Tumgik
#zurückhaltung
sammeldeineknochen · 1 year
Quote
So freigiebig, wie die Sonne mit ihren Strahlen, will ich nicht seyn; meine Perlen will ich vor die alberne Menge nicht werfen.
Friedrich Hölderlin: “Hyperion”, S.93
31 notes · View notes
galli-halli · 2 years
Note
freust du dich auch so auf LOUIS bei lnb? 🫠
Es hält sich bei mir in Grenzen 😹
Ich höre seine Musik nicht und habe böse Vorahnungen, was die Reaktion auf das Interview und die Sendung im internationalen fandom angeht. Also muss ich mich eher zusammenreißen, LNB/Klaas nicht schon zu verteidigen, bevor die Folge überhaupt lief xD
21 notes · View notes
joes-stories · 4 months
Text
El Diabolo
Tumblr media
Mike war gleichzeitig erregt, aufgedreht und verunsichert aber bei all dem auch absolut geil. Ein wenig Angst hatte er auch. Aber das ging jedem so, wenn er vor El Diabolo stand. El Diabolo war berühmt und berüchtigt. Alle, mit denen er Sex hatte, teilten ihr Leben in ein davor und ein danach ein. Es hieß, dass dieser Hühne mindestens drei Männer brauchte, um befriedigt zu werden, denn seine Ausdauer war legendär. Anscheinend konnte er äußerst zärtlich und emotional sein, um seinen Sexbuddys die Nervosität zu nehmen und sie gefügig zu machen. Aber berüchtigt war er für seine Brutalität und Rücksichtslosigkeit. Seine außergewöhnliche Körperkraft spielte er ohne jegliche Scheu und Zurückhaltung aus. Mit seinen schaufelblattgroßen Pranken zwang er sein gegenüber in jede Position, die er gerade brauchte und seinen legendären, monströs riesigen Schwanz stopfte er in jedes Loch, so tief und hart und ohne die geringste Rücksicht auf körperliche Grenzen des Anderen. Alle, die sich El Diabolo auslieferten wussten, was auf sie zukam und es gab nie einen Mangel an Willigen.
Ja, Diabolo war Gott und Teufel zugleich, und heute gehörte Mike zu den Auserwählten.
Tumblr media
Bildquelle:
7 notes · View notes
gynarchie77 · 8 months
Text
Tumblr media
Er widersteht, sie besteht: Die Keuschheit eines Mannes gegenüber seiner dominanten Frau
Im komplexen Tanz von Liebe und Macht gibt es Situationen, in denen sich der eine entscheidet zu unterwerfen, während der andere die dominante Rolle übernimmt. Die Geschichte von John und Clara zeigt diese Dynamik mit einem besonderen Dreh: Keuschheit.
John, ein Mann von robuster Statur und entschlossenem Charakter, hätte sich nie vorstellen können, dass seine größte Herausforderung darin bestünde, den körperlichen Begierden zu widerstehen, die sein eigener Körper diktiert. Doch von Anfang ihrer Beziehung an legte Clara, eine Frau mit überwältigendem Charisma, eine Regel fest: Johns Keuschheit würde das Fundament ihrer Bindung sein.
Er widersteht. Jeder Tag ist ein Kampf gegen seine eigenen Instinkte. Versuchungen, Triebe, brennende Begierden – alle werden durch das Versprechen in Schach gehalten, das er Clara gegeben hat. Doch dieser Kampf ist nicht nur physisch. Er ist auch emotional und mental. Durch diesen Schleier der Zurückhaltung entdeckt John eine neue Seite an sich selbst. Er findet eine innere Stärke, von der er nie gewusst hatte, dass er sie besaß, und eine unerschütterliche Hingabe an die, die zu seiner Herrin geworden ist.
Clara hingegen besteht. Sie gibt ihren eigenen Wünschen, ihn nachgeben zu sehen, nie nach, denn sie versteht, dass die Kraft ihrer Beziehung in dieser ständigen Spannung liegt. Sie genießt es, John kämpfen zu sehen, nicht aus Grausamkeit, sondern weil dieser Kampf ihre Verbindung stärkt. Sie findet eine Art Reinheit in dieser auferlegten Keuschheit, eine greifbare Manifestation von gegenseitigem Vertrauen und Respekt.
Aber das ist kein Spiel für Zartbesaitete. Die Spannung zwischen ihnen fühlt sich manchmal fast greifbar an, wie eine Schnur, die kurz davor ist zu reißen. Jeder Blick, jede Berührung ist geladen mit einer Elektrizität, die einen Funken auslösen könnte. Doch sie bleiben standhaft. Denn in diesem Widerstand finden sie eine Tiefe der Verbindung und ein gegenseitiges Verständnis, das nur wenige Paare kennen.
Die Geschichte von John und Clara spricht von der Kraft des menschlichen Willens, der Intensität der Liebe und den Opfern, die man bringen kann, um ein Versprechen zu ehren. In einer Welt, in der alles flüchtig erscheint, steht ihr Engagement für Keuschheit als Erinnerung daran, dass bestimmte Bestrebungen, wenn sie mit Hingabe und Leidenschaft verfolgt werden, Zeit und Versuchung überdauern können.
15 notes · View notes
gefuddel · 11 months
Text
Tumblr media
Ungestört Mittagessen zu sich nehmen zu können ist ja so wichtig! Schon deshalb habe ich diese Hummel mit größtmöglicher Diskretion und Zurückhaltung fotografiert. Ich habe ihr den Blütenstaub auch ganz selbstlos gänzlich überlassen. Ich aß dann Menschenzeugs. Die Hummel und ich haben auch keine Telefonnummern ausgetauscht. Ich kann also über ihren weiteren Verbleib nichts sagen. Sie und ich, das war ein Augenblick im Weltgeschehen und die Hummel weiß das wahrscheinlich nicht einmal....
