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#gedankenlos
survivalfighter33 · 10 months
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Auf Dauer nimmt die Seele die Farbe deiner Gedanken an.
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sanftmutzukunft · 2 years
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Ich neige dazu, alles zu vermasseln, was ich versuche. Meine Existenz hat heute keine Bedeutung mehr.
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honeyalxa · 1 month
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„So viele Geister im Kopf, ich denke sie werden keine Freunde.“
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Bist du depressiv, wenn du gedankenlos etwas kaufst, was du eigentlich nicht brauchst?
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kristinaleinx3 · 2 years
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Mein Kopf dreht sich oder sind es doch nur meine Gedanken? Es brennt in mir, es frisst mich auf, und doch bin ich so ruhig und im Gleichgewicht. In hier und jetzt. In Raum und Zeit, aber mein Kopf dreht sich.
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Ich weiß, ich bin nicht das, was du willst und das ist okay. Doch ich kann nichts dagegen machen, dass du das bist, was ich will.
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verlorene-welt · 1 year
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Ich plane Gespräche, die ich in Wirklichkeit nie haben werde.
Zauberfee💘
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desmoesworld · 2 years
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Ich hab das Ende schon gesehen bevor es angefangen hat! Wusste von Anfang an, wenn's weiter geht wie jetzt, geht's nicht mehr lang.
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haraldbulling · 6 months
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Unsere Ampel.
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aebletret · 1 year
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Gedankenlos
„Ich denke, also bin ich“ kommt mir plötzlich in den Sinn, während ich ansonsten gedankenlos zur Zimmerdecke blicke. „Ich denke, also bin ich“, wiederholt mein Inneres leise. Eine Folgerung der Gedanken bleibt aus. Keine Frage nach der Existenz. Keine Frage nach den Zweifeln. Stattdessen blicke ich weiterhin gedankenverloren zur Decke und beobachte im Stillen die Schattenwürfe auf der Wand, die dem restlichen Raum erst seine eigentliche Tiefe verleihen. Ich werde mir keine Gedanken machen. Es sind nur wenige Schatten an der Wand zu entdecken, genauer gesagt: gar keine. Keine Spuren, keine Erkenntnis - Aber wie erkenntnisreich sollte eine Deckenwand auch schon sein? Weiter im Blick.
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survivalfighter33 · 11 months
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Es hört nicht auf weh zu tun.
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sanftmutzukunft · 2 years
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Ich fühle gar nichts mehr. Ich habe mich abgeschottet.
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honeyalxa · 1 year
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Niemand erwartet das du mich willst aber gib mir die Chance dir zu zeigen wie schön das Leben sein kann.
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cherry-posts · 1 year
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Liebe und Zärtlichkeit
Nie vergeß ich den Tag, niemals die Stunden, an denen ich lag bei dir, eng umschlungen. Nie vergeß ich dein Küssen, deine Lippen, so zart, nichts will ich mehr missen, als Du bei mir warst. Deine Hände so lieblich gefühlvoll und sanft, gedankenlos zärtlich, ziehst mich in den Bann 🖤
~ Timo Schneider
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peppsta · 11 months
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20 und/oder 34 mit Cotta und welchem der Jungs du Lust hast? ✨
"How long did you think you could hide that?"
Inspektor Cotta & PB&J
[Hurt and Comfort Dialogue Prompts]
Inspektor Cotta stand mit verschränkten Armen und hochgezogenen Augenbrauen vor den drei Fragezeichen, die überall hinsahen, nur nicht in seine Augen.
Es war ein ihm gut bekannter Anblick und eigentlich hätte er sich schon lange daran gewöhnen müssen, trotzdem war er jedes Mal aufs Neue schockiert, wie unvorsichtig und gedankenlos die Jungs sich in Gefahr brachten.
Etwas anders als sonst war es aber schon.
Meistens gab es die Cotta’sche Standpauke in seinem Büro oder noch am Tatort, doch heute stand er in einem Zimmer im Rocky Beach Memorial Hospital und sah auffordernd auf die Jungen herab, die mit hochgezogenen Schultern in ihren Betten saßen.
Bob sah aus dem Fenster als wäre Cotta gar nicht ihm Raum, Peter fummelte am Ende seiner Decke herum und zog langsam Fäden aus ihr hinaus und Justus starrte auf den Fuß seines Bettes.
Er schien ein schlechtes Gewissen zu haben.
