Tumgik
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 86 - Wanderung von Rade (Wittingen) nach Harpe (ca. 22 km)
02.08.2022
Seit gestern sind die Schnelltests wieder negativ und somit konnte ich heute mit dem Auto wieder zurück an die Grenze fahren, wo ich am späten Vormittag ankam. Ich habe das Auto in Rade abgestellt, da dieser Ort unmittelbar an der ehemaligen Grenze liegt und ich hier bei meiner letzten Tour auch schon durchgelaufen bin. Die heutige Tour ging also von Rade, vorbei an Waddekath, durch Neuekrug und Schmölau, vorbei an Wiewohl, durch Dahrendorf nach Harpe. Die ersten Kilometer hinter Rade verliefen zunächst noch auf dem Kolonnenweg bevor es dann leicht rechts versetzt durch den Wald nach Neuekrug und weiter nach Schmölau ging. Die Wald- und Feldwege bestanden überwiegend aus Sand, zum Teil waren sie sehr tief, sodass das Laufen darauf entsprechend anstrengend war. Die Bremsen waren heute wieder einmal voll in Fahrt und haben mich permanent attackiert, zudem auch vermeintliche Eintagsfliegen, welche sich dann aber als Wadenstecher (Gemeine Stechfliege) herausstellten - zumindest wieder was gelernt. Landschaftlich stellt es sich hier generell wieder ganz anders dar, viele der bewirtschafteten Felder werden über ein Wasserleitungssystem künstlich bewässert (was ich aus der Heimat so gut wie gar nicht kenne), die Wälder bestehen hauptsächlich aus Kiefern, andere Baumarten kommen sehr selten vor. Auf dem Weg selbst gab es nicht viel Berichtenswertes, die Temperatur hielt sich mit 27 Grad in Grenzen, sodass es zumindest daher eine angenehmere erste Tour nach meiner Krankheit wurde.
In Dahrendorf, ein Ort vor dem heutigen Ziel, bog ich an dem örtlichen Friedhof mit Kirche und hölzernem Kirchturm ab auf ein Stück Kolonnenweg und kam bald an einem Beobachtungsturm vorbei, welcher von einem Privatmann erworben wurde und stückweise wieder hergerichtet werden soll. Ein Protestschild an einem Baum wies darauf hin, dass die ursprüngliche Breite des Kolonnenwegs nach der Grenzöffnung um fast die Hälfte „geschrumpft“ ist, da die angrenzenden Felder unrechtmäßig verbreitert und landwirtschaftlich genutzt wurden/werden. Nach dem Beobachtungsturm ging es auf das letzte Wegstück, welches über eine schmalere Landstraße an einer ehemaligen Holz-Aussichtsplattform und einem Gedenkstein der deutschen Teilung vorbeiführte. In der Unterkunft bot die Gastgeberin noch leckeren Gemüseeintopf mit Wurst an, sodass ich morgen gestärkt auf die nächste Tour gehen kann.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tage 78-85 - Krankheitsbedingte Pause
25.07.-01.08.2022
So, mich hatte es dann nach knapp 2,5 Jahren leider doch auch erwischt…
Tumblr media
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tage 75-77 - Lauffrei in der Heimat
22.-24.07.2022
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 74 - Wanderung von Brome nach Wittingen (ca. 24 km)
21.07.2022
Nach dem Regen heute Nacht wurden direkt 15 Grad weniger vorhergesagt, ca. 24 also. Es sollte zwischendurch immer wieder mal leicht regnen, was dann auch so kam. Um in Wittingen einen relativ frühen Zug zurück Richtung Bad Helmstedt zu erwischen, bin ich heute auch schon um 7:30 Uhr losgelaufen.
