Tumgik
ankerpharm · 2 years
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Aber das ist doch gesund!
Ist schon eine Weile her, aber da ich mich grad daran erinnert habe:
Immer praktisch, wenn man ein Thema bekommt und sich damit intensiv beschäftigen muss – und dann kommt sicher bald eine Frage genau darüber in der Apotheke. Aktuell grad Babyernährung.
Junge Frau in der Apotheke (JuFra): „Kann ich meinem Baby weiterhin Aptamil 1 geben? Momentan hat er grad etwas Verstopfung, aber das Aptamil geht aus und ich habe demnächst einen Termin beim Kinderarzt, den könnte ich auch fragen….“
Pharmama: „Doch, das können sie weiterhin geben. Eigentlich durchgängig, bis das Kind vollständig auf Erwachsenenkost umgestellt ist. Man muss nicht wechseln. Wie alt ist es denn?“
JuFra: „6 Monate. Wann wechselt man denn?“
Pharmama: „Ah – wenn das Baby zum Beispiel anzeigt, dass es nicht mehr so satt ist.“
JuFra: „Ich habe ihm in den letzten Tagen einfach verdünnte Milch gegeben, das geht ja auch.“
Pharmama (misstrauisch) „Was für Milch?“
JuFra: (überzeugt) „UHT!“
Pharmama : „Sie meinen Kuhmilch? Das sollte man eigentlich nicht – warten sie damit bis es etwa 1 Jahr alt ist. Vorher ist Muttermilch oder auch Säuglingsmilchen angesagt, Kuhmilch höchstens in kleinen Mengen zum Zubereiten von einem Brei … Mit 6 Monaten, haben sie ihm sicher schon angefangen etwas zuzufüttern? Gemüsebrei? Vielleicht auch schon Früchtebrei? Oft bekommt das Baby ja von einer solchen Umstellung kurzfristig Verdauungsprobleme.“
Sie: Nein! Er bekommt neben der Milch nur Mittags einen Yoghurt.
Ich: Das ist auch Kuhmilch … Brei mit Gemüse oder Früchten wäre wirklich besser. Was für ein Yoghurt ist das denn?
JuFra: „Fruchtzwerge. Das ist doch gesund.“
Pharmama: „Ugh. Das ist mehr Zucker als anderes und ganz sicher nicht geeignet zum geben für ein 6 Monatiges Kind. Das macht jetzt eine Einführung vom Brei auch nicht einfacher. Vielleicht fangen sie am besten mit etwas süsserem an wie Rübchen und arbeitet sich dann weiter.“
Sie hat das Aptamil dann gekauft, Brei wollte sie keinen und so ganz überzeugt bin ich auch nicht, dass sie da den Mehraufwand auf sich nimmt. Vielleicht kann der Kinderarzt sie davon überzeugen. 
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ankerpharm · 2 years
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Ostern mit Pharmama
Ostern naht mit Riesenschritten, Hier ein paar Tipps und Tricks für Eier-aktivitäten:
Ostereier färben mit Naturfarben (Was braucht man wie?)
Eierfärben mit Pflanzenabdrücken (Ein bisschen Frühling auf dem Ostertisch)
Last Minute Eierfärben mit flüssigen Lebensmittelfarben (Wenn’s mal eilt)
oder mal etwas spezielles, wenn Zeit da ist:
Eier-Geoden Basteln
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ankerpharm · 2 years
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Alles ist bestens. Oder?
Mich gibt’s noch. Ich bin nur erschöpft und beschäftigt mit der Apotheke und komme so nicht zum schreiben. Dabei gäbe es einiges, worüber geschrieben werden könnte und sollte.
Es ist anstrengend in der Apotheke. Offiziell ist die Pandemie vorbei. Alle Massnahmen wurden aufgelöst. Keine Maskenpflicht mehr – seit ein paar Tagen nicht mal mehr im ÖV. Keine Quarantänepflicht mehr. Das SARS-Coronavirus wurde auf den Status einer „normalen Erkrankung“ runtergestuft und bedarf offenbar keiner besonderen Massnahmen mehr um sie zu vermeiden.
Während die Zahlen der Statistiken sinken (zumindest die der positiven Tests) steckte sich in der Umgebung gefühlsmässig jeder an. Manche neu, andere wieder. Den Zahlen ist da wirklich nicht mehr zu trauen – sie geben das wirkliche Geschehen nicht wieder. Und sie interessieren niemanden mehr. Ich glaube, sie haben jetzt sogar aufgehört die Statistik dazu zu erheben – wieso auch? Was ist da noch die Aussagekraft, wenn man nur noch auf Wunsch testet (Juniors Schule testet auch nicht mehr) und wenn das Testergebnis keinerlei Konsequenzen hat (keine Isolation mehr nötig, den Arbeitgeber freut es). Die Infektion ist egal geworden.
Das mit dem „jeder steckt sich an“ konnten wir gut in unserer Apotheke sehen. 2 Jahre lang haben wir es geschafft, dass unsere Apotheke fast Covid-frei geblieben ist. Ansteckungen fanden nur von aussen (meist in der Familie) statt und waren weit gestreut. Mein unangenehmes Ferien-Erlebnis war das letzte. Dann kam die Aufhebung der Maskenpflicht. In der Apotheke haben wir weiterhin Masken getragen – zum Schutz der vulnerablen Kunden und damit wir uns im Fall nicht untereinander anstecken. Aber mit dem Infektionsgeschehen überall … Ich mach’s kurz: wir hatten allein in einer Woche 4 positive Angestellte. Und seitdem (weiter gestreut) mehr. Das sind 30-40% der Belegschaft die da fehlt. Sowas ist nicht so einfach zu kompensieren – dazu kommt, das wir seit Herbst in Unterbesetzung arbeiten.
Wir haben nämlich dasselbe Problem, wie überall sonst im Gesundheitswesen: Die Covid-Zeit war fordernd, wir mussten lange sehr flexibel sein, einspringen, wechseln, Mangel verwalten, Mehrarbeit leisten und zusätzliche Dienstleistungen stemmen wie Testen, Impfen, erweiterter Hauslieferdienst, essentielles besorgen (Desinfektionsmittel und Masken anfangs, die Selbsttests später). Wir arbeiten seit über 2 Jahren mit Masken und das tagelang. Daneben noch die übliche Arbeit. Und die Familie, um die man sich sorgt (speziell die älteren und die jüngeren). Wen wundert es, wenn sich da bei einigen Burnout ankündet und sie sich nach grüneren Auen umsehen? Im November haben wir so eine gute Drogistin verloren, die auch alles in der Apotheke gemacht hat. Jetzt profitiert eine Krankenkasse von ihrem Wissen – und sie von angenehmeren Arbeitszeiten. Wir haben intensiv gesucht, aber bis jetzt niemanden gefunden, der sie ersetzt – und im Mai werden wir eine Pharmaassistentin verlieren. Die Arbeit wird auf die noch verbliebenen verteilt – die Belastung steigt. Über die Suche (und die Versuche) jemanden zu finden bisher könnte ich einen eigenen Artikel schreiben. Wir würden fast alles nehmen, vom frischen Abschluss bis Wiedereinsteiger und sogar jemanden aus dem Ausland. Der Markt ist trocken. Ich bin bald soweit, dass ich hier nachfrage, ob jemand jemanden kennt …
Mit Hilfskräften (und zwar nicht vom Fach) und viel Einsatz meiner wunderbaren Mitarbeiter haben wir es bisher gehalten. Ich bin sicher, dass die Kundschaft nicht viel mitbekommt davon, aber es ist anstrengend. Es hat ausserdem den Effekt, dass manche denken: wenn es auch so geht (also dieselbe Arbeit mit weniger Leuten), dann ist ja alles in Ordnung – und wir könnten das so lassen.
Da sind wir jetzt. Ich sehe momentan nicht, dass es besser wird. Den Statistik Zahlen kann ich nicht trauen. Was man auf Twitter und Co aus dem Spital und aus den Arztpraxen hört, geht es denen genau gleich. Personalausfälle wegen Krankheit und auf Zeit wegen Überarbeitung. Gleichzeitig das Gefühl, dass wir uns in einem riesigen Experiment befinden. Man hat alle Schutzmassnahmen aufgehoben und allgemeine Durchseuchung ist angesagt. Die Wirtschaft hatte da ganz offensichtlich mehr mitzureden, als die Vernunft oder die Sorge um den Gesundheitszustand der Bevölkerung. Man redet von „Immunität aufbauen“ und davon, dass Omicron mit seinem meist „milden Verlauf“ dabei hilft. Ich bin mir nicht sicher, ob das so funktioniert. Ich habe zu viele gesehen, die sich innert weniger Wochen wieder angesteckt haben. Wovon man nichts mehr hört ist Long Covid oder Post Covid – und das, obwohl inzwischen viele Studien zeigen, dass es das gibt und dass man sogar geimpft eine gute Chance darauf hat. Bei jeder Infektion. Mir persönlich hat meine eigene Covid-Infektion gereicht, dass ich das nicht wiederholt haben möchte. Ich habe auch heute noch das Gefühl, es ist nicht mehr gleich wie vorher. Der Geruchssinn ist wiedergekommen, aber manches riecht anders. Ich werde viel schneller müde, wenn ich etwas mache, brauche länger um mich zu erholen. Ich habe das Gefühl, ich bin langsamer geworden im denken. Es ist subtil, aber immer noch da. Andere haben viel schlimmere Beschwerden – und man weiss, dass die Sterblichkeit noch Monate danach erhöht ist.
Aber die Wirtschaft hat genug gelitten, man will wieder Normalität und das hat man jetzt so. Oder zumindest etwas optisch ähnliches. Wenn man nicht testet, sieht man nicht, wie viele krank sind. Wenn man die Quarantäne aufhebt, kann man schneller wieder zurück zur Arbeit. Ohne Maske sieht man in der Öffentlichkeit nicht mal mehr etwas von der Infektion. Man kann überall hin und alles wieder machen (vorausgesetzt, man ist jung, gesund und hat keinen Respekt vor einer Infektion). Das Spital ist angeblich auch jetzt nicht überlastet (oder die sind gleich resigniert von allem und zu müde zum protestieren).
Alles ist bestens.
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ankerpharm · 2 years
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Masks off? Masken runter?
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Ja, das ist passiert. Mittwoch bei der Pressekonferenz wurden vom Bundesrat praktisch alle Massnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus aufgehoben. Es braucht in der Schweiz keine Zertifikate mehr, es gibt keine Einschränkungen in der Anzahl Leute, die sich treffen können, die Maskenpflicht ist aufgehoben – bis auf im Öffentlichen Verkehr und in Gesundheitseinrichtungen wie Spitälern. Donnerstag war unser „Freedom Day“.
Dem Bundesrat nach ist die Pandemie in der Schweiz beendet: Es war eine schwierige Zeit, aber wir haben sie gut überstanden. Wir seien gut aufgestellt, die Intensivstationen waren nie überlastet gewesen. Die Immunität in der Bevölkerung sei gross. Die Corona-Taskforce wird per Ende März aufgelöst.
Friede, Freude, Eierkuchen überall. Alles ist bestens – und wo es noch nicht ist, wird es das bald werden.
Aber ist das so? Die Statistik zeigt sinkende Ansteckungszahlen. Es wird aber wohl auch weniger getestet. Die Krankenhauseinweisungen bleiben stabil. Sterbefälle sinken. Alles schön, aber ich habe trotzdem starke Bedenken.
