drauf hast, brauchst du nicht mehr als zwei Minuten pro Bierglas. Was muss man beim Zapfen beachten? Beim Zapfen von Bier kommt es auf die richtigen Handgriffe an. Schon die Art und Weise, in welchem Winkel du das Bierglas an den Zapfhahn hältst, macht den Unterschied! Als ideal gilt ein Winkel von 45 Grad. Wenn du nun den Hahn der Zapfanlage vollständig öffnest und das Bier an der Innenwand des Bierglases hineinfließen lässt, machst du alles korrekt. Der Grund: Das Bier verliert so wenig Kohlensäure. Probiere es ruhig selbst einmal aus und achte darauf, inwieweit sich auch der Biergeschmack verändert, wenn du die Position des Glases variierst. Zugegeben, diese Veränderungen sind gering – als Hobbybrauer und Bierkenner wirst du sie aber sicher bemerken. Und was sollte beim Zapfen unbedingt vermieden werden? Ganz klar: Du solltest niemals vorzapfen. Steht das Bier zu lange herum, wird es warm, schal und schmeckt abgestanden. Die perfekten zwei, drei Minuten, die der Zapfvorgang dauert, wartet sicher jeder Gast gerne.  Zusammenschütten ist natürlich auch so ein No-Go. Aber darüber denken wir als Bierfreunde nicht einmal nach. Auch das Bier, das aus dem Zapfhahn tropft, hat im Bierglas nichts zu suchen. Es gehört bestenfalls in den Ausguss. Brennecke-Hinweis: Die perfekte Trinktemperatur für Bier liegt bei rund 6 Grad Celsius. Die optimale Schaumkrone ragt etwa einen Zentimeter über den Rand des Bierglases hinaus. Bei welchem Druck sollte man Bier zapfen? Beim Zapfen von Fassbier mit einer Zapfanlage wird die Zufuhr von CO2 benötigt, damit das Bier auch tatsächlich durch den Zapfhahn im Bierglas landet. Dies geschieht mithilfe von Druck und ist ein physikalischer Prozess. Bereits bei den Einstellungen des Zapfhahns können und werden oftmals Fehler gemacht. Das erschwert den Vorgang unnötigerweise und stresst sowohl Zapfer als auch Biertrinker. Wichtige Regel: Je niedriger der Druck beim Bierzapfen ist, desto mehr Schaum kommt aus dem Zapfhahn! Manch einer neigt dazu, den Druck zu senken, wenn zu viel Schaum aus dem Zapfhahn kommt. Genau das ist verkehrt! Dadurch passiert genau das Gegenteil. Kommt nur noch Schaum aus dem Zapfhahn, ist der Druck definitiv zu niedrig eingestellt und du solltest ihn höher stellen. Bei der Berechnung des richtigen Drucks musst du zwei Faktoren beachten. Den sogenannten Sättigungsdruck und den Förderdruck. Klingt kompliziert – bekommt man aber schnell raus. Für den Sättigungsdruck spielt in erster Linie die Temperatur eine Rolle. Für die optimale Biertemperatur von 6 Grad Celsius benötigst du 0,9 bar. Hat das Bier eine höhere Temperatur, musst  du die Einstellung anpassen. Pro Grad Celsius mehr solltest du 0,1 bar mehr rechnen. Hier eine kleine Übersicht: 5°C = 0,8 bar 6°C = 0,9 bar 7°C = 1,0 bar 8°C = 1,0 bar 9°C = 1,1 bar 10°C = 1,2 bar 11°C = 1,3 bar 12°C = 1,4 bar 13°C = 1,5 bar 14°C = 1,6 bar 15°C = 1,7 bar 16°C = 1,8 bar 17°C = 1,9 bar 18°C = 2,0 bar 19°C = 2,1 bar 20°C = 2,2 bar Wenn du das Fass beispielsweise im Keller aufbewahrst, kannst du einfach die Raumtemperatur messen. Diese wird mit der Biertemperatur übereinstimmen, sofern das Fass dort schon länger steht. Im Sommer sind die Temperaturen meist höher und können auch schon mal über 20 Grad Celsius ansteigen. Bei der Ermittlung des Förderdrucks kommt es sowohl auf den Höhenunterschied als auch auf die Länge der Leitung an. Beim Höhenunterschied musst du ausmessen, wie weit der Fassboden vom Zapfhahn entfernt ist (nur die Höhe). Pro Meter Höhe wird 0,1 bar zusätzlicher Druck benötigt. Außerdem musst du noch die Länge der Leitung vermessen. Am gängigsten sind Leitungen mit 7 oder 10 Millimeter Dicke. Bei einer 7 Millimeter Leitung benötigst du 0,1 bar Druck pro zwei Meter. Bei einer 10 Millimeter Leitung sind es 0,1 bar pro sechs Meter Länge. Am Ende rechnest du alles zusammen. Sättigungsdruck, Höhenunterschied und Leitungslänge. Dann erhältst du den optimalen Druckwert für deine Zapfanlage. So, nun steht dem richtigen Bier zapfen nichts mehr im Weg! Hast du eigene Erfahrungen gemacht, die du mit uns teilen möchtest? Dann erzähle uns in den Kommentaren davon!   Braustart jetzt! 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gastro-brennecke · 2 months
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Delirium Bier – das Bier mit dem rosa Elefanten
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Delirium Bier – das Bier mit dem rosa Elefanten Delirium Bier – schon mal gehört? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit. Denn das Delirium Bier ist ein ganz spezielles Bier, das du als wahrer Bierkenner unbedingt kennen solltest. Zumindest können dir ein paar Fakten und interessante Infos dazu nicht schaden, um bei der nächsten Runde mit anderen Bierliebhabern mit deinem Wissen zu glänzen. Denn das Delirium Bier bzw. der rosa Elefant ist eine wahre Bierlegende. Es stellt sich nur die Frage, ob eigentlich das Bier oder das dazugehörige Logo berühmter ist. Wer weiß. Aber nun wollen wir dich nicht länger auf die Folter spannen. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über das Delirium Bier, seine Herkunft und natürlich auch über den rosa Elefanten. Was ist Delirium Bier? Das Delirium Bier gibt es offiziell bereits seit 1988. Das Original Delirium Bier ist das Delirium Tremens aus der Brauerei Huyghe. Es handelt sich dabei um ein schweres, blondes Bier. Ein echtes Starkbier – der Alkoholgehalt liegt bei 8,5 Prozent! Typisch ist zudem ein hoher Anteil an Kohlensäure und der fruchtiger Geschmack, den man von vielen Biersorten aus Belgien kennt. Das Delirium Tremens ist ein obergäriges Spezialbier, das auf traditionelle Weise und mit reinen Zutaten gebraut wird. Neben der Fruchtigkeit bietet das Delirium Bier geschmacklich auch eine leichte Schärfe und Würze. Der Nachgeschmack ist eher bitter und trocken. Während des Brauprozesses werden drei verschiedene Hefesorten verwendet, die den besonderen Geschmack ausmachen. Und