Die Tour ging von Brome über Wendischbrome, Nettgau, Gladdenstedt, Hanum, Haselhorst, Waddekath und Rade nach Wittingen. Da es heute recht schwül und feucht war, fühlten sich vor allem die Bremsen wieder zu Höchstleistungen animiert und haben extrem abgenervt. Zunächst ging es aus Brome hinaus an meinem ursprünglich anvisierten Schlafplatz -Friedhof- vorbei Richtung Wendischbrome. Hier hatte ich an einem Aussichtspunkt einen tollen Ausblick in die Ohreaue und dort auch „Kontakt“ zu einem ihrer Bewohner. Danach ging es weiter nach Nettgau und Gladdenstedt, wo der Kolonnenweg zum Teil sehr nah an den Häusern verlief bzw. verläuft. Der Weg nach Hanum war zu einem großen Teil von groben/großen Pflastersteinen geprägt, wie hier einige der alten Verbindungsstraßen ausgesehen haben und heute noch sichtbar sind. Richtung Haselhorst ging es immer wieder durch kleinere Waldflächen, welche vor der inzwischen herausgekommenen Sonne immer wieder guten Schatten boten. Ortsausgang lief ich auf einer schmalen, wenig befahrenen Landstraße bis Waddekath, dahinter lag Richtung Rade eine Freilicht-Grenzmuseum, an welchem bspw. Mauerreste und Informationstafeln zu sehen waren. Danach ging es durch ein kleines Waldstück nach Rade, gefolgt von einem Feldweg bis Wittingen. Ich kam zeitlich sehr gut durch und war deutlich vor der Abfahrt des Zuges am Wittinger Bahnhof. Leider hatte ich die Rechnung ohne die Deutsche Bahn gemacht, der erste Zug kam 23 Minuten zu spät, wodurch ich einen Anschlusszug verpasste und das letzte Stück mit dem Taxi statt mit dem Rufbus zurücklegen musste. Naja. 🤷🏼‍♂️ Danach ging es mit dem Auto zurück in die Heimat, am Wochenende stehen eine Hochzeits- und eine Geburtstagsfeier an, nächste Woche wird die Wanderung fortgesetzt.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 73 - Wanderung von Oebisfelde nach Brome (ca. 27 km)
20.07.2022
Nach den gestrigen 32 km bei hohen Temperaturen stand heute eine zwar etwas kürzere Tour auf dem Programm, allerdings waren auch bis 39 Grad gemeldet. Daher galt es wieder, recht früh los zu kommen. Die Tour führte von Oebisfelde durch Breitenrode und Buchhorst, vorbei an Jahrstedt durch Zicherie nach Brome. Von Oebisfelde aus lief ich zunächst auf einer Landstraße bzw. auf einem danebenliegenden Radweg nach Breitenrode und wechselte dort auf einen asphaltierten Feldweg Richtung Buchhorst. Nach etwa 6,5 km überquerte ich den Mittellandkanal, der sich hier wie eine schnurgerade Autobahn durchs Land zieht. Ab Buchhorst ging es wieder ein Stück entlang der Landstraße bevor ich den kleinen Fluß Ohre überquerte und in das Naturschutzgebiet Drömling einbog. Inzwischen ging es schon auf 12 Uhr zu und die Sonne schien sehr stark, die Temperaturen entsprechend hoch. Nach ca. 30 Minuten im Drömling lag ein offensichtlich schwacher, eventuell verletzter Schwan vor mir auf dem Weg. Er lag in seinem eigenen Mist und es schien, als ob er mindestens schon seit einigen Stunden dort war. Da ich ihn nicht in diesem Zustand alleine bzw. zurücklassen wollte, er aber auch kein Wasser von mir akzeptierte und flüchten wollte, rief ich diverse Naturschutzorganisationen an, welche mich aber nur an lokale Behörden verwiesen, die telefonisch nicht erreichbar waren. Da ich mir nach einer Dreiviertelstunde nicht mehr anders zu helfen wusste, rief ich die Polizei an und bat um Hilfe. Nach weiteren 20 Minuten kamen dann auch zwei PolizistInnen und wir versuchten, den Schwan einzufangen und ins Polizeiauto zu legen. Leider wollte sich der Schwan nicht helfen lassen und nahm seine letzten Kräfte zusammen, um zu flüchten und wankte