.
.
Being able to eat lunch undisturbed is so important! That's why I photographed this bumblebee with the greatest possible discretion and restraint. I selflessly left her the pollen entirely. I then ate human stuff. The bumblebee and I didn't exchange phone numbers either. So I can't say anything about her further whereabouts. This bumblebee and I, that was a moment in world events and the bumblebee probably doesn't even know it....
14 notes · View notes
republicsecurity · 8 months
Text
Konditionierungen im Rettungskorps
Das Rettungskorps ist eine Organisation, die umfassende Konditionierungen bei ihren Mitgliedern durchführt. Diese Konditionierungen zielen darauf ab, einheitliche Verhaltensmuster, Denkweisen und körperliche Merkmale zu schaffen. Im Folgenden werden die verschiedenen Aspekte der Konditionierungen im Rettungskorps näher erläutert.
Tumblr media
Physische Konditionierung: Das Rettungskorps legt großen Wert auf körperliche Fitness und Stärke bei seinen Mitgliedern. Durch intensives Training und Übungen werden die Sanitäter auf muskulöse Körper und eine hohe Leistungsfähigkeit hin konditioniert. Dies umfasst auch regelmäßige sportliche Aktivitäten, um die körperliche Fitness aufrechtzuerhalten.
Kleidung und Erscheinungsbild: Die Uniformen im Rettungskorps sind einheitlich und betonen die muskulösen Körper der Sanitäter. Das Tragen der vorgeschriebenen Uniformen, einschließlich des eng anliegenden roten Overalls und der Stiefel, ist Pflicht. Das Erscheinungsbild der Sanitäter wird durch rasierte Schädel und gepflegte Haut betont, wobei die Reinigung und Pflege nach den Vorschriften des Rettungskorps erfolgt.
Emotionale Konditionierung: Die Sanitäter im Rettungskorps werden auf emotionale Zurückhaltung und Minimierung von Gefühlen konditioniert. Dies wird durch den Einsatz von Medikamenten unterstützt, die die Emotionalität dämpfen. Ziel ist es, die Fokussierung auf die Aufgaben des Rettungskorps zu gewährleisten und die emotionale Stabilität der Mitglieder zu fördern.
Soziale Interaktionen: Die sozialen Interaktionen der Sanitäter im Rettungskorps werden stark kontrolliert und reguliert. Das Rettungskorps fördert homosexuelle Beziehungen innerhalb der eigenen Reihen und ermutigt die Sanitäter, ihre Interaktionen auf ihre muskulösen Kameraden zu beschränken. Persönliche Beziehungen zu Personen außerhalb des Rettungskorps sind nicht erwünscht und werden kontrolliert.
Schlaf- und Freizeitregelungen: Die Sanitäter im Rettungskorps haben bestimmte Zeiten für Schlaf und Freizeit. Diese sind in Schichten organisiert, wobei die Schlafkapseln genutzt werden, um den Schlafplatz zu gewährleisten. Während der Freizeit stehen den Sanitätern vorgegebene Aktivitäten wie Gymnastik, Ausdauersport, Simulator-Nutzung und Entspannungsmöglichkeiten wie Massagen oder Saunabesuche zur Verfügung.
Belohnungssystem: Das Rettungskorps nutzt ein Belohnungssystem, um gewünschtes Verhalten zu fördern. Sanitäter können Belohnungspunkte sammeln, indem sie bestimmte Aufgaben erfüllen oder an Simulationen teilnehmen. Diese Punkte können dann für verschiedene Vorteile oder Privilegien innerhalb des Rettungskorps genutzt werden.
Tumblr media
8 notes · View notes
mypileofunreadbooks · 3 months
Text
22.o1.2o24 // 🆒 // 21:30
Liebes Tagebuch,
kennst du das? In deinem Umfeld gibt es eine Person, die dich von Anfang an fasziniert, inspiriert und mit ihrer Art voll mitreißt. Ihre Persönlichkeit, Ausdrucks- und Denkweise – alles gibt dir das Gefühl, mit diesem Menschen auf einer Wellenlänge sein zu können. Aber dir selbst fehlt der Mut, sie anzusprechen und durch deine Zurückhaltung tritt auch sie nicht bewusst dein Leben. Nicht, weil sie dich nicht sieht, sondern weil ihr deine Ansichten bisher verborgen blieben.
So ging es mir mit einer Arbeitskollegin, die ich ziemlich schnell sehr sympathisch fand. Aber nicht wusste, wie ich auf sie zugehen kann.
Nun bin ich jemand, die eher weniger einfach so auf andere zugeht. Fachliche Dinge kläre ich in der Regel sachlich und weitestgehend objektiv und auch nur nach meinem ganz persönlichen Bedarf. Privates lege ich selten, wenn überhaupt auf den Tisch. Geht andere einfach nichts an – meine Meinung. Und das hindert mich natürlich, blockiert mich manchmal sogar. Es fehlt mir zwar auch etwas an Selbstbewusstsein, aber das hat sich über die Jahre schon stark verbessert. Es gibt auch viele Themen, über die ich mich gerne unterhalte. Nur brauche ich in der Regel einen passenden Anlass und hoffe meist einmal zu viel, dass andere mir diesen durch einen günstigen Zufall liefern.
Heute hatte ich dieses Glück. Denn heute hatten wir ein Seminar und während der Mittagspause hat sich eine Tür aufgetan, die mir unbewusst eine echte, authentische Begegnung ermöglicht und mich richtig euphorisch gemacht hat.