auch der Name des Bieres ist speziell. Denn Delirium tremens ist die Bezeichnung von alkoholbedingten Krankheitssymptomen, die durch Alkoholentzug auftreten. Etwa zwei bis drei Tage nachdem der letzte Alkohol zu sich genommen wurde, können bei Betroffenen mit einer langjährigen Alkoholabhängigkeit beispielsweise Angstzustände, starkes Schwitzen und Zittern, Verwirrung und Orientierungslosigkeit, extreme Albträume oder auch eine tiefgreifende Depression auftreten. Manch einer mag die Namenswahl als etwas makaber empfinden, andere feiern das Delirium Bier mitunter auch wegen des außergewöhnlichen Namens. Fest steht jedenfalls, dass das Bier auffällt – und das ist marketingtechnisch in jedem Fall ein Clou. Woher kommt Delirium Bier? Das Delirium Bier stammt aus Belgien, genauer gesagt aus der Brauerei Huyghe. Ihren Sitz hat die Brauerei in Melle. Melle ist eine Ortsgemeinde in der Provinz Ostflandern. Mit etwa 12.000 Einwohnern ist die Gemeinde eher beschaulich. Die Brauerei Huyghe zählt neben dem Familienpark Harry Malter tatsächlich zu den bekanntesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Die Brauerei Huyghe, gegründet von Leon Huyghe, braut seit dem Jahr 1936. Laut der Ortsgeschichte  hat das Bierbrauen in Melle allerdings eine viel längere Tradition, und zwar bereits seit etwa 1654. Obwohl die Huyghe nicht nur das Delirium Bier braut, sondern auch einige andere Biersorten, ist das Starkbier wohl das am meisten verkaufte und getrunkene Bier aus Melle. Da die Brauerei auf diesen Erfolg besonders stolz ist, ist die Fassade der Brauerei in dem bekannten Hellblau gestrichen. Zudem zieren mehrere rosa Elefanten das Gebäude – das Logo des Delirium Bieres. Was ist das Besondere an Delirium Bier? Das Delirium Bier aus Belgien war bereits als bestes Bier der Welt nominiert und wurde im Jahr 1998 sogar mit dem Titel „Best Beer in the World“ ausgezeichnet. Seitdem zählt es offiziell zu den 50 besten Bieren weltweit. Eine große Ehre – aber verdient. Dementsprechend hat es auch schon eine Vielzahl von anderen Auszeichnungen erhalten. Der Geschmack des Delirium Bieres ist einfach eine unvergessliche Mischung aus verschiedenen Fruchtnoten und Gewürzen, die den hohen Alkoholgehalt in den Hintergrund stellen. Trotz traditioneller Brauart mit reinen Zutaten (Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe) ist das Aroma sehr vielschichtig und für den ein oder anderen sogar überraschend. Die Stammwürze liegt bei 19°P. Der Bitterwert (IBU) liegt bei 21. Die perfekte Trinktemperatur liegt bei 8 bis 12°C. Es ist besonders spritzig und intensiv im Genuss. Zudem ist nicht nur der Geschmack ausgezeichnet – auch optisch ist das Delirium Tremens aus Melle etwas ganz Besonderes. Eine weiße Keramikflasche, die etwas sehr Traditionelles hat und gleichzeitig modern und einfach außergewöhnlich ist. Als Logo ein rosa Elefant auf hellblauem Untergrund. Das Design ist unverkennbar und hat viele begeisterte Anhänger. Und auch das dazugehörige Bierglas ist ein spezieller Hingucker. Denn serviert wird das Delirium Bier in einem bauchigen Kelch auf einem asymmetrischen und langen Fuß, der durch seine Struktur und die Form an einen Elefantenrüssel erinnert. Was hat es mit den rosa Elefanten auf sich? Der rosa Elefant ist das Markenzeichen oder auch das Maskottchen des Delirium Bieres bzw. auch der Brauerei Huyghe im belgischen Melle. Auf hellblauem Untergrund kommt der rosa Elefant besonders zur Geltung und ist bei den Fans des weltbekannten Bieres ein echter Star. Natürlich gibt es auch eine Vielzahl an passender Merchandise Artikel mit dem niedlichen Logo. Doch das sind nicht die einzigen Merkmale, die das Delirium Bier optisch hervorheben. In einer weißen Keramikflasche wird das Bier abgefüllt und verkauft. Allein das macht schon etwas her. Mit dem außergewöhnlichen Logo dazu ist das Delirium Tremens ein unverwechselbarer Hingucker. Hier und da wird auch vermutet, dass der Elefant ein Hinweis auf den berühmten Elefanten Dumbo sein könnte, der im gleichnamigen Film von Walt Disney unter Halluzinationen leidet – und Halluzinationen sind eben auch ein mögliches Symptom von Entzugserscheinungen, also dem Delirium tremens. So oder so kannst du damit rechnen, dass die eine Vielzahl an rosa Elefanten begegnen werden, wenn du je ein belgisches Bierfest besuchen solltest. Im Jahr 1992 wurde außerdem die sogenannte Bruderschaft des rosa Elefanten gegründet. Diese umfasst 23 Mitglieder, die die alten Brautraditionen in der Stadt Melle dauerhaft erhalten wollen und sich auch gemeinschaftlich für den guten Zweck einsetzen und Wohltätigkeitsveranstaltungen unterstützen.   Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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gastro-brennecke · 2 months
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Der Bierkonsum in Deutschland
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Der Bierkonsum in Deutschland Das beliebteste Getränk mit Alkohol ist in Deutschland das Bier, gefolgt vom Wein auf Platz 2 – und das ist nicht erst seit Kurzem so. Doch warum ist das Bier eigentlich so beliebt bei den Deutschen? Vielleicht liegt es an der langen Tradition – oder auch einfach am guten Geschmack. Doch Moment mal – schließlich gibt es in Deutschland nicht nur das eine Bier. Welche Biersorte ist also am beliebtesten? Und gibt es Bundesländer, die einen besonders hohen Bierkonsum verzeichnen? Wir liefern dir in diesem Beitrag viele spannende Fakten rund um den Bierkonsum in Deutschland. Lass dich überraschen, wie viel Bier in Deutschland getrunken wird. Wie viel Bier trinkt ein durchschnittlicher Deutscher? Bier ist und bleibt das Lieblingsgetränk in Deutschland. Denn die Deutschen lieben ihr Bier. Es muss auch nicht unbedingt einen besonderen Anlass geben – wahre Bierliebhaber sind Genießer. Und nicht nur das – so manch ein Deutscher wird auch gern zum Hobbybrauer und versucht sich daran, sein Bier selber