davon, um schließlich in den angrenzenden Wassergraben zu fallen. Hier trank er erstmal extrem viel, offenbar war er (mindestens) dehydriert. Außer einem Erinnerungsfoto mit der Polizei blieb also nichts mehr zu tun. Da diese Aktion knapp 1,5 Stunden dauerte, war die Temperatur inzwischen natürlich nochmal deutlich angestiegen. Mein Wasser neigte sich dem Ende und wie ich kurze Zeit später feststellen musste, war der Graben, wo ich Wasser filtern und auffüllen wollte, ausgetrocknet war. Somit musste ich meine ursprüngliche Route etwas abändern und nach dem Drömling in die kleine Siedlung Kaiserwinkel laufen, um dort nach Wasser zu fragen. Ich kam mit dem Herrn, bei dem ich die Flaschen füllen durfte, ins Gespräch und er berichtete mir vom damaligen Leben an der Grenze (westseits). Es war sehr interessant und lehrreich, nach ungefähr einer halben Stunde setzte ich die Tour dann fort. Aufgrund der veränderten Route ging es nun nur noch an einer Landstraße entlang Richtung Zicherie. Der warme Föhn-Wind und die Temperaturen hatten mir inzwischen stark zugesetzt, ich hatte das Gefühl, dass selbst das Trinken und die Snacks keine Hilfe boten. Auf dem Weg kam ich dann noch an einer Gedenktafel für Kurt Lichtenstein vorbei. Er war Journalist und wurde im Zuge einer Reportagereise entlang der Grenze im Oktober 1961 an dieser Stelle erschossen, als der die Grenze übertritt, um mit ostdeutschen Landarbeitern zu sprechen (die Grenze verlief genau an dieser Landstraße, auf der ich ging). Die beiden Todesschützen wurden 1997 in einem Gerichtsprozess vom Vorwurf des Todschlags freigesprochen (ich habe bei ähnlichen Fällen ehrlich gesagt noch nie etwas anderes gelesen).
Die letzten ca. 2 km bis Zicherie waren die reinste Schlepperei und dort angekommen war ich völlig kraftlos. Ich nahm mir vor, eine etwa halbstündige Pause zu machen, wurde dann aber von 3 Personen in einem Auto angesprochen, ob sie mir helfen und mich mitnehmen könnten, da ich fertig aussehen würde. Damit hatten sie vollkommen recht und ich habe ohne langes Überlegen dankend angenommen und wurde die letzten 4 km mitgenommen. In Brome haben sie mich am Freibad herausgelassen, wo ich noch ungefähr 3 Stunden verbracht und mich abgekühlt habe. Da ich in Brome leider wieder keine Unterkunft fand, war der Plan, wieder auf dem örtlichen Friedhof zu übernachten. Während ich dort auf die Dämmerung wartete und etwas aß, sprach mich eine Frau an, dass ich doch die Pfarrerin anrufen und nach einem Schlafplatz im Dorfgemeinschaftshaus fragen könnte. Gesagt getan und nach einem Rückruf der Pfarrerin wurde mir ein Schlafplatz gewährt. In einem Raum, wo sonst üblicherweise eine Art Kinderhort untergebracht ist, baute ich mein Nachtlager auf und konnte mich gut erholen. Das war dann doch noch ein perfektes Ende nach diesem anstrengenden Tag. In der Nacht soll es zum Glück regnen und somit abkühlen, morgen geht es dann auf die letzte Tour vor einer erneuten kurzen Unterbrechung in der Heimat.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 72 - Wanderung von Bad Helmstedt nach Oebisfelde (ca. 32 km)
19.07.2022