„Und?“ Cotta zuckte mit den Schultern. „Raus mit der Sprache!“
Genervt war wohl nicht das richtige Wort, um Cottas Gemütszustand zu beschreiben. Frustriert? Müde? Er würde lügen, wenn er sagen würde, dass Sorge nicht auch tief in seinen Gliedern saß.
Er wusste, dass alle drei ihn gehört hatten, dennoch wollte keiner Antworten.
Goodween hatte ihn gebeten etwas sanfter mit ihnen umzugehen, die letzten paar Tagen hätten ihnen stark zugesetzt. Grundlegend stimmte er seinem Partner zu, doch eine kräftige Standpauke musste trotzdem sein. Deshalb kam er auch erst ein paar Tage später ins Krankenhaus, um die drei Detektive zu belehren. Natürlich hatte er sie aber schon zuvor besucht, um sicherzugehen, dass alle drei wohlauf waren.
„Es ist nicht so wie Sie denken, Inspektor…“ Justus sprach als erstes, sah ihn nun auch wieder an. Justus zog an der Haut, welche seine Fingernägel umgab und starrte ihn mit großen und bemitleidenswerten Augen an. – Eine Masche auf die Inspektor Cotta nicht eingehen würde.
„Wie ist es dann, Justus Jonas? Erleuchte mich bitte!“
Cotta wusste, dass Justus wieder versuchen würde, sich irgendwie aus der Situation herauszureden, doch je länger die drei Detektive und Inspektor Cotta, mehr oder weniger freiwillig, zusammenarbeiteten, umso besser kannte Cotta seine Pappenheimer und ließ sich immer weniger auf ihre Ausreden und Justus‘ viel zu komplizierten Erklärungen ein.
„Sie müssen verstehen…“
„Was muss ich verstehen?“
„Inspektor, wir haben nur…“ Nun mischte sich auch Bob ein. Er musste festgestellt haben, dass Justus ausnahmsweise mit den Worten rang, doch selbst er konnte dem Inspektor keine klare Antwort geben.
Erneut seufzte der Inspektor und stemmte seine Fäuste in seine Hüfte. Er schloss die Augen und atmete einmal tief durch.
„Jungs, ich erwarte eine Antwort.“ Er wartete.
„Sofort!“ Schrie Inspektor Cotta plötzlich, sodass alle drei zusammenzuckten.
Doch auch nach ein paar Sekunden sprach keiner der Jungs.
Alle drei saßen in ihren Krankenbetten und sahen aus wie drei Häuflein Elend. Ungern würde er es zugegeben, aber Mitleid regte sich in seinen müden Knochen.
Er sah die drei Detektive noch einmal an.
Sie sahen absolut erschöpft aus. So erschöpft, man konnte die Ermüdung in ihren Gesichtern erkennen. Neben den Pflastern und Schürfwunden in ihren Gesichtern, konnte Cotta such eine Müdigkeit erkennen, die er eigentlich nur von seinen Kollegen kannte, wenn die Frühschicht auf die Nachtschicht folgte. Als hätten sie seit Tagen kein Auge zubekommen.
Cotta ließ die Fassade fallen.
Die Haut um die zusammengefalteten Augenbrauen wurde weicher, die Falten in seinem gesamten Gesicht, welche vor allem bei Anspannung und Wut auftraten, entspannten sich und sein ganzer Körper fuhr ein paar Stufen herunter.
Natürlich haben die Drei schon mehr erlebt als der ein oder andere gewöhnliche Police Officer, doch trotzdem vergaß er oft, dass er nicht mit seinen Kollegen sprach, die schon seit Jahrzehnten im Amt waren, sondern mit drei jungen Seelen.
„Mensch, Jungs…“
Der sanfte Ton in Cottas Stimme ließ die drei Fragezeichen vorsichtig aufsehen. Sie schienen verwirrt zu sein – ein solch plötzlicher Stimmungswandel kam in Cottas Standpauken selten vor.
Cotta trat auf die Jungs zu und setzte sich auf einen Besucherstuhl, der am Ende des mittleren Bettes stand.
„Ich mach mir doch nur Sorgen.“ Cotta hoffte, dass die Jungs die Wahrheit in seiner Stimme hörten - dass sie ihm glaubten. „Aber… ihr müsst mir sowas doch sagen… wie lange hättet ihr mir eure Verletzungen denn noch verheimlicht?“
Er wusste, dass Justus, Peter und Bob sich nicht viel dabei gedacht hatten, und genau darin lag für ihn das Problem.