zu brauen. Doch wie viel Bier konsumieren die Deutschen tatsächlich? Natürlich gibt es verschiedene Statistiken zu dem Thema. Zunächst einmal kann man sagen, dass der Bierkonsum in den letzten Jahren etwas zurückgegangen ist. Im Jahr 2016 lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Bier in Deutschland noch bei 100 Litern. Im Jahr 2022 waren es nur noch etwa 92 Liter. Den geringsten Pro-Kopf-Verbrauch gab es allerdings im Jahr 2021. Und zwar nur um die 89 Liter. Demnach ist der Bierkonsum wieder leicht gestiegen. Blicken wir noch weiter zurück, stellen wir fest, dass der Wert im Jahr 2006 noch bei 116 Litern lag. In den 1970ern, 1980ern und 1990ern war der Pro-Kopf -Verbrauch von Bier in Deutschland allerdings noch weitaus höher und schwankte zwischen 140 und 145 Litern. Fakten und Hintergründe zum Bierkonsum Aber warum trinken die Deutschen weniger Bier als noch vor ein paar Jahren? Das kann verschiedene Gründe haben. In den letzten Jahren spielte sicherlich auch die Corona-Krise eine entscheidende Rolle. Die Gastronomie war zeitweise geschlossen. Veranstaltungen gab es deutlich weniger als zuvor. Viele Bierliebhaber genießen ihr Lieblingsgetränk gerne in Gesellschaft. Zudem wird heute viel besser über die Risiken des Alkoholkonsums aufgeklärt. Die Deutschen achten mehr auf ihre Gesundheit und einen bewussten Lebensstil. Und auch das Alter spielt eine Rolle. Die ältere Generation in Deutschland trinkt weniger Alkohol und greift eher zu nichtalkoholischen Getränken. Und auch bei der jüngeren Generation ist der Konsum von Alkohol rückläufig. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung befand er sich 2022 sogar auf dem Tiefststand seit den dazugehörigen Aufzeichnungen. Nur 32 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 trinken demnach regelmäßig Alkohol. Vor rund 10 Jahren waren das noch etwa 40 Prozent und in den 1970ern sogar noch 66 Prozent. Und wie viel Bier trinkt ein Mann im Durchschnitt am Tag? Der Durchschnittsdeutsche trinkt etwa 250 ml Bier pro Tag. Bei Frauen ist das deutlich weniger – nämlich nur 40 ml. Die Zahl der Hobbybrauer ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Bier selber brauen wird immer mehr zu einem beliebten Hobby – ja zu einer Passion. Seit 2014 hat sich die Zahl der Hobbybrauer demnach sogar verdreifacht. Bei den Zollbehörden waren im Jahr 2022 rund 10.000 Hobbybrauer gemeldet. Im Jahr 2014 waren es noch 3.000 gemeldete Hobbybrauer. Du denkst darüber nach, auch zu starten? Hier findest du die perfekten Startersets. Wo wird am meisten Bier getrunken in Deutschland? Deutschland ist ein mitteleuropäischer Bundesstaat mit einer Größe von etwa 358.000 Quadratkilometern, unterteilt in 16 Bundesländer. In welchem der 16 Bundesländer wird nun am meisten Bier getrunken? Na, vielleicht vermutest du schon, dass es sicher ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Bayern und Nordrhein-Westfalen wird – und damit liegst du genau richtig! Der Sieger – und damit Platz 1 – ist tatsächlich Nordrhein-Westfalen. Hättest du das gedacht? Der Absatz von Bier im Juni 2023 in Deutschland in Zahlen: - Nordrhein-Westfalen: 1.933.831 Hektoliter - Bayern: 1.755.179 Hektoliter - Sachsen: 591.500 Hektoliter - Niedersachen / Bremen: 580.263 Hektoliter - Baden-Württemberg: 464.518 Hektoliter - Rheinland-Pfalz / Saarland: 439.053 Hektoliter - Berlin / Brandenburg: 342.819 Hektoliter - Schleswig-Holstein / Hamburg: 277.362 Hektoliter - Mecklenburg-Vorpommern: 253.581 Hektoliter - Thüringen: 232.075 Hektoliter - Sachsen-Anhalt: 153.361 Hektoliter - Hessen: 136.782 Hektoliter Aber Achtung: In dieser Statistik geht es um den Absatz von Bier. Beim Pro-Kopf-Verbrauch hat tatsächlich Bayern die Nase vorne. Welches Bier wird am häufigsten getrunken in Deutschland? Bier ist nicht gleich Bier. Es gibt einige verschiedene Sorten vom Getränk aus Hopfen und Malz. Doch welche Biersorte lieben die Deutschen besonders? Das beliebteste Bier, das in Deutschland am meisten getrunken wird, ist in der Tat das Pils. Etwa 57 Prozent der Bierliebhaber mögen das erfrischende Blonde mit der herben Note. Auf dem zweiten Platz landen die Biermischgetränke wie zum Beispieldas Radler. Erst auf dem dritten Platz folgt das Weizenbier mit 46 Prozent. Platz 4 belegt das Helle und Platz 5 das Schwarzbier. Vielleicht wird es dich überraschen, aber alkoholfreies Bier ist zwar nicht unter den Top 5 der beliebtesten Biersorten, verzeichnet aber dennoch einen enormen Aufschwung. Im Jahr 2022 wurden etwa 670 Millionen Liter alkoholfreies Bier in Deutschland produziert. Im Jahr 2007 war das noch weniger als die Hälfte. Noch vor ein paar Jahren galt die Variante ohne Alkohol eher als Notlösung. Mittlerweile entwickelt sie sich zum modernen Erfrischungsgetränk. Statt zuckerhaltiger Limonade bestellt der Deutsche heutzutage immer öfter ein alkoholfreies Bier – auch wenn er nicht mehr Auto fahren muss. Das Image hat sich gewandelt.   Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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gastro-brennecke · 2 months
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Bierschaum