Die heutige Tour bestand eigentlich aus 2 Einzeltouren, welche ich zusammenlegte und führte von Bad Helmstedt vorbei an Grasleben, durch Döhren, Saalsdorf und Gehrendorf nach Oebisfelde. Da bis zu 35 Grad Temperatur angekündigt waren, bin ich entsprechend früh aufgebrochen, um möglichst früh anzukommen und der größten Hitze entgehen zu können. Vom Haus Wetterstein in Bad Helmstedt ging es zunächst auf den Kolonnenweg, den ich jetzt ja für 2 Wochen nicht mehr gesehen und fast schon ein bisschen vermisst habe. 😉 Diesem bin ich für ca. 10 km durch den Lappwald hindurch gefolgt, dabei an einem zerlegten Beobachtungsturm vorbeigekommen und schließlich an einem Tagebausee bei Grasleben wieder herausgetreten. Hier ging ich entlang des Fabrikgeländes des hiesigen Quarzwerks bis ich wieder auf den Kolonnenweg stieß und diesem für weitere ca. 2 km folgte, bevor es dann Richtung Döhren und über die ehemalige Grenze auf die Westseite nach Niedersachsen überging, wo ich nun ungefähr bis Gehrendorf lief. Auf dem Weg Richtung Gehrendorf verlief der Kolonnenweg zum Teil über bewirtschaftete und eingeweidete Flächen, die Betonplatten verschwanden ab einem gewissen Punkt, manche lagen abseits im Gebüsch und genauso plötzlich wie der Weg verschwand, tauchte er auch wieder auf. Den Kfz-Sperrgraben konnte man noch erkennen, allerdings deutlich weniger tief als sonst bzw. als er einmal war. Kurz vor Gehrendorf wechselte ich wieder die Grenzseite nach Sachsen-Anhalt und ging dort bis nach Oebisfelde.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 71 - Rückreise an die Grenze und Übernachtung in Bad Helmstedt
18.07.2022
Heute habe ich nachmittags die Rückreise an die Grenze angetreten mit Ziel Bad Helmstedt, dem letzten Ziel, welches ich mit Ulf und Lukas erreicht hatte.
Hier konnte ich gut und günstig im Haus Wetterstein übernachten, dem am Wald und Theater gelegenen Heim des Stammes Elmsritter, der zur Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands e.V. gehört. Von hier aus werde ich am nächsten Tag die Grenztour fortsetzen.
Tumblr media
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tage 57-70 - Lauffrei zuhause und in den Niederlanden
04.07.-17.07.2022
Tumblr media Tumblr media
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 56 - Wanderung mit Start+Ziel Walkenried (ca. 15 km)
03.07.2022
Heute stand das Nachholen der „Rundtour Walkenried“ auf dem Programm, welche ich eigentlich vor 1 Woche laufen wollte, bevor Julia mich besucht hat, was ich aber aufgrund der Schmerzen in Bein und Sprunggelenk nicht umsetzen konnte.
Wir sind früh aufgestanden, da Ulf und Lukas rechtzeitig für einen Termin in der Heimat sein mussten. Sie haben mich vom Campingplatz Räbke die knapp 100 km zurück bis nach Walkenried gefahren. Dort haben wir uns etwas in der Bäckerei geholt, sie sind weiter Richtung Heimat gefahren und ich habe meine heutige Tour begonnen. Der Weg führte mich vorbei am Kloster Walkenried über den Röseberg auf den Kolonnenweg, vorbei an Obersachswerfen nach Ellrich und zurück nach Walkenried. Ich blieb nahezu den ganzen Tag über auf dem Kolonnenweg, der nur durch eine kurze Passage auf einer Landstraße unterbrochen wurde. Am Röseberg kam ich wie auch letzte Woche schon an einem Gipsabbaugebiet vorbei, ging durch ein kleines Waldstück und kam auf den Kolonnenweg, welchem ich nach links folgte. Anders als die letzten Tage war die heutige Tour wieder etwas hügeliger, in Summe waren aber nur ca. je 250 Höhenmeter (+ und -) zu überwinden. Nach ca. 4 km lief ich oberhalb an Obersachswerfen vorbei und bog nach einem Stück Landstraße nach links über den Langenberg Richtung Ellrich. Bergab nach Ellrich lag rechter Hand ein weiteres Gipswerk, die auffälligen weißen Berge waren schon von weitem gut sichtbar. Kurz vor Ellrich, direkt an den Gleisen, lagen die Reste eines ehemaligen KZ-Außenlagers (Ellrich-Juliushütte). Diverse Infotafeln und Gedenksteine erinnern daran, welche Gräueltaten und Leiden hier in den Jahren 1944/45 durch die Nazis verübt und verursacht wurden, innerhalb eines Jahres ließen ca. 4000 Menschen hier ihr Leben.