Das Verschweigen von Ermittlungsdetails war eine Sache – auch wenn Cotta es nicht gerne sah, er konnte notgedrungen damit leben. Dass sie ihm Verletzungen verheimlichten und diese vor ihm bewusst versteckt hielten, war ein anderes Thema.
„Ich verstehe, dass ihr mir wohl oder übel nicht immer alles sagen wollt, auch wenn es mir nicht gefällt.“ Cotta sah alle drei eindringlich an. „Aber wenn ihr verletzt seid, dann könnt ihr – nein, dann müsst ihr zu mir kommen.“
„Aber Inspektor! Wir… wir waren kurz davor unseren Fall zu lösen!“ Warf Bob ein.
„Wir wären danach wirklich zum Arzt gegangen, aber der Fall war für uns im Moment wichtiger.“ Sprach Peter kleinlaut auf.
„Wir waren schon so nah dran, wir konnten nicht einfach aufhören!“ Bob schien nun wieder lebendiger. Er hob den Finger und gestikulierte mit der Hand, welche nicht in einer Schlinge steckte.
Cotta rieb sich mit den Händen über sein Gesicht. Diese Jungen raubten ihm sowohl die letzten Nerven als auch sein letztes nicht-graues Haar.
Der Elan, mit welchem Peter und Bob mittlerweile gestikulierten, ließ Cotta nicht ganz emotionslos. Er war schon etwas stolz auf sie – sie gaben wirklich 100% für ihre Sache – für die gute Sache, trotzdem war es sehr verantwortungslos mit solchen Verletzungen auch nur darüber nachzudenken, einen bewaffneten Verbrecher zu verfolgen, geschweige denn ihn zu stellen.
Kurz schweifte sein Blick zu Justus hinüber, der sich überraschenderweise noch nicht dazu geäußert hatte.
Der Junge mit den wilden, schwarzen Haaren saß still unter der weißen Decke und starrte ihn an. Cotta erkannte sofort, was sich in Justus‘ Kopf abspielte und schwor sich hoch und heilig, später mit ihm darüber zu sprechen.
„Hört mir mal bitte zu, ihr drei.“
Peter und Bob, die mittlerweile dazu übergegangen waren sich gegenseitig zu bestätigen, dass die Entscheidung ihre Verletzungen zu verheimlichen, die einzig richtige gewesen war, verstummten und horchten auf. Auch Justus wendete seinen Blick von seinen Freunden ab und wandte sich Cotta zu.
„Kein Fall ist so wichtig - kein Verbrecher ist es wert, dass ihr euch verletzt, okay?“ Begann Cotta. „Ich weiß auch, dass es schon öfters vorkam und ihr wisst, dass ich kein Freund davon bin, aber-“
„Inspektor, der Verbrecher wäre aber entkommen!“ Rief Peter entrüstet.
„Peter, das gehört eben zur Polizeiarbeit dazu. Manchmal entkommen die Verbrecher, eben.“
Eine beklemmende Stille breitete sich im Krankenzimmer aus.
„Das gehört eben dazu, Jungs.“ Wiederholte Cotta. „Manchmal entkommen sie, oder wir schnappen sie zu einem späteren Zeitpunkt.“
Keiner der Jungs sprach erneut.