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Bierschaum Für die meisten gehört der Bierschaum einfach dazu. An ihm messen Bierliebhaber, wie frisch gezapft das Bier ist. Steht es schon länger hinter der Theke oder kommt es direkt aus dem Fass? Die Schaumkrone rundet die Optik eines gefüllten Bierglases ab und lässt uns das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ein kühles, prickelndes Bier mit der weißen Haube obenauf ist für die meisten Bierliebhaber der Inbegriff von Biergenuss. Doch wie entsteht der Schaum? Was hat der Brauprozess damit zu tun? Und was kannst du tun, um die perfekte Bierkrone zu bekommen? Alle Antworten rund um den Bierschaum und warum er in anderen Ländern weitaus weniger beliebt ist – findest du hier: Was macht den Schaum im Bier? Für den Schaum im Bier ist in erster Linie die enthaltene Kohlensäure verantwortlich. Sie sorgt für die malerische Bierkrone, die für die meisten Bierliebhaber Teil des perfekten Biergenusses ist. Einige können vom Schaum kaum genug bekommen, andere bevorzugen eine kleine Schaumkrone. Das ist und bleibt nunmal Geschmackssache, wird auch in der Zukunft immer wieder für Diskussionen unter Bierkennern, Bierbrauern und Biernerds sorgen. Doch wie entsteht die Kohlensäure im Bier? Während des Gärprozesses sorgt die Hefe dafür, dass sich der natürliche Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure umwandelt. Ohne Hefe gibt es weder Kohlensäure noch Schaum auf dem Bier. Und noch ein weiterer wichtiger Faktor ist an der Entstehung des Bierschaums beteiligt: das Eiweiß. Braumalz verfügt über einen recht hohen Anteil an Proteinen. Diese wirken sich ebenso auf die Bierkrone aus wie Hopfenrückstände im Bier. Es ist genau das richtige Zusammenspiel verschiedener Inhaltsstoffe, die aus dem Bierschaum die perfekte Schaumkrone machen. In strahlendem Weiß und stabiler Struktur. Hinweis aus der Brennecke-Redaktion: Bei hellem Bier ist der Schaum in der Regel weiß. Bei dunklen Biersorten kann die Bierkrone auch cremefarben sein. Oder karamellig. CTA: Wie wäre es denn mal mit einem fruchtigen Kellerbier – mit einer preisverdächtigen Schaumkrone? Dann brau einfach mal selbst. Hier ist unser geprüftes, beliebtes und spritziges Rezept für Hobbybrauer, Bierbrauer und die, die es werden wollen: Kellerbier zum Selberbrauen Warum schäumt Bier beim Einschenken? Abgefüllt in Flaschen oder Fass hat das Bier keine Schaumkrone. Diese entsteht erst – beim Einschenken oder Zapfen mit der Zapfanlage. Beim Bierzapfen löst sich die Kohlensäure. Diese reagiert dann sowohl mit dem Eiweiß als auch mit den Hopfenrückständen – der Schaum entsteht. Der Gehalt der Kohlensäure ist dabei besonders entscheidend, er sollte weder zu hoch noch zu niedrig sein. Ebenfalls eine wichtige Rolle spielt die Temperatur. Je kälter das Bier ist, desto weniger Schaum entsteht. Warmes Bier schäumt deutlich stärker. Hättest du das gewusst? Natürlich kommt es auch auf die richtige Technik beim Einschenken an. Bei einem flachen Einlaufwinkel löst sich weniger Kohlensäure und die Bierkrone fällt kleiner aus. Du solltest das Glas allerdings auch nicht ganz gerade halten. Sonst bildet sich zu viel Schaum und das Bier hat nicht mehr ausreichend Platz. Schließlich soll die Schaumkrone dein Lieblingsgetränk nur schmücken – und nicht aus dem Glas verdrängen. Der richtige Umgang mit der Zapfanlage will übrigens ebenfalls gelernt sein. Dennoch ist das Zapfen keine Wissenschaft für sich – sondern reine Übungssache. Vor allem dann, wenn du eine gute Zapfanlage benutzt. Wie bleibt der Bierschaum im Glas? Noch ein kleiner Tipp am Rande: Die Sauberkeit des Bierglases ist besonders wichtig, um den Bierschaum möglichst lange im Glas zu halten. Ist das Glas nicht perfekt sauber oder haften gar noch Rückstände von Reinigungsmitteln am Rand, dann fällt der Schaum in Sekundenschnell in sich zusammen. In erster Linie sind Fette und Öle dafür verantwortlich, dass die kleinen Bläschen im Schaum zerplatzen. Schon wenn du das Glas mit den Fingern berührst, können Hautfette oder Cremerückstände dort verbleiben. Wurde das Bierglas zusammen mit anderem Geschirr und Besteck im Spülwasser gesäubert, können feine und praktisch unsichtbare Schichten von Speisefetten oder Kochfetten am Glas haften bleiben. Die Lösung? Biergläser sollten unbedingt zuerst gespült werden – oder getrennt im eigenen Spülwasser. Wir raten davon ab, Biergläser in den Geschirrspüler zu stellen. Das erscheint zwar auf den ersten Blick als praktisch und zeitsparend, ist aber aus eben genannten Gründen ganz und gar nicht förderlich für eine ästhetische und langanhaltende Schaumkrone. Biergläser solltest du daher lieber per Hand spülen. Bevor du das Bier ins Glas schüttest – egal, ob aus der Flasche oder mit Hilfe einer Zapfanlage – solltest du es noch einmal kurz mit kaltem und klaren Wasser ausspülen. Das verändert die Temperatur des Glases und entfernt darüber hinaus mögliche Rückstände. Übrigens gibt es sogar Biergläser, die durch ihre Form dafür sorgen, dass der Schaum länger erhalten bleibt! Denn auch die Größe der Glasöffnung beeinflusst das Zusammenfallen des Bierschaums. So sind Gläser oder Bierkrüge mit einer großen Öffnung nicht so ideal für die Bierkrone als Gläser, deren Öffnung schmal ist oder schmaler wird. Denke nur an die Form des klassischen Pilsglases. Hinweis aus der Brennecke-Redaktion: Die Schaumkrone ist übrigens nur in Deutschland so beliebt. In anderen Ländern wird der Schaum sogar vor dem Servieren entfernt. Besonders in Großbritannien mag man den Schaum nicht. Englisches Bier wird häufig bis zum Rand des Bierglases gefüllt. Da bleibt kein Platz für Bierschaum. Die Engländer möchten nicht für Schaum bezahlen, sondern für Bier. Das hat also rein praktische Gründe. Welche Funktion hat eigentlich der Bierschaum? In der Tat hat die Schaumkrone nicht nur die Aufgabe, hübsch auszusehen. Sie hat durchaus eine wichtige Funktion und bietet dem hopfigen Lieblingsgetränk Schutz vor äußeren Einflüssen. Durch den Bierschaum bleiben sowohl Kohlensäure als auch das Aroma für den abgerundeten Biergenuss länger erhalten. Kurzum: Das Bier bleibt länger frisch. Man könnte die Bierkrone in diesem Fall auch als Diffusionsbarriere bezeichnen. Denn genau diese Funktion erfüllt sie. Außerdem verringert die Schaumkrone, dass das Bier schnell überschwappt. Sie kann das Kleckern selbstverständlich nicht völlig verhindern, sorgt aber dafür, dass das Lieblingsgetränk der Bierliebhaber auch bei erhöhtem Wellengang länger im Glas bleibt. Glaubst du nicht? Dann probiere es doch einfach mal aus. Hinweis aus der Brennecke-Redaktion: Auch der Geruch sorgt dafür, dass uns das Bier schmeckt. Wir nehmen die Aromen des Bieres mit verschiedenen Sinnen wahr.   Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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gastro-brennecke · 3 months