Anschließend ging es auf das letzte Stück der Tour zurück nach Walkenried. Auf dem Campingplatz ortseingangs durfte ich dankenswerterweise duschen, bevor ich dann mit dem Zug vom hiesigen Bahnhof die Heimreise zurück nach Offenbach antrat. Jetzt stehen erstmal 2 Wochen Pause/Urlaub auf dem Plan.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 55 - Wanderung von Offleben nach Bad Helmstedt (ca. 15 km)
02.07.2022
Heute ging es dann also zu dritt auf Tour. Wir sind mit dem Wohnmobil vom Campingplatz aus zunächst kurz nach Hötensleben gefahren, um uns die Reste der ehemaligen Grenzanlage (an der ich gestern vorbeilief) anzuschauen, dann weiter zu unserem Startpunkt Offleben, wo wir uns im Supermarkt eingedeckt haben. Danach ging die Wanderung los Richtung Bad Helmstedt und verlief vorbei an Hohnsleben, durch Harbke und Harbke Autobahn nach Bad Helmstedt.
Wir sind bis ca. 1,5 km hinter Hohnsleben stets dem Kolonnenweg gefolgt, danach mussten wir diesen verlassen, da die ehemalige Grenze durch den Tagebau Wulfersdorf verläuft und nicht begehbar ist. Bei Hohnsleben konnte man den Kolonnenweg recht schwer gehen, da er stark überwachsen war und man sich etwas „hindurchkämpfen“ musste. Da es heute wieder recht warm war und die Sonne beständig herunterknallte, mussten wir nach diesem schwierigen Wegstück unsere Trinkflaschen füllen und haben dazu Wasser aus dem kleinen Bach Wirbke gefiltert. Anschließend ging es weiter auf besser begehbarem Kolonnenweg, dann über ein kurzes Stück Landstraße und Feldweg bis nach Harbke. Nachdem wir fast durch den Ort durch waren, ging es noch durch den Schloßpark und praktisch direkt angrenzend den Naturpark Elm-Lappwald (Harbker Wald), wo wir einer wenig befahrenen Straße bis Harbke Autobahn folgten. Dort überquerten wir eine Brücke der A2 und konnten etwas entfernt die ehemalige Grenzübergangsstelle Marienborn/Helmstedt sehen, wo auch heute noch ein Grenzturm steht. Von dort ging es weiter durch den Lappwald bis Bad Helmstedt, wo wir von einem Taxi aufgesammelt und zum Wohnmobil zurückgebracht wurden. Anschließend haben wir noch etwas Leckeres gegessen und sind zurück auf den Campingplatz gefahren, wo wir den Abend bei Gesellschaftsspielen haben ausklingen lassen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 54 - Wanderung von Beierstedt nach Offleben (ca. 25 km)
01.07.2022
Die heutige Tour ging von Beierstedt über Jerxheim Bahnhof und Hötensleben nach Offleben. In der Nacht und am frühen Morgen hatte es ordentlich gewittert, sodass die Temperatur merklich gefallen war. Es war für den ganzen Tag immer wieder mal Regen angesagt und ich hoffte, vor dem meisten davon verschont zu bleiben. Raus aus Beierstedt ging es auf einem Schotter-Feldweg vorbei an einer (vermutlich nicht mehr genutzten) Kleingartensiedlung Richtung Jerxheim Bahnhof. Aus einem verfallenden Haus der Kleingartensiedlung hat mich dann erstmal ein Fuchs relativ interessiert vom Fenster aus angeschaut, ein lustiger Anblick. Kurz vor Jerxheim Bahnhof hat es dann wieder stark angefangen zu regnen, weshalb ich zunächst Schutz in einem Bushaltestellen-Häuschen gesucht habe. Aus dem „zunächst“ wurden 2 Stunden, da ich wenig Lust hatte, komplett durchnässt zu laufen. Als es sich dann etwas beruhigte, ging es mit Regenjacke weiter. Wie auch gestern schon verlief der Weg über weite Felder ohne große Abwechslung zu bieten. Der Kolonnenweg war wieder mein Haupt-Pfad, mal mit durchgängigen Betonplatten, mal mit Lochplatten. Richtung Hötensleben wurde dieser dann nochmal relativ schwer begehbar, da stark zugewachsen, hier musste immer wieder durch das angrenzende Schilf ausgewichen werden. Ein- und vor allem ausgangs von Hötensleben konnte man original erhaltene Grenzbefestigungen mit Mauern, Zäunen, Kfz-Sperren etc. bestaunen. Eingangs nach Hötensleben kam ich zudem an dem Nachbau einer Eisenbahnbrücke der ehemaligen Oschersleben-Schöninger Eisenbahn vorbei. 1946 wurde durch einen sowjetischen Offizier die Stilllegung des hier grenzüberschreitenden Streckenabschnitts angeordnet. Noch bis 1952 nutzten zehntausende die Strecke zur Flucht in den Westen, indem sie -zumeist nachts- den Gleisen zu Fuß folgten und die Grenze überquerten. Dabei kamen leider immer wieder Flüchtende zu Tode, meist durch den Schusswaffengebrauch der Grenzsoldaten.