„Lieber entkommen mir von nun an alle Verbrecher, als dass euch etwas zustößt.“
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trauma-report · 3 months
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christmas surprise for: @ertraeumte
  Dunkle, winterliche Tage waren in Amsterdam dahin gezogen wie die grauen Wolken über der Stadt, die die Sonne verhängten und Regen auf die Grachten und die schmalen, schiefen Häuschen, die so typisch wie die Stadt waren. Der November hatte sich schier endlos hingezogen und die Stimmung des vom Trauma der letzten Wochen geprägten Paares in ein düsteres Tief gezogen. Eines, das aus Angst bestanden hatte, aus Hoffnungslosigkeit und Trübsinn. Jascha hatte geglaubt, dass dieses Tief endlos anhalten würde. Dass die kurzen Tage und der graue Himmel mit dem eher herbstlichen, statt winterlichem Wetter niemals aufhören würden. Von seiner Heimat war er vom Winter Schnee gewöhnt. Weiße, pudrige Kälte, die die Städte einhüllte und in eine Märchenlandschaft verwandelte. Doch davon sah er in Amsterdam, mit seinem eher gemäßigterem Klima eher wenig. Dachte er zumindest. Denn im Dezember tat sich dann doch Unerwartetes. Die Stadt schien sich zu verwandeln, leuchtete aus der Dunkelheit heraus an allen Ecken und Enden. Der Duft von gebrannten Mandeln und Zuckerwatte lag in der Luft und die Häuser, Laternen und Brücken waren von hellen Lichtern, Tannengrün und roten Kugeln gesäumt. Die Weihnachtszeit brachte etwas Schönes, Lichtes in all der Dunkelheit und damit etwas, was Elsie und er bereits verloren geglaubt hatten: Hoffnung.  Wenn sich in ihren Augen die glitzernden Lichter der Stadt gespiegelt hatten, war ihm, als würde sein Herz nach Wochen voll Schmerz endlich etwas leichter werden. Er begann zu realisieren, dass sie in Sicherheit waren und es im Moment niemanden gab, der ihnen etwas zu Leide tun konnte. Je mehr Tage verstrichen, desto deutlicher wurde dieses Gefühl, sodass die ständige Anspannung endlich von ihm abfallen und er anfangen konnte zu heilen. Auch wenn da noch immer Sorge in ihnen beiden herrschte. Um ihr aus einem Traum geborenes Kind, das nicht bei ihnen war und dessen Aufenthaltsort selbst den Behörden gänzlich unbekannt war. Teo. Sie mussten es sich nicht gegenseitig sagen, um zu wissen, dass sie den Jungen vermissten, der so unverhofft und plötzlich in ihr Leben getreten waren und auch wenn es bei Jascha ein wenig Zeit gebraucht hatte, so hatte er sich diesem neuen Abschnitt endlich öffnen und ihn zulassen können. Die Verantwortung, die er nun für den Jungen trug war genauso real, wie er selbst. Das führte ihm vor Augen, wie wichtig Familie eigentlich war und dass er seine sehr vermisste. Seinen Eltern hatte man gesagt, er sei ein Deserteur und Elsie’s Mutter und ihre kleine Schwester war von Interpol an einen anderen sicheren Ort gebracht worden, wo weder Nazarov, noch Murphy ihnen etwas anhaben konnte. Sie waren ihres Zuhauses entrissen worden, aber wenigstens waren sie in Sicherheit. Besonders am Weihnachtstag verspürte Jascha dann doch wieder die Schwere dieser Bürde auf sich lasten, die er eingegangen war, um den Menschen zu beschützen, den er am meisten liebte und Elsie schien das zu spüren. Ein unvermeidbares Gefühl, das er nicht kontrollieren konnte, aber von dem er nicht wollte, dass sie es selber fühlen musste. Denn er würde alles, was er getan hatte genauso wieder tun. Für sie. Und trotzdem fühlten sie beide am Weihnachtsmorgen eine gewisse Melancholie, Einsamkeit, weil sie an einem Tag, den so gut wie jeder mit etwas Gutem verband, nicht gemeinsam mit ihren Familien verbringen konnten. Doch es gab eines, das sie hatten und das waren sie selbst.  Jascha wollte nicht mehr in dem kleinen Hausboot herumsitzen, das man ihnen als Safehouse zur Verfügung gestellt hatte. Er wollte, dass sich zumindest dieser eine Tag im Rahmen ihrer Möglichkeiten normal anfühlen konnte. Also raffte er sich auf, stand wesentlich früher auf als Elsie, versteckte sich hinter der alltäglichen Ausrede, dass er noch etwas einkaufen gehen wolle, bevor die Geschäfte in den nächsten beiden Tagen geschlossen waren. Dabei ging er dieses Mal nicht gedankenlos aus dem Haus, sondern verfolgte einen Plan, der seiner Freundin nach den letzten Wochen endlich wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte. 