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Bier vs. Wein: Warum Bier den Wein in den Schatten stellt
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Was ist ein Rotbier? Ah, vielfältiges Nürnberg! Wiege des Lebkuchens und Heimat schmackhafter Rostbratwürste. Doch wusstest du, dass auch eine besondere Bierspezialität aus dem Herzen der fränkischen Metropole stammt? Die Rede ist vom Rotbier. Seines Zeichens kein eigener Stil, sondern viel mehr eine Art Sammelbegriff. Doch dieser führt auf eine faszinierende Reise ins Mittelalter und über die Grenzen Deutschlands hinaus. Grund genug, um dem Gebräu mal unter die Schaumkrone zu blicken – und zu erfahren, warum es wegen des Rotbiers sogar zu einem Rechtsstreit kam! Warum ist das Rotbier rot? Damit aus dem prallen Korn irgendwann Bier wird, benötigt es einiges an Vorbereitung. Zuerst wird es eingeweicht, damit es im nächsten Schritt auskeimen kann. Dabei verändern Enzyme die Struktur des Korns. Stärke wird aufgeschlossen und in Zucker umgewandelt. Beim anschließenden Darren wird dem Malz das Wasser wieder entzogen. Je länger dieser Prozess dauert, desto dunkler färben sich die einzelnen Körner ein. Du interessierst dich dafür? Schau dir gern unseren Artikel zum Thema Mälzen an! Heute stehen für diesen komplexen Vorgang viele technische Helferlein zur Verfügung, die alle Parameter punktgenau überwachen. Im Mittelalter hingegen war die Darre mehr oder weniger dem Zufall überlassen. Dadurch entstand oft intensiv gefärbtes Malz, das im Bier für eine dunkelbraune bis rötliche Färbung sorgte. Auch die Lagerung im Holzfass trug dazu bei, dass das Rotbier zu seinem Namen kam. Woher kommt Rotbier? In Nürnberg wird Rotbier seit dem Mittelalter gebraut. Die Rezeptur und Art der Herstellung hat eine lange Tradition und die alteingesessenen Brauereien legen großen Wert darauf. Selbstverständlich werden die genauen Zutaten und Schritte wie die eigenen Augäpfel gehütet. Aber es gibt ein paar allgemeingültige Regeln für die Herstellung von Nürnberger Rotbier: - Lagerung im gepichten Holzfass: Eine zusätzliche Harzschicht verhindert, dass die Kohlensäure austritt. Ein getoastetes Fass ist ein No-Go! - Keine nachträgliche Vermischung, auch nicht aus demselben Sud! - Keine oxidative Reifung durch den Zusatz von Kohlensäure oder Luftsauerstoff – schließlich handelt es sich um eine historische Brauweise. Während die Kleinbrauereien ihr Handwerk hochhalten, schlich sich klammheimlich ein Platzhirsch in die Nürnberger Rotbierlandschaft. So kam es 2021 zu einem Rechtsstreit zwischen David und Goliath. Tucher Original Nürnberger Rotbier Was ist Nürnberger Rotbier? Wenn das die Frage ist, wäre Tucher die Antwort. Zumindest schreibt es sich diese Großbrauerei auf die Fahnen, das „Original Nürnberger Rotbier“ zu brauen. Diese Spezialität wird aus vier Malzsorten und mit untergäriger Hefe hergestellt. Danach wird der Sud getrennt. Ein Teil wird zum normalen Vollbier, der andere kommt zum Reifen ins Eichenfass. Das daraus resultierende Starkbier wird nach der Lagerzeit mit dem Vollbier verheiratet. Das Tucher Rotbier besticht durch seine beeindruckende Bernsteinfarbe und den tiefgründig-kräftigen Geschmack. Tja, nur leider hat diese besondere Brauweise mit der traditionellen wenig zu tun. Die kleine Altstadtbrauerei unterhalb der Kaiserburg hat sich seit über 20 Jahren mit Leib und Seele dem Rotbier und seiner mittelalterlichen Rezeptur verschrieben. Sie zog deswegen vor Gericht – und bekam recht. Die Tucher Brauerei darf die Bezeichnung „Original Nürnberger Rotbier“ nicht mehr führen – schließlich kann es nur eines geben! Belgisches Rotbier Diese Bierspezialität unterscheidet sich deutlich von der deutschen Variante. Belgisches Rotbier ist ein klassisches Sauerbier: obergärig gebraut, mit Milchsäurebakterien angereichert und im Eichenfass gereift. Die einzige Gemeinsamkeit bildet das intensiv gedörrte Gerstenmalz. Federführend war hier die Brauerei Rodenbach aus Westflandern. Belgisches Rotbier bringt den charakteristisch sauren Geschmack mit Nuancen von Holz und Kräutern mit. Wenn du darauf stehst, gibt’s hier eine klare Probierempfehlung. Red Ales Irland gilt als weitere Wiege des Rotbieres. Keine Geringere als die Brauerei Kilkenny war es, die sich den Bierstil bereits 1710 zu eigen machte. Bis heute erhielt er sich unter dem Namen „Irish Red Ale“. Die typische Farbe entsteht durch den Einsatz von intensiv gedarrtem Malz, versetzt mit einer geringen Menge Röstgerste. Der Hopfenanteil ist zwar vorhanden, aber nicht in nennenswerter Höhe. Noch etwas obergärige Hefe dazu – fertig ist der kastanienbraune bis dunkelrot leuchtende Trunk, der von den Schotten auch „Leann Dearg“ genannt wird. So genießt du dein Rotbier stilgerecht! Falls du noch nie in den Genuss dieser extravaganten Brauspezialität gekommen bist, solltest du das definitiv nachholen. Bei 7-8 °C schmeckt Nürnberger Rotbier am besten. Beim Glas ist es nicht wählerisch. Es fühlt sich in einem Bierkrug genauso wohl wie in einem Kelch. Tatsächlich solltest du beim nächsten Trip nach München in einem der alten Brauhäuser vorbeischauen. Denn in seinem natürlichen Habitat verkostet sich das Rotbier am authentischsten. Wie schmeckt Rotbier? Mit einem Wort: faszinierend. Wobei es auch auf die jeweilige Variante ankommt, denn je nach Herkunftsland unterscheidet sich das Rotbier im Geschmack. Der Trunk aus Nürnberg besticht mit einem deutlichen Malzaroma, das mit feinen Karamellnoten und fruchtigen Nuancen dem Gaumen schmeichelt. Je nach Brauerei bewegt sich der Grundgeschmack zwischen leicht süß und wahrnehmbar bitter. Dabei bleibt es stets süffig und angenehm zu trinken. Der Alkoholgehalt liegt zwischen 4 und 5 %. Beim belgischen Rotbier überwiegt naturgemäß der fruchtig-saure Anteil, während die irische Variante malzig-süßlich um die Ecke