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Home sweet home
Unsere Reise ist nun vorbei. Das waren zwei unvergessliche Wochen, die uns sehr gut gefallen haben. Wir sagen kiitos und hoffen, dass dies nicht der letzte Aufenthalt in diesem wunderschönen Land war.
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Fin(n)ishing the gardens at Oulu
Hallo Leute, inzwischen fast am Ende unseres Aufenthaltes angelangt, möchten wir nach all den beeindruckenden und nachhaltigen Erlebnissen und Erfahrungen nicht nur tolle Bilder von Freizeit und Vergnügen einstellen. Jetzt, nach eineinhalb Wochen, lassen sich die Ergebnisse und Eindrücke unserer Arbeiten und Projekte besser beschreiben. Ja, wenn es bislang auch nicht den Anschein hatte, wir haben zwischenzeitlich auch gearbeitet, und das auch nicht zu wenig. Gleich nachdem wir Montags im Luovi College und im Botanischen Garten in unseren Arbeitsbereichen vorgestellt wurden und wir den ersten Eindruck unserer zukünftigen Wirkungsstätte bekamen, ging es Dienstags auch schon gleich los:
Die Gärtner haben sich am ersten Montag den Busfahrplan für den ca. 5 km weiten Weg zum Arbeit einprägen müssen und waren somit Dienstags pünktlich um 8:00 Uhr am Botanischen Garten.
Am Anfang waren wir neugierig und nervös auf das, was auf uns zukam. Doch das legte sich ganz schön schnell. Nach zwei Tagen Unkraut jäten ging der richtige Spaß los. Wir durften einen echten “bothnischen” Strand selber designen. Mit ein wenig Vorarbeit wie z.B. Rasenkanten stechen und Steine erstmal auslegen konnten wir ganz schnell zu einem Endergebnis kommen. Nachdem der Strand zu unserer Zufriedenheit gebaut war, konnten wir die Steine eingraben und somit für eine natürliche optische Erscheinung sorgen. Wir haben zum Schluss noch eine Abgrenzung aus Corten-Stahl eingebaut, damit das Unkraut nicht wieder in unsere fertige Fläche wächst. Fertig war der “bothnische Strand”.
Weiter ging es mit dem “amerikanischen Hügel”, dort wurde der alte kaputte Bachlauf mit dem Freischneider vom überwuchernden Grünwuchs freigestellt. Danach haben wir die seitlichen Uferkanten nachgestochen, damit das Wasser im Bachbett fließen konnte. Gesagt getan. Die Kanten waren fertig, jetzt folgt nur noch die Feinarbeit. Steine mussten wieder eingebaut werden, damit das Erscheinungsbild natürlich aussieht und sich das Wasser nirgendwo anstaut und seitlich überläuft.
Trotz kleinerer Schwierigkeiten zwischendurch sind wir nach getaner Arbeit dennoch sehr zufrieden mit unserer Gestaltung. Was meint Ihr?
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Der Trickshot
Servus, Mediengestalter Joshua hier. Diese Woche habe ich zusammen mit den anderen Schülern einen sogenannten “Trickshot” aufgenommen. Beim Trickshot geht es darum eine perfekte Transition aufzunehmen um den Effekt eines nahtlosen Übergang zu erzeugen. Beispielsweise schnippt jemand mit den Fingern und hat plötzlich eine Sonnenbrille auf. Unsere Handlung im Video war, dass zwei Personen ein “high five” machen und plötzlich ihre Kleidung wechseln. Dann kam Schausteller Joshua alias Sunnglasses-boy ins Bild, wundert sich was vor sich geht. Die Personen klatschen erneut in die Hände und wechseln zusammen mit mir die Location. Meine Rolle weiß natürlich nicht was vor sich geht und ist mit der Situation vollkommen überfordert. Die zwei Personen verlassen im nächsten Moment das Bild und lassen mich verwirrt dort stehen. Dann geh ich ein paar Schritte nach vorne und zaubere mir per Fingerschnipsen vollkommen random eine Sonnenbrille ins Gesicht (weil es einfach zu hell draußen war) und verlasse das Bild mit einem Schulterzucken.