Nach Hötensleben nahm der Kolonnenweg nochmal eine kleine Steigung und führte dann durch einen Wald, zwischen Phenol- und Viktoriasee hindurch nach Offleben. Dort lief ich ortseingangs durch eine nette Kleingartensiedlung hindurch, querte den Kupferbach und erreichte den Ort. Von hier aus ließ ich mich von einem Taxi zum 20 km entfernten Campingplatz Räbke fahren, da heute Abend noch mein Kumpel Ulf mit seinem Sohn Lukas (meinem Patenkind) in einem gemieteten Campingmobil zu Besuch kommen werden, um die Tour morgen gemeinsam mit mir zu laufen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
1 note · View note
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 53 - Wanderung von Hornburg nach Beierstedt (ca. 26 km)
30.06.2022
Die heutige Tour ging von Hornburg vorbei an Osterode am Fallstein und Jerxheim Bahnhof nach Beierstedt.
Es ist wirklich verrückt, wie schnell sich die Landschaft und Umgebung innerhalb so weniger Tage derart verändern kann. Die komplette Wegstrecke verlief absolut flach mit kerzengraden Wegen und es war wenig abwechslungsreich, was ich hier hätte berichten können. Ich lief praktisch die ganze Zeit auf dem Kolonnenweg, oftmals gut durchwachsen, aber immer wieder mit tieferen Löchern und somit „Umknickfallen“, welche es im aktuellen Zustand auf jeden Fall zu vermeiden gilt. Schwierig war, dass man an der kompletten Strecke nahezu keinen Sonnenschutz durch Bäume etc. hatte und somit über Stunden der prallen Sonne ausgesetzt war. Ich fürchte, dass sich das auf vielen der kommenden Touren weiterhin genau so darstellen wird.
Kurz vor Jerxheim Bahnhof kam ich dann noch an einer Gedenktafel vorbei, welche an einen Gasthof (und ehemalige Zollstelle von Anfang des 18. Jahrhunderts) erinnert, welcher aufgrund der Grenznähe in den 1950er Jahren zerstört und abgerissen wurde. Kommt leider irgendwie bekannt vor.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
1 note · View note
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 52 - Wanderung von Stapelburg nach Hornburg (ca. 24 km)
29.06.2022
Nach einem Erholungstag in Stapelburg, an dem ich nicht viel anderes getan habe, als zu versuchen, mein Bein zu kühlen, ging die heutige Tour von Stapelburg durch Abbenrode, Wiedelah, Wülperode und Göddeckenrode nach Hornburg.