Long Covid wurde mit keinem Wort erwähnt. Wie viele da schon betroffen sind und noch sein werden ist unbekannt (10% oder mehr?) und kann eine ziemliche Belastung für das Gesundheitssystem darstellen … einfach nicht grad jetzt. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit kann stark und lange (Monate, Jahre) beeinträchtigt sein.
Die „grosse Immunität in der Bevölkerung“ halte ich für zweifelhaft. Die Impfung zeigt Wirkung – im Sinne, dass Ansteckungen harmloser verlaufen und Long Covid vielleicht nicht so häufig auftritt nach einer Infektion. Infizieren kann man sich trotzdem. Bei der aktuell vorherrschenden Variante offenbar sogar mehrmals hintereinander und im Abstand weniger Wochen. Geimpft sind etwa 70% der Leute. Aber wir haben einen Teil der Bevölkerung, bei der der Impfschutz nicht so gut ist (ältere Leute, Immunsupprimierte etc.) und einen Teil, der noch gar nicht geimpft ist oder werden konnte, da zu jung (oder wegen verzögerter Impfzulassung für die Altersgruppe). Und dann gibt es da noch die (für mich) sehr beunruhigenden) Berichte, was eine Covid-Infektion mit unserem Immunsystem anrichten kann. Ähnlich wie nach einer Maserninfektion kann das Immunsystem beeinträchtigt werden (Nachzulesen hier über die Masern https://infekt.ch/2019/11/wenn-eine-maserninfektion-das-immunsystem-vergesslich-macht/ und hier über Covid: https://healthcare-in-europe.com/de/news/so-veraendert-covid-19-das-immunsystem.html ). Kurz: eine Herdenimmunität gegen die Coronaviren gibt es nicht und wird als wie unwahrscheinlicher. Vor diesem HIntergrund halte ich die aktuelle „Durchseuchungsstrategie“ für sehr bedenklich!
Sterbefälle – wenn man die Entwicklung in anderen Ländern mit hohen Omicron Zahlen anschaut, fällt auf, dass die Todesfallzahlen einige Wochen später ansteigen. Vielleicht so viel später, dass der Zusammenhang mit der Covid-Infektion nicht mehr festgehalten wird? Blutgerinnungsstörungen nach Covid können noch später auftreten.
Ich bin keine Immunologin, ich bin nur Apothekerin. Aber mit meinem Hintergrund beurteile ich die aktuelle Situation weder als wieder normal, noch als sicher. Ich will eine Infektion mit Covid auch weiterhin vermeiden. Deshalb bleibt die Maske auf.
Es ist mir klar, dass das bei einigen nicht gut ankommen wird. Vermutlich wird das an manchen Orten bald als „öffentlichen Alarmismus“ oder „Panikmache“ angegriffen werden. Zumindest erwarte ich „freundliche Hinweise“ wie: „Sie müssen hier keine Maske mehr tragen“.
Hier ein paar Schlagfertige Antworten darauf (sucht Eich die für die Situation passende aus): – Müssen nicht, aber dürfen schon. – Hat das dem Virus auch jemand gesagt, dass die Pandemie vorbei ist? – Ich mache das Masketragen ja nicht (nur) für mich. – Man nennt das Anstand und Rücksicht. – Richtig, muss man nicht, aber das ist nun diese Verantwortung, die der Bundesrat erwähnt hat. – Ich nenne das Eigenverantwortung. – Ich lasse mir nicht vorschreiben, keine Masken zu tragen. – Ich bin halt nicht so autoritätsgläubig wie sie. – Ich folge lieber der Wissenschaft als den Regeln des BAG. – Machen Sie alles, was die Regierung sagt, sie Schlafschaf? Selber denken und sich selber schützen! – Ich hab ein Masken-Attest. – Libertee! (laut Brüllen) – Hab‘ vielleicht akut COVID und will niemanden anstecken. – Hatte Knoblibrot, wollen sie mal riechen? (mit Griff an die Maske…) – Denken sie die Menschen in Malariagebieten schlafen mit Moskitonetz, weil der Staat das vorschreibt? – Ja, Hosen muss man ja auch nicht tragen, das machen trotzdem die meisten und ich finds nett, dass sie auch eine anhaben! – Wenn sie wüssten, wie ich aussehe … – Hab keinen Lippenstift an (für Männer) – Hab mich nicht rasiert (für Frauen) (darf gerne in den Kommentaren ergänzt werden!)
Und nun noch etwas Realsatire zum Abschluss. Der Herr im Twitter-Clip unten ist Bundesrat Ignazio Cassis. Er war Arzt. Offenbar hat er da und in 2 Jahren Pandemie (trotzdem) nicht den richtigen Umgang mit Masken gelernt. Schaut ihn an, wie er die Maske abzieht, sich freut, die Maske überall antatscht, in die Hand hustet (!), sich an die Nase fasst (!) … und an genau der Pressekonferenz das Ende der Maskenpflicht verkündet! Nun, wenn man sie SO anwendet … Nachtrag: Am Tag danach wurde er positiv auf das Coronavirus getestet und hat sich in Isolation begeben.
*Regarde Berset* : "on peut enlever les masques ?" *hilare* *tousse* *se gratte le nez* #NichtMeinPresident #NichtMeinBundesrat #FreeDummDay pic.twitter.com/YxxbiBWUMQ
— Christophe A.
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(@chli_) February 16, 2022
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ankerpharm · 2 years
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Auslausmodel
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Di da dumm, der Dieb geht wieder um …
Dass die Schonfrist vorbei ist, haben wir schon länger bemerkt – während Coronazeiten wurde bei uns einiges weniger gestohlen. Wir machen es den Dieben auch so schwer wie’s geht, nachdem wir angefangen haben, den Inhalt aus den meistgeklauten Sachen zu nehmen und nur Leerpackungen auszustellen haben wir letztes Jahr auch noch umgeräumt. Nun kommt man nicht mehr so einfach an die begehrte Ware (meist teure Parfümerieartikel). Das gab schon einige amüsante Momente, wenn der Verdächtige (oder die) zielstrebig an den falschen Ort gingen und dann verwirrt da standen. Die meisten von denen verschwinden noch bevor man die Gelegenheit hat, zu fragen, ob man helfen kann …
Aber vielleicht haben wir mit den Leerpackungen jemanden auf Ideen gebracht?
Als ich Freitag in die Apotheke komme, steht hinten eine Packung Läuseshampoo. Auf dem Bestellzettel dabei steht nur „Mr.X“ geschrieben.
„Was ist das denn?“ frage ich
Pharmaassistentin: „Das wollte ein Herr kaufen, dann hat er aber kein Geld dabeigehabt, respektive das Portmonnee vergessen. Er wollte wieder damit zurückkommen.“
Ich: „Wann war das?“
PA: „Das ist jetzt etwa 2 Stunden her.“
„Ich denke, das kannst Du wieder ins Regal stellen.“
Sie geht das machen und kommt gleich danach mit einer anderen Packung zurück.
PA: „Die stand so im Regal, die ist leer!“
Seltsamer Zufall. Vielleicht ist es auch keiner … Ich gehe an unsere Videoüberwachung und schaue mir an, was da vor 2 Stunden gelaufen ist.
Es dauerte etwas, den richtigen Zeitpunkt zu finden, da ziemlich viel lief, dann war ich länger nicht sicher, ob ich ihn ungerechtfertigt verdächtige, aber … nein. Der Mann mit „Nasenpimmel“ und langen Haaren geht vor dem Regal und mit dem Rücken zur Kamera in die Knie. Zieht 2 Packungen des Lausschampoos von unten aus dem Regal und sieht sie sich genau an. Dabei „peilt“ er nicht mal, das ist meist ein deutlicher Hinweis auf einen beabsichtigten Diebstahl. Stattdessen packt er in wenigen Sekunden (und immer noch mit dem Rücken zur Kamera) offenbar eine Packung aus und sich in die Tasche. Er stellt die leere Packung dann zurück ins Regal, rückt sie noch schön zurecht und steht noch rechtzeitig auf, um meiner Kollegin die gerade ankommt, die andere Packung in die Hand zu geben und zur Kasse zu gehen.
Die Bildschirmaufnahme teile ich mit den anderen im Apothekenchat – falls er wieder kommt, wird er eine Menge aufmerksamkeit bekommen und die geklauten Sachen bezahlen müssen. Hausverbot steht vielleicht auch auf dem Programm, denn – wie eine andere Kollegin bemerkt hat – das ist nicht die erste Packung Lausschampoo, die wir ausbuchen müssen. Eine andere Packung wurde schon leer gefunden … und ich erinnere mich an eine Packung, die komplett kaputtgerissen im Regal stand, allerdings noch mit Inhalt. Vermutlich ist er ein Wiederholungstäter.
Mit häufigem Lausbefall.
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ankerpharm · 2 years
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It’s all greek to me
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Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich einen netten Austausch mit einem Assistenzarzt vom hiesigen Spital. Der Arzt hat angerufen, weil er uns ein Rezept zulassen kommen wollte. Per email. Finde ich super, weil (wenn über die gesicherten Server laufend) sicherer als die bisherigen Fax-Übertragungen und wenn ich das Rezept so direkt vom Arzt bekomme, darf ich das auch annehmen und ausführen. (Im Gegensatz zu einem Rezept per mail von einem Patienten – ganzes Problem hier nachzulesen: Ist das elektronische Rezept gültig?).
Jedenfalls hatte der Arzt zwar unsere email-Adresse, aber irgendwie hat die Übertragung dennoch nicht funktioniert. Ich bestätige ihm unsere email: faktisch so etwas: [email protected]. Also biete ich ihm an, eine email an seine Adresse zu schicken, dann kann er einfach darauf antworten. Das Spital hat solche Adressen: [email protected]
Einfach genug, oder? Er hat mir dann seinen Namen buchstabiert … Es war so etwas wie [email protected] (Name natürlich total fiktiv, vielleicht war es sogar eine andere Herkunft).
Zum Glück habe ich mich nicht verschrieben … die mail ging durch und kurz darauf kam das Rezept. Aber vielleicht sollte das Spital bei so etwas eine Ausnahme machen und eine einfachere Adresse vergeben?
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ankerpharm · 2 years
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Liste bekannter (und verstorbener) Corona-Leugner und Verharmloser
Auch „ungläubige“ sterben. Dem Virus ist das egal.
Hier eine Liste von Covid-Leugnern, Massnahmen- und Impfgegnern, die ihre falschen Ansichten öffentlich (und oft breit) gestreut haben – und dann am Coronavirus erkrankt und an Covid gestorben sind. Nicht auf meiner Liste sind verstorbene, die keine „Figur des öffentlichen Lebens“ waren, aber auf facebook, twitter und privat versuchten ihre Umgebung zu überzeugen. Ich sehe viele von diesen eher als Opfer denn als Täter. Ebenfalls nicht auf meiner Liste sind bekanntere Leute, die zwar an Covid gestorben sind, aber (offenbar) keine grösseren Anstrengungen unternommen haben, ihre Meinung und Ansichten zu verbreiten.
Wie es einen „Darwin-Award“ gibt für Leute, die sich (bevor sie sich weiter vermehren konnten) wegen eigener Dummheit aus dem Genpool entfernten, gibt es auch einen „Herman Cain Award“ für Impf- und Massnahmengegner, die an Covid gestorben sind.