Sie hatte sich mit unserer Vorgesetzten über ihre Tattoos und ein paar „Makel“ unterhalten. Aus meiner Sicht verlieh dieses Detail dem Ganzen eine Echtheit. Sie fand diesen Gedanken interessant und wir haben über die Symboliken hinter ein paar ihre anderen Tattoos gesprochen. Mit einer weiteren Kollegin kamen wir dann auch auf die vielseitigen Gründe, weshalb man sich Tattoos stechen lässt und die damit verbundene Bedeutung von Schmerz, Heilung. Es war nicht lang, nicht viel. Aber der Input war echt und es hatte fast einen philosophischen Touch – etwas, was ich nicht mit jedem erlebe.
Dieses Gespräch hat nicht nur bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, denn als es weiterging und wir in Kleinteams über ein Thema sprechen sollten, um Erfahrungen auszutauschen, kam sie zielstrebig auf mich zu und meinte offen an mich gewandt, dass sie diese Aufgabe mit mir zusammen machen will.
Und wieder sind wir uns auf einer richtig empathischen Ebene begegnet, haben uns nicht nur oberflächlich unterhalten, sondern uns auch Gedanken gemacht, was die Hintergründe sein könnten, wo ähnliche Erkenntnisse zu finden sind und was das mit uns generell macht. Da habe ich gemerkt, hier ist meine Chance und ich muss sie jetzt greifen. Selten komme ich auf andere zu und bringe ihnen meine Wertschätzung für sie so offen nahe. Aber ich musste ihr einfach sagen, wie viel Freude ich in diesen zwei Gesprächen gefunden habe und dass ich sie bewundere – für ihre Art, die mich so staunen lässt.
Diese Gespräche und ihr Zukommen auf mich, aber insbesondere diese Gelegenheit bekommen zu haben, waren für mich heute ein ganz besonderes Erlebnis. Wie ein inneres Funkeln.
Ich bin zuversichtlich. Auf ein erneutes Treffen. Auf erneute Gespräche. Auf noch mehr Input. Und auf eine Vertiefung, weil ich glaube, dass da viel Potenzial vorhanden ist und ich möchte nicht mehr zögern. Manchmal glaubt man, die Chance verpasst zu haben. Ich glaube oft, dass ich zu lange warte. Dass ich zu oft meinen Kopf und nicht mein Herz oder meinen Bauch entscheiden lasse. Aber heute nicht.
Und dafür bin ich dankbar!
5 notes · View notes
eolewyn1010 · 25 days
Text
Opening Line Patterns
Both @cricrithings (quite a while ago, sorry...) and @chrisoels tagged me for this little game, here we go:
Rules: List the first line of your last 10 (or however many you have) posted fics and see if there's a pattern!
10. Silence Rules Here
Frank was running, tripping, ringing for air when every uneven breath seemed to cut into his lungs.
9. Let it be Tomorrow
When Bill woke up, the red glow of the sky outside alarmed him of the setting sun.
8. Hautnah
„Also, wenn sich die Herrschaften auch amoi ein wenig in Zurückhaltung üben könnten, da wär ich Ihnen schon dankbar – und der Rest der Münchner Polizei auch, gell? Schließlich wirft das auch a schlechtes Licht auf Ihre Kollegen.“
7. Between the Sand and the Sun
Die beiden Herren Professoren stritten jetzt schon seit über einer halben Stunde, und allmählich wurde es warm.
6. Mistletoe and Wine
Ivor sah noch einen Moment grübelnd Dr. Mallard nach, als dieser die Treppe erklomm; dann betrachtete er wieder den Mistelzweig über sich, halb an die Leiter gelehnt, die Heather ihm gebracht hatte.
5. Westwärts sinkt die Sonne schon
Ivo griff nach Franz’ Bademantel, als er aus der Dusche stieg – selbst schuld, dachte er missmutig.
4. Unkollegiales Verhalten
Sven lachte immer noch. „Ich kann nicht fassen, dass ihr das nicht kapiert habt! Wie viele von diesen Keksen habt ihr in euch reingestopft?“
3. Schnupfenküsse
Franz musste schon wieder heftig niesen, was Ivo, der mehr oder weniger über ihn drapiert lag, mit einem angewiderten Geräusch kommentierte.
2. Männern schenkt man keine Blumen
Das Klirren von zerbrechendem Glas ließ Sebastian zusammenzucken.
1. What Doesn't Kill Me...
Zugegeben, dass Ivo angefangen hatte, Türen zu schmeißen und mehr Flüche als sonst vor sich hin zu murmeln, hatte Franz nicht besonders überrascht.
I guess it is a pattern that I tend to go right in medias res. I don't do exposition at the opening of the story; I start out with something that sets the current mood before you learn the set-up of the situation.
Tags, uh. Is anyone left? @turelietelcontar @herzeliebes-waltherlin @carlomenzinger @annahamiltonsstuff if you wanna go for it?
2 notes · View notes
fabiansteinhauer · 5 months
Text
Tumblr media
Sorge/ Gorge des images
1.
Das deutsche Wort Sorge wird als Übersetzung des lateinischen Wortes cura verstanden, es soll ein Druck oder Sog sein, manche nennen die Sorge oder cura einen inneren Druck oder einen inneren Sog. Seit dem 11. Jahrhundert, eine Zeit, die in der Rechtswissenschaft auch als Anfang einer papalen Revolution bezeichnet wird, nennt man den römischen Verwaltungapparat mit seiner Kanzleikultur die Kurie: Sorgeverwalter mit einem Sorgeapparat. Das ikonophobische Projekt Warburgs übersetzt etwas. Ikonophobie kann nicht nur als Bildklamm, als Bildfurcht oder Bildfurche übersetzt werden, sondern auch als Bildkur oder Bildsorge. Die Ikonophobie in Warburgs Atlas ist freilich die Ikonophobie, die nicht die Angst oder die Furcht, sondern deren leuchtendes und dämmerndes Treiben noch hin zur Wut, Raserei, zum Zorn, zur Ruhe oder zur Liebe hin und wieder zurück ist.