Am Ortsausgang von Stapelburg war ein Schild „Blick in die Vergangenheit“ aufgestellt, was zusammen mit der noch vorhandenen Mauer zeigte, wie nah hier die Häuser an der ehemaligen Grenzanlage standen. Von dort aus ging es jetzt über Waldwege entlang der Ecker bis Abbenrode. Danach ging es auf den Kolonnenweg über, teilweise gut sicht- und gehbar, teilweise eher als Feldweg vorhanden. Ich ging noch immer ständig leicht bergab und konnte mit einem Blick zurück immer wieder den Harz mitsamt Brocken erkennen, auch wenn es teilweise bewölkt war. Bald ging es durch Wiedelah und vorbei am gleichnamigen See nach Wülperode. Danach lief ich auf Feldwegen und nach Göddeckenrode auch vermehrt an Obstbäumen entlang Richtung Hornburg. Ungefähr 3 Kilometer vor dem Ziel kam es noch zu einem kleineren Anstieg, um auf den sogenannten Fastweg zu kommen und diesem bis Hornburg zu folgen. Nach einem kurzen Stück durch den Ort und vorbei am örtlichen Stadtbad kam ich in meiner heutigen Unterkunft bei Leanne und Christian an. Jetzt war erstmal wieder Beinkühlen angesagt. 😐
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 51 - Lauffrei in Stapelburg
28.06.2022
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 50 - Wanderung von Schierke nach Stapelburg (ca. 25 km)
27.06.2022
Die heutige Tour führte von Schierke über den Brocken nach Stapelburg. Aus Schierke ging es über die Brockenstraße hinaus, bis ich nach rechts auf den „Teufelsstieg“ abgebogen bin, der auf der Beschilderung als naturnaher und schwierig zu begehender Weg beschrieben wurde. Das sollte sich dann auch bewahrheiten, da er im Prinzip nur aus größeren Gesteinsbrocken bestand, durch die man sich hocharbeiten musste, selten waren auch schmalere Pfade am Wegesrand erkennbar. Immer wieder hört man die Bachläufe, welche weiter oben am Berg entspringen, der Teufelsstieg wird hauptsächlich vom „Schwarzen Schluftwasser“ begleitet. Nach ca. 200 Höhenmetern kreuzte ich zum ersten Mal die Gleise der Brockenbahn, die per Dampflokomotiven von Werningerode über Drei Annen Hohne und Schierke bis auf den Brocken fährt. Der Brockenbahnhof ist auf 1125 m Höhe gelegen und somit der höchstgelegene Bahnhof aller deutschen Adhäsions- (also ohne Hilfsmittel wie Zahnräder o.ä. betrieben) Schmalspurbahnen. Das Fauchen und Pfeifen der Lokomotiven höre ich während des Auf- und später auch während des Abstiegs immer wieder.
Danach geht es auf dem Teufelsstieg weiter nach oben bis ich irgendwann wieder auf die Brockenstraße traf, die den letzten Teil bis zum Brocken bildete. Nach ziemlich genau 2 Stunden und 552 Höhenmetern erreichte ich den Gipfel und hatte leider aufgrund des etwas bedeckten Himmels keinen sehr guten Ausblick, aber trotzdem noch sehr schön und beeindruckend. Nach ein paar Schnappschüssen und dem Realisieren, dass ich jetzt den höchsten Punkt der gesamten Reise hinter mich gebracht habe, ging es weiter Richtung Stapelburg, es stand ein Abstieg von 956 Höhenmetern bevor. Die folgenden 7 km verliefen komplett auf dem Kolonnenweg, was bergab und mit den Schmerzen in Bein/Sprunggelenk nochmal besonders unangenehm war. Nach ca 500 Höhenmetern machte ich bei der sogenannten Ranger-Station eine kurze Pause, um etwas zu essen und trinken. Danach ging es weiter Richtung Eckertalsperre, welche schon bald sichtbar wurde. Ab dort endeten auch die Lochplatten des Kolonnenwegs und es ging auf Wald- und Schotterwegen weiter. An der Talsperre angekommen, umlief ich diese auf ca. 1/3 Länge, um über die Staumauer zu gelangen. Genau mittig der Staumauer verlief auch die ehemalige Grenze, ein Grenzpfosten ist noch vorhanden. Es ging weiter bergab, bis ich den Fluss Ecker erreichte, welchem ich bis kurz vor Stapelburg folgte und immer wieder mal überquerte. Dieser bildete bis kurz vor Abbenrode die ehemalige Grenze und somit heute zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die letzten ca. 2 Kilometer ging ich über einen normalen asphaltierten Feldweg und kam früher als gedacht in Stapelburg an.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
1 note · View note
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 49 - Wanderung von Hohegeiß nach Schierke bzw. Braunlage (ca. 16 km)
26.06.2022
Die heutige Tour führte von Hohegeiß nach Schierke bzw. Braunlage. An der Bundesstraße zwischen Braunlage und Elend haben sich Julias und mein Weg für heute getrennt, Julia ging südwestlich nach Braunlage, ich nordöstlich nach Schierke.