2020
Gerald Glenn – US-Amerikanischer Pastor. Öffentlicher Massnahmengegner (vor allem gegen Social Distancing und Massenversammlungen: „Gott ist grösser als diese Krankheit“), † April ´20 mit 66 Jahren an Covid. Quelle: https://edition.cnn.com/2020/04/14/us/bishop-gerald-glenn-god-larger-coronavirus-dies/index.html
Hans Kristian Garder – norwegischer Verschwörungstheoretiker mit TV-Auftritten und eigenem Online-Magazin. Verglich Covid mit einer leichten Grippe und hielt Parties ab während einem Lockdown. † mit 60 Jahren, im April ’20 mit Covid (nach einer solchen Party). Quelle: https://www.newshub.co.nz/home/world/2021/04/high-profile-norweigian-conspiracy-theorist-who-said-covid-19-was-a-hoax-dies-from-the-virus-after-hosting-illegal-house-parties.html
Richard Rose – Veteran US Armee † Am 4. Juli 2020 mit 37 an Covid. Zuvor ging sein Facebook-Post viral, in dem er gegen die angebliche Pandemie und das Tragen von Masken wettert. (Impfung gab es da noch keine). Quelle: https://www.independent.co.uk/news/world/americas/facebook-coronavirus-hype-richard-rose-dead-symptoms-a9615706.html
Landon Spradlin – US-Pastor, hielt die Pandemie für eine „Hysterie“ mit dem Ziel Trump zu schaden. Reiste feiern zum Mardi Gras in New Orleans. † mit 66 Jahren im April 2020 (einen Monat danach) an Covid. https://www.bbc.com/news/world-us-canada-52157824
Herman Cain – ehemaliger republikanischer Präsidentschaftskandidat, Trump-Unterstützer und ausgesprochener Maskengegner. † Juli ´20 mit 74. Quelle: https://www.reuters.com/article/us-health-coronavirus-usa-cain-idUSKCN24V2OD
Bill Montgomery – Mitgründer von Turning Point USA, einer konservativen Studentengruppierung und öffentlicher Massnahmen und Maskengegner. „Masken sind ungesund“ † Mit 80 Jahren, Juli ´20. Quelle: https://www.nydailynews.com/news/national/ny-turning-point-usa-montgomery-coronavirus-20200730-ctsxgggwxzcb3o5jh7bevjq5ji-story.html
Tony Tenpenny – Ex-Ratsmitglied in Nashville, Tennessee, USA. † September ´20 mit 57 an Covid. Davor veröffentlichte er auf Facebook Verschwörungstheorien, in denen er die Pandemie u.a. als „politischen Trick“ bezeichnete, um die Wiederwahl Trumps zu verhindern. Quelle: https://www.nbcnews.com/news/us-news/ex-nashville-council-member-coronavirus-skeptic-dies-covid-19-n1240645
2021
Stanley Gusmann – Brasilianischer Fernsehmoderator. Verharmloste öffentlich den Virus und weigerte sich Masken zu tragen. Unterstützer von Präsident Bolsonaro (mit ähnlicher Einstellung). † Januar ´21 mit 49 Jahren an Covid. Quelle: https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_89287768/tv-moderator-verharmlost-corona-und-stirbt-mit-49-jahren-an-covid-19.html
Magufuli – eh. Präsident von Tansania. Liess öffentlich verkünden, dass es Covid nicht gibt und verbot jegliche Massnahmen sowie das Führen einer Statistik im Land. † März ´21 mit 61 Jahren, sehr wahrscheinlich an Covid. Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/tansania-praesident-gestorben-101.html
Joe Manning – Polizeichef in Georgia, USA und vor allem via Facebook ausdrücklicher Impfgegner. † Im August ´21 mit 57 Jahren, nachdem er versucht hat seine SARS Infektion mit dem Antiparasitikum Ivermectin zu behandeln. Quelle: https://www.businessinsider.com/georgia-anti-vaxx-cop-took-ivermectin-dies-of-covid-19-2021-8?r=US&IR=T
Robert Davis Steele – eh. CIA Mitarbeiter, eh. US-Marine, Qanon und einer der „ersten, die Covid als Hoax entlarvten“. † mit 69 Jahren im August ´21 im Spital an Covid, von dem er bis zuletzt leugnete, dass es existiert. Quelle: https://www.nydailynews.com/news/national/ny-hoax-covid-19-denier-cia-anti-vax-20210831-leumibd7tfhnferzxn3jm3so7m-story.html
Marcus Birks – Musiker aus England. † mit 40 J. an Covid im August ˋ21. Öffentlicher Impfskeptiker. Sinneswandel am Ende, hinterlässt Frau und Kind. Quelle: https://www.bbc.com/news/uk-england-stoke-staffordshire-58597909
Dick Farrell – rechter Radiomoderator und Sensationsreporter aus Florida, USA. † 4. August ´21 mit 65. Wetterte häufig gegen US-Gesundheitschef Fauci und Impfungen. Hat es am Ende (kurz) offen bereut, dass er sich nicht geimpft hat. Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-krise-radiomoderator-und-impfgegner-dick-farrel-stirbt-nach-covid-erkrankung-a-02ca3129-52f6-4332-981c-4a7f90f1ca1b
Chad McBroom – Grenzpolizist USA, † 47jährig „in Ausübung des Dienstes“ im August ’21 an Covid (ungeimpft?). Sprach öffentlich sein Misstrauen gegen die CDC (Center of Disease Control) aus, sowie gegen die Maskenpflicht an Schulen. Quelle: https://caseguard.com/articles/in-memory-of-border-patrol-agent-chad-e-mcbroom/
Gregg Prentice – Republikanischer Politiker in Florida, USA. Gegner von Masken an den Schulen und den Massnahmen von Gesundheitschef Fauci gegen das „künstliche Virus“. † 61jährig, September 21 im Spital, 24 Stunden nach Einweisung. Quelle: https://www.dailymail.co.uk/news/article-9999031/Florida-GOP-official-wanted-end-Faucism-passes-away-day-contracting-COVID.html
Veronica Wolski – politische Aktivistin, QAnon-Supporter, Masken- und Massnahmengegner. Sehr aktiv auf Telegram. Behandelte ihr Covid mit Ivermectin, bis sie in die ITS im Spital musste. † September ’21, während vor dem Spital protestiert wurde, weil sie nicht wunschgemäss mit Pferdeentwurmungsmittel behandelt wurde. Quelle: https://www.chicagotribune.com/news/breaking/ct-ivermectin-covid-chicago-veronica-wolski-dies-20210913-w6pryhlesncctnd6epoemlbbxu-story.html
Hai Shoulian – Israels bekanntester Impfgegner und Gegner der Coronapolitik des Landes. † September ´21 mit 57 Jahren. Bis zuletzt glaubte er nicht an die Pandemie. Seine Symptome seien auf eine Vergiftung zurückzuführen. Quelle: https://www.nau.ch/news/ausland/coronavirus-israels-grosster-skeptiker-stirbt-an-covid-66003537
Paul Hamill – eh. Bürgermeister und demokratischer Politiker in Nordirland, verbreitete Covid-skeptische und Impfgegner-Posts auf den sozialen Medien. † 46jährig im September ’21. An Covid. Quelle: https://www.bbc.com/news/uk-northern-ireland-58562438
Bob Enyart – konservativer Radio-Moderator und Pastor der Denver Bible Church in Colorado, USA. Rief öffentlich zum Boykott der Impfungen auf, verklagte den Staat wegen dem Versammlungsverbot in Kirchen. † September ’21 an Covid. Quelle: https://www.denverpost.com/2021/09/13/bob-enyart-dies-covid-19/
Pepe Bartolomeo – italienischer Ex-Senator, Impfgegner, versuchte schon 2016 den Film „Vaxxed“ im Senat zu zeigen, hat 2020 SARS-Covid als „nicht schlimmer als die Grippe“ bezeichnet. † mit 59 Jahren daran im November ’21. Quelle: https://gazzettadelsud.it/articoli/cronaca/2021/12/23/covid-morto-lex-senatore-m5s-bartolomeo-pepe-sosteneva-il-movimento-no-vax-c9c08af5-de81-4842-99c3-207377871454/
Johann Biacsics – Österreichischer Youtube und Facebook Aktivist. Impfgegner. † Nov ´21 an Covid, nachdem er sich selbst aus dem Spital entlassen und versucht hat mit MMS Infusionen zu therapieren. (Das ist Pooldesinfektionsmittel). Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/chlordioxid-ist-weit-verbreitet-in-oesterreich-prominenter-impfgegner-wollte-covid-mit-bleichmittel-selbst-behandeln-und-stirbt-daraufhin_id_24463870.html
Marcus Lamb – US-Amerikanischer Fernsehprediger. Überzeugter Impfgegner mit öffentlicher Kampagne. War dafür, das Virus „wegzubeten“. † Dezember ˋ21 mit 64 Jahren an Covid und Komplikationen wegen Vorerkrankungen (Diabetiker). Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/marcus-lamb-priester-usa-corona-gestorben-101.html
Giorgos Trangas – eh. griechischer Journalist, TV Darsteller und Gründer einer Partei der „freien Leute“ gegen die durch die Pandemie verursachte Wirtschaftskrise. † Dezember ’21 mit 72. Ungeimpft laut eigener Aussage aus „medizinischen Gründen“. Quelle: https://greekreporter.com/2021/12/14/greek-journalist-giorgos-tragas-dies-covid/
Robin Fransman – Niederländischer Politiker, Impfskeptiker und aktiv gegen „harte Massnahmen“ gegen die Infektionsausbreitung. Meldete nach der Ansteckung auf Twitter: „Endlich positiv“. † mit 53 J, Dezember ’21. Quelle: https://de.euronews.com/2021/12/29/endlich-positiv-niederlandischer-impfskeptiker-robin-fransman-stirbt-an-covid-19
Frederic Sinistra – Belgischer Kickboxstar, eh. stärkster Mann der Welt, † Dezember ´21 mit 40 Jahren im Spital. Covidleugner und Impfgegner bis zuletzt. Quelle: https://www.n-tv.de/sport/Belgische-Kickbox-Legende-Sinistra-stirbt-an-Covid-article23022355.html
Mark Reiland – eh. Wrestling Profi und Trainer in den USA † 52 jährig im Dezember ’21 an Covid. Noch jemand, der dachte, sein Immunsystem sei ebenfalls „stark genug“ und hat sich nicht impfen lassen. Quelle: https://www.thegazette.com/wrestling/hall-of-fame-wrestler-and-coach-mark-reiland-dies-after-recent-illness/
2022
Otmar Spirk – Rechtsanwalt und „Freiheitskämpfer gegen die Coronadiktatur“ in Deutschland von Regensburg. † Januar 22. Angesteckt wahrscheinlich auf einem von ihm selbst organisierten Superspreaderevent aka Protestmarsch aka „Spaziergang“ im Dezember 21. Schickt noch einen „Gruss von der Intensivstation“. Quelle: https://www.infranken.de/ueberregional/bayern/regensburg-corona-leugner-stirbt-nach-covid-infektion-ottmar-spirk-schickte-letzten-gruss-von-intensivstation-art-5369816
Luigi Marilli – italienischer Politiker und Massnahmengegner, Leiter der „No Green Pass“ Bewegung und Liberiamo Italia. † 63 jährig Januar 22 im Spital an Covid. Quelle: https://www.italy24news.com/News/341480.html
Hana Horka – Tschechische Volkssängerin, † mit 57 Jahren im Januar 22 ungeimpft an Covid. Sie steckte sich absichtlich bei ihrem Vater an um an den „Genesenenausweis“ zu kommen. Der Vater war geimpft und ist wieder genesen. Quelle: https://www.bbc.com/news/world-europe-60050996
Meat Loaf – Sänger Marvin Lee Aday, USA. Masken- und Massnahmengegner. Umarmte gerne mitten in der Pandemie Leute, weigerte sich selbst im Flugzeug eine Maske zu tragen. † 74 jährig im Jan 22 wahrscheinlich an Covid kombiniert mit anderen Gesundheitsproblemen. Quelle https://nypost.com/2022/01/21/meat-loaf-was-reportedly-anti-vaccine-before-dying-from-covid-19/
Szilveszter Csollány – ungarischer ehemaliger Olympiasieger (2000 an den Ringen). viele impfkritische Beiträge auf facebook, hat sich nach eig. Angaben dann doch impfen lassen um weiter als Trainer zu arbeiten, zu spät für Schutz. † 51 j. im Januar 22 an Covid. Quelle: https://www.nau.ch/sport/andere/coronavirus-impfkritischer-olympia-gewinner-stirbt-nach-infektion-66093001
Olavo de Carvalho – brasilianischer Schriftsteller, Unterstützer von bras. Präsident Bolsonaro und rechter Aktivist. Verharmloste das Virus öffentlich als „Moronavirus“, lauter Massnahmenkritiker. † mit 74 Jahren in den USA (wo er seit 2005 wohnte) an Covid. Quelle: https://www.theguardian.com/world/2022/jan/25/covid-denialist-bolsonaro-ally-olavo-de-carvalho-dies-coronavirus
Pending:
Da Ausgang noch unbekannt. Einer aus der Schweiz:
Francois de Siebenthal – Schweizer Politiker und Gegner der Corona-Politik des Bundes, der Covid-App und der Impfungen. Liegt seit Ende November ´21 im künstlichen Koma im Spital. Quelle: https://www.mittellaendische.ch/2021/11/27/bekannte-coronaleugner-die-auf-intensivstation-liegen-oder-an-ihrem-irrglauben-gestorben-sind/#gsc.tab=0
Die Liste findet sich auch auf meinem Twitter-Account, hier.