La gorge des images: Warburgs Atlas ist als Bildklamm/ Bildfurcht/ Bildfurche/ Bildsorge eine Memme, eine weibliche Brust, eine Rille oder Zurückhaltung, die gerüchteweise d.h. in der Weise eines Gerüchtes (nämlich durch normatives Material) den Leser und Betrachter bildet. Muss man sich um den Atlas und seine Leser Sorgen mache? Sie leben und tun euch nichts: man kann sich Sorgen machen, muss aber nicht.
2.
Exkurs: Giovannia Targia ist heute eine der Forscherinnen, die zu Warburgs Bildwissenschaft forscht und dabei wie selbstverständlich davonausgeht, das alles das, was am, im, mit oder durch Bilder(n) stattfindet, auch an, in, mit oder durch Worte stattfindet, schon weil es Bilder im Medium der Sprache oder der Schrift, Bilder in sogenannten nicht-sichtbaren oder nicht für das Auge bestimmten Medien gibt und weil es Sprache, Schrift und überhaupt alles mögliche, sogar Unsichtbares , Verhülltes, Blindes und Blendendes auch im Medium des Bildes gibt.
Giovanni Targia geht einerseits den Verbindungen nach, die Warburg explizit ausgelegt hat, wie etwa seine Referenz an die sogenannten Junggrammatiker (also vor allem an Hermann Osthoff) die man heute witzgigerweise als diejenigen Linguisten bezeichnet, die vor den Strukturalisten waren. Targia geht auch den Verbindungen zwischen der Pathosformel und der Rhetorik nach. Sie ist ein Beispiel für eine Forschung, die zwar Wort und Bild trennt, aber daraus kein Dogma der großen Trennung ableitet. Man kann Wort und Bild trennen und dann in präziser Unterscheidung, Abschichtung und Musterung Worten in Bildern und Bildern in Worten nachzugehen.
3.
Worten passiert, was Bildern passiert, schon weil sie so passieren, wie das Bilder tun. Sie sind Effekt eines Distanzschaffens, das die Distanz, die es schafft, nicht zurücklegt. Die Entfernung pendelt nur und wandert nur. Hier vorne geht sie unter und kehrt von hinten zurück, wie es bei Heine heißt. Die Distanz wird portraitiert, der Zug macht eine Retraite, aber alles Agieren und Reagieren bleibt Aktion und Reaktion, die ins Bild und ins Wort eingehen und sowohl das Bild als auch das Wort weiter regend, anregend und aufregend machen.
Bilder wandern und pendeln: sie kommen aus der Regung und bleiben in Regung. Ihre Formen wechseln sie, Schritt für Schritt. Und sie wechseln auch die Formen, die hinter ihrer Form liege sollen und aufgrund ihrer hinteren Stellung wie beschirmt und beschützt nicht mehr Form, auch nicht Hinterhalt, sondern plötzlich Inhalt genannt werden. Das Bild einer weiblichen Wesen pendelt, so wie das eines springenden Pferdes, wie das eines toten Kindes oder der Gerechtigkeit eines Fürsten. Warburgs Protokolle verzeichnen sorgsam und sorgfältig, wie Bilder auf sogenannten Wanderstraßen der Kultur gewandert sind und dabei das, was sie berührten transformierten und transfigurierten. Worte taten das auch.
4.
Der Atlas als Bildkur, als ein Sorgeapparat für dasjenige, was die Römer anima und wir Seele nennen: Eine Bewegungsverarbeitungsinstanz, die sogennante Seele oder anima, ist von allem dem betroffen, was bleibt, auch wenn man den Atlas anders nennt, wenn man ihn also nicht eine Bildkur, nicht eine Bildklamm, nicht eine Bildfurcht oder etwa eine Bildfurche, ein Bildpomerium oder etwa ein imaginäres Rom nennt. Heute will ich den Atlas Bildsorge oder Bildgorge, ein Bildkehle nennen, es ginge (denn ich kann das) und es wäre klar, was gemeint ist: der Atlas spricht uns an.
Gibt es eine Verwandschaft zwischen der deutschen Sorge und dem französische Wort gorge oder Gorge oder Gorges? Ja sicher gibt es die, und wie jede Verbindlichkeit und wie jede Verbindung auf der Welt besteht die Assoziation über und durch Trennung zwischen Sorge und Gorge.
Die Menschen sprechen, um etwas loszuwerden, sie wollen gleichzeitig ihr Sprechen oft nicht loslassen und bewachen oft ihr Sprechen, dass es ihnen nicht entwendet werde. Es gibt heute strenge Disziplinen eines künstlich oder kunstvoll verknappten Sprechens (just talk!). Die deutsche Rechtswissenschaft tut sich da international mit Spitzenstellung wie die AEG oder Mannesmann hervor. Heinz Dürr, Zugprofi und eine Art der Nachfolger von Emil und Walter Rathenau, unser Nachbar mit der Frau im schnellen Porsche und den drei kessen, wunderschönen Töchtern in Sils Maria, ist übrigens gerade gestorben, aber wir wollen das Thema nicht wechseln und tun es auch nicht.
Sorge habe mit Gorge nichts zu tun, das wäre ein wichtiger und besonders wertvoller Hinweis dieser wertvollen deutschen Wissenschaft: Der Atlas sei doch keine Schlucht, aus ihm sprudele keine Milch. Das kann man so sehen, wenn man will, wertvoll wäre es. Muss man aber nicht.
5.