kommt. Was isst man zu Rotbier? Da sich diese Biervariante wandelbar in Geschmack und Körper zeigt, sind auch den kulinarischen Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Ein Nürnberger Rotbier passt zur zünftigen Brotzeit ebenso wie zur herzhaften Pasta beim Italiener um die Ecke. Mildes Kalb lässt sich gern von einem roten Trunk begleiten, da seine dezenten Aromen perfekt mit dem Biergeschmack harmonieren. Belgisches Rotbier mit seiner sauren Seite reichst du zu harzigem Käse oder kräftigem Wild. Außerdem wird es gerne als leichter Aperitif anstelle von Champagner genossen. Red Ales sind da schon etwas schwerer zu kombinieren. Im Zweifel bekommst du beim Biersommelier deines Vertrauens garantiert schmackhafte Empfehlungen. Rotbier ist eine seltene und unterschätzte Sorte Warum gibt es kein Rotbier mehr? Die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so einfach. Möglicherweise liegt es an seinem speziellen Malzaroma. Oder an der historischen Brauweise, die nicht jeder umsetzen möchte, wie es der Fall Tucher eindeutig beweist. Jedenfalls: Bei der nächsten Stippvisite in Nürnberg weißt du, was du auf gar keinen Fall verpassen darfst. Lass uns gerne in einem Kommentar wissen, wie dir das Rotbier geschmeckt hat!     Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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gastro-brennecke · 4 months
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gastro-brennecke · 4 months
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Ein Gebäck zum Bier - Gastbeitrag Dieter Siebald
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Ein Gebäck zum Bier: Die Geschichte des Lebkuchens Gastbeitrag von Dieter Siebald Der Ursprung des Lebkuchens Die Weihnachtszeit ist nicht nur von der Wahl des richtigen Bieres geprägt, sondern auch von einem Genuss, der eine besondere Rolle spielt – der Lebkuchen. Während wir dieses Gebäck heutzutage hauptsächlich in der Weihnachtszeit kennen, hatte der Lebkuchen in der Vergangenheit auch zu anderen Anlässen seinen festen Platz. Vom Kloster Heilsbronn bis zu den Städten an Handelsknotenpunkten Der Lebkuchen war einst Bestandteil der Fastenküche und wurde zu starkem Bier gereicht. Ursprünglich im belgischen Dinant erfunden, erlebte das Rezept verschiedene Transformationen. Die Aachner übernahmen es als Aachner Printen, fränkische Klöster veränderten es erneut, und Nonnen stellten das Gebäck sogar als Nachtisch her. Der Nürnberger Lebkuchen, mit Ursprung im Kloster Heilsbronn, zeichnete sich durch seine Haltbarkeit aus und wurde in schlechten Zeiten sogar für die Armenspeisung verwendet. Von Pfefferkuchen bis Lebkuchenbier Mit seltenen Gewürzen wie Anis, Fenchel, Ingwer, Kardamom, Koriander, Macis, Muskat, Nelken, Printen und Zimt wurde der Lebkuchen zu einem kulinarischen Highlight. Städte wie Nürnberg, Pulsnitz, Augsburg, Ulm, Köln und Basel wurden besonders für ihren Lebkuchen an bedeutenden Handelsknotenpunkten bekannt. Bereits im 15. Jahrhundert tauchte der Bilderlebkuchen auf, der mit religiösen Motiven oder weltlichen Bildern verziert wurde. Das Lebkuchenbier: Eine besondere Tradition Trotz der verbreiteten Meinung, dass Süßes und Bier nicht zusammenpassen, genossen unsere Vorfahren starkes dunkles Bier in Kombination mit Lebkuchen. Ein besonderer Genuss in der Weihnachtszeit ist das Lebkuchenbier, das seit Sankt Martin bis zur Weihnachtsgans begleitet. Bei dessen Brauen wurde das Reinheitsgebot von 1516 beachtet, ohne Verwendung von Lebkuchengewürzen. Das Bier, mit einer Spur Rauchmalz und feinherb gehopft, erinnert an die Räuchermännchen aus dem Erzgebirge. Museumsbraumeister Robert Baser hob dieses köstliche Getränk 2003 aus der Taufe. Inmitten von Räuchermännchen, Weihnachtsgans und Lebkuchen wünschen wir eine schöne, ruhige und fröhliche Weihnachtszeit!   Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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gastro-brennecke · 4 months
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Weingeschenke für Genießer
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Weingeschenke für Genießer Das perfekte Geschenk zu finden, ist nicht immer einfach. Du möchtest dem Beschenkten eine Freude machen – das ist klar. Darum machst du dir im Vorfeld Gedanken. Was mag der Beschenkte? Worüber würde er oder sie sich wirklich freuen? Besonders zur Weihnachtszeit stellt sich diese Frage gleich für mehrere Personen. Genau deshalb möchten wir dir heute bei der Wahl der perfekten Geschenkidee helfen. Hast du schon mal über Weingeschenke nachgedacht? Immerhin gehört der Wein zu den beliebtesten Getränken. Sicherlich kennst auch du den ein oder anderen Weintrinker – oder gehörst vielleicht sogar selbst dazu. Doch was ist ein geeignetes Geschenk für einen Weinliebhaber? Welchen Wein verschenkst du am besten zu Weihnachten? Und wie wird das Ganze dann noch hübsch verpackt? Nach dem Lesen dieses Artikels kannst du ganz schnell und einfach ein Weinpräsent selber machen. Ein Weingeschenk, das wirklich Freude macht. Lass dich inspirieren. Was schenkt man einem Weinliebhaber? Wenn du nach einer kreativen Geschenkidee für einen Weinliebhaber suchst, hast du eine Vielzahl an Optionen. Das naheliegendste Weinpräsent: eine gute Flasche Wein. Als einfaches Mitbringsel zu einer Einladung oder auch als Überraschung zu Weihnachten, Geburtstag & Co. kommt eine Flasche Wein eigentlich immer gut an. Klingt langweilig? Aber ganz und gar nicht! Denn deinen sorgsam ausgewählten Wein kannst du wunderbar verpacken. Hier haben wir auf die Schnelle 3 dekorative Weingeschenke für dich gesammelt, die du ganz unkompliziert selbst hinbekommst: - Weinblätter: Ein Last-Minute-Weingeschenk, das im Handumdrehen zum Verschenken bereit ist. Du nimmst eine Flasche Wein deiner Wahl und drapierst ein paar Weinblätter (oder auch farbenfrohes Herbstlaub) in Höhe des Etiketts um die Flasche herum. Ob die Blätter echt oder unecht