Habe ich noch jemanden vergessen?
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ankerpharm · 2 years
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Testen oder nicht testen, das ist hier die Frage
In der Apotheke empfehlen wir den Leuten, die mit Beschwerden kommen zu testen. Wir folgen dabei den Empfehlungen des BAG, die sich (was das angeht) nicht geändert haben seit Beginn 2020:
Soll ich mich bei Symptomen sofort testen lassen? Lassen Sie sich sofort testen, wenn Sie Krankheitssymptome des Coronavirus haben. Tun Sie dies auch, wenn Sie vollständig geimpft sind oder wenn Sie nur leichte oder einzelne Symptome haben. Lassen Sie sich bei Symptomen vorzugsweise mit einem PCR-Test testen. Lassen Sie sich auch testen, wenn der Verdacht auf eine Ansteckung besteht (z.B. nach persönlichem Kontakt mit einer infizierten Person oder nachdem Sie eine Meldung der SwissCovid App erhalten haben).
Die Symptome dazu haben sich etwas verändert: ausser Husten, Fieber, Halsschmerzen, Gliederschmerzen sind mehr dazugekommen: Geruchs- und Geschmacksverlust, Schnupfen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-beschwerden und Hautausschläge. Das Problem dabei ist, dass auch andere Krankheiten und Beschwerden das machen können. Die ganzen normalen Erkältungsviren, Heuschnupfen, Lebensmittelvergiftung und Noroviren, Allergien, Migräne. Dennoch: es ist wichtig zu wissen, ob es das neue Coronavirus ist, deshalb sollte bei Beschwerden getestet werden – und sich isoliert bis zum Ergebnis. Und länger, falls das Ergebnis positiv ausfallen sollte.
Anfangs hat das auch ganz gut geklappt. Dadurch, dass man sich isolierte wurden auch alle anderen übertragbaren Krankheiten seltener. Inzwischen hat man mit den Lockerungen jedoch spätestens seit Sommer letzten Jahres das Problem, dass es jetzt wieder so ziemlich alles andere sein kann (und oft ist). Ergebnis: eine gewisse (in der Apotheke gut spürbare) allgemeine Testunwilligkeit. „Ich hab zwar Husten, aber das ist sicher nicht Covid, meine Kollegen mit Husten hatten alle einen negativen Test.“ „Nein, ich will nicht testen, das ist sicher nicht Covid, bisher war es immer negativ.“ Und auch das: „Ich habe einen Selbsttest gemacht, der war negativ.“
Ja, die Selbsttests. Hier zu Beginn noch von der Krankenkasse übernommen sind sie nicht mehr Teil der Teststrategie – und sie sollten sowieso nur eingesetzt werden wenn man keine (!) Beschwerden hat, aber vor einem (privaten) Anlass mit mehren Leuten sicher sein wollte, dass man es nicht (trotzdem) hat und möglicherweise ansteckend ist. Die Beschaffung der Tests war seit Anfang ein logistisches Problem. Anfangs war nur der Selbsttest der Roche zugelassen, der aus Grosspackungen in kleinere umgepackt werden musste (alles dokumentiert natürlich). Inzwischen gibt es mehrer Tests mit Zulassung, aber häufig sind sie nicht lieferbar, oder nur in einer Form (5er oder 1er).
Immer noch gerne verwechselt werden die Selbsttests mit den Schnelltests. Die Antigen-Schnelltests werden von verschiedenen Anbietern durchgeführt (Labors, Kliniken, Ärzte und auch Apotheken). Sie können mit und ohne Symptome gemacht werden. Die Probenentnahme erfolgt ähnlich wie beim PCR Test an der hinteren Nasenwand durch eine Fachperson, grundsätzlich verwenden sie aber dieselben Tests wie beim Selbsttest. Sie sind weniger empfindlich als PCR Tests und geben schneller ein Ergebnis (innert 15 Minuten). Anfangs ebenfalls übernommen vom Bund, dann nicht mehr, inzwischen aber wieder (ausser man braucht das für eine Reise) – haben wir dafür wieder häufiger Nachfragen in der Apotheke. Das Problem bei denen hier ist aber: Es gibt zwar eine Vielzahl der Anbieter aber man muss sich bei den meisten zwingend anmelden dafür (telefonisch oder online einen Termin machen), kann man sie bei manchen nur ohne Symptome machen, einige machen das nur bei ihren bestehenden Patienten (v.a. Ärzte) und anscheinend gibt es da einen Wildwuchs, dass Anbieter an ungeeigneten Orten, ohne Fachkräfte und ohne offizielle Zulassung Tests anbieten und Zertifikate ausstellen.
Selbst- und auch Schnelltests waren im letzten Monat immer mal wieder in der Presse. Meist ging es darum, dass sie nicht so sicher sind, wie gewünscht. Das ist hochgradig unschön – auch wenn die Teststrategie in der CH hauptsächlich auf PCR Tests beruht – da sind wirklich Tests im Handel und Gebrauch, die bei „nur“ hoher Viruslast in weniger als 10% der Fälle positiv angeben. Bei sehr hoher Viruslast sieht es besser aus … und die Zulassungstests betreffend Sensitivität und Spezifität haben sie auch bestanden. Dennoch, von „sicher sein“, dass man niemanden ansteckt, weil man ja negativ getestet ist, kann hier keine Rede mehr sein. Gerade bei symptomfreien Leuten dürften sie schlecht angeben. Dazu kommt auch noch, dass die Tests auf Omicron anscheinend nicht so gut ansprechen und dass diese Tests im vorderen Nasenbereich gemacht werden, bei Omicron ist es besser den Test im hinteren Nasenbereich plus zusätzlich noch im Rachen zu machen.
Wen es interessiert: Hier finden sich die Testergebnisse: https://www.spektrum.de/news/welche-corona-schnelltests-sind-zuverlaessig/1954489 . Darunter sind Schnell- und Selbsttests. Auf der Seite des BAG über Fachinformationen über die Covid-19 Testung finden sich die Listen der zugelassenen Tests.
Wie gesagt, finden sich hier auch die von uns in der Apotheke vertriebenen. Die sind alle von der swissmedic zugelassen und auf der Liste des BAG. Der Test der Roche den wir zu Beginn exklusiv hatten, hat bei sehr hoher Viruslast 89% entdeckt und bei hoher Viruslast immerhin noch 30%. Der Flowflex Test, den wir danach bekamen (der auch im Aldi und Co erhältlich war) und den wir immer noch verkaufen, entdeckt bei sehr hoher Viruslast 94% aber bei hoher Viruslast grad noch 4% (!). Der Genrui Test, den man ab- und zu bekommt, entdeckt bei sehr hoher Viruslast 94% und bei hoher Viruslast 57% richtig.
Alle Selbst-Tests in der Schweiz sind Nasen-abstrichs-Tests für den vorderen Nasenteil. Theoretisch könnte man mit einer korrekten Abnahme an der hinteren Nasenwand und im Rachen bessere Testergebnisse erzielen. Und noch besser wäre es, wenn man an mehren Tagen hintereinander testet, damit man das Sichtbarkeitsfenster nicht verpasst. Optimal aber (und empfohlen) ist aber sowieso bei Verdacht (Symptome oder Kontakt) den nochmal deutlich besseren PCR Test machen zu gehen.
Oder?
Wir befinden uns aktuell mitten in der Omicron-Welle. Sie wird von der Politik praktisch ungehindert durchrauschen gelassen. Bestehende Einschränkungen werden zwar nicht aufgehoben, aber auch keine neuen implementiert. Omicron ist ansteckender noch als Delta und kann auch genesene, geimpfte und geboosterte treffen. Omicron wird zudem als vergleichsweise „mild“ verkauft und das, obwohl noch nicht klar ist, ob das wirklich stimmt. In Südafrika steigen verzögert nach der Welle die Sterberaten wegen Covid stark an, in den UK dasselbe. Long-Covid-Fälle sind in der Schweiz und in Deutschland immer noch kein offizielles Thema (kann man auch nirgends melden?). Daneben verkürzen sie dann auch noch die Quarantäne- und Isolationsdauer auf 5 Tage und wenn man dann 48 Stunden Symptomfrei ist, darf man raus (auch wenn es Zahlen gibt, die zeigen, dass dann noch jeder 3. ansteckend ist). Die Spitäler klagen zwar wegen der Einweisungen … aber das haben sie ja schon immer, oder? (Sorry an die Betroffenen). Vordergründig herrscht Normalität, der ÖV transportiert, Flugzeuge fliegen in ferne Länder, Läden und Restaurants haben offen, die Skigebiete verzeichnen Rekordbesucherzahlen …. Und daneben steigen und steigen die Zahlen der Covid Infizierten. Aktuell sind wir bei über 30’000 Neuinfektionen pro Tag, Tendenz weiter stark steigend – aber wahrscheinlich nicht für länger richtig darstellbar, denn: Die Testkapazitäten sind ausgeschöpft!
So sagte denn Gesundheitsminister Alain Berset in der letzten Medienansprache (Quelle 20 Minuten) am Freitag dies: Man muss sich fragen, wie sinnvoll Testen noch ist. Bei 100’000 Tests pro Tag sind die Testkapazitäten der Schweiz ausgeschöpft. (Haben wir jetzt!). Wegen der hohen Ansteckungsrate von Omicron muss sich das Testregime ändern (das Testen verliert an Bedeutung, auch weil/wenn es 3-4 Tage geht, bis man das Ergebnis bekommt). Ausserdem: Tests schützen niemanden (Ja, die Tests selber nicht, aber wenn man auf das Wissen, dass positiv richtig handelt, dann schon). Er begreife es deshalb, wenn zum Beispiel die Kantone in den Schulen das Testen einstellen würden (Grrr!)