Wie Giovannia Targia, so interessiere ich mich auch für alles das, was am Atlas passiert und auch an der Sprache und der Schrift, an den Worten oder Gesten passiert. Die Kulturtechnikforschung, die Bild- und Rechtswissenschaft ist, unterscheidet zwar Medien, das auch möglichst präzise, unterstellt aber nicht, dass ein neues Medium den Fragen alter Medien entgehen kann und sich von alten Medien lösen, ablösen oder gar erlösen kann.
Dass es in der Mediengeschichte oder in der Geschichte der Medien des Rechts einen Distanzgewinn, eine größeren Abstand zu den Dingen oder seinem Gegenüber, einem anderen Menschen, oder eine größere Trennung von sich selbst gegeben hätte, das würde ich nicht widerlegen, ich kann das gar nicht widerlegen. Ich werde zwar manchmal vom Wuppertaler zum Neandertaler, aber von mir aus ist das meine private und damit auch privatrechtliche Angelegenheit. Ich würde die Thesen zur großen Trennung nicht widerlegen, aber bestreiten und damit das Maß, das Muster, die Skala der Größe ganz grundsätzlich in Frage stellen, auch mit dem Ziel, aus der größten Trennung einen kleinsten Witz zu machen. Im Hinblick auf Fortschritt oder Geschichtsphilosphie, auf revolutionäre oder gar evolutionäre Errungenschaften (Luhmann) bin ich nicht nur skeptisch, ich bin in der Beziehung fundamental und orthodox pessimistisch - aber fröhlich dabei, solche Figuren mache ich komödiantisch gerne mit. Wenn alle falsch liegen, dann funktioniert eins: Die Komödie und nur die Komödie, sonst nichts.
6.
Wie ist das G zum S geworden, wie das S zum G? Wie hat man die französische Sprache und die deutsche Sprache getrennt und dann über den Rhein hinweg solche Schmuggelein zugelassen? Die Frage lässt sich nur durch sorgfältige Protokolle entfalten und dadurch, dass man berücksichtigt, was Rudolf von Ihering für die Rechtswissenschaft empfohlen hat, nämlich sie als zersetzende, analytische Scheidekunst zu betreiben, die die kleinsten Objekte sucht, also zum Beispiel Buchstaben oder Letter, kleine minore Objekte, die etwas auslassen (zum Beispiel jeden Zusammenhang mit einem anderen Buchstaben) und die daher ausgelassen sind (weil sie zum Beispiel von der Wissenschaft übersehen werden).
Die Geschichte und Theorie Os ist in meinem Zettelkasten die Geschichte und Theorie eines minoren Objektes, das man unter anderem o oder aber O oder 0 schreibt oder aber mit einem geöffneten Mund auspricht oder aber mit zwei aufgerissen Augen anzeigt oder dadurch, dass man einen Stein ins Wasser schmeisst (um, wie es bei Hegel heißt) der Welt ihre spröde Fremdheit zu nehmen. Mimesis zieht durch, durch das Distanzschaffen in alle Richtungen, selbstverständlich in alle Richtungen, wohin denn sonst? Wäre Mimesis so schön kanalisiert wie ein Fluss in den frühen Siebziger Jahren, dann gäbe es sie nicht.
In der Geschichte und Theorie Os lassen sich Stellen markieren, an dem ein O zu einem S wurde und an dem es zu einem G wurde, weil irgendwer dasjenige, was er mit einem O loswerden, zum Beispiel sagen wollte, an dem Ort und zu dem Zeitpunkt nur mit einem S oder einem G loswerden konnte. Buchstaben auszutauschen ist keine Fehler, wenn man Zeichen austauscht, das ist zum Beispiel Sprechen, eine Übersetzungstätigkeit.
Wie kam nun die Sorge nach Sorges, einem kleinen Dorf im Perigord, über den Jakobsweg? Ging sie über den Fluss, die Sorgues? Kam sie durch eine Gorges? Bestimmt, auch wenn es anders auch gegangen wäre.
2 notes · View notes
unfug-bilder · 3 months
Text
Tumblr media
Aus der Amberger Zeitung
Wenn es um Macht, Geld, Einfluß u.ä. ging, war die CSU noch nie für Zurückhaltung oder Ehrlichkeit bekannt. Trotzdem oder gerade deshalb erfreut sie sich in Bayern größter Beliebtheit und stellt seit 70 Jahren den Ministerpräsidenten (ja, das waren alles Männer).
2 notes · View notes
aktionfsa-blog-blog · 4 months
Text
Tumblr media
Keine Sieger in einem Atomkrieg
600 Atombomben zu wenig zum Sterben?
In einem Artikel der Berliner Morgenpost wird die Sorge geäußert, dass die etwa 300 Atomsprengköpfe für U-Boote und für Kampfbomber in Frankreich und die etwa 120 Raketen Großbritanniens und die 180 Atombomben vom Typ B-61 der USA in Europa nicht ausreichen, um die Welt zu vernichten - ähm sorry, dort heißt es natürlich "Europa zu verteidigen".
Jedenfalls sagte der Chef der Europäischen Volkspartei (EVP), CSU-Vize Manfred Weber, jetzt gegenüber der Morgenpost Redaktion: "Letztlich braucht die EU dauerhaft eine nukleare Abschreckung – innerhalb und ergänzend zur Nato".
"Die europäischen Staaten müssen schnellstmöglich selbst verteidigungsfähig werden." Das sagt nicht nur Weber, denn hinter solchen Forderungen stehen auch Ex-Außenminister Joschka Fischer und der Politikwissenschaftler Herfried Münkler. Sie fordern ebenfalls eine eigene atomare Abschreckung der EU.