“Sie sind aber ganz schön spät dran…” bemerkte der Kassierer wenig später, als er die von Jascha aufs Band gelegten Artikel abscannte, zuckte aber dennoch mit den Achseln und murmelte noch irgendetwas auf Niederländisch, das Jascha nicht verstand.  “Besser spät als nie. Immerhin ist das Zeug jetzt reduziert.” antwortete Jascha, was in den letzten wortkargen Wochen fast schon so etwas wie Tatendrang glich. Als würde er so langsam wieder mehr zu sich selbst finden und zu dem, der er einmal gewesen ist. Der Mann, den Elsie kennen gelernt hatte. Denn er wollte nicht mehr länger das sein, was das Trauma aus ihm gemacht hatte. Er wollte sich davon nicht mehr länger beherrschen lassen. Und als er wenig später mit vollen Einkaufstüten und noch ein wenig mehr zurück zum Hausboot kehrte, setzte er diesen Tatendrang, der mit einem Mal in ihn gekehrt war um.  Er hatte Lichterketten gekauft, die er im gesamten Wohnraum aufhängte, sich daran erinnernd, dass Elsie solche auch bei sich zu Hause in Belfast gehabt hatte. Sie mochte kleine Leuchten, die ein gemütliches Licht verbreiteten und einen Ort erst zu einem Zuhause werden ließen. Und das wollte er ihr bieten. Die ganze Palette an dem, was ein Weihnachtstag ausmachte, selbst wenn man weit weg von zu Hause war. Und es war schwierig gewesen, doch er hatte es dennoch geschafft, noch einen Weihnachtsbaum aufzutreiben. Einen Kleinen, vielleicht etwas Gerupften, doch der war besser als nichts und passte immerhin doch ein wenig zu ihnen beiden. Denn trotz dem, was er durchgemacht haben musste, stand er immer noch. Vielleicht ein wenig schief, aber er hielt sich dennoch wacker. Früher als Kind hatte er den Baum immer mit seiner Mutter gemeinsam geschmückt und diese Tradition hatte sich eigentlich auch in den letzten Jahren immer durchgesetzt. Jetzt hingegen fühlte es sich seltsam an, als er die gekaufte Weihnachtskugel alleine an einen der Zweige hängte. Genau in dem Moment, als Elsie verschlafen aus dem Schlafzimmer trat und sich verwundert umsah.  “Was…?” fragte sie verdattert und einen kurzen Moment lang stand ihr tatsächlich der Mund offen. Jascha erhob sich und lief auf sie zu, fasste sie bei den Schultern und drehte sich mit ihr, sodass sie die halb fertige Szene nicht mehr direkt im Blick hatte.  “Ich wollte dich überraschen…” gestand er etwas nervös, auch wenn diese Art von Nervosität ganz und gar nicht mit der Ruhelosigkeit zu vergleichen war, die er davor immer gespürt hatte. Die jetzt fühlte sich irgendwie natürlich an. Alltäglich. “Aber es scheint wohl so, als würdest du nicht bis in den Nachmittag hinein schlafen, sodass ich genug Zeit hätte, alles fertig zu machen.”  Elsie drehte sich in seinen Armen um, entzog sich ihm und trat langsam auf den Baum zu, neben dem in einigen kleinen Päckchen Baumschmuck offen herum lag. Dann blickte sie über die Schulter hinweg wieder zu ihm, mit glitzernden Augen. Und nun war er sich nicht sicher, ob die Lichterkette, die sich die Decke entlang zog Schuld daran war.  “Hast du das alles für mich besorgt?” fragte sie und ihre Stimme klang leise, brüchig. Einen Moment lang wirkte sie zögerlich, so als ob sie nicht glauben könnte, dass sie das wirklich sah. Er nickte, begann unterbewusst zu lächeln.  “Ja. Für uns. Heute ist immerhin Weihnachten.” sagte er und lief wieder zu ihr zurück, holte eine weitere Kugel heraus und hielt sie ihr auffordernd hin. “Hilfst du mir beim Schmücken?”  Sie nahm die Kugel entgegen, starrte sie einen Moment lang noch immer fassungslos an, ehe sie zu ihm aufblickte, mit Tränen in den Augen und eifrig nickte, ehe sie ihm um den Hals fiel, ein leises Danke an seine Halsbeuge murmelnd, das das Lächeln in seinem Gesicht sofort zu einem Strahlen werden ließ. Eines, das ihm schon lange nicht mehr auf seinen Lippen gelegen hatte, obwohl es doch so typisch für ihn war. 