Soll ich da den Leuten in der Apotheke mit Symptomen weiter empfehlen testen zu gehen? Oder appelliere ich an die Eigenverantwortung, dass sie sich zumindest isolieren, also so verhalten, als seien sie infiziert? Für (mindestens) 5 Tage und bis sie 48 Stunden Symptomfrei sind. Was sagen die Arbeitgeber dazu? (Nein, ich bin überhaupt nicht dafür, Leute krank arbeiten zu lassen).
Bis jetzt hat das mit der Eigenverantwortung und dem appellieren an die Vernunft der Leute nicht sehr gut funktioniert (finde ich). Und meine Eltern (beides Risikopersonen und geboostert), denen ich meine Sicht auf die Dinge erzähle, gehen momentan aus Vorsicht nicht mal mehr aus dem Haus. Sie fühlen sich absolut nicht mehr geschützt da draussen. Ich selber (geboostert) arbeite jetzt mit FFP2 Maske – und hoffe, dass die Omicron Welle vorbei geht. Hoffentlich bald.
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ankerpharm · 2 years
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Kein Antikörpertest empfohlen bei …
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Willkommen im neuen Jahr. Wir machen weiter, wo wir aufgehört haben: bei (steil) steigenden Infektions-Zahlen wegen Omicron. Wie viele das aktuell sind, wissen wir nicht, weil über die Festtage kaum getestet wird und wenn die Daten nicht weitergegeben. Unser BAG ist auch in die Kurzferien. Ausser einer Verkürzung der Quarantänezeit von 10 auf 7 Tage (damit die Arbeitnehmer wieder rascher weiter machen können – wichtig grad vor allem im Gesundheitssystem) gab es auch keine Änderungen oder gar neuen Massnahmen.
Am 31.12. habe ich noch gearbeitet – am Montag 3.1. ging es weiter. Eigentlich finde ich, wir haben erstaunlich wenig Selbsttests verkauft (ja, wir haben wieder welche), aber heute geht es ja weiter mit den Antikörpertests. Der Aufwand, den die für die Apotheke bedeuten, rentiert nicht wirklich. In letzter Zeit mussten wir auch ein paar Testwillige ablehnen.
Gründe für die Ablehnung:
akute Symptome. Nicht nur weil zu früh für den Nachweis von Antikörpern (falls es Covid ist) – mit Beschwerden wie Husten, Fieber, Schnupfen, Gliederschmerzen und ähnlichem sollten Sie nicht hierher kommen (falls es Covid ist!)!
mögliche Ansteckung zu wenig lange her: Wenn die mögliche Covid-Infektion erst sehr kürzlich war (weniger als 30 Tage her) dann warten Sie noch ein bisschen. Der Körper braucht Zeit zum produzieren der Antikörper.
Quarantäne. Wenn Sie in Quarantäne sein sollten (da Kontaktperson), dann bitte bleiben Sie in Quarantäne. Der Test kann verschoben werden. Wenn Sie trotzdem kommen gefährden Sie mich (und alle unterwegs).
keine Maske an. Ehrlich? Jetzt noch? Aber das ist meine Apotheke und unsere Vorschriften sind klar: es gilt Maskenpflicht in Innenräumen (allgemein) und wenn ich in einem nicht so voluminösen, nicht so gut belüfteten Beratungsraum während mindestens 15 Minuten mit Ihnen sitze, dann bestehe ich auf Maske. Wenn das ihnen gar nicht geht, dann werde ich auch gar nicht testen.
Kinder, speziell kleine Kinder. In den Apotheken wird offiziell ab 16 Jahren auf Antikörper getestet. Jüngere sind zwar nicht verboten … offizell kann da nur der Kanton Vorgaben machen, aber unter 12 Jahren finde ich es nicht empfehlenswert. Das war die Überraschung, als bei einem Doppeltermin die Eltern mit zwei Kindern (2 Jahre und 6 Jahre) aufgetaucht sind und die getestet haben wollten. So kleine will ich nicht testen / stechen, die wissen ja gar nicht wofür, dann macht das (etwas) weh und dann haben sie eine lebenslangen Aversion gegenüber weissen Kitteln und/oder Apotheken. Und wofür? Nur für das Interesse der Eltern ob sie schon Covid hatten? Oder spekulieren sie auf das Zertifikat, das dann nur 90 Tage gültig ist und dann wiederholt werden muss? Oder weil Kinder, die genesen sind aktuell nicht geimpft werden? (unter 5 Jahren sowieso nicht). Dann … als unter 12 jährige müssten sie offiziell immer noch keine Masken tragen, aber für die Situation in der Apotheke gilt: ohne Maske teste ich nicht (siehe oben) – übertragen können nämlich Kinder das Virus gleich wie Erwachsene. Als Lösung: es gibt Labors die auch Kinder testen … aber grundsätzlich würde ich den nächsten mit dem Wunsch dafür zum Kinderarzt schicken.
Keine Ablehnung, aber vielleicht ein „Cave“: das Zertifikat, das man mit einem positiven Antikörpertest bekommt, gilt für den 2G Nachweis. Das bedeutet, man gilt als „Genesen“ und kommt in die entsprechenden Lokalitäten. Es gilt nicht als „Testzertifikat“ für den 2G+ Nachweis. Dort muss man weiterhin zusätzlich einen Test haben für einen Zutritt. Zum Beispiel in Clubs und Bars oder auch beim Schwimmtraining – wo keine Maske getragen werden kann. Der Grund ist, dass mit dem Antikörpertest nicht gezeigt werden kann, ob die Infektion weniger als 4 Monate her ist. Die Infektion muss mit PCR Test nachgewiesen werden – also geht (rechtzeitig) bei Symptomen testen!
Ich gehe übrigens morgen Boostern, zusammen mit Familie. (Danke Flo!) – danach bin ich auch selber wieder offiziell 2G+ tauglich. Ein 2G+ Zertifikat erhalten nämlich auch Personen, deren Impfung oder Covid-Erkrankung weniger als vier Monate zurück liegen.
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ankerpharm · 2 years
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Basteln mit Junior: wärmender Wintertee
Ein Geschenk nicht nur für Weihnachten: ein selbst zusammengestellter und gemischter Tee. Weihnachtliche Gewürze und etwas Schärfe machen diesen Tee ideal für kalte Wintertage. Zusammensetzung:
Schwarztee (ich habe Thai Tea genommen, das ist praktisch Schwarztee mit Vanilleextrakt)
Hibiskusblüten (Hibisci flos) – gibt’s in der Apotheke
Hagebuttenschalentee (Cynosbati fructus concisa) – gibts in der Apotheke
Rosinen (ganz, hell oder dunkel)
Mandeln (gestiftet)
Apfelringe (getrocknet)
Ingwer (frisch)
Orangenschale (Bio-Orangen!)
Zimt (ganz)
Sternanis (ganz)
Kardamom (ganz)
Vanille (ganze Schoten)
Pfeffer (ganze Körner)
Zusätzlich gebraucht:
1 Ziplock Beutel
Teigroller, Schere
Einmachgläser, dicht verschliessbar (zum aufbewahren) Marmeladenglas oder schöner mit Bügelverschluss
Tee-Eier (zur Dekoration zum schenken)
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So wirds gemacht:
Die Orange schälen, den Ingwer klein schneiden. Beides im Backofen (den man mit einem Kochlöffel einen Spalt offen hält, damit die Feuchtigkeit entweichen kann) bei 70 Grad etwa 3 Stunden trocknen. Je trockener, desto besser ist die Haltbarkeit des Tees.
Die abgekühlte Orangenschale und den Ingwer mit der Schere zerkleinern.
Die Vanilleschote und die getrockneten Apfelringe mit der Schere zerkleinern.
Im Ziplock Bag die grossen Gewürze einfüllen: Kardamom, Sternanis, Zimt, Mandeln, Pfefferkörner. Mit dem Teigroller die Geürze zerstossen.
In einem grossen Topf alles gut zusammenmischen.
Fertig! (Unbedingt die Nase daran halten und geniessen)
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7. Geschmacksprobe nehmen und selber Tee ausprobieren:
Alles in die Vorratsgefässe abfüllen.
Diese Dekorieren zum verschenken.
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Der Tee ist gut verschlossen (und trocken) mindestens 4 Monate haltbar.
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ankerpharm · 2 years
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Antikörpertest / Genesenenzertifikat Updates
4 Wochen Antikörpertests für das „Schweizer Genesenen Zertifikat“. Wie zu erwarten hat das Angebot des Bundes, dass auf einen positiven Antikörpertest in der Schweiz ein Genesenenzertifikat* ausgestellt werden kann (*Kleingedrucktes: für 3 Monate, nur in der Schweiz gültig) für eine riesige Nachfrage in der Apotheke gesorgt. An die 150 Tests haben wir gestemmt – neben dem normalen Apothekenbetrieb (dem neuen „normal“) und den parallel dazu noch laufenden Grippeimpfungen und FSME-Impfungen. Es ist anstrengend.
Was für Leute zieht das Testangebot an?
Es zieht viele an, die wir noch in der Apotheke gesehen haben. Die meisten ungeimpft und in der Hoffnung, so einfach zu einem Ausweg aus „2G“ zu kommen – auch wenn sie den selber bezahlen müssen (und es kein Schutz vor einer weiteren Infektion mit dem Corinavirus ist). Ein paar machen das wirklich nur „auf Verdacht“, andere, weil sie ziemlich sicher sind, zum Beispiel da der Partner das hatte und sie zwar vielleicht mit in Quarantäne waren, aber nicht PCR testen gegangen sind, trotz Symptomen.
Ich frage neben den Vorabklärungen zum Test gelegentlich, weshalb sie den Antikörper-Test machen und ob sie eine Ahnung haben, wie lange eine mögliche Infektion her ist – unter anderem auch, weil ich sie darauf aufmerksam machen will, dass die Antikörper nach einer Infektion abnehmen. Bis 5 Monate danach kann eine Infektion so in 99% der Fälle nachgewiesen werden. Danach nehmen die Antikörper ab. Leute, die also zu Beginn der Pandemie (bei uns im März 2020) infiziert waren, bekommen also kaum ein Zertifikat. Hatte man es nur leicht, ist die Antikörper-Bildung auch nicht so hoch und hält nicht so lange. Also kann es gut möglich sein, dass der Patient vor ein paar Monaten einen AK-Test gemacht hat, der damals noch positiv war, es jetzt aber nicht mehr ist.
Ausser dem Wunsch nach einem Zertifikat gibt es noch weitere Gründe für den Antikörpertest. Da war die Frau, die im Ausland gegen Covid geimpft wurde. 3 x sogar – allerdings mit einem in der Schweiz nicht zugelassenen Impfstoff (Sputnik), weshalb sie keinen Status als Geimpft hat – und so zumindest ein Genesenenzertifikat bekommt. Antikörper dürften sich ziemlich sicher nachweisen lassen.
Ein paar Erkenntnisse aus dem Prozess:
Ich nehme im Normalfall keinen Einblick in die Testresultate der Patienten. Wir nehmen in der Apotheke das Blut ab, nehmen die Patientendaten auf, schicken Daten und Probe ins Labor und die Patienten bekommen dann das Resultat. Bei Fragen kann ich Einblick nehmen beim Labor – aber nur, wenn der Patient uns bei der Datenaufnahme dazu die Einwilligung gegeben hat (Dokumentiert mit Kreuzchen am richtigen Ort und Unterschrift). Inzwischen rate ich den Patienten dazu, das Kreuz dort auch wirklich zu machen, denn ein paar Nachfragen hatten wir schon – und bei manchen musste ich dann sagen, dass sie das mit dem Labor selber klären müssen, denn ich komme nicht in ihre Unterlagen rein.