Zwei Jahre Kriegsgeschrei haben scheinbar alle europäische Zurückhaltung auf Null reduziert. Jegliche Überlegung zu den Folgen eines Atomkriegs und eventuell mögliche diplomatische Schritte zur Vermeidung eines Weltungergangs werden einfach ausgeblendet.
Dabei gilt weiterhin die Maxime des Kalten Kriegs: Wer zuerst schießt, stirbt als Zweiter. In welchem Bunker haben die oben Genannten ihr Gehirn abgegeben?
Mehr dazu bei https://www.morgenpost.de/politik/article240798014/Atommacht-Europa-Braucht-Deutschland-Zugriff-auf-die-Bombe.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3xR Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8618-20231214-keine-sieger-in-einem-atomkrieg.html
2 notes · View notes
phasmophobie · 1 year
Text
Tumblr media Tumblr media
⸺ 𝐃𝐀𝐑𝐈𝐀 𝐙𝐀𝐌Á𝐃𝐈𝐒 / @caughtbetweenworlds
DEINER ZUGEWIESENEN FARBE TREU, suchst du FRIEDEN und SCHUTZ in einer Umgebung, die in dir die Frage aufkommen lässt, ob du jemals genug sein wirst. Deine erste Karte ist DIE UMGEKEHRTE HERRSCHERIN in Bezug auf die Vergangenheit. Als Symbol der Weiblichkeit und Fruchtbarkeit vereint sie das Sinnbild einer Mutter und BESCHÜTZERIN, in ihrer umgekehrten Form verdeutlicht sie allerdings deine ZURÜCKHALTUNG. Du bist BLOCKIERT durch den NEID und die MISSGUNST der Personen um dich herum, die dir eigentlich GEBORGENHEIT und LIEBE hätten geben müssen, zumal du selbst Unmengen davon in dir trägst. Trotz der STÄRKE der Herrscherin, ist dir ein Aufbrechen dieser Blockade damals nicht gelungen. 
Auf deinem jetzigen Weg versucht DER EREMIT dir zu zeigen, DICH SELBST ZU ERKENNEN und einen Weg einzuschlagen, den du selbst für dich gewählt hast. Auch kann man diese Karte als RÜCKZUG durch Verletzung oder Enttäuschung deuten, doch vielmehr ⸺ und das ist meiner Erfahrung mit dir geschuldet ⸺ bedeutet sie WEITERENTWICKLUNG und einen eigenen Weg gehen. Finde in stiller Einkehr heraus, dass die Meinung anderer, nicht die deine ist.
Entgegen dem Schreckens der Meisten ist DER GEHÄNGTE keine zwangsläufig negative Karte. Er steht meist für VERÄNDERUNG, die aus uns selbst herauskommt, sowie die Betrachtung aus einem neuen Blickwinkel heraus. Für dich ist die Karte umgekehrt und zeigt erneut eine BLOCKADE, die dich davon abhält, eine Veränderung für dich einzugehen. Dich selbst zu akzeptieren wird dir auch zukünftig schwer fallen und du wirst ZURÜCKFALLEN in alte Muster oder stillstand erleiden, statt den neuen Weg ⸺ den der Eremit dir zeigte ⸺ weiterzugehen. Nimm diese Zeit als Grund, erneut in dich zu sehen und dich von den Fesseln zu lösen, die dich kopfüber hängen lassen, damit du aufatmen und erkennen kannst, dass du für niemanden gut sein musst, außer für dich.
Tumblr media
9 notes · View notes
Text
Prussian virtues (German: preußische Tugenden) refers to the virtues associated with the historical Kingdom of Prussia, especially its militarism and the ethical code of the Prussian army, but also bourgeois values as influenced by Calvinism in particular. It has also significantly influenced wider German culture, such as the contemporary German stereotypes of efficiency, austerity and discipline.
Austerity or Thrift (German: Sparsamkeit)
Courage (German: Mut)
Determination (German: Zielstrebigkeit)[citation needed]
Discipline (German: Disziplin)
Fortitude without self-pity (German: Tapferkeit ohne Wehleidigkeit): Lerne leiden ohne zu klagen ("Learn to suffer without complaining")
Frankness or Probity (German: Redlichkeit)
Godliness, coupled with religious tolerance (German: Gottesfurcht bei religiöser Toleranz): Jeder soll nach seiner Façon selig werden ("Let everyone find salvation according to his own beliefs")
Humility or Modesty (German: Bescheidenheit)
Incorruptibility (German: Unbestechlichkeit)
Industriousness or Diligence (German: Fleiß)
Loyalty (German: Treue)
Obedience (German: Gehorsam): Seid gehorsam, doch nicht ohne Freimut ("Be obedient, but not without frankness")
Punctuality (German: Pünktlichkeit)
Reliability (German: Zuverlässigkeit)
Restraint (German: Zurückhaltung)
Self-denial (German: Selbstverleugnung)
Self-effacement (German: Zurückhaltung): Mehr sein als scheinen! ("More substance than semblance!")
Sense of duty or Conscientiousness (German: Pflichtbewusstsein)
Sense of justice (German: Gerechtigkeitssinn): Jedem das Seine or Suum cuique ("May all get their due")
Sense of order (German: Ordnungssinn):("Know your place")
Sincerity (German: Aufrichtigkeit)
Straightness or Straightforwardness (German: Geradlinigkeit)
Subordination (German: Unterordnung)
Toughness (German: Härte): Gegen sich mehr noch als gegen andere ("Be even harder on yourself than on others")
2 notes · View notes
rueyam · 1 year
Note
Ich verstehe deinen Punkt und ich respektiere ihn auch. Es schmerzt sehr und meine Gedanken sind auch dort. Finde es aber nicht okay, andere schlecht zu machen, weil sie ein paar Dinge auf tumblr bloggen. Wir sollten unsere Plattformen nutzen, um auf solche Situationen aufmerksam zu machen, aber hier teilen Menschen weder Lifestyle noch glückliche Momente. Wir reden von Zitaten. Lieber sollten wir zusammenhalten und Hilfe leisten, statt negativität zu verbreiten.
Du nennst es Negativität, ich nenne es wachrütteln 👏🏼
Hier teilen Menschen ihre Gedanken und werden so von der Außenwelt wahrgenommen. Wenn du Zitate mit dem Inhalt Verlangen, Liebe, Sehnsucht etc. rebloggst, lässt du uns ein Blick in deine Gedankenwelt und persönlichen Bedürfnisse werfen. Wie ethisch sind diese Art von Posts direkt unter Spendenaufrufen? Vielleicht liegt es an meinem Alter oder einfach an meiner Loyalität gegenüber bestimmten Werten, aber ich finde es unangebracht. Und unbegreiflich, wie manche Menschen ihre Zurückhaltung und Sensibilität gegenüber ihren Mitmenschen verloren haben, wo doch jeder im Jahre 2023 von Sensibilität über jedes sonst so andere Thema predigt. Ich wiederhole nochmal, es geht um eine Vorbildfunktion! Nebenbei, zu Zusammenhalt gehören in erster Linie Respekt, Mitgefühl und vor allem Rücksicht. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge im Leben.
7 notes · View notes
trauma-report · 1 year
Text
don't tell my mom I'm in kazakhstan: part 1
Tumblr media
Ganz große Scheiße.  Dieser eine Satz war in Amy Ashmore’s Gedanken vorherrschend, wiederholte sich einige Male, ehe die CIA-Agentin tief durchatmete und wieder versuchte, einen klaren Kopf zu bewahren.  Ganz große Scheiße. Anders konnte man die Lage, in die sie sich gebracht hatte gar nicht betiteln. Sie hatte genau eine Aufgabe bei diesem Job gehabt. Eine verfluchte Sache, auf die sie hatte achten sollen und sie hatte es versaut. Nicht auffallen, Zurückhaltung wahren und um keinen Preis eingreifen. Doch dann war da dieser Junge gewesen, um die zwölf Jahre alt, auf keinen Fall alt genug, um sein Leben jetzt schon so immens zu versauen. Auch wenn er in diesem Land vermutlich eh keine großen Chancen gehabt hätte. Doch bereits jetzt in die Fänge von Gewalt und krummen Geschäften zu geraten, nur um der Armut zu entkommen, könnte seine Laufbahn in eine tödliche Richtung lenken. Früher, als es ihm lieb war. Sie hatte Mitleid mit ihm gehabt und das war Amy zum Verhängnis geworden.  Ihr Auftrag war einer der Tiefgreifenden gewesen. Einer von der Sorte, bei dem man in politische Machenschaften abtauchte, die so weitreichende Folgen hatten, dass einem erst klar wurde, wie breit gefächert die negativen Einflüsse waren, wenn man erst mittendrin steckte. Kasachstan war schon immer ein von Unruhen geprägtes Land gewesen. Lange nicht so schlimm wie in Krisengebieten wie Syrien oder Afghanistan, in dem Land wurden immerhin keine Stellvertreterkriege geführt. Doch schon in früheren Zeiten hatte sich das Land für die Unabhängigkeit von der Sowjetunion eingesetzt und diese 1991 auch schließlich erhalten. Doch wirklich ruhig war es in dem nun unabhängigen Land nicht geworden. Die Regierung glich nach wie vor einer Diktatur, die durch die Macht über Öl und Uran Städte wie Astana errichten konnte und selbst das dünn besiedelte Land war vor Terroranschlägen nicht gefeit.  In den letzten Jahren hatte Präsident Arman Zulkhmar dem Land Stabilität gebracht. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hatte er mit dem Westen liebäugelt und dadurch für die Zukunft Zusicherungen bekommen, hatte sich sogar dafür eingesetzt, dass Kasachstan in die NATO aufgenommen wurde. Er hatte sich eine sichere Zukunft für sein Land gewünscht. Bekommen hatte er dafür jetzt, wo es an der Zeit für neue Wahlen war, das Gegenteil.  Amy Ashmore war mit der Mission beauftragt worden, mehr über die derzeitigen Unruhen im Land herauszufinden. Der Gegenkandidat von Zulkhmar war Pro-Russisch, man munkelte er kämpfe dafür, das Land wieder an Russland anzugliedern so wie zu Zeiten der Sowjetunion. Woher der Kerl plötzlich aufgetaucht war und wie er sich in so kurzer Zeit bis an die Spitze einer Wahl zum Präsidenten hatte kämpfen können, war den meisten ein Rätsel. Tatsache war jedoch, dass seit seinem Auftauchen die Stimmen gegen Präsident Zulkhmar lauter wurden, in größeren Städten sammelten sich Separatisten, die für ein neues Kasachstan die Fäuste erhoben. Ein Kasachstan, dass wieder der Weltmacht der russischen Föderation die Hand reichte. Die Demonstrationen hatten sich immer weiter zugespitzt, sodass dem Präsidenten keine andere Wahl mehr geblieben war, als diese gewaltsam nieder zu schlagen. Auch wenn Amy hier mittlerweile ihre Zweifel daran hatte, ob nicht die Separatisten zuerst den Stein geworfen hatten. Terroranschläge folgten, der pro-russische Kandidat gewann mehr Stimmen. Viel wirkte zunächst inszeniert, bis das Ganze eine Eigendynamik entwickelt hatte, die kaum noch zu stoppen war. Das Land steuerte immer mehr darauf zu, dem Westen den Rücken zu kehren und sich einer anderen Macht zuzuwenden, die ganz eigene Ziele verfolgte. 