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Einblicke in die Hauswirtschaft
Hallo, hier ist Luisa. Ich habe die letzten zwei Wochen einen Einblick in die Hauspflege in Finnland bekommen. Viele Sachen ähneln sich wie im BBW aber viele auch nicht , wie zum Beispiel dass die Finnen sich die Arbeit so leicht wie möglich gestalten (benutzen weniger Utensilien, Wasser ) . Meine Kollegen sind sehr nett gewesen und waren stets für mich da falls ich Fragen hatte. Ich durfte viele Maschinen betätigen und bei allem mithelfen. Ich bin sehr froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte.
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Kochen in Finnland
Hallo, hier ist Benjamin.
Am Montag habe ich Möhren und Gemüse auf finnische Art gemacht und gemerkt, dass der einzige Unterschied zwischen der deutschen Zubereitungsart und der finnischen ist, dass die Finnen Honig benutzen anstelle von Zucker.
Am Dienstag habe ich einen Kartoffelauflauf mit Kochschinken, Zwiebeln und einer Sahnesauce gemacht, erinnert sehr stark an Kartoffelgratin.
Mittwoch hab ich einen Möhrensalat gemacht wie wir den im BBW machen und einen Gurken Salat mit Ketchup, Dosentomaten, Sambal Oelek, Zucker, Basilikum und Salz.
Am Donnerstag ging es weiter mit Reispudding mit Mandarinen, einem Senfdressing, Tomatensalat sowie Chilimayonnaise.
Die Zeit in Finnland hat mir sehr gefallen, ich habe mich sehr bemüht gute Arbeit zu leisten und wurde bei dem Abschlussgespräch gelobt.
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Endlich wieder Finnland!
Nach zwei Jahren Zwangspause geht es im Juni 2022 endlich wieder mal nach Finnland! Eine Gruppe von 5 Auszubildenden (Garten- und Landschaftsbau, Mediengestaltung, Hauswirtschaft und Küche) reist mit drei Betreuer*innen nach Oulu und macht dort zwei Wochen Praktika. Los geht es am 3.6. - seid dabei :)
TAG 1: Unser Flug von Luxemburg nach Kopenhagen startete um 6:10, wir waren schon kurz nach 4 am Flughafen, unausgeschlafen, aber glücklich. Der zweite Zwischenstopp war Helsinki und um 13:50 sind wir in Oulu gelandet, wo Juha aus dem Luovi College uns abgeholt und zum Internat gebracht hat. Unser treuer Begleiter, der immer und überall dabei ist, ist ein Plüschbär (Gattung BVBär). Dieses majestätische Geschöpf hört auf den Namen Sami und ist zuckersüß (siehe Bilder). Im Internat wurden wir sehr herzlich von Miia empfangen, sie wird unseren Aufenthalt koordinieren. Apropos dinieren: den ersten Nachmittag haben wir in Oulus Innenstadt verbracht und haben Pizza gegessen und was für eine! Pfirsich und Rentier als Belag klingt eigenartig, schmeckt aber fantastisch. Abends waren wir noch einkaufen und sind recht früh ins Bett gegangen.
TAG2: Sami der Bär hat sein BBW Hemd verloren. Selbst ist der Mediengestalter! Zum Glück war ein Bärenmodegeschäft (H&M) ganz in der Nähe, wo wir ein sehr stylisches T-Shirt gekauft haben. Textilstifte haben wir auch gefunden und während unser Mitstreiter traurig in der Ecke sitzt basteln wir sein neues Shirt zurecht und malen das BBW Logo darauf.
Wir haben gemeinsam gefrühstückt und sind in die Stadt gegangen. Der Weg vom Internat in die Stadt verläuft durch einen sehr schönen Park. Das Wetter war herrlich, die Sonne schien und es war angenehm warm. Für lediglich 3,90€ am Tag kann man einen E-Scooter leihen, einige von uns haben es ausprobiert und waren begeistert. Am späten Nachmittag haben wir ein Auto geliehen, wir fahren morgen nach Ranua zum arktischen Zoo. Die Teilnehmer*innen haben eine sehr leckere Asiapfanne gekocht. Auch heute war das Wetter hervorragend. Wir sind sehr gut gelaunt, allesamt begeistert und freuen uns auf morgen.
TAG 3: Heute waren wir in Zoo in Ranua(Lappland), etwa 150 Kilometer von Oulu entfernt. In diesem Zoo hausen unter anderem viele arktische Tiere. Bereits auf dem Weg haben wir am Straßenrand einige Rentiere gesehen, die uns mit großem Interesse beobachteten. Wir haben Braunbären, Schneeeulen, Moschusochsen, Elche, Wölfe und viele andere Zoobewohner gesehen. Dabei kam es zu einem herzergreifenden Wiedersehen: Sami begegnete Juha, seinem Schwippschwager mütterlicherseits.
TAG 4: Heute besuchten wir den botanischen Garten, zwei unserer Auszubildenden verbringen dort die nächsten Tage während für die drei weitere es morgen in Luovi College losgeht. Wir haben ein paar Bilder von dem wunderschönen finnischen Sommer gemacht.
RANTA ist das finnische Wort für Strand. Auf dem Rückweg waren wir am Meer.
TAG 5: Heute waren wir in einem nahegelegen Park grillen. Praktischerweise gibt es hierzulande in jedem Park festinstallierte Grillstellen. Alles lief gut bis ein Orava auftauchte. Orava ist das finnische Wort für Eichhörnchen. Die edle Bestie hatte es auf unser leckeres Essen abgesehen. Es ist allseits bekannt, dass Eichhörnchen Eisbären fürchten und so wusste Sami den dreisten Mundraub zu verhindern. Er ist eben ein unentbehrlicher Bär:)
Es heißt , wenn man viel gegessen hat sollte man wenige Stunden später etwas Sport treiben. Haben wir auch gemacht. Wir haben uns für Billard entschieden.
TAG 6: Heute haben wir ein Festival in Oulu besucht. Luovi College lud uns zum Essen ein, danach ging es los. Das Festival wurde für beeinträchtigte Menschen organisiert. Neben leckerem Essen und toller Live Musik gab es zahlreiche Gewinnspiele. Unsere Auszubildende Kim sahnte ab: sie gewann 1,7(!) Kilogramm Süßigkeiten, zahlreiche Souvenirs sowie 8 Freikarten für ein Fußballspiel.
Unser Mediengestalter arbeitete mit dem Louvi Team am Festival und machte viele Aufnahmen.
Konfuzius sagte: and when the weekend is near, it´s time to drink some beer. Weise weise der alte Mann...
TAG 7: Heute waren wir am Meer. Mit dem Fahrrad oder E-Scooter dauerte die Fahrt etwa 15 Minuten. Das Wetter war wie immer sehr gut, auch wenn es etwas frisch war. Vor der Rückfahrt haben wir uns mit heißer Schokolade erwärmt.
TAG 8: Heute haben wir vier Bleche Pizza gemacht. Einer der Betreuer verriet uns ein geheimes aus der Ukraine stammendes Rezept.
Abends waren wir in einer Karaoke Bar. Diese sind in Finnland sehr verbreitet und beliebt. Sami hat sich von seiner besten Seite gezeigt, nun verstehen wir woher die Redewendung “da steppt der Bär” stammt. Nachdem er sich einige Bärentzen göhnte, sang er “I will always love you” sowie “YMCA”. Später saß er am Spielautomaten.
TAG 9: Servus, Mediengestalter Joshua hier. Heute waren wir in Rovaniemi, einem kleinen Dorf am Polarkreis, was durch das Santa Claus Dorf in der Nähe bekannt ist. Janne von Luovi College hat uns um 7:30 abgeholt und den ganzen Tag begleitet. Im Dorf angekommen, haben wir uns ein wenig umgesehen und sind auch schon direkt zum Rentiergehege gelaufen, um Santas Tiere zu füttern und zu streicheln. Bis dahin hat sich der Tag buchstäblich “rentiert”. Im Anschluss sind wir noch lecker essen gewesen und haben dabei das gute Wetter genossen. Auf dem Rückweg wurden wir von Janne eingeladen, um in seiner Ferienwohnung, die mitten im Wald liegt, Kaffee und finnisches Gebäck zu schnabulieren. Als wir ankamen wurden wir auch direkt von einer Horde “Mäkäräinen” (Finnisch für kleine Mücken) überfallen. Wir lernten Jannes Familie kennen, welche wirklich sehr gastfreundlich war und haben uns dort mit deren Erlaubnis eine echte finnische Sauna angesehen.
TAG 10: Heute waren wir in Koiteli, einem Naturschutzgebiet in der Nähe von Oulu. Wir haben leckeren Lachs gegrillt und die wunderschöne Natur genossen.
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