Zwischen Blutentnahme und Testergebnis dauert es (maximal) 4 Tage, bis das Ergebnis kommt. Das kommunizieren wir so. Weder ich noch Patient kann das forcieren. Trotzdem rufen einige Leute am 3. Tag an und fragen, weshalb das Resultat noch nicht da ist. Das Labor ist wirklich zuverlässig und die Resultate meist wenige Stunden nach Eingang da. Nur 3 Fälle, wo das nicht der Fall war: Einmal war die email-Adresse falsch angegeben; ein Teströhrchen ist unterwegs trotz aller Vorsicht ausgelaufen und es war nicht mehr genug Blut drin zum testen; und bei einem Patienten hat die Verknüpfung von Probe mit den Patientendaten nicht geklappt, da war zwar ein Resultat vorhanden, aber es konnte niemandem zugeordnet werden. All das liess sich lösen (einmal mit einer erneuten Blutentnahme) und die Patienten haben ihr Resultat bekommen.
Aber die meisten Rückfragen deswegen haben wir von Leuten, die mit dem Testergebnis nicht zufrieden sind. Meist, weil der Test negativ ausgefallen ist. Nachdem anfangs noch nicht klar war ab welchem Testergebnis das Zertifikat ausgestellt wird – da war es einfach von der Genauigkeit des Labors abhängig, ab wann die Antikörper nachweisen konnten – heisst es inzwischen, dass Resultate ab 1 BAU/ml (Binding Antibody Unit pro Milliliter) als positiv gelten und ein Zertifikat geben. Die Nachweisgrenze liegt bei 0.4 respektive 0.8 BAU/ml. Das ist enorm niedrig. Es handelt sich dabei um die Gesamt-Antikörper, nicht nur um die „neutralisierenden Antikörper“ (NAb). Was es für einen Antikörpertiter bräuchte für einen Impfschutz oder für den Schutz vor einer Reinfektion ist zurzeit noch nicht definiert. Nach der Studie hier „betrug die Schutzwirkung bei 13-141 BAU/ml nur 12%, aber 89,3% bei 141-1700 BAU/ml und 100% über 1700 BAU/ml.“ Von daher finde ich ein Zertifikat, das praktisch beim Entdecken von Antikörpern ausgestellt wird wirklich als Geschenk der Politik an die Impfunwilligen. Es ist wirklich KEIN Garant, dass sich die Leute nicht gleich wieder mit Covid anstecken können!
So sieht das Testergebnis des Labors aus (Beispiel). Das ist meines, ich habe einen Abklärungstest machen lassen (da ich ja geimpft bin):
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Falls ich noch Zweifel an der Covid-Infektion gehabt hätte (zum Beispiel, dass der Selbsttest falsch positiv war), ist das jetzt der Beweis.
SARS-CoV-2-S1-RDB-AK = Antikörper gegen das Spike Protein (in der Hülle) des Coronavirus. Die Antikörper werden nach Impfung UND nach Infektion gebildet. Ergebnis über 250 BAU/ml, also deutlich positiv. Es wäre interessant zu wissen, WIE hoch, aber da wir keine Aussage machen können und dürfen, ab wann noch ein Schutz vorhanden ist, es wieder eine neue Variante gibt und wir sowieso weiter aufpassen müssen … ist das akademisch.
SARS-CoV-2-N-AK = Antikörper gegen das Nukleosid-Protein (im Inneren des Virus). Diese Antikörper werden nur nach einer Infektion gebildet (Bei der Impfung wird ja nur die „Information“ für die Spike Proteine übermittelt). Hier ist mein Nachweis der Infektion.
Nervpunkte
Eine der Anfragen, die wir hatten, war nach einem negativen Test, bei welchem der Patient unbedingt einen Abklärungstest wollte, obwohl er nicht geimpft war. Auf seinem Testresultat ist nur der obere Test (S-AK) abgebildet, mit einem Ergebnis von unter 0.4 BAU/ml. Der Patient wollte genau wissen, wie hoch (oder besser niedrig?) das Ergebnis jetzt genau sei. Mehr als „zwischen 0.0 und 0.4 und damit nicht nachweisbar“ konnte ich ihm auch nicht sagen. Und ehrlich: WOZU??? Ausserdem wollte er wissen, weshalb da kein Ergebnis für die N-AK auf dem Test sei – immerhin habe er mehr bezahlt für den Abklärungstest. Ja – wenn gar keine Antikörper gegen das Spike-Protein nachgewiesen werden können … dann macht man auch den zweiten Test nicht mehr auf die Nukleosid-Antikörper, weil man auch da NICHTS FINDEN WIRD.
Ansonsten haben mich nur diejenigen geärgert, die es nicht schaffen, mit einer anständigen Maske zum Test zu kommen. Nasenpimmel allenthalben, wirklich dreckige Stoffmasken und mindestens einer, dem ich zwei Mal sagen musste, dass er hier im Beratungsraum, wo wir den Test machen unbedingt seine Maske anhaben muss, da ich sonst den Test nicht mache. Das ist ein kleiner, nicht gut belüfteter Raum. Meine Maske schützt ihn und seine schützt mich – deshalb: anziehen! Oder …!
Interessant auch, dass wir schon ein paar hatten, die Angst vor Nadeln oder Blut haben. Falls das der Fall ist: bitte gerne vorher sagen! Wir machen das sowieso im Sitzen, aber man kann das auch machen mit komplett geschlossenen Augen der getesteten Person. Wir nehmen uns auch gerne mehr Zeit für diejenigen … besser aber, man weiss das vorher, als dass sie unerwartet beim Pieksen „abliegen“.
Wir machen die Antikörpertests ausschliesslich auf Termin – das funktioniert wunderbar, mit Terminvergabe im Internet (oder halt bei uns via Telefon, dann tragen wir es dort ein). Die Patienten geben die Telefonnummer an und werden benachrichtigt beim Buchen und kurz vor dem Termin selber. Wir nehmen keine, die einfach in der Apotheke einlaufen und wir rechnen dazwischen genug Zeit ein. Wenn wir nur das machen würden, könnten wir 4 x so viele Tests machen, aber … eben, wir haben noch mehr als genug anderes zu erledigen. Anderes, was zu unseren Hauptaufgaben zählt. Von daher kratzt es mich nicht, wenn ein Termin abgesagt wird (dann wird er für andere frei) oder selbst wenn jemand einfach nicht kommt. Und wenn jemand mehr als 15 Minuten zu spät zum verabredeten Termin kommt – dann heisst es: bitte neu anmelden. Oder ohne Termin zum Labor gehen, das ohne Voranmeldung testet. Da steht man momentan halt einfach mehrere Stunden an. Interessant finde ich bei den Abmeldungen immer die Begründung. „Früherer Termin gefunden“, „konnte woanders testen“, „bin in Quarantäne“ (Danke, dass sie nicht kommen), „war impfen“ (Bester Grund ever!) und „schlechte Bewertung durch den Kollegen“ (da war wohl jemand mit dem Testergebnis nicht zufrieden?)
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ankerpharm · 2 years
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Kein Spucktest
„Was halten sie davon?“ – der junge Mann in der Apotheke hält meiner Kollegin etwas unter die (bemaskete) Nase.
Das Etwas ist ein Selbsttest.
Der Test hat einen Strich drauf, sieht also negativ aus, aber …
„Meine Freundin hat den gemacht. Sie hat Halsschmerzen.“
„Oh – wenn sie Symptome hat, soll sie besser einen PCR Test machen gehen. Selbsttests sind häufiger falsch-negativ, vor allem wenn sie nicht korrekt gemacht werden.“
„Ja – da bin ich auch nicht ganz sicher, sie hat draufgespuckt.“
„Sie hat was??“
Jawohl, die Freundin hat offenbar das Anleitung-lesen übersprungen und hat statt Nasenabstrich mit Stäbchen und vorbereiten der Testlösung grad auf das Probenfeld gespuckt. Erstaunlicherweise hat es (trotzdem) einen C-(Kontroll-)Streifen gegeben. Das ist kein sogenannter Spuck-test!
Wenigstens liess sich der Freund überzeugen, dass es mit falscher Technik auch kein brauchbares Resultat geben kann. Da ist er besser als zum Beispiel der ehemalige Präsident von Tanzania, der – nachdem das Testresultat seiner Probe, die aus Papaya-Saft bestand, positiv zurückkam – lieber den Schluss gezogen hat, dass die ganzen Tests falsch sind und es kein Covid gibt. (Der Herr ist übrigens an der für ihn nicht existierenden Krankheit gestorben). Das war wohl ein PCR Test und nicht ein Antigen-Test, aber auch die vertragen zum Beispiel keine Säuren (deshalb testet Cola positiv) und man sollte sie nicht nach 30 Minuten ablesen, da manche Tests beim länger liegenlassen falsch positiv anzeigen können.
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Die Nachfrage nach Selbsttests hat in der Apotheke (in Deutschland Wohnzimmertests) genannt aprupt nachgelassen, sobald sie nicht mehr übernommen wurden und man dafür zahlen musste. Es gab sie dann auch günstiger im Discounter, weshalb wir kaum noch welche gebraucht haben. Seit letztem Donnerstag nimmt der Absatz wieder zu – trotz Preis. Momentan muss ich wieder die teureren bestellen, da alles andere nicht mehr lieferbar ist.
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ankerpharm · 2 years
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Switcheroo, too
Vielleicht erinnert sich noch jemand an Herrn Oblidat, der Patient, der uns in der Apotheke schon zwei Mal mit „Austausch“ irritiert hat? Falls nicht, hier nachzulesen:
Switcheroo
https://pharmama.ch/2019/01/15/switcheroo-two/
Nun, es gibt News. Was ich bisher nicht erwähnt habe: Herr Oblidat ist verheiratet. Seine Frau ist geistig besser „zwäg“ als er, kommt aber selten vorbei. Sie ist ausserdem genauso kompliziert wie er, nur auf einer anderen Ebene. Sie bestellt gerne Medikament für sich und für ihn per Telefon und er kommt sie dann abholen. Und wehe, irgendetwas stimmt dabei nicht. Ihn kann man nicht fragen bei Unsicherheiten – er weiss nichts, will nichts wissen und fragt immer (IMMER) bei ihr nach, selbst wenn es um seine Medikamente geht.
Vor ein paar Monaten hatten wir das Problem, dass ein Medikament versehentlich auf sie verrechnet wurde, statt auf ihn. Das war nur möglich, weil sie beide dasselbe Mittel nehmen – in dem Fall der Magenschutz Pantoprazol. Vielleicht hat sie es auch selber bei der telefonischen Bestellung falsch angegeben. Jedenfalls hat sie das bei der Kontrolle der Krankenkassenabrechnung bemerkt und wir haben das (mühsam) wieder in Ordnung gebracht, bei ihr storniert und bei ihm neu abgerechnet.
Herr Oblidat ruft an, kurz nachdem ich meine Kollegin abgelöst habe.
Herr Oblidat: „Ich habe hier ein Medikament. Das brauche ich aber nicht mehr!“
Pharmama: „Okay? Und was …?“
Herr Oblidat: „Es ist noch ungeöffnet. Kann ich das zurückbringen?“
Pharmama: „Was ist es denn?“
Herr Oblidat: „Das PaN-To-Pra-kol. Ich hatte das wegen einer Magenentzündung, ich habe aber keine Magenentzündung mehr. Weshalb ist das noch hier?“
Pharmama (schaut in seinem Computerdossier nach): „Ah, ich sehe … das Pantoprazol hatten sie, ja … das letzte Mal ist im September eine Packung abgegeben worden. Das ist sehr lange her … ich kann die Packung zurücknehmen, aber nur zum entsorgen.“
Herr Oblidat (sauer): „Was? Aber ich brauche das nicht mehr!“
Er hängt auf.
