Tumgik
#sexuelle gewalt
skinyyangel · 1 year
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Ich hätte das alles nicht überleben dürfen...
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negativ-narzissmus · 2 months
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Soweit sind wir also schon gekommen ?!:
Opfer von sexueller oder sexualisierter Gewalt, wie Vergewaltigung, müssen sich nun schon SELBER rechtfertigen 8-O ...und zwar genau vor DEM kranken, psychopathischen, lieblosen Mob, der Vergewaltigungen NICHT mehr für erschreckende, tragische und traurige Verbrechen hält, oder welcher sogar selbst Vergewaltigungen begeht !!! 8-(
Nicht mehr die TÄTER sind die Verbrecher... 8-O ...sondern DIEJENIGEN, die höflich und nett darauf AUFMERKSAM machen wollen, daß sich hier existentielle Grundbedürfnisse NICHT erfüllen !!!
Übelste Sexisten und sexuelle Volksverhetzer werden zu "wertvollen Künstlern" , zu "Lichtgestalten der Liebe" , "hilfreichen Psychotherapeuten" , "segensreichen Seelsorgern" , "verfolgten, unschuldigen Märtyrern" und zu "Errettern der Menschheit" emporgehoben und verklärt !!!
Und der selbstgefällige Zuhälter-Zampano, Porno-Prinz, Puff-Papst, Flätz-Fatzke, Potenz-Potentat, Kiez-König, Rotlicht-Rocker, Bordell-Bonzo & Pimp-Pascha , seine Majonaisthet, TILL, der I. von Berlin, hält feierlichen Einzug in seiner Senf,... äh: Sänfte auf der Reeperbahn, nachts um halb 1 !
Sind RANDSTEIN und Till BlindeWahn am Ende gar nur die Galeonsfiguren für die Einläutung der Endzeit der Menschheit ???
VIEL kann dazu eigentlich eh nicht mehr fehlen ! 8-(
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secret-ueberlebende · 2 years
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Ich wünschte ich könnte ohne diese Angst leben..
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unperfectgirl · 1 year
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Es wird wieder schlimmer, oder war es doch nie besser? Habe ich es je verarbeitet, oder doch nur all die Jahre verdrängt?
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elternhandbuch · 3 years
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Meinem Kind passiert das nicht? Was kann ich als Mutter oder Vater im alltäglichen Leben tun, um mein Kind vor sexueller Gewalt zu beschützen?
Sexuelle Gewalt: Was kann ich als Mutter oder Vater im alltäglichen Leben tun, um mein Kind davor zu schützen? Ein Gastbeitrag von Karin Brunschede.
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my-life-fm · 2 years
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Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch.
https://www.hilfe-portal-missbrauch.de/startseite […] Am 30. April 2022 ist der Tag der gewaltfreien Erziehung. Kinder, die Gewalt und Missbrauch ausgesetzt sind, können auf einem neuen Portal des unabhängigen Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung schnell Hilfe finden. Das Angebot “Kein Kind alleine lassen” richtet sich vor allem an jüngere Kinder. Sie können direkt per Chat, Mail oder…
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feuerundmond · 27 days
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schweige bis zum tod
und es ist egal
es ist egal, ob sie mir glauben
es ist egal, ob sie die welt sehen mit meinen augen
und es ist egal, ob ich für sie krank genug bin,
weil die krankheit mich sowieso rafft dahin.
es ist egal, ob mein trauma für sie traumatisch genug ist,
weil mein trauma trotzdem für mich ist wie gift.
und es ist auch egal, ob sie meine wahrheit als wahrheit erkennen,
weil ich sowieso dafür muss in der hölle brennen.
und es ist auch egal, ob sie lästern und urteilen,
weil ich dennoch muss davon heilen.
weil mir nichts anderes übrig bleibt.
am ende hab ich doch nur mich.
weil ihr keine verbündeten seid,
da ihr aus angst vor der wahrheit von meiner seite wicht.
ich kann es verstehen,
es ist einfacher zu sagen ich würde lügen,
als die gedanken darum zu drehen,
der schein würde trügen.
und ich wäre wirklich ein opfer ihrer taten.
und sie die täter.
deswegen sie stumm mich darum baten,
sein zu lassen mein gezeter.
damit sie weiter friedlich leben können in ihrer scheinwelt,
in der es keine gewalt gibt,
die masse mich in die ecke stellt
und hofft, dass meine stimme verfliegt.
aber jetzt ist es sowieso egal,
egal, ob sie mir nun glauben oder nicht,
weil ich am ende hab sowieso keine wahl,
weil mein herz trotzdem daran zerbricht.
ich muss zusehen, wie die täter einfach leben ihr leben weiter,
ohne auch nur einen gedanken daran zu verschwenden,
ob ich überhaupt noch sein kann heiter,
sie sich niemals eingeständen.
dass das, was sie getan haben falsch war,
jede grenze überschritten,
auch wenn es ist vielleicht wahr,
dass ich mich nicht gewehrt habe mit tritten.
weil ich nicht begriff was mir geschah,
meine erinnerungen in watte gepackt,
ich zwar wusste ich bin ich gefahr,
bis ich irgendwas verstanden habe, waren sie schon nackt.
es vergeht kein tag,
an dem ich mir nicht selbst gebe die verantwortung,
keiner, der sich vorzustellen vermag,
dass ich mich immerzu frage "warum?"
was hab ich falsch gemacht?
wo bin ich falsch abgebogen?
kann diese reaktion nicht halten in schacht,
da helfen nicht mal mehr die drogen.
deswegen ist es auch egal,
egal was sie alle darüber denken,
sie werden versuchen auch ein weiteres mal,
mich in meiner trauer zu ertränken.
du hast missbrauch erlebt?
dann schweige.
völlig egal wie es dir dabei ergeht,
komm gar nicht auf die idee einer anzeige.
denn es kümmert sie nicht,
wie es dir dabei geht,
hauptsache dein schweigen nicht bricht,
selbst, wenn du dann nicht mehr stehst.
selbst, wenn du endlich am boden liegst,
da, wo sie dich haben wollen,
kein mitleid du kriegst,
sollst dich ganz klein zusammen rollen.
denn es ist ihnen egal.
und mir egal, ob sie mir glauben.
man mir die stimme längst stahl,
und sie das letzte fünkchen hoffnung auch noch aus mir saugen.
du hast missbrauch erlebt?
dann schweige bis zum tod.
sonst die masse groll auf dich hegt.
vergiss doch einfach deine eigene not.
- feuerundmond, 29.03.2024
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14
ich gehöre nicht mir.
mein Körper gehört mir nicht.
Er hat sich über mich hergemacht.
Er hat ihn mir genommen.
Gewaltsam genommen.
Seine Stärke, die mich lähmte
ich. allein, hilflos, nackt.
tränen in meinen Augen, Hass in Seinen.
bitte hör auf
bringe ich einfach nicht heraus
ich schreie, ich schreie so laut
aber ich bin stumm.
regungslos, bewegungslos.
ohnmächtig
bin ich Ihm ausgeliefert.
ich bin wehrlos.
ich bin machtlos.
mein Körper
Starr.
trotzdem spüre ich.
Schmerz.
ich bin schmerzverzerrt
zerrissen
verzweifelt
verängstigt
angewidert
gedemütigt
erniedrigt.
Bei jeder
Berührung.
ich gehöre nicht mir.
mein Körper gehört mir nicht.
er hat ihn mir genommen.
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furien · 1 year
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T*terintrojekt
Menschen, die körperliche oder auch seelische Gewalt erlebt haben, entwickeln häufig T*terintrojekte.
Ein T*terintrojekt ist der Teil von dir, der sich gegen dich selbst gewandt hat. Er benutzt die Worte, die der T*ter oder die T*terin damals benutzt hat. Vor allem, wenn es enge Bezugspersonen waren, die die Gewalt ausgeübt haben, dann ist das der Teil, der nie die Loyalität gebrochen hat. Je enger die Beziehung war, desto wahrscheinlicher ist es, dass du heute mit Selbsthass oder selbstverletzendem Verhalten zu tun hast.
Ein T*terintrojekt ist eine Identifizierung
Eine Identifizierung bedeutet, ich habe alles übernommen, was der T*ter mir gezeigt hat.
Das bringt eine Reihe von psychischen Problemen mit sich.
Wenn ich heilen möchte, dann muss ich ständig gegen diesen Widersacher, gegen diese negative Stimme angehen. Wenn du eine Stimme in dir hast, die nicht freundlich mit dir redet, dann kannst du davon ausgehen, dass das ein T*terintrojekt ist. Das sind die Worte, die du früher im Außen gehört hast.
Ein T*terintrojekt gehört zum T*ter
Ein wichtiger Schritt ist zu verstehen, dass diese Einstellung zum T*ter gehört und nicht zu dir! Du hast sie nur übernommen, weil du damals keine andere Spiegelung hattest und du hast die Abwertung des T*ters zu einem Teil von dir selbst gemacht.
Als Kind konntest du noch nicht sehen, dass es an demjenigen liegt, der dich so behandelt. Darum ist der logische Rückschluss zu glauben: „Wenn ich so behandelt werde, dann kann ich nichts wert sein.“ oder „Ich habe es nicht anders verdient.“.
Damit folgst du einem unbewussten Leitbild. Je länger du diesem Leitbild folgst, desto tiefer werden die damit verbundenen negativen Überzeugungen über dich selbst.
Wenn du glaubst, dass du nichts wert bist, dann behandelst du dich selbst so und lässt es unter Umständen zu, dass du auch weiterhin so behandelt wirst.
Das Drama der ständigen Wiederholung
Wenn T*terintrojekte zu viel Raum haben, ist die Gefahr groß, dass du immer wieder in Situationen gerätst, die das Trauma wiederholen. Es kann sein, dass du immer wieder auf Menschen triffst, die dich schlecht behandeln oder in Situationen kommst, die gefährlich für dich sind.
Wenn du immer denkst, mit dir ist etwas falsch, dann kannst du schwer erkennen, wie andere Menschen wirklich sind. Weil du glaubst, alle anderen sind „richtig“, nur du machst etwas falsch.
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love-or-dramatic · 1 year
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Die Vergangenheit holt mich ein
In meinem Leben hat sich viel getan, wir schreiben das Jahr 2023 und ich habe das erste mal in meinem Leben einen Partner, der mich wertschätzt. Der mich mit allen Seiten nimmt und alle Seiten schätzt. 
Keine Person, die Depressionen leugnet oder fragt, wieso ich denn welche habe. Keine Person, die in guten Momenten da ist und in schlechten geht. Keine Person, die mich versucht zu verbiegen und zu formen, die mich manipuliert, schlägt, emotional erpresst, schlecht redet oder sexuell missbraucht. 
Ich habe eine Person gefunden, die mich nimmt wie ich bin. Und genau das ist das Problem. Denn dadurch, sehe ich wie wenig mich alle zuvor wertgeschätzt haben, dass es noch schlimmer und toxischer war, als ich dachte.
Ich habe viel schlechtes erlebt. Dinge die zur Anzeige gebracht werden könnten. Dinge die andere nicht überstehen. Dinge an denen andere kaputt gehen, verständlicherweise. 
Ich bin stärker geworden und dennoch schwach, ich bin stark, kann aber schlechter mit schlechten Dingen umgehen, als mit guten. Ich weiß nicht damit umzugehen, wenn er neben mir im Bett liegt und mich umarmt, wenn ich stundenlang weine und nicht weiß wieso. Ich kann damit nicht umgehen, wenn mich jemand bemuttert, wenn ich krank bin. Das ist doch meine Aufgabe. Ich bin immer für alle da. Aber wenn ich jemanden brauche, dann sperr ich mich ein und lass niemanden an mich ran. Ich melde mich bei keinem. So bin ich, so war ich.
Er hat mich gesehen, wie kaum jemand. Er war für mich da und hat zugehört, war einfach nur da. Er stellt keine Fragen. Er ist da. Er ist da und das ist komisch, denn das ist neu. Ich kenn das nicht.
Zur Zeit kommt so viel aus der Vergangenheit hoch, so viel schlechtes. So vieles was ich verdrängt habe. Es erdrückt mich, denn ich spüre den Schmerz, ich spüre die Berührungen, ich spüre die Momente in denen ich schreien und weglaufen wollte und nicht konnte. Ich spüre die Küsse, die ich über mich ergehen lassen habe aus Angst vor was schlimmeren, aus Angst vor der Reaktion einer Zurückweisung. Ich habe so viel über mich ergehen lassen, so viel zugelassen, so viel musste mein Körper ertragen bis zu dem Tag der alles veränderte. Die Vergewaltigung. Der Tag als mir dieses Trauma ins Bewusstsein kam und aus dem Unterbewusstsein hochkam hat alles geändert. 
Seitdem steh ich für mich ein. Seitdem sage ich laut und deutlich NEIN! Nein zu euch allen! Nein heißt Nein! Ich hab keine Angst mehr! Denn das was mir genommen wurde, kann mir keiner mehr nehmen. Aber ich kann es mir wiederholen. Ich kann es mir wiederholen, denn ich habe die Stärke. Ich steh dazu, denn ich bin kein Opfer. Ich bin nicht Schuld. Ich bin eine von vielen Betroffenen. Doch wir dürfen nicht schweigen! Wir müssen darüber sprechen. 
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sailor-swerf · 1 day
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secret-ueberlebende · 2 years
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Kein Wort dieser Welt, kann diesen Schmerz beschreiben!
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negativ-narzissmus · 5 months
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Jahrzehntelang immer nur sinnlos PROVOZIEREN und ziellos SCHOCKIEREN wollen, nur um in dieser UNbewußten, berauschten asozialen Gesellschaft zu schnödem Geld und zweifelhaftem Ruhm zu gelangen, ...nichts als Gewaltverherrlichung, sexuelle Volksverhetzung, sexuelle Flächenbrandstiftung, Anstachelung, Aufwiegelung, Anheizung, Aufpeitschung, Anschürung & Scharfmacherei !!! ...und NUN, wo selbst der Ruch möglicher gezielter Betäubungen zum Zwecke von Serien-Vergewaltigung im Raum steht, nun wollt Ihr plötzlich KNEIFFEN, Ihr jämmerlichen, erbärmlichen, elenden Feiglinge ???
IHR wolltet die Spießigkeit der Durchschnittsbürger aufzeigen und lächerlich machen ??? PAH !!! Ihr seid SELBST eine ekelhafte Parodie auf Sexismus-Spießertum, Wohnzimmerfaschismus, Stubenmilitarismus & Macho-Selbstgefälligkeit !!! Eure durchsichtige Ausrede, Ihr würdet "insgeheime Sozialkritik" üben, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden noch halbwegs denkenden Menschen !
Nun steht also gefälligst dazu, was Ihr für Arschlöcher seid, und immer sein WOLLTET !!! KEIN Wort mehr von wegen "bösen Zungen glaubt man nicht" !!! KEIN Wort mehr über ein angebliches, vorgeschütztes "lyrisches Ich" !!! Feige sein gilt jetzt nicht mehr !!! Dazu ist es endgültig ZU spät !!! Ihr habt es nun verkackt !!!
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helpfulbug · 6 months
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nehmt euch die zeit und schaut euch das an & unterzeichnet
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binulrich · 1 year
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lu-inlondon · 1 year
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Adams Misshandlungen und seine Bezugspersonen
Vor etwas mehr als einer Woche habe ich diesen Ask erhalten und sehr lange darüber nachgedacht, was ich darauf antworten will, weil ich sehr gerne meine Meinung dazu äußern möchte. Ich liebe nichts mehr, als über Spatort zu reden!
Meine Kurze Antwort™ ist: Ich denke nicht, dass sie sich des Ausmaßes von Rolands “strenger Erziehung” bewusst war — und eventuelle Körperstrafen kontextbedingt als “normal” betrachtet hat — und ihre Überraschung über Adams Aussage daher echt war.  
Meine lange Antwort ist etwas komplizierter, erlaubt mit aber über etwas zu schreiben, das ich schon länger mal ausformulieren will: Adams Misshandlungen und die Bezugspersonen in seiner Kindheit und Jugend. 
Ich habe es entsprechend getaggt, aber: TW für Kindesmisshandlung! Es geht primär um Adams Fall, aber auch reale Umstände werden dargestellt!  
Vorweg ein Disclaimer: Ein Großteil dieser Recherche hat bereits vor einigen Jahren im Zuge meiner Masterarbeit stattgefunden und hatte einen etwas anderen Hintergrund. Ich bin keine Psychologin und arbeite auch nicht in dem Feld. Die aktualisierte Recherche hier beschränkt sich auf Literatur und Onlinequellen, auf die ich ohne Universitätszugang Zugriff habe. 
Außerdem: Es ist deutlich mehr Essay geworden als geplant und ziemlich lang. Sorry dafür. 
Kindesmisshandlung 
Kindesmisshandlung ist ein furchtbares Thema, aber eines, über das dringend gesprochen werden muss. Der Aspekt, der dabei im Vordergrund steht ist natürlich die Prävention und damit verbunden auch das frühzeitige Erkennen von für Kindern und Jugendlichen gefährliche Situationen, damit ihnen geholfen werden kann. 
Zunächst sollte aber geklärt werden, was unter Kindesmisshandlung zu verstehen ist und auf was ich mich hier genau beziehe. 
1.1) Definition 
Wie in so vielen Fällen, ist eine genaue Begriffsklärung nicht möglich. Es gibt keine einheitlichen deutschsprachigen oder internationale Standards der Begriffe Kindesmisshandlung bzw. child maltreatment. Bei einer kurzen online Suche werden die folgenden Vorschläge gebracht: 
Bundesärztekammer: “[...]"Kindesmisshandlung" ist der Oberbegriff über Handlungen und Unterlassungen, die Kinder oder Jugendliche dem Risiko eines körperlichen oder psychischen Schadens aussetzen. Der Schaden muss dabei von den verantwortlichen Personen nicht beabsichtigt sein [...].”
Weltgesundheitsorganisation (WHO): “[...] Child maltreatment is the abuse and neglect that occurs to children under 18 years of age. It includes all types of physical and/or emotional ill-treatment, sexual abuse, neglect, negligence and commercial or other exploitation, which results in actual or potential harm to the child’s health, survival, development or dignity in the context of a relationship of responsibility, trust or power [...].”
Ein Verständnis des Begriffs hängt immer auch vom Ziel des Geschriebenen ab und ist daher nicht einheitlich. In vielen Fällen wird — vor allem im deutschen Raum — der Schwerpunkt auf sexualisierte Gewalt gegen Kinder gelegt, was auch der Konnotation der Begriffe “Misshandlung” und “Missbrauch” zuzuschreiben ist. 
Beholfen wird sich vielfach durch eine Unterteilung in verschiedene Untergruppen, die o.s in der Definition auch schon anklingen: Vernachlässigung, körperlicher Missbrauch, sexueller Missbrauch und emotionaler Missbrauch (vgl. Pekarsky 2022, Binder et al 2020 und Wißmann 2022). In einigen Fällen wird das Münchhausen-Stellvertreter Syndrom als gesonderte Form des Missbrauchs behandelt (Staubli 2007). 
Hinweis: Bei jeder Definition — auch den Untergruppen — liegt die Annahme der Regelmäßigkeit zu Grunde. Ein einmaliger Vorfall wird i.d.R. nicht als Misshandlung verstanden, auch wenn er physische, psychische, oder rechtliche Konsequenzen haben kann. Des weiteren treten in den meisten Fällen mehrere Formen der Misshandlung auf. Eine klare Trennung in der Praxis ist selten möglich. 
Eine Unterteilung hat allerdings den Vorteil, dass sie einen genaueren Rahmen steckt, denn in vielen Fällen sind die Grenzen fließend. Das dient vor allem der Abbildung der Realität und dem Versuch, präventive Ansätze zu finden, ist aber leider nicht so erfolgreich, wie man sich das wünschen würde. 
Einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2022 kann man entnehmen, dass das Niveau an Kindeswohlgefährdungen (siehe unten) weiterhin hoch ist und die Zahlen in den letzten Jahren gestiegen sind. Berücksichtigt wurden hier die letzten zehn Jahre, aber der Trend ist nicht neu (vgl. Wißmann 2022). Das hat nicht (nur) zur Ursache, dass sie Anzahl an Vorfällen gestiegen ist, sondern liegt vor allem daran, dass Stellen statistischer Erhebung auf immer mehr Vorfälle aufmerksam gemacht werden (ebd.). 
Abgedeckt sind aber auch damit noch nicht alle Fälle. An vielen Stellen wird erwähnt — sodass es eigentlich schon Allgemeinwissen ist — dass die Dunkelziffer sehr hoch ist. Das ist mitunter auch durch die schwammige Definition und den Begriff der Kindeswohlgefährdung zu begründen. 
1.2) Problematik “Kindeswohlgefährdung” 
Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung (folgend KWG) sind sog. unbestimmte Rechtsbegriffe. Das heißt, dass es keine klaren Grenzen und präzise Vorgaben gibt, ab wann das Kindeswohl als gefährdet gilt und dass im Einzelfall entschieden werden muss (vgl. Wißmann 2022, S. 6). Sowieso gilt es nicht, das Kindeswohl an sich zu sichern, sondern lediglich Schaden abzuwehren.
Laut Schone (2008) hat der Begriff des Kindeswohls zwei wichtige Aufgaben zu erfüllen, die durch die weite Definition ermöglicht werden sollen. So soll er zum einen „als Legitimationsgrundlage für staatliche Eingriffe und zum anderen als sachlicher Maßstab in gerichtlichen Verfahren, an dem sich die Notwendigkeit gerichtlicher Maßnahmen festmachen lässt” dienen.
Auch wenn damit das im Grundgesetz Artikel 6 festgelegte Recht der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder gewährleistet wird, werden so auch Lücken geschaffen, die Täter ausnutzen können und die möglichen Helfer:innen der Opfer die Hände binden, im Verdachtsfall zu handeln. Aber dazu später mehr. 
Wichtig ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass erst seit dem 8. November 2000 Kinder in Deutschland das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung genießen (vgl. Unicef online 2020). Damit sollen vor allem Körperstrafen wie Ohrfeigen und das “Hintern-versohlen” verhindert werden. 
1.3) Aktuelle Situation 
Wie bereits erwähnt, gibt es keine genauen Zahlen. Die o.g. Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts gibt einen Richtwert für die in den letzten 10 Jahren aufgetretenen Fälle von KWG und Fällen, in denen keine KWG vorliegt, aber Hilfebedarf besteht. 
Grund für den fehlenden Überblick ist, dass es keine verlässliche, empirische Dauerbeobachtung gibt (vgl. Fendrich und Pothmann 2010, S. 1002). Verschiedene statistische Erhebungen unterscheiden sich teilweise stark in ihrem Zweck, ihrer Qualität und dem Umfang (ebd). 
Hinzu kommt, dass die Befragung von Minderjährigen schwierig ist. Je jünger Kinder sind, desto mehr stehen sie unter dem Einfluss und der Kontrolle der Eltern bzw. Aufsichtspersonen, die in vielen Fällen selbst Täter oder Täterin sind. Es ist also davon auszugehen, dass bereits hier ein Großteil der in der Dunkelziffer angedeuteten Fälle zu verorten ist. 
Repräsentative Umfragen unter älteren Personen sind rar, aber es gibt sie. Doch die Ergebnisse liegen teils weit auseinander, wie ein Vergleich der Studien von Häuser et al (2011), Iffland et al (2013) und Witt et al (2017) zeigt: 
Physische Misshandlung: 12%, 12%, 12,5%
Psychische Misshandlung: 15%, 10,2%, 18,7%
Sexuelle Misshandlung: 12,6%, 6,2%, 13,9%
Physische Vernachlässigung: 48,4%, 48,4%, 41,8%
Psychische Vernachlässigung: 49,5%, 13,9%, 40,5%. 
Ein weiterer Teil dieser nicht erfassten Vorfälle ist auf die rechtliche Situation in Deutschland zurückzuführen: Es gibt keine Meldepflicht für den Verdacht auf KWG (Wißmann 2022, S. 10), weder für Berufsgruppen, die besonders häufig in Kontakt mit Kindern stehen, noch für den Durchschnittsbürger oder gar Mediziner:innen. 
Erst seit dem 01.01.2012 gibt es als Teil des Bundeskinderschutzgesetzes das Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG). Kurz gesagt (die juristischen Sachen überlasse ich doch lieber anderen) befähigt das Ärzte dazu, Verdachtsfälle weiterzuleiten, die vorher durch die ärztliche Schweigepflicht geschützt waren. Das gilt natürlich nur, wenn das geschützte Interesse (das Kindeswohl) das beeinträchtigte Interesse (die ärztliche Schweigepflicht) überwiegt (ebd).  
Vielleicht interessant: In Staaten, in denen eine Meldepflicht existiert, wird nach deren Einführung ein erheblicher Anstieg der gemeldeten Vorfälle verzeichnet (vgl. Wißmann 2022, S. 11). 
Bei Umfragen unter Ärzten zeigt sich, dass die Angst vor fälschlichen Beschuldigungen, Meldungen verhindert. Viele wünschen sich mehr Training für solche Fälle und/oder den Zweitbefund von Kolleg:innen (vgl. Wißmann 2022, S. 12ff.). Wie Wißmann im weiteren Verlauf seiner Arbeit zeigt, ist das keine neue Entwicklung. Bereits in den frühen 2000er Jahren gaben Ärzte verstärkt an, dass sie Verdachtsmomente aus verschiedenen Gründen nicht weiterleiten. 51% der befragten Kinderärzte gaben an, nicht alle Fälle oder nur unvollständig zu melden (ebd. S. 18). 64% meldeten, dass sie sich mehr Fortbildungsangebote wünschen (ebd. S. 19). 
1.4) Erkennen und Prävention 
Damit wären wir gleich bei einem der großen Probleme: In aller Regel werden Hilfsmittel zum Erkennen und damit auch zur Prävention von Kindesmissbrauch vor allem medizinischem Fachpersonal und Menschen in der Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung gestellt. Sind Nachbarn und Bekannte nicht zufällig in einer dieser Berufsgruppen angesiedelt, haben sie oft kein vertieftes Wissen. Das zeigt eine schnelle Suche mit Google Scholar sowohl im Deutschen (Stichwort: Kindesmisshandlung erkennen) als auch im Englischen (Stichwort: child abuse identification).
Natürlich gibt es mittlerweile auch im Internet frei verfügbares Material zu den Themen, wie zum Beispiel diese Info-Seite der Polizei. Aber: Auch die richtet sich vor allem an Lehrkräfte, Erzieher:innen, Jugendhilfeeinrichtungen und Mitarbeiter:innen in der Kinder- und Jugendarbeit (Polizeiliche Kriminalprävention online).  
Dabei ist es selbstverständlich berechtigt, wenn gerade diese Personengruppen angesprochen werden. Mittlerweile ist ja bekannt, dass Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern und Jugendlichen vor allem im familiären Umfeld stattfinden, die o.g. Personengruppen also außerhalb dessen die meiste Zeit mit den Opfern verbringen und Symptome erkennen können.  
Das Standardwerk für die Prävention von KWG ist die Broschüre “Kindeswohlgefährdung — Erkennen und Helfen” des Kinderschutzzentrums-Berlin e.V., ein 208 Seiten langes Werk mit einer Fülle an Informationen, das — in überarbeiteten Versionen — seit den späten 1970ern als Grundlage für die Präventionsarbeit im deutschen Kinderschutz dient. Darin wird unter anderem vermerkt, dass “[...]um Schädigungen von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit Kindesmisshandlung oder Vernachlässigung zu erkennen und zu verstehen, [...] gute Kenntnisse in der körperlichen und seelischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nötig [...]” sind. 
Der Fall Adam S.
Nach dem etwas trockenen Theorieteil nun also endlich zu Adam, den Informationen, die wir an verschiedenen Stellen in den Filmen erhalten und wie wir daraus mutmaßen können, wie das Ganze in einem realweltlichen Fall geschehen sein könnte. 
2.1) Fallanalyse 
Ich denke, dass außer Frage steht, dass Adam misshandelt wurde. Bedienen wir uns der Unterteilung in die Subgruppen von Misshandlung, können wir mindestens bei physischer Misshandlung einen Haken setzen, vermutlich auch bei emotionaler Misshandlung und Vernachlässigung. Trotzdem gibt es nachfolgend noch einmal einen Abriss über die Informationen, die wir haben und die Schlussfolgerungen, die wir daraus ziehen können. 
Anmerkung: Bilder möchte ich an dieser Stelle nicht verwenden. Ich werde die betreffenden Timecodes angeben, sodass die Szenen, falls nicht mehr im Gedächtnis, nachgeschaut werden können wenn etwas unklar ist. 
2.1.a) Physische Misshandlung: 
In “Das fleißige Lieschen” (folgend DfL) erhalten wir die Information, dass Roland Adam trainiert hat. Wir sehen in einer Rückblende, wie Adam auf der Terrasse des Bunkers Liegestütze macht und Roland ihm dabei immer wieder gegen den Brustkorb tritt (ab 00:12:29). Durch Leo erfahren wir später, dass das Ganze der Ausbildung zum Elitesoldaten dienen sollte und seine Aussage suggeriert, dass die beschriebene Szene ein regelmäßiges Vorkommnis war (ab 00:34:21).
Des Weiteren sehen wir, wie Roland in einem Wutausbruch, Adam mit dem Gürtel prügelt (ab 00:56:45). Mit Abschließen des Films wissen wir allerdings nicht mit Sicherheit, ob es sich dabei um einen Einzelfall handelt. 
“Der Herr des Waldes” (folgend HdW) etabliert vor allem die Häufigkeit, mit der die Misshandlungen stattgefunden haben. Erste Hinweise sind, dass Adam seiner Mutter sagt, dass er sich früher auch gewünscht hat, dass sie ihn nicht mit Roland alleine lässt (ab 00:11:25) und setzt sich zu Beginn des Films durch Rolands Bitte um Verzeihung (ab 00:13:37) fort. 
Interessant sind unter diesem Gesichtspunkt aber vor allem die Szenen im Badezimmer (00:35:00) und später in Adams Kinderzimmer (01:02:00): Adams Ausdruck, als er von dem Vorfall in der Garage und den früheren Ereignissen des Tages erzählt, suggeriert, dass das “Training” normal war, also häufig genug vorkam, dass Adam es als gegeben ansah und ohne erneute Aufforderung nach der Schule in der Garage auf dem Boden wartete. 
Auch der dritte Teil “Das Herz der Schlange” (folgend HdS) bestärkt diesen Eindruck. In seiner Auseinandersetzung und der subsequenten Beichte gegenüber Pia und Esther sagt Leo, dass Roland Schürk Adam “wie ein Tier” (00:53:46) geschlagen habe und dass er selbst “jahrelang dabei zugesehen” (00:54:28) habe, wie sein bester Freund “immer und immer wieder” (ebd.) gequält wurde. Zuletzt hat Roland Schürk “wie besessen auf ihn eingedroschen” (00:55:47).
In “Die Kälte der Erde” (folgend KdE) erfahren wird — diesmal auch von Adam selbst in Teilen angesprochen — dass es sich bei den Schlägen vermutlich um keinen Einzelfall handelt, sondern um ein regelmäßiges Vorkommen. Durch Manuela Baron lernen wird, dass Adam bei der Polizei angerufen hat, um zu melden, dass sein Vater ihn schlägt. Sein “An die Prügel denk’ ich heute noch” lässt darauf schließen, dass das Rolands Reaktion auf die Kontaktaufnahme durch die Polizei oder andere zuständige Behörden war, er also mindestens zweimal physisch misshandelt wurde (01:13.42). 
Interessant ist in dieser Szene auch, die nicht-textuale Andeutung, dass die Misshandlungen schon frühzeitig begonnen haben. In den Rückblenden in DfL sehen wir Adam als Teenager. Durch die Möglichkeit, den Vorfall in der Garage mehr oder weniger genau zu datieren, wird uns von den Filmen eine obere Altersgrenze gesetzt: Adam ist zwischen 15 und 17 Jahre alt, als er das letzte Mal von Roland Schürk geschlagen wurde. 
Wir gehen mit dem Hintergrundwissen aus HdS in die Szene mit Manuela Baron, dass Leo die Misshandlung jahrelang beobachtet und erhalten mehrer Hinweise darauf, dass Adams physische Misshandlung bereits im Kindesalter stattgefunden haben. Zum einen kann er sich nicht an Manuela Baron und die Heimatschänke erinnern. Erinnerungsverlust kann eine Folge von Traumata sein, aber durch das Bild, das Manuela Baron Adam in der Heimatschein zeigt (01:13:25), wird suggeriert, dass er noch sehr jung war, als er regelmäßig dort war. Auch ihre Aussage “Kinder denken sich gerne Geschichten aus. Weißt du noch [...]” verstärkt den Eindruck, dass Adam im Kindesalter war, als er versucht hat, die physische Misshandlung seines Vaters gegenüber der Polizei zu melden (ebd.). 
Wir haben nicht genügend Informationen, um eine ähnlich genaue Grenze nach unten zu ziehen, wie wir es nach oben können. Aber der Eindruck, der erweckt wird — ob beabsichtigt oder nicht — deutet auf einen langen Zeitraum und wiederholte physische Misshandlungen hin. 
2.1.b) Psychischer und/oder emotionaler Missbrauch 
Natürlich ist es nahezu unmöglich, langanhaltende physische Misshandlungen von psychischen Missbrauch zu trennen. Selbst einmalige Vorkommnisse können langanhaltende Schäden verursachen. Aber es gibt auch konkrete Hinweise auf psychischen und emotionalen Missbrauch in den Filmen. 
In DfL fällt da zunächst die Szene mit dem Hund auf, der Adam bellend gegen die Wand drängt (ab 00:23:03). Die Rückblende wird durch Conrad Hofers Erzählungen über die psychische Misshandlung seines Bruders durch den gemeinsamen Großvater gespiegelt. Auch wenn wir nicht eindeutig wissen, warum Roland Adam mit dem Hund gequält hat, werden wir zu den Vermutung hingerissen, dass es ähnliche Gründe hatte, wie bei Erik Hofer. 
Konkreter werden die Beweise in HdW. Adam sagt, dass alles ganz normal gewesen wäre, dass er wie “jeden Morgen in diesem Schrank” aufgewacht sei, was eindeutig der psychischen Misshandlung zuzuordnen ist (ab 01:04:00). Ein weiteres benanntes Anzeichen für die psychische Misshandlung durch Roland Schürk ist, dass Adam nach der Schule direkt in die Garage gegangen und sich dort auf den Boden gesetzt hat, um zu warten, dass er die Zeit finden würde, ihn zu trainieren (ebd.). Nicht nur wird dadurch suggeriert, dass Adam sich aus Angst, den Misshandlungen aller Art fügt, es zeugt auch von einer deutlichen Isolation. 
Das Gespräch mit Peter Lausch liefert einen möglichen Beweggrund für sämtliche Formen von Roland Schürks Missbrauch. Roland sagt: “Es gibt nichts Demütigenderes, als einen schwachen Sohn” (01:23:25). 
HdS lässt den Zuschauer an der emotionalen Misshandlung teilhaben. Auch wenn das Gift des Frosches physisch wirkt, ist die unmittelbare Konsequenz von Roland Schürks Handeln jedoch psychischer und emotionaler Natur. 
Im weiteren Verlauf des Films erfahren wir von Leo, dass Roland Schürk immer wütend gewesen sein soll (ab 00:55:00). Dem Zuschauer wird — vor allem mit dem Vorwissen aus den ersten beiden Filmen — suggeriert, dass diese Wut sich auf Adam konzentriert hat. 
Was die psychische und emotionale Misshandlung angeht, erfahren wir in KdE nichts. Trotzdem liegen ausreichend Informationen vor, um davon auszugehen, dass Adam regelmäßig psychisch Misshandelt wurde. 
2.1.c) Vernachlässigung 
Vernachlässigung im Sinne der KWG ist schwer einzuschätzen und kommt als Form des Missbrauchs meist nur dann zum Tragen, wenn es sich um besonders schwere Fälle handelt, die in Teilen bereits durch die Definitionen der physischen oder psychischen Misshandlung abgedeckt sind. In der Realität ist die Berufung auf KWG sehr viel weiter gefächert und wird von verschiedenen Personengruppen — teilweise auch von Eltern — aus verschiedenen Gründen gemeldet. Reine Vernachlässigung, die sich in “klassischen Symptomen” wie mangelnder körperlicher Pflege u.ä. äußert, finden wir in den Filmen nicht. 
Wir erfahren aber in HdW, dass Adam morgens dazu gezwungen wurde, seinen eigenen Urin zu trinken und dass er nach der Schule in den Wald gegangen ist, um nicht daran zu denken, wie hungrig er ist (ab 01:04:00). 
Das rückt das Gespräch mit Lida Tellman (ab 00:48:25) aus dem ersten Film in ein neues Licht. Wir können bis dahin nur vermuten, dass Adam “den Hunger” zuhause kennengelernt hat. Natürlich sind seine Aussagen aus Der Herr des Waldes keine Bestätigung der Vermutung, legen diese aber nahe. 
Weder in HdS noch in KdE werden konkrete Hinweise auf Vernachlässigung angesprochen. Einzig Adams Essverhalten könnte als solcher angebracht werden, ist aber nicht ausreichend fundiert. Trotzdem kann man davon ausgehen, dass eine Vernachlässigung im Sinne der KWG stattgefunden hat. 
2.1.d) Sexueller Missbrauch 
In keinem der Filme wird sexueller Missbrauch angesprochen. Es ist unwahrscheinlich, dass Adam auch diese Form erleiden musste, auszuschließen ist es jedoch nicht. 
Vermutlich obliegt die Interpretation dem Zuschauer, der sich die Szene ansieht, in der Adam in den Rückblenden von DfL mit dem Gürtel geschlagen wird. Es ist durchaus möglich, den Fokus der Kamera auf Rolands Gürtelschnalle als Hinweis auf sexualisierte Gewalt zu verstehen. 
2.1.e) Münchhausen-Stellvertreter Syndrom
Hierfür gibt es keinerlei Anzeichen. Eine Misshandlung per Definition dieser Subkategorie hat nach den uns vorliegenden Anzeichen nicht stattgefunden. 
Nach dieser genauen Betrachtung kommen wir jetzt (endlich) zu dem Teil, über den ich eigentlich schreiben wollte: Wer wusste was, wer hätte helfen können und hat es aus welchem Grund nicht getan, und welche Motivation liegt dem (Nicht-)Handeln zugrunde? 
2.2) Roland Schürk, Täter 
Roland ist der klare Primär-Täter. Es wird in den Filmen wie o.g. immer wieder angesprochen und gezeigt. Er gesteht die Misshandlung und äußert etwas, das auf den ersten Blick wie eine Entschuldigung wirkt: “Ich erinnere mich an das, was ich dir angetan habe. Wenn du kannst, verzeihst du mir. Irgendwann” (00:13:35 - 00:13:53). 
Es steht außer Frage, dass er von den Misshandlungen wusste. Allerdings erfahren wir kaum etwas darüber, warum Roland Adam misshandelt. 
In DfL erwähnt Leo, dass Roland Schürk seinen Sohn zu “so einer Art Elitesoldat” formen wollte (00:34:47). Wie verlässlich diese Aussage ist, können wir nicht einschätzen, da Leo selbst noch ein Kind ist und auf Informationen von Adam angewiesen, um diesen Eindruck zu formen. 
Mehr Aufschluss über die Motivation erhalten wir in HdW. Bei ihrer scheinbar ersten Begegnung nach Rolands Koma sagt dieser: “Du bist ein Mann geworden”, woraufhin Adam mit “Ja. Auch ohne deine Hilfe”, antwortet (00:13:25). Durch den Austausch — und die darauffolgende Nicht-Entschuldigung — wird dem Zuschauer suggeriert, dass Rolands Handeln einen erzieherischen Hintergrund hatte und möglicherweise in einem veralteten Bild von Männlichkeit verankert ist. 
Der Eindruck wird zum einen verstärkt durch Rolands “Sieh dich an. Du bist alles, was ich mir immer für dich gewünscht habe. Ich bin einfach nur stolz auf dich” (00:26:33), zum anderen durch die Aussage “Es gibt nicht Demütigenderes, als einen schwachen Sohn” (01:23:25) im Gespräch mit Peter Lausch am Ende des Films. 
Unter diesem Gesichtspunkt ist vor allem Adams Formulierung in den beiden Szenen in denen er vom Vorfall in der Garage erzählt, interessant. Er spricht davon, dass Roland die “Zeit finden muss”, um ihn zu trainieren (01:04:13) und dass er bestraft werden musste. 
Roland selbst wiederholt mehrfach, dass er Adam lehren wird (01:09:10). Was genau das sein soll, erfahren wir nicht, aber es wird klar, dass seine Erziehungsmethoden hauptsächlich auf physischer Bestrafung, methodischer Vernachlässigung und der emotionalen Manipulation basieren. 
Letztendlich wird uns im Kontext von HdW und Lauschs Etablierung als Psychopath auch Roland als solcher präsentiert und damit eine mögliche Erklärung geboten. Adam selbst bezeichnet ihn als einen von “den Fünfundzwanzig” (ab 01:13:50) und Roland festigt diesen Eindruck als er auf Lausch Frage “Kennst du was Schöneres, als was Schönes zu zerstören?” (01:22:10) zustimmend nickt. 
Der Vollständigkeit halber soll an dieser Stelle noch aufgeführt werden, dass uns Roland als grundsätzlich gewaltbereit vorgestellt wird. Dazu äußern sich natürlich einerseits die oben bereits erwähnten Rückblenden, in denen er Adam misshandelt, aber auch die Verurteilung wegen illegalen Waffenbesitz, die Pia in HdS anspricht (ab 00:32:20). In diesem Zuge erfährt der Zuschauer auch, dass während eines von mehreren bewaffneten Überfällen ein Wachmann erschossen wurde (00:46:24). Im weiteren Verlauf des Films wird nicht eindeutig geklärt, ob Boris Barns, der für den Mord verurteilt wurde, diesen auch wirklich begangen hat. Eine Interpretation, dass er den Mord gestanden hat, um Roland zu decken, ist möglich (01:06:45). 
Roland scheut nicht davor zurück, zu töten. Auch wenn er hofft, dass Adam an dem Froschgift nicht stirbt, bringt ihn die Möglichkeit nicht von seinem Vorhaben ab. Der Grund, warum er will, dass Adam lebt ist letztlich, um ihm größeren Schaden zuzufügen (ab 00:50:37). 
Verschiedene Fan-Theorien unterstützen die Neigung Rolands zur Gewalt, unter anderem, dass er nationalsozialistischen oder reichsbürgerlichen Ideologien anhängt. Dabei handelt es sich aber um Interpretationen, die zwar durch Bilder in den Filmen unterstützt werden können, für die es aber keine eindeutigen, im Text verankerten Hinweise gibt. 
Ökonomische Existenzängste als Grundlage akzidentellen Kindesmissbrauchs können fast ausgeschlossen werden. Zwar sagt Pia, dass Roland Schürk “vierzig jahrelang ein arbeitsloser Taugenichts” war (00:32:50), spätestens nach den ersten Raubüberfällen ist diese Grundlage aber verschwunden. Diese haben 2003 stattgefunden (ebd.), als Adam etwa 12 Jahre alt war. 
Es ist unklar, ob die Familie Schürk bereits vor den Raubüberfällen im Bunker gewohnt hat, oder erst danach eingezogen ist. Ist ersteres der Fall, ist das zeitweise Vorhandensein von ökonomischen Existenzängsten zumindest in dem Ausmaß unwahrscheinlich, dass es zu wiederholter Kindesmisshandlung führen würde. Im Fall, dass das Haus nach den Raubüberfällen gekauft und bezogen wurde, unterstützt es das Argument vom Wegfall der Ängste als Auslöser. In beiden Fällen ist jedoch anzumerken, dass das Haus zentraler Ort der Misshandlungen ist.   
Eine Motivation der Kindesmisshandlung aus der persönlichen Biographie Roland Schürks wird dem Zuschauer nicht gegeben.
2.3) Soziales Umfeld, Mitwissende und mögliche Helfer:innen 
Viel interessanter ist allerdings Adams Umfeld. Auch hier haben wir keine konkreten Angaben, wer in welchem Ausmaß über die Misshandlungen informiert war und können nur Mutmaßungen anstellen. Es hilft aber unter Umständen, des eigentlichen Ask zu beantworten. 
2.3.a) Heide Schürk, Mutter 
Wir wissen, das wir nichts wissen. Also, nichts Konkretes. Weder über Heide selbst noch über ihr Wissen hinsichtlich der Misshandlungen werden je definitive Aussagen gemacht und alles obliegt der Einschätzung des Zuschauers. 
In DfL taucht Heide Schürk dreimal auf: als Adam unangekündigt bei ihr vor der Tür steht (ab 00:35:45), als sie zusammen zu Abend essen (ab 00:38:10), und als Adam sie nach Abschluss des Falls besucht (01:26:45). 
Ihr erster Auftritt zeigt lediglich, wie überrascht sie von Adams plötzlichen Auftauchen ist und gibt keine Aufschlüsse über ihr Wissen hinsichtlich des Misshandlung. Auch während des Abendessens erhalten wir von ihr keine konkreten Informationen. Die Art und Weise, wie sie über Rolands Zustand spricht, ist neutral und deutet in erster Linie nicht darauf hin, dass sie Mitwisserin war. Sie zeigt sich sogar überrascht, als Adam nach Erwähnung seines Vaters und Leos vermeintlicher Fürsorge aufsteht und geht (00:38:58). 
Den größten Hinweis auf ihre Erfahrungen mit Roland in der Vergangenheit bietet der dritte Auftritt mit ihrem “Vater ist aufgewacht” (01:26:52). Auch wenn es nicht angesprochen wird, legt das Schauspiel nahe, dass mindestens Sorge um Adam hat, möglicherweise aber auch ihre eigenen Misshandlungserfahrungen wieder in Erinnerung gerufen werden. 
Exkurs: Häusliche Gewalt gegen Frauen
Dass der Zuschauer (fast) nichts über Heide Schürk erfährt bedingt auch, dass es unklar bleibt, ob sie selbst misshandelt wurde und/oder häusliche Gewalt erfahren hat.
Die Frage, inwieweit Heide Schürk selbst unter ihrem Mann gelitten hat, bietet genug Stoff für ein eigenes Essay. Um nicht vom eigentlichen Thema abzuweichen sei an dieser Stelle — mit dem Hinweis auf die Info-Seite der Organisation Terre des Femmes — gesagt, dass sich in Heides Verhalten einige markante Züge finden, die auch mit Opfern und Überlebenden häuslicher Gewalt assoziiert werden. Darunter fallen unter anderem ihr Trinkverhalten, ihre scheinbare Passivität und die Andeutung von Wahrnehmungsstörungen, als sie nicht versteht, warum Adam als Kind nicht mit seinem Vater allein gelassen werden wollte. In vielen Szenen mit Roland Schürk hält sie sich im Hintergrund. Die Farbwahl ihrer Kleidung lässt sie förmlich mit den grauen Wänden des Bunkers verschmelzen und macht sie beinahe unsichtbar.
In der eben angesprochenen Szene bittet sie Adam, zurück in den Bunker zu ziehen und sie nicht mit Roland alleine zu lassen (ab 00:11:10). Der Grund, warum sie Adam als Unterstützung sucht, wird nicht genauer benannt. Es ist durchaus möglich, dass sie sich vor ihrem Mann fürchtet und damit Adams Schutz erbittet. 
Hinsichtlich ihres Wissens bezüglich der Misshandlung wirft der Halbsatz “Ich konnte doch auch nicht-” den sie nie zuende führt, noch weitere Fragen auf (ab 00:11:40). Sowohl die Aussage, dass sie nichts unternehmen konnte, weil sie selbst unter Roland gelitten hat, als auch das Eingeständnis, dass sie nichts von den Misshandlungen mitbekommen hat, sind denkbar, jedoch ungleich wahrscheinlich.
Die Vermutung, dass Heide Schürk von den Misshandlungen wusste, aber das Gefühl hatte, diese nicht verhindern zu können, wird durch ihr “Entschuldigung, für alles”, mit der sie Adam aus dem Haus entlässt (01:07:15), erhärtet. Aber auch hier fehlt die konkrete Benennung dessen, wofür sie sich entschuldigt. 
HdS wird augenscheinlich deutlicher in seiner Zuweisung von Mitwissen. Im Gespräch mit Leo merkt Heide an, dass es gut ist, dass Roland tot ist, weil er den Jungen sonst “nie in Ruhe gelassen” hätte (00:40:05). Wieder ist es aber keine definitive Aussage, denn: Sie kann sich hiermit auch auf die Gegenwart beziehen und Rolands Versuche mit Adam Kontakt aufzunehmen, nachdem er aus dem Koma erwacht ist. 
In KdE erfahren wir wieder ähnlich wenig über Heide, wie auch schon im ersten Film. Einzig ihr verändertes Aussehen (00:09:39) könnten Aufschluss darüber geben, dass auch ihr der Tod Rolands gutgetan hat. Es ist aber genausogut möglich, dass das veränderte Aussehen auf die Änderungen im Produktionsteam zurückzuführen sind. 
Letzten Endes liegt die Vermutung nahe, dass Heide Schürk etwas gewusst haben muss. Schon allein die physische Nähe der vorrangig im und am Haus stattfindenden Misshandlungen macht es unwahrscheinlich, dass sie überhaupt nichts gewusst hat. Sowohl die Aussage Leo gegenüber, dass es gut sei, dass Roland tot ist und ihre Entschuldigung an Adam können diese These unterstützen. 
Geht man davon aus, dass sie von den Misshandlungen wusste, liegt es nahe anzunehmen, dass sie auch hätte helfen können. Wie aber bereits oben beschrieben ist es möglich, dass auch ihr Gewalt von Roland widerfahren ist und sie sich selbst — und möglicherweise ihren Sohn — in weitere Gefahr gebracht hätte, hätte sie versucht, Hilfe von außen zu erhalten. 
2.3.b) Boris Barns, “Onkel”
Auch wenn wir erst in HdS von Boris Existenz erfahren, wissen wir doch letztlich mehr über seine Beziehung zum jungen Adam, als bei Heide Schürk. Das erste Mal wird er von Adam selbst erwähnt, als er sich in der auf die Mordnacht folgenden Nacht in einer verlassenen Hütte versteckt. Er blätterst durch Unterlagen und findet ein Bild, das Roland Schürk und einen weiteren Mann mit einer Waffe posierend zeigt. Adam identifiziert diesen als “Onkel Boris!” (00:30:35). Auf der ersten Blick bzw. das erste Hören hin, scheint Adam ihm nicht abgeneigt zu sein. Dieser Eindruck wird an späteren Stellen bestätigt, zum Beispiel als Heide Leo erzählt: “[...] aber Adam und Boris, die haben sich geliebt” (00:39:35) und als Adam und Boris sich im Gefängnis das erste mal wiederbegegnen (01:06:10). 
Weniger klar ist, wie viel Boris Barns von den Misshandlungen Roland Schürks wusste bzw. ob ihm das Ausmaß derer bewusst war. 
Ein wichtiger Anhaltspunkt im Text ist hier, dass Barns 2003 in Haft kommt (vgl. HdS 00:46:24), als Adam zwischen 12 und 14 Jahre alt war. Obwohl aufgrund der oben genannten Szene in der Heimatschänke aus KdE (vgl. 2.2) davon auszugehen ist, dass die Misshandlungen im Kindesalter begonnen haben, können wir darüber nur mutmaßen. Es besteht die Möglichkeit, dass Boris Barns nichts davon wusste, liegt der Beginn der Misshandlungen nach seiner Inhaftierung. 
Was aber spricht dafür, dass er von den systemischen Misshandlung seines Patenkindes wusste? 
Zunächst einmal ist da die Bezeichnung Rolands und Boris als “Der König und sein General” auf der Rückseite des Fotos (00:39:21), das Adam aus dem Safe holt, später an Leo weitergibt, und Pia als Grundlage ihrer Recherche dient. Die Bezeichnung lässt ebenso wie Heides Kommentar, dass Adam und Boris sich geliebt haben (00:39:35) darauf schließen, dass Boris ein enges Verhältnis zur Familie Schürk hatte. Das wird durch Adams Aussage in KdE unterstützt, dass Boris “irgendwie schon” sein richtiger Onkel und ein Teil der Familie sei (ab 00:40:40). Es ist unwahrscheinlich, dass er nicht mindestens wusste, dass Rolands Erziehung sehr streng ist. 
Geht man davon aus, dass Boris Barns unmittelbar nach dem Raubmord ins Gefängnis gekommen ist, liegen zwischen der Einführung des Gesetzes zum Recht auf eine gewaltfreie Erziehung (vgl. 1.2) und seiner Inhaftierung etwa sechzehn Monate. Dass er weitgehend verbreitete Körperstrafen in Adams Erziehung akzeptiert, wie zum Beispiel Ohrfeigen und moderate Schläge auf Weichteile, ist nicht unwahrscheinlich. 
In diesem Fall besteht für Boris Barns kein Grund zum Handeln. “Moderate Körperstrafen” als Teil der Erziehung seines Patenkindes können für ihn durchaus akzeptabel sein und ein Heranziehen externer Hilfe ist nicht vonnöten. Viel wahrscheinlicher ist, dass er Rolands strenge Erziehung durch einen möglicherweise liebevolleren Umgang mit Adam auszugleichen versucht, ohne die Erziehungsmethoden seines Freundes zu untergraben. Diese Interpretation lassen zumindest die anfänglich liebevollen Verhaltensweisen Boris’ Adam gegenüber in HdS (01:06:05) und KdE (00:37:28). 
Dass Boris Barns sich an die Polizei wendet, um Hilfe für Adam zu erbitten ist unwahrscheinlich, da er zu der Zeit vermutlich in mehrere illegale Aktivitäten involviert ist.
Auch wenn wir nicht wissen, ob die Misshandlungen zum Zeitpunkt seiner Inhaftierung bereits das Ausmaß angenommen hatten, die dem Zuschauer an späterer Stelle gezeigt werden, gibt es doch einige Indizien, die dafürsprechen. 
An mehreren Stellen wird deutlich gemacht, dass Boris ein enger Freund der Familie und Vertrauter von Roland war. Er ist der General zu Rolands König (vgl. HdS 00:39:21 und 01:06:10) und Adams Königssohn (vgl. KdE 01:13:17), Adam und er haben sich geliebt (vgl. HdS 00:39:40), und er behauptet von sich selbst, dass er nie zulassen würde, dass jemand Adam etwas antut (vgl. HdS ab 00:37:43). Trotz gebrochener Finger in Untersuchungshaft bezeichnet Adam ihn immer noch als Teil der Familie und besteht darauf, dass Boris immer für ihn da war (vgl. KdE ab 00:40:50). Falls die Misshandlungen bereits so fortgeschritten waren, wie wir in den ersten beiden Filmen lernen, dann ist es unwahrscheinlich, dass er nichts davon wusste. 
Geht man noch weiter, besteht auch die Möglichkeit, Boris Barns als Mittäter in Adams Misshandlung zu verstehen. Dabei ist nicht unbedingt gemeint, dass er Adam selbst physisch oder psychisch misshandelt oder ihn vernachlässigt hat, sondern eher, dass er Rolands Art der Erziehung in vollem Wissen unterstützt hat. Auch hierzu lässt sich wieder die Bezeichnung als General anführen, sowie die Tatsache, dass Boris auch bei anderen Straftaten als Rolands Komplize fungiert hat (vgl. HdS 00:45:43 - 00:46:24). 
Unter diesem Gesichtspunkt ist es auch interessant sich zu fragen, ob Boris den Mord begangen hat, für den er inhaftiert wurde. In HdS sagt Pia zwar, dass Boris wegen Raubmord in der Lerchesflur sitzt und dass Boris den Mord auf sich genommen hat (00:45:43), das wird aber im Gespräch mit Adam durch Boris nicht bestätigt. Seine Aussagen lässen die Möglichkeit offen, dass er den Mord fälschlicherweise gestanden hat, um Roland zu decken: 
“Das letzte Mal, als ich dich gesehen habe, hattest du noch kurze Hosen angehabt” - “Was machst du hier, Onkel Boris?”  - “Befehl vom König” - “Das war immer mein Spruch” (01:06:10). “Warum bist du hier?” - “Wegen Raub und wegen dir. Ja, ich hab das immer ernst genommen mit der Patenschaft. Bin ja sonst von niemandem Onkel. Als es dann darum ging, wer in den Knast geht, ich oder dein Vater- Mich brauchte ja sonst niemand. Aber ihn schon” (01:06:29 - 01:06:25). 
Auch für Adam scheint dies ein mögliches Szenario zu sein, da er kurz darauf zum Ausdruck bringt, dass er sich wünscht, Boris sei nicht für Roland ins Gefängnis gegangen (01:07:52  - 01:08:05). Sollte dies der Fall sein ist damit belegt, dass Boris durchaus bereit ist, Rolands illegales Handeln ohne erkennbare Einschränkung zu decken und zu unterstützen. 
Weiterhin interessant ist im Kontext der Misshandlungen als Erziehungsmethode zu der Boris Roland befähigt hat Boris Frage “Biste deswegen hier? Haste was damit zu tun?” (01:08:36), die er Adam auf die Nachricht von Rolands Tod hin stellt. Er scheint es nicht für unmöglich zu halten (ungleich Heide Schürks, HdS 00:18:47), dass Adam seinen Vater ermordet hat. Erinnert man sich an Leos Aussage aus DfL, dass Roland Adam zu einem Elitesoldaten erziehen wollte, könnte es ein Hinweis darauf sein, dass Boris von diesem Plan wusste und davon ausgeht, dass Roland damit erfolgreich war. 
Boris selbst ist körperlicher Gewalt nicht abgeneigt, wie wir an mehreren Stellen erfahren. Er posiert zusammen mit Roland und einer Waffe für ein Bild (00:30:33), er ist Komplize bei Banküberfällen, bei denen von tödlichen Waffen Gebrauch gemacht wird (ab 01:06:29), er lässt sich selbst verprügeln und bricht Adam die Finger, um Informationen zu erhalten (01:13:00). Im Gegensatz zu Roland wirkt seine Anwendung von Gewalt auf den Zuschauer aber eher wie ein Mittel zum Zweck als aus der Wut heraus geboren. Vergleicht man zum Beispiel die Strafe mit dem Gürtel (DfL 00:56:44) mit dem Finger-Brechen in der Kapelle (HdS ab 01:13:00), wird dieser Unterschied deutlich. 
Auch wenn es keinen eindeutigen Beweis dafür gibt, dass Boris vom Ausmaß der Misshandlungen und Adams Training wusste, liegt die Vermutung nahe. Es ist nicht auszuschließen, dass er Roland darin unterstützt hat und der Meinung war, dass dies zu Adams Bestem sei (vgl. HdS 01:06:25). In diesem Fall besteht für Boris keine Motivation Adam zu helfen. 
2.3.c) Manuela Baron, Bekannte der Familie 
Auch über Manuela Baron wissen wir nicht genug, um definitive Aussagen zu treffen. Allgemeine Aspekte, wie zum Beispiel die Tatsache, dass Körperstrafen in der Erziehung von Kindern noch gestattet waren, als sie Umgang mit Adam hatte, gelten bei ihr genauso wie bei Boris Barns. 
Nach ihrer Vorstellung in die Kälte der Erde als Besitzerin von Esthers Fußballkneipe, der Heimatschänke, wird später durch Pia eine Verbindung zur Familie Schürk durch Boris Barns aufgebaut, an die Adam selbst sich nicht erinnern kann (ab 01:06:00). Als er und Leo die Heimatschänke aufsuchen, um mit Manuela Baron über den Fall zu sprechen, erkennt sie Adam jedoch sofort als “Schürk junior” (01:08:14), was ein vormals enges Verhältnis — entweder zwischen ihr und Roland/Boris oder ihr und Adam selbst — suggeriert. 
An dieser Stelle stellt sich die Frage: Warum erinnert sich Adam nicht an die Heimatschänke? 
Die naheliegendste Erklärung ist, dass er bei seinem letzten Besuch zu jung war. Das Foto, das Manuela Baron ihm später zeigt (01:13:25), lässt vermuten, dass Adam jünger als zehn Jahre zum Zeitpunkt der Aufnahme war. Obwohl in diesem Alter dauerhafte Erinnerungen geschaffen werden, ist es nicht unüblich, dass er diese später wieder verloren hat. 
Sollte Adam die Heimatschänke bis zu einem späteren Alter regelmäßig aufgesucht haben, ist es ebenfalls möglich, dass er sich aufgrund des Traumas nicht mehr daran erinnern kann. Viele Opfer von Misshandlungen und darauf resultierenden psychischen Krankheiten weisen Gedächtnisverlust oder Wahrnehmungsstörungen auf. 
Wie auch Roland Schürk und Boris Barns wird auch sie als jemand dargestellt, der Gewalt nicht unbedingt abgeneigt ist. Ähnlich wie wie Barns scheint sie diese aber gezielt als Strafe einzusetzen und bleibt dabei ruhig (ab 01:07:05). 
Ebenfalls ähnlich ist hier die Frage, inwieweit sie sich des Ausmaßes der Misshandlungen bewusst war und nicht, ob sie überhaupt davon wusste. Wie auch bei Boris ist es möglich, dass sie Rolands Erziehungsmethoden als streng, aber nicht unüblich eingestuft hat und es darum keinen Grund für sie gab Adam zu helfen. Hierfür spricht vor allem die Unterhaltung bei Adams zweitem Besuch in der Heimatschänke: 
“Kinder denken sich gerne Geschichten aus. Weißt du noch, als du bei der Polizei angerufen hast und behauptet hast, dein Vater würde dich schlagen? Das war ein Theater. Und wegen was? Wegen nichts!” — “Ja, wegen nichts. An die Prügel denk’ ich heute noch” (ab 01:13:41). 
Ihre Überraschung hinsichtlich Adams Reaktion scheint echt zu sein. 
Manuela Barons Verbindung zur Familie Schürk wird vor allem durch Boris Barns etabliert. Da dieser 2003 inhaftiert wird (00:46:11), gibt es keinen Hinweis darauf, dass sie danach noch Kontakt zu Adam hat. Das Bild, das uns gezeigt wird, bildet einen noch jüngeren Adam ab. Es ist also durchaus im Bereich des Möglichen, dass sie nicht um das Ausmaß der Misshandlungen wusste und diese für einen Teil Rolands strenger Erziehung und weit verbreiteter erzieherischer Maßnahmen hielt. Handlungsbedarf entsteht daraus für sie nicht. 
Hinweise darauf, dass Manula Baron enger mit der Familie Schürk verbunden war, gibt es in KdE nicht. Auch wenn es im Bereich des Möglichen ist, dass sie in die kriminellen Aktivitäten von Roland Schürk und Boris Barns involviert war, sind das nur Spekulationen. Im Gegensatz zu Boris, dem “General” wird ihr keine Rolle zugewiesen, auch wenn ihre Bezeichnung Adams als “Königssohn” (01:13:17) darauf hindeutet, dass sie sich dieser Rollen bewusst war. Interessant ist an dieser Stelle, dass das Bild, welches sie Adam zeigt, Heide Schürk nicht beinhaltet, Manuela Baron aber trotzdem von der “ganzen Familie” (01:13:29) spricht. 
Sollte sie in diesem Rahmen vom Ausmaß der Misshandlungen gewusst haben, ist es einerseits möglich, dass sie diese für die Erziehung und Ausbildung Adams zum Elitesoldaten als notwendig erachtet hat und andererseits, dass sie sich durch die Unterordnung unter Roland Schürk und Boris Barns als König und seinen General nicht in der Lage sah, Adam Hilfe zukommen zu lassen. 
2.3.d) Leo Hölzer, Schulfreund 
Dass Leo von den Misshandlungen wusste, ist hinlänglich bekannt. Bereits kurz nach Adams Rückkehr äußert er Caro gegenüber, dass Roland Adam zu einem Elitesoldaten ausbilden wollte (00:34:47). Ob es sich bei dieser Erklärung um eine Beschönigung der Tatsachen handelt, erfahren wir nicht.  
Im weiteren Verlauf des Films wird der Zuschauer darauf aufmerksam gemacht, dass Leo die Misshandlungen beobachtet. Die Rückblende zeigt ihn, wie er mit dem Fernglas in seinem Baumhaus Sitzt, und das Training beobachtet (00:34:34). Adam scheint erst später davon zu erfahren und sich dafür zu schämen (ab 00:32:35). 
Weitere Informationen erhält der Zuschauer in rapider Abfolge in HdS. Esther gegenüber gibt er zu, dass Roland Adam “wie ein Tier” geschlagen habe (00:53:46). Auf den Vorwurf hin, dass Adam Roland aus Rache dafür getötet und das bereits mit dem Brand in der Garage versucht habe, gesteht Leo: “Das mit der Garage, das war nicht Adam” (00:54:20). Daraufhin folgt die vermutlich umfangreichste Schilderung der Misshandlungen, die Adam widerfahren sind und dass diese jahrelang angedauert haben, eine Einschätzung von Rolands Temperament und wie Leo die Situation erlebt hat. Er sagt: “Und diesmal wusste ich einfach, der schlägt ihn tot” (00:55:15) in Rechtfertigung seines eigenen, späteren Handelns.
Im Gegensatz zu den anderen betrachteten Charakteren Heide Schürk, Boris Barns und Manuela Baron, weiß Leo also definitiv von den Misshandlungen. Ob ihm das volle Ausmaß bewusst war, wird nicht klar, es ist aufgrund seiner Angst um Adam aber naheliegend. 
Im Gegensatz zu den anderen Charakteren wissen wir bei Leo auch, dass er helfen wollte. In DfL sagt er von sich selbst, dass er nichts tun konnte, um Adam zu helfen (00:35:05). Diese Aussage wird in HdS konkretisiert, als er Esther gegenüber zugibt, dass er zu viel Angst hatte und froh war, dass nicht er es war (00:54:39). 
Der Zuschauer erfährt gleich zu Anfang von DfL, dass Leo in der Schule selbst Opfer von Gewalt war und das Adam ihm geholfen hat (ab 00:08:49). Ob die beiden zu diesem Zeitpunkt schon befreundet waren, ist nicht klar, aber wahrscheinlich, da Leo in HdS erwähnt, jahrelang Zeuge der Misshandlungen geworden zu sein (00:54:30). Ansonsten erfährt der Zuschauer nicht genug über Leos Hintergrund, um Schlussfolgerungen darüber zu ziehen, warum er nicht — früher oder anders — helfen konnte. Es ist nicht klar, ob er kein oder nur ein schlechtes Verhältnis zu Eltern, Lehrern oder anderen erwachsenen Bezugspersonen hatte, die er hätte ansprechen können. Der Zuschauer erfährt auch nicht, ob er sich überhaupt mit Adam über die Misshandlungen unterhalten und ihm dazu geraten hat, Hilfe zu suchen. 
Letzten Endes hilft Leo, indem er Roland niederschlägt, als er um Adams Leben fürchtet (00:55:15). Mehrfach wird in den Filmen etabliert, dass Leo sich vor den möglichen Konsequenzen seiner Tat fürchtet und mit den Folgen des Traumas kämpft (vgl. DfL 00:57:57, HdW 00:16:00, und HdS 00:55:). Ob er den Hilfeakt an sich bereut, wird aber nicht klar.  
2.3.e) Sonstige 
Über das sonstige Umfeld des jungen Adam ist quasi nichts bekannt. Die wenigen kontextuellen Informationen, die die Filme bieten, lassen aber Vermutungen zu, die hier nicht außen vor gelassen werden sollen. 
2.3.e.i) Lehrer 
Generell steht bei Kindesmissbrauch oft die Frage im Raum, warum Personen, die die betroffenen Kinder regelmäßig sehen, nichts unternommen haben. Auch wenn wir in Adams Fall kaum Informationen zu seinen Lehrer:innen haben, gibt es jedoch Hinweise, die vermuten lassen, warum er auch von dieser Seite keine Hilfe erfahren hat. 
In HdW erfahren wir sowohl durch den Trainingsplan und die Pokale in Adams Zimmer (ab 00:34:00), als auch durch die Schülerzeitung (ab 00:50:21), dass Adam auch für richtige Sportarten regelmäßig und viel trainiert zu haben scheint. Auftretende Verletzungen können demnach auch Sport- und Trainingsunfällen zugeschrieben werden und müssen das Lehrpersonal nicht auf Misshandlungen schließen lassen, sollten besagte Verletzungen sichtbar gewesen sein. 
Des Weiteren kommt hinzu, dass Lehrer — wie auch Ärzte — oft befürchten, dass eine Meldung von Misshandlung, die Situation für das Opfer schlimmer machen (vgl. Wißmann 2022). Auch eine Zusammenarbeit mit anderen Behörden wie der Polizei oder dem Jugendamt wird oftmals als nicht zielführend beschrieben und vielfach scheint die Zuständigkeit unklar (ebd.). 
Interessanterweise wäre Lausch als von Pia diagnostizierter Psychopath vermutlich Adams beste Möglichkeit auf Hilfe durch eine Lehrperson gewesen, da dieser in der Lage sei, die Gefühle und Emotionen anderer Menschen perfekt zu lesen (HdW ab 00:39:00). Allerdings ist er erst als Lehrer für Adam zuständig, nachdem die Misshandlungen durch Rolands Koma bereits ausbleiben (vgl. Mögliche Timeline). 
2.3.e.ii) Polizei 
In KdE erfährt der Zuschauer, dass Adam als Kind selbst bei der Polizei angerufen hat, um die Misshandlungen zu melden (01:13:46). Wie der weitere Kontakt zur Polizei und anderen verantwortlichen Stellen verlaufen ist, wissen wir nicht, aber es ist davon auszugehen, dass Roland zur Meldung befragt wurde, da Adam angibt, danach als Strafe verprügelt worden zu sein (01:14:00). 
Leider lohnt auch hier ein Blick zu Wißmann, der mehrere Umfragen unter ärztlichem Fachpersonal zusammenträgt, die wiedergeben, dass die Zusammenarbeit mit der Polizei im Fall von Kindesmissbrauch oft nicht das erwünschte Ergebnis hat (vgl. Wißmann 2022). 
Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass die Meldung durch die Polizei weiterverfolgt wurde und Roland die Bedenken hinsichtlich des Kindesmissbrauchs aus dem Weg räumen konnte. Hinzu kommt, dass der Zuschauer nicht weiß, wann Adam die Polizei verständigt hat; ist der Anruf vor November 2000 erfolgt kann es sein, dass die von Roland angewandten Körperstrafen als rechtmäßiger Teil seiner Erziehung angesehen wurden und für die nachverfolgenden Stellen kein Grund zu weiterem Handeln bestand. Auch danach ist eine solche Einschätzung nicht auszuschließen.
Fazit: Warum wurde Adam nicht geholfen? 
Die Kurze Antwort ist: Weil die Gesamtsituation scheiße ist. Moderate Körperstrafen werden noch immer als Teil der Erziehung akzeptiert, Elternrechte in vielen Fällen über das Kindeswohl gestellt und die Mittel fehlen, um Gefahrensituationen zu erkennen und betroffenen Kindern angemessen zu helfen. Selbst wenn KWG-Meldungen erstellt werden, bringen diese nicht immer das gewünschte Ergebnis, vielfach weil Zuständigkeiten nicht geklärt sind und Ressourcen zur adäquaten Hilfe und Unterstützung Betroffener fehlen. 
In Adams Fall spiel hinein, dass der Zuschauer nie genau erfährt, wer von den Misshandlungen wusste und wie viel. Roland wird als Adams Vater als klarer Täter inszeniert, seine Motivation bleibt aber bis auf die Vermutung, dass es sich um erzieherische Maßnahmen handelte, uneindeutig. 
Was die anderen Personen in Adams sozialem Umfeld angeht, können wir nur Mutmaßungen anstellen. Es ist unwahrscheinlich, dass weder seine Mutter, noch sein Patenonkel nichts von den Misshandlungen wussten. Auch bei Manuela Baron liegt die Vermutung nahe, dass sie mindestens von einer strengen Erziehung Kenntnis hatte. Sollten die Vermutungen zutreffen, wird den Zuschauenden zu keiner Zeit suggeriert, dass sie versucht haben, etwas dagegen zu unternehmen. 
Einzig Leo — von dem wir auch wissen, dass er sich eines Großteils der Misshandlungen bewusst war — hat Adam letztlich geholfen. Inwiefern er dies zu früheren Zeitpunkten schon getan hat, oder in welcher Form, ist nicht bekannt. Zuschauende erfahren lediglich, dass er das Gefühl hatte, nicht helfen zu können.  
Was jedoch noch schlimmer ist, als die Vermutung, dass Adams Umfeld im generellen Unwissen gelebt hat ist, dass viele der Interpretationen zulassen, dass Adams direktes Umfeld zwar von der Misshandlung wusste, das Ausmaß aber entweder nicht richtig einschätzen konnte, oder die Misshandlungen und Vernachlässigungen als notwendigen Teil seiner Erziehung und Ausbildung durch Roland Schürk betrachtet haben und so keinen Handlungsgrund sahen. 
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