sind, ist dabei reine Geschmackssache. Hübsch anzusehen sind beide Varianten. Das Ganze fixierst du mit einem kunterbunten Band, Garn oder Draht.On top vielleicht noch eine Schleife oder ein paar rote Beeren dazu – und schon macht das Weingeschenk richtig was her. Zusätzlich könntest du an den Flaschenhals noch ein schickes Schild mit dem Namen der beschenkten Person oder einem lieben Gruß anbringen. - Holzkiste: Auch aus einer kleinen Holzkiste, zum Beispiel einer Obstkiste, lässt sich ein wundervolles Geschenk zaubern. So geht's: Du stellst die Obstkiste aufrecht hin, so dass du die Weinflasche hineinstellen kannst. Dazu dekorierst du je nach Platz noch ein oder zwei Weingläser oder eine kleine Schale mit Weintrauben. Dann befestigt du nach Geschmack noch eine witzige Girlande (schau mal nach, was dein Dekoladen zu bieten hat). Besonders elegant: Eine filigrane Lichterkette. Das bringt doch ein bisschen Glamour und Licht in die dunkle Jahreszeit. Wenn du keine zur Hand hast, dann lässt sich das Weingeschenk alternativ mit einer kleinen Laterne wunderbar dekorieren. - Blumentopf: Und noch eine blitzschnelle, unkomplizierte und großartige Geschenkidee: Du schnappst dir einfach einen Blumentopf, platzierst die Weinflasche mittig und befüllst ihn rundherum mit roten und weißen Blumen deiner Wahl. Schleife drum. Fertig. Am besten kürzt du die Blumenstiele so, dass die Blumenköpfe gerade so aus dem Blumentopf herausschauen und man die Flasche noch gut erkennen kann. Welchen Wein kann man wann und an wen verschenken? Wir beginnen mit einer Statistik – die aber echt spannend ist 🙂: In Deutschland wird am liebsten Rotwein getrunken. Weißwein ist auf Platz 2, dicht gefolgt vom Rosé. Vielleicht hast du einen Wein, den du besonders gerne als Mitbringsel oder kleine Überraschung verschenkst, da du ihn selbst magst und er auch bei deinen Gästen bisher gut ankam. Dann machst du mit diesem Weingeschenk kaum etwas verkehrt. Denn: Schenke nur einen Wein, den du auch selbst trinken würdest. Dennoch sind Geschmäcker natürlich verschieden. Und die Vorlieben ändern sich auch je nach Jahreszeit. Im Frühjahr und Sommer werden fast immer leichte Weißweine oder ein spritziger Rosé bevorzugt. Im Herbst und Winter trinken einige Menschen lieber aromatische und eher schwere Rotweine. Das gilt vor allem für Festtage wie Weihnachten. Draußen ist es kalt, drinnen knistert das Feuer im Kamin. Da kann man sich einen gemütlichen Abend mit einem fein würzigen Rotwein gut vorstellen. Übrigens bekommen Männer im Allgemeinen eher Rotwein geschenkt und Frauen süßliche Varianten, beispielsweise auch Dessertweine. Nun ja, Statistiken können in Sachen Weingeschenk auch trügen. Wenn du also genau weißt, dass der Beschenkte eine bestimmte Rebsorte bevorzugt, solltest du dich danach richten. Kleiner Tipp von Gastro-Brennecke: Es ist wirklich nicht unhöflich, wenn man einen Weinliebhaber nach seiner bevorzugten Sorte fragt. Du zeigst damit Interesse und dass du dir bei der Auswahl deines Weingeschenkes tatsächlich Gedanken machst und nicht nur nach der erstbesten Flasche im Supermarkt greifst. Welchen Wein schenkt man zu Weihnachten? Zum Winter gehören also per se eher schwere Rotweine. Diese passen nicht nur optisch zu Weihnachten, sondern auch geschmacklich. Denn das Festessen auf dem Weihnachtstisch fällt oft deftig und herzhaft aus. Zu Wildgerichten, der Weihnachtsgans oder dem Festtagsbraten kannst du wunderbar einen kräftigen Roten servieren. Beispiele dafür sind: Cabernet Sauvignon, Syrah, Chianti, Shiraz, Merlot oder Blauer Burgunder. Doch auch schwere Weißweine können eine gute Wahl sein, zum Beispiel Weißer Burgunder oder Gewürztraminer. Wer keine schweren Varianten mag, muss diese aber nicht zwangsläufig zu Weihnachten trinken oder verschenken. Wie immer heißt es auch hier: Erlaubt ist, was schmeckt. Natürlich kann auch ein leichter Sommerwein zu Weihnachten genossen werden. Empfehlungen sind schließlich keine Regeln, die in Stein gemeißelt sind. Und wenn du so gar nicht weiter weißt, dann kannst du mit einem Winzerset zum “Wein selbst herstellen” punkten. Hier wird es kaum einen Weinliebhaber geben, der (oder die) sich über dieses ausgefallene wie geniale Weingeschenk nicht freut. Was kann man mit Wein schenken? Weintrinker sind in der Regel Genießer. Und obwohl es auch Weine der gehobenen Preisklasse gibt, muss es beim Verschenken nicht zwangsläufig bei einer Flasche Wein bleiben. Es gibt zahlreiche Weingeschenke oder auch Geschenksets, mit denen man Weinliebhabern rund um den geliebten Rebensaft eine wahre Freude machen kann. Ein paar Tipps für stilvolle Überraschungen und Mitbringsel im Weinpräsent: - Weingläser (gerne auch ausgefallen, handgemacht oder mit Gravur) - Poster oder Postkarten, die zum Thema Wein passen - Leckereien wie Käse, Wurst, Konfitüre oder frisches Brot etc. - Gutschein für die Weinhandlung oder Einladung zu einer Weinverkostung - (Stoff-)Servietten - Servierbrett oder –schalen für Häppchen zum Wein - (Duft-)Kerzen für die Romantik - Buch über Weinanbau, die Geschichte des Weins oder das Selber machen von Wein (mit vielen wunderbaren Rezepten) Tipp von Gastro-Brennecke: Möglicherweise stellt der beschenkte Weinliebhaber sogar bereits seinen eigenen Wein her oder denkt darüber nach. Genau dafür findest du bei uns eine riesige Auswahl an Zubehör. Für dein perfektes Weingeschenk.   Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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gastro-brennecke · 5 months
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gastro-brennecke · 5 months
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Die Historie des Bierbrauens: Vom Heidentum zum Christentum - Dieter Siebald