Der Weg bestand (nachdem wir aus Hohegeiß heraus waren) zunächst längere Zeit aus Wald- und Wiesenwegen, später aus dem Kolonnenweg und geschotterten Wegen. Julia ging dann auf einem geteerten Fahrradweg weiter, mein restlicher Weg bis Schierke bestand aus Waldwegen und zum Schluss aus einem „Steinpfad“ (Braunlager Weg). Auf der Tour selbst gab es keine besonderen Wegmarken oder Sehenswürdigkeiten, die Wege waren überwiegend gut laufbar. Es wurde immer auffälliger bzw. sichtbarer, wie kaputt der Wald hier im Harz ist. Der Anteil toter Bäume ist unglaublich hoch und die Landschaft sieht teilweise aus wie von einem anderen Planeten, kein schönes Bild jedenfalls. Nach ca. 1,5 Stunden überquerten wir 3 mal den Fluss Warme Bode, um auf den Kolonnenweg zu gelangen. Diesem folgten wir für weitere 4 Kilometer bis wir in Richtung der genannten Bundesstraße abbogen. Auf dem Weg habe ich mich noch für einige Zeit als Schmetterling-Taxi betätigt, einer hat sich auf mein Shirt gesetzt und länger mittragen lassen.
Nachdem sich die Wege von Julia und mir getrennt hatten, ging ich durch den Wald Vogtshai auf Waldboden, welcher von Baumwurzeln überragt wurde, danach weiter auf einem Holzabfuhrweg etwa 110 Höhenmeter hoch zu den Scherstorklippen und dann wieder leicht bergab Richtung Schierke, vorbei an der Mauseklippe. In Schierke angekommen, bin ich einmal mit dem Brocken Coaster, einer Sommerrodelbahn gefahren und habe es mir danach in einem nahen Café gemütlich gemacht. Laut Julia musste ich auch noch den in diesem Ort entwickelten Kräuterlikör „Schierker Feuerstein“ trinken, wenn ich schonmal hier bin. Habe ich natürlich gemacht, war geschmacklich eher so mittel. 🥴 Die Schmerzen im Schienbein/Sprunggelenk sind noch immer unverändert, beim Laufen geht es einigermaßen (solange keine ungewöhnlichen Bewegungen vollzogen werden müssen), abends in der Unterkunft ist dann aber nach Möglichkeit kühlen und eincremen angesagt.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
alexandereidel · 2 years
Text
Tag 48 - Wanderung von Walkenried nach Hohegeiß (ca. 18 km)
25.06.2022
Die heutige Tour ging von Walkenried über den Großen Ehrenberg nach Hohegeiß. Wir gingen hauptsächlich auf dem sogenannten Grenzweg, welcher überwiegend parallel versetzt zum Kolonnenweg verlief und aufgrund des Waldbodens deutlich angenehmer zu laufen war. Es ging beständig bergauf, sodass wir am Ende der Tour 514 Höhenmeter hinter uns gebracht haben.
Kurz vor dem höchsten Punkt der heutigen Tour (Großer Ehrenberg) kamen wir am sogenannten Brockenblick vorbei, der schon einmal einen ersten Blick auf das Ziel übermorgen zuließ. Vom Großen Ehrenberg selbst hatte man auch einen sehr schönen Fernblick. Nach weiteren 2 Kilometern erreichten wir einen weiteren Dreiländerstein, der hier die Grenzen zwischen Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt bildet. Von dort aus ging es weiter über den Grenzweg, der hier oftmals auch der Kolonnenweg war, bis wir nach ca. 5 Kilometern Hohegeiß erreichten. Dort haben wir uns diverse kalte Leckereien schmecken lassen und abends wieder lecker gegessen. 😊
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes