Das schlimmste an Depressionen sind nicht die Hoffnungslosigkeit, die Traurigkeit, die innere Leere oder den Alltag nicht mehr bewältigen zu können, sondern das schlimmste ist, dass wir leiden/ krank sind und es niemand sieht... Niemand sieht unseren Schmerz. Depressionen sind unsichtbar!
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Ich dachte, der dunkle Teil in mir wäre endlich unterdrückt. Dass du das Ventil bist, das die große Traurigkeit in mir in Schacht hält. Auch wenn ich diese Art von Abhängigkeit nie wollte, habe ich das Gefühl geliebt. Ich habe mich so glücklich & lebendig gefühlt, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Die grausamen Gedanken & Gefühle konnten zwar manchmal ein wenig hochkommen, doch es dauerte nicht lange, da waren sie kaum noch wahrzunehmen. Ich weiß nicht, was in den letzten Wochen passiert ist. Warum es sich auf einmal so anfühlt, als wenn in mir etwas brodelt. Ich habe wohl wieder alles zu lange versteckt. So getan, als ging es mir gut. & das Schlimme ist, ich habe es mir fast selbst geglaubt. Dabei wird es von Tag zu Tag schlimmer. Kopfschmerzen, Migräne, totale Unruhe, Magenschmerzen, Übelkeit, manchmal so schlimm, dass ich mich übergeben muss, jede Nacht mehrere Alpträume, unendliche Müdigkeit. Selbst nach 12 Stunden Schlaf bin ich so unglaublich müde. In mir drin herrscht einfach nur Chaos, die Selbstzweifel werden wieder größer & ich verspüre plötzlich eine große Angst, dass er mich aus dem nichts nicht mehr lieben könnte, obwohl er mir Tag für Tag das Gegenteil beweist. Jeden Tag wird diese Anspannung in mir größer, wie eine Bombe, die jeden Moment in die Luft gehen könnte. Ich will manchmal einfach nur allein sein. Weinen. Ganz viel weinen. Weil ich einfach nicht mehr kann & nicht mehr will, das ist alles nichts für mich, das Leben… Ich bin nicht zum leben gemacht, ich möchte einfach nur weg. Nicht mehr existieren.
Den Post habe ich vor etwa einem Jahr in meinen Entwürfen gespeichert. Ich hoffte, dass es einfach wieder besser wird. Wieder so unbeschwert, wie es noch kurz vor Schreiben des Beitrags war. Aber das wäre ja zu schön um wahr zu sein. Stattdessen wird es von Woche zu Woche schlimmer. Mir geht es so schlecht, dass ich das Gefühl habe, es kaum noch verstecken zu können. Spätestens abends platzt alles aus mir heraus. Ich versuche leise & unauffällig zu weinen, aber mit einem wachen Partner neben einem, ist das sehr viel schwerer, als es damals allein in meinem Bett war. Wenn er fragt, was los ist, kann ich nichts antworten. Selbst, wenn ich es wollen würde - Ich habe keine Worte für das, was in mir abgeht. Die Angst, ihn zu verlieren, ist noch immer riesengroß. Das Gefühl nervig, hässlich & anstrengend zu sein, ist so stark wie nie. Mir fällt es immer schwerer seinen Worten zu glauben, egal, wie sehr ich ihm auch glauben will. Es herrscht irgendwas zwischen Leere & Überfülltheit in mir & meinem Kopf. Ein ekelhaftes Gefühl, welches ich nicht mehr aushalten möchte. Es macht mich fertig zu leben. Ich hasse das Leben. Ich sehe keinerlei Sinn darin. Alles tut weh. Jeder tut einem weh. Manche bewusst, andere unbewusst. Ich fühle mich so allein, überhaupt nicht zugehörig. Ich passe nicht in diese Welt. In dieses Konzept. In dieses Leben. Ich möchte hier einfach rausgeholt werden & ins große Nichts verschwinden. Kein Leben nach dem Tod, keine Wiedergeburt. Einfach nichts. Ich möchte einfach, dass alles aufhört. Für immer.
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