Ich erzähle es Donna, der Pharmaassistentin. Sagt sie: „Aber ich habe gerade heute doch eine Packung Pantoprazol gesehen. Er war hier um das abzuholen.“
Es stellt sich heraus, dass seine Frau diverse Medikamente bestellt hat – für sie und für ihn – und er sie heute abgeholt hat.
Donna ruft ihn an.
Donna: „Guten Tag, Herr Oblidat. Sie haben vorher angerufen, wegen dem Pantoprazol, das sie zurückgeben möchten. Könnten sie mal auf die Packung schauen, die sie haben? Sie ist angeschrieben mit einer Dosierungsetikette. Welcher Name steht da drauf?“
Herr Oblidat: „Moment. (geht nachschauen) Da steht drauf (Frau) Oblidat.“
Donna: „Ja, das ist das Medikament für ihre Frau … Das sie bestellt hat und sie haben es heute mitgenommen.“
Herr Oblidat: „Ah, die Tabletten sind für meine Frau? Dann ist ja alles gut. Dann müssen sie sie nicht zurücknehmen.“
Ein zufriedener … naja, zumindest beruhigter Kunde mehr.
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ankerpharm · 2 years
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Tell me what you want, what you really, really want
Kommunikation als Informationsaustausch ist so wichtig. Auch in der Apotheke. Vom Personal und von den Kunden.
Hier zwei Beispiele, wie es nicht gemacht wird.
Die Pharmaassistentin bringt mir verschiedenes vom Dauerrezept nach hinten zum kontrollieren, das die Patientin bei ihr vorne verlangt hat. Aspirin cardio, Magnesiumbeutel ohne Zucker, Cholesterinmittel, Schmerzmittel. Alles angeschrieben. Ich kontrolliere, visiere und sie geht es abgeben. Eine Minute später ist sie wieder da, mit einer Packung Magnesiumbeutel ohne Zucker (angeschrieben) und dem Rezeptausdruck: „Sie will zwei Magnesium.“ Okay. Kontrollieren, visieren, sie geht wieder nach vorne. Zwei Minuten später kommt sie wieder. Mit 2 Packungen Magnesiumbeutel mit Zucker, angeschrieben und dem Rezeptausdruck. „Sie will jetzt die mit Zucker. Ich habe es auf dem Dauerrezept geändert. Sie will keine künstlichen Süsstoffe.“ Gesagt mit etwas Augenverdrehen. „Wir können das ersetzen.“ „Ja, ich weiss – mich nervt nur … ich bin jetzt wegen ihr drei Mal hier und muss jedesmal im Computer das ändern, raussuchen, anschreiben, auf dem Rezept anschreiben und kontrollieren gehen. Das wäre in einem Mal und 5 Minuten weniger lang gegangen.“ Das ist übrigens nicht das erste Mal bei der Patientin. Bei ihr habe ich manchmal das Gefühl, sie macht das absichtlich.
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Oder der Herr Freitag Abend. Wir sind nur noch zu zweit, als er in die Apotheke kommt. Ich begrüsse ihn freundlich und er schaut mich an und sagt. „Pflaster für Knie“ (keine weitere Info. Ok.) Ich bringe ihn zu unserem Pflaster und Wundmaterial-Sortiment und zeige ihm die Pflaster, die speziell für Wunden am Knie sind … „Ist es für sie selber?“ „Ja.“ „Das hier sind Pflaster für Schürfwunden und derartiges am Knie, sie sind speziell geformt, elastisch, damit man sich damit auch bewegen kann und man kann sie, wenn die Wunde sauber ist, auch 2-3 Tage drauf lassen.“ „Krankenkasse?“ „Ah, ich glaube nicht, dass die Krankenkasse die zahlt.“ „Ich habe ein Rezept.“ Wortkarg, der Herr, aber mir dämmert langsam etwas. „Sie haben ein Dauerrezept?“ „Ja.“ „Wie ist der Name?“ – ich suche es heraus aus dem Computer und schaue, was er zum wiederholen hat das „Pflaster für Knie“ sein könnte. „Die Flector?“ (Diclofenac Pflaster – gegen Schmerzen). „Ja.“ Ich hole sie, schreibe sie an, gebe sie ihm. Er: „Das ist für den Tag, wo die für die Nacht?“ Okay, nochmal Patientendossier aufgemacht. Liste durchschauen. Weiter unten werde ich fündig. „Die Neurodol?“ (Pflaster mit Lidocain, einem lokal betäubenden Mittel) Er zuckt die Schultern. „Weisse Packung?“ Ich bringe sie ihm und es ist das richtige. Wiederholen, anschreiben, abgeben. Er: „Ja. Blaue Packung für Tag, Weisse Packung für Nacht. Für Knie.“ „Genau. Könnten sie das nächste Mal das hier mitbringen?“ (Ich zeige auf die Dosierungsetikette der Packung) „Damit finde ich viel schneller, was sie brauchen.“ Er lächelt, nickt und wir verabschieden uns freundlich. Hoffentlich geht das das nächste Mal besser.
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ankerpharm · 2 years
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Verfälscht
Rezepte werden nicht nur gefälscht, sondern auch verfälscht. Das bedeutet, dass man ein (korrekt vom Arzt ausgestelltes) Rezept nimmt und dann darauf etwas ändert oder anbringt. Das ist genauso verboten, wie ein Rezept komplett nachzumachen und zu fälschen.
Hier ein aktuelles Beispiel. Samstag bekommt die Pharmaassistentin ein Rezept vorgelegt. Das Rezept ist von jemandem, die das Medikament selber bezahlt, ein Dauerrezept für 3 Monate, auf dem Rezept stehen 3 Mittel, 2 davon wurden schon bezogen laut der Kennzeichnung daneben.
Auf dem Rezept steht Tretinac 20mg, 100 Stück, Lubex Waschlotion, Acnatac Gel (abends anzuwenden)
So weit so normal. Die Schrift des einen (obersten) Medikaments – das Tretinac – sieht allerdings etwas anders aus. Wie doppelt geschrieben. Das ist auch das einzige, das noch nicht bezogen wurde.
Tretinac ist ein Mittel, das Isotretinoin enthält, wie die anderen Sachen auf dem Rezept ein Mittel gegen Akne. Es würde die anderen (Waschmittel und Creme) ergänzen, macht also eigentlich Sinn. ABER: Das Mittel unterliegt diversen Verschreibungs- und Abgabeeinschränkungen. In Kurz: Eigentlich ist es bei Frauen im Gebärfähigen Alter kontrainduziert und darf nur verschrieben werden, wenn strenge Schwangerschaftsverhütungsmassnahmen eingehalten werden (es mach Missbildungen bei Babies). Es darf nur für jeweils einen Monat verschrieben werden (dann sollte wieder eine Kontrolle und Schwangerschaftstest beim Arzt stattfinden) und in der Apotheke darf ich es nur bis 7 Tage nach Ausstellungsdatum abgeben.
Auf dem Rezept: Es ist für eine Frau „im gebärfähigen Alter“. Das Ausstellungsdatum ist im September gewesen (zu lange her). Es soll ein Dauerrezept und grosse Packung sein (geht beides nicht).
Zudem ist Samstag (Arzt nicht erreichbar). Interessant aber: die Patientin war mit dem Rezept im September bei uns. Wir haben die Abgabe (wie von jedem Rezept) festgehalten, sowohl auf dem Rezept als auch im Computer. Das Dauerrezept für das Waschmittel und die Creme ist festgehalten, das Isotretinoin aber nicht.
Wir erklären der Person in der Apotheke (nicht die Patientin selber, sondern ein Familienmitglied) weshalb wir das nicht abgeben können, dass wir aber am Montag beim Arzt anrufen können und es nach Bestätigung dann machen. Das Rezept wurde dann wieder zurückverlangt (wir haben aber noch eine Kopie gemacht).
Montag haben wir den Scan des alten Rezeptes nachschauen können. (Siehe Bild unten: links alter Scan vom September, rechts Kopie des gebrachten Rezeptes).
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Ja, das bestätigt unseren Verdacht: Das Tretinac wurde selber ergänzt. Wenn man das anschaut, ist das sogar eine ziemlich gute Verfälschung, die Schrift ist ziemlich ähnlich. Trotzdem dürfte jede Apotheke, die sich an die Vorschriften hält, die Isotretinoin Kapseln nicht abgeben.
Den Arzt haben wir auch informiert. Er bestätigte ebenfalls, dass er das Tretinach nicht verschrieben hat.
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ankerpharm · 2 years
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Diese Woche in der Apotheke
Die Woche in der Apotheke war geprägt von Corona (nicht dem Bier).
Seit dem 16. November kann man bei positivem Antikörpertest ein Genesenen-Zertifikat erhalten (kleingedruckt: *gültig für 3 Monate, nur in der Schweiz). Wir bieten die AK-Tests ja seit März (April?) diesen Jahres an, aber *jetzt* sind wir ausgebucht. Wir machen im Halbstundentakt Tests – ohne Mithilfe im Vorbereiten durch die Pharmaassistentinnen, die eine Ausbildung dafür gemacht haben (und vor allem Donna, die entdeckt hat, dass sie Freude am Blutentnehmen hat), wäre das kaum machbar. Auch so bleibt vieles anderes im Hintergrund momentan liegen. Da es kalt draussen ist und wir Blut aus der Fingerbeere verwenden, wärmen wir die Hände vor. Handwärmer (die Klickdinger) eignen sich dafür, das Problem ist das regenerieren: wir haben keine Kochplatte in der Apotheke und in der Mikrowelle geht es nicht. Also mit dem Wasserkocher. Oder man nimmt gleich das Wasser in einer Schüssel zum Hände drin baden. Dank Thermoskanne muss ich ach nicht jedesmal wieder Wasser erhitzen vorher. Es ist übrigens sehr interessant, welche Leute das Angebot anzieht. Ungeimpfte hauptsächlich (natürlich). Bisher hatte ich eine (1), die geimpft war und nicht ein Zertifikat wollte, sondern nur „mal sehen, wie hoch ihre Antikörper noch sind nach der Impfung“. Das zeigt es zwar an (das heisst, es gibt ein Ergebnis nicht nur pos/neg sondern auch wie hoch die AK sind, allerdings kann man daraus (leider) nicht zwingend auf den Impfschutz schliessen. Als neues Angebot gibt es (natürlich) Reibereien. So hat die Stelle im Bund, die für die Ausstellung der Zertifikate verantwortlich ist ein Problem, weshalb die Zertifikate vorläufig nicht ausgestellt werden konnten. Das hat sich Freitag dann erledigt. Dafür gibt es für Montag schon die nächste Änderung: Leute, die nur ihren Antikörpertiter nach Impfung kontrollieren wollen, sollen kein (Genesenen)Zertifikat (mehr) ausgestellt bekommen.