Gemeinsam schmückten sie den Baum, bis aus dem kläglichen Gerüst einer Tanne ein leuchtender Weihnachtsbaum geworden war. Anschließend begannen sie zu kochen und ein wenig erinnerte ihn das an damals, noch in Moskau, als sie sich gegenseitig mit den Lieblingsgerichten ihrer jeweiligen Heimat bekocht hatten, sozusagen einen kleinen Wettbewerb gestartet hatten. Das jetzt hingegen fühlte sich nicht an wie ein Konkurrenzkampf, eher so, als würden sie wieder an einem Strang ziehen. Auch wenn es nur eine kleine Geste war, etwas, was normal sein sollte und doch zeitweise kaum für sie vorstellbar gewesen war. Es ließ sie beide Auftauen, befreite sie aus dem eiskalten Gefängnis in das die vergangenen Ereignisse sie geworfen hatten und schenkte ihnen die Wärme eines Holzofens in einem gemütlichen Wohnzimmer, eine warme Decke, in die sie sich gemeinsam hüllten, die Umarmung einer Mutter, die von Liebe und Fürsorge für den jeweils anderen geprägt war. Sie konnten wieder so etwas wie Glück fühlen und nachdem sie sich die Bäuche vollgeschlagen hatten, nahm Jascha sie an der Hand und führte sie hinaus in die Stadt. Hin zu den Lichtern und den fast menschenleeren Straßen, weil jeder sich mittlerweile zu Hause eingefunden hatte. Die geschmückten Wege Amsterdams standen ihnen beiden offen und das führte sie wieder zusammen. Hand in Hand durch die Stände eines leeren Weihnachtsmarktes laufend, der nur ihnen beiden gehörte, bis Elsie im Laufen ihren Kopf auf seine Schulter bettete.  “Ist fast ein bisschen wie in Belfast.” sagte er, während sie an einem der kleinen Kanäle entlang liefen, in dem leise das Wasser gegen die steinernen Mauern plätscherte. Es war kalt und die beiden konnten ihren Atem in kleinen Wolken vor ihren Mündern sehen und schließlich rieselten dann doch erst nur feine, kleine Schneekristalle vom Himmel, bis sich daraus richtige Flocken bildeten.  “Es gibt wohl doch noch Weihnachtswunder.” kommentierte sie den unerwarteten Schneefall, der dem ganzen Stadtbild schließlich doch eben das Märchenhafte gab, das Jascha an Weihnachten immer verspürte. Plötzlich blieb er stehen, ohne ihre Hand loszulassen und zog sie wieder zu sich zurück in seine Arme, die er um sie schlang, um sie in eine tiefe, wärmende Umarmung zu ziehen.  “Du bist mein Wunder.” murmelte er, während er zu ihr hinab sah, ehe er seine Lippen auf sie legte und sie liebevoll küsste, während sich Schneeflocken in ihren Haaren verfingen.  Die Kälte und das immer dichter werdende Schneetreiben trieb die beiden schließlich wieder zurück in das warme Hausboot. Völlig durchgefroren ließen sie sich auf dem Sofa nieder, kuschelten sich ein, so wie früher. Damals, als sie noch nicht gewusst hatten, was alles auf sie zukommen würde. Und es fühlte sich gut an. Genau so, wie alles sein sollte. Obwohl sie sich beide bewusst waren, dass keiner von ihnen wirklich normal war, spürten sie zumindest an diesem einen Tag so etwas wie Normalität und schöpften Hoffnung daraus. Friedlich Arm in Arm vor dem Fernseher bei einem Weihnachtsfilm einschlummernd fanden die beiden Frieden und zogen sich gegenseitig in einen Traum, den sie beide schon seit einer ganzen Weile hegen mussten. 
Sie waren wieder in Moskau, gemeinsam öffneten sie die Tür zur Wohnung seiner Eltern, die bereits auf sie warteten. Elsie, Jascha und Teo, der bereits durch die geöffnete Tür in die Arme seiner Großmutter hüpfte, die Glück in dem ihres Sohnes gefunden hatte. In der ganzen Wohnung roch es herrlich nach essen und als sie das Wohnzimmer betraten saßen dort Elenore und ihre Mutter, beide mit einem Lächeln und der Hass, den man sonst so häufig in den Augen von Margo gesehen hatte war völlig verschwunden, als sie ihre Tochter sah. Alle wichtigsten Menschen waren in einem Raum vereint, auf wenig Platz, aber dennoch glücklich. So, wie alles an Weihnachten sein sollte.  Und dieser Traum setzte sich fest, in der Hoffnung, dass er sich eines Tages erfüllen würde.
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