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Die Historie des Bierbrauens: Vom Heidentum zum Christentum - Dieter Siebald Bierbrauen ist eine uralte Tradition, die tief in die Geschichte der Menschheit zurückreicht. In diesem Beitrag werden wir die faszinierende Reise des Biers von seinen heidnischen Ursprüngen bis hin zu seiner Verbindung mit dem Christentum und seiner Bedeutung für die Gesellschaft beleuchten. Die Germanische Epoche und das Brauen von Bier Während des fünften bis neunten Jahrhunderts blühte die germanische Kultur. In dieser Zeit wurden die Rechte der verschiedenen Germanenstämme, darunter die Burgunder, Franken, Alemannen, Bayern und Sachsen, festgehalten. Eine bemerkenswerte Tatsache dieser Ära war das Brauen von Bier. Jedes Dorf hatte seine eigene Brauerei, und Bier war ein wichtiger Bestandteil des Alltagslebens. Karl der Große und die Bedeutung des Biers Karl der Große, der im Jahr 768 die Herrschaft übernahm, war ein Anhänger des Biers. In den Pfalzen, die als Regierungszentren dienten, wurde Bier in eigenen Brauereien hergestellt. Das Bier wurde nicht nur für den persönlichen Genuss des Kaisers produziert, sondern auch verkauft, was zu dieser Zeit ein wichtiger Handelszweig war Das Bier und die Verbindung zum Christentum Die Verbindung zwischen Bier und dem aufkommenden Christentum ist faszinierend. In einer Zeit, in der das Christentum noch relativ jung war, brachten irische Mönche das Christentum nach Germanien. Die Bauern praktizierten immer noch heidnische Rituale, einschließlich Trinkopfern für den Germanengott Wotan. Doch ein irischer Missionar, Sankt Columban, spielte eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung des heidnischen Biers in ein christliches Getränk Bier als "Flüssiges Brot" und die Bedeutung für die Mönche Die Mönche erkannten, dass Bier nicht nur zur Durstlöschung diente, sondern auch sättigen konnte, insbesondere wenn es dick und kräftig gebraut wurde. Dies war von großer Bedeutung, da strenge Fastenregeln in vielen Ordensgemeinschaften das Essen fester Speisen tagelang oder sogar wochenlang verboten. Daher wurde das Trinken von Bier, das als "Flüssiges bricht Festes nicht!" galt, zu einer wichtigen Möglichkeit, diese Fastenregeln einzuhalten. Bierbrauen in den Klöstern Klöster wurden zu Zentren des Bierbrauens. Die Mönche begannen, Gerste anzubauen und spezialisierten sich auf die Brauprozesse. Das Brauwissen wurde von Generation zu Generation weitergegeben, wobei einige Mönche sich ausschließlich auf das Brauen konzentrierten. Dies führte zu einer stetigen Verbesserung der Bierqualität und einer wissenschaftlichen Herangehensweise an die Braukunst. Der Siegeszug des Biers im Christentum Die Verbindung zwischen Bier und dem Christentum ist komplexer, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Während Bier zunächst als heidnisches Gesöff angesehen wurde, gab es eine schrittweise Verschmelzung zwischen Bierbrauen und der aufkommenden christlichen Religion. Im Laufe der Zeit entwickelten die Mönche in den Klöstern eine enge Beziehung zum Bier. Sie nannten es "flüssiges Brot" und erkannten seine Bedeutung in ihrer täglichen Ernährung, besonders während langer Fastenzeiten, in denen feste Nahrung verboten war. Bier wurde nicht nur für den Eigenbedarf gebraut, sondern auch an Bedürftige verteilt. Ein wichtiger Schritt in der Anerkennung des Biers durch die Kirche war die Umwidmung des Bieres zu einem "Heiltrunk". Dies ermöglichte es den Klöstern, ihre Brautraditionen zu bewahren, selbst als das Bier in der christlichen Welt Fuß fasste. Dennoch gab es weiterhin Vorbehalte gegenüber Bier, insbesondere während des Konzils von Aachen im Jahr 817, bei dem die Möglichkeit einer Bierverbotsdiskussion bestand. Das Bier in den Klöstern wurde schließlich zu einem florierenden Geschäftszweig. Die Klöster verkauften Bier nicht nur, um wirtschaftlich zu überleben, sondern auch, um ihre Gemeinschaften zu unterstützen. Die Qualität des Klosterbiers war entscheidend, um in diesem wettbewerbsintensiven Markt zu bestehen. Fest steht, dass die Beziehung zwischen Bier und Christentum im Laufe der Jahrhunderte stark evolvierte und komplexer wurde. Heutzutage ist das deutsche Bier, gebraut nach dem Reinheitsgebot von 1516, ein Symbol für Qualität und Tradition, dass die historischen Wurzeln des Biers als "heidnisches Gesöff" und seine spätere Verbindung mit dem Christentum widerspiegelt. "Hopfen, Wasser, Hefe und Malz, Gott erhalt's! Dein eigenes Bier brauen - Entdecke unser Bierbrauset M Die Geschichte des Bierbrauens ist geprägt von einer faszinierenden Entwicklung, die von heidnischen Ursprüngen bis hin zur Verbindung mit dem Christentum reicht. Das Bier hat im Laufe der Jahrhunderte seinen Platz in der Kultur gefunden und ist heute ein weltweit geschätztes Getränk. Wenn du selbst in die Welt des Bierbrauens eintauchen möchtest, haben wir die perfekte Lösung für dich. Unser Bierbrauset M bietet alles, was du benötigst, um dein eigenes Bier zu Hause zu brauen. Du kannst dein Maischpaket nach deinen Vorlieben auswählen und die Kunst des Bierbrauens selbst erleben. Indem du dein eigenes Bier herstellst, kannst du nicht nur die Handwerkskunst des Brauens kennenlernen, sondern auch die Traditionen und die Geschichte dieses einzigartigen Getränks hautnah erleben. Ganz gleich, ob du ein Bierliebhaber, ein Hobbybrauer oder ein Neuling in der Welt des Bierbrauens bist, unser Bierbrauset M bietet dir die Möglichkeit, deine eigene Biergeschichte zu schreiben. Entdecke die Vielfalt des Bierbrauens und probiere es selbst aus. Mit unserem Bierbrauset M wird das Brauen deines eigenen Biers zu einem unvergesslichen Erlebnis. Cheers und auf eine spannende Reise durch die Welt des Bierbrauens!   Braustart jetzt! Mit deinem kostenlosen Bierbraubuch dein eigenes Bier brauen! Hier klicken Lesen Sie den ganzen Artikel
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gastro-brennecke · 5 months
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Gärfass Speidel 30 Liter Edelstahl
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gastro-brennecke · 5 months
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