Genervt hat mich das Werbe-Email meines ehemaligen Chefs der Apotheke – er hatte schon immer Schwurbel-Tendenzen, gehört zu einer Sekte, macht auf Nahrungsergänzungsmittel und arbeitet mittlerweile voll damit im Eigenvertrieb und nicht mehr in der Offizin. Wir bekommen seine Werbemails und seit Covid ist er leider endgültig abgedriftet. Schon vor ein paar Monaten hat er in einem seiner mails neben Werbung von „Badeperlen mit Lithium“ (zum einnehmen!) und Immunsystemboosterpacks für ein paar hundert Franken gegen Covid, den Leuten geraten Ivermectin per mail aus Indien kommen zu lassen (darüber nachher mehr). Im neusten Werbemail beschreibt er nun die Antikörpertests als Möglichkeit, dem „Impfzwang“ zu entgehen. Wir haben keinen Impfzwang. … langsam muss ich sagen „leider“.
Ivermectin wird auch in der Schweiz zum Thema. Das Mittel gegen Parasiten wird in gewissen Kreisen als Wundermittel gegen Covid gepuscht, das nur deshalb von der Pharmaindustrie nicht eingesetzt wird, weil man damit kein Geld verdienen kann (gibt es schon lange, da ist der Patentschutz abgelaufen). In Indien hätten sie damit gute Erfahrungen gemacht (die Zahlen damit stammen allerdings aus vor-der-Welle-dort-Zeiten). Das Mittel wurde in der Zwischenzeit aber tatsächlich auf die Wirksamkeit gegen Covid überprüft, eine Nutzen-Risiko-Abschätzung gemacht und hat keine Empfehlung dafür erhalten (man könnte auch sagen, es ist wirkungslos). Deshalb wird es dafür auch nicht eingesetzt in Spitälern oder verschrieben von Ärzten. Gegen Würmer (bei Tieren) und starke Krätze (beim Menschen) wird es weiterhin eingesetzt … vorausgesetzt, es ist noch erhältlich. In den USA und jetzt auch Europa (Österreich) ist es oft ausverkauft und manche sind dazu übergegangen, dass es nur noch an Leute mit Foto von sich und Tier (Pferd meist) abgegeben wird.
Deshalb bin ich auch etwas irritiert, als ich dieses Rezept erhalte:
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Das ist für Mittel mit Ivermectin, „grosse Packung“ ist jetzt nicht wirklich definiert (und hört sich für mich nach Wunschrezept an) und die Dosierung ist … nicht das, was ein Arzt schreiben würde, wenn es wirklich gegen Krätze eingesetzt werden soll. Das Rezept ist ausserdem ein paar Wochen alt. Ich informiere den Patienten, dass ich das Mittel aus dem Ausland besorgen muss – in der Schweiz sind keine Tabletten mit Ivermectin im Handel. Dass das ein paar Tage dauern wird (kein Problem, meint er, das sei auch nur für den „Fall“). Dass er das selber wird zahlen müssen (leichtes Gegrummel: „Aber ich habe ein Rezept!). Ja, der Arzt *kann* das auf ein Rezept schreiben, das heisst nicht, dass die Krankenkasse das bezahlt … noch dass sie es zahlen sollte. Ausländisches Medikament und Off-label-use. Dass er das wirklich gegen Covid nehmen will, weiss ich, weil ich ihn gefragt habe: „Sie wissen aber, dass das nicht wirkt bei Covid?“ – Darauf er: „Das sagen Sie!“ Ich: „Ja, ich und die Wissenschaftler, die das angeschaut haben.“ Ich kläre ab. Es ist erhältlich – eine Packung mit 8 Tabletten kostet ihn etwa 150 Franken. 3 Packungen sind aufgeschrieben. Nein, billig ist anders. Da will er das Rezept wieder … er versucht es selber in Deutschland einzulösen.
Samstag hatten wir noch ein „Highlight“ – vielleicht sollte ich sagen „Lowlight“ aber das Wort gibt es glaub‘ nicht. Die Frau steuert in der Apotheke direkt den Drogistenlehrling an und fragt ihn: „Impfen sie hier gegen Grippe?“ Er: „Ja.“ Sie: „Draussen ist ein Obdachloser, würden sie ihn gratis impfen?“ Er (nachdem er mich angefragt und ich ihm negativen Bescheid gegeben habe): „Nein, zumindest der Impfstoff müsste bezahlt werden.“ Fängt sie an laut zu werden: „Aber dem Mann gehts schlecht! Er ist absolut krank … Sie sind Schuld, wenn er jetzt deswegen stirbt!“
Umm, Nein. Erstens Mal: Ich darf niemanden impfen, der nicht „gesund“ ist. Ich impfe niemanden, der sich am Impftag schlecht fühlt. Eine Grippeimpfung (überhaupt so ziemlich alle Impfungen) ist keine Krankheitsbehandlung, sondern eine Prophylaxe, eine Vorbeugung. Sie hat tatsächlich nach der Grippeimpfung gefragt (gegen Covid impfen wir bei uns nicht) und sie hat nicht angeboten die etwa 20 Franken selber zu bezahlen oder etwas anderes zu nehmen – für was immer „krank“ er sein sollte. Der Lehrling hat ihr dann angeboten, wenn es dem Mann so schlecht geht, einen Krankenwagen zu holen. Wollte sie natürlich auch nicht, noch ihn an eine Stelle bringen, die ihm vielleicht helfen könnte.
Leute gibt’s. Viele uninformierte und Fake news aufliegenden Leute.
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ankerpharm · 2 years
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Sturm im Wasserglas
Seit wir aus den Ferien zurück sind geht es mir tatsächlich besser. Vorher hatte ich mit Burnout-Symptomen zu kämpfen und nicht „nur“ psychische Probleme sondern auch einige körperliche Symptome. Ich weiss nicht, an was es liegt. Vielleicht die Kombination von „worst-case szenario“ in den Ferien und zusammen einigermassen gut überstanden sowie die Erleichterung wieder zurück in der Schweiz zu sein, die trotz aller Mankos „daheim“ ist, so engstirnig, sicher, langweilig und bekannt.
Ich habe mir die Erlebnisse vom Leib geschrieben, was gut tat. Sie haben einen kleinen Shitstorm auf Twitter ausgelöst. 2 Mal wurde der Beitrag der Rückkehr gemeldet bei Twitter, beide Male hat Twitter entschieden, dass er nicht gegen die Richtlinien verstösst. Wegen der Anfeindungen habe ich dann trotzdem gelöscht und den Account für meine psychische Gesundheit auf privat gestellt.
Für diejenigen, die es verpasst haben die Kurzfassung: Mann und ich (und eventuell Junior) haben auf unserer (lang geplanten, verschobenen, dann doch möglichen und für mich bitter nötigen) Reise in Namibia Covid bekommen (selbstdiagnositiziert) und aufgrund der Umstände beschlossen das nicht zu melden. Statt dessen haben wir die Selbstfahrer- und halbe Camping-Reise mit maximalen Sicherheitsvorkehrungen um andere nicht anzustecken fortgesetzt. Namibia hat (bis auf die grossen Ortschaften) kein gut funktionierendes Gesundheitssystem, wenig Bevölkerung auf eine weite Landfläche verteilt, wir waren sehr abseits unterwegs. Alle geimpft, alle mit wenig bis keinen Symptomen – ohne den Selbsttest, den ich dabei hatte und die Nachricht dass unser Transfer zum Flugplatz (2 Tage vorher) positiv getestet wurde, hätten wir es vielleicht nicht einmal bemerkt. Mit den Sicherheitsmassnahmen um eine Übertragung zu verhindern bin ich als Apothekerin gut vertraut. Natürlich: keine Empfehlung an andere, das zu tun. Nichts worauf ich stolz bin. Dennoch: in derselben (wirklich speziellen) Situation würde ich wahrscheinlich wieder so handeln.
Wir haben vor und auch nach der Reise alle Vorgaben der verschiedenen Länder erfüllt. Auf keinem Formular gelogen, alles eingereicht und gemacht. Wir sind alle doppelt geimpft. Wir haben die Zertifikate. Wir haben den PCR Test zur Einreise in Namibia gemacht (max 72 h vorher, er war negativ). Wir haben alle Vorsichtsmassnahmen im Land selber beachtet – nach dem Verdacht, dass wir positiv sein könnten noch viel mehr als nur die vorgeschriebenen. Nur uns nicht gemeldet.
1 Monat nach Rückkehr. Wie sieht es aus?
die Zahlen in Namibia sind viel besser als die in Europa und immer noch am sinken. Sie sind so niedrig, dass man es tatsächlich sehen würde, wenn jemand das Virus aktiv verteilen würde. Hier die Statistik von google (Einreise Anfang Oktober, Rückreise Mitte Oktober). Der Peak vom 23. Oktober der die Inzidenz während der nächsten Tage rauf gehen liess ist auffallend – woher der kommt ist allerdings unklar, vor allem weil die offizielle Seite der Namibianischen Gesundheitsbehörden auf fb an dem Tag (und auch dem vor- und nachher) Zahlen um die 20 Neuinfektionen nennt. Am 17. Oktober melden sie nur 25 Infektionen und nicht 89 – Nachmeldungen? Doppelterfassung? Auch wenn man jetzt schaut ist die Situation gut und die Zahlen weiter niedrig. Von keiner der Unterkünfte und auch vom Mietauto mit denen wir auch nachher Kontakt hatten, haben wir Rückmeldungen von irgendwelchen Ansteckungen erhalten.
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die Zahlen in Deutschland (und der Schweiz) sind leider immer noch (exponentiell) steigend. Das waren sie schon vor unserer Reise. Hier kann man nicht erkennen, wenn wir tatsächlich jemanden angesteckt hätten. Das wäre aber gewesen im Flugzeug, 10 Tage nach möglichem Infektionsbeginn, ohne Symptome und (bis aufs stille Essen) ständig mit Maske. Natürlich: jeder ist einer zuviel. Nur, nachdem wir zu Beginn der Infektion und auf der Reise in Namibia wohl niemand angesteckt haben ist es so viel später, als geimpfte und symptomlos sehr unwahrscheinlich.
Junior geht wieder zur Schule. Der Lehrer wurde über die mögliche Infektion (er hatte nie Symptome) informiert und hat zugestimmt. Positiv ist, dass sie dieses Mal gelernt haben und nach den Ferien die Maskenpflicht für alle wieder eingeführt haben. Die Tests im Pool, die einmal in der Woche durchgeführt werden sind seitdem alle (4) negativ gewesen. Auch der erste, 2 Tage nach Rückkehr.
Ich gehe wieder normal arbeiten. Der Arbeitgeber und meine Mitarbeiter habe ich informiert. Wir halten uns in der Apotheke seit März 2020 sowieso alle an das Hygienekonzept, das gelegentlich angepasst wird, arbeiten durchgehend mit Maske, hinter Plexiglas, mit regelmässiger Oberflächendesinfektion und anderer Pausenregelung. Inzwischen sind auch alle (!) geimpft. Innerhalb der Apotheke hatten wir keinerlei Ansteckungen. Ich bin erst die zweite Mitarbeiterin, die Covid bekommen hat.
Mein Mann geht wieder arbeiten, nachdem er sich vom Arzt (auch informiert über die mögliche Ansteckung) durchchecken liess. Sein Hautausschlag ist eine Infektion für die er Antibiotika bekam und ist jetzt weg. Seine Übelkeit/ Durchfall war offenbar wirklich eine Lebensmittelvergiftung – ihm wird immer noch schlecht, wenn er an das Trockenfleisch denkt und ist nicht wieder aufgetreten.
Obwohl da ein paar auf Twitter anscheinend die Sache in die Hand genommen haben uns zu melden (wo?), haben wir nichts mehr davon gehört. Weder von irgendwelchen Gesundheitsbehörden noch von der Fluggesellschaft.
Auch diesen Artikel habe ich hauptsächlich für mich geschrieben und behalte mir vor, ihn wieder auf privat zu setzen.
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