Und was Amy über die Hintergründe zu all diesen Ereignissen herausgefunden hatte, war nicht nur erschreckend gewesen, sondern hatte sie auch erst in diese Lage gebracht. Sie wusste, wer dahintersteckte. Sie hatte handfeste Beweise dafür, dass die russische Regierung ihre Finger nicht nur im Spiel, sondern diese ganze Krise erst ausgelöst hatte. Es war nicht das erste Mal, dass sie Leute entsandten, die für Destabilisierung in anderen Ländern sorgten. Diesmal jedoch gingen sie eindeutig zu weit. So weit, dass Präsident Zulkhmar in einer Kiste gelandet war und nun auch politisch Gleichgesinnte aus seinem Umfeld  um ihr Leben fürchten musste. So wie Amy gerade jetzt.  Ihre Tarnung war in dem Moment aufgeflogen, als sie glaubte, sich für das Richtige einzusetzen. Sie hatte beobachtet, wie einer der Typen, hinter deren Identitäten sie her war, dem Jungen diesen Rucksack in die Hände gedrückt und zu einem der Regierungsgebäude losgeschickt hatte. Durch vorherige Aufklärung hatte sie Grund zur Annahme gehabt, dass an diesem Tag ein Terroranschlag stattfinden sollte. Sie hatte eingegriffen, hatte die Heldin gespielt und das Ganze vereiteln können, vielleicht sogar dadurch die Zukunft des Jungen in richtige Bahnen lenken können. Doch zu welchem Preis? Jetzt saß sie gefesselt irgendwo im Nirgendwo in einem dunklen, hallenden Raum, dessen fahles Licht einer einzelnen Deckenlampe gerade so die Stelle ausleuchtete, an der sie auf dem Stuhl saß. Es roch muffig, staubig, alt. Irgendwie nach Gestein, Metall und verrottendem Holz. Vor allem jedoch war es kalt. Denn ihre Entführer hatten es nicht für nötig erachtet bei ihr mitten im November im kasachischen Gebirge auf Wärmeerhalt zu achten. Wie lange sie hier schon saß, wusste sie nicht, geschweige denn wo man sie hingebracht hatte. Nur dass es hier draußen unglaublich still war. Hin und wieder pfiff der Wind durch das kalte Gemäuer, doch bis auf ihre Entführer vernahm Amy keine Geräusche, die auf Zivilisation hindeuteten. Kein Straßenlärm, nichts. Sie war alleine mit der Kälte, die ihr in Mark und Bein übergegangen war, ihre Finger schon zu steif, um sich aus der Handfessel zu befreien, bei der sich jemand besonders viel Mühe gegeben hatte. Sie war alleine, bis sich eine eiserne Schiebetür quietschend öffnete und jemand zu ihr kam. 
Spetsnaz. 
Sie war ihnen zu dicht auf den Versen gewesen. Sie hatte sich zu weit nach vorne gewagt und jetzt hatten diese Männer sie in der Mangel. Und sie ahnte, dass ihr Schlimmes bevor stand. Ihr Herz begann zu rasen, als sie den Mann mit der Sturmhaube und der militärischen Kluft auf sich zukommen sah und erkannte nichts als Erbarmungslosigkeit in seinen Augen. Er war nicht hier, um ihr freundlich Fragen zu stellen. Er war hier, um ihr Schmerzen zuzufügen, wenn sie nicht das sagte, was er hören wollte. Und doch wusste sie, dass sie kein Wort verlieren durfte. Nicht, wenn sie es verhindern konnte. 
To be continued...
6 notes · View notes
Text
Unsere zwei Idioten sind endlich wieder zusammen <3 Und sagen wir’s mal so: Zwischen dem schließen der Tür und dem grinsend aus dem Schlafzimmer Stolpern fehlt eine Szene... oder? Deswegen konnte ich mir diesen kleinen Oneshot nicht verkneifen :) Ich hoffe es gefällt euch! Warnung: Smut (aber das war euch vermutlich schon klar :D)
Zu Hause
„Halt die Klappe und küss mich.“, hallte Easys Stimme noch immer in Ringos Kopf wider, als nach der kurzen Unterbrechung durch Sina und Bambi, schon längst wieder Easys Lippen auf seinen lagen. Spätestens nach diesem Satz hatte Ringo alle anfängliche Vorsicht und Zurückhaltung in den Wind geschlagen und den anderen stürmisch, fast schon verzweifelt in seine Arme gezogen. Er konnte gar nicht mehr anders; viel zu lange hatte er versucht seine Gefühle zu unterdrücken. Erst, um all die schlimmen Erlebnisse der letzten Zeit von sich weg zu schieben, dann aus Angst etwas zu überstürzen und das zarte Band, dass sie in den letzten Wochen wieder langsam zwischen ihnen geknüpft hatten, gleich wieder kaputt zu machen. Er war froh, dass Easy heute die Initiative ergriffen hatte. Ringo fühlte sich als würde er das erste Mal seit Monaten wieder atmen. Als hätte er das letzte halbe Jahr unter Wasser verbracht und wäre erst jetzt wieder aufgetaucht, um Luft zu holen. In dem Moment als Easys Lippen seine berührt hatten. Fuck, er wollte nie wieder aufhören diesen Mann – seinen Mann – zu küssen und Easy schien es nicht anders zu gehen. „Sag mir bitte, dass du nicht mehr ins Büro musst.“, keuchte Easy schelmisch zwischen zwei Küssen. „Scheiß aufs Büro.“, hatte Ringo gemurmelt und Easy nur noch enger an sich gezogen.
[...]
Weiter auf Fanfiction.de oder AO